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18.05.2016

02.05.2016 37. Gütersloher RTF, Vorschau.

Gütersloh (man). Gut zwei Monate nach seiner Wahl zum Breitensport-Fachwart im RSV Gütersloh steht Christan Spratte mit der Organisation der 37. Gütersloher Radtourenfahrt am Himmelfahrtstag die erste Bewährungsprobe an. „Je näher der Termin rückt, des gelassener werde, weil mittlerweile alles etwas überschaubarer wird. Heilfroh bin ich aber erst, wenn am Donnerstag Nachmittag alles gut gelaufen ist“, so der 52-jährige Steinhagener. Verlassen konnte sich Spratte bei der Organisation auf die Unterstützung seiner beiden Vorgänger Axel Wecek sowie des langjährigen RSV-Präsidenten Michael Leonhardt. „Die haben mir viel Arbeit im Vorfeld abgenommen“, so der Breitensportwart des RSV Gütersloh. Angesichts der sonnigen Wetterprognosen rechnet Spratte wieder mit einem Ansturm der Radsportler. „Nach dem schlechten Wetter der letzten Wochen sind die Radsportler heiß endlich zufahren. Das hat man schon bei der RTF am 1. Mai in Bielefeld gesehen. Ich habe aber genug Proviant eingekauft und sogar schon einmal nachgeordert“, so der Steinhagener. Im vergangenen Jahr verbuchte die Gütersloher RTF mit 1.100 Startern einen neuen Teilnehmerrekord und war damit die größte RTF in Ostwestalen-Lippe.

Wie in den Vorjahren sind die Streckenführungen gleich geblieben und führen zum Teil bis in die Ausläufer des Sauerlandes. Lediglich im Bereich der Wewelsburg müssen die Teilnehmer auf den beiden langen Touren von 118 km und 156 km aufgrund einer Baustelle mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen rechnen. Auf den beiden kürzeren und fast ausschließlich flachen Strecken von 45 km und 78 km haben sich keine Änderungen ergeben. Lediglich die erste Kontrollstelle wurde verlegt.

Mit 25 Helfern konnte Spratte zwar genug Vereinsmitglieder organisieren, dennoch hätte sich der RTF-Fachwart des RSV Gütersloh gerne ein paar mehr zupackende Hände gewünscht, zumal er wieder mit einem Teilnehmerfeld von über 1.000 Teilnehmern rechnet. „Im Verein vollzieht sich momentan ein Generationenwechsel. Die Älteren wollen nach 30 Jahren nicht mehr oder es wird ihnen einfach zu viel. Ich bin aber froh, das viele noch einmal für ein Jahr zugesagt haben“, so Spratte, der diese Problem bei zahlreichen Vereinen beobachtet. Mit mehr Gemeinschaftsgefühl und einer stärkeren Bindung an den RSV Gütersloh möchte Spratte das Problem meistern. „Ich habe da schon eine ganze Menge Ideen“, so der Steinhagener Familienvater, der seit vier Jahren für den RSV Gütersloh in die Pedale tritt und sich früher auch mal als Triathlet und Jedermann-Rardrennfahrer versuchte. Besonders stolz ist Spratte über die Tatsache, das die ersten gemeinsamen Aktionen klappen und er mit einer größeren Gruppe aus dem RSV Gütersloh beim Ötztaler Radmarathon sowie der zweitägigen RTF in Bimbach startet. „Ich werde auch öfter eine gemeinsame Ausfahrt organisieren und anbieten. Ganz wichtig ist mir, das sich die Vereinsmitglieder auch ohne Helm in ihrer Freizeit kennen lernen“, so der RTF-Fachwart. Auch der seit Februar neu ins Programm genommene wöchentliche MTB-Treff in Steinhagen (Start: 14.00 Uhr) ab dem Hagebaumarkt hat sich gut entwickelt. „Ich bin ja auch vor 30 Jahren mit Mountain-Bikefahren angefangen und dann zu den Straßenfahrern gewechselt“, möchte Spratte seine MTB-Leidenschaft mit möglichst vielen Radsportlern teilen. „Auch Vereinsfremde sind zu dem MTB-Treff gerne eingeladen“, erklärt der RSVer.