Geschafft: Johannes Hodapp für die EM nominiert
Gütersloh (man). Mit der Nominierung für die Straßen-Europameisterschaften Anfang August in Herning (Dänemark) ist für den Stukenbrocker Radrennfahrer Johannes Hodapp (RSV Gütersloh) ein Traum in Erfüllung gegangen. „Ich hatte schon mit einer Nominierung gerechnet, weil ich im Trainingslager auf Mallorca mit dem Bundestrainer gesprochen hatte und da hatte er mir die Nominierung für die EM oder Weltmeisterschaften in Aussicht gestellt. Das es die EM geworden ist, freut mich“, erklärte Hodapp am Tag nach der Entscheidung zufrieden. Auf dem relativ flachen 20 km Rundkurs in Dänemark sieht der 17-jährige Stukenbrocker Nationalkaderfahrer des RSV Gütersloh für sich größere Chancen auf eine Top-Platzierung in der Juniorenklasse U19 als auf dem schweren WM-Kurs im norwegischen Bergen. „Das wird für mich das wichtigste Rennen der Saison bei dem ich mich gut präsentieren möchte“, so Hodapp. Um in möglichst guter Form nach Dänematrk zu reisen hat sich der Nationalkaderfahrer in den letzten Tagen auch von dem regnerischen Wetter nicht abschrecken lassen und sein umfangreiches Trainingsprogramm abgespult. „Die dreitägige Niedersachsen-Rundfahrt ab Freitag werde ich aus dem vollen Training heraus fahren und erst dann rausnehmen“, erklärt das Nachwuchs-Talent des RSV Gütersloh. Am Freitag den 4. August gilt es dann im Straßenrennen über 120,6 km (Start: 16.00 Uhr) zu zeigen, was in dem RSVer steckt. Ob Hodapp jedoch freie „Fahrt“ bekommt oder für den Vize-Weltmeister Niklas Märkl (RSC Linden) im fünfköpfigen Aufgebot des BDR fahren muss, erfährt das Nachwuchs-Talent des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ erst in Dänemark vom Bundestrainer Wolfgang Ruser.