Nach sechswöchiger Rennpause fährt Alexander Hötte in die Platzierungsränge
Gütersloh (man). Erleichterung herrschte im Elite-Team des RSV Gütersloh nach der sechswöchigen Rennpause. Beim Uni-Radrennen in Wuppertal fuhr Alexander Hötte auf Anhieb als Sechster in die Platzierungsränge. Auf dem schweren Bergkurs mit seinen 1.600 Höhenmetern auf 81 km bildete sich im letzten Renndrittel eine fünfköpfige Spitzengruppe mit vier Profis, darunter auch der Gütersloher Henri Appelbaum, der als Nachwuchsfahrer im RSV Gütersloh ausgebildet wurde und zu Saisonbeginn zum Profi-Team Saris Rouvy Sauerland wechselte. Weil sich das Feld aber nicht geschlagen gab und das Tempo hoch hielt, wurde der Rückstand zu den Ausreißern nicht zu groß. Drei Runden vor Schluss setzte Alexander Hötte zusammen mit Marcel Peschges (RV Staubwolke Fischeln) nach und schaffte in der Schlussrunde den Anschluss. Zeit zur Erholung blieb für den RSVer nur kurz und im Finale sprintete Hötte hinter dem Fünftplatzierten Henri Appelbaum als Sechser ins Ziel. Lukas Riepe komplettierte als 21. das gute Abschneiden der RSVer. Die Erholungspause währte für Alexander Hötte aber nicht lange, denn nur wenige Stunden später stand der 30-jährige RSV-Neuzugang bei der Nacht der Revanche in Gelsenkirchen erneut an der Startlinie. In dem mit einem Stundenmittel von 47 km/h schnell gefahrenen Innenstadt-Rennen belegte Hötte nach 48 km als Erster des Hauptfeldes den fünften Platz. Teamkollege Felix Wigger sprintete auf Rang 19. Im Zweier-Paarzeitfahren über zwei Kilometer tauschten Wigger und Hötte die Plätze. Wigger fuhr mit seinem Partner in 1:55 Minuten auf Rang sieben und Alexander Hötte zusammen mit Erik Franken (RSC 77 Schwerte) in 1:57 Minuten auf den neunten Platz. Im Ausscheidungsfahren fehlte nach den drei kräftezehrenden Rennen die Power um weit nach vorne zu sprinten und so verabschiedeten sich die beiden als 15. und 16. recht früh aus dem Wettbewerb. Nicht optimal verlief auch das Rennen für Norbert Seewald in Aachen. Beim Campus-Rennen verpasste der RSVer erst die beiden je dreiköpfigen Spitzengruppen und musste dann auch noch den Sprint vom Hauptfeld sehr früh eröffnen. Mehr als Platz elf sprang so für den 44-jährigen Elite-Fahrer nach 75 km nicht heraus. Dafür freute sich Seewald über weitere elf Zähler für den Klassenerhalt.