07.06.2015 Jung steigt mit Sieg in Steinfurt in B-Klasse auf, Nordhoff 3.
Gütersloh (man). Das verlängerte Wochenende mit dem „Brückentag“ nach Fronleichnam haben zahlreiche Radrennfahrer des RSV Gütersloh dazu genutzt, um sich eine kleine „Rundfahrt“ an Rundstreckenrennen zusammen zu stellen. Am erfolgreichsten schnitt dabei Andreas Jung ab. Der 43-jährige Dortmunder gewann erst die Westfalen-Meisterschaft in Dorsten und sicherte sich am Freitag im niederländischen Hengelo aus einer Spitzengruppe heraus den vierten Platz. Beim City-Radrennen in Steinfurt zeigte der Sprintspezialist den C-Amateuren einmal mehr die Grenzen auf. In dem Kriteriums-Radrennen konnte es sich Jung erlauben die letzten drei Wertungen nicht mehr mitzufahren und gewann dennoch ganz souverän vor Marius Eckert (RSV Friedenau Steinfurt) und Hardy Zimmermann (Team ME Mettmann). Mit dem Sieg in dem C-Rennen sicherte sich der 43-Jährige gleichzeitig den Aufstieg in die Amateur-B-Klasse. „Geplant war der Sieg nicht. Eigentlich wollte ich für Malte Beversdorff die Wertungen anfahren. Jedermann-Rennen kann ich als B-Fahrer nicht mehr fahren, aber da wollte ich auch nicht mehr starten“, erklärte Jung, der sich in Steinfurt auf die anderen C-Fahrer des RSV Gütersloh verlassen konnte. „Das war eine gute Mannschaftsleistung“, freute sich Jung. Und weil mit Roman Nowak (7.) und Zeitfahrspezialist Lukas Gödecke (10.) zwei weitere RSVer in die Platzierungsränge sprinteten, waren die Gütersloher umso zufriedener. Für Roman Nowak war es zudem die zweite Platzierung im zweiten Rennen, nachdem er in Hengelo bereits Zehnter geworden war.
Im Rennen der Elite-A/B-Klasse setzte sich Alexander Nordhoff (RSV Gütersloh) frühzeitig mit Gregor Hoops (1. - Kieler RV) und Dominic Klemme (2. - Stevens Racing) aus dem Feld ab. Weil der 25-jährige Westfalen-Meister seine beiden Verfolger ab nicht abschütteln konnte und diese in den Wertungsabnahmen ein klein wenig schneller waren, musste sich der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ mit dem dritten Platz begnügen. Mit Tim Klessa (6.) und Alexander Gleim, der vor dem Bahn-Weltmeister Lucas Liss Zwölfter wurde, brachten die RSVer zwei weitere Rennfahrer ins Ergebnis.