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01.09.2011

Mit einem 65 km langen Ausreißversuch hat Felix Reinken das Radrennen in Steinhude gewonnen

Mit einem 65 km langen Ausreißversuch hat Felix Reinken (RSV Gütersloh) das Radrennen „Rund um die Friedenslinde“ in Steinhude gewonnen. „Das war wirklich cool alleine anzukommen“, freute sich der 27-jährige Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ nach seinem ersten Saisonsieg im Ziel. „Das war eine der stärksten Leistungen die ich je von Felix gesehen habe. Da muss man erst mal den Mut haben so zu fahren“, war RSV-Geschäftsführer und Sportwart Hans-Jörg Eggert von der starken Leistung beeindruckt und voll des Lobes. Bereits in der fünften von 60 Runden (72 km) hatte sich Reinken aus dem 100 Fahrer zählenden Hauptfeld nach einer Prämie gelöst. „Die erste Attacke hat direkt geklappt, so muss das sein“, freute sich der A-Fahrer des RSV Gütersloh. Nach einem 20 km langen Solo an der Spitze schloss ein weiterer Fahrer zu Reinken auf, doch den schüttelte der 27-jährige frischgebackene Diplomkaufmann zwölf Runden vor Schluss mit einer Tempoverschärfung wieder ab. Weil das Hauptfeld sich aber noch nicht geschlagen gab und das Tempo weiterhin hoch hielt, schaffte Reinken nicht die letzten 20 Sekunden bis zum Rundengewinn herauszufahren und musste bis zum Schluss am Limit fahren. „Die letzten Runden taten richtig weh. Spaß hat das nicht mehr gemacht“, so der RSVer, der im Ziel für seine Mühen belohnt wurde. Im Ausscheidungsfahren über neun Runden glänzte RSV-Teamkollege Daniel Meinert als Vierter.

Für ein weiteres herausragendes Ergebnis des RSV Gütersloh sorgte Stefan Wittwer. Der 43-jährige Stukenbrocker sprintete bei der City-Nacht von Rhede im C-Rennen auf den vierten Platz und schaffte vier Wochen vor den Senioren-Weltmeisterschaften in St. Johann den Aufstieg in die Amateur-B-Klasse. „Ich habe richtig einen drauf gehabt und war sicherlich der Schnellste im Schlusssprint, aber angesichts der vielen Stürze im Finale bin ich zufrieden heile durchgekommen zu sein“, berichtete Wittwer von einem hektischen und nicht ganz ungefährlichem Finale auf dem engen und eckigen 900m-Rundkurs in der Innenstadt von Rhede. Gut 140 Starter waren für den zu Beginn des Rennens noch nassen Rundkurs grenzwärtig. „Ein Sieg fehlt mir in dieser Saison definitiv, da muss ich mir noch was einfallen lassen“, erklärte der Sprintspezialist, der sich nach dem Aufstieg verstärkt auf die Seniorenrennen konzentrieren möchte und in vier Wochen mit den Senioren-Weltmeisterschaften in St. Johann einen weiteren Saisonhöhepunkt anstrebt.

Starke Leistungen zeigte auch der Nachwuchs des RSV Gütersloh beim Delbrücker Einzelzeitfahren. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 37 km/h fuhr der 11-jährige Melvin Trundle nach 9 Kilometern in 14:16 Minuten auf den vierten Platz. Teamkollege David Westhoff-Wittwer folgte wenig später als Fünfter in 14:22 Minuten. Der zehn Jährige Florian Wolke benötigte 16:37 Minuten für die 9 km und wurde Zwölfter. Gütersloh (man).