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09.01.2025

Licht,Schatten und Schnee. Mit fünf Siegen bei acht Starts sichert sich Sven Pieper den Gesamtsieg im Weser-Ems-Cup

Gütersloh (man). Licht und Schatten wechselte bei den letzten beiden Cross-Rennen des 25. Stadler Weser-Ems-Cups für die heimischen Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh. Sven Pieper sicherte sich nach einem zweiten Platz in Bramsche-Engter und dem Sieg in Preußisch Oldendorf souverän den Gesamtsieg. Mit fünf Siegen bei acht Starts war der Senioren-2-Fahrer des RSV Gütersloh der überragende Fahrer seiner Altersklasse. Elitefahrer Yannick Winkelmann konnte aufgrund einer Lebensmittelvergiftung zwar in Engter starten und als Achter ein starkes Ergebnis einfahren, am Folgetag in Preußisch Oldendorf wollte der Körper dann aber doch nicht mehr und so schaffte der Oelder als Gesamtachter doch nicht den erhofften Sprung unter die besten fünf in der Serienwertung der Eliteklasse.

Der Start verlief für Winkelmann dagegen vielversprechend. Aus der ersten Startreihe ins Rennen gestartet bog der Oelder als Erster ins Gelände, erwischte dort aber nicht die Ideallinie und stürzte auf dem matschigen Untergrund. Als Sechster reihte sich der RSVer wieder ins Feld ein und hielt den Kontakt zur Spitze. In der zweiten Runde musste Winkelmann im Sandbunker einem Fahrer ausweichen, wobei sich sein Vorderrad im Sand verkantete und der Oelder erneut stürzte. Nach dem richten des verbogenen Lenkers fand sich der RSVer auf dem zehnten Rang wieder und konnte bis ins Ziel nur noch zwei Plätze gut machen. Nach dem Abschluss der Cross-Saison blickt Winkelmann gespannt auf seine weiteren Herausforderungen im Frühjahr und Sommer. „Ich laufe zum ersten Mal den Hermannslauf und werde im Sommer einige Triathlons machen. Im Herbst greife ich im Cross wieder richtig an“, so der Oelder.

Einen sicheren Start-Ziel-Sieg schien Sven Pieper in Bramsche-Engter in der Masterklasse 2 entgegenzufahren. Souverän führte der 47-jährige Langenberger im Dress des RSV Gütersloh das Feld an. In vorletzten Runde kündigte der Rennsprecher Pieper bei der Zieldurchfahrt als Sieger an, weshalb dieser das Rennen beendete. „Der Specher hatte sich aber vertan, wir mussten noch eine Runde fahren“, so Pieper. Als der Langenberger seinen Fehler bemerkte war der bis dato Zweitplatzierte Benjamin Kuchta (RR Bremen) schon ein gutes Stück entfernt. „Ich bin dann noch hinterher und hatte ihn einen Kilometer vor dem Ziel eingeholt, aber das letzte Stück hat er sich so breit gemacht, dass ich nicht mehr überholen konnte“, ärgerte sich Pieper. Daniel Meinert freute sich als zweiter RSVer dagegen über Rang neun in einem starken Teilnehmerfeld. Im Abschlussrennen des acht Rennen umfassenden Weser-Ems-Cups in Preußisch Oldendorf setzte den RSVern Schnee und Matsch zu und verwandelte die Rennstrecke in eine tiefe Rutschpiste. Sven Pieper kam dennoch mit den wiedrigen Bedingungen als Bester klar und feierte einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg vor Benjamin Kuchta (RRG Bremen). „Das war heute ein mountainbikeähnlicher Kurs. Lange Anstiege, knackige Abfahrten und viel Matsch. Ich liebe so etwas“, wähnte sich der RSVer in seinem Element, was die Konkurrenz schmerzhaft zu Spüren bekam. Daniel Meinert fuhr als Siebter sein bestes Ergebnis der Serie ein und freute sich ebenso wie Bernd Brune als Achter in der Masterklasse 3. Im Nachwuchsbereich hatte Liljana Mayer für den Schnee zu wenig Profil auf den Reifen und konnte als Vierte ihr tolles Ergebnis vom Silvestercross in Melle zwar wiederholen, war aber dennoch nicht zufrieden, weil sie sich angesichts der guten Form mehr erhofft hatte. Mit dem glatten Reifen stürzte die 13-jährige Schloß Holterin gleich mehrfach auf dem Schnee.