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14.07.2015

29.06.2015 Hodapp 5. bei U17-DM in Nidda, Westhoff-Wittwer 20, D´Ecclesiis 87.

Gütersloh (man). Nach den Deutschen Meisterschaften im Einer-Straßenfahren im Hessischen Nidda bei Frankfurt lag bei den Nachwuchs-Talenten des RSV Gütersloh in der Jugendklasse U17 Licht und Schatten dicht beisammen. Ein Wechselbad der Gefühle durchlebte insbesondere Johannes Hodapp. Der 15-jährige Stukenbrocker erzielte als Fünfter sein bisher bestes DM-Resultat, allerdings kostete den NRW-Meister ein „Schlenker“ des Drittplatzierten Rico Brückner (RSG Muldental Grimma) im Finale die sicher geglaubte Medaille und den Platz auf dem Treppchen. „Es ist überhaupt ein Wunder das Johannes dabei nicht gestürzt ist und mit dem Schlag im Vorderrad das Rennen zu ende gefahren ist“, tröstete RSV-Nachwuchstrainer Stefan Wittwer seinen Schützling. Genau in dem Moment, als Hodapp Brückner auf der Zielgeraden überspurten wollte, verpasste dieser dem RSVer eine „Welle“ und touchierte mit seinem Hinterrad das Vorderrad von Hodapp. Der verlor dabei trotz Ausweichmanöver zwei Speichen und konnte mit einem riesigen Schlag im Vorderrad nur noch ins Ziel rollen lassen. Den Sieg sicherte sich Juri Hollmann (RSC Cottbus) mit einem Solo auf den letzten fünf Kilometern. Der Deutsche Cross- und zweifache Deutsche Bahnmeister sicherte sich in Nidda die bereits vierte Deutsche Meisterschaft in diesem Jahr. Auf die weiteren Plätze sprintete Janik Petereit (RSC Cottbus) vor Rico Brückner und Elias Richter (Marzahner RC 94). In der BDR-Rangliste zur Bildung des Nationalkaders verbesserte sich Hodapp mit dem fünften Rang hinter Brückner, Niklas Märkl (RV Queidersbach) und dem vierfachen Deutschen Meister Juri Hollmann auf den vierten Platz. Vereinskollege David Westhoff-Wittwer machte mit seinem 20. DM-Platz zahlreiche Plätze gut und verbesserte sich in der Rangliste auf den 43. Rang.

Auf dem welligen, aber nicht besonders schweren 22,8 km langen Rundkurs im hessischen Nidda konnte sich kein Fahrer entscheidend absetzen. „Johannes und David hatten auch gehofft, dass sich das Feld an einem der beiden Anstiege teilt, aber dafür waren die mit sechs Prozent Steigung nicht steil genug“, erklärte RSV-Trainer Stefan Wittwer. Richtig schnell wurde es in der letzen von drei Runden (68 km), wobei sich das Hauptfeld um die Hälfte auf gut 50 Fahrer reduzierte. „Das Gekätsche um den besten Platz im Finale fand eigentlich vier Kilometer vor dem Ziel statt, denn danach ging es drei Kilometer mit Tempo 70 bergab nach Nidda, in den Kreisverkehr und dann auf die gut 250 m lange Zielgerade“, erklärte Wittwer. Während Hodapp als Fünfter fast optimal auf die Zielgerade kam, war Vereinskollege David Westhoff-Wittwer auf Platz 20 eingeklemmt. „Johannes und David hatten sich natürlich mehr erhofft, aber angesichts des Finales kann man zufrieden sein“, tröste Wittwer die beiden RSV-Talente. Pech hatte Leandro D´Ecclesiis. Dem dritten DM-Teilnehmer des RSV Gütersloh brach zwei Stunden vor dem Rennen das Schaltauge an seinem Wettkampfrad ab. Zum Glück hatte der Stukenbrocker, der auf dem Weg in den Italien-Urlaub war, sein Trainingsrad dabei, so dass er doch noch teilnehmen konnte. „Für den Kopf war das natürlich nicht gut“, erklärte
Wittwer. Mit Rang 87 erreichte der U17-Fahrer nur das Minimalziel durchzufahren.