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14.01.2019

Tom van der Valk ist Deutscher Cross-Vizemeister. Bruder Lucas auf Rang fünf.

Gütersloh (man). Der Euphorie am Samstag folgte für das kleine Team des RSV Gütersloh bei den Deutschen Cross-Meisterschaften im Radfahren in Kleinmachnow bei Berlin am Sonntag die Enttäuschung. Dennoch fiel die Bilanz der vier RSVer mit einer Vize-Meisterschaft durch Tom van der Valk, einem fünften Platz von Lukas van der Valk in der Schülerklasse U15 und dem zehnten Rang von Marco Oberteicher in der Eliteklasse U23 überaus positiv aus.

Für einen gelungenen Einstand in die Deutsche Meisterschaft sorgten am Samstag Mittag im ersten Rennen die beiden Nachwuchsfahrer Tom und Lukas van der Valk in der Schülerklasse U15. In dem großen Starterfeld der gut 50 Teilnehmer erwischte Lukas van der Valk einen sehr guten Start und bog als Zweiter von der Startgeraden ins das Waldgebiet. Tom folgte wenig später, lag vor den ersten Hürden aber nur auf dem zwölften Rang. Dennoch behielt der 13-jährige die Nerven, fuhr konsequent sein Tempo durch und arbeitete sich bis auf den zweiten Platz vor. Nur Jonas Reibsch (RSC Cottbus), der bereits den Deutschland-Cup vor dem RSV-Talent gewonnen hatte, konnte der Haltener nicht mehr einholen, der sich dennoch riesig über die Deutsche Vizemeisterschaft freute. Pech hatte dagegen Bruder Lukas van der Valk. Nach seinem furiosen Start hatte sich der RSVer in der Spitzengruppe festgesetzt. In der zweiten Runde stürzte Lukas van der Valk aber am Sandberg und fiel bis auf Rang sieben zurück. Mit einem starken Finish kämpfte sich der RSVer aber wieder bis auf Rang fünf vor. „Das war natürlich ein grandioses Ergebnis. Mit etwas Glück wäre Lukas auch noch bis auf das Treppchen gefahren“, erklärte RSV-Nachwuchstrainer Stefan Wittwer zufrieden, der zusammen mit Valter Jörg van der Valk im Materialdepot stand und die beiden Nachwuchstalente coachte. Der Stukenbrocker selber erlebte zusammen mit seinem immer noch am Rücken verletzten Sohn David Westhoff-Wittwer während der DM ein Wechselbad der Gefühle. Die Freude über den Erfolge der RSVer wechselte mit der Enttäuschung, selber nicht fahren zu können. Zwei Monate nach seiner Oberschenkelverletzung und vier Operationen kann der 50-jährige immer noch nicht wieder im Rennsattel sitzen. „Die DM war super organisiert“, war der RSV-Nachwuchstrainer dennoch begeistert.