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07.09.2015

09.08.2015 Wegemund 1. Neheim, Brune 3., Jung 4., Oberteicher 1. Hannover, Ventker 5., Nowak 6. Hannover.

Gütersloh (man). Mit viel Schwung, zwei Siege und zahlreichen guten Platzierungen haben die Radrennfahrer des RSV Gütersloh gezeigt, das sie auch in der Ferienzeit fleißig trainiert haben. Für den einzigen Sieg im Elitebereich sorgte Lydia Wegemund. Die Berlinerin im Dress des RSV Gütersloh gewann in Neheim das Rennen mit einem lang gezogenen Sprint von der Spitze. „Mach es besser als wir“, hatte Masterfahrer Andreas Jung der ...-jährigen RSVerin noch vor dem Start mit auf dem Weg gegeben, denn die Masterfahrer verschenken im Sauerland auf den letzten 1.000 m den möglichen Sieg. „Da haben wir zu lange gezögert und waren unachtsam als Thomas Eser und Rainer Schulte Weggefahren sind“, ärgerten sich Bernd Brune und Andreas Jung nach dem Rennen. Als Sieger des Hauptfeldes zeigten die beiden Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ als Dritter und Vierter, dass ein Doppelerfolg auf dem engen 700m-Rundkurs an der Neheimer Radrennbahn im Rahmen der Möglichkeiten war. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der Masterfahrer durch den elften Rang von Markus Kottenstette und dem fünften Platz von Niek Wolthuis in der Masterklasse 3.

Glück im Unglück hatten in Neheim-Hüsten die Amateurfahrer des RSV Gütersloh. Als das Rennen kurz vor Rennende wegen eines schweren Sturzes ohne Wertung abgebrochen wurde, lagen die RSVer aussichtsreich im Rennen und büßten so alle Siegchancen ein. Nach dem Unfall überwog aber die Erleichterung unversehrt das Rennen beendet zu haben. Erfolgreicher verlief das Radrennen in Hannover. Bereits nach 2 km startete Sebastian Ventker seine Soloflucht. Nach gut zehn Kilometern schlossen fünf weitere Fahrer auf, unter anderem RSV-Teamkollege Roman Nowak. „Die Gruppe lief gut und wir sind gleichmäßig gekreiselt. Nach 50 km haben wir das Feld überrundet“, erklärte Ventker zufrieden. Im Zielsprint wurden Ventker und Nowak durch eine überrundete Gruppe behindert und mussten sich mit den Plätzen fünf und sechs begnügen. Auch Lydia Wegemund gelang im Frauenrennen wieder der Sprung in die Spitzengruppe. Als Dritte verbuchte die Rennfahrerin des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ zwar eine Top-Platzierung, war aber selber nicht ganz zufrieden.

Erfolgreich waren in Hannover auch die Seniorenfahrer des RSV Gütersloh. Markus Kottenstette sprintete als Sechster in die Platzierungsränge und Niek Wolthuis in der Masterklasse 3 als Dritter auf das Sieger-Treppchen. Einen schweren Stand hatte derweil Andreas Jung. Auf dem schweren Bergkurs in Bochum-Wiemelhausen reichte es nach dem Urlaub „nur“ zu Rang neun. „Ich habe noch einen urlaubsbedingten Formrückstand“, erklärte Jung, der nach der Deutschen Meisterschaft eine Pause eingelegt hatte. Ein Top-Ergebnis erzielte Björn Rüter beim technisch anspruchsvollen Mountain-Bike-Marathon in Nordenau als Dritter.

Eifrig trainiert hat auch der Nachwuchs des RSV Gütersloh in den Schulferien. Melvin Trundle hat den Schwung aus der Drei-Etappenfahrt aus Weinheim mitgenommen und ist in Hannover vor seinem Vereinskollegen Leandro D´Ecclesiis auf den zweiten Platz der Jugendklasse U17 gesprintet. Noch besser lief es für Matteo Oberteicher. Der U15-Fahrer sicherte sich einen Woche nach dem Gewinn der OWL-Meisterschaft auf der Bahn auch den Sieg im „Straßenrennen“ in Hannover. Auf das Treppchen durfte auch Lukas Riepe. In Neheim sprintete der Schülerfahrer der Altersklasse U13 auf den zweiten Platz.

Einen guten vierten Platz belegte Johannes Hodapp bei der über sechs Etappen und insgesamt 200 km führenden European Cycling Tour in Assen/Niederlande in der Altersklasse Jugend U17. Richtig freuen konnte sich der Stukenbrocker über den tollen Erfolg aber nicht. Auf der Schlussetappe verlor Hodapp den sicher geglaubten dritten Platz, weil sich zwei Fahrer absetzen konnten und einen Vorsprung von 40 Sekunden auf das international besetzte Fahrerfeld herausfahren konnten. Mit zwei vierten Plätzen, einem fünften, sechsten und achten Platz lieferte das RSV-Talent aber fünf solide Ergebnisse ab, die seine Zugehörigkeit zur nationalen Spitze seiner Altersklasse untermauerten. Nur einmal musste sich der Schützling von RSV-Trainer Stefan Wittwer mit dem 40. Platz begnügen, weil er im Finale durch einen Sturz behindert wurde. Neben viel Erfahrung nahm Hodapp von der Rundfahrt aber auch viele Interessante Eindrücke mit. Unvergessen geblieben ist der Regen und Sturm auf den ersten drei Etappen. Auf der letzten Etappe wurde das Fahrerfeld sogar von der Straße geholt und in einer Scheune untergebracht, bis das Gewitter vorbei gezogen war.