Bei schönstem Herbstwetter fand die Gütersloher CTF erstmalig im Oktober statt.
Gütersloh (man). Mit 141 Teilnehmern erreichte der RSV Gütersloh bei seiner 9. Gütersloher Country-Tourenfahrt (CTF) fast den angepeilten Wert von 150 Startern. Wichtiger als der Blick auf die reinen Teilnehmerzahlten war RSV-Breitensportwart Rolf Vosslöcker als Verein ein Ausrufezeichen gesetzt zu haben. „Wir wollten ein Lebenszeichen setzen und zeigen, dass wir als Verein noch gewillt sind Radsportveranstaltungen auszurichten“, erklärte der RSVer. „Wir haben von den Teilnehmern ganz viele positive Feedbacks bekommen, dass wir wieder was machen und eine Veranstaltung ausrichten“, fühlte sich Vosslöcker in seiner Einschätzung bestätigt und zufrieden zugleich.
Angesicht der großen Konkurrenz von Radrennen in Telgte, Hermannslauf und dem Beginn der Herbstferien war Vosslöcker von Beginn an klar, das keine Teilnehmerrekorde zu erzielen waren. „Der Termin war Suboptimal. Wir hätten lieber die CTF auf dem Samstag ausgerichtet, wie wir es immer machen, hatten aber zu spät erfahren, das Schloß Holte seine für den Tag geplante CTF abgesagt hat“, so Vosslöcker. Noch später in den Herbst wollten die RSVer mit ihrer Veranstaltung aber auch nicht ausweichen, weil bereits am 9. Januar 2022 die 10. Gütersloher CTF auf dem Programm steht.
Bei schönstem Herbstwetter mit Sonne und blauem Himmel wählten die meisten der 141 Teilnehmer die mittellange Tour von 44 km. „Die meisten Teilnehmer sind auch schon mit dem MTB oder Crossrad an- und wieder abgereist“, erklärte Vosslöcker. Der Nachwuchs des RSV Gütersloh fuhr wie viele Anfänger die kurze Runde von 26 km. Die große Schleife von 55 km führte die Starter über Herzebrock bis Harsewinkel und an den Boombergen vorbei über Marienfeld entlang der Lutter zurück nach Gütersloh.
„Was gefehlt hat, war die Kommunikation. Weil wir kein Kaffee- und Kuchenverkauf machen durften, fehlte das und nach der Veranstaltung sind die Teilnehmer einfach gefahren ohne den sonst üblichen Stempel in der Wertungskarte“, so der RSVer. Dafür war der organisatorische Aufwand und die Anzahl an Helfern deutlich geringer als in den Vorjahren.