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19.07.2019

Lydia Ventker siegt in Troisdorf-Spich. Starkes Frauenteam und Daniel Bojko sprintet auf Platz 3

Gütersloh (man). Mit dem Beginn der Sommerferien ist auch der Wettkampfkalender der heimischen Radrennfahrer deutlich übersichtlicher geworden. Dafür waren die ausgetragenen Rennen umso stärker besetzt. Ganz deutlich bekamen das die Elitefahrer des RSV Gütersloh in Troisdorf zu spüren. In dem erlesenen Starterfeld drückten die Profi- und die starken Amateur-Teams von Beginn an auf das Tempo, so dass sich auf dem engen Innenstadtkurs keine Gruppe entscheidend absetzen konnte. „Sebastian Ventker und ich sind vielversprechende Attacken mitgegangen. Wir konnten aber keine Vorentscheidung erzwingen“, erklärte Moritz Kaase nach dem Rennen beeindruckt. Im Finale musste sich Kaase mit Platz zehn zufrieden geben und Sebastian Ventker sammelte als 20. zwei weitere Punkte für den Klassenerhalt in der Eliteklasse. „Ich musste meine Sprintfähigkeit etwas zugunsten der Steherrennen opfern“, erklärte Kaase im Ziel und hatte dabei bereits die Deutschen Stehermeisterschaften auf der Bielefelder Radrennbahn am 10. August im Blick, wo der RSVer auf seiner „Hausbahn“ ganz weit nach vorne fahren möchte.

Auf hohem Niveau stöhnte Lydia Ventker nach ihrem Sieg in Troisdorf-Spich. „Das war eine schwere Woche. Die Beine wollten sich nach der Berg-DM einfach nicht erholen“, erklärte die 33-jährige Düsseldorferin. Im Rennen war von der Müdigkeit jedenfalls wenig zu sehen. Von Beginn an drückte Ventker immer wieder auf das Tempo und sorgte dafür, dass sich eine kleine Spitzengruppe bildete, die acht Runden vor Schluss den Rundengewinn herausfuhr. Vier Runden vor Schluss nutze Ventker einen Prämiensprint um erst die Prämie zu gewinnen und sich anschließend vom Feld abzusetzen und mit einem Solo zum Sieg zu fahren. „So ein Solosieg ist immer etwas Besonderes“, freute sich die 33-jährige RSV-Kapitänin, die als Siebter der BDR-Rangliste hinter sechs Profi-Radfahrerinnen beste Amateurin ist. Christiane Stefanic (7.), Anna Otte (12.) und Felicitas Wendler (15.) komplettierten das gute Abschneiden der starken RSVerinnen.

Auf dem Weg zu alter Stärke ist auch Daniel Bojko nach dreiwöchiger Krankheitspause. In Troisdorf fuhr der RSVer in der Seniorenklasse 2 nach 47 km als Solist hinter zwei Spitzenreitern auf den dritten Platz. „Die Beine sind aber noch nicht das, was man fit nennen würde“, war Bojko mit seiner Leistung noch nicht ganz zufrieden.