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14.01.2013

Auf neuen Wegen unterwegs - Neue Westfälische

Quelle: Bericht aus der "Neuen Westfälischen" von Uwe Kramme, Foto: Raimund Vornbäumen.

HIER als PDF-Dokument den Original-Bericht aus der "Neuen Westfälischen" herunterladen.

Gütersloh. Der Radsportverein Gütersloh richtet am Samstag, 26. Januar, eine Country
Tourenfahrt rund um Gütersloh aus. Ausgeschildert werden für diese 1. CTF Rundstrecken
von 26, 40 und 52 km Länge. „Der Anteil unbefestigter, aber gut zu fahrender Wege liegt je nach Streckenlänge zwischen vierzig und fünfzig Prozent“, erklärt AxelWecek.

Der RTF-Fachwart des RSV Gütersloh ist ein Jahr lang unterwegsgewesen, um die andschaftlich ansprechendstenund sportlich anspruchsvollsten Touren zwischen Start und Ziel an der Hauptschule Nord und dem am weitesten entfernten Punkt der 1. Gütersloher CTF, dem Harsewinkler Emstalstadion, auszukundschaften. „Die schnellsten Fahrerwerden für die 52 Kilometer knapp zwei Stunden brauchen und ordentlich was geleistet haben“, verspricht Wecek. „Das Gros der Teilnehmer dürfte dagegen zweieinhalb bis zweidreiviertel Stunden benötigen, viel gesehen haben und von der Anstrengung her gut zufrieden sein.“
Mit seiner 1. Country Tourenfahrt nimmt der RSV Gütersloh einen aktuellen Trend in Deutschland auf. „Wir wollen einfach den Sportlern im Allgemeinen und den Radsportlern
im Besonderen auch im Winter etwas anbieten“, stellt Michael Leonhardt fest. Der Vorsitzende des RSV schielt bei diesen Worten ein wenig auf die traditionsreiche Gütersloher Radtourenfahrt am „Vatertag“. Bis zu 1.000 Teilnehmer schickt der Verein dann von Gütersloh aus Richtung Paderborner Land.

Unterwegs sind die der Jahreszeit entsprechend vorwiegend mit Rennmaschinen. „Unsere Cross Countrytour kann man aber auch mit ganz normalen Rädern fahren“, verspricht Hans-Jörg Eggert. Gleichwohl geht der RSV-Geschäftsführer davon aus, dass am 26. Januar viele Trekkingräder oder Mountainbikes an den Start geschoben werden. Auf die Strecke gehen die Teilnehmer an der Hauptschule Nord allerdings nicht zusammen, sondern jeder für sich zwischen zehn und zwölf Uhr, um große Pulks auf den schmalen Wegen entlang der Dalke oder der Lutter sowie Probleme an den natürlich besonders gesicherten Straßenübergängen zu vermeiden.

Selbstverständlich träumen die Verantwortlichen von Teilnehmerzahlen wie bei ihrer RTF im Mai, wenn sie jetzt erstmals auf neuen Wegen unterwegs sind. Zumindest wollen sie einmal so stolze Zahlen wie bei den großen CTF im Ruhrgebiet erreichen, wenn sich ihre Veranstaltung etabliert hat. „Denn das es nicht bei der 1. Gütersloher CTF bleibt, ist doch wohl klar“, kündigt Leonhardt zuversichtlich an. „Allerdings fischen wir ein bisschen im Trüben, was uns bei der Premiere erwartet“, räumt der RSV-Vorsitzende ein und hofft auf 400 Starter. Entscheidend abhängen würde die Resonanz vom Wetter. „Ist es trocken und scheint die Sonne, mache ich mir gar keine Gedanken“, erklärt Leonhardt. „Aber wenn es regnet und die Wege matschig werden und schwer zu befahren sind, sieht alles ganz anders aus.“ Grundsätzlich gebe es allerdings kein Wetter, bei dem die 1. Country Tourenfahrt nicht gestartet würde, lautet sein Versprechen.

Um dem Anspruch, „ein Angebot für Jedermann“, wirklich gerecht werden zu können, hoffen die Veranstalter auf optimale Bedingungen. „Denn die kleine Runde können auch Familien mit Kindern bewältigen, die mittlere ist etwas anspruchsvoller und die lange wendet sich an sportliche Fahrer“, sagt Wecek. Die Teilnahmegebühr ist für alle gleich: Trimmfahrer zahlen sechs und BDR-Wertungskartenfahrer vier Euro. Eine vorherige Anmeldungüber die Homepage des RSV Gütersloh ist zwar möglich aber nicht unbedingt nötig. „Das hand haben wir bei unserer RTF.“ Leonhardt geht davon aus, dass so ein Treffen von Radsportlern auch im Winter mit der Ausgabe der Startnummernbeginnt.