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07.10.2014

15.09.2014 RSV GT.

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh bleiben auch vier Wochen vor dem Ende der Straßensaison weiterhin in der Erfolgsspur. Beim schweren C-Rennen in Dinslaken-Voerde sprinteten Björn Rüter und Andreas Jung auf die Plätze vier und fünf und sorgten so für das herausragende Ergebnis an diesem Wochenende. Pech hatten dagegen Marvin Luhmann und Daniel Meinert, die als 14. und 15. die Platzierungsränge knapp verpassten. Mit dem 15. Platz musste sich auch Jörn Breckwoldt im gut besetzten A/B-Rennen begnügen. Bernd Brune hatte im Masterrennen die Platzierungsränge dicht vor Augen, doch im Schlussspurt wurde der 48-jährige „eingebaut“ und musste sich mit Rang vier begnügen. „Zum Glück tat sich noch eine Lücke auf“, erklärte Brune, der über den Parkstreifen nach vorne sprintete.

Richtig rund lief es für Jürgen Fromberg. Auf der Grand-Prix-Strecke in Oschersleben schlugen die Seniorenfahrer ein hohes Tempo an und das Feld zerfiel schnell in kleineren Gruppen. In der Verfolgergruppe zeigte Jürgen Fromberg eine starke Leistung und freute sich über den neunten Platz. Noch besser lief es am nächsten Tag in Wörlitz. Frühzeitig konnte sich Fromberg in einer vierköpfigen Spitzengruppe festsetzen. Zwar konnten sich zwei Fahrer lösen, doch das Hinterrad des Deutschen Senioren-3-Meister Ralf Keller konnte Fromberg gut halten. Gut 100m vor er Zielkurve trat der RSVer auf regennasser Straße an und kam mit einem kleinen Vorsprung auf die Zielgeraden. „Im Kurvenscheitelpunkt habe noch einen Gang hochgeschaltet und wieder voll angetreten, dass konnte Keller nicht wechseln“, freute sich Fromberg den Deutschen Meister im Schlussspurt distanziert zu haben und kam trotz einiger ausstehenden Rennen beim Saison-Rückblick ins Schwärmen. „Das war meine beste Saison. Zwei Siege, achtmal auf dem Treppchen und eine Ranglistenposition zwischen Rang 30 bis 40“, erklärte der Rennfahrer Gütersloher Volvo Markötter-Team, der auch bei der Master-WM und der DM glänzte.

Nachzutragen gilt es noch die guten Ergebnisse aus der Vorwoche von Jürgen Fromberg. In dem schnellen Rundstreckenrennen auf dem unrhythmischen Kurs in Beckum konnte der RSVer gut mithalten. Allerdings hielt sich Fromberg aus dem Schlussspurt heraus, weil der rechte Arm aufgrund als Nachwirkung der schlimmen Unfallverletzungen von vor zwei Jahren Taubheitsansätze zeigte. Mit Rang 16 bis 18 zählte Fromberg aber zu den drei besten Senioren-3-Fahrer im auf gut 20 Fahrer reduzierten Feld und hatte die richtige „Betriebs-Temperatur“ für das Rennen in Hannover-Döhren am Samstag. Im Massenspurt des geschlossenen Fahrerfeldes bog Fromberg als Siebter auf die Zielgerade und fing noch Lars van der Sloot ab. „Damit war ich der einzige Senioren-3-Fahrer in den Top-Ten“, freute sich Fromberg. Den Höhepunkt des langen Rennwochenendes setzte Fromberg in Hamburg-Volksdorf. „Nach den beiden harten Einheiten war mein Dieselmotor so richtig in Schwung“, erklärte der Herforder. Die 20-sekündige Vorgabe gegenüber den Senioren-2-Fahrern nutzte Fromberg um sich mit Hajo Drees und Uwe Vahrenkamp nach einer Start-Attacke abzusetzen. Lange konnte sich das Trio an der Spitze halten, bis das Feld aufschloss. Im Finale musste Fromberg auf regennasser Straße zwei brenzlige Situationen überstehen, schaffte es aber dennoch als Zweiter auf die Zielgerade zu biegen und diesen Platz bis ins Ziel zu verteidigen. „Ein super Wochenende, zwei Platzierungen in Senioren-2-Rennen und noch zwei Pokale in einem Rennen rausgehauen“, freute sich Fromberg zurecht.