Teampräsentation: Der RSV zeigt, was er hat und kann
Ein Kommentar von Stefan Herzog/ Die Glocke
Gut 35 Radrennen hat es vor 30 Jahren noch in OWL gegeben. Auch in Gütersloh gab es mal zwei, dazu eins in Rheda, Stukenbrock und viele in Bielefeld. Mittlerweile werden in ganz NRW nur noch 35 Radrennen im Jahr gestartet. Umso bemerkenswerter ist, was der RSV Gütersloh alljährlich auf die Straße bringt und auf der Teampräsentation am Freitag vorstellte: Beginnend mit den Nachwuchsfahrern von sieben bis 19 Jahren, über Senioren (Masters)-Radsportler, den von der herausragenden Lydia Ventker angeführten Frauen, der Bundesliga-Juniorinnen-Renngemeinschaft bis zu den Eliterennern ist der Verein in allen Bereichen des Radsports nicht nur gut aufgestellt, sondern auch erfolgreich. Ebenso in den Sparten MTB und Cross im Winter. Dazu kommen vier Trainer, die es jedem Aktiven möglich machen, sich so zu entwickeln, wie er das möchte.
Mit dem Nachtrennen am Pfingstsamstag präsentiert der RSV Gütersloh seinen Sport nach zwei Jahren wieder der breiten Öffentlichkeit. Nur sollten Sprecher und Aktiven sich bei einem Sieg nicht – wie am Freitag – über ein abgeschossenes Rennen freuen. Geschossen wird zum großen Leid vieler Menschen in der Ukraine.