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18.09.2012

Wittwer 9. bei Master-WM in St. Johann!

Gütersloh (man). Die Senioren des RSV Gütersloh haben bei den Weltmeisterschaften der Master in St. Johann (Tirol) eine ganz starke Vorstellung abgeliefert. Jürgen Fromberg belohnte seine kontinuierliche Aufbauarbeit nach seinem schweren Verkehrsunfall von vor einem Jahr mit dem 19. Platz und Stefan Wittwer sorgte als Neunter für ein herausragendes Ergebnis. Auf der schweren 37 km-Runde in den Tiroler Alpen machten den Fahrern aber nicht nur die zahlreichen Höhenmeter, sondern auch die empfindlich kühlen Temperaturen und der frühe Schneefall auf den Bergen zu schaffen. „Die Teilnehmerfelder haben sich schnell ausgedünnt“, berichteten Fromberg und Wittwer übereinstimmend von sehr temporeichen Rennen bei nur elf Grad.

Als das Feld der Senioren II in der Schlussrunde auseinander fiel, konnte sich Wittwer in der zweiten, achtköpfigen Verfolgergruppe hinter zwei Spitzenreitern festsetzen. Auf der Zielgeraden bewies der 44-jährige Stukenbrocker dann eindrucksvoll, wieso er in diesem Jahr wieder zu den schnellsten Straßensprintern seiner Altersklasse zählt. Als Zweiter der achtköpfigen Verfolgergruppe sicherte sich der B-Fahrer des RSV Gütersloh nach 112 km als Zweitbester Deutschen den neunten Rang in der Gesamtwertung. Den Sieg ging mit einer Minute Vorsprung an den Italiener Fabio Zambion vor Robert Bengtsson (Schweden). RSV-Nachwuchstrainer Thorsten Dirkorte und Mathias Oberteicher mussten bei dem hohen Tempo vorzeitig aufgeben.

„In diesem Jahr war es bei elf Grad wenigsten mal wieder trocken. Aber es wurde auch richtig hart gefahren und wir sind deutlich schneller gefahren als einige jüngere Jahrgänge“, berichtete Jürgen Fromberg (AK 1959-1960) vom einem sehr schnellen Rennen bei dem das Feld der Masterfahrer schnell in viele kleine Gruppen zerfiel. Fromberg konnte sich in der dritten Verfolgergruppe festsetzen, die um Platz 19. sprintete. Im Finale schien Fromberg mit dem Hinterrad des Vize-Weltmeisters des Vorjahres den richtigen Windschatten zu haben, doch 1.000m vor dem Ziel musste dieser mit einem „Reifenplatzer“ aufgeben. Dennoch kam Fromberg als Zweiter ideal auf die Zielgeraden und eröffnete 300m vor dem Ziel den Sprint. Mit einem kraftvollen Antritt gewann der RSVer den Sprint seiner Verfolgergruppe und sicherte sich als 19. einen Pokal.