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29.12.2018

Pech und Sturz bei Matteo Oberteicher in der Junioren-Nationalmannschaft

Gütersloh (man). Ein Wechselbad der Gefühle der lebte der 17-jährige Schloß-Holter Matteo Oberteicher (RSV Gütersloh) bei den beiden Cross-Weltcup-Rennen im belgischen Namur (23. Dezember) und Zolder (26. Dezember). Der Freude über die Berufung von Bundestrainer Wolfgang Ruser in die für die beiden Cross-Rennen folgte schnell die Ernüchterung. Nach einem schweren Sturz in Namur nahmen die Ärzte das Nachwuchstalent des RSV Gütersloh aus dem Rennen und statt um Weltcup-Punkte kämpfte der 17-jährige Gymnasiast am zweiten Weihnachtsfeertag in Zolder nur um Wettkampfpraxis und den Sturz von Namur aus dem Kopf zu bekommen.

Nach dem Start aus der letzten Startreihe kämpfte sich Matteo Oberteicher mit einem forschen Anfangstempo und einer furiosen Aufholjagd in Namur im Feld der 60 Junioren schnell bis in die erste Verfolgergruppe vor und fuhr um Platz 20, als in einer steilen Abfahrt ein Belgier auf dem nassen und schmierigen Untergrund die Kontrolle über sein Crossrad verlor und Oberteicher ins Rad stürzte. Der RSVer kam dabei selber zu Fall und zu allem Unglück fiel Oberteicher sein Crossrad mit dem Kettenblatt ins Gesicht. Mit drei tiefen Platzwunden oberhalb der Lippe wollte der RSVer das Rennen zwar fortsetzen, aber die Ärzte und Sanitäter nahmen den 17-jährigen Schloß-Holter stark blutend und mit verschmierten Trikot aus dem Rennen. „Das lief bis zu dem Sturz so gut, da wäre noch was nach vorne gegangen, zumal ich vom Bundestrainer freie Fahrt hatte“, war sich Oberteicher sicher, eine Platzierung unter den ersten 20 verpasst zu haben. Am zweiten Weihnachtsfeiertag in Zolder lautete die Marschrichtung von Bundestrainer Wolfgang Ruser für Matteo Oberteicher mit dosiertem Einsatz Wettkampfpraxis zu sammeln und den Sturz von Namur aus dem Kopf zu bekommen. „Wichtig ist es bis zu den Crossrennen an diesem Wochenende in Herford und Vechta wieder fit zu werden. Danach kommt die Deutsche Meisterschaft in Kleinmachnow und ich hoffe, dass ich dann auch die Weltmeisterschaft in dänischen Bogense fahren darf. Vornominiert bin ich schon, jetzt muss nur noch das DM-Ergebnis passen“, so Oberteicher.