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29.08.2014

25.08.2014 Westhoff-Wittwer 1. NRW-Schüler-Cup, Hodapp mit NRW-Auswahl stark, Gleim 4. in Wuppertal.

Gütersloh (man). Nach dem Doppelerfolg von David Westhoff-Wittwer und Melvin Trundle im Nachwuchsrennen der U15 bei „Rund in Wuppertal“ ist dem RSV Gütersloh auch die Wiederholung des Mannschaftssiegs im NRW-Schüler-Cup wohl nicht mehr zu nehmen. „David ist Sieger der Einzelwertung und Melvin könnte mit dem zweiten Platz noch auf Platz drei gefahren sein“, rechnete RSV-Trainer Stefan Wittwer hoch. „Leandro dürfte zwischen Platz neun bis elf notiert sein und Matteo Oberteicher zwischen Platz 20 und 25“, rechnete Wittwer weiter. „Mit vier Fahrern unter den ersten 30 müsste es für den erneuten Gewinn im NRW-Schüler-Cup reichen“, so Wittwer. Bereits im vergangenen Jahr gewann der Nachwuchs des RSV Gütersloh die begehrte Trophäe für die Rennklasse U15.

In der Einzelwertung stand David Westhoff-Wittwer bereits vor dem letzten Rennen als klarer Sieger fest. Bis auf den Athletik-Test zu Saisonbeginn (Platz 3) hatte das 13-jährige Nachwuchs-Talent des RSV Gütersloh alle Wertungsrennen des NRW-Schüler-Cups gewonnen. Zudem sicherte sich der 13-jährige Stukenbrocker, der in diesem Jahr schon 29 Siege auf seinem Konto verbuchte die NRW-Meisterschaft im Einzelzeitfahren und im Einer-Straßenrennen und wurde Deutscher Vize-Meister im Einer-Straßenfahren. Mit den Punkten von Wuppertal könnte es auch für Melvin Trundle als Dritter für eine Treppchenplatzierung reichen. In Wuppertal lies der RSV-Nachwuchs an seiner derzeitigen Ausnahmestellung im Landesverband keine Frage aufkommen. David Westhoff-Wittwer setzte sich früh aus dem Hauptfeld ab und fuhr einen Rundengewinn heraus. Im Finale zog der Stukenbrocker dann den Spurt für seinen Vereinskollegen Melvin Trundle mustergültig an, der sich mit dem zweiten Platz bedankte. Flott war in Wuppertal auch Maja Dirkorte unterwegs. Die Marienfelderin sprintete in der U13 zum fünften Mal als Zweite ins Ziel.

Einen starken Eindruck hinterlies auch Johannes Hodapp. Der Jugend U17-Fahrer des RSV Gütersloh nahm mit der Auswahl des Landesverbandes NRW an der „9. Vattenfall Youngclassics Jugendtour“ über drei Etappen und 211 km teil. Bereits im Auftaktrennen, einem Straßenrennen über 79,2 km zeigte der 15-jährige RSVer eine starke Leistung und sprintete als Viertbester Deutscher auf den zwölften Platz unter über 132 Teilnehmern aus vier Nationen. Am Folgetag standen mit einem 9 km langen Einzeitfahren und einem Rundstreckenrennen über 62 km zwei Halbetappen auf dem Programm. Im Einzelzeitfahren konnte Hodapp als 39. mit 13:28 Minuten angesichts von 56 Sekunden Rückstand auf den Sieger Frederik Einhaus (RSV Concordia Forchheim) die gute Ausgangsposition nicht halten und rutschte im Gesamtklassement etwas ab. Als 21. des Rundstreckenrennens machte das RSV-Talent dann wieder einige Plätze gut und bestätigte als 28. des zweiten Rundstreckenrennens am dritten Etappen-Tag seinen 30. Rang in der Gesamtwertung. „Eine tolle Leistung“, freute sich RSV-Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert über die Leistung von Johannes Hodapp, der in allen vier Rennen bester Kaderfahrer des Landesverbandes NRW war.

Richtig in Schwung gekommen sind auch die Amateurfahrer des RSV Gütersloh. In Wuppertal zeigte Alexander Gleim als Vierter eine ganz starke Leistung. Nach der zweiten Top-Ten-Platzierung trennt den Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ nur noch eine Platzierung vom Klassenerhalt in der A-Klasse. Die fehlt auch noch Jörn Breckwoldt, der trotz zwei beherzter Rennen in Wuppertal und Düren als 14. und 13. zweimal ganz dicht an den Platzierungsrängen vorbeisprintete. Vom Regen wurde Moritz Kaase beim Steher-Cup auf der Bielefelder Radrennbahn gestoppt. Nach Rang sechs im ersten Lauf musste der zweite Durchgang wegen Dauerregen abgesagt werden.

Tempohart präsentierten sich die Seniorenfahrer des RSV Gütersloh. Bei „Rund in Wuppertal“ setzte sich Guido Helmer bereits in der sechsten Runde ab und fuhr mit dem früheren Profi Stephan Schruff (RC Zugvogel Aachen) einen Rundengewinn heraus. In dem hart gefahrenen Finale konnte Helmer das Hinterrad von Teamkollege Stefan Wittwer nicht halten und verlor knapp gegen den Aachener. „Gegen einen Ex-Profi kann man ruhig verlieren, zumal der derzeit in Topform fährt“, fand RSV-Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert tröstende Worte für Helmer, der sich mit dem zweiten Platz nur schwer anfreunden konnte. Mit Bernd Brune sprintete als Dritter ein weiterer RSVer auf das Sieger-Treppchen. Das Podest verpasste beim schweren Bergrennen in Bochum-Wiemelhausen Andreas Jung als Fünfter ganz knapp. Angesichts der starken Besetzung und des hart gefahrenen Rennens war Jung als Zweiter einer vierköpfigen Verfolgergruppe hinter drei Spitzenreitern zufrieden. „Das Rennen war ein reines Ausscheidungsfahren“, erklärte Jung angesichts der Tatsache, dass nur 15 Rennfahrer das Ziel erreichten.