Elitefahrer Alexander Hötte verabschiedet sich mit einem Sieg in die Sommerpause. Till Nieländer siegt in Dortmund
Gütersloh (man). Mit einem Sieg hat sich Elitefahrer Alexander Hötte in die Sommerpause verabschiedet. Beim Osnabrücker Team Omnium gewann der Radrennfahrer des RSV Gütersloh das abschließende Kriterium der Elitefahrer über 61 km vor Patrick Altefrohne (Leeze Factory Racing) und Jannick Gnoth (Siena Garden Racing). Die Teamkollegen Paul-Robert Kaminski und Felix Wigger belegten die Plätz 14. und 19. Im Ausscheidungsfahren hatte Hötte zuvor bereits den elften Platz belegt. Für Felix Wigger und Paul Robert Kaminski kam als 20. und 21. relativ früh das Ende. Im 2 km langen Team-Zeitfahren hatte das Trio den zehnten Platz belegt. Gut besetzt war auch das Stadtlohner Nachtuhlenrennen der Amateure am Freitag Abend. Als 18. und 31. fuhren Felix Wigger und Björn Rüter ordentliche Ergebnisse ein.
Im Nachwuchs-Bereich gewann Till Nieländer am Donnerstag Abend mit einem Solo den achten Lauf zur Dortmunder Sommermeisterschaft und startete tags drauf in die dreitägige Südpfalztour in Roschbach. Nach einem soliden 14. Platz bei starkem Wind im Einzelzeitfahren über 5,7 km auf einem profilierten Kurs lief es am zweiten Tag auf der geteilten ersten Halbetappe im Geschicklichkeitsparcours gar nicht. Mit Platz 34 rutschte der RSVer in der Einzelwertung ab, meldete sich am Nachmittag mit dem fünften Platz im Straßenrennen eindrucksvoll zurück. Als Sprintsieger des Hauptfeldes hinter vier Ausreißern verbesserte sich der elfjährige RSVer in der Gesamt-Einzelwertung auf den 14. Platz und hatte vor der abschließenden vierten Etappe die Top-Ten bei engen Punkteabständen fest im Blick. Auch im abschließenden Straßenrennen am Sonntag morgen startete der RSVer, der diesmal für das Team aus dem Landesleistungszentrum in Büttgen an den Start ging, offensiv und zeigte sich regelmäßig an der Spitze des Feldes. Attacken um sich mit dem Gesamtsieger Malte Meier (Landesverband Bayern Bahn) oder dem dreifachen Etappensieger Sheldon Welchsung (Zehlendorfer Eichhörnchen Berlin) abzusetzen misslangen. Auf der 6,7 km langen Schlussrunde wurde Till Nieländer dann ebenso in einen Sturz verwickelt wie sein Teamkollege Frederick Jäger, der danach aufgeben musste. Nieländer konnte zwar nach kurzer Zeit mit Prellungen und Hautabschürfungen am Knie, Ellbogen und Schulter weiterfahren, den Anschluss an das Hauptfeld jedoch nicht mehr herstellen. Mit Platz 43. wurde der RSVer unter Wert geschlagen und rutschte in der Gesamtwertung auf den 20. Platz ab. Auch in der Mannschaftswertung konnte das Team durch die Ausfälle den dritten Platz nicht halten und rutschte bei Punktgleichheit mit dem Vierplatzierten Team Pfalz auf den fünften Rang ab.