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23.12.2021

Sven Pieper wird NRW-Cross-Meister - und viele weitere, gute Plazierungen für die RSV-ler bei den letzten Rennen des Jahres.

Gütersloh (man). Im vielleicht letzten Rennen des Jahres hat sich Sven Pieper (RSV Gütersloh) den NRW-Titel der Senioren 2 im Cyclo-Cross gesichert. Auf dem matschigen Kurs am Puhlheimer Rodelhügel lieferte sich der Deutsche Vize-Meister mit dem Deutschen Meister Sven Baumann (SV Radsport Hildburghausen) einen packenden Zweikampf weit vor dem Verfolgerfeld, der die Zuschauer begeisterte. „In der vorletzten Runde hatte ich schon gedacht, ich habe ihn abgeschüttelt, doch Sven konnte die Lücke noch einmal schließen“, erklärte Pieper die entscheidende Phase in der Schlussrunde. Mit unbändiger Kraft setzte sich Baumann sogar ein paar Meter ab und siegte vor Pieper, der auf den letzten Metern nichts mehr riskieren wollte und austrudeln lies. „Die NRW-Meisterschaft war mir sicher, da habe ich nichts mehr riskiert“, so der 43-jährige Langenberger. „Schön war, dass ich heute erstmals die Startphase gewonnen und als Erster ins Gelände gebogen bin“, erklärte Pieper nach seinem forschen Start zufrieden. Pieper startet ansonsten eher defensiv und rollt das Feld aufgrund seiner starken Technik nach hinten raus auf. In Puhlheim wollte der RSVer die Konkurrenz aber von Beginn unter Druck setzen und schnell für klare Verhältnisse sorgen.

Pech hatte dagegen RSV-Trainer Roman Nowak. Der Osnabrücker hatte sich in der Verfolgergruppe um den Ex-Profi Stephan Ganser (RSC Stolberg) auf den dritten Platz vorgearbeitet, als ihn zur Rennmitte ein gebrochener Freilauf im Hinterrad zur Aufgabe zwang. „Ich war der klar stärkste Fahrer in der Gruppe und der Treppchenplatz war mir ziemlich sicher“, ärgerte sich Nowak. Als Neunter und 18. rundeten Martin Masson und Felix Oberröhrmann das gute Abschneiden der RSVer in der Masterklasse 2 ab. In der Seniorenklasse 3 fuhr Andreas Jung als Zehnter in die Top-Ten und Sebastian Ventker belegte in dem großen Feld der Elitefahrer den 22. Platz. In der Juniorenklasse dominierten die beiden früheren RSVer Lukas und Tom van der Valk (Acrog – Tormans Balen BC) das Rennen und machten den Sieg unter sich aus. Der Gütersloher Auswahlfahrer Henri Appelbaum kurbelte auf den zehnten Platz und Vereinskollegin Linda Riesmeyer sprintete in dem gemeinsam mit den Jungen gestarteten Rennen nach einem spannenden Zweikampf mit der Erstplatzierten Stella Rieke (15., MSC Essen-Steele) als zweitbeste Nachwuchsfahrerin auf den 16. Platz der Gesamtwertung.



17.12.2021

Roman Nowak gewinnt das sechste Rennen im Weser-Ems-Cup. Marco Oberteicher, Lucas Riepe und Yannick Winkelmann runden das gute Abschneiden des RSV ab.

Gütersloh (man). Feiner Erfolg für Roman Nowak. Der Trainer und Masterfahrer des RSV Gütersloh gewann das sechste Rennen im Weser-Ems-Cup in Osnabrück-Dodesheide und machte mit seinem ersten Sieg in einem Cross-Rennen einen gewaltigen Satz in der Gesamtwertung der Masterklasse 2 nach vorne. „Das war eine reine Schlammschlacht. Durch den Dauerregen war der Kurs total aufgewühlt“, berichtete Nowak von extrem schweren Bedingungen. In der Männer-Eliteklasse meldete sich Marco Oberteicher (RSV Gütersloh) nach längerer Wettkampfpause mit dem dritten Platz hinter Yannick Gruner (Stevens Racing Team) und Luca Bockelmann (VC Vegesack) eindrucksvoll zurück. Die RSV-Teamkollegen Lucas Riepe und Yannick Winkelmann rundeten als 14. und 16. das gute Abschneiden der RSVer ab.

„Aufgrund der Absage der letzten Rennen hatte ich nicht mehr richtig trainiert und wusste nicht, wie meine Form ist“, erlebte Roman Nowak vor dem Start ein Wechselbad der Gefühle. Die Wahl einer offensiven Taktik erwies sich dann aber als absolut richtig. Nach einem guten Start konnte sich Nowak auf dem zweiten Platz festbeißen und diesen auch nach einem Fahrfehler auf dem aufgewühlten, weil durch den Regen matschigen und tiefen Kurs in Osnabrück auch schnell zurückgewinnen. Zur Mitte des Rennens forcierte der Trainer des RSV Gütersloh noch einmal das Tempo und gewann mit über einer Minute Vorsprung vor Marc Rinne (RSC Oldenburg) und Daniel Bley (RRG Bremen). „Für die NRW-Meisterschaften habe ich jetzt ein gutes Gefühl“, tankte Nowak mit dem Sieg viel Selbstvertrauen. Als Elfter komplettierte Felix Oberröhrmann das gute Abschneiden der Gütersloher Masterfahrer.

Sein Debüt im Cross gab Henri Appelbaum. Der Junioren-Auswahlfahrer des RSV Gütersloh belegte den siebten Platz. Den Sieg sicherten sich die beiden früheren RSV-Teamkollegen Tom und Lucas van der Falk, die derzeit für das belgische Team Acrog-Tormans-Balen-BC in die Kette treten.




18.11.2021

Roman Nowak und Daniel Bojko fahren in die Top-Ten beim BOMTRACK NRW-Cup in Bonn

Mit Fahrfehlern hatte auch Roman Nowak beim vierten Lauf zum BOMTRACK NRW-Cup zu kämpfen. Auf dem matschigen und aufgewühlten Boden entschied sich Nowak in der hektischen Startphase erst für die falsche Seite und steckte dann vor der Treppenpassage im Fahrerpulk fest. „Das hat mich wertvolle Zeit und Plätze gekostet“, ärgerte sich Nowak. Mit einer beeindruckenden Aufholjagd fuhr der RSV-Trainer noch bis auf den sechsten Platz vor und hatte in dem dichten Gedränge mit den Elitefahrern den Zweitplatzierten nur noch wenige Meter vor sich. „Ab Platz zwei sind wir im Abstand von drei Sekunden reingekommen“, verdeutlichte Nowak, wie knapp es war. Daniel Bojko fuhr auf Platz sieben.


18.11.2021

„Achterbahnfahrt“ mit Sturz bei Sven Pieper. Trotzdem auf Platz zwei und drei. Martin Masson verbessert sich auf Platz fünf in der Gesamtwertung

Gütersloh (man). Licht und Schatten wehselten für die Radrennfahrer des RSV Gütersloh am Wochenende bei den Cross-Rennen ab. Während sich der Deutsche Vize-Meister Sven Pieper trotz einer „Achterbahnfahrt“ mit Sturz und fehlendem Rhythmus über einen zweiten und dritten Platz beim sechsten und siebten Lauf zur Cyclo-Cross Bundesliga in Vaihingen und Magstadt bei Stuttgart freuen konnte, gelang es seinem RSV-Teamkollegen Martin Masson nicht seinen verpatzten Start auszubügeln. Mit Platz 12 und 14 konnte der RSVer nicht an seine bisher guten Ergebnisse anknüpfen. „Außer Spesen nichts gewesen“, ärgerte sich der RSVer, der sich in der Gesamtwertung dennoch auf den fünften Platz verbesserte. Sven Pieper verkürzte als Zweiter der Gesamtwertung den Abstand auf den Führenden Sven Hördemann (KSV Baunatal) mit 379 Punkten auf vier Zähler.

Auf dem schnellen, weil flachen Cross-Kurs in Vaihingen hatte sich Sven Pieper bei kühlem aber trockenem Herbstwetter schon mit dem vierten Platz abgefunden, als er merkte, dass René Hördemann (KSV Baunatal) die Kraft ausgeht. „Ich hatte mich schon mit dem vierten Platz abgefunden und wollte Kraftsparen für den schweren Kurs am folgenden Tag in Magstadt, als ich dann aber gemerkt habe ich komme näher ran, bin ich die letzten drei Runden noch mal ganz tief gegangen und habe alles gegeben“, erklärte der 43-jährige Langenberger die spannende Schlussphase. Mit einer Tempoverschärfung hatte Pieper eingangs der Schlussrunde den Rückstand von gut 20 Sekunden auf den Baunataler zugefahren und nutze einen Fahrfehler Hördemanns um sich entscheidend abzusetzen. „Trotz der erträglichen Temperaturen habe ich übelst gefroren. Erstaunlicherweise habe ich aber trotzdem schnell ins Rennen gefunden“, erklärte Pieper im Ziel.

Den ohnehin schon schweren, weil mit zahlreichen Höhenmetern bespickten Kurs in Magstadt hatte ausgiebiger Regen in der Nacht noch schwerer und anspruchsvoller gemacht. Tiefer Matsch sorgte dafür, dass die Fahrer alle zwei Runden ihr Rad wechseln mussten. „Sonst hätte ich mir bei dem Matsch das Schaltwerk abgerissen“, erklärte Pieper, der froh war, dass eine fremde Frau beim Reinigen der Cross-Räder half und Pieper in der vierten Runde seinen Crosser anreichte. Auf Platz zwei liegend fuhr der selbständige Personaltrainer ein einsames Rennen. „Nach vorne ging nichts, der Sieger Hannes Genze war bei seinem Heimrennen zu stark und nach hinten war ich abgesichert“, so der RSVer. Von dem anspruchsvollen Kurs in Magstadt bei Stuttgart war Pieper dennoch begeistert. „Das war schon mein Ding und wenn der trocken gewesen wäre, dann wäre da richtig was gegangen“, so der Langenberger. Beeindruckt war auch Martin Masson. Genau wie die meisten Starter musste der RSVer den letzten Teil des zweiten Wiesenabschnitts den Renner schultern, weil auf dem Steilstück bei dem matschigen Boden kein Fahren möglich war. Genau wie Pieper stürzte Masson beim überspringen des Hindernis auf dem matschigen Boden und verlor danach den Rhythmus. „Einige Fahrfehler haben mich dann wertvolle Zeit gekostet, ärgerte sich Masson über seinen 14 Platz.



12.11.2021

Top-Plazierungen für Martin Masson und Roman Nowak

Aufgrund der Tatsache, dass Masson und Nowak das erste Rennen zum BOMTRACK NRW-CycloCross-Cup wegen der Termin-Überschneidung mit der Cyclo-Cross-Bundesliga verpasst hatten, bedeutete dies für Nowak in Hürth-Kendenich den Start aus der zweiten Startreihe und für Masson aus der siebten Reihe. Während Nowak Glück hatte und eine Lücke nutzen konnte um bereits als Neunter ins Gelände zu fahren, steckte Masson erst mal fest und musste sich mühsam Runde für Runde nach vorne Kämpfen. „Als ich freie Fahrt hatte, war die Spitze zu weit weg, um sie noch einzuholen“, berichtete Masson. Nowak fuhr derweil schnell bis auf Rang fünf vor und schaffte noch in der ersten Runde den Sprung zu einer dreiköpfigen Spitzengruppe. Mit einer Tempoverschärfung sorgte der Trainer des RSV Gütersloh dafür, dass nur noch der spätere Sieger Hans-Walter Christian (Scuderia Südstadt) folgen konnte und sich die beiden einen spannenden Zweikampf an der Spitze lieferten. In der Schlussrunde nutzte Christian eine Unachtsamkeit von Nowak aus, fuhr als Erster in die letzte technische Passage und verteidigte mit einer Tempoerhöhung den kleinen Vorsprung bis ins Ziel.

Auf dem technisch wenig anspruchsvollen Kurs in Kleve sorgte der Ex-Profi Stephan Gansen (Aachen) von Beginn für ein hohes Tempo und das ab der zweiten Runde nur noch die beiden RSVer Martin Masson und Roman Nowak folgen konnten. „Auf den Geraden sind wir bei Gegenwind 40 Stundenkilometer gefahren“, wusste Nowak nicht, ob er sich in einem Cross- oder Straßenrennen befand. „Ich musste auf dem wegen dem Regen matschigen Kurs einige Male ganz tief gehen um dran zu bleiben“, so der RSV-Trainer. Kurz vor dem Ziel nutzte Ganser eine technische Passage um sich mit hohem Tempo abzusetzen und gewann mit einem knappen Vorsprung vor den beiden RSVern Martin Masson und Roman Nowak.




12.11.2021

Anna Giesen startet erfolgreich mit Platz fünf und acht in die Cyclo-Cross-Saison

Gütersloh (man). Die Masterfahrer des RV Gütersloh lassen in der laufenden Crosssaison keine Startgelegenheit aus. Die Pause in der Cyclo-Cross-Bundesliga nutzten Martin Masson und Roman Nowak um im BOMTRACK NRW-CycloCross-Cup auf Punktejagd zu gehen. Nach Platz zwei und drei für Roman Nowak in Hürth-Kendenich und Kleve sowie Platz sechs und zwei für Martin Masson haben sich die beiden Master-2-Fahrer des RSV Gütersloh in der Gesamtwertung des NRW-CycloCross-Cup einen Platz in der ersten Startreihe gesichert. Abgerundet wurde das gute Abschneiden durch Daniel Bojko als Zehnter in Hürth. Erfolgreich war auch Anna Giesen. Die Bundesliga-Fahrerin des RSV Gütersloh fuhr auf dem technisch anspruchsvollen Kurs in Venlo beim zweiten Lauf der Limburg-Cross-Serie auf den fünften Platz. Zuvor war die RSVerin direkt von der Straße ohne Pause in die Cyclo-Cross-Bundesliga gestartet und hatte bei ihrer Premiere Rang acht in Düsseldorf belegt.


05.11.2021

Weser-Ems-Cup: Roman Nowak zufrieden mit Platz vier. Felix Oberröhrmann verpasste als Elfter ganz knapp die Top-Ten.

Zufrieden war auch Roman Nowak bei seinem Debüt im Weser-Ems-Cup. Auf dem durch den Regen aufgeweichten und matschigen Kurs in Preußisch Oldendorf musste der RSV-Trainer aus der letzten Startreihe ins Rennen starten. Bis zur Einfahrt ins Gelände konnte sich Nowak aber schon bis auf den achten Platz vorarbeiten und den Kontakt zur Spitzengruppe herstellen. Im ersten Laufsektor drängelte sich dann aber ein Konkurrent vor, ohne das Tempo halten zu können. Dadurch verlor Nowak den Kontakt zu den vier Spitzenreitern, die er aber noch auf Sichtweite hatte. Zur Mitte des Rennens konnte der RSVer bis auf den vierten Platz vorfahren und den Vorsprung auf die Verfolger immer weiter vergrößern. „Die Führenden um die Sieger Thomas und Sebastian Hannöver waren zu dem Zeitpunkt aber schon zu weit weg um sie noch einholen zu können“, erklärte Nowak. RSV-Teamkollege Felix Oberröhrmann verpasste als Elfter ganz knapp die Top-Ten.


05.11.2021

Sven Pieper auf Platz vier beim „Munich Super-Cross“.Martin Masson bleibt auf Platz sechs in der Gesamtwertung

Gütersloh (man). Auf dem schnellen und technisch wenig anspruchsvollen Kurs im Münchener Olympia-Park konnte der Deutsche Cross-Vize-Meiser Sven Pieper (RSV Gütersloh) seine Steuerkünste beim fünften Lauf zur Cyclo-Cross Bundesliga nicht so ausspielen wie erhofft. „Der Olympiapark war aber eine außergewöhnlich schöne Location und es hat richtig Spaß gemacht“, freute sich der 43-jährige Langenberger nach dem Rennen. Mit seinem vierten Platz verteidigte der Radrennfahrer des RSV Gütersloh seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung der Masterklasse 2. Nicht so gut lief es für Martin Masson. Der zweite Starter des RSV Gütersloh musste sich nach zwei Top-Ten-Platzierungen am vergangenen Wochenende diesmal mit dem 18. Rag zufrieden geben, blieb aber Sechster in der Gesamtwertung.

Überschattet wurde der „Munich Super-Cross“ durch einen schlimmen Sturz in der Anfangsphase des Rennens. „Ich habe mir schon beim Warmfahren gedacht, ob das an der Stelle gut gehen wird. An der Stelle konnte man schnell den Renner aushebeln und die Kontrolle verlieren“, schilderte Pieper seine Eindrücke auf dem leicht abschüssigen Abschnitt mit einer Kurve und einem kleinen Huckel. Nach 30 Minuten Unterbrechung legte Pieper einen ähnlich guten Start hin wie beim ersten Mal. Als Dritter bog der RSVer von der Startgeraden ins Gelände ab. „Da hat es sich bezahlt gemacht, dass ich das Starten trainiert habe. Ich starte jetzt zwei Gänge kleiner und schalte viel mehr hoch“, erklärte der amtierende Deutsche Vize-Meister seine neue Taktik. Während sich der Deutsche Meister Sven Baumann (SV Radsport Hildburghausen) schnell absetzte, lieferten sich die anderen Fahrer in der Verfolgergruppe spannende Positionswechsel. Zum Schluss musste Pieper auch noch Hannes Genze (TV Pfeil Magstadt) und René Hördemann (KSV Baunatal) ziehen lassen und wurde Vierter. „Ich bin mit der Platzierung aber ganz zufrieden“, erklärte der 43-jährige Langenberger, der am Vorabends erst spät angereist war.



04.11.2021

Die Nachwuchs-Asse des RSV Gütersloh konnten gut mithalten und fuhren einige Siege und Platzierungen ein

In der zahlenmäßig am stärksten besetzten Jugendklasse U15 lohnte sich die weite Anreise von Tim Diedrichs (WSV Clausthal-Cellerfeld), der den Tagessieg vor Joel Musiol (TSVE Bielefeld) und Konrad Kottmann (RV Teuto Brackwede) heraussprintete. In der Gesamtwertung setzte sich Joel Musiol vor Tom Wendel (RSV Unna) und Konard Kottmann durch. Auf dem geteilten vierten Platz sprintete der 13-jährige Harsewinkeler Nick Kottmeyer (RSV Gütersloh). Der Gütersloher Nico Baretti (RSV Gütersloh) fiel nach seinem bei den Westfalenmeisterschaften erlittenen Handwurzelbruch lange aus und verpasste drei Rennen. Mehr als Platz sechs in der Gesamtwertung war so nicht drin. In der Schülerklasse U13 sicherte sich Tom Wendel (69 Pkt., RSV Unna) den Tagessieg, in der Gesamtwertung reichte es hinter Mats Harneke (71 Pkt., TSVE Bielefeld) aber „nur“ zum zweiten Platz. Recht dünn besetzt war die Schülerklasse U11. Hier sicherte sich Josefine Wendel (RSV Unna) den Tages- und Gesamtsieg. Der Harsewinkeler Till Nieländer (RSV Gütersloh) wurde Zweiter und gewann die Gesamtwertung der Jungen. Bei den Mädchen freute sich Leticia Held (RSV Gütersloh) über Rang drei in der Tageswertung und Platz zwei in der Gesamtwertung.


04.11.2021

Die Opympia-,Welt- und Europameisterin Mieke Kröger (Bielefeld) ehrt die Sieger und Siegerinnen auf dem Portaparkplatz in Gütersloh beim 9. Alpecin OWL-Nachwuchs-Cup

Gütersloh (man). Würdiger hätte der Abschluss des 9. Alpecin OWL-Nachwuchs-Cup nach sechs Rennen am Sonntag Morgen auf dem Porta-Parkplatz in Gütersloh nicht sein können. Strahlender Sonnenschein und milde Temperaturen um 18 Grad sorgte für ideale Wettkampfbedingungen und lockte zudem zahlreiche Besucher an. Mit dem Ex-Profi Holger Sievers, der aus Stolberg bei Aachen angereist war, verschaffte sich der amtierende NRW-Landestrainer der Altersklassen U13 und U15 einen Überblick über das Leistungsvermögen der OWL-Asse. Für die Nachwuchstalente war die Siegerehrung durch die frisch gebackene Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin sowie Weltrekordhalterin Mieke Kröger (Bielefeld) sowie dem OWL-Präsidenten Detlef Wittenbreder ein besonderer Höhepunkt. „Ich bin dankbar, dass wir die Rennserie wenigstens noch im Herbst durchführen konnten“, freute sich Jörg Kottmeyer, Jugendwart des ausrichtenden RSV Gütersloh. Mit dem Abschluss des OWL-Alpecin-Nachwuchs-Cups, der ansonsten traditionell die Straßensaison im Frühjahr eröffnet, haben auch die Nachwuchsfahrer die Straßensaison beendet. Die meisten Amateur- und Seniorenfahrer hatten die Straßensaison bereits vor zwei Wochen beendet.

„Ich bin begeistert wie viele Kinder, Eltern, Omas, Opas und andere Zuschauer da waren. Zudem konnten wir alle Rennklassen besetzten“, freute sich Kottmeyer auf der einen Seite über ordentlich gefüllte Starterfelder und auf der anderen Seite über einen würdigen Rahmen. In den Rennen konnten die Nachwuchs-Asse des RSV Gütersloh gut mithalten und einige Siege und Platzierungen einfahren. In der ältesten Nachwuchsklasse, der Jugend U17, freute sich der Harsewinkeler Pascal Nicinski über den Gesamtsieg. Zwei zweite Plätze und drei dritte Plätze sowie einmal Rang vier bescherten dem Schützling von RSV-Nachwuchstrainer Timo Pahnhenrich den Gesamtsieg vor Lennard Drees (RSV Münster). Der BDR-Kaderfahrer aus Münster trat nur viermal an und verpasste somit den Gesamtsieg knapp. Auf den dritten Platz sprintete Linda Riesmeyer, die zum Abschluss in Gütersloh auf den zweiten Platz fuhr.



04.11.2021

Auch ohne Lizenz: Mit Paul Beermann und Adonai Teame feierte der RSV Gütersloh einen Doppelerfolg.

„Ich fand es toll, dass so viele Kinder in der Hobbyklasse an den Start gegangen sind“, freute sich Jörg Kottmeyer über ein gut gefülltes Starterfeld. RSV-Nachwuchs-Trainer Timo Pahnhenrich konnte einen Großteil seiner Schützlinge, die erst in diesem Jahr mit dem Radsport begonnen und noch keine Lizenz besitzen, zu einem Start motivieren. Mit Paul Beermann und Adonai Teame feierte der RSV Gütersloh einen Doppelerfolg.




28.10.2021

M. Masson mit perfekten Start. R. Nowak im Sturzpech. Cross-Premiere für F. Oberröhrmann und K. Engels

Eine andere Taktik als Sven Pieper verfolgte in Lohne Martin Masson. Mit einem perfekten Start setzte sich der RSVer schnell in der Spitzengruppe fest und schien die ersten beiden Runden um den Sieg mitfahren zu können. Dann musste Masson aber etwas Tempo rausnehmen und die vier Spitzenfahrer ziehen lassen. Nach einem Sturz an der Treppe verlor Masson wertvolle Zeit und fiel bis auf den zehnten Platz zurück. Ein Wechselbad der Gefühle durchlebte Roman Nowak. Nach einem schwachen Start kämpfte sich der RSV-Trainer mit einer beeindruckenden Aufholjagd von Rang 13 bis auf Rang sieben vor und hatte in der dritten Runde bereits den Sechstplatzierten in Sichtweise, als er in einer S-Kombination mit dem Lenker an einem Metallpfosten bei hoher Geschwindigkeit hängen blieb und sich überschlug. Mit Prellungen und Hautabschürfungen konnte Nowak aber das Rennen fortsetzen, weil der „Crosser“ kaum Schaden genommen hatte. „Der Sturz hat mich fast bis nach ganz hinten im Feld geworfen“, ärgerte sich der Osnabrücker. Mit einer starken Aufholjagd fuhr der RSVer dann doch noch bis auf den 13. Rang vor. Völlig erschöpft war Felix Oberröhrmann bei seiner Cross-Premiere. Als 22. fuhr der Gütersloher ein solides Ergebnis ein. Schwer tat sich Kai Engels bei der Umstellung vom MTB auf das Crossrad. Der MTB-Spezialist des RSV Gütersloh musste sich nach zwei Jahren Pause erst wieder an seinen „Crosser“ gewöhnen und belegte im großen Feld der Masterklasse 3 den 22. Platz.


27.10.2021

Mit Sven Pieper, Martin Masson und Roman Nowak fahren drei RSV-ler in die Top-Ten der Cyclo-Cross Bundesliga

Gütersloh (man). „So stelle ich mir ein perfektes Renn-Wochenende bei bestem Herbstwetter vor“, strahlte Sven Pieper, Cross- und MTB-Spezialist des RSV Gütersloh, nach seinem Sieg in der Masterklasse 2 beim vierten Lauf zur Cyclo-Cross Bundesliga in Lohne. Mit dem Sieg und dem dritten Platz am Tag zuvor in Düsseldorf verbesserte sich der Deutsche Cross-Vizemeister in der Gesamtwertung mit 211 Punkten auf den zweiten Platz hinter Rene Hördemann (221 Pkt., KSV Baunatal). Erfolgreich waren aber auch die anderen Rennfahrer des RSV Gütersloh. Martin Masson konnte zweimal in die Top-Ten fahren und verbesserte sich auf Rang sieben in der Gesamtwertung. Den größten Sprung machte Roman Nowak. Der RSV-Trainer fuhr mit zwei starken Rennen von Platz 22 auf Rang neun in der Gesamtwertung vor.

Auf dem Kurs an und auf der Galopprennbahn in Düsseldorf war weniger Technik gefragt, dafür mehr kraftvolles Drücken im flachen. „Das ist nicht so unbedingt meine Strecke, deshalb bin ich mit Rang drei zufrieden“, erklärte Sven Pieper im Ziel zufrieden. Ein fast perfektes Rennen lieferte RSV-Trainer Roman Nowak ab. „Ich hatte einen guten Start erwischt und bin sehr stabil mit wenigen Fehlern gefahren“, freute sich der RSVer und feierte als Achter seine bisher mit Abstand beste Platzierung in der Cyclo-Cross Bundesliga. Damit lag der Osnabrücker sogar einen Platz vor seinem starken Mannschaftskollegen Martin Masson, der Neunter wurde.

Technisch anspruchsvoller und deutlich schwerer war das Crossrennen am Sonntag in Lohne „Rund um den Aussichtsturm“. „Diese Naturstrecke mit einigen Höhenmetern drin und ihren längeren kräftezehrenden Abschnitten liegt mir einfach besser“, strahlte Sven Pieper nach seinem ersten Sieg in der Cyclo-Cross Bundesliga in Lohne mit der Sonne um die Wette. Von Beginn an setzte sich der 43-jährige Langenberger bei idealen Temperaturen von 14 Grad bei sonnigem Herbstwetter in der Spitzengruppe fest und passierte die erste Zieldurchfahrt als Vierter. „Ich stecke lieber mal zurück und warte ab, statt es mit der Brechstange zu versuchen“, erklärte Deutsche Vize-Meister seine erst verhaltene Fahrweise. Mit zunehmender Renndauer zog Pieper das Tempo immer mehr an und arbeitete sich immer weiter nach vorne. Als es zum vierten Mal den Anstieg zum Lohner Aussichtsturm hochging hatte der Langenberger bereits die Führung übernommen und baute danach den Vorsprung auf die Konkurrenz immer weiter aus. Allein der Gesamtführende Rene Hördemann (KSV Baunatal) konnte dem RSVer folgen, verlor aber von Runde zu Runde immer mehr.




21.10.2021

Mit viel Schwung und Elan starten die RSV - Radrennfahrer des RSV Gütersloh vom Straßen- in die Cross-Saison

Gütersloh (man). Die heimischen Radrennfahrer des RSV Gütersloh sind ohne Pause von der Straßen- in die Cross-Saison gestartet. Zum Auftakt der zwölf Rennen umfassenden Cyclo-Cross-Bundesliga konnte der 43-jährige Deutsche Cycle-Cross-Vize-Meister Sven Pieper (RSV Gütersloh) bei der Doppel-Veranstaltung in Bad Salzdetfurth die Plätze zwei und fünf belegen und notiert in der Gesamtwertung auf dem dritten Rang. Gute Ergebnisse erzielten auch die Team-Kollegen Martin Masson und Roman Nowak. Zum Auftakt des Bombtrack NRW-Cross-Cups in Emsdetten-Ochtrup glänzte RSV-Trainer Andreas Jung bei seinem ersten Rennen in der Masterklasse 3 als Vierter. Im stark besetzten Feld der Eliteklasse zeigte Yannick Winkelmann ein starkes Rennen und verbuchte den zwölften Platz.

Auf seiner Lieblingsstrecke in der Cycle-Cross-Bundesliga im niedersächsischen Bad Salzdetfurth legte der Deutsche Cross-Vize-Meister Sven Pieper einen ungewöhnlich schwachen Start hin und verlor auch am ersten steilen Anstieg, der nur zu Laufen war, weitere Plätze. Von Position 15 startete der 43-jährige Langenberger dann aber eine furiose Aufholjagd. „Vermutlich dauerte es aufgrund der MTB-Marathon-DM am letzten Wochenende ein Weile, bis die Beine aufgingen“, erklärte Pieper wieso es eine gehörige Zeit dauerte, bis er seinen Rhythmus fand. Technisch versiert und mit viel Power sammelte Pieper einen nach dem anderen Fahrer ein und freute sich über Rang zwei. Der Sieger und amtierende Deutsche Meister Sven Baumann (SV Hildburghausen) konnte Pieper nicht mehr abfangen. Nicht so gut lief der zweite Durchgang am Sonntag. Nach einem schwachen Start fand Pieper weder seinen Rhythmus noch die Ideallinie und musste sich nach dem „Durchrutschen“ bis auf den 25 Platz nach einer starken Aufholjagd mit dem fünften Platz zufrieden geben. Mehr als zufrieden war RSV-Teamkollege Martin Masson. Zum Bundesliga-Auftakt musste der RSVer aus der letzten Startreihe starten und sich durch das ganze Feld wühlen. „Im Anfang bin ich ziemlich aufgehalten worden“, ärgerte sich Masson. Mit Rang 19 feierte der RSVer aber einen zufrieden stellenden Auftakt. Aus der dritten Startreihe gestartet rollte es am Sonntag deutlich besser und ohne einen Fahrfehler zur Mitte des Rennens, der zu einem Sturz führte, wäre sogar noch mehr als der 14. Platz drin gewesen. Als 15. der Gesamtwertung ist Masson bei den nächsten Rennen in Düsseldorf und Lohne ein Start aus der zweiten Startreihe sicher. Teamkollege Roman Nowak belegt in der Gesamtwertung den 22. Platz.

Mit viel Schwung ist Andreas Jung in die Cross-Saison gestartet. Beim Bombtrack NRW-Cross-Cups konnte sich der 49-jährige RSV-Trainer mit einem Blitzstart aus der zweiten Startreihe schnell auf dem vierten Platz der Masterklasse 3 festsetzen. Einen Fahrfehler der Konkurrenz im Sandbunker nutze Jung zu einer Attacke und fuhr bis auf den dritten Platz vor. Zwei Runden vor Schluss führte aber ein Fahrfehler in der technischen Waldpassage dazu, dass er wieder auf den vierten Platz zurückfiel. In der Masterklasse 2 startete Daniel Bojko mit dem Zehnten Platz in den NRW-Cup.



20.10.2021

Spitzenergebnisse für den Nachwuchs des RSV Gütersloh

Erfolgreich war auch der Nachwuchs des RSV Gütersloh, allerdings feierte der seine Erfolge noch auf der Straße. Im vierten Lauf zum sechs Rennen umfassenden OWL-Alpecin-Nachwuchs-Cup sprintete Pascal Nicinski auf dem Vier-Ecks-Kurs an der Bielefelder Radrennbahn auf den zweiten Platz. Bis kurz vor dem Zielstrich sah es so aus, als könnte der Harsewinkeler das Rennen der Jugendklasse U17 von der Spitze aus gewinnen, doch auf den letzten Metern schob sich die Konkurrenz knapp davor. Im Rennen der Schülerklasse U11 feierte Till Nieländer seinen ersten Saisonsieg. Zweite wurde Leticia Held. Nico Baretti belegte derweil bei der Dortmunder Sommermeisterschaft nach sieben Rennen den fünften Platz in der Gesamtwertung.


20.10.2021

Linus Brinkert sichert sich den Gesamtsieg bei der Dortmunder Sommermeisterschaft. Lucas Riepe auf Platz 2. Bernd Brune sprintet erfolgreich aus der Saison

Gütersloh (man). Mit Bernd Brune und Linus Brinkert sind zwei weitere Radrennfahrer des RSV Gütersloh erfolgreich aus der Saison gesprintet. Brune verpasste beim Radrennen in Buchholz „Rund um den Trelder Berg“ als Vierte der Masterklasse 3 knapp die Treppchenplätze und Linus Brinkert sicherte sich überlegen den Sieg in der Juniorenklasse U19 bei der Dortmunder Sommermeisterschaft

Bei dem gemeinsam mit der Masterklasse 2 gestarteten Radrennen in Buchholz legten de Seniorenfahrer von Beginn an ein hohes Tempo vor. „Vom Start weg ist volle Pulle gefahren worden und ich musste mehrer Male in den Roten Bereich gehen um mich in der Spitzengruppe zu halten. Nach sechs Runden war das Feld von 45 auf 16 Fahrer reduziert“, berichtete Brune von einem schnellen Ausscheidungsfahren mit einem Stundenmittel von über 43 km/h. In der Folgezeit wurden die Attacken nicht weniger, doch die Spitzengruppe blieb zusammen. Den finalen Angriff von Lars Geisler (Hamburg) konterte Victor Slavic (Adam Donner Master Racing Team), den Bernd Brune auf der Zielgeraden noch abfangen konnte. Doch im dem Windschatten des RSVer saugten sich Mattias Sterly (RC Bergedorf), Harry Kühnelt (RSV Lutherstadt Wittenberg) und Carsten Arndt (RST Dassow) an und zogen knapp vorbei. „Ich wäre gerne mit einer Treppchenplatzierung in die Winterpause gestartet“, ärgerte sich Sprintspezialist Brune.

Einen sicheren Gesamtsieg verbuchte Linus Brinkert bei der Dortmunder Sommermeisterschaft. Nach sechs von sieben Rennen führte der Harsewinkeler mit einem komfortablen Vorsprung von 18 Punkten auf die Konkurrenz und lies das letzte Rennen ausfallen. Die Chance nutzte RSV-Teamkollege Lucas Riepe um auf den zweiten Platz zu sprinten.



15.10.2021

Sprintstarke Senioren beenden in Steinfurt ihre Straßensaison

Die meisten heimischen Senioren beendeten in Steinfurt ihre Straßensaison. Auf dem schnellen, aber dennoch zu einem grossteil auf Kopfsteinpflaster gefahrenen Innenstadtkurs wurde von Beginn an das Tempo hochgehalten und in den Ausreißergruppen waren die RSVer stets präsent. Nur die sechsköpfige Fluchtgruppe zur Mitte des Rennens verpassten die Gütersloher. Als Siebter und Achter gewannen Bernd Brune und Andreas Jung den Sprint des Hauptfeldes und holten das bestmögliche aus der Situation heraus. „Ich werde jetzt einige Cross-Rennen ausprobieren“, sucht Bernd Brune in der Cross-Saison bis zum Jahreswechsel eine neue Herausforderung. Bereits im Cross erfolgreich war Seniorenfahrer Martin Masson. Der RSVer fuhr beim Stevens Cycle-Cross-Cup in Hannover auf den guten achten Platz der Masterklasse 2. Das ist umso beachtlicher, weil Masson aus der letzten Startreihe ins Rennen gehen musste und nach einem Fahrfehler in der zweiten Runde stürzte. Mit einer starken Aufholjagd konnte sich der RSVer auf dem schnellen, aber zum Teil sehr engen Kurs noch bis auf den achten Platz nach vorne kämpfen.


15.10.2021

Starkes Frauenteam. Amelié Hild und Anna Giesen fahren Lydia Ventker zu ihren vierten Saisonsieg

Eine perfekte Mannschaftsleistung zeigten die Frauen des RSV Gütersloh beim Straßenrennen in Telgte. Schon während des Rennens hatte Lydia Ventker bei zwei Prämiensprints ein Gefühl dafür entwickelt, wie ansteigende und windanfällige Zielgerade zu fahren ist. Im Finale zog Vereinskollegin Amelié Hild den Sprint für Lydia Ventker mustergütig an. Als bei der 300 m-Marke Svenja Betz (Team Rupelcleaning – Champion Lubricants) zuckte und zum Sprint ansetzte eröffnete Ventker selber das Finale. Mit einem kräftigen Antritt konnte die 35-jährge Kapitänin des RSV Frauen-Teams schnell einen kleinen Vorsprung heraussprinten. „50 m vor dem Ziel habe ich aber gemerkt, dass mir die Beine einschlafen, aber ich konnte einen kleinen Vorsprung retten“, musste Ventker alle Reserven für den Erfolg mobilisieren. „Nach der durchwachsenen Saison ist der Sieg für mich eine schöne Motivation für das Wintertraining“, freute sich RSVerin. Mit ihrem vierten Saisonsieg verbesserte sich Lydia Ventker zudem vom fünften auf den zweiten Platz der BDR-Rangliste. Teamkollegin Anna Giesen komplettierte als Neunte den Erfolg der RSVerinnen.


14.10.2021

Pascal Nicinski und Nick Kottmeyer fahren Top-Plazierungen im Jugendbereich ein

Der Nachwuchs des RSV Gütersloh konnte zum Saisonabschluss auch noch einmal glänzen. Pascal Nicinski sprintete in Telgte in der Jugendklasse U17 auf den fünften Platz und feierte eine seiner besten Saisonplatzierungen. In der Schülerklasse U15 freute sich derweil Nick Kottmeyer über den achten Platz in Steinfurt.


14.10.2021

Guter Saisonabschluss in Steinfurt und Telgte

Gütersloh (man). Mit den beiden Rennen in Steinfurt und Telgte haben die meisten heimischen Rennfahrer die wegen dem verspäteten Beginn verlängerte Straßensaison, die noch zwei Wochen andauert, beendet. Mit dem Sieg in Telgte gelang Lydia Ventker der schönste und erfolgreichste Saisonabschluss. Zudem verbesserte sich die 35-jährige mit ihrem vierten Saisonsieg vom fünften auf den zweiten Platz der BDR-Rangliste. Die Mastfahrer waren derweil in Steinfurt am erfolgreichsten. Für den RSV-Nachwuchs lief es in Telgte besser.

Einen solides Ergebnis zum Saisonabschluss fuhr Yannick Winkelmann mit seinem 15. Platz beim 85 km langen und schnell gefahrenen Straßenrennen der Elite in Telgte ein. Dies bedeutete für den 28-jährigen Oelder zudem den Klassenerhalt in der Eliteklasse. Im Amateurrennen belegte RSV-Vereinskollege Johannes Böcker ebenfalls den 15. Platz. Besser lief es für Alexander Gleim am Vortag im Amateurrennen in Steinfurt. Auf dem Innenstadtkurs sprintete der RSVer auf den neunten Rang.



12.10.2021

Sven Pieper fährt auf Platz 3 bei der Deutschen MTB-Marathon-Meisterschaft

Gütersloh (man). Die Erfolgsserie von Sven Pieper (RSV Gütersloh) hält weiter an. Eine Woche nach dem Gewinn der Deutschen Vize-Meisterschaft im Cross-Radfahren und vier Wochen nach dem Gewinn des DM-Titels auf der kurzen MTB-Distanz im Cross-Country (XCO) fuhr der 43-jährige Langenberger am Sonntag in Singen am Bodensee über die Marathon-Distanz (XCM) in beeindruckender Manier auf den dritten Platz der Masterklasse 2. Damit bestätigte der RSVer nicht nur seinen dritten Platz aus dem Vorjahr, sondern komplettierte auch seinen Medaillensatz bei den Deutschen Meisterschaften. „Ich bin total happy. Bronze, Silber, Gold, alles in einem Jahr gewonnen zu haben. Ich hatte meinen Saisonhöhepunkt und Formaufbau genau in diesen Zeitraum geplant und Glück, dass die Meisterschaften alle in einem so kurzen Zeitraum stattfanden“, freute sich der Langenberger über sein passendes Timing in der Trainingssteuerung. „Ich merke aber auch, dass die Leistungskurve sinkt, ich brauche längere Erholungsphasen“, so Pieper.

Die erste Herausforderung der Deutschen MTB-Marathon-Meisterschaften über 101 km und 2.420 Höhenmetern bildete die Startphase. „Das war völlig chaotisch, weil wir in einem riesen Feld mit den Elite- und Amateurfahren zusammen gestartet wurden. Normalerweise werden alle Renklassen separat mit zeitlichem Abstand gestartet. So mussten wir Masterfahrer hinter den Elite- und Amateurfahrern Startaufstellung nehmen. Bis wir dann nach der neutralisierten Phase auf einen kleinen Weg in den ersten Anstieg abgebogen sind, war das ein Hauen und Stechen, ungefähr wie griechisch-römisches Catchen, weil jeder nach vorne wollte, in dieser Phase habe ich die beiden Erstplatzierten verloren“, erklärte Pieper, wieso er nach nur wenigen Metern der 101 km bereits in der Defensive war. „Eigentlich wollte ich mit Uwe Hardter nach vorne fahren, aber in dem dichten Getümmel habe ich ihn irgendwie verloren gehabt“, rätselte der RSVer weiter. Während der frühere Gerolsteiner Profi Uwe Hardter (Team Texpa Simplom) und der Zweitplatzierte Markus Westhäuser (Bike-o-Rado Racing) davonzogen, steckte der 43-jährige Pieper am ersten Anstieg hinter einigen Elitefahrern fest. Als er dann freie Fahrt hatte, nahm der Langenberger in einer dreiköpfigen Verfolgergruppe bei am Start kühlen Temperaturen von 4 Grad bei Sonne und blauen Himmel die Verfolgung auf, doch die Lücke konnte er nicht mehr zufahren. „Die beiden sind eigentlich ein bisschen stärker als ich, aber ich hätte ihnen gerne möglichst lange Paroli geboten“, erkannte Pieper die Klasse von Hardter, der sich als Halbprofi stark auf den Offroad-Radsport konzentriert, und Westhäuser neidlos an. Pieper hätte sich aber dennoch gewünscht, dass die Altersklassen getrennt gestartet worden wären. Dann hätte das Rennen einen ganz anderen Verlauf genommen und Pieper hätte sich von Beginn an Hardter und Westhäuser orientieren können. „So war ich nach vorne und hinten abgesichert“, berichtete Pieper von einem deutlichen Abstand auf die Verfolger.




11.10.2021

Bei schönstem Herbstwetter fand die Gütersloher CTF erstmalig im Oktober statt.

Gütersloh (man). Mit 141 Teilnehmern erreichte der RSV Gütersloh bei seiner 9. Gütersloher Country-Tourenfahrt (CTF) fast den angepeilten Wert von 150 Startern. Wichtiger als der Blick auf die reinen Teilnehmerzahlten war RSV-Breitensportwart Rolf Vosslöcker als Verein ein Ausrufezeichen gesetzt zu haben. „Wir wollten ein Lebenszeichen setzen und zeigen, dass wir als Verein noch gewillt sind Radsportveranstaltungen auszurichten“, erklärte der RSVer. „Wir haben von den Teilnehmern ganz viele positive Feedbacks bekommen, dass wir wieder was machen und eine Veranstaltung ausrichten“, fühlte sich Vosslöcker in seiner Einschätzung bestätigt und zufrieden zugleich.

Angesicht der großen Konkurrenz von Radrennen in Telgte, Hermannslauf und dem Beginn der Herbstferien war Vosslöcker von Beginn an klar, das keine Teilnehmerrekorde zu erzielen waren. „Der Termin war Suboptimal. Wir hätten lieber die CTF auf dem Samstag ausgerichtet, wie wir es immer machen, hatten aber zu spät erfahren, das Schloß Holte seine für den Tag geplante CTF abgesagt hat“, so Vosslöcker. Noch später in den Herbst wollten die RSVer mit ihrer Veranstaltung aber auch nicht ausweichen, weil bereits am 9. Januar 2022 die 10. Gütersloher CTF auf dem Programm steht.

Bei schönstem Herbstwetter mit Sonne und blauem Himmel wählten die meisten der 141 Teilnehmer die mittellange Tour von 44 km. „Die meisten Teilnehmer sind auch schon mit dem MTB oder Crossrad an- und wieder abgereist“, erklärte Vosslöcker. Der Nachwuchs des RSV Gütersloh fuhr wie viele Anfänger die kurze Runde von 26 km. Die große Schleife von 55 km führte die Starter über Herzebrock bis Harsewinkel und an den Boombergen vorbei über Marienfeld entlang der Lutter zurück nach Gütersloh.

„Was gefehlt hat, war die Kommunikation. Weil wir kein Kaffee- und Kuchenverkauf machen durften, fehlte das und nach der Veranstaltung sind die Teilnehmer einfach gefahren ohne den sonst üblichen Stempel in der Wertungskarte“, so der RSVer. Dafür war der organisatorische Aufwand und die Anzahl an Helfern deutlich geringer als in den Vorjahren.




09.10.2021

Die „9. Gütersloher Radsport Schiffner-CTF“ findet morgen statt

Gütersloh (man). Mit viel Euphorie und Tatendrang blickt der RSV Gütersloh seiner „9. Gütersloher Radsport Schiffner-CTF“ an diesem Sonntag entgegen. Die eigentlich für den 3. Januar geplante Country-Tourenfahrt soll damit nachgeholt werden. „Wir wollten mit der Ausrichtung der CTF als Verein ein Lebenszeichen setzen, dass wir noch gewillt sind was zu organisieren“, erklärte Rolf Vosslöcker, Breitensportart des RSV Gütersloh, während eines Pressegesprächs in den Räumen von Veranstaltungssponsor Radsport Schiffner. „Im Januar werden wir die nächste CTF ausrichten und wollen so wieder in den normalen Rhythmus kommen“, will der RSV an seinem gewohnten Januar-Termin festhalten wie Vosslöcker weiter betonte.

„Das Wetter soll sehr gut werden, darum gehen wir von mindestens 150 Teilnehmern aus“, hofft Vosslöcker auf zahlreiche Teilnehmer. An den Strecken hat sich gegenüber dem Vorjahr nichts geändert. Angeboten werden wieder die drei überwiegend flachen Touren von 26 km, 44 km und 56 km, die ab dem Start und Ziel am LAZ Nord durch den Gütersloher Norden in Richtung Herzebrock und Harsewinkel führen. Entlang der Lutter fahren die Teilnehmer wieder über Isselhorst zurück zum LAZ Nord.

„Leider wird die CTF eine abgespeckte Version sein. Es wird keinen Kaffee- und Kuchenverkauf geben und auch den Eintrag in die Wertungskarte müssen die Breitensportwarte der Vereine vornehmen“, erklärt Vosslöcker aufgrund der Corona-Einschränkungen. Das hat für den RSV Gütersloh allerdings einen positiven Effekt. So kommt Vosslöcker am Veranstaltungstag mit 20 Helfern aus, was sonst nicht er Fall gewesen wäre. Anmeldungen sind am Veranstaltungstag bei Start und Ziel im LAZ Nord möglich. Der Start für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren ist kostenfrei. Gestartet werden kann in der Zeit von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr. Ein Massenstart ist anders als in den Vorjahren nicht genehmigt. Die Starter dürfen sich in Gruppen von maximal 15 Fahrern auf die Touren begeben.



08.10.2021

Viel Pech für die Radrennfahrer des RSV Gütersloh

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben bei den letzten Rennen zum Teil einen hohen Preis bezahlt. MTB-Spezialist Florian Schweter stürzte bei den NRW-Meisterschaften schwer und zog sich mehrer Knochenbrüche im Handgelenk sowie Bänderrisse zu. Da zudem ein Stück der Speiche im Unterarm abgerissen ist, musste der Kölner umfassend operiert werden und fällt für längere Zeit aus. Auch Marcel Furmaniak erwischte es. Der Elitefahrer des RSV Gütersloh stürzte bei den Westfalenmeisterschaften und muss aufgrund einer Schulterverletzung länger pausieren. Pech hatte auch Nachwuchsfahrer Niko Barretti, der bei den Westfalenmeisterschaften Stürzte und sich einen Handwurzelbruch zuzog.


08.10.2021

Lydia Ventker ärgert sich über Platz zwei. Linda Riesmeyer gewinnt in der weiblichen Jugendklasse U17

Auf starke Konkurrenz trafen die Radrennfahrer des RSV Gütersloh bei der Nacht von Fuldabrück. Auf dem schweren Bergkurs riss im Eliterennen das Feld schnell auseinander und es bildeten sich zahlreiche kleine Gruppen. Als Elfter verbuchte Sebastian Ventker ein ordentliches Ergebnis und sammelte wertvolle Punkte zum Klassenerhalt in der Eliteklasse. Im Amateurrennen freute sich Johannes Böcker über den sechsten Platz. Besser lief es für Lydia Ventker im Frauenrennen. Erst auf der letzten Runde konnte sich Profi Finja Smekal (DROPS – Le Col) mit einem Überraschungsangriff absetzen und Ventker auf den zweiten Platz verweisen. „Im Sprint bin ich die klar stärkere Fahrerin“, ärgerte sich Kapitänin des RSV-Frauenteams kurzzeitig über den verpassten Sieg. Im Rennen der Seniorenklasse 3 bestimmten Bernd Brune und Markus Nieländer in der achtköpfigen Verfolgergruppe hinter Spitzenreiter und Sieger Christoph Dittrich (Adam Donner Master Racing Team) bei starkem Wind das Rennen. Drei Runden vor Schluss und auf der Schlussrunde versuchte sich Nieländer noch einmal vergeblich abzusetzen. Beim Einbiegen auf die Zielgeraden waren die Verfolger wieder dran und im Schlussspurt sprintete Brune auf den Dritten Platz hinter dem Lokalmatador Victor Slavik. Nieländer wurde Sechster. Noch besser lief es für Linda Riesmeyer. Das Nachwuchs-Talent des RSV Gütersloh gewann auf dem schweren Kurs das Rennen der weiblichen Jugendklasse U17.


08.10.2021

Amelié Hild gewinnt den Münsterland-Giro

Beim Münsterland-Giro lief es für die Rennfahrer des RSV Gütersloh richtig gut. Auf der mittellangen Runde von 135 km konnten sich die die RSVer trotz Dauerregen und starker Windböen lange in der Spitzen-Gruppe festsetzen. Lukas Riepe sprintete aus der 25-köpfigen Verfolgergruppe heraus als 45. zum Sieg in der Juniorenklasse U19 und RSV-Nachwuchstrainer Andreas Jung sicherte sich als 37. der Gesamtwertung den zweiten Platz in der Seniorenklasse 2. Schwer kämpfen musste Amelié Hild. Die Französin im Dress des RSV Gütersloh fuhr lange in der Spitzen- und anschließend in der Verfolgergruppe mit. Nach über 100 km konnte Hild die zweite Verfolgergruppe nicht mehr halten. Mit der Unterstützung vom RSV-Teamkollegen Marc Füchtenhans rettete die Bundesligafahrerin einen komfortablen Vorsprung auf die Konkurrenz ins Ziel und sicherte sich die Gesamtwertung der Frauenklasse. Pech hatte dagegen Juniorenfahrer Linus Brinkert, der nach einem Sturz auf nasser Straße mit Defekt aufgeben musste.


07.10.2021

Alpecin OWL-Nachwuchs-Cup: Pascal Nicinsky, Linda Riesmeyer und Till Nieländer auf dem Treppchen

Dauerregen und ein rutschiger Kurs sorgten beim dritten Lauf zum Alpecin OWL-Nachwuchs-Cup in Bad Salzuflen für zahlreiche Stürze. Dennoch konnte der RSV-Nachwuchs zahlreiche vordere Platzierungen einfahren. In der Jugendklasse U17 sprintete der Harsewinkeler Pascal Nicinsky auf den zweiten Platz und Linda Riesmeyer auf den dritten Rang. Im Schülerrennen U11 fuhr Till Nieländer nach einem langen Solo auf den zweiten Platz.


07.10.2021

Henri Appelbaum im Nationalteam. „Das hat echt Spaß gemacht und war eine coole Erfahrung“

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben kurz vor dem Ende der verlängerten Straßensaison zahlreiche hochklassige Erfolge eingefahren. Linda Riesmeyer, Lukas Riepe und Amelié Hild freuten sich über ihre Siege. Zudem wurden drei zweite Plätze und zwei Dritte Plätze sowie zahlreiche weitere Platzierungen herausgesprintet. Nachwuchs-Talent Henri Appelbaum schnupperte derweil bei seinem Debüt im Nationalkader bei der viertägigen und über fünf Etappen führenden 33. LVM Saarland Trofeo Internationales Flair. Als 32. der Gesamtwertung unter 110 Nachwuchsfahrern aus 14 Nationen verbuchte der 16-jährige RSVer ein starkes Ergebnis und darf sich berechtigte Hoffnungen auf weitere Einsätze im National-Dress machen. Insgesamt führte die Rundfahrt, die zum UCI Juniors Nations-Cup zählt, über 440 km und knapp 6.000 Höhenmetern.

„Das hat echt Spaß gemacht und war eine coole Erfahrung“, freute sich Henri Appelbaum nach seinem Debüt im Nationalteam. „Ich habe einige Sachen sehr gut gemacht, aber auch einige kleine Fehler“, räumte das 16-jährige RSV-Nachwuchs-Talent selbstkritisch ein. Insbesondere auf den beiden ersten Etappen mit seinen Bergankünften verschenkte Appelbaum eine mögliche Top-Ten-Platzierung. „Ich bin zu weit hinten in den Schlussanstieg reingefahren und musste dann an dem ganzen Feld, das sehr langgezogen war, vorbeifahren. Dabei liegen mir Berge“, ärgerte sich der RSVer, dass nach den beiden ersten Straßenrennen über 85 km und 100 km nur zwei 39. Plätze zu Buche standen. Taktische Fehler bestrafte das internationale Fahrerfeld gnadenlos. Besser lief es auf der zweigeteilten dritten Etappe. Als 30. des 11 km langen Einzelzeitfahrens fuhr Appelbaum seine beste Tagesplatzierung ein und zeigte sich Nachmittags im 110 km langen Straßenrennen zwischen Bitche (Frankreich) und Breitfurt recht angriffslustig. „Da bin ich einige Male weggewesen, aber das Feld hat uns immer wieder eingeholt. Dennoch war der Bundestrainer mit meinen Attacken sehr zufrieden“, freute sich Appelbaum über das Lob, schließlich zählte der 16-jährige Gütersloher zum jüngsten Jahrgang der Juniorenklasse U19. Mit einem 36. Platz auf der 133 km langen Königs-Etappe zum Abschluss ins Gersheim schloss der 16-jährige Gymnasiast seine erste Rundfahrt erfolgreich ab.




05.10.2021

Sven Pieper wird Deutscher Vizemeister bei der Cycle-Cross-DM

Gütersloh (man). Der Langenberger Off-Road-Spezialist Sven Pieper (RSV Gütersloh) ist derzeit kaum zu stoppen. Drei Wochen nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft im MTB XCO Cross-Country ist der 43-jährige selbständige Langenberger Personaltrainer bei seiner ersten Teilnahme an einer Cycle-Cross-DM sensationell zur Deutschen Vizemeisterschaft in der Altersklasse Master 2 gefahren. „Der Kurs in Kehl lag mir einfach. Das war kein typischer Cross-Kurs und ich konnte deshalb von meiner Vorbereitung für die MTB-DM profitieren“, freute sich Pieper nach dem Gewinn der Silber-Medaille. „Mein Ziel war eine Top-Ten-Platzierung. Insgeheim hatte ich mit einem Platz unter den ersten fünf geliebäugelt“, erklärte der Langenberger zu seiner Zielsetzung im Vorfeld seiner DM-Premiere in Cycle-Cross. 30 Sekunden schneller war im baden-württembergischen Kehl nur Sven Baumann (SV Hildburghausen), der bei der MTB-DM hinter Pieper Vizemeister geworden war. „Sven Baumann war am Samstag einfach der Stärkere und hat verdient gewonnen. In der letzten Runde bin ich noch einmal bis auf 15 Sekunden herangekommen. Bis zu Sven hätte es aber wohl nicht mehr gereicht und da er der bessere Sprinter ist, bin ich nach einem Fahrfehler doch wieder auf Sicherheit gefahren und er ist mir wieder etwas weggefahren“, erklärte Pieper nach dem kräftezehrenden Rennen. Martin Masson und Roman Nowak rundeten als 13. und 18. das erfolgreiche Abschneiden der Masterfahrer des RSV Gütersloh ab.

Als Fünfter der Bundesligawertung angereist durfte Pieper aus der ersten Startreihe in das DM-Rennen starten und bog auch an dieser Position nach der Startgeraden ins Gelände ein. Am ersten langen Anstieg, der im oberen Teil durch eine langgezogene Treppe und einen weiteren steilen, aber kurzen Abschnitt geprägt war, konnte Pieper bereits bis auf den dritten Platz vorfahren. „Das intensive Training im Fitnessstudio hat sich ausgezahlt. Ich hatte genug Kraft und konnte bis zur letzten Runde die Treppe mit Zwei-Stufen-Schritten hochlaufen und so Zeit auf die Konkurrenz gut machen“, erklärte der 43-Jährige nach dem schweren DM-Rennen zufrieden, aber erschöpft zugleich. Besonders wohl fühlte sich Pieper in den vielen technischen Passagen. „Wir mussten viel Parallel zum Hang fahren. Auf dem trockenen Boden war das ganz gut zu fahren, wenn es aber nass gewesen wäre, dann hätten wir viel Laufen müssen“, analysierte der RSVer. Das trockene Wetter mit den milden Temperaturen kam Pieper aber auch in anderer Hinsicht entgegen. Nach seinem schweren Sturz beim Bundesligarennen in Bensheim musste der Langenberger ohne Ersatzrad anreisen und hatte auch keinen Helfer im Materialdepot stehen. „Bei dem Wetter und den Bodenverhältnissen musste man das Rad auch nicht tauschen“, führte der RSVer weiter aus. „Das Rennen hat auf jeden Fall richtig Spaß gemacht“, erklärte Pieper im Rückblick. Bereits am kommenden Wochenende steht für den 43-jährigen RSVer mit der Marathon-DM im Mountain-Biken die nächsten nationalen Titelkämpfe auf dem Programm. Im vergangenen Jahr konnte der Langenberger Dritter werden und hofft auch in diesem Jahr auf Podiumsplatzierung, wobei der technisch einfache Kurs in Singen nicht nach dem Geschmack des RSVers ist.




30.09.2021

Sven Pieper wieder auf Titeljagd und Henri Appelbaum demnächst im Nationalteam

Gütersloh (man). Nach den schweren Westfalen-Meisterschaften galt es für die Radrennfahrer des RSV Gütersloh die Beine möglichst schnell wieder frei zu bekommen und das Laktat abzubauen. Am besten gelang dies Bernd Brune. Einen Tag nach seinem Titelgewinn gewann der 55-jährige Meller auch in Hannover den „Großen Herbstpreis“. Nachwuchs-Talent Henri Appelbaum (Junioren U19) glänzte als Neunter des Amateurrennens in Oberhausen und freute sich noch mehr über die erste Einladung von Bundestrainer Wolfgang Ruser für einen Einsatz im National-Team. Bei der über vier Etappen und einem Einzelzeitfahren führenden Rundfahrt Nations Cup Trofeo Saarland kann der 16-jährige Gütersloher zeigen, welches Potential in ihm steckt. Auf Titeljagd war derweil wieder Sven Pieper. Der amtierende Deutsche MTB-Meister gewann nach der offenen Bayern und Hessen-Meisterschaft in Remscheid mit einem beeindruckenden Vorsprung den NRW-Titel im Cross-Country. Teamkollege Martin Masson komplettierte als Achter das erfolgreiche Abschneiden der RSV-Offroader in der Masterklasse 2.

Die Elite- und Amateurfahrer des RSV Gütersloh trafen in Hannover auf ein starkes Fahrerfeld. Besonders Yannick Winkelmann und Felix Wigger hatten im Eliterennen einen schweren Stand. Als Neunter und 13. schlugen sich die beiden achtbar und machten das beste aus der Situation. RSV-Trainer Roman Nowak hatte derweil nicht nur mit der Konkurrenz, sondern auch mit der immer tiefer reinrutschenden Sattelstütze im Amateurrennen zu kämpfen. Die letzten 25 km des mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 44 km/h gefahrenen Rennens musste der Osnabrücker mehr im Stehen als im Sitzen fahren. „Irgendwann fehlte mir dann aber die Kraft im Oberschenkel für die Wertungssprints“, erklärte der Osnabrücker, wieso er zum Schluss immer seltener in die Punktesprints eingriff. Mit Rang drei konnte Nowak angesichts der Probleme aber mehr als zufrieden sein. Teamkollege Johannes Böcker wurde 16.

Es war ein packender Zweikampf, den sich Bernd Brune auf dem schnellen 800 m Innenstadt-Kurs in Hannover mit dem späteren Zweit-Platzierten Markus Vortkamp lieferte. Die ersten beiden Sprintwertungen des Kriteriumsrennens sicherte sich der Stadtlohner Vortkamp mit einem Überraschungsangriff, doch die beiden letzten Wertungen inklusive der doppelt zählenden Schlusswertung gingen klar an Brune. „Nach zwei Jahren wieder zu Siegen fühlte sich richtig gut an“, freute sich Brune im Ziel, der sich im Rennen auf die Unterstützung von Markus Nieländer verlassen konnte. Der Harsewinkeler freute sich nach den unglücklich verlaufenen Westfalen-Meisterschaften über Rang fünf. RSV-Trainer Andreas Jung zeigte sich in Oberhausen ebenfalls gut erholt und konnte sich auf dem schnellen 1 km Innenstadtkurs in einer zwölfköpfigen Spitzengruppe festsetzen, aus der sich später drei Fahrer lösen konnten. Als Dritter der Verfolgergruppe freute sich der RSVer über Platz sechs in der Gesamtwertung.


30.09.2021

U11. Till Nieländer erstmalig auf dem Treppchen

. In der Schülerklasse U11 zeigte Till Nieländer ein starkes Rennen und reihte sich von Beginn an in der Spitzengruppe ein. Mit Rang drei feierte das Nachwuchs-Talent des RSV Gütersloh seine erste Treppchenplatzierung seit dem Wechsel in die Lizenzklasse.


29.09.2021

Starke und schnelle Rennen fuhren die Junioren bei den Westfalen-Meisterschaften in Paderborn

Ein richtig schnelles Rennen fuhren die Junioren auf dem schweren Rundkurs in Dahl-Neuenbeken. Zusammen mit der Eliteklasse gestartet, wurde von Beginn an Tempo gefahren und das Feld schnell auseinandergezogen und aussortiert. Mit Platz sechs, acht und neun in der Gesamtwertung für Henri Appelbaum, Lukas Riepe und Linus Brinkert feierte das Trio ein starkes Ergebnis. In der Westfalen-Meisterschaft bedeutete das Rang zwei, vier und fünf und den Sieg in der OWL-Wertung für Appelbaum vor Adrian Kerksiek (RV Teutoburg Brackwede) und Lukas Riepe. Den OWL-Titel sicherte sich auch Maxim Roor in der Jugendklasse U17 vor seinem Teamkollegen Pascal Nicinski. In der Gesamtwertung belegte das RSV-Duo die Ränge sieben und neun. Die Bronze-Medaille bei der OWL-Meisterschaft sicherte sich zudem der Harsewinkeler Nick Kottmeyer. In einem starken Feld belegte der 13-jährige RSVer den achten Platz in der Gesamtwertung.


29.09.2021

Erfolge für die Radrennfahrer des RSV Gütersloh bei den offenen Westfalen- und Bezirksmeisterschaften in Paderborn

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben den offenen Westfalen- und Bezirksmeisterschaften in Paderborn ihren Stempel aufgedrückt. Auf dem windanfälligen und schweren Bergkurs zwischen den Windrädern in Dahl-Neuenbeken konnte insbesondere der Nachwuchs und die Seniorenfahrer überzeugen. Die Elite- und Amateurfahrer hatten es gegen die Konkurrenz, zu der auch einige Profis zählten, schwer. Ein Massensturz zur Mitte des Rennens sorgte zudem dafür, dass einige RSVer den Anschluss verloren oder mit Defekt aufgeben mussten. So sorgte Johannes Böcker als 13. im Amateurrennen für das beste Ergebnis aus heimischer Sicht.

In der Seniorenklasse 2 verpassten die RSVer erst die entscheidende Gruppe und versuchten anschließend die Lücke erst im Team und dann im Alleingang zuzufahren. Das starke Quartett an der Spitze harmonierte jedoch gut und so blieb für Roman Nowak nur der fünfte Platz nach einem starken Solo. Freuen konnte sich der RSVer dann aber über den Gewinn der Bezirksmeisterschaft, die er sich vor seinen beiden Vereinskollegen Andreas Jung (7. – Westfalen-Meisterschaft) und Martin Masson (9.) sicherte. Besonders stark war das zahlenmäßig große Feld der Seniorenklasse 3 besetzt. Mit dem Deutschen Meister Heinz Häusler (Verein Kölner Straßenfahrer) setzte sich der Favorit nach einem schnellen und durch viele Attacken geprägten Rennen durch. Mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung und dem Sieg in der Westfalen- und Bezirks-Wertung feierte Bernd Brune (RSV Gütersloh) wie vor zwei Jahren einen Doppelerfolg. Vereinskollege Jürgen Fromberg sprintete auf den 3. Platz der OWL-Meisterschaft und der im Finale lange „eingebaute“ Markus Nieländer auf Rang fünf. Sehr stark war auch das Rennen der Damen besetzt, wo drei Berufsfahrerinnen das Tempo bestimmten. Mit dem neunten Platz in der Gesamtwertung und dem dritten Platz in der Westfalen-Meisterschaft und Silber in der Bezirkswertung war Felicitas Güths mehr als zufrieden.



27.09.2021

Die Gütersloher Radsportwelt trauert um Günter Schiffner

Der langjährige Funktionär verstarb im Alter von 87 Jahren. Als einer der Erfinder und Leiter des national renommierten Straßenrennens Gütersloh – Warstein – Gütersloh setzte der ehemalige 2. Vorsitzende des RSV Gütersloh Akzente weit über die Kreisgrenzen hinaus
Gütersloh (wot).
Sein legendäres „Tock“, mit dem er als Leiter des bundesweit bekannten Straßenrennens
Gütersloh– Warstein – Gütersloh der Tour-Karawane über Funk die Zeitnahme von Abständen zwischen Ausreißern und Hauptfeld ankündigte, hat sich bei allen Beteiligten in die Erinnerung eingebrannt. Nun ist seine Stimme für immer verstummt.
Günter Schiffner, eine der prägenden Figuren das Gütersloher Radsports, ist vergangenen Mittwoch im Alter von 87 Jahren verstorben.
„Er war Radsportler mit Leib und Seele, hat immer nach Lösungen gesucht und sich über Vereinsgrenzen hinweg engagiert.“
Hans-Jörg Eggert, Geschäftsführer des RSV Gütersloh, bei dem „Günni“ als 2. Vorsitzender fungierte, würdigt die besonderen Eigenschaften Schiffners. Der aus Erfurt stammende Vater von drei ebenso begeisterten wie erfolgreichen Radrennfahrern (Uwe, Peter†, Frank) hob zusammen mit dem langjährigen RSV-Vorsitzenden Engelbert Mörchen nicht nur den Radsportklassiker „GWG“ aus der Taufe. Das gelegentlich über 200 Kilometer lange Rennen erlangte Bundesligastatus und sah einen gewissen Jan Ullrich am Start. Schiffner organisierte auch das Rhedaer Abendrennen, fungierte später als Teamchef eines OWL-Bundesligateams und war als Jugendleiter Präsidiumsmitglied im Radsportverband Nordrhein-Westfalen.
Auch seinen hervorragenden Kontakten war es zu verdanken, dass der RSV Gütersloh zu einer der besten Adressen im Landesverband und darüber hinaus wurde. „Fast hätte es Günni im Jahre 1988 sogar geschafft, Rolf Aldag zu uns zu holen“, erinnert sich Hans-Jörg Eggert.
Der Malermeister war zusammen mit zwei anderen RSV-Größen, Heinz Wellerdiek und Michael Leonhardt, auch in der Gütersloher Schützengesellschaft aktiv. Seine zweite Leidenschaft gehörte der Zucht von Schäferhunden.
Mit freundlicher Freigabe von Wolfgang Temme, Neue Westfäliische



23.09.2021

Alpecin-OWL-Nachwuchs-Cup 2021

Unter Ereignisse - Trainingsrennen finden Sie ab sofort einen Flyer mit allen Informationen zum Flyer zum Alpecin-OWL-Nachwuchs-Cup 2021.

 




23.09.2021

Nico Baretti (15) gewinnt sein erstes Nachwuchsrennen in der Jugendklasse U17

Ein besonderes Erfolgserlebnis feierte Nico Baretti. Der 15-jährige Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh gewann im Rahmen der Rad-Bundesliga im Sauerland das Nachwuchsrennen der Jugendklasse U17 und feierte damit sein erstes Radrennen überhaupt.




22.09.2021

Pech. Sven Pieper stützt beim Bundesligarennen in Bensheim, blickt aber zuversichtlich nach vorne

Pech hatte hingegen Sven Pieper (RSV Gütersloh). Zum Auftakt des zweiten Teils der Cycle-Cross-Bundesliga stürzte der 43-jährige Langenberger beim ersten von zwei Bundesligarennen in Bensheim an zweiter liegend schwer. Mit gebrochenem Carbon-Vorderrad musste Pieper mit geschultertem Renner bis ins Materialdepot laufen und dort auf das deutlich schwerer und technisch nicht so gut ausgestattete Ersatzrad wechseln. Dies nutzte die Konkurrenz um sich deutlich abzusetzen. Mit einer starken Aufholjagd konnte sich der RSVer noch auf den achten Platz verbessern. Nach einer unruhigen Nacht aufgrund der Prellungen und Hautabschürfungen fand der Langenberger am Sonntag im zweiten Durchgang überhaupt nicht in das Rennen und musste sich mit dem 14. Platz begnügen. Damit fiel Pieper in der Gesamtwertung auf den fünften Platz zurück. „Der einzige Trost ist, dass ich bei den Deutschen Meisterschaften immer noch aus der ersten Startreihe starten kann“, blickte Pieper zuversichtlich nach vorne.


22.09.2021

Lydia Ventker und Amelie Held gwinnen mit der RSG Gießen das Bundesligafinale im Schwarzwald

Gütersloh (man). Licht und Schatten wechselte am Wochenende für die heimischen Radrennfahrer des RSV Gütersloh. Lydia Ventker verteidigte mit ihrem Bundesliga-Team RSG Gießen-Biehler den Mannschaftstitel und hatte entscheidenden Anteil daran, dass ihre beiden Team-Kolleginnen Helena Bieber und Katharina Fox die Einzel- und Sprintwertung gewannen. Pech hatte hingegen Sven Pieper, der als Führender der Cycle-Cross-Bundesliga beim Doppel-Renntag in Bensheim nach einem Sturz im ersten Rennen und einem Materialschaden auf den fünften Platz der Gesamtwertung zurückfiel. Gute Chancen auf den Gesamtsieg in der Dortmunder Sommermeisterschaft hat Norbert Seewald (RSV Gütersloh). Nach zwei Siegen, zwei zweiten und einem vierten Platz führt der Elitefahrer des RSV Gütersloh vor den beiden abschließenden Rennen Mitte Oktober mit einem komfortablen Vorsprung vor der Konkurrenz.

Mit dem über drei Etappen führenden Riderman in Bad Dürrheim im Schwarzwald stand für die Frauen-Bundesliga im Finale ein Härtetest auf dem Programm. Das 16 km lange und mit 200 Höhenmetern anspruchsvolle Einzelzeitfahren zum Auftakt des dreitägigen Etappen-Rennens bestimmten die Frauen der Bundesliga-Renngemeinschaft RSG Gießen Biehler in beeindruckender Form. Mit Siegerin Helena Bieber (1.), Katharina Fox (2.), Adelheid Schütz (5.) und Lydia Ventker (6.) fuhren gleich vier Frauen der RSG in die Top-Ten. „Das Ergebnis zeigt klar, wieso wir das Mannschaftszeitfahren in Genthin gewonnen haben“, strahlte Lydia Ventker, Kapitänin des Frauen-Teams im RSV Gütersloh, im Ziel. Eine geschlossene Bahnschranke sowie die Tatsache, dass das Feld der Frauen-Bundesliga in das früher gestartete Peleton der Jedermänner fuhr und die Jury beide Rennen nicht getrennt bekam, sorgte für einen chaotischen Rennverlauf auf der zweiten Etappe über 80 km mit 1.300 Höhenmetern. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung war der RSG die Mannschafts- und Einzelwertung so gut wie nicht mehr zu nehmen. Auf der Abschlussetappe über 71 km mit 700 Höhenmetern konnte sich Lydia Ventker mit ihren Teamkolleginnen in der Spitzengruppe festsetzen. Erst auf der Kuppe der letzten Anstiegs teilte sich die Spitze noch einmal. Während Katharina Fox in Ausreißergruppe den dritten Platz belegte wurde Lydia Ventker im Sprint der Verfolger als Zweite notiert und verbuchte als Sechste ein Top-Ergebnis im letzten Bundesligarennen der Saison. Der erneute Mannschaftssieg stand damit für die RSG Gießen Biehler mit den beiden RSVerinnen Lydia Ventker und Amelie Held fest.



17.09.2021

Gute Ergebnisse beim Brackweder Straßenrennen für den RSV

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh konnten beim Brackweder Straßenrennen gute Ergebnisse erzielen. Lydia Ventker sprintete hinter der Bahn-Weltrekordhalterin Mieke Kröger auf den zweiten Rang und Lukas Riepe wurde in der Juniorenklasse als Dritter gewertet. Zwei Siege sprintete derweil Jürgen Fromberg unter der Woche bei Rennen in Leipzig und Torgau heraus.

Bei den Frauen erwies sich die Berufs-Radfahrerin Mieke Kröger als zu stark. Die 28-jährige, die bei Olympia mit dem Bahn-Vierer in Weltrekordzeit zu Olympia-Gold gefahren war und direkt von der Straßen-Europameisterschaft kam, konnte sich bei ihrem Heimrennen in Brackwede nach der Hälfte des Rennens aus dem Feld der gemeinsam gestarteten Frauen und männlichen Jugend U17 absetzen. „Ich war zu dem Zeitpunkt hinten eingebaut und bis ich mich nach vorne gekämpft hatte, war Mieke bereits eine Runde weg“, ärgerte sich Lydia Ventker, die in der Folgezeit mehrmals versuchte die Lücke mit einem Solo zu schließen. Bis ganz vorne zu Mieke Kröger reichte es aber nicht. Im Sprinte setzte sich die 35-jährige Kapitänin des Frauen-Teams des RSV Gütersloh gegen Jasmin Corso durch und wurde Zweite. RSV-Teamkollegin Amelie Hild komplettierte als Sechste das gute Abschneiden der RSVerinnen.

Im Rennen der Senioren 2, das gemeinsam mit den Amateuren gestartet wurde, konnte sich angesichts des hohen Tempo keine Ausreißergruppe lange vor dem Feld halten. Erst auf der letzten Runde gelang es Axel Hauschke (MT Melsungen) sich mit einem Solo abzusetzen. RSV-Trainer Andreas Jung wurde in der Zielkurve behindert und verpasste deshalb als Fünfter die Podiumsplätze. Kurios verlief das Rennen der Masterklasse 3. Der Rennsprecher kündigte das Finale eine Runde zu früh an und so sprinteten bis auf elf Fahrer das Finale eine Runde zu früh. Deshalb konnte sich Bernd Brune nur kurz über seinen zweiten Platz freuen, in dem er erstmalig Rainer Beckers und den mehrfachen Deutschen Meister Heinz Häusler distanziert hatte. In der Masterklasse 4 fehlten Jürgen Fromberg nach seinen beiden kräftezehrenden Siegen in Torgau und Leipzig und einer anstrengenden Rückfahrt mit vie l Stau die Körner um gegen den Niederländer Ron Paffen, dem mehrfachen Deutschen Meister Jürgen Sopp und Bernd Schmelz zu bestehen. Mit Rang vier erzielte Fromberg dennoch ein starkes Ergebnis.

In der Juniorenklasse U19 zeigte Lukas Riepe eine starke Leistung und setzte sich frühzeitig mit zwei weiteren Fahrern vom Hauptfeld ab. Das Trio harmonierte gut und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Im Finale musste sich Riepe mit dem dritten Platz zufrieden geben. Für das Selbstvertrauen war die Podiumsplatzierung dennoch gut und so fährt das Borgholzhausener Radsporttalent mit viel Selbstvertrauen zu den Deutschen Bergmeisterschaften an diesem Sonntag ins Sauerland.



16.09.2021

Trotz Los-Pech - Moritz Kaase wird vierter bei den Deutschen Stehermeisterschaften in Chemnitz

Gütersloh (man). Der Gütersloher Radrennfahrer Moritz Kaase (RSV Gütersloh) hat bei den Deutschen Stehermeisterschaften auf der Bahn das nervenaufreibende hin und her, rauf auf die Bahn, runter von der Bahn gut weggesteckt und mit Platz vier ein starkes Ergebnis abgeliefert. Einsetzender Regen wirbelte den Zeitplan immer wieder durcheinander. So mussten die für Freitag geplanten Vorläufe über 40 km Länge nach mehreren Versuchen komplett abgesagt und auf den Samstag Morgen verschoben werden. „Die 333 m lange Bahn in Chemnitz kann genau wie in Bielefeld mit Höchstgeschwindigkeit gefahren werden, allerdings ist es angesichts der steilen Kurven bei Nässe zu gefährlich die Bahn zu befahren“, erklärte Kaase. Aber auch am Samstag Morgen spielte das Wetter lange nicht mit. „Viermal sind wir zwischen Hotel um Radrennbahn gependelt, um in den meisten Fällen unverrichteter Dinge wieder abzuziehen“, erklärte Moritz Kaase, Bahnspezialist des RSV Gütersloh, das nervenaufreibende hin und her. Nach mehreren Anläufen konnten am frühen Nachmittag die auf 20 km eingekürzten Vorläufe nachgeholt werden. „Das bedeutet gerade einmal 17 Minuten Fahrzeit und da ist die Startposition ganz wichtig, zumal sich nur die ersten drei sicher für das Große Finale qualifizierten“, erklärte Kasse, der bei der Auslosung aber Pech hatte. Startplatz sieben bedeutete von der letzten Position ins Rennen zu starten. Mit einem Blitzstart fuhr Kaase an der Rolle seines Bielefelder Schrittmachers Matthias Acker schnell hinter die Titelanwärter Robert Retschke/Holger Ehnert und vor dem früheren Deutschen Meister Christoph Schweitzer/Andre Dippel (RC Zugvogel Aachen) auf den zweiten Platz. Während Kaase im Sog von Retschke/Ehnert Platz zwei verteidigte, wehrten Schweizer/Dippel die kraftraubenden Angriffe der Konkurrenz ab. Als der Vorsprung auf Rang vier groß genug war, ließ das Gespann Kaase/Acker das Gespann Schweizer/Dippel passieren und qualifizierte sich sicher als Dritter für das Große Finale über eine Stunde am Samstag Abend.

Allerdings hatte Moritz Kaase auch da wieder Los-Pech. Während die Titelanwärter von den ersten Positionen ins Rennen starteten musste der RSVer wieder von der siebten und damit letzten Position ins Rennen starten. „Damit war ein eingreifen in die Podiumsplätze von vornherein unmöglich“, ärgerte sich Kaase ein wenig, der insgeheim auf eine kleine Überraschung spekuliert hatte. Schnell fuhr Kaase mit seinem Bielefelder Schrittmacher Matthias Acker trotz verhaltener Taktik bis auf Platz fünf vor und legte sich die auf Platz vier fahrenden Ville Möbius/Gerd Gessler (Forst) zurecht. Als Möbius eine Schwäche zeigte zogen Kaase/Acker mit einer Tempoverschärfung vorbei und bauten den Vorsprung schnell und deutlich aus. Mit Platz vier nach einer Stunde Fahrzeit meldete sich Moritz Kaase eindrucksvoll in der nationalen Spitze der Steher zurück und feierte nach fast einem Jahr Zwangspause auf der Bahn ein beeindruckendes Comeback, nachdem es im Vorjahr nur zu einem enttäuschenden Rang Acht und Finalsieg im Kleinen Finale gereicht hatte. Die Deutsche Meisterschaft sicherte sich zum zweiten Mal nach 2019 der Aachener Radprofi Christoph Schweizer. Mit seinem Bielefelder Schrittmacher Andre Dippel verwies der Radprofi das Gespann Robert Retschke/Holger Ehnert nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen mit einer halben Bahnlänge Vorsprung auf den zweiten Platz. Dritter wurde mit Rundenrückstand Daniel Harnisch mit Schrittmacher Peter Bäuerlein.




14.09.2021

Gütersloh, Langenberg und der RSV sind sind stolz auf den Deutschen Meister Sven Pieper

Gütersloh (man). „Ich kann es selber noch nicht fassen! So viele Jahre bin ich knapp am Titel vorbeigerutscht und jetzt klappt es tatsächlich zweimal in Folge“, konnte Sven Pieper (RSV Gütersloh) sein Glück im Ziel erst gar nicht fassen. Mit einer starken Energieleistung gelang dem 43-jährigen MTB-Spezialist des RSV Gütersloh bei den Deutschen MTB-Meisterschaften im Cross-Country im hessischen Gedern beim Vulkan Race die Titelverteidigung in der Masterklasse 2. Den Titelgewinn schon auf der Strecke zu genießen, dazu hatte der Langenberger in diesem Jahr keine Zeit. Anders als im vergangenen Jahr, wo Pieper mit fast einer Minute Vorsprung gewann, forderte ihn in diesem Jahr der Zweitplatzierte Sven Baumann (SVR Hildburghausen) auf dem anspruchsvollen Kurs bis zum Schluss. Nach einer Stunde Fahrzeit und einem spannenden Kopf-an-Kopfrennen trennte die beiden Ausnahmefahrer der Masterklasse 2 im Ziel nur fünf Sekunden. Der Drittplatzierte Rene Hördemann (KSV Baunatal) hatte mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun und folgte mit fast einer Minute Rückstand.

Von Beginn an bestimmte das Duo Sven Pieper und Sven Baumann das Rennen und setzte sich frühzeitig auf dem anspruchsvollen und abwechslungsreichen Kurs in Gedern von der Konkurrenz ab. „Ich hatte ungefähr sechs Fahrer ausgemacht, die nach meiner Meinung für den Titelgewinn in Frage kommen“, erklärte Pieper, der bereits am Mittwoch angereist war und drei Tage auf dem DM-Kurs trainierte. „Ich hatte mir eine Fahrlinie für trockenes Wetter und eine für Regen ausgelegt, aber im Rennen konnte ich die trockene Linie fahren. Obwohl es Nachts geregnet hatte, war der Boden gut griffig“, so Pieper. Weil der technisch anspruchsvolle Kurs in Gedern an nur wenigen Stellen eine Überholmöglichkeit bot, fuhr Pieper das Rennen von der Spitze. Bei der letzten Zieldurchfahrt versuchte Sven Baumann mit einer Attacke an dem RSVer vorbeizufahren, der dagegenhielt. „Wir sind so schnell die ansteigende Zielgerade hochgesprintet, das war deutlich schneller als im Finale“, erklärte der Langenberger. Mit wenigen Zentimetern Vorsprung konnte Pieper als Führender in den folgenden Single-Trail fahren. In dem kurzen Stück zwischen den beiden Trails versuchte Baumann einen erneuten Angriff, den Pieper erneut abwehren konnte. „Das war aber so eng, dass er ist mir beim Einbiegen in den Trail mit seinem Vorderrad an den Oberschenkel gefahren ist“, berichtete der RSVer von einer ganz knappen Entscheidung. Gut fünf Minuten vor Rennende setzte Pieper alles auf eine Karte und riskierte in einer völlig ausgewaschenen, engen Rechtskurve bergauf alles. „In der Kurve haben wir sonst immer ein Bein rausgestellt, weil die Baumwurzeln so hoch rausstanden, aber dieses Mal bin ich voll drüber gehämmert. Wenn es schief gegangen wäre, wäre Baumann weggewesen“, erklärte Pieper die rennentscheidende Situation. Mit fünf Sekunden Vorsprung nahm Pieper die letzten 2 Kilometer in Angriff und verteidigte den Vorsprung bis ins Ziel. „Ich wollte auf keinen Fall, das Sven noch mal in meinen Windschatten kommt“, erklärte Pieper, der im Ziel bis an die Leistungsgrenze gegangen war. „Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal so tief gegangen war“, erklärte der Langenberger total erschöpft. „Ich bin aber auch so gut in Form wie noch nie“, erklärte der selbständige Personaltrainer weiter. RSV-Teamkollege Roman Nowak wurde als guter 20. notiert. Anfang Oktober stehen für Pieper zwei weitere Deutsche Meisterschaften auf dem Programm. Bei den Cycle-Cross-Meisterschaften in Kehl am Rhein startet der 43-jährige Langenberger als derzeit Führender der Cycle-Cross-Bundesliga aus der ersten Startreihe und eine Woche später stehen in Singen am Bodensee die Deutschen MTB-Meisterschaften über die Marathon-Distanz an, bei denen Pieper im vergangenen Jahr Dritter wurde.




12.09.2021

Ein goldener Tag(3) für die Radsportler des RSV Gütersloh. Linda Riesmeyer wird inoffizielle Deutsche Meisterin im Paar-Zeitfahren

Taktische Spielchen kamen für die 15-jährige Linda Riesmeyer vom RSV Gütersloh mit ihrer Partnerin Judith Frederike Rottmann im Paar-Zeitfahren der weiblichen Jugend U17 über 10 km nicht in Frage. Aufgrund der kurzen Strecke wurde von Beginn an hohes Tempo gebolzt. Nach Platz sechs im Jahr 2019 konnte sich die Brackwederin im Dress des RSV Gütersloh noch einmal deutlich steigern und freute sich im Ziel in 30:10,26 Minuten über den zweiten Platz hinter dem siegreichen Duo des Landesverbandes Bayern (29:36,52 Min.).


10.09.2021

Lydia Ventker und das Bundesliga-Teams RSG Gießen Biehler siegen bei Musik in Genthin

Es war ein Sieg mit Ansage und bereits der dritte in Serie. Mit über drei Minuten Vorsprung gewannen die Radfahrerinnen des Bundesliga-Teams RSG Gießen Biehler das 40 km langen Mannschaftszeitfahren in Rekordzeit von 50:39,63 Minuten mit einem beeindruckenden Stundenmittel von 47,36 km/h vor dem Team maxx-solar Linding women cycling Team (53:40,15 Min.) aus Stuttgart. „Wir waren eineinhalb Minuten schneller als bei unserem Sieg im Vorjahr. Im nächsten Jahr müssen wir unter 50 Minuten fahren, aber in diesem Jahr hat uns keiner mehr gefordert und wir mussten nicht voll durchziehen. Die letzten 5 km haben wir bei Musik über Funk aus dem Begleitwagen zuende gefahren“, erklärte Lydia Ventker (RSV Gütersloh), die den Vierer als Führungsfahrerin über die Ziellinie brachte. „Wir sind von Beginn an unsere Taktik gefahren und haben voll durchgezogen, so wie wir es im Training geübt haben“, erklärte Ventker, dass der Erfolg kein Selbstläufer sondern das Ergebnis einer akribischen Vorbereitung war. Vor drei Wochen trainierte der Vierer bestehend aus Lydia Ventker, Katharina Fox, Helena Bieber und Adelheid Schütz auf dem „Hochgeschwindigkeitskurs“ zwischen Harsewinkel und Brockhagen. Bereits nach 10 km lag die Konkurrenz um 40 Sekunden zurück und nach der ersten Zieldurchfahrt in Genthin waren es schon fast zwei Minuten. „Schön war, dass wir zu viert angekommen sind und keinen verloren haben“, freute sich die 35-Jährige.


09.09.2021

Ein goldener Tag(2) für die Radsportler des RSV Gütersloh. Henri Appelbaum ist inoffizieller😀 Deutsche Meister

Eine Klasse für sich war auch der Mannschafts-Vierer des Rose Team NRW in der Juniorenklasse. In 55:49,47 Minuten spulten der 16-jährige Gütersloher Henri Appelbaum, Silas Koch, Nico Smekal und Janis Kommick die 50 km mit einem Stundenmittel von beeindruckenden 53,73 km/h herunten und verwiesen die Landesauswahl Thüringens (56:37,58 Min.) mit 48 Sekunden Rückstand auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Vierer des Landesverbandes Niedersachsen (56:58,98 Min.). Anders als die Frauen starteten die Junioren etwas verhaltener und lagen an der Wende noch 20 Sekunden zurück, doch bei der ersten Zieldurchfahrt zur Rennhälfte führte der NRW-Vierer bereits mit 20 Sekunden Vorsprung. „Das Team hat perfekt funktioniert. Wir sind ein konstantes Tempo gefahren und die letzten 10 km volle Kanne“, berichtete der 16-jährige Henri Appelbaum (RSV Gütersloh) von einer homogenen Mannschaftsleistung. Beeindruckt war der Gütersloher von der Professionalität bei dem Bundesliga-Rennen. „Wir sind alle mit Funk gefahren und haben alle Hindernisse, Kurven und Bahnüberführungen schon im Vorfeld angesagt bekommen, so konnte man sich viel besser darauf einstellen“, so Appelbaum. „Wir haben uns nach dem Rennen riesig gefreut. Das war bereits der dritte Sieg in Folge für NRW und wir fühlen uns als inoffizielle Deutsche Meister“, freute sich der RSVer ausgelassen. Mit dem Sieg übernahm das Rose Team NRW zudem die Führung in der Mannschaftswertung der Bundesliga und möchte diese am letzten Renntag bei den Deutschen Bergmeisterschaften am 19. September im Sauerland verteidigen. „Mein Ziel ist bei der Berg-DM eine Top-Ten-Platzierung“, hat sich Henri Appelbaum hohe, aber realistische Ziele gesetzt.


09.09.2021

Eein goldener Tag für die Radsportler des RSV Gütersloh. Johannes Hodapp gewinnt den DM-Titel in der Altersklasse U23

Gütersloh (man). Es hätte ein goldener Tag für die Radsportler des RSV Gütersloh bei den Deutschen Meisterschaften im Mannschaftszeitfahren im sächsischen Genthin werden können, aber ausgerechnet in bei den Junioren und den Frauen hatte der BDR das Rennen nur als Bundesliga-Rennen ausgeschrieben. Jubeln durfte dennoch ein RSVer. Johannes Hodapp, der in der Jugend beim RSV Gütersloh ausgebildet wurde, gewann mit dem Profi-Team des SKS Sauerland NRW nach 50 km mit einem Stundenmittel von 57,06 km/h in 52:34,68 Minuten den DM-Titel in der Altersklasse U23 vor dem Bundesliga-Team rad-net Rose Team (52:56,85 Min.). „Die Begründung des BDR das Mannschaftszeitfahren bei uns Junioren und Frauen nicht als Deutsche Meisterschaft zu werten kann ich nicht nachvollziehen. In der U23 gibt es auch keine Weltmeisterschaften in dieser Disziplin mehr und dennoch wurde es dort als DM gewertet“, konnte der in der Juniorenklasse erfolgreiche Henri Appelbaum die widersprüchliche Begründung des BDR nicht nachvollziehen. „Wir fühlen uns dennoch als ungekrönte Deutsche Meister“, erklärte Appelbaum trotzig. Komplettiert wurde das gute Abschneiden durch den zweiten Platz von Linda Riesmeyer im Paarzeitfahren der weiblichen Jugend U17.


08.09.2021

Anreas Jung feiert gelungenes Comeback.Gute Plazierungen für Markus Nieländer, Bernd Brune und Lisa Strothmann

Bei den Straßenfahrern erwischte Andreas Jung nach seiner monatelangen Rennpause wegen einer hartnäckigen Nasen-Nebenhöhlen-Entzündung ein gelungenes Comeback. Auf dem anspruchsvollen, weil eckigen 800 m Kurs in Dortmund-Hombruch konnte sich der Trainer des RSV Gütersloh in dem hochklassig besetzten Master-Rennen nach 15 km von 43 km mit einer siebenköpfigen Gruppe vom Feld absetzen und den Rundengewinn herausfahren. Zwei Runden vor Rennende konterte Jung die Attacke eines weiteren Fahrers, wurde aber gut 1.000 m vor dem Ziel wieder eingeholt. „Durch die Attacke fehlten mir im Finale die Körner“, ärgerte sich der RSVer. Beim Kriteriumsradrennen in Melle initiierte Markus Nieländer mit einer Konterattacke eine dreiköpfige Verfolgergruppe die den Abstand auf die beiden Führenden und späteren Sieger Victor Slavik (Adam Donner Master Racing Team) und Carsten Arndt (VonHacht-Master.de) von 1:15 Minuten Rückstand auf 20 Sekunden verkürzte. In den Sprintabnahmen fehlte dem Harsewinkeler aber der letzte Punsch und der RSVer musste sich mit dem siebten Platz begnügen. Teamkollege Bernd Brune gewann den Sprint des Hauptfeldes und wurde Zehnter. Im Frauen-Rennen zeigte Lisa Strothmann eine ansprechende Leistung und fuhr als Neunte in die Platzierungsränge. Im Rennen der Amateurklasse sprinteten Alexander Gleim auf den zwölften Platz und Johannes Böcker auf den 16. Rang.


08.09.2021

MTB-Spezialist Sven Pieper wird hessischer MB - Meister in der Masterklasse 2

Gütersloh (man). Der Deutsche Cross Country-Meister Sven Pieper (RSV Gütersloh) setzt seine Titeljagd fort. Nach den Bayerischen Meisterschaften sicherte sich der Langenberger am Sonntag auch den Titel des Hessenmeisters bei den landesoffenen Titelkämpfen in der Masterklasse 2. Auf dem anspruchsvollen Kurs in Bunstruth erwischt der 43-jährige Langenberger bei sommerlichen Temperaturen einen guten Tag. Neben der technischen Strecke hatte der MTB-Spezialist des RSV Gütersloh auch richtig gute Beine und setzte sich frühzeitig von der Konkurrenz ab um einen sicheren Sieg mit einem deutlichen Vorsprung herauszufahren. In der Masterklasse 1 zeigte Malte Beversdorff als Siebter eine gute Leistung und deutete sein Potential im MTB-Bereich an. Knapp am Titel vorbei fuhr Lydia Ventker bei den erstmals ausgetragenen Deutschen Kriteriums-Meisterschaften in Gießen. Nach 40 km musste sich die 35-jährige RSVerin hinter ihren beiden Teamkolleginnen Helena Bieber und Katharina Fox von der Bundesliga-Mannschaft RSG Gießen Biehler und Finja Smekal (Drops – Le Col) mit dem vierten Platz begnügen.




03.09.2021

Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh bleiben in der Erfolgsspur.

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh bleiben in der Erfolgsspur. Beim Specialized-Cup in Bad Segeberg sprintete Amateurfahrer Felix Wigger auf dem welligen und regennassen Kurs nach 55 km auf den zehnten Platz. Noch etwas besser lief es für den Borgholzhausener Juniorenfahrer Lukas Riepe, der bei der Nacht von Quadrat in die Amateurklasse hochgemeldet hatte. Auf dem 1,4 km langen Rundkurs konnten die gut 40 Amateure und Junioren lange die einmütige Startvorgabe vor der Eliteklasse behaupten. Erst auf den letzten Runden konnten sich bei einsetzendem Starkregen drei Rennfahrer absetzen und den Sieg unter sich aussprinten. Mit dem neunten Platz und zwei gewonnenen Prämien bewies Lukas Riepe eine starke Leistung.

Bei den Offroadern stach Florian Schweter heraus, der gleich zweimal in die Top-Ten fuhr. Beim Endurothon im Harz konnte sich der RSVer schnell in der Verfolgergruppe festsetzen. Durch einen Fahrfehler verlor Schweter zur Mitte des Rennens den Anschluss an die Gruppe und musste den Rest des Rennens alleine gegen den Wind anstrampeln. Nach drei Runden über 69 km mit 2.400 Höhenmetern freute sich Schweter nach 3:26 Stunden über den guten 5. Platz. Noch besser lief es am Sonntag beim City Cross in Baunatal. Auf dem engen und verwinkelten Innenstadt-Kurs mit seinen zahlreichen Wiesenabschnitten konnte sich Schweter frühzeitig mit einem weiteren Fahrer vom Feld absetzen und einen komfortablen Vorsprung herausfahren. In der vorletzten Runde versteuerte sich der RSVer auf dem durch den Regen aufgewichten und rutschigen Untergrund und verlor dadurch den Anschluss an den Führenden. Mit 17 Sekunden Rückstand freute sich Schweter aber über den zweiten Platz in der Gesamtwertung und den Sieg in der Seniorenklasse 2.



27.08.2021

Erfolgreicher Saisonstart für Norbert Seewald beim Auftaktrennen zur Dortmunder Sommermeisterschaft

Gütersloh (man). Mit dem zweiten Platz ist Norbert Seewald (RSV Gütersloh) beim Auftaktrennen zur Dortmunder Sommermeisterschaft nach einem Jahr Wettkampfpause ein erfolgreicher Saisonstar geglückt. Auf dem 800 m langen Rundkurs konnte sich angesichts des hohen Tempos lange kein Fahrer absetzen. Erst kurz vor Schluss konnte sich der Elitefahrer des RSV Gütersloh mit einem weiteren Fahrer vom Feld lösen und den Sieg unter sich ausfahren. Während das Duo an der Spitze den Vorsprung ausbaute, versuchten die RSVer im Hauptfeld das Tempo zu verschleppen und dem Duo den entscheiden Vorsprung zu ermöglichen.


27.08.2021

Lucas Riepe und Linus Brinkert fahren starke Rennen in Bissendorf bei Osnabrück

Ein starkes Rennen lieferten die beiden Juniorenfahrer Lucas Riepe und Linus Brinkert auf dem schweren Kurs in Bissendorf bei Osnabrück ab. Auf dem anspruchsvollen Rundkurs mit seinem knackigen Anstieg konnten sich die beiden in dem gemeinsamen Rennen mit den Amateuren behaupten und nach 72 km die Plätze 15 und 19 belegen. Riepe hatte im letzten Renndrittel noch einmal versucht mit einer kleinen Gruppe fünf Ausreißern nachzusetzen, allerdings wurden die Verfolger von dem Hauptfeld wieder gestellt. Zu Beginn des Rennens hatte RSV-Trainer Roman Nowak für eine ganze Weile das Rennen in einer Ausreißergruppe bestimmt.


27.08.2021

Tempobolzen muss trainiert werden...

Gütersloh (man). „Erfolg verpflichtet und wir möchten nach zwei Siegen in Folge zum dritten Mal gewinnen“, stellt Lydia Ventker, Kapitänin des Frauen-Rad-Teams des RSV Gütersloh sowie eine der Spitzenfahrerinnen des Frauen-Bundesliga-Teams RSG Gießen Biehler, ummissverständlich fest. Bei den Deutschen Meisterschaften im Mannschaftszeitfahren im brandenburgischen Genthin möchten die Frauen der Bundesliga-Renngemeinschaft zum dritten Mal in Folge ganz oben auf dem Treppchen stehen. „Für uns Frauen wird das Rennen allerdings anders als in allen anderen Altersklassen aus unerklärlichen Gründen leider nicht als Meisterschaft, sondern als Bundesliga-Rennen gewertet“, erklärt Ventker enttäuscht. Der Motivation im Team tut das dennoch keinen Abbruch. „Mit einem Sieg wollen wir die Führung in der Bundesliga-Mannschaftswertung weiter ausbauen und erneut den Titelgewinn holen“, erklärt Ventker weiter. Aus diesem Grund trafen sich die vier Fahrerinnen des Vierers mit einer zusätzlichen Ersatzfahrerin und ihren beiden sportlichen Leitern Sebastian Ventker und Christian Müller am Sonntag um auf dem Kurs zwischen Brockhagen und Harsewinkel zu trainieren. „Ein Vierer-Mannschaftszeitfahren muss man trainieren. Da darf man nichts dem Zufall überlassen, sonst klappen die Ablösungen nicht und man kommt nicht geschlossen ins Ziel. Zudem mussten wir Katharina Vox neu ins Team einbauen, die war im vergangenen Jahr noch nicht dabei“, erklärte Christian Müller, wieso er Lydia Ventker, Adelheid Schütz, Katharina Vox, Helena Bieber und Ersatzfahrerin Bianca Bernhardt aus dem gesamten Bundesgebiet anreisen lies.

Mit dem Ergebnis des knapp dreistündigen Zeitfahr-Trainings mit 65 km Tempobolzen waren die Sportlichen Leiter Sebastian Ventker und Christian Müller zufrieden. „Das lief von Runde zu Runde besser. Der starke Wind hat zwar alles noch schwieriger gemacht, aber deutlich gezeigt wo die Probleme liegen“, waren die beiden von den schwierigen Bedingungen für die Fahrerinnen angetan. „In Genthin wird es einfacher, da weht nie so ein starker Wind wie heute hier“, ist sich Müller aus der Erfahrung sicher. Mit Tempo 55 bei Rückenwind und zwischen 45 und 50 km/h gegen den Wind kamen die Frauen in den acht Zeitfahrintervallen auf ihren bis zu 7.000 Euro teuren Rennmaschinen mächtig ins Schwitzen und waren nach der kräftezehrenden Einheit sichtlich geschafft. „Wir haben gegen den Wind Gas gegeben, denn da macht man die meiste Zeit gut. Mit Rückenwind kann jeder schnell fahren. Da holt man nicht viel Zeit auf die Konkurrenz raus“, erklärte Lydia Ventker die harte Marschroute. „So wie das Team harmoniert bin ich zuversichtlich, das es läuft und wir mit einem Sieg die Führung in der Bundesliga-Wertung ausbauen werden“, ist sich Ventker sicher, die im vergangenen Jahr auch die Bundesliga-Einzelwertung gewann und bei den beiden Erfolgen in den Vorjahren zum Vierer-Team zählte. Routine Adelheid Schütz pflichtete ihrer Teamkollegin bei. „Das war sehr gut“, erklärte die Jenaerin. Angetan zeigte sich Schütz von der Gegend und dem Umfeld das der RSV Gütersloh mit Sponsor Jörg Kottmeyer dem Team geboten hatte. „Eine schöne Gegend ist das hier und das war eine tolle Unterstützung“, so Schütz. RSV-Geschäftsführer Hansi Eggert sicherte den „Vierer“ während des Trainings mit einem Begleitfahrzeug nach hinten ab und sorgte für einen reibungslosen Ablauf.








19.08.2021

Lukas Riepe zweimal erfolgreich

Bei den Junioren war Lukas Riepe zweimal erfolgreich. Beim Rohloff-Cup in Baunatal musste sich der Borgholzhausener Juniorenfahrer nach 45 km und einem hohen Stundenmittel als Zweiter nur Miguel Henkel (TSV Breitenworbis) geschlagen geben. In Dormagen wurde es dann noch einmal etwas schneller. Fast 44 km/h betrug die Durchschnittsgeschwindigkeit der Juniorenklasse U19 auf dem engen Rundkurs. Mit Platz sechs war Riepe bestens zufrieden. Teamkollege Linus Brinkert verlor angesichts der Überrundungen etwas den Überblick, freute sich dann aber über den zehnten Rang.


19.08.2021

Spannende Rennen für die Masterfahrer des RSV

Aufmerksam waren in Dormagen auch die Masterfahrer. Im sehr schnellen Rennen der Seniorenklasse 4 konnte sich Jürgen Fromberg stets vorne Platzierungen und bog hinter dem Niederländer Ron Pfaffen als Zweiter auf die Zielgeraden. Kurz vor dem Zielstrich konnte sich aber noch der mehrfache Deutsche Meister Jürgen Sopp (RSV Düsseldorf) vorbeischieben. Mit dem dritten Platz war der Herforder im Dress des RSV Gütersloh aber dennoch zufrieden. Hektisch und abwechslungsreich verlief das gemeinsame Rennen der Masterklasse 2/3. Auf dem engen und eckigen 1,2 km langen Rundkurs schlugen die gut 60 Rennfahrer von Beginn an ein hohes Tempo an. Dennoch konnte RSV-Trainer Roman Nowak mit einem weiteren Fahrer die Lücke zu drei Ausreißern schließen. Die Gruppe wurde jedoch wieder gestellt und als sich im letzten Renndrittel drei Fahrer erneut absetzten, konnte der RSVer nicht folgen. „Ich konnte nicht alle Attacken mitgehen“, erklärte Nowak enttäuscht. Im Finale des Feldes wurde der RSVer erst etwas „eingebaut“ und ausgebremst. Als sich die Lücke auftat nutzte Nowak diese und sprintete als Fünfter des Hauptfeldes auf den achten Platz. Teamkollege Daniel Bojko sprintete nach einem überstandenen Hexenschuß und Trainingsrückstand vor seinem Vereinskollegen Bernd Brune (13.) auf den zwölften Platz.


18.08.2021

Zweiter Saisonsieg für Lydia Ventker. Starke Rennen für Felix Wigger, Bernd Brune und Marcel Furmaniak

Gütersloh (man). Das zweite Rennen der Saison in NRW hat zahlreiche Radrennfahrer des RSV Gütersloh nach Dormagen gelockt. Für das herausragende Ergebnis sorgte Lydia Ventker mit ihrem zweiten Saisonsieg. Flott unterwegs waren aber auch die Elite-Amateure, die Masterfahrer und die Junioren.

In Emmen fuhr Felix Wigger(Foto: F.Haikens) ein starkes Elite-Rennen. Frühzeitig setzte sich der Elitefahrer des RSV Gütersloh mit drei weiteren Fahrern vom Feld ab, wurde aber wieder gestellt. In dem hektischen Finale konnte sich Wigger behaupten und sprintete hinter einem Ausreißer auf den achten Platz der Gesamtwertung. Beim Kriteriums-Radrennen der Amateure beim „Rohloff-Cup“ in Baunatal zeigte Bernd Brune eine starke Leistung. Nach drei vierten und einem dritten Platz in den Wertungsabnahmen sprintete der 54-jährige mit sechs Punkten auf den achten Platz. „Mit der Platzierung bin ich hochzufrieden, aber ich musste auch ein paar Mal bis in den Roten Bereich fahren“, berichtete Brune von einem Rennen an der Leistungsgrenze. Im Eliterennen in Dormagen zeigte Marcel Furmaniak bei hochsommerlichen Temperaturen über die 80 km eine starke Leistung und wurde mit Platz zehn belohnt.

Mit Startproblemen hatte Lydia Ventker beim Frauenrennen in Dormagen zu kämpfen. Angesichts des flotten Starts tat sich die Kapitänin des Frauen-Teams des RSV Gütersloh erst schwer, fand dann aber immer besser ins Rennen. Der Augenmerk von Ventker galt den drei Niederländischen Fahrerinnen des Teams Dvelop sowie Finja Smekal und Carmen Burmester, die sie nicht wegfahren lies. „Ich habe mich auf meinen Spurt verlassen“, spekulierte Ventker auf einen Massensprint. Im Finale konnte Ventker die Attacke von Carmen Burmester auf der Schlussrunde folgen und eröffnete auf der langen Zielgeraden gut 200 m vor dem Ziel von der dritten Position aus den Sprint und gewann mit einem komfortablen Vorsprung.



15.08.2021

Lydia Ventker sammelt im schweizerischen Basel Punkte für die BDR-Rangliste und Lukas sprintet auf den sechsten Platz.

Gütersloh (man). Radrennfahrerin Lydia Ventker (RSV Gütersloh) bleibt in der Erfolgsspur und hat sich gegen starke Berufsfahrerinnen gut behaupten können. Mit einem zweiten Platz in Refrath und einem elften Platz im schweizerischen Basel sammelte die Kapitänin des RSV-Frauen-Teams weitere Punkte für die BDR-Rangliste. Auch die Juniorenfahrer des RSV Gütersloh konnten ordentlich mitfahren und sich in den Top-Ten platzieren.

In Refrath nutzte Lydia Ventker nach einem drittel des Rennens einen Prämiensprint um sich mit der Berufs-Radfahrerin Chloe Hosking (Trek Segafredo) vom Feld absetzen. Wenig später schloss mit Pien Limpens (Parkhotel) eine weitere Profi-Fahrerin auf, die die beiden starken Amateurinnen Carmen Burmeister und Katharina Venjakob im Schlepptau hatte. Zu fünft baute die Spitzengruppe ihren Vorsprung schnell und deutlich aus. Die letzte Prämienwertung nutze Lydia Ventker um sich mit Cloe Hosking aus der Spitzengruppe abzusetzen. Pen Limpens konnte die Lücke noch schließen. Im Finale bog Lydia Ventker als Dritte in idealer Position auf die Zielgerade und nutzte die Chance zum Überraschungsangriff, als sich Chloe Hosking nach rechts umdrehte um auf der linken Seite zu attackieren und ein kleine Lücke zu reißen. Die Weltklassesprinterin konnte die Lücke jedoch noch schließen und Ventker auf den zweiten Platz verweisen. Deutlich schwieriger und bergiger war der Kurs am Sonntag in Basel. Die 1.600 Höhenmetern auf den 62 km kamen der 29-jährigen Vize-Olympia-Siegerin Marlen Reusser (Ale BTC Ljubljana/Schweiz) entgegen, die sich frühzeitig absetzte und mit einem Solo gewann. Lydia Ventker tat sich erst schwer, fand dann aber doch noch ins Rennen und lieferte mit dem elften Platz ein starkes Ergebnis ab.
In der Juniorenklasse entwickelte sich in Refrath durch die zahlreiche Prämien ein schnelles, aber auch hektisches Rennen. Der 17-jährige Borgholzhausener Lukas Riepe behielt dennoch die Übersicht und konnte sich mit einer Ausreißergruppe vom Feld absetzen. Im Finale nach 45 km sprintete das Nachwuchs-Talent es RSV Gütersloh auf den sechsten Platz und war recht zufrieden. Im Sprint des Hauptfeldes konnte sich der Harsewinkeler Linus Brinkert behaupten und freute sich als Neunter über eine weitere Top-Ten-Platzierung in seinem erst dritten Radrennen.




10.08.2021

Henri Appelbaum (16) auf Platz 15 bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren in der Juniorenklasse U19

Gütersloh (man). Einen feinen Achtungserfolg feierte das Gütersloher Radport-Talent Henri Appelbaum (RSV Gütersloh). Bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren im bayerischen Treuchtlingen fuhr der 16-jährige RSVer in der Juniorenklasse U19 nach 19,2 km in 25:43,51 Minuten auf den 15. Platz unter 90 Teilnehmern. „Ich bin mit dem 15. Platz sehr zufrieden, aber ich wollte unter die ersten zehn Fahren um eine Chance zur Aufnahme in den Nationalkader zu haben“, schwankte Henri Appelbaum nach dem Rennen. Wo der Juniorenfahrer die entscheidenden Sekunden im Kampf gegen die Uhr liegen lassen hatte, war dem Schützling von RSV-Trainer Roman Nowak schnell klar. „Ich muss an meiner Sitzposition arbeiten. Die anderen haben vorher im Windkanal getestet. Da sind allein 20 Sekunden drin“, rechnete Appelbaum vor. Mit 20 Sekunden weniger wäre der RSVer direkt hinter seinem Bundesliga-Kollegen Nico Smekal (25:20,13 Min., Team Rose NRW) auf den achten Platz gerast und hätte damit die angestrebte Top-Ten-Platzierung erreicht.

Auf dem einmal zu durchfahrenden Wendepunktkurs im Schambachtal mit seinem knackigen zweieinhalb Kilometer langen und bis zu sieben Prozent steilen Anstieg zum Kipfenberg schlug Henri Appelbaum bis zum Anstieg ein verhaltenes Tempo an. „Ich wollte in Absprache mit Roman bis zum Berg nicht überziehen, um am Anstieg meine Stärke voll ausspielen zu können“, erklärte der RSVer die Renntaktik. „Den Anstieg bin ich dann voll hochgeknallt“, so Appelbaum. Auf dem Plateau verschenkte der RSVer ein paar Sekunden und nach der technisch anspruchsvollen Abfahrt galt ab dem Wendepunkt maximales Tempo. Mit einem Stundenmittel von 46 km/h raste Appelbaum bei bewölkten Wetter mit milden Temperaturen als bester Nachwuchsfahrer des jüngeren Jahrgangs in der NRW-Wertung mit zwei Sekunden Rückstand auf Silas Koech (25:40,90 Min., Team Rose NRW) auf den vierten Platz.




10.08.2021

Mit dem zweiten Platz beim viertägigen Rothaus Bike Giro ist Sven Pieper total zufrieden

Gütersloh (man). Nach dem Sieg im vergangenen Jahr beim sowie drei weiteren Siegen bei Etappenrennen in Italien und Polen hat MTB-Spezialist Sven Pieper (11:16:53 Std., RSV Gütersloh) in diesem Jahr seinen Meister gefunden. Nach 255 km mit 7.110 Höhenmetern im Hochschwarzwald in der Region Grafenhausen/Todtnau war der frühere Gerolsteiner Rad-Profi Uwe Hardter (11:11:33 Std., Team Texpla Simplom) 5:19 Minuten schneller als der MTB-Spezialist des RSV Gütersloh. „Ich bin in der Form meines Lebens, aber Uwe ist so ein Brett. Im Flachen oder wenn es wellig war, konnte ich nicht mitfahren. Da ist der so über die Wellen gedrückt und hat seine ganze Klasse als ehemaliger Profi ausgespielt“, so der 43-jährige Langenberger. Die Konkurrenz konnte da nur staunen und sah schnell das Hinterrad der beiden Protagonisten, die wie in einer anderen Klasse fuhren. Mit 50 Minuten Rückstand auf Pieper belegte Michael Gross (12:06:35 Std., BM Cycling MT-Racing) den dritten Platz und hatte nicht den Hauch einer Chance um in den Kampf um die ersten beiden Plätze einzugreifen. „Das war von der Leistung her mein bisher stärkstes Etappenrennen und darum bin ich auch mit dem zweiten Platz total zufrieden“, erklärte der Langenberger Sven Pieper nach dem viertägigen Rennen zufrieden.

Die schwere Auftaktetappe in Grafenhausen war ganz nach dem Geschmack von Pieper. Auf dem technischen Anspruchsvollen 62 km Teilstück mit seinen 1.460 Höhenmetern spielte der amtierende Deutsche Cross-Countrymeister Sven Pieper seine technische Klasse aus und fuhr Hardter zur Rennmitte auf der Abfahrt davon. Bis ins Ziel baute Pieper seine Führung auf dem vom Regen völlig aufgeweichten und matschigen Untergrund kontinuierlich bis auf fast drei Minuten aus und feierte seinen ersten Etappensieg. Mit dem Führungstrikot auf den Schultern setzten sich Pieper und Hardter auf der zweiten Etappe über 76 km mit 2.020 Höhenmetern nach dem Start schnell von der Konkurrenz ab. Auf den letzten 20 km konnte sich Hardter dann auch noch von Pieper absetzten, als er mit einer großen Übersetzung und hohem Tempo über eine Kuppe „drückte“ und Pieper distanziere. Nach 3:15:45 Stunden Fahrzeit drehte der frühere Giro d´ Ítalia- und Weltmeisterschafts-Teilnehmer den Rückstand auf Pieper (3:21:50 Std.) in einen Vorsprung von drei Minuten. Auch die technisch wenig anspruchsvolle dritte Etappe gewann Uwe Hardter (2:58:33 Std.) über 65 km mit 2.130 Höhenmetern bei Dauerregen und Temperaturen unter zehn Grad vor Pieper (3:00:36 Std.), der Zweiter wurde. „Das war heute ein reines Ausscheidungsfahren. Bei dem Wetter sind bereits vor dem Start einige nicht mehr angetreten“, berichtete Pieper von ganz schweren Bedingungen für die Fahrer. Die Abschlussetappe war dann aber wieder nach dem Geschmack von Pieper. Auf den 51,6 km mit seinen 1.500 Höhenmetern waren die Abfahrten bei dem völlig aufgeweichten und schlammigen Boden technisch eine Herausforderung. „Am ersten Berg habe ich attackiert und damit das ganze Feld auseinandergefahren“, erklärte der Deutsche Meister Sven Pieper. Mit drei Sekunden Vorsprung sicherte der RSVer nach der Auftaktetappe auch die Schlussetappe und freute sich in der Gesamtwertung nach zwei zweiten und zwei ersten Plätzen über den zweiten Rang hinter Uwe Hardter. „Trotz des schlechten Wetters hat das Rennen wieder richtig Spaß gemacht“, erklärte der RSVer zufrieden.



05.08.2021

Bernd Brune und Roman Nowak stehen beim Rohloff-Cup auf dem "Treppchen"

Zufrieden war auch Bernd Brune über seinen dritten Platz in der Masterklasse 3 beim Rohloff-Cup in Baunatal. Von Beginn an schlug das Feld ein hohes Tempo an und zahlreiche Attacken prägten das Rennen. Im letzten Drittel des Rennens konnte sich eine dreiköpfige Gruppe mit zwei Masterfahrern der Altersklasse 2 und Erik Danner aus der Seniorenklasse 3 absetzen. Im Finale der fünf Runden früher sprintenden Masterfahrer 3 bog Brune als Dritter auf die Zielgerade und belegte hinter Harry Kühnelt den dritten Platz. „Nach meinem Sturz vor zwei Wochen hatte ich nicht gedacht, dass meine Form noch so gut ist“, war Brune mit dem dritten Platz zufrieden. Im Finale der Masterklasse 2 fuhr Roman Nowak den Sprint von der Spitze und gewann mit deutlichem Vorsprung den Sprint des Hauptfeldes, was Rang drei bedeutete. „Die letzte Runde bin ich die Hälfte von vorne gefahren“, erklärte Nowak im Ziel zufrieden. Die entscheidende Attacke konnte der Trainer des RSV Gütersloh allerdings nicht mitgehen. „Die Konterattacke kam genau zu dem Zeitpunkt, als mich das Feld nach einer Flucht wieder eingeholt hatten und später wollte keiner mehr mitfahren um die Ausreißer einzuholen“, so der RSVer.


05.08.2021

Daniel Bojko fährt im polnischen Bialogard auf den zweiten Platz

Masterfahrer Daniel Bojko nutzte den Urlaub im polnischen Bialogard um sein zweites Saisonrennen zu bestreiten. Auf der 19 km langen Runde starteten alle Altersklassen zusammen und es wurde ab der zweiten Runde viel attackiert. „Ich bin einige Attacken mitgegangen, aber die drei großen Teams hatten etwas dagegen“, erklärte Bojko, dass bis zum Finale das Feld zusammen blieb. In der hektischen Schlussphase konnte der RSVer den Stürzen ausweichen und sich bis 400 m vor dem Zielstrich im Feld verstecken. „Gut 300 m vor dem Ziel habe ich zu meinem Sprint angesetzt und fast gewonnen“, ärgerte sich Bojko nach der knappen Niederlage in einem Zentimeter-Entscheid über den zweiten Platz. Nach kurzer Zeit konnte sich der RSVer aber über seine erste Podiums-Platzierung in diesem Jahr freuen.


05.08.2021

Lydia Ventker siegte in Offenbach vor ihrer Vereinskollegin Amelié Hild

Gütersloh (man). Bei den Radrennfahrern des RSV Gütersloh könnte es kaum besser laufen. Lydia Ventker siegte in Offenbach vor ihrer Vereinskollegin Amelié Hild und das Duo sorgte so für einen feinen Doppelerfolg der Gütersloher Frauenequipe. Elitefahrer Sascha Wolf konnte nach einem Jahr Wartezeit endlich sein erstes Rennen für den RSV Gütersloh bestreiten und freute sich nach zwei Jahren Rennpause über Rang vier. Die beiden Masterfahrer Bernd Brune und Roman Nowak strahlten über Platz drei und Daniel Bojko sprintete im polnischen Bialogard nur um Reifenbreite geschlagen auf den zweiten Platz.

Auf dem engen Rechteck-Kurs in Offenbach stach die Taktik von Lydia Ventker und Amelié Hild. In dem Rennen mit der männlichen Jugend U17 sollte Ventker die Ausreißergruppen besetzen und Hild sich auf den Schlussspurt konzentrierten. Die erste Attacke von Ventker konnten die Jugendlichen noch zurückfahren und das Loch nach dem zweiten Vorstoß konnten drei Nachwuchs-Asse schließen, doch der dritte Antritt der letztjährigen Siegerin der Bundesliga-Einzel und Mannschaftswertung war so stark, dass keiner mehr folge konnte. Nach zweidrittel des Rennens hatte die 35-jhrige Kapitänin des RSV Gütersloh das Feld mit einem Solo-Rundengewinn eingeholt und spannte sich im Finale vor Amelié Hild, die sicher den Sprint des Hauptfeldes gewann und so für einen feinen Doppelerfolg des RSV Gütersloh sorgte.



31.07.2021

Moritz Kaase mit einem Doppelstart in Rotterdam und beim Erfurter Steherrennen

Vielseitig war auch Moritz Kaase unterwegs. Mit einem Doppelstart in Rotterdam startete der Bahnspezialist in die Saison. Bei dem Kriteriumsrennen der Eliteklasse ging der 26-jährige RSVer in der Anfangsphase alle Attacken mit, bei einsetzendem Regen hielt sich der gebürtige Bielefelder etwas zurück und beendete das Renen im Hauptfeld. Im anschließenden Fixed Gear Crit-Rennen mit Rennrädern ohne Schaltung, Bremsen und mit starrem Freilauf qualifizierte sich Kaase als Zwölfter unter 40 Fahrern sicher für das Finale über 40 Runden (48 km). „Ich musste mich aber erstmal daran gewöhnen mit der neuen Technik im Feld zu bewegen“, erklärte Kaase nach seiner Premiere. Im Finale hatten es die Ausreißergruppen auf dem Hochgeschwindigkeitskurs mit seinen schnell zu fahrenden langgezogenen Kurven schwer sich abzusetzen. „Im Finale wurde es etwas hektisch und gefährlich und ich bin im Mittelfeld ins Ziel gerollt“, so der 26-jährige RSVer. Besser lief es für Kaase beim Erfurter Steherrennen. Nach zwei Jahren ohne Zuschauer genoss der Bielefelder an der Rolle von Schrittmacher Matthias Acker die Atmosphäre auf Radrennbahn Andreasried vor 2.000 Zuschauern, auch wenn ihm die Bahn nicht so liegt. In dem erlesenen Starterfeld konzentrierte sich der Software-Entwickler auf die drei Zwischensprints, von denen er zweimal erfolgreich war. In der Gesamtwertung fuhr der RSVer auf den siebten Platz. Beim Kriteriumsrennen in Sossenheim, das als Qualifikationsrennen zur Deutschen Kriteriumsmeisterschaft gewertet wurde stecke Kasse erst auf der Autobahn im Stau fest und anschließend im hinteren Teil des Feldes, weil er erst zehn Minuten vor Rennbeginn in Sossenheim eintraf. „Es ging dann ganz schnell los“, erklärte Kaase, der die entscheidende Gruppe im Rennen verpasste und keine Qualifikationspunkte verbuchte.


31.07.2021

Ergebnisse von Marcel Furmaniak, Roman Nowak, Bernd Brune und Lukas Riepe

Zählbarer war der neunte Platz von Marcel Furmaniak beim Rundstreckenrennen in Gehrden. In dem hochkarätig besetzten Fahrerfeld setzte der Ex-Profi im Trikot des RSV Gütersloh immer wieder Akzente und sprintete auf dem eckigen und verwinkelten 1,3 km langen Innenstadtkurs mit seiner ansteigenden Zielgeraden auf den neunten Rang der Eliteklasse. Im Rennen der Masterklasse 2 und 3 sprintete Roman Nowak hinter dem Solo-Sieger Christian Zucker (RSC Wunstorf) auf den sechsten Platz. Von Beginn an legten die Seniorenfahrer ein hohes Tempo vor und es entwickelte sich ein reines Ausscheidungsfahren bei dem nur 20 der 60 gestarteten Fahrer das Ziel erreichten. Pech hatte RSV-Teamkollege Bernd Brune, der in der vorletzten Runde stürzte und mit Hautabschürfungen und Prellungen vorzeitig ausschied. Einen erfolgreichen Saisoneinstand feiere auch Juniorenfahrer Lukas Riepe. Beim Rundstreckenrennen in Gera sprintete der Borgholzhausener nach 45 km mit einem ebenso hohen Stundenmittel auf den zwölften Platz.




30.07.2021

Lydia Ventker fährt sich im Erzgebirge und in der Schweiz warm. Das 3. Bundeslige-Rennen kann kommen...

Lydia Ventker rollte sich derweil bei der dreitägigen Erzgebirgstour für das dritte Bundesliga-Rennen ein. Mit dem zweiten Platz hinter der Deutschen Junioren-Meisterin Linda Riedmann reiste Ventker mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen nach Oberhausen zum Bundesliga-Rennen. Nach Platz vier im Vorjahr hatte die 35-jährige RSV-Kapitänin insgeheim auf einen Podestplatz gehofft, doch bereits im Scratch-Rennen konnte Ventker einem Sturz vor ihr nicht ausweichen und stürzte auf den Rücken und Hinterkopf. Nach kurzer Zeit konnte die RSVerin das Rennen zwar unter Schmerzen fortsetzen und im Mittelfeld beenden. „Ich habe nach dem Sturz versucht Helena Bieber zu Unterstützen und das Tempo im Feld zu kontrollieren“, freute sich Ventker, dass ihre Teamkollegin Helena Bieber aus dem Bundesliga-Team RSG Gießen Biehler mit einem Sieg in Punktefahren das Omnium gewann und damit wieder die Führung in der Bundesligawertung übernahm. Von der Bahn startete Lydia Ventker gleich zu einem Kriteriums-Radrennen in der Schweiz. Auf dem 800 m Rundkurs mit seiner ansteigenden Zielgeraden konnte Ventker wegen ihrer Rückenschmerzen aufgrund des Sturzes vom Vortag ihre Leistung nicht voll abrufen. Dennoch konnte sie sich mehrmals aus dem Feld lösen und gewann zur Mitte des Rennens zwei Wertungen und auch die doppelt zählende Schlusswertung, was Rang vier in der Gesamtwertung bedeutete. Ihre Teamkollegin Katharina Fox aus dem Bundesliga-Team RSG Gießen Biehler sicherte sich den Sieg.


30.07.2021

Sven Pieper startet mit zwei Siegen und siegt bei den Offenen Bayerischen Meisterschaften

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben eine wettkampfreiche Woche hinter sich. Lydia Ventker meldete sich erfolgreich aus dem Urlaub zurück und MTB-Spezialist Sven Pieper startete mit zwei Siegen in die Mountain-Bike-Saison. Moritz Kaase kurbelte sich derweil in Holland und bei der Qualifikation zur Deutschen Kriteriums-Meisterschaft für die nächsten Bahnrennen ein.

Mit einem Paukenschlag ist der Deutsche MTB-Meister Sven Pieper in die Saison gestartet. Bei den Offenen Bayerischen Meisterschaften in Lohr am Main sicherte sich der 43-jährige Langenberger auf dem technisch anspruchsvollen früheren DM-Kurs nach 1:07 Stunden und 885 Höhenmetern den Titel in der Masterklasse 2 mit einem deutlichen Vorsprung. Selbst ein Sturz konnte den RSVer bei seinem Weg zum ersten Saisonsieg nicht stoppen. „Da habe ich eine ordentliche Bodenprobe genommen“, kommentierte Pieper seinen Sturz, der folgenlos blieb. Von Beginn an setzte sich Pieper in der Spitzengruppe fest und setzte sich mit einem Angriff zu Beginn der zweiten Runde vom Feld ab. „Danach bin ich das Rennen kontrolliert und kraftsparend zu ende gefahren“, so der RSVer. Nur einen Tag später zeigte sich der 43-Jährige Deutsche Senioren-Meister beim Keiler-Marathon in Wombach gut erholt. Von Beginn an konnte sich der RSVer in der Verfolgergruppe hinter zwei Spitzenreitern festsetzen und feierte nach 56 km mit 2.300 Höhenmetern seinen zweiten Saisonsieg in der Altersklasse. In der Gesamtwertung bedeutete dies Rang vier, weil einer der Spitzenfahrer von der Verfolgergruppe aufgefahren wurde. „Am letzten Anstieg musste ich aber alle Körner raushauen um Profi Daniel Gathof am letzten langen Anstieg zu distanzieren“, berichtete Pieper von einem engen Kopf-an-Kopfrennen während des Rennens. Die letzten 10 km verteidigte Pieper den Vorsprung auf den MTB-Profi. „So kann es beim Rothaus-Bike-Giro weitergehen“, blickt Pieper bereits mit viel Selbstvertrauen dem Etappenrennen im Schwarz-Wald entgegen, dass er im vergangenen Jahr souverän gewinnen konnte.



08.07.2021

Erster Saisonsieg für Jürgen Fromberg

Gütersloh (man). Einen gelungenen Saisonstart feierte Jürgen Fromberg (RSV Gütersloh) nach zahlreichen gesundheitlichen Rückständen beim Rohloff-Cup im hessischen Baunatal. Nach 35 km sprintete der Radrennfahrer des RSV Gütersloh beim Rennen der Masterklasse 4 überraschend zum ersten Saisonsieg. „Dieses Jahr bin ich gesund durch die Wintermonate gekommen und hatte einen guten Trainingsstand“, freute sich der 62-jährige Herforder Sprintspezialist. Im Rennen zeigte der RSVer eine bärenstarke Leistung. Die Attacken des früheren Deutschen Meisters und Ex-Vereinskollegen Bernd Schmelz konnte Fromberg ebenso mitgehen wie die Ausreißversuche des starken Donner-Racing-Teams. Die letzten drei Runden auf dem 1,1 km langen Rundkurs mit seiner ansteigenden Zielgeraden orientierte sich Fromberg an Bernd Schmelz und verteidigte das Hinterrad erfolgreich. In der letzten 180-Grad-Kurve fuhr der Sprintspezialist des RSV Gütersloh bis auf den zweiten Platz vor und eröffnete den Zielsprint mit einem kleinen Gang als Erster. „So konnte ich gleich ein kleines Loch reißen und hatte noch Kraft auf den letzten 50 m“, freute sich der RSVer, der einen kleinen Vorsprung vor dem heranjagenden Feld ins Ziel rette. „Damit habe ich von der Bambi-Klasse bis in die Seniorenklasse in jeder Rennklasse mindestens einen Sieg gefeiert“, freute sich Jürgen Fromberg.


02.07.2021

Anna Otte siegt beim Mittsommernachtseinzelzeitfahren des TriFinish Münster

Gütersloh (man). Einen feinen Erfolg verbuchte Anna Otte (RSV Gütersloh) beim Mittsommernachtseinzelzeitfahren des TriFinish Münster. Die 17,24 km lange Distanz von Häger nach Vosskotten und zurück absolvierte die Radrennfahrerin des RSV Gütersloh mit einem Stundenmittel von 37,34 km/h und sicherte sich so den Sieg in 27:42 Minuten vor Svenja Geise (30:14 Min., TriFinish Münster) mit einem komfortablen Vorsprung.

RSV-Neuzugang Felix Wigger freute sich derweil ebenfalls über einen gelungenen Saisonstart. Im niederländischen Emmen fuhr der Münsteraner nach 73 km mit einem Stundenmittel von 45,9 km/h im geschlossenen Hauptfeld der Eliteklasse Belofte ins Ziel. „Es tat sehr gut nach neun Monatiger Rennpause endlich mal wieder an der Startlinie zu stehen“, freute sich Wigger. Derweil bereitet sich Bahnspezialist Moritz Kaase auf sein erstes Saisonrennen im niederländischen Rotterdam vor.



01.07.2021

Henri Appelbaum(15) fährt bei den Deutschen Nachwuchsmeisterschaften in der Juniorenklasse U19 auf Platz sechs

Gütersloh (man). Mit dem 6. Platz bei den Deutschen Nachwuchsmeisterschaften im rheinland-pfälzischen Bolanden ist Henri Appelbaum (RSV Gütersloh) in die nationale Spitze der Juniorenklasse U19 gefahren. Auf dem 17-mal zu durchfahrenden 7,6 km langen Eifelkurs mit seinem schweren 1,4 km langen Anstieg zum Donnersberg hatte das 15-jährige Nachwuchstalent des RSV Gütersloh nach 132 km im Ziel 43 Sekunden Rückstand auf den Sieger Cedric Abt (3:07:55 Std., Radlerclub Pfullendorf), Luis-Joe Lührs (RC Die Schwalben München) und Daniel Schrag (Tadteam Aichach 2000). „Ich bin total happy. Das war so gut“, freute sich Appelbaum. Mit dem starken Abschneiden hofft der RSVer zudem seinem Ziel eines Renneinsatzes mit dem Nationalkader ein gehöriges Stückchen näher gekommen zu sein. „Jetzt haben die mich vorne mal gesehen und wahrgenommen“, erklärte Appelbaum zufrieden, der als Bester Fahrer des jüngeren Juniorenjahrgangs und bester NRW-Fahrer ein Ausrufezeichen setzte.

Glück hatte Appelbaum in der ersten Runde. In der hektischen Startphase kam es zu mehreren Stürzen und auch der 15-jährige Gymnasiast musste einmal vom Renner, als sich das Sportgerät eines Konkurrenten in sein Vorderrad verhakte. „Es ist aber nichts schlimmes passiert und ich war schnell wieder im Feld“, erklärte der 15-jährige, der sich von da an vorne einreihte und in der Spitze festsetze. „Das war ein reines Ausscheidungsfahren. Von Runde zu Runde wurde das Feld kleiner. Von den 165 gestarteten Fahrern haben nur 36 das Ziel erreicht, alle anderen sind abgehängt oder wegen zu großem Rückstand von der Jury aus dem Rennen genommen worden“, wusste das 15-jährige RSV-Talent von einem schweren Rennen zu berichten. Bereits nach sieben von 17 Runden war das Hauptfeld auf 30 Fahrer zusammengeschmolzen. Vier Runden vor Schluss schaffte Appelbaum auf der Abfahrt vom Donnersberg den Sprung zu einer sechsköpfigen Spitzengruppe, die sich in der vorletzten Runde am Berg erneut teilte. Die drei späteren Erstplatzierten setzten sich ab und Appelbaum bildete mit drei weiteren Fahrern die Verfolgergruppe. „Meine Beine haben so zu gemacht, da ging nichts mehr. Das tat so weh. Wir sind die Berge immer mit 400 Watt hochgetreten“, musste das RSV-Talent bis an das Limit gehen. Am letzten Anstieg zerlegte sich dann aber auch noch einmal die Verfolgergruppe, so dass alle Fahrer einzeln ankamen. „Mit knapp einem 41er Schnitt war das Rennen aber auch sehr schnell und sehr hart“, so Appelbaum. Zufrieden war zudem RSV-Nachwuchs-Trainer Roman Nowak. „Henri hat unsere Taktik genau umgesetzt“, freute sich Nowak. Mit dem NRW-Bundesliga-Team freut sich Appelbaum als nächstes auf einen belgischen Klassiker, der zu großen Teilen über die Strecke der Flandern-Rundfahrt führt. Gut hielten sich die beiden weiteren RSVer im Junioren-Feld. Lukas Riepe wurde erst spät mit einer Nachfolgergruppe aus dem Rennen genommen und als 41. gewertet. Linus Brinkert sammelte bei seiner DM-Premiere reichlich Erfahrung, verlor aber nach einem Sturz frühzeitig den Anschluss an das Hauptfeld und wurde mit einer Gruppe nach vier Runden aus dem Rennen genommen.

Gar nicht zufrieden war NW-Kaderfahrerin Linda Riesmeyer. Die 15-jährige gewann nach 55 km den Sprint der Sprint der zweiten Verfolgergruppe und wurde als 16. der weiblichen Jugend U17 gewertet. „Das ist einfach blöd gelaufen. Ich wollte unter die Top-Ten fahren. Woran es gelegen hat, weiß ich nicht“, erklärte das RSV-Talent enttäuscht und ratlos zugleich. In der männlichen Jugend U17 zeigte MTB-Spezialist Maxim Roor bei hochsommerlichen Temperaturen eine ordentliche Leistung und fuhr nach 78 km als 38. ins erste Drittel. In der Schülerklasse U15 musste dagegen Nico Baretti nach einem Sturz aufgeben und Nick Kottmeyer (beide RSV Gütersloh) wurde vorzeitig aus dem Rennen genommen.



27.06.2021

Henri Appelbaum, Linda Riesmeyer, Maxim Roor, Pascal Nicinski, Nick Kottmeyer, Nico Baretti, Lukas Riepe und Linus Brinkert starten bei den Deutschen Nachwuchs-Meisterschaften

Gütersloh (man). Für den Radsport-Nachwuchs des RSV Gütersloh steht an diesem Wochenende bereits der Saison-Höhepunkt auf dem Programm. Bei den Deutschen Nachwuchs-Meisterschaften im rheinland-pfälzischen Bolanden kann der RSV mit seinen acht gemeldeten Nachwuchs-Assen alle Rennklassen von Schülerklasse U15 bis zu den Junioren U19 besetzen. Am aussichtsreichsten sind die Chancen auf eine vordere Platzierung für den Bundesliga-Fahrer Henri Appelbaum und die Jugendfahrerin Linda Riesmeyer. Zudem vertreten Maxim Roor, Pascal Nicinski, Nick Kottmeyer, Nico Baretti, Lukas Riepe und Linus Brinkert die Farben des RSV Gütersloh.


27.06.2021

Beim Rohloff-Cup im hessischen Baunatal starteten die Senioren in die Saison

Die Senioren des RSV Gütersloh starteten derweil am Mittwoch Abend beim Rohloff-Cup im hessischen Baunatal in die Saison. Auf dem 1,1 km langen Rundkurs auf einem Verkehrstrainingsgelände mit seinen zwei 180-Grakurven und einer Rechts-Links-Kurven-Kombination ging es entweder bergauf oder bergab und der Wind blies empfindlich in den Kurs. Ungeachtet dessen legten die Senioren 3-Fahrer vom Beginn an ein hohes Tempo vor und fuhren nach kurzer Zeit die Startvorgabe der Senioren 2 auf. Danach neutralisierten sich beiden Gruppen in ihren Attacken. Im Finale bog Bernd Brune als Erster auf die Zielgerade. Auf den letzten Metern konnte sich noch Erik Danner (RadTeam Danner) mit einer halben Radlänge vorbeischieben und den RSVer auf den zweiten Platz verweisen. Markus Nieländer wurde in dem Sprint des geschlossenen Fahrerfeldes Elfter und bei den Senioren 2 freute sich Daniel Boijko über den sechsten Platz. Felix Oberröhrmann wurde Elfter und Arthur Lang als Zwölfter notiert.


27.06.2021

Lydia Ventker im Wechselbad der Gefühle

Gütersloh (man). Ein Wechselbad der Gefühle erlebte Lydia Ventker (RSV Gütersloh) bei den Deutschen Meisterschaften. Mit Platz 13 im Einzelzeitfahren erreichte die mittlerweile in Düsseldorf wohnende Kapitänin des Frauen-Teams des RSV Gütersloh das selbstgesteckte Ziel einer Platzierung unter den besten 15 und zeigte eine starke Leistung. „Das war mein bestes Ergebnis im Einzelzeitfahren bei einer Deutschen Meisterschaft und es fehlten nur drei Sekunden zu Platz zwölf“, freute sich Ventker und wagte den Blick nach vorne in der Ergebnisliste. Nicht zufrieden war die 35-jährige RSV-Kapitänin mit ihrer Power im Kampf gegen die Uhr. „Meine angepeilten Wattzahlen habe ich bei weitem nicht erreicht. Ich weiß nicht, woran es lag. Ich vermute an der Hitze von 34 Grad“, erklärte Ventker rätselnd. Zur Abkühlung und Stabilisierung des Kreislaufs hatte sich die RSVerin vor dem Start Eiswürfel in den Einteiler gesteckt, was aber auf dem 31 km langen Rundkurs nur kurzzeitig half. „Das Eis war so schnell geschmolzen“, erklärte Ventker. Mit 350 Höhenmetern wies der Kurs in Öschelbronn für ein Zeitfahren ungewöhnlich viele Höhenmeter auf. „Es ging nur rauf oder runter. Eine flache Gerade gab es gar nicht“, war die 35-jährge beeindruckt.

Nach Platz sechs im Vorjahr musste Ventker im Straßenrennen nach der Streckenbesichtigung ihre Aussichten auf eine Top-Ten-Platzierung begraben. „Das war kein Kurs für mich. Kein Flachstück, dafür ein langer Berg und keine technischen Passagen“, zeigte sich Lydia Ventker schon der Streckenbesichtigung enttäuscht. Auf dem vierzehnmal zu durchfahrenden 7,6 km langen Rundkurs mit seinen 125 Höhenmetern pro Runde waren in der Nähe von Stuttgart Kletterqualitäten gefragt. „So brauchte ich mich nicht für das Finale schonen. Darum lautete die Teamtaktik Attacke so viel wie möglich und von Beginn an“, erklärte Ventker. Nach flottem Beginn attackierte die 35-Jährige in der fünften Runde am Berg und fuhr mit der Berufs-Radfahrerin Franziska Brauße (WNT Rotor) einen Vorsprung von 40 Sekunden heraus. Schnell erhöhten die Profi-Teams im Hauptfeld das Tempo und reihten sich ein. Nach genau einer Runde waren die beiden Ausreißerinnen wieder gestellt. „Das war ein reines Ausscheidungsfahren am Berg und ich hatte jedes Mal Probleme im Steilstück dran zu bleiben“, erklärte Ventker, die als 27. mit der zweiten Verfolgergruppe nach 99 km das Ziel im Baden Württembergischen Stuttgart erreichte. Von den insgesamt über 100 gestarteten Frauen erreichten nur 36 das Ziel.



23.06.2021

Harter Rückschlag für Sven Pieper. Im Herbst beginnen die neuen deutschen Meisterschaften...

Gütersloh (man). Einen herben Rückschlag in der Saisonplanung musste der Deutsche Mountain-Bike-Meister im Cross-Country XCO Sven Pieper (RSV Gütersloh) wegstecken. „Ich habe so viel trainiert wie noch nie. Seit November habe ich ein so umfangreiches Vorbereitungsprogramm absolviert wie noch nie. Ich bin auch noch nie so viele Kilometer gefahren und im Kraftraum habe ich auch unwahrscheinlich viel gemacht“, erklärt der selbständige Personaltrainer und Reha-Sportlehrer. In gut zwei Wochen wollte der 43-jährige Langenberger sein im vergangenen Jahr in Obergesserthausen bei München gewonnenes DM-Trikot bei den Deutschen Meisterschaften in Gedern verteidigen. Eine Woche später stand die MTB-Marathon-DM auf dem Programm, wo Pieper im vergangenen Jahr Dritter wurde. „Der Formaufbau war genau auf diese beiden Rennen ausgerichtet. Mit dem letzten Trainingsblock der jetzt noch anstand, wäre ich richtig gut in Form gekommen“, ist sich Pieper sicher, der bereits die letzten drei Kilogramm abgenommen hatte und bereits sein optimales Wettkampfgewicht erreicht hatte. „Ich werde jetzt etwas pausieren und weniger trainieren um dann den Formaufbau neu zu starten. Ich hoffe, dass es klappt. Jetzt heißt es Ruhe bewahren“, erklärt das MTB-Aushängeschild des RSV Gütersloh. Im Herbst Jagd dann eine DM die nächste. Am 12. September möchte Pieper bei der dreimal verschobenen XCO-DM in Gedern beim Vulkan-Race seinen DM-Titel der Masterklasse 2 verteidigen. Am 3. Oktober wird die Cross-DM in Kehl-Auenstein nachgeholt. In der Bundesliga-Wertung liegt Pieper in seiner ersten Cross-Saison sensationell auf dem fünften Platz und zählt zum erweiterten Favoritenkreis. Nur eine Woche später wird am 10. Oktober im Baden Württembergischen Singen beim Rothaus-Bike-Marathon die verschobene Marathon-DM ausgetragen.


23.06.2021

Lydia Ventker hetzt von Rennen zu Rennen

Gütersloh (man). Während die einen Radsportler auf den Saisonstart hinfiebern, hetzt Lydia Ventker von einem Rennen zum nächsten. Eine Verschnaufpause hatte die 35-jährige Kapitänin der Frauen-Mannschaft des RSV Gütersloh im Juni bisher nicht. Nach der Thüringen Rundfahrt ging es direkt zum zweiten Bundesligarennen der Saison und von da zur fünftägigen Österreich-Rundfahrt der Frauen und von da weiter zu den Landesverbandsmeisterschaften im Einzelzeitfahren. Mit den Etappenplatzierungen acht und drei freute sich Ventker über den siebten Platz in der Gesamtwertung der Österreich-Rundfahrt. Noch besser lief es bei den Landesverbandsmeisterschaften im Einzelzeitfahren in Elsdorf bei Köln. Hinter der früheren Ex-Weltmeisterin und Profi-Radsportlerin Mieke Kröger (Hitec Products) fuhr Ventker mit einem beeindruckenden Stundenmittel von 44 km/h auf den zweiten Platz. Über die Vizemeisterschaft freute sich auch RSV-Neuzugang Linda Riesmeyer in der Jugendklasse U17.

In die Österreich-Rundfahrt erwischte Ventker einen Start nach Maß. Bei extremer Hitze quälte sich die 35-jährige RSVerin zum Rundfahrt-Auftakt in dem 15 km langen Einzelzeitfahren trotz müder Beine in dem internationalen Starterfeld auf den achten Platz. Auf der zweiten Etappe machten sich noch die Nachwirkungen vom Bundesliga-Rennen in Karbach bemerkbar und Ventker beendete das Rennen im Hauptfeld. Die dritte Etappe lief dann wieder nach dem Geschmack der Düsseldorferin. Auf dem 4 km langen Rundkurs, der 20mal zu durchfahren war, setzte sich die RSVerin nach 35 km mit drei Polinnen aus dem Peloton ab und fuhr schnell einen Vorsprung von bis zu drei Minuten heraus. Als die führende Polin jedoch gestellt war, führten die anderen Fluchtgefährtinnen nicht mehr mit und der Vorsprung der Spitzengruppe schrumpfte auf eine Minute. Diese Chance nutze Helena Bieber, Team-Kollegin von Lydia Ventker aus dem Bundesliga-Team RSG Gießen Biehler, um zur Spitzengruppe aufzuschließen. Die beiden hielten den Vorsprung und Biehler verbesserte auch den vierten Platz der Gesamtwertung und Ventker kletterte als Etappen-Dritte auf fünften Rang der Gesamtwertung. Auf der 100 km langen Schlussetappe verpasste Ventker auf der vorletzten 10 km-Runde beim vorletzten Anstieg die zwölfköpfige Spitzengruppe und beendete die Rundfahrt im Hauptfeld. Allerdings rutschte die 35-jährige RSVerin dadurch auf den siebten Platz der Gesamtwertung zurück.

Nach nur einem Tag Pause stand für Lydia Ventker bei den Landesverbandsmeisterschaften im Einzelzeitfahren von NRW in Elsdorf bei Köln der Kampf gegen die Uhr auf dem Programm. Auf dem 9,8 km langen Wendepunktkurs war nach 13:14 Minuten und einem Stundenmittel von 44 km/h nur Profi und Ex-Weltmeisterin Mieke Kröger (12:49 Min., Hitec Products) schneller. Dritte wurde Lisa Brömmel (13:29 Min.) und auf die Plätze vier und sechs folgten die beiden Berufs-Radfahrerinnen Finja Smekal (ROPS-Le Col) und Christa Riffel (Hitec Products), die Anna Gießen (RSV Gütersloh) als Fünfte in ihre Mitte nahmen. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der RSV-Frauen durch Lisa Strothmann. Der Borgholzhausener RSV-Neuzugang fuhr hinter der Berufs-Radfahrerin Christa Riffel auf einen guten siebten Platz.



23.06.2021

Pech für Masterfahrer Roman Nowak

Pech hatte in Elsdorf hingegen Masterfahrer Roman Nowak. Dem Trainer des RSV-Nachwuchs und der Amateure verdrehte sich am Wendepunkt der Lenker und rutschte nach links weg. „Den ganzen Rückweg habe ich schräg gesessen und keinen Rhythmus mehr gefunden“, ärgerte sich Nowak, für den so nicht mehr als Rang sechs drin war. Knapp an den Podestplätzen vorbei schrammte Marcel Furmaniak als Vierter der Elite-Amateur-Klasse.


23.06.2021

Pech, Licht und Schatten im Nachwuchsbereich

Mit technischen Problemen hatte auch Henri Appelbaum an seinem Zeitfahrrad zu kämpfen. In dem hochklassig besetzten Starterfeld der Jugendklasse U19 musste sich der 16-jährige Deutsche Vize-Meister im Vierer-Mannschafts-Zeitfahren unter den Augen von NRW-Auswahl-Trainer Torsten Schmid mit dem achten Platz unter 23 Startern zufrieden geben. Vereinskollege Linus Brinkert (14:14 Min.) wurde bei seinem Zeitfahr-Debüt 20. Besser lief es für die 15-jährige Linda Riesmeyer in der Jugendklasse U17. Der RSV-Neuzugang fuhr mit einer starken Leistung auf dem 9,8 km langen Wendepunktkurs zur NRW-Vize-Meisterschaft. Am Folgetag freute sich das RSV-Talent in Meiningen über den sechsten Platz in einem starken Fahrerfeld. Auf dem schweren drei Kilometer langen Rundkurs ging es zum Ziel steig bergauf. Ihr Zeitfahr-Debüt gaben die beiden U15 Fahrer Nick Kottmeyer und Nico Matteo Baretti. Nach 16:17 Minuten wurde Nick Kottmeyer mit einem 38er Schnitt als 15. notiert und Nico Baretti 22. In der U17 landete MTB-Spezialist Maxim Roor (13:45Min.) als 14. im Mittelfeld der 28. Teilnehmer.


09.06.2021

Gute Ergebnisse für den Nachwuchs und die Mountain-Biker des RSV Gütersloh

Gütersloh (man). Der Nachwuchs und die Mountain-Biker des RSV Gütersloh sind als erste in die Saison gestartet. Maxim Roor verbuchte bei den Deutschen Meisterschaften nach zwei Defekten den 18. Platz in der Jugendklasse U17 und Roman Nowak bei seinem ersten MTB XCO-Rennen den beachtlichen 24. Platz in der Masterklasse 2. Henri Appelbaum sprintete derweil beim zweiten Bundesliga-Rennen der Jugend U17 im schweizerischen Gippingen unter 165 Nachwuchs-Cracks auf den 25. Platz und verbesserte sich mit der NRW-Bundesliga-Mannschaft „Team Rose NRW“ auf den fünften Platz der Gesamtwertung. „Etwas Luft ist noch drin. Mit der Mannschaft möchten wir bis auf das Treppchen“, erklärte der 16-jährige Gütersloher, der als zweitbester NRW-Auswahlfahrer maßgeblichen Anteil am guten Abschneiden des Teams hatte.

Die Deutschen MTB-Nachwuchs-Meisterschaften in Hausach begannen für Maxim Roor vielversprechend. Nach Platz neun im Slalom dürfte das RSV-Talent aus der zweiten Startreihe in das einstündige Cross-Country-Rennen starten und hatte die nationale Spitze dicht vor Augen. Nach einem Sturz konnte Roor dann aber nur noch eingeschränkt schalten, weil das Schaltauge verbogen war. Zu allem Überfluss verhakte sich zur Mitte des Rennens dann auch noch die Kette in den Speichen und Roor verlor beim Reparieren weitere wertvolle Zeit und Plätze. Im Finale riss dann auch noch die Kette und das RSV-Talent muss sich mit Rang 34 deutlich unter Wert geschlagen geben. In der Gesamtwertung aus Slalom und Rennen bedeutete dies Rang 18 unter 90 Teilnehmern in der Altersklasse Jugend U17.

Eine ganz neue Erfahrung machte Roman Nowak. Der Masterfahrer und Trainer des RSV Gütersloh wich angesichts fehlender Startmöglichkeiten bei Straßenrennen ins Gelände aus und startete im polnischen Bialystok bei seinem ersten internationalen UCI 2 MTB-XCO-Rennen. Ohne internationale UCI-Raglistenpunkte musste der RSV-Trainer aus der letzten Startreihe des mit 80 Master-2-Fahrern gut besetzten Durchgangs ins Rennen starten, konnte aber aufgrund seiner Sprintfähigkeiten in der Startphase einige Plätze gut machen. In den engen Trails war Überholen aber nicht möglich und Nowak steckte fest. Zwei der fünf spektakulären Sprünge musste Nowak umfahren und verlor wieder Zeit und Plätze. „Es hat dennoch Spaß gemacht, aber an meiner Technik muss ich Arbeiten“, erklärte der Osnabrücker.

Ein starkes Rennen fuhr Henri Appelbaum beim zweiten Bundesliga-Rennen der Jugend U17 im schweizerischen Gippingen. Nach zehn Runden über 91 km mit über 1.350 Höhenmetern sprintete der 16-jährige RSVer aus dem auf Platz zwei liegenden 40-köpfigen Hauptfeld auf den 25. Platz. „Ich bin mit meinem Rennen zufrieden. Ich konnte auf dem schwierigen Kurs Akzente setzen und war eine halbe Runde alleine vorne raus. Leider bin ich kurz vor der Bergwertung wieder eingeholt worden, sonst hätte ich diese gewonnen“, erklärte Appelbaum zufrieden. Auf dem anspruchesvollen 10 km Rundkurs schlugen die Nachwuchsfahrer von Beginn an ein hohes Tempo an, so dass sich das Feld der 165 Bundesligafahrer schnell dezimierte. „Nach einer Runde waren wir nur noch 80 Fahrer im Hauptfeld und zum Schluss nur noch 40 in der Spitzengruppe. Alle anderen waren ausgestiegen oder fuhren in kleinen Gruppen hinterher“, berichtete Appelbaum von einem Ausscheidungsfahren der Jugendlichen.
Im Rennen der weiblichen Jugend U19 zeigte RSV-Neuzugang Linda Riesmeyer ein starkes Rennen und sprintete als Zweite der Verfolgergruppe auf den fünften Platz in der Gesamtwertung.



04.06.2021

Amélie Hild und Lydia Ventker bei der Lotto Thüringen Rundfahrt

Gütersloh (man). Der ganz große Erfolge in der Gesamt- oder Etappenwertung ist Lydia Ventker (RSV Gütersloh) mit ihrem Frauen Rad-Bundesliga-Team bei der international hochklassig besetzten sechstägigen 33. LOTTO Thüringen Ladies Tour (682 km) verwehrt geblieben, dennoch zog die 35-jährige Gerichtsangestellte ein zufriedenes Fazit. Eine Woche nach ihrem schweren Sturz beim Bundesliga-Auftakt-Rennen in Karbach mit Schädel-Hirn-Trauma und Krankenhausaufenthalt war eine derart starke Leistung der letztjährigen Siegerin der Bundesliga-Einzel und Mannschaftswertung nicht zu erwarten gewesen. „Auf der ersten Etappe hatte ich noch Kopfschmerzen, aber dann lief es immer besser“, berichtete Ventker, die erst einmal stolz war mit ihrem Bundesliga-Team RSG Gießen Biehler starten zu dürfen. „Die Thüringen-Rundfahrt hat für uns Frauen einen Stellenwert wie die Tour de France für Männer. Wir waren das eine von zwei startberechtigten Amateur-Teams, alle anderen Teams waren Profi-Mannschaften“, erklärte Ventker. Damit war klar, die Gesamtwertung werden die hochklassig besetzten Profi-Teams mit ihren Weltmeisterinnen, Olympia-Teilnehmerinnen und nationalen Meisterinnen unter sich ausmachen. „Wir wollten dennoch in den Fluchtgruppen auf den einzelnen Etappen Akzente setzen“, erklärte Ventker.

Dies gelang ihr auf der dritten von insgesamt sechs Etappen Rund um Schleiz über 125 km und 1.800 Höhenmetern. Frühzeitig setzte sich die 35-jährige Kapitänin des Frauen-Teams des RSV Gütersloh mit einer Schwedin, der achtfachen Bahn-Weltmeisterin Kirstin Wild (Ceratizit WNT Pro Cycling Team, Niederlande) und einigen weiteren Fahrerinnen bei 10 Grad und Dauerregen vom Hauptfeld ab und kurbelte zwischenzeitlich einen Vorsprung von achteinhalb Minuten heraus. Weil die Fluchtgruppe an den zahlreichen Bergen aber immer mehr zerfiel, wurde Ventker 20 km vor dem Ziel nach über 90 km in der Fluchtgruppe wieder eingeholt. „Ich war echt fertig“, berichtete die in Düsseldorf lebende RSVerin von einer harten Etappe bei Regen und Wind in der Spitzengruppe. „Das schöne war aber, das ganze ist auf GCN und im MDR übertragen worden und wir haben von vielen Offiziellen für unsere Fahrweise viel Lob bekommen“, erklärte die Bundesliga-Siegerin des Vorjahres zufrieden. Auf der vierten Etappe bekam Ventker die „Quittung“ für ihren couragierten Auftritt vom Vortag. „Wir sind aus dem Hauptfeld rausgefallen, aber ohne Probleme in der Karenzzeit ins Ziel gekommen“, so die 35-jährige. Auf der Königs-Etappe am fünften Tag über 145 km war dann aber Schluss. „Die Beine waren leer und es brachte nichts sich ins Ziel zu retten und total kaputt zu fahren. Nächste Woche starten wir bei der Österreich-Rundfahrt und danach stehen erst die NRW-Meisterschaften und dann die Deutschen Meisterschaften auf dem Programm“, hetzt Ventker derzeit von einem zum nächsten Rennen. Einen starken Eindruck hinterlies auch Amelie Hild vom RSV Gütersloh, die ebenfalls für das Bundesliga-Team RSG Gießen Biehler fährt. Die junge Französin versuchte es immer wieder in die Fluchtgruppen zu kommen, erwischte aber nicht die richtige Gruppe um sich auf einer Etappe länger vor dem Feld zu halten.



21.05.2021

Trotz Ersatzrad - Linda Riesmeyer startet erfolgreich in die neue Saison

Gütersloh (man). Nach über sieben Monaten Wettkampfpause ist Linda Riesmeyer erfolgreich in die Saison gestartet. Beim Straßenrennen in Karbach sprintete der 15-jährige Neuzugang des RSV Gütersloh aus dem Hauptfeld auf den fünften Platz in der weiblichen Jugend U17 und den 14. Rang der mit der Gesamtwertung mit der Schülerklasse U15. „Für das erste Saisonrennen bin ich ganz zufrieden. Ich bin die Berge gut hochgekommen“, erklärte die NRW-Kaderfahrerin, die mit ihrem umgebauten Cross-Rad angetreten musste, weil ihr Straßenrad bei einem Unfall, bei dem ein Autofahrer ihr im Steinhagen die Vorfahrt genommen hatte, einen Totalschaden erlitten hatte. „Der neue Rahmen für mein Rennrad soll aber spätestens in einer Woche geliefert werden“, freut sich die 15-jährige Gymnasiastin. Auf dem schweren 17 km langen Rundkurs in Karbach fiel die Vorentscheidung bereits kurz nach dem. Wenige Meter nach dem Start wartete bereits der erste knackige Anstieg auf die knapp 50 Nachwuchsfahrer. „Da sind wir schnell reingefahren und das Feld ist in viele kleine Gruppen zerfallen. Ich konnte mich ohne Probleme in der ersten Gruppe halten“, erklärte Riesmeyer zufrieden. Als nächstes steht für die 15-jährige RSVerin das zweitägige Bundessichtungsrennen auf der Bahn in Niederpöringn (Bayern) auf dem Programm.


29.04.2021

Saison-Einstand nach Maß für Henri Appelbaum

Gütersloh (man). Einen Saison-Einstand nach Maß feierte der heimische Radrennfahrer Henri Appelbaum (RSV Gütersloh) beim 59. Kirchblütenrennen im oberösterreichischen Wels. In seinem ersten Rennen in der Juniorenklasse U19 fuhr das heimische Radsporttalent zusammen mit seinen beiden Mannschaftskollegen Nico Smekal (11.) und Silas Koch (12.) vom Rad-Bundesliga-Team Rose NRW auf den 13. Platz. Bei dem schweren Straßenrennen über 105 mit über 1.200 Höhenmetern dominierte von Beginn an das Nachwuchs-Team „Auto Eder“ der Deutschen Profi-Mannschaft Bora HansGrohe. Auf der dreimal zu durchfahrenden 35 km-Runde schlugen die Juniorenfahrer bei dem Österreichischen Klassiker-Rennen für Nachwuchsfahrer bei Sonnenschein und milden 16 Grad ohne Wind von Beginn an ein hohes Tempo an und es entwickelte sich ein Ausscheidungsfahren, bei dem nur 17 der insgesamt 175 gemeldeten Nachwuchsfahrer aus den drei Nationen Österreich, Deutschland und Tschechien das Ziel erreichten. „Aufgrund der Reisebeschränkungen sind zahlreiche Fahrer kurzfristig nicht angereist“, schränkte Appelbaum ein. Den starken Auftritt des RSV-Nachwuchstalents schmälerte das keineswegs. „Das Rennen war sehr hart, aber Berge liegen mir. Die komme ich gut hoch. Man merkt aber, dass in der Juniorenklasse alles viel professioneller abläuft als in der Jugendklasse U17“, erklärte Appelbaum beeindruckt und zufrieden zugleich.

An einer kleinen Sensation schrammte Henri Appelbaum bei seinem Saison-Debüt nur knapp vorbei. Als sich nach gut 20 km an der zweiten Bergwertung sechs Fahrer vom Hauptfeld absetzen, fehlten dem 16-jährigen RSVer nur 15 m um zusammen mit seinem Teamkollegen Tobias Müller den Sprung in die Spitzengruppe zu schaffen. „Ich habe die Lücke auf der Abfahrt nicht mehr zubekommen und dann hat mich im weiteren Rennverlauf das Hauptfeld eingeholt“, erklärte Appelbaum, der im vergangenen Jahr mit dem Gewinn der Deutschen Vize-Meisterschaft mit der NRW-Auswahl im Vierer-Mannschafts-Zeitfahren seinen bisher größten Erfolg feierte. Im weiteren Rennverlauf fiel das Hauptfeld immer weiter auseinander. Allerdings war das auch das Ergebnis der offensiven Fahrweise von Henri Appelbaum. „Torsten Schmidt hatte mir gesagt, dass ich am vorletzten Berg noch einmal attackieren soll“, hatte der RSVer vom NRW-Trainer eine harte und vor allem kräftezehrende Renntaktik mit ins Rennen bekommen. „Den letzten Berg bin ich dann auch noch einmal von vorne gefahren“, so Appelbaum weiter. Als auf den letzten Kilometern dann die Attacken der Konkurrenz in dem nur noch achtköpfigen Hauptfeld begannen, hatte der 16-jährige Gymnasiast seine „Körner“ verschossen und musste sich mit dem 13. Platz zufrieden geben. NRW-Trainer Torsten Schmidt und der Sportliche Leiter Horst Strunk waren mit der Leistung des Schützlings der RSV-Trainer Roman Nowak und Andreas Jung dennoch hochzufrieden und nominierten den 16-jährigen RSVer für das kommende Wochenende mit dem NRW-Bundesliga-Team an zwei Rennen im tschechischen Pilsen teilzunehmen. „Samstags steht ein Kriterium über 55 km auf dem Programm und am Sonntag ein Straßenrennen über 133 km“, erklärte Appelbaum, der zwischen 400 und 500 km in der Woche trainiert.




11.04.2021

Verkehrsunfall:Glück im Unglück hatte Nachwuchstalent Linda Riesmeyer

Gütersloh (man). Glück im Unglück hatte die Radrennfahrerin Linda Riesmeyer (RSV Gütersloh). Das15-jährige Nachwuchstalent des RSV Gütersloh kam bei einem Verkehrsunfall mit Prellungen davon, während ihr mehrere tausend Euro teures Sportgerät aufgrund eines dreifachen Rahmen- und einfachen Kurbellagerbruchs einen Totalschaden erlitt. Nach dem Krafttraining an der Steigung Peter auf´m Berge übersah ein Autofahrer die NRW-Laderathletin beim Linksabbiegen in Steinhagen und nahm ihr die Vorfahrt. „Ich musste fünf Tage pausieren und bin jetzt wieder mit leichtem Training angefangen“, erklärte die 15-jährige Brackwederin. Bis zum Wochenende hofft Riesmeyer wieder soweit fit zu sein, dass sie mit ihrem Trainingsrad am letzten Durchgang der drei Etappen umfassenden Online-Athletik-Challenge von NRW-Kadertrainer Thorsten Schmidt teilnehmen kann. Nach einem ersten und einem zweiten Platz in den beiden ersten Disziplinen führt Riesmeyer mit der punktgleichen Anna Borger (RC Staubwolke Quadrath) die Wertung an und hat gute Chancen die Challenge des Landesverbandes in der weiblichen Altersklasse U17 zu gewinnen. Auf ihren neuen Renner muss das RSV-Talent aber noch etwas warten. Der neue Edelrahmen aus der „Schmiede“ des einstigen Deutschen Cross-Spezialisten Timo Berner hat aufgrund des derzeitigen Radsport-Booms eine längere Lieferzeit.


25.03.2021

RSV-Neuzugang Linda Riesmeier (15) gewinnt den Auftakt zur dreiteiligen Online-Athletik-Challange. Henri Appelbaum vermisst das Mallorca-Trainingslager

Gütersloh (man). Feiner Erfolg für Linda Riesmeier (RSV Gütersloh). Die 15-jährige NRW-Kaderathletin, die seit dem Jahresbeginn für den RSV Gütersloh Radrennen fährt, hat den Auftakt zur dreiteiligen Online-Athletik-Challange des NRW-Landesverbandes gewonnen. Im zweiten Durchgang wurde die Brackwederin Zweite und führt vor dem letzten Durchgang vor der punktgleichen Anna Borger (RC Staubwolke Quadrath). Pech hatte dagegen Henri Appelbaum. Der 17-jährige Gütersloher und amtierende Deutsche Vizemeister mit dem NRW-Bundesliga-Team im Vierer-Mannschafts-Zeitfahren hatte sich schon auf das zweiwöchige Mallorca-Trainingslager mit dem NRW Landesverandes über Oster sowie den internationalen Rennen gefreut. „Das Trainingslager ist leider schon vor einiger Zeit abgesagt und bis Mitte Mai sind auch alle Rennen abgesagt worden“, erklärt der talentierte Gütersloher traurig, der dennoch fleißig nach den Trainingsplänen von RSV-Trainer Roman Nowak bis zu 15 Stunden in der Woche intensiv trainiert um bei einem möglichen Saisonstart fit zu sein. „Wenn das so weiter geht, verliere ich mein erstes Junioren-Jahr“, befürchtet Appelbaum.

Die erste Disziplin der Online-Athletik-Challange von NRW-Kadertrainer Thorsten Schmidt, einer Ausdauer-Übung in den beiden Übungen Seit- und Liegestütz gewann die 15-jährige Gymnasiastin Linda Riesmann klar. In der zweiten Disziplin, einem maximalen Trittfrequent-Test über fünf Sekunden ging es eng zu. Am Ende notierte der RSV-Neuzugang mit 180 Kurbelumdrehungen in der Minute knapp hinter Sina Temmen (Düsseldorf) und Anna Berger. Die Entscheidung muss die letzte Etappe, einem fünf minütigen Trittfrequenz-Test mit 130 Kurbelumdrehungen und einer weiteren Athletik-Übung, bringen. Um bei einem möglichen Saisonstart fit zu sein, trainiert Riesmann derzeit fünfmal gut zwei Stunden in der Woche nach den Plänen von RSV-Trainer Roman Nowak. „Meine Stärke ist das Zeitfahren und Berge komme ich auch ganz gut hoch“, erklärte die 17. der letztjährigen Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren. Im Straßenrennen warf ein platter Reifen in der entscheidenden Rennphase das Nachwuchs-Talent weit zurück. Mehr als Platz 20 war so nicht drin.



20.03.2021

Ex-Profi Marcel Furmaniak (RSV Gütersloh) seit zweieinhalb Wochen wieder im Aufbautraining

Gütersloh (man). Nach über drei Wochen Zwangs-Pause wegen eines Verkehrsunfalls befindet sich der Ahlener Ex-Profi Marcel Furmaniak (RSV Gütersloh) seit zweieinhalb Wochen wieder im Aufbautraining. „Bisher bin ich nur leichte Einheiten gefahren um wieder ins Training zu kommen. Ab nächster Woche möchte ich aber wieder richtig ins Training einsteigen. Der Rücken und die Niere fühlen sich aber noch etwas komisch an. Da verspüre ich leichte Empfindlichkeiten“, erklärt der 35-jährige Elitefahrer des RSV Gütersloh, der sich in diesem Jahr die Teilnahme an der hochkarätig besetzten Rad-Bundesliga sowie eine Top-Platzierung bei den NRW-Meisterschaften im Einzelzeitfahren zum Ziel gesetzt hatte. „Der Unfall hat mich im Training über vier Wochen zurückgeworfen“, erklärt der Ex-Profi, der die Saison-Vorbereitung in Zusammenarbeit mit seinem Vereinskollegen Dr. Jens Hinder sehr akribisch angegangen war. Im November hatte Furmanik an einer einwöchigen Studie des Sportmediziners der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf mit sieben Leistungstests in einer Woche teilgenommen. „Ich habe seit November im Schnitt 300 bis 500 km in der Woche trainiert“, berichtete der Ex-Profi von einer professionellen Saison-Vorbereitung. Seit zweieinhalb Wochen befindet sich der 35-jährige Berufssoldat wieder im Aufbautraining.

Wenn Furmaniak an den Unfall zurückdenkt, muss der Elitefahrer des RSV Gütersloh immer noch den Kopf schütteln und kann es kaum fassen. Beim gemeinsamen Training mit seinem Vereinskollegen Andreas Jung wurde der Ahlener in Fröndenberg von einem Jaguarfahrer angefahren. „Ich habe den Motor noch aufheulen gehört und im Augenwinkel gesehen, dass der Fahrer wild am gestikulieren war“, berichtet Furmaniak. Sekundenbruchteile später erwischte der Autofahrer den 35-Jährigen bei Tempo 35 mit dem Außenspiegel, der dadurch stürzte und mit dem Rücken auf die Bordsteinkannte prallte. „Ich habe mir dabei heftige Prellungen und eine Einblutung der Niere zugezogen“, erklärt der Eitefahrer des RSV Gütersloh weiter. Der Trek-Carbonrenner, den sich der Ex-Profi erst in diesem Winter gekauft hatte, überstand den Unfall nicht. „Den hat ein Sachverständiger als Totalschaden bewertet“, so Furmanik.



19.03.2021

Das 41. Abendrennen in der Gütersloher Innenstadt am Pfingstfreitag ist abgesagt

Gütersloh (man). Mit einer gehörigen Portion Wehmut hat der RSV Gütersloh nach Rücksprache mit seinen Sponsoren das traditionelle Abend-Rennen in der Gütersloher Innenstadt am Pfingstfreitag sowie die beliebte RTF am Himmelfahrtstag abgesagt. Während die Absage für die RTF endgültig ist, besteht für das Abendrennen noch ein wenig Hoffnung, wenn eine Lockerung der Maßnahmen aufgrund der Corona-Krise eine Durchführung wieder erlaubt. „Das Organisations-Team um Rolf Vosslöcker, Christian Spratte, Sven Swotzer und Werner Bröckelmann hat Lösungen gesucht, wie wir die RTF auf jeden Fall durchführen können, doch dabei sind Lösungen herausgekommen, die mit einer RTF wie wir sie kennen und lieben nicht mehr viel zu tun haben. Die Überlegungen gingen soweit, dass wir auf Kontrollstellen verzichten und jeder nur noch einzeln fährt. Darum ist diese Entscheidung endgültig“, erklärt RSV-Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert.

Den Entschluss das 41. Abendrennen in der Gütersloher Innenstadt um die Stadtwerke City-Nacht vorläufig Abzusagen fiel bereits Ende Februar in einer Vorstandssitzung. Nach Rücksprache mit den Sponsoren BiTel und Stadtwerke Gütersloh war dann Mitte März klar, dass eine Veranstaltung an Pfingsten nicht durchführbar ist. „Beide Sponsoren haben uns versichert uns zu einem späteren Termin zu unterstützen und keine Veranstaltung zu unterstützen, die zu einem Corona-Risiko führen kann“, erklärte Eggert. „Damit war der Mai-Termin angesichts der derzeitigen Lage nicht haltbar. Wir haben zwar im Verein sehr gute Organisationsstrukturen und mehrere Jahrzehnte Erfahrung mit der Ausrichtung von Veranstaltungen, aber für die Organisation eines solchen Rennens benötige ich zweieinhalb Monate Vorlaufzeit“, erklärte Eggert als Chef-Organisator des Innenstadt-Rennens um die Gütersloher Nacht. Ein Ausweichen auf einen anderen Standort wie den Porta-Parkplatz, auf dem der RSV bereits öfter kleinere Rennen zum Saisoneinstieg ausgerichtet hat, kam für den RSV nicht in Frage. „Wir stellen doch nicht Absperrgitter auf um die Zuschauer fern zu halten und einen Parkplatz abzuriegeln“, möchte Eggert eine Veranstaltung für Radrennfahrer und Zuschauer.

„Da die Straßensaison bis Mitte Oktober geht, haben wir bis August Zeit um über eine Durchführung des Innenstadt-Rennens zu entscheiden. Wir werden die Situation fortlaufend beobachten. Bis Ende April wird sich aber selbst durch Impfen keine stabile Situation ergeben um in die Organisation einzusteigen. Realistisch ist sicherlich der Mai oder Juni“, führt der Gütersloher weiter aus. Wenn die behördlichen und politischen Beschränkungen einen früheren Veranstaltungsteam ermöglichen, will Eggert sofort mit der Organisation des Rennens beginnen. „Ich denke aber, dass wird frühestens nach den Sommerferien möglich sein“. Angesichts der zahlreichen Rennabsagen sieht der RSV-Geschäftsführer keine Probleme zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr einen Termin zu finden. „Wo man hinhört gibt es eine gewisse Mutlosigkeit, weil es einfach nicht voran geht. Da sind wir Amateure gegenüber den Profis deutlich benachteiligt. Deswegen werden die Rennfahrer, Rennsprecher und alles was wir für die Veranstaltung brauchen froh sein, wenn überhaupt jemand etwas veranstaltet“, ist sich Eggert sicher. Die Absage der beiden Veranstaltungen kann der RSV Gütersloh finanziell verkraften. „Die Sponsorengelder für das Abendrennen haben wir sowieso in das Rennen investiert und momentan haben wir noch keine Kosten“, so der RSVer. Anders sieht es bei der RTF aus.



08.03.2021

RSV-Informationen zur aktuellen Lage - diverse Seitenbereiche aktualisiert

Aufgund der anhaltenden Corona-Pandemie haben wir diverse Seitenbereiche aktualisiert und mit neuen Informationen versehen. Hier finden Sie u.a. Informationen zur: CTF 2021, RTF 2021 und zur Stadtwerke CityNacht 2021.

Bleiben Sie gesund!