Viel Pech und Stürze bei den Elite-Fahrern. Trotzallem siegt Moritz Kaase in Steinfuhrt
Für die Elitefahrer des RSV Gütersloh gab es dagegen ein Wechselbad der Gefühle. Alexander Hötte lag beim Massensprint des auf Platz vier liegenden Hauptfeldes am Himmelfahrtstag in Buchholz in aussichtsreicher Position, als ein Fahrer vor ihm stürzte. Zwar konnte der RSVer noch ausweichen, doch er Schwung und die gute Ausgangsposition war dahin. Mehr als Rang 22 war so nicht drin. Genau wie bei Norbert Seewald, der in Steinfurt zwei Plätze hinter dem Deutschen Stehermeister Luca Harter als 21. ins Ziel sprintete. Marcel Furmaniak freute sich derweil über Rang sechs am Himmelfahrtstag in Refrath. Dagegen haderte Moritz Kaase mit der Jury in Refrath. In einer vierköpfigen Spitzengruppe fahrend hatte der gebürtige Bielefelder den Sieg im Amateurrennen schon dicht vor Augen, als das Rennen nach einigen Stürzen im Hauptfeld neu gestartet wurde. Doch anstatt mit dem Abstand der Gruppen vor der Neutralisation wieder zu starten, entschied die Jury sehr zum Verdruss der vorherigen vier Spitzenreiter auf einen gemeinsamen Neu-Start. Nach der kräftezehrenden Flucht war nicht mehr als Rang elf drin. Vereinskollege Sebastian Ventker, der zuvor im Hauptfeld für die Spitzenreiter versucht hatte die Nachführarbeit zu stören, wurde Achter. Unerwartet gut lief es für Kaase am Samstag in Steinfurt. Mit schweren Beinen und einer harten Arbeitswoche angereist, konnte der 31-jährige RSVer in dem Kriteriumsradrennnen in den Punkteabnahmen konstant punkten und sicherte sich mit einem Solo vier Runden vor Schluss die doppelt zählende Schlusswertung und den Gesamtsieg. Juniorenfahrer Nick Kottmeyer, bereits mit dem Rennrad aus Harsewinkel angereist und Björn Rüter komplettieren als 17. und 25. das gute Abschneiden der RSVer.