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10.04.2016

Nowak 2., Jung 3., Westhoff-Wittwer 3., Helmer 4., Pahnhenrich 8. in Herford

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh sind beim 4. Herforder Frühlingsrennen erfolgreich in die Saison gestartet. Für einen Sieg hat es zum Saisonauftakt zwar nicht gereicht, mit einem zweiten und zwei dritten Plätzen sowie zahlreichen weiteren Platzierungen unter den ersten zehn konnte sich die Bilanz der Gütersloher Radrennfahrer aber sehen lassen.

Für das beste Ergebnis sorgten auf dem welligen und windanfälligen 2,8 km langen Rundkurs in Herford Elverdissen die Senioren. Im Rennen der Seniorenklasse 2 (40 bis 49 Jahre) sprintete nach 31 km auf der ansteigenden Zielgeraden die beiden RSVer Roman Nowak und Westfalen-Meister Andreas Jung hinter dem letzt jährigen BDR-Ranglistenersten Rainer Beckers (Team Starbikewear) auf die Plätze zwei und drei. Als Elfter komplettierte Markus Kottenstette das gute Abschneiden der Gütersloher. Fast genauso erfolgreich verlief das Rennen der Masterklasse 3. In der vierten von zehn Runden setzte sich Guido Helmer (RSV Gütersloh) mit Viktor Slavik (RV Kassel) vom Feld ab. Wenig später schlossen erst Jörg Grünefeld (RV Blitz Spich) und dann der mehrfache Deutsche Meister Lars van der Sloot (RSG Lohne-Vechta) auf. Das Quartett baute seinen Vorsprung schnell aus. Im Schlusssprint siegte van der Sloot vor Grünefeld, Slavik und Helmer. „Der vierte Platz war natürlich ärgerlich. Aber ich war im Sprint gegen diese Sprintspezialisten schon mal weiter weg“, sah Helmer nach seiner knappen Sprint-Niederlage aber auch positive Ansätze und die Chance zu den Top-Sprintern aufzuschließen. Im Finale des Feldes zog Timo Pahnhenrich den Sprint für seinen Teamkollegen Bernd Brune an, der auf den letzten Metern aber noch von Toralf Baumgarten (RSV Braunschweig) abgefangen wurde und sich mit dem sechsten Platz begnüge musste. Für den Gütersloher Timo Pahnhenrich blieb bei seinem Comeback nach neun Jahren Rennpause dennoch der achte Platz in einem gut besetzten Rennen. „Das Finale bin ich von vorne gefahren und da sind mir die Knie aufgegangen. Da fehlt noch einiges“, bemängelte Pahnhenrich fehlendes Stehvermögen. „Die 120 km am Sonntag haben aber gut getan, nur der Hinweg war angesichts des Gegenwinds bitter kalt“, erklärte der 52-jährige Gütersloher, der mit dem Rennrad zum Rennen nach Herford und wieder zurück nach Gütersloh gefahren war. Ein starkes Comeback zeigte auch Oliver Dütz. Der frühere starke Amateurfahrer und neue Vize-Präsident des RSV Gütersloh sprintete im Rennen der Senioren 4 nach 36 km auf den sechsten Platz.

Im Amateur-C-Rennen wechselte für die Radrennfahrer des RSV Gütersloh Licht und Schatten. Als Elfter gab Frederik Globisch nach seinem Aufrücken von der Juniorenklasse als Elfter einen beeindruckenden Einstand bei den Amateuren. Hinter einer neunköpfigen Spitzengruppe sprintete der Gütersloher als Zweiter des Hauptfeldes über den Zielstrich. Oldie Niek Wolthuis kurbelte auf Rang 20 und zeigte eine solide Leistung. Pech hatte dagegen Sebastian Ventker. Dem RSVer riss in der Schlussrunde der Schaltzug des Umwerfers und die Kette fiel auf das kleine Kettenblatt. Damit konnte der RSVer in den Kampf um die Platzierungsränge ebenso wenig eingreifen wie Malte Beversdorf, der in dem hektischen Finale in einen der drei Stürze verwickelt wurde. Bei den Damen zeigte Lydia Wegemund ein beherztes Rennen und wurde Sechste. „Wie erwartet fehlen noch etwas die Spitzen“, erklärte die Berlinerin nach einem unübersichtlichen Finale im Saisonauftakt.

Im Nachwuchsbereich wurde das Rennen der Jugend U17 nach einem schweren Sturz erst neutralisiert und dann wieder neu gestartet. Als Dritter behielt Nationalkaderfahrer David Westhoff-Wittwer (RSV Gütersloh) einen „kühlen“ Kopf und feierte einen erfolgreichen Saisoneinstand. Dicht dahinter huschte Leandro D´Ecclesiis als Fünfter über den Zielstrich. In der Schülerklasse U15 freute sich derweil Maja Dirkorte über den achten Platz.