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21.06.2017

Bei Philipp Bartsch scheint der Knoten geplatzt zu sein.

Auf der Radrennbahn in Heidenau (Sachsen) mussten die Derny-Fahrer aufgrund der engen Bauweise der Bahn auf die großen Übersetzungen verzichten. Dennoch wurde in den Rennen schnell gefahren und das Niveau war deutlich höher als in den vergangenen Jahren. In zwei Vorläufen wurden die Finalisten ermittelt, wobei Kaase als Sechster den Einzug ins Große Finale knapp verpasste. Im Kleinen Finale lief es für den 23-jäührige Bielefelder auch nicht rund, erst mit einem starken Finale konnte sich der RSVer noch bis auf den elften Platz vorschieben. „Das war in diesem Jahr ein ungewöhnlich starkes Teilnehmerfeld“, erklärte Kaase, der sich einen Platz unter den ersten zehn zum Ziel gesetzt hatte. Leicht enttäuscht und mit einer gehörigen Portion „Wut“ im Bauch trat der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ am Folgetag zum Straßenrennen in Bocholt an. Mit der kräftezehrenden Derny-DM in den Beinen lief es erst nicht rund, doch passend zum Finale fand der 23-jährige seinen Rhythmus und sprintete auf den sechsten Platz. Auch bei Philipp Bartsch scheint nach seinem Aufstieg in die A-Klasse der Knoten geplatz zu sein. Bei der Nacht der Revanche in Gelsenkirchen fuhr der 33-Jährige im Ausscheidungsfahren als Dritter ebenso auf das Treppchen wie im 2 km langen Paarzeitfahren mit Jonathan Plag (RfV Die Löwen Weimar). Im abschließenden Rundstreckenrennen freute sich der RSVer über Rang sechs.

Auch die C-Fahrer des RSV Gütersloh feierten ein erfolgreiches Wochenende. Paul Voigt zeigte in seinem dritten Rennen nach drei Jahren Pause in Melle eine ganz starke Leistung. Auf dem anspruchsvollen 820 m Rundkurs in Melle-Gehrden schloss der 32-Jährige nach 13 Runden zu einer fünfköpfigen Spitzengruppe auf und sprengte diese zehn Runden später mit einer Tempoverschärfung. Zu zweit fuhr Voigt mit Hendrik Eggers (RC BG Langenhagen) nach nur 29 von 70 Runden den Rundengewinn heraus und setzte sich fünf Runden vor Schluss erneut mit Eggers ab. Bis dahin führte Voigt in dem Kriteriumsrennen mit zwei Punkten Vorsprung, doch die doppelt zählende Schlusswertung sicherte sich Eggers und damit auch den Sieg. Marius Dotzauer (11.) und Lukas Gödecke (13.) komplettierten das gute Abschneiden der RSVer. Eine starke Leistung zeigte auch Björn Rüter und Andreas Jung in Bocholt. Zusammen mit zwei weiteren Fahrern fuhr Rüter den Rundengewinn heraus und sprintete im Finale auf den zweiten Platz. Vereinskollege Andreas Jung war im Schlussspurt eingebaut und sprintete auf den zehnten Platz.

Erfolgreich waren zudem dem Seniorenfahrer des RSV Gütersloh. Im Kriteriumsradrennen in Melle fuhren Jürgen Lücke (19.) und Markus Nieländer (15.) ihrem Vereinskollegen Roman Nowak die Wertungssprints an. Am Ende fehlten Nowak als Zweitem zwei Punkte zum Sieg. Markus Kottenstette (14.) und Uwe Schubert (20.) komplettierten das gute Abschneiden der Masterfahrer des RSV Gütersloh. In der Seniorenklasse 3 zeigte Bernd Brune an seinem 51. Geburtstag eine tolle Moral. Nach fünf Runden stürzte der Meller mit drei weiteren Fahrern in der Zielausgangskurve, rappelte sich aber wieder auf und fuhr mit Rundenvergütung, Prellungen und Hautabschürfungen auf den dritten Platz hinter Victor Slavik (RV Kassel) und seinem Vereinskollegen Guido Helmer. Slavik und Helmer hatten den Sturz genutzt um sich vom Feld abzusetzen und einen Rundengewinn herauszufahren. Als 13. fuhr mit Matthias Hoffmann ein weiterer RSVer ins Ergebnis.

Einen starken Einstand gab zudem MTB-Spezialist Timo Rediker nach seiner vierwöchigen Pause aufgrund eine Infektes. Beim MTB-Marathon in Wombach im Harz fuhr der Verler beim Bergsprintung als Vierter nur um 0,6 Sekunden am dritten Platz vorbei. Den dritten Platz sicherte sich der 18-Jährige Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ im Marathon über 30 km und 770 Höhenmeter. Schnell setzte sich Rediker in der dreiköpfigen Spitzengruppe fest. Als dem Verler nach 13 km jedoch der Schaltzug riss und er die „Große“ Übersetzung nicht mehr auflegen konnte, musste er seine Mitfahrer auf der Abfahrt ziehen lassen. Weil der Vorsprung auf die Konkurrenz zu diesem Zeitpunkt aber schon ziemlich groß war, rettete Rediker den dritten Platz ins Ziel.