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20.11.2015

31.10.2015 RSV GT

Gütersloh (man). Beim sechsten Lauf zum 14 Rennen umfassenden Deutschland-Cup ist bei der Doppel-Veranstaltung in Kleinmachnow und Luckenwalde in der Nähe von Berlin die Siegesserie von David Westhoff-Wittwer in der Jugendklasse U17 gerissen. Der zweifache Deutsche Schüler-Meister und amtierende bayrische Meister Tim Wollenberg (E-Racers Top Level Augsburg) entschied das Rennen am Samstag in Kleinmachnow nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden National-Kaderfahrer im Spurt mit einem hauchdünnen Vorsprung für sich. Die geplante Revanche am Sonntag in Luckenwalde entschied der MTB-Spezialist ebenfalls für sich, weil er mit den langen Sandpassagen besser zurecht kam. Die Führung in der Gesamtwertung des Deutschland-Cups konnte der 15-jährige Stukenbrocker aber ausbauen.

„Das war schon ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen“, erklärte Vater und Trainer Stefan Wittwer nach dem zweiten Platz von Sohn David in Kleinmachnow begeistert. Nur in der ersten Runde konnten zwei Konkurrenten das Tempo der beiden Favoriten mitgehen. Danach entwickelte sich der erwartete Zweikampf an der Spitze. Den entscheidenden Vorsprung sicherte sich Wollenberg erst am Doppel-Hindernis vor der Einfahrt auf die Zielgeraden. „Da sind beide im Fahren darüber gesprungen, aber Wollenberg hat dabei attackiert und konnte so als Erster auf die 150 m lange Zielgerade biegen, was ihm den knappen Vorsprung von einem Meter sicherte“, erklärte RSV-Trainer Stefan Wittwer. Deutlich schwieriger gestaltete sich das Rennen in Luckenwalde. Auf den langen Sandpassagen hatte David Westhoff-Wittwer immer wieder mit „Kettenklemmern“ und herunter gefallener Kette zu kämpfen und fiel wegen der Defekte zwischenzeitlich bis auf den fünften Platz zurück. Mit einer beherzten Schlussoffensive fuhr das Nachwuchs-Talent des RSV-Gütersloh aber noch bis auf den dritten Platz vor und hätte nur wenige Meter gebraucht um den Zweitplatzierten Luca Bockelmann (RRG Bremen) noch abzufangen.

Nicht so viel Glück hatte Vater Stefan Wittwer. Auf dem schnellen, trocken Rundkurs in Kleinmachnow hatte sich der 47-jährige Rennfahrer des RSV Gütersloh auf Platz acht festgesetzt und das Hinterrad des Deutschen Meisters Ralpf Berner fest im Blick, als ihm in der vorletzten Runde in einer Rechts-Links-Kombination beim Überfahren einer Baumwurzel der Hinterreifen durchschlug. „Das war die ungünstigste Stelle des ganzen Kurses und ich musste mindestens 800 m bis zum Material-Depot laufen um das Rad zu tauschen“, ärgerte sich der Stukenbrocker über den Defekt, der ihn von Rang acht auf Platz 22 zurück warf. Mit einer Schluss-Offensive fuhr Wittwer noch bis auf den 16. Platz vor, verlor dadurch aber die Führung in der Gesamtwertung im Deutschland-Cup an den früheren Nationalkaderfahrer Thomas Hannöver (RG Lohen-Vechta). „Schade als Achter hätte ich eine Woche länger die Gesamtführung gehabt“, ärgerte sich Wittwer. In Luckenwalde kamen dem RSVer seine guten läuferischen Fähigkeiten aus seiner Triathlonzeit entgegen. „Die Sandpassagen bin ich immer gelaufen und damit super klar und ohne Defekt durch gekommen“, freute sich Wittwer über Rang acht.

Flott unterwegs waren auch die übrigen Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh. Beim zweiten Lauf zum 16. Weser-Ems-Cup in Bruchhausen-Vilsen zeigte der Isselhorster Paul Dahlke auf dem technisch anspruchsvollen Kurs mit seinen vielen Kurven ein ganz starkes Rennen. Nach einem schnellen Start kämpfte sich der Rennfahrer des RSV Gütersloh vom dritten auf den ersten Platz vor und behauptete die Führung eine ganze Runde. „In der Runde bin ich dann auch die schnellste Rundenzeit gefahren“, freute sich Dahlke. Am Ende fehlten dem Isselhorster als Fünfter aber 17 Sekunden zu Rang drei. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der RSVer durch den achten Platz von Björn Rüter in der Eliteklasse. Bei den Senioren freute sich Carsten König über den fünften Platz in der Masterklasse 3 und Markus Kottenstette über Rang neun in der Masterklasse 2. Eine ganz starke Leistung zeigte Melvin Trundle bei seinem Sieg in der Jugendklasse U17.