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07.10.2020

Henri Appelbaum trotz Sturz auf Platz 20 bei den Deutschen Nachwuchs-Meisterschaften im Straßenrennen

Gütersloh (man). Die Deutschen Nachwuchs-Meisterschaften im Straßenrennen entwickelten sich in Bruchsal zu einem reinen Ausscheidungsfahren. Auf dem 13 km langen Rundkurs mit seinen knapp 250 Höhenmetern pro Runde kamen im Kraichgau nur 39 der 151 gestarteten Jugendfahrer der Altersklasse U17 ins Ziel. Als 20. konnte der 15-jährige Gütersloher Henri Appelbaum mehr als zufrieden sein, doch das Nachwuchs-Talent des RSV Gütersloh haderte mit der Anfangsphase des Rennens. „Ich bin gut gestartet und war vorne drin, doch vor der Einfahrt in den ersten Berg staute sich ab Platz zehn auf den engen und verwinkelten Straßen alles auf und ich bin gestürzt. Als ich die Schaltung wieder gerichtet hatte, war ich fast Letzter und musste mich durch das ganze Feld kämpfen. Das hat letztendlich zuviel Kraft gekostet um in die Top-Ten zu fahren“, ärgerte sich der Deutsche Vize-Meistermeister im Mannschaftszeitfahren. Weil die Spitzenfahrer von Beginn an auf das Tempo drückten, zerfiel das große Fahrerfeld der Jugendklasse U17 im ersten Anstieg in viele kleine Gruppen. „Ich konnte mich bis in die dritte Gruppe vorkämpfen und bis zur Mitte des Rennens hatten wir auch die zweite Gruppe eingeholt, aber in der vorletzten Runde hat die viele Führungsarbeit zuviel Kraft gekostet gehabt, da konnte ich das Tempo nicht mehr halten“, erklärte Appelbaum weiter und musste die Verfolgergruppe ziehen lassen. Dabei wurde zu diesem Zeitpunkt auch die Spitzengruppe immer kleiner. „Die Fahrer kamen von vorne einzeln zurück und wir haben einen nach dem anderen eingesammelt. Zu diesem Zeitpunkt fehlten uns nur noch 20 Sekunden um die Spitzengruppe einzuholen“, erklärte der RSVer nach dem harten Ausscheidungsfahren über insgesamt 74 km mit knapp 1.500 Höhenmetern weiter. Mit etwas Rückstand und Rücksprache mit seinen beiden RSV-Trainern Roman Nowak und Andreas Jung konnte sich Appelbaum trotz des verpassten Spitzenplatzes unter den besten zehn aber schon wieder über sein gutes Abschneiden und die starke Leistung bei den Deutschen Meisterschaften freuen. „Der 20. Platz ist angesichts der Tatsache, dass von 151 Fahrern nur 39 angekommen sind gut, aber ich weiß, eine Top-Ten-Platzierung war drin“, erklärte der Schüler des ESG.