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30.03.2011

RSV Gütersloh startet mit einem Paukenschlag in die Saison

Mit einem Paukenschlag sind die Radrennfahrer des RSV Gütersloh in die Saison gestartet. Beim schweren Rundstreckenrennen „32. Rund um den Bramscher Berg“, gewann RSV-Kapitän Christoph Dargatz zum vierten Mal den Saisonauftakt in beeindruckender Manier. Für das zweite Ausrufezeichen sorgte Christopher Breulmann bei seinem Comeback nach einem Jahr Rennpause wegen des Umbaus des eigenen Hauses. Beim Frühjahrsklassiker „60. Köln-Schuld-Frechen“ sprintete der 30-jährige Münsteraner im B/C-Rennen nach 150 km auf den vierten Rang. Abgerundet wurde der starke Saisonauftakt der RSVer durch zahlreiche Platzierungen der Seniorenfahrer und Nachwuchsrenner.

Bereits in der ersten von 35 Runden (63 km) setzte sich Dargatz auf dem schweren Berg-Kurs in Bramsche mit Vladi Riha (Bremen) und dem Holländer Joost Kemna (OWC Oldenzaal) vom Feld ab. Zusammen egalisierte das Trio schnell den Vorsprung der C-Klasse und schloss zu sechs Spitzenreitern auf, die sich aus dem Feld der C-Klasse gelöst hatten. „Gut 25 Runden vor Schluss habe ich am Berg noch einmal attackiert und nur Vladi Riha konnte folgen“, erklärte Dargatz. Weil sich bei Riha im weiteren Rennverlauf der Kräfteverlust immer stärker bemerkbar machte, musste RSV-Kapitän Dargatz immer längere Führungen fahren. „Den Sprint bin ich dann von der Spitze gefahren und habe überlegen gewonnen“, freute sich Dargatz über den gelungenen Saisoneinstand.

Beim Frühjahrsklassiker Klön-Schuld-Frechen erlebte RSV-Spitzenfahrer Christopher Breulmann bereits nach zehn Kilometern eine Schrecksekunde, als er eine Trinkflasche verlor und die verbleibenden 140 km mit nur einer Flasche auskommen musste. Dies machte sich auf im Finalsprint bemerkbar, als den Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ Krämpfe plagten. Als Vierter feierte der Landesverbandsmeister des Jahres 2009 hinter Matthias Frohn (RSC Sturmvogel Bonn) und Marek Maluszczak (Team Starbikewear) und Stephan Schwarz (Verein Cölner Straßenfahrer) aber ein glänzendes Comeback. „Nach 120 km haben wir uns vom Feld gelöst“, so Breulmann.

In beeindruckender Frühform war Seniorenfahrer Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) beim Rennen der Mastklasse 2 (20 Runden = 36 km) in Bramsche unterwegs. Hinter dem siegreichen holländischen Meister Jos Wolfkamp (CC 75 Nijverdal) und Ernst Hesselschwerdt (RC Silber-Pils 03 Bellheim) sprintete der 43-jährige Stukenbrocker auf den dritten Platz. Vierter wurde Teamkollege Bernd Brune. „Ich bin als Zweiter auf die Zielgerade gekommen, aber mir fehlt im Sprint noch der Punsch“, erklärte A-Fahrer Brune. Am Sonntag legte Wittwer beim 87 km langen C-Rennen in Börger den neunten Platz nach. „Für die Spreewald- und Tirol-Rundfahrt und die Deutschen Meisterschaften brauche ich Rennhärte und längere Rennen“, begründete Wittwer seinen Start bei den Amateuren.

Im Bramscher Nachwuchsrennen der U13 unterstrichen Melvin Trundle (4.), David Westhoff-Wittwer (5.) und Marco Oberteicher (7.) als ihre gute Form. Beim Frühjahrspreis in Börger (21,8 km) sprinteten Trundle und Westhof-Wittwer als jüngster Jahrgang der Altersklasse U13 hinter fünf Holländern auf die Ränge sieben und acht.Gütersloh (man).