Tour Transalp: Licht und Schatten im RSV-Team Moritz Kaase/Norbert Seewald
Licht und Schatten lagen dafür für Moritz Kaase dicht beisammen. Der Bielefelder im Dress des RSV Gütersloh, der in diesem Jahr bei den Deutschen Meisterschaften der Steher- und Dernyfahrer auf der Bahn nach Medaillen greifen wollte, ist bei der Tour Transalp für Zweier-Teams nach zwei Podiums-Platzierungen mit seinem Partner Norbert Seewald und einem Platz in den Top-Ten der Gesamtwertung mit einem Schlüsselbeinbruch ausgeschieden. In der Altersklasse belegte das RSV-Team Moritz Kaase/Norbert Seewald den vierten Platz und hatte das Podium fest im Blick. Zu dem Sturz kam es auf einer Abfahrt der fünften Etappe, als ein Begleitfahrzeug in einer Kurve die Ideallinie blockierte und der vor Kaase fahrende Teilnehmer stürzte und den RSVer mitriss. „Für mich ist nach dem komplizierten Bruch des Schlüsselbeins das Jahr sportlich erstmal abgehakt“, ärgerte sich Kaase, der sich in den Alpen den letzten Formschliff für die anstehenden Bahnrennen holen wollte. „Ich freue mich aber, das Team vom Straßenrand aus unterstützen zu können, gerade mit Blick auf die Kriteriums-DM“, so Kaase weiter. Norbert Seewald konnte die über sieben Etappen mit 847,78 km und 18.709 Höhenmetern zählende Alpenüberquerung außerhalb der Konkurrenz beenden. Beim traditionell hochklassig besetzten und schnell gefahrenen Nachtuhlenrennen in der Stadtlohner Innenstadt belegte Michel Gießelmann im Eliterennen den 21. Platz.