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05.06.2025

Lydia und Sebastian Ventker siegen in Trier und Sven Pieper hat die WM-Qualifikation geschafft

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben das verlängere Wochenende genutzt um ihre Erfolgsbilanz deutlich aufzustocken. Mit sechs Siegen, zwei zweiten Plätzen und zahlreichen weiteren Platzierungen unterstrichen die Frauen, Master- und Elite-Amateure ihre starke Form. Der Hattrick gelang Lydia Ventker. Die Führende in der Frauen-Bundesliga-Einzelwertung siegte am Himmelfahrtstag in Refrath und am Samstag in Steinfurt und war auch am Sonntag in Trier die Schnellste. Ehemann Sebastian Venkter gewann ebenfalls in Trier und war schon am Vortag in Steinfurt auf den zweiten Platz der Masterklasse 2/3 gefahren. Bahnspezialist Moritz Kaase machte mit Platz elf im Amateurrennen in Refrath und dem Sieg in Steinfurt deutlich, dass er ganz schnell wieder in die Eliteklasse zurück möchte und stockte sein Punktekonto mit den Erfolgen kräftig auf. Lisa Strothmann gewann derweil das 17 km lange Einzelzeitfahren in Garlstedt bei Bremen. Pech hatte hingegen Vater Dirk Strothmann, der ein Schlagloch übersah und mit Vorderradschaden vorzeitig ausschied. Offroad-Spezialist Sven Pieper freute sich derweil als Siebter des Gravel-Weltcups in Aachen über die Qualifikation für die Gravel-Weltmeisterschaften in der Alterklasse 45-50. Einen Start Mitte Oktober im Niederländischen Limburg lies der 47-jährige Langenberger aber offen.

Das verlängerte Wochenende geriet für Sebastian Ventker zu einer Art „Schaulaufen“. Als Achter setzte der Masterfahrer am Himmelfahrtstag im Amateurrennen in Refrath ein Ausrufezeichen und war auch am Samstag im Innenstadtrennen von Steinfurt vor stattlicher Zuschauerkulisse einer der aktivsten Fahrer. Aus einer fünfköpfigen Fluchtgruppe heraus sicherte sich der gebürtige Versmolder in dem Kriteriumsrennen der Masterfahrer 2/3 die beiden letzten Wertungen und damit den zweiten Platz. In Trier konzentrierte sich der RSVer auf das Finale. Fünf Runden vor Schluss nahm das Feld einmal den Schwung raus und Ventker nutzte die Chance zur Attacke. „Nach einer Runde hatte ich bereits 20 Sekunden Vorsprung“, freute sich der RSVer über seinen ungefährdeten Solosieg in der Masterklasse. Derweil freute sich Bernd Brune über den zweiten Platz im schweren Rundstreckenrennen beim Großen Preis von Buchholz. Hinter drei Ausreißern gewann der RSVer den Sprint des Hauptfeldes und sicherte sich den zweiten Platz in der Masterklasse 3.

Sven Pieper zeigte ebenfalls eine starke Leistung im Gravel-Weltcup in Aachen. Die ersten Kilometer konnte sich der 47-jährige Langenberger in der Spitzengruppe festsetzen, bis vor ihm ein Fahrer stürzte und Pieper mitriss. In der Verfolgergruppe rollte der RSVer locker mit, bis er bei der Verpflegungsstelle anhalten musste um sich zu verpflegen. „Die anderen wurden auf dem Rad verpflegt, diesen Support hatte ich in Aachen leider nicht“, ärgerte sich Pieper, zumal er erst vergeblich versuchte im Alleingang die Lücke zur ersten Verfolgergruppe zu schließen. Mit der zweiten Verfolgergruppe schloss Pieper aber wieder nach vorne auf und freute sich im Finale nach 155 km über den siebten Platz in der Altersklasse und die gelungene WM-Qualifikation.