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04.01.2017

Mit Pech, Lauftraining und Selbstvertrauen zu den Deutschen Meisterschaften nach Quaidersbach

Gütersloh (man). Ein Wechselbad der Gefühle durchlebte der Stukenbrocker Radrennfahrer David Westhoff-Wittwer (RSV Gütersloh) im Finale des Deutschland-Cups beim Silvester-Cross in Herford. Nach einem Start aus der letzten Reihe fuhr der 16-jährige Nationalkaderfahrer trotz Erkältung mit dem Niederländer Stijn Kalvenhaar (AWV de Zwaluwen) schnell die Lücke zu seinen beiden BDR-Kaderathleten Tim Wollenberg (E-Racers Top Level Augsburg) und dem Junioren-Vize-Weltmeister Niklas Märkl (RSC Linden) zu. Zusammen harmonierte das Quartett an der Spitze gut und baute den Vorsprung auf die Konkurrenz kontinuierlich aus. Mit einer Attacke konnten sich Wollenberg und Märkl in der fünften von sechs Runden leicht absetzen. Beim Versuch die beiden wieder einzuholen, rutschte Westhoff-Wittwer in einer Kurve das Vorderrad weg und der RSVer stürzte. „Dabei hat sich die Kette total verknotet und ich konnte nicht weiterfahren“, ärgerte sich Westhoff-Wittwer. Mit geschultertem „Crosser“ musste der RSVer den einen Kilometer bis ins Materialdepot laufen um das Cross-Rad zu tauschen. Dabei fiel der 16-jährige Juniorenfahrer bis auf Platz zwölf zurück. „Das war total ärgerlich, denn der dritte Platz war mir zu diesem Zeitpunkt schon sicher“, hatte der Deutsche Jugend-Meister den Niederländer bereits distanziert. „So war die Zeit zu kurz um noch mal nach vorne zu fahren“, erklärte der Stukenbrocker. Mit Platz drei in der Gesamtwertung des Deutschland-Cups und vier gewonnen Rennen kann das RSV-Talent aber mit viel Selbstvertrauen den Deutschen Meisterschaften am kommenden Wochenende in Quaidersbach entgegensehen. „So viele Siege wie ich hatte in dieser Saison keiner im Deutschland-Cup“, berichtete Westhoff-Wittwer mit einer gehörigen Portion Stolz.