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13.09.2018

Bernd Brune hat die schnellstens Beine und siegt. Lydia Ventker bleibt das Maß aller Dinge

Gütersloh (man). Noch gut fünf Wochen bleiben den heimischen Radsportlern, bis sich die Straßensaison dem Ende neigt und sie den Querfeldeinfahren Platz machen. Trotz der langen Saison ist bei den Rennradfahrern des RSV Gütersloh von Müdigkeit nichts zu verspüren. Masterfahrer Bernd Brune verbesserte sich mit dem Sieg in Hannover-Döhren und dem dritten Platz in Fuldabrück auf den 28. Platz der BDR-Masterrangliste. Bei den Frauen bleibt Lydia Ventker das Maß aller Dinge. Beim Bundesliga-Rennen in Sebnitz konnte die RSVerin als Gastfahrerin des Teams RSG Placeworkers zwar nicht ihren Sieg von vor acht Jahren wiederholen, als Zweite hinter Beate Zanner (Maxx Solar) zeigte die 32-jährige Ventker aber ein ganz starke Leistung. In der Eliteklasse zeigte Marvin Luhmann nach überstandener Klausurenphase ansteigende Form und wurde im A/B-Rennen bei der Nacht von Fuldabrück auf dem schweren Kurs 13. Beim B/C-Rennen in Hannover-Döhren zeigte auch Felix Reinken eine starke Leistung, musste sich aber mit dem 15. Platz begnügen.

Auf dem eckigen und nicht ganz leicht zu fahrenden Rundkurs in Hannover setzte Bernd Brune im Rennen der Masterklasse 2/3 zusammen mit Viktor Slavik (RV Kassel) einer dreiköpfigen Spitzengruppe nach. Als sie diese eingeholt hatten dauerte einige Zeit, bis die Spitzengruppe harmonierte. Weil im Feld aber Brunes Vereinskollege Stefan Wittwer alle Attacken zurück fuhr, konnten die Ausreißer ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen und 15 Runden vor Schluss den Rundengewinn herausfahren. Im Finale hatte Brune die schnellsten Beine und sicherte sich klar den Sieg. Den Sprint des Hauptfeldes gewann RSV-Nachwuchstrainer Stefan Wittwer als Vierter der Gesamtwertung. Am Tag drauf zeigte sich Brune bei der „Nacht von Fuldabrück“ gut erholt. Die Attacken des Lokalmatadoren Viktor Slavik und Matthias Sterly (Team Ur-Köstritzer-Vermac) konnte der Meller auf dem Bergkurs in der Fuldabrücker Innenstadt kontern, doch im Finale eröffnete Brune auf der ansteigenden Zielgeraden den Schlussspurt zu früh und Slavik konnte aus dem Windschatten kommend den RSVer noch abfangen.

Das schwere Straßenrennen rund um Sebnitz auf dem 6,5 km langen Rundkurs mit seinen 100 Höhenmetern pro Runde und Kopfsteinpflaster liegt Lydia Ventker. Von Beginn an hielt sich die Gastfahrerin der RSG Placeworkers im vorderen Teil des Feldes auf und löste sich mit der neunköpfigen Spitzengruppe am Berg. Als sich in der vorletzten Runde Beate Zanner löste, ließ Ventker die Fahrerin des Teams Maxx Solar erst ziehen und sprang eingangs der Schlussrunde mit einem starken Antritt und Caroline Schiff am Hinterrad (Maxx Solar) zu der Führenden hin. Im Finale nach 78 km und gut 1.200 Höhenmetern spielten die beiden Maxx Solar-Fahrerinnen ihre Überlegenheit aus und Lydia Ventker musste sich mit dem zweiten Platz hinter Zanner begnügen.