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12.01.2024

Eine Woche vor den Deutschen Cyclocross-Meisterschaften:Sven Pieper auf den Plätzen ein und zwei. Florian Schweter und Martin Masson in den TopTen

Gütersloh (man). Eine Woche vor den Deutschen Cyclocross-Meisterschaften in Radevormwald ist den heimischen Querfeldeinfahrern des RSV Gütersloh die Generalprobe geglückt. Bei der Doppelveranstaltung im Pulheim im Rahmen des Bombtrack NRW-Cups gelang dem zweifachen Deutschen MTB-Meister Sven Pieper in der Masterklasse ein Sieg und ein zweiter Platz. Damit baute der Langenberger seine Führung in der Gesamtwertung aus. Pech hatte hingegen Nick Kottmeyer in der Nachwuchsklasse Jugend U17. Nach Platz vier am Samstag warf eine verklemmte Kette den 15-jährigen Harsewinkeler am Sonntag weit zurück. Mehr als Platz acht war so nicht drin. Diese Chance nutzte der MTB-Spezialist Lukas Leistner (RV Adler Lüttringhausen) um zu Kottmeyer aufzuschließen. Mit jeweils 229 Punkten führen die beiden die Gesamtwertung an und die Entscheidung fällt in zwei Wochen beim letzten Rennen.

„Am Samstag wurde uns alles abverlangt. Das war Schlickrutschen und eine reine Materialschlacht bei winterlichen Temperaturen“, erklärte Sven Pieper. Den ergiebigen Regenfällen der letzten Wochen war der Kurs zentimetertief aufgeweicht und der Matscht haftete nicht nur an den Cross-Rädern, sondern setzte auch alles zu. „Nach dem Rennen musste ich erstmal mit Wasser kiloweise den Dreck vom Crosser spritzen um zu sehen, ob noch alles heile ist“, erklärte Pieper weiter. Im Rennen konnte sich der 46-jährige RSVer schnell auf der zweiten Position hinter dem siegreichen Gerrit Rosenkranz (RSV Daadetal) festsetzen und seine erste Podiums-Platzierung im neuen Jahr einfahren. Florian Schweter und Martin Masson komplettierten als Vierter und Achter das gute Abschneiden der RSVer. Noch besser lief es für Pieper am Sonntag, als der Kurs in entgegen gesetzter Richtung gefahren wurde. „Das war wie Karussellfahren, wobei noch eine hohe Treppe eingebaut wurde. Die wirkte wie eine Himmelsleiter und jede Runde hatte ich den Eindruck, die bekommt immer mehr Stufen. Da wurden das Rad und Beine immer schwerer“, erklärte Pieper nach dem anstrengenden Treppenlaufen mit geschultertem Rad. Trotz der schwierigen Bedingungen konnte sich Pieper früh von der Konkurrenz lösen und mit einem komfortablen Vorsprung seinen ersten Sieg in dem noch jungen Jahr einfahren.