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08.07.2014

29.06.2014 Westhoff-Wittwer Westfalen-MS, Voigt, Wittwer, D`Ecclesiis Vize-WM, Brune 3. Do

Gütersloh (man). Mit einem Sieg, drei zweiten und zwei dritten Plätzen sorgten die Radrennfahrer des RSV Gütersloh bei den Westfalen-Mesiterschaften in Dortmund für ein ganz starkes Ergebnis. Während sich David Westhoff-Wittwer in der Schülerklasse U15 nach dem Titel des Nord-Deutschen Meisters nun auch den Titel des Westfalen-Meisters sicherte, sorgte Paul Voigt als Vize-Meister bei den Amateuren für das herausragende Ergebnis. Nach 46 Runden über insgesamt 82 km war nur Ex-Profi Benjamin Sydlik (OSG Dortmund/RG Abus-Nutrixxon) schneller als der 28-jährige A-Fahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“.

Bereits frühzeitig hatte sich der Jöllenbecker mit Sydlik, Simon Herr (3., Sprintax Bielefeld), Jonas Volmerg (RSV Dortmund-Nord/Matrix-Racing-Team) und KT-Profi Justin Wolf (Bike AID – Ride for Help) aus den Feld gelöst und schnell einen Vorsprung von einer Minute herausgefahren. Als die beiden Profis Tim Gebauer und Lucas Liss (beide Team Stölting), Sieger der Gütersloher Volksbank City-Nacht, versuchten die Lücke zu schließen, schrumpfte der Vorsprung auf 40 Sekunden. „Da mussten wir dann noch mal richtig drauf treten. Zehn Runden vor Schluss war die Sache dann aber durch“, erklärte Voigt. Als der RSVer wenig später aus der Führung ging, attackierte Benjamin Sydlik und weil die anderen drei Rennfahrer aus der Spitzengruppe nicht reagierten, setzte Voigt erneut nach. Die Lücke zu dem Dortmunder konnte Voigt zwar nicht mehr schließen, dafür aber eine sichere Vize-Meisterschaft nach Hause fahren. Mit Justin Wolff (5.), Lucas Liss (6.), Tim Gebauer (8.) und Alexander Nordhoff (9., EGN) lies der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ drei Profis und einen Ex-Profi hinter sich. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der Rennfahrer des RSV Gütersloh durch den elften Platz von Jörn Breckwoldt. Im anschließenden Derny-Rennen konnte Voigt das Tempo der Spitze erst mitgehen. „Nach 120 km war ich dann einfach platt“, erklärte der RSVer, der mit Rang neun dennoch zufrieden war.

Den Sieg hatten auch den Seniorenfahrer des Gütersloh dicht vor Augen. In der siebenköpfigen Spitzengruppe waren die Radrennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ gleich mit drei Fahrern vertreten. Vorjahressieger und Titelverteidiger Guido Helmer standen die beiden Sprintspezialisten Stefan Wittwer und Bernd Brune zur Seite. Weil die Konkurrenz jedoch jede Attacke des RSV-Trios zurückfuhr und Helmer keine Chance sah mit einem Solo seinen Titel zu verteidigen, bereiteten die Gütersloher den finalen Sprint der Gruppe vor. Erst sorgte Helmer mit einem hohen Tempo auf der Schlussrunde dafür, dass die Konkurrenz nicht „wegspringen“ konnte und im Finale zog Bernd Brune seinem Teamkollegen Stefan Wittwer den Schlussspurt mustergültig an. Auf den letzten Metern konnte sich jedoch noch Uwe Kalz (RSV Dortmund-Nord/Team HyBauTec Master) vorbeischieben. Stefan Wittwer sicherte sich dennoch Silber vor seinem Teamkollegen Bernd Brune. „Alles gut, ich wäre natürlich gerne Westfalenmeister geworden, aber an dem Tag war Uwe Kalz den Tick schneller“, so Wittwer, der Kalz bereits zwei Tage später auf den neunten Platz verwies. Jürgen Lücke (8.), Markus Kottenstette (9.), Andreas Jung (11.) und Jürgen Fromberg (13.) komplettierten das erfolgreiche Abschneiden der Rennfahrer des RSV Gütersloh.

Für einen Doppelsieg des RSV sorgten David Westhoff-Wittwer und Leandro D`Ecclesiis im Rennen der Schülerklasse U15. Früh hatten sich die beiden RSV-Talente mit einer Gruppe vom Feld abgesetzt und einen komfortablen Vorsprung herausgefahren. Als Zehnter schaffte RSV-Teamkollege Matteo Oberteicher ebenfalls den Sprung in die Platzierungsränge. Die Treppchenplätze hatte Bruder Marco Oberteicher im Rennen der Jugend U17 dicht vor Augen. Als Vierter fehlten nur Zentimeter zu Bronze. Teamkollege Johannes Hodapp wurde als Elfter notiert. Den Sprung in die Platzierungsränge schafften auch Lukas Gödecke (8.) und Finn Aris Eickhoff (10.) im Rennen der Juniorenklasse U19. Eine weitere Treppchenplatzierung gelang der Stukenbrockerin Lorella-Melina D´Ecclesiis als Dritte im Rennen der Juniorinnen.