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10.10.2008

Jürgen Fromberg, Felix Reinken und Timo Pahnhenrich sprinteten zweimal als Zweite, einmal als Dritte

Gütersloh (man). Am letzten Rennwochenende der Saison haben die Rennfahrer des „Volvo-Markötter-Teams“ im RSV Gütersloh die Saison so erfolgreich beendet, wie sie sie begonnen hatten. Jürgen Fromberg, Felix Reinken und Timo Pahnhenrich sprinteten zweimal als Zweite, einmal als Dritter und Vierter ins Ziel. Zudem deutete Carsten König zum Auftakt der Querfeldeinsaison seine gute Form an und wurde am Samstag 17. beim Deutschland-Cup in Wedel bei Hamburg. Beim zweiten Lauf am Sonntag erwischte König auf dem durch den Dauerregen der vergangenen Tage aufgeweichten und matschigen Boden einen guten Start und schob sich schnell in die Top-Ten. Ein Durchschlag am Hinterrad zwang den Rennfahrer des RSV Gütersloh dann aber in aussichtsreicher Position liegend zur Aufgabe. „Eine Top-Tean-Platzierung hätte richtig Punkte für die Gesamtwertung gebracht“, ärgerte sich König im Ziel.

Für das beste Ergebnis sorgte B-Fahrer Felix Reinken als Zweiter beim KT/A/B/C-Rennen in Visbeck. Bereits in der zehnten von 50 Runden (63 km) setzte der ..-Jährige bei Dauerregen und nur zehn Grad seinem früheren Teamkollegen Christoph Haxsen (SWB Bremen) nach und schloss wenig später auf. Schnell baute das Duo den Vorsprung auf 20 Sekunden aus und und zur Rennmitte fehlten bei einem Vorsprung von über zwei Minuten auf das Hauptfeld nur noch 20 Sekunden bis zum Rundengewinn. Als Haxsens Teamkollege Sebastian Hannöver mit einem weiteren Fahrer versuchte den Anschluss zu schaffen, musste Reinken noch mehr Führungsarbeit leisten. „Ich wollte auf keinen Fall, das die anderen noch rankommen, weil ich unbedingt gewinnen wollte“, erklärte Reinken. Im Finale hatte Haxsen aufgrund der deutlich geringeren Führungsanteile dann aber mehr „Körner“ und gewann mit einen kleinen Vorsprung vor Reinken. „Nach eineinhalb Stunden Zeitfahren waren bei dem Dauerregen die Beine einfach nicht mehr locker“, ärgerte sich Reinken, den es wenig tröstete, dass sich Haxsen für die unsportliche Fahrweise im Ziel entschuldigte.

Einen starken Saisonabschluss feierte auch Jürgen Fromberg mit zwei Platzierungen. Beim City-Radrennen im Rahmen des „Münsterland-Giros“ sprintete der B-Fahrer des „Volvo-Markötter-Teams“ im RSV Gütersloh im B/C-Rennen nach 62,5 km auf den zweiten Platz. Bei den schnellen Rennen, das durch zahlreiche Attacken geprägt war, konnte sich keine Gruppe entscheidend absetzten. Im Massensprint der gut 100 Fahrer bog Fromberg als Dritter auf die Zielgerade und übersprintete die beiden vor ihm liegenden Fahrer, doch der Sieger Matthias Scheer (Cycling Club Düsseldorf) schob sich noch an Fromberg vorbei und verhinderte so den Aufstieg des 47-Jährigen in die A-Klasse. Zwei Tage später zeigte sich Fromberg beim Masterrennen in Visbeck gut erholt. Bereits nach zehn von 35 km setzte sich der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ mit Viktor Slavik (RV Kassel) und Peter Rohde (RV Bramsche) vom Feld ab und wurde Dritter. „Das war ein super Wochenende mit zwei Platzierungen“, freute sich Fromberg im Ziel.

Eine Karriere ging dafür in Köln-Eigelstein zuende. Nach 30 Jahren Radrennsporte beendete Timo Pahnhenrich (43 Jahre) seine Karriere mit dem vierten Platz im Masterrennen. In dem mit 100 Rennfahrern gut besetzten Rennen ging Pahnhenrich als Titelverteidiger ins Rennen, doch schnell merkte der 43-Jährige, dass er sich angesichts des reduzierten Trainings mit den „Körnern“ haushalten muss. „Ich bin dann keine Attacken mehr mitgegangen und habe auf den Schlussspurt gepokert“, so der ehemalige Bundesligafahrer von Olympia Dortmund. Im Finale stand Sprintspezialist Pahnhenrich dann aber zu früh im Wind und drei Fahrer sprinteten vorbei.