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11.03.2009

RSV-Gütersloh präsentiert sein Team für 2009

Gütersloh (man). Mit einem um den Ex-Profi Felix Schäfermeier (3 C-Gruppe) verstärkten Amateur-Team startet der RSV Gütersloh in diesem Jahr in die am 15. März in Nienburg beginnende Radrennsaison. Auf der Team-Vorstellung am Samstag Nachmittag im Autohaus des Hauptsponsors Volvo Markötter versprühte der RSV Gütersloh viel Selbstvertrauen und Zuversicht. Zwölf Siege, 105 „Top-Ten“-Platzierungen und vier Aufstiege gibt es aus der vergangenen Saison zu verteidigen. „Mit Felix Schäfermeier haben sich unsere Aussichten gegenüber dem vergangenen Jahr noch verbessert“, resümiert Hans-Jörg Eggert, Sportlicher Leiter und Geschäftsführer des RSV Gütersloh, zuversichtlich. Das es in der Mannschaft des RSV Gütersloh stimmt, belegt bauch die Tatsache, das den Zugängen keine Abgänge gegenüber standen. Neun Fahrer umfasst das A/B-Team und 35 Lizenzfahrer hat der RSV Gütersloh insgesamt in dieser Saison im Kader.

Bereits frühzeitig gilt es für die Rennfahrer des RSV Gütersloh in Form zu kommen, weshalb ein Großteil der Amateure Anfang März ein einwöchiges Trainingslager auf Mallorca bezieht. Gut 1.000 km sollen dann den letzten Schliff an der Saisonform bringen, damit das Team am 3. Mai bei den Landesverbandsmeisterschaften in Steinhagen den Heimvorteil nutzen kann und weitere Erfolge einfährt. Auf der 10,7 km langen Runde mit Start und Ziel in der Steinhagener Innenstadt setzt der RSV Gütersloh bei seinem „Heimspiel“ neben den Amateuren auf den starken Kader von Zwölf Seniorenfahrer. „Eine Platzierung ist da eigentlich Pflicht“, rechnet Eggert angesichts der namhaften Aufrücker wie Jürgen Lücke und Stefan Wittwer sowie der etablierten Masterfahrer wie Sprinter Jürgen Fromberg und Peter Zander (Neunter DM 2007) hoch. Das zweite Heimrennen bestreiten die RSVer nur vier Wochen später bei der „31. Gütersloher Volksbank City-Nacht“ am 29. Mai in der Gütersloher Innenstadt. Dazwischen gilt es bei den Rennen in Herford (1.Mai) und Brackwede (10. Mai) die Erfolge der vergangenen Saison zu verteidigen.

Eine Umstellung wird es für Felix Schäfermeier sein, wenn er statt der langen Straßenrennen die kurzen Rundstreckenrennen fährt. „Das ist eine ganz andere Disziplin“, erklärt Christopher Breulmann. „Amateurrennen bedeutet auf die Plätze fertig los und dann zwei Stunden voll Gas“, ergänzt Christoph von Kleinsorgen. Der frühere Pro-Tour-Profi und Ex-Teamkollegen von Jan Ullrich musste bereits im vergangenen Jahr diese schmerzliche Erfahrung machen. Mit sieben Siegen war von Kleinsorgen aber der erfolgreichste RSV-Amateur. Auch in diesem Jahr gilt der Coesfelder wieder als Kapitän des Teams. „Wenn es noch einmal klappen sollte, sage ich nicht nein“, schließt Schäfermeier, der nach seiner Rückkehr zum RSV Gütersloh an seine früheren Erfolge anknüpfen möchte, eine Rückkehr ins Profilager nicht aus. Die Umstellung im Training („Mehr Qualität statt Quantität“) scheint sich für den 20-Jährigen Versmolder auszuzahlen, wie die letzten Belastungstests beim RSV-Vereinsarzt Dr. Jens Hinder zeigten.

Nach dem Rückzug des Bielefelder „Focus-Alpecin-Team“ von Jörg Ludewig und der Auflösung des Wiedenbrücker Profi-Teams „3 C-Gruppe“, die in dieser Saison als Amateurmannschaft des SC Wiedenbrück an den Start gehen, ist die „Radsport-Landschaft“ in Ostwestfalen-Lippe noch dünner geworden. „Kontinuität ist bei uns Programm“, erklärt RSV-Chef Michael Leonhardt und erhält dabei Lob von Bernhard Grünebaum vom Sponsor der Volksbank Gütersloh. „Der RSV Gütersloh ist gut aufgestellt. Das ist der Grund für unsere Unterstützung“, erklärt Grünebaum.