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04.03.2024

Jahreshauptversammlung: Ein erfolgreiches Jahr 2023 für den RSV Gütersloh. Mit Schwung und Jörg Ludewig auf den neuen Rundkurs in die Stromberger Schweiz

Gütersloh (man). Einige überraschende Personalentscheidungen hielt die Jahreshauptversammlung des RSV Gütersloh am Freitag Abend in Tagungsraum des Restaurants Fritz für die 38 anwesenden Mitglieder von Ostwestfalens größtem Radsportverein bereit. Der einstimmig wiedergewählte Präsident Gerhard Proske kündigte an nur noch für ein Jahr zur Verfügung zu stehen. Auf der anderen Seite wechselte Axel Bohnensteffen für den aus privaten Gründen nicht zur Wiederwahl angetretenen Breitensport-Fachwart Rolf Vosslöcker vom Beisitzer in das Amt des Breitensport-Fachwart. Dessen Amt als Beisitzer übernimmt Ulrich Held im RSV-Vorstand. Einstimmig im Amt bestätigt wurde zudem Schatzmeisterin Sabine Baretti. Mit dem Ex-Profi und dreimaligen Tour de France-Teilnehmer Jörg Ludewig konnte das Vorstandsteam des RSV Gütersloh als zweiten Beisitzer eine überraschende und zugleich fachkundige Personalie vermelden. Aufgrund einer Hochzeitsverpflichtung wurde Ludewig in Abwesenheit einstimmig gewählt.

„Jörg Ludewig schafft mit seiner Erfahrung und seinem umfangreichen Wissen die Verbindung zwischen Profi- und Freizeit-Radsport wie kaum ein anderer“, lobte RSV-Geschäftsführer und Sportwart Hans-Jörg Eggert den gebürtigen Steinhagener, der in der Jugend des RSV Gütersloh ausgebildet wurde und dort den Radsport erlernte. „Die Gesellschaft entwickelt sich weiter und das müssen wir als Radsportverein auch“, erklärte Eggert als Ergebnis von zwei Wochenenden intensiver Klausurtagungen zur Weiterentwicklung des RSV Gütersloh. Jörg Ludewig soll mit seinem umfangreichen Erfahrungsschatz diese Entwicklung aktiv mitgestalten und prägen. „Wir haben zudem ein gesundes finanzielles Polster um die Ideen und Planungen umzusetzen“, bilanzierte Eggert nach dem Kassenbericht von Schatzmeisterin Sabine Baretti. Die bilanzierte für das abgeschlossene Wirtschaftsjahr einen kleinen Gewinn von 2.054 Euro.

Nach dem endgültigen Aus für das Gütersloher Innenstadt-Rennen an Pfingsten sind die RSVer auf der Suche nach einem neuen Rennkurs in Stromberg fündig geworden. Auf dem schweren 4,5 km langen Rundkurs unterhalb der Burg können alle Lizenz-Rennklassen und Hobbyfahrer starten. Mit dem Vorhaben stießen die Gütersloher bei ihrem langjährigen Sponsor DT Swiss aus Oelde auf offene Ohren. „Das ist eine herausfordernde Strecke“, so Eggert weiter. Im Rahmen der RTF am Himmelfahrtstag am 09. Mai soll das als Gütersloher Drahtesel-Tour benannte Volksradfahren über 26 km mit Verpflegungsstation und Unterstützung der Gütersloher Stadtwerke als Freizeit-Event für Kinder, Eltern und Großeltern weiterentwickelt werden. „Wir erhoffen uns dadurch auch eine positive Wirkung für den Radsport und den Verein im Allgemeinen“, so Eggert. Den Abschluss der eigenen RSV-Veranstaltungen bildet wieder der Gravel-Day am 20. Oktober. Hier gibt es Überlegungen das Angebot um eine noch längere Tour zu erweitern, um dem gestiegenen Leistungsanspruch im Gravelfahrer gerecht zu werden.