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Pech und Sturz bei Matteo Oberteicher in der Junioren-Nationalmannschaft
Gütersloh (man). Ein Wechselbad der Gefühle der lebte der 17-jährige Schloß-Holter Matteo Oberteicher (RSV Gütersloh) bei den beiden Cross-Weltcup-Rennen im belgischen Namur (23. Dezember) und Zolder (26. Dezember). Der Freude über die Berufung von Bundestrainer Wolfgang Ruser in die für die beiden Cross-Rennen folgte schnell die Ernüchterung. Nach einem schweren Sturz in Namur nahmen die Ärzte das Nachwuchstalent des RSV Gütersloh aus dem Rennen und statt um Weltcup-Punkte kämpfte der 17-jährige Gymnasiast am zweiten Weihnachtsfeertag in Zolder nur um Wettkampfpraxis und den Sturz von Namur aus dem Kopf zu bekommen.
Nach dem Start aus der letzten Startreihe kämpfte sich Matteo Oberteicher mit einem forschen Anfangstempo und einer furiosen Aufholjagd in Namur im Feld der 60 Junioren schnell bis in die erste Verfolgergruppe vor und fuhr um Platz 20, als in einer steilen Abfahrt ein Belgier auf dem nassen und schmierigen Untergrund die Kontrolle über sein Crossrad verlor und Oberteicher ins Rad stürzte. Der RSVer kam dabei selber zu Fall und zu allem Unglück fiel Oberteicher sein Crossrad mit dem Kettenblatt ins Gesicht. Mit drei tiefen Platzwunden oberhalb der Lippe wollte der RSVer das Rennen zwar fortsetzen, aber die Ärzte und Sanitäter nahmen den 17-jährigen Schloß-Holter stark blutend und mit verschmierten Trikot aus dem Rennen. „Das lief bis zu dem Sturz so gut, da wäre noch was nach vorne gegangen, zumal ich vom Bundestrainer freie Fahrt hatte“, war sich Oberteicher sicher, eine Platzierung unter den ersten 20 verpasst zu haben. Am zweiten Weihnachtsfeiertag in Zolder lautete die Marschrichtung von Bundestrainer Wolfgang Ruser für Matteo Oberteicher mit dosiertem Einsatz Wettkampfpraxis zu sammeln und den Sturz von Namur aus dem Kopf zu bekommen. „Wichtig ist es bis zu den Crossrennen an diesem Wochenende in Herford und Vechta wieder fit zu werden. Danach kommt die Deutsche Meisterschaft in Kleinmachnow und ich hoffe, dass ich dann auch die Weltmeisterschaft in dänischen Bogense fahren darf. Vornominiert bin ich schon, jetzt muss nur noch das DM-Ergebnis passen“, so Oberteicher.
"Treppchen", Sieg und Bronze für die "van der Valk-Brüder"
Gütersloh (man). Vor den beiden abschließenden Rennen im Deutschland Cup im Herford und Vechta haben sich die beiden heimischen Nachwuchstalente Tom und Lukas van der Valk (RSV Gütersloh) in der Gesamtwertung eine gute Ausgangsposition geschaffen um doch noch den Sieg einzufahren. Auf dem technisch anspruchsvollen Rundkurs in Offenburg konnte sich NRW-Meister Tom van der Valk von Beginn an in der dreiköpfigen Spitzengruppe festsetzen. In der Schlussrunde profitierte der Schüler U15-Fahrer von einem Fahrfehler und Sturz von Piet Loos (RSG Nordheide) und konnte sich doch noch den Tagessieg sichern. Bruder Lukas van der Valk verlor nach einem Sturz den Anschluss an die dreiköpfige Spitzengruppe und stürzte im weiteren Rennverlauf ein weiteres Mal. Dennoch konnte der Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh im Finale fast wieder an die Spitzengruppe herangefahren.
Am Sonntag in Kehl sorgte sich festzusetzender Schnee in der Schuhbindung von Lukas van der Valk dafür, dass der Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh wegen technischer Probleme aus der Spitzengruppe heraus fiel und bis auf Platz sechs abrutschte. Besser lief es für Bruder Lukas van der Valk, der auf dem technisch anspruchsvollen und verschneiten Kurs mit seiner steilen Abfahrt als Dritter auf das Treppchen fuhr. Als Dritter der Gesamtwertung hat Lukas van der Valk mit 291 Zählern nur noch 14 Punkte Rückstand auf seinen zweitplatzierten Bruder Tom. (305 Pkt.) Spitzenreiter ist Louis Leidert (RSG Frankfurt) mit 337 Punkten.
7. Gütersloher Cross-Country-Tourenfahrt am 5. Januar 2019
Gütersloh (man). Einem Monat vor der 7 Gütersloher Cross-Country-Tourenfahrt des RSV Gütersloh am 5. Januar 2019 befindet sich Chef-Organisator Christian Spratte in der „heißen“ Phase der Vorbereitung. Insbesondere der Umzug von der Hauptschule Nord, die aufgrund von Umbauarbeiten nicht zur Verfügung steht, ins benachbarte LAZ Nord verlangt von dem RSVer viel organisatorisches Talent. „An der Streckenführung wird sich nicht viel ändern, aber die Abläufe und Räumlichkeiten sind ganz andere“, erklärt Spratte. Unterstützung erhält der Steinhagener neben den Vereinsmitgliedern auch vom Veranstaltungs-Sponsor Fahrrad Schiffner. Dennoch wird Spratte vor der siebten Austragung der beliebten Gütersloher CTF keinen Vorbereitungskurs anbieten. „Dazu fehlt mir dann doch die Zeit und die Helfer“, erklärt der Chef-Organisator. Im Hinterkopf hatte Spratte bei seiner Entscheidung aber auch die schlechten Erfahrung aus diesem Jahr, als wegen Dauerregen und Sturm nur zwei Interessierte an dem Vorbereitungskurs teilnahmen. Angeboten werden am 5. Januar wieder die drei Touren von 26 km, 40 km und 55 km.
Schlammschlacht: Beeindruckende Vorstellungen von Marco Oberteicher und Tom und Lukas van der Valk
Gütersloh (man). Nach einer kurzen Wettkampfpause sind die Crosser des RSV Gütersloh wieder in die Erfolgsspur gewechselt. Beim zehnten Lauf der elf Rennen umfassenden Traditions-Veranstaltung fuhr Marco Oberteicher (RSV Gütersloh) in der Eliteklasse hinter Yannick Gruner (Stevens Racing-Team) auf den zweiten Platz. Auf dem durch den starken Regen teilweise völlig aufgeweichten Kurs mit knöcheltiefem Schlamm in Preußisch Oldenorf arbeitete sich der Stukenbrocker nach einem schlechten Start im weiteren Rennverlauf bis auf den zweiten Platz vor. „Zur Rennmitte konnte ich noch einmal richtig Gas geben“, freute sich der 19-jährige RSVer.
Eine beeindruckende Vorstellung lieferten auch wieder die beiden Zwillinge Tom und Lukas van der Valk in der Schülerklasse U15 ab. Nach 20 Minuten „Schlammschlacht“ setzte sich Tom wie schon bei den NRW- und Niedersachsen-Meisterschaften gegen seinen Bruder Lukas durch und feierte einen weiteren Sieg.
Tom und Lukas van der Valk siegen bei den NRW - und Niedersachsen-Meisterschaften. Pech für Andreas Jung.
Gütersloh (man). Die beiden Zwillinge Tom und Lukas van der Valk (RSV Gütersloh) haben am Wochenende ihre Titelsammlung um zwei Meisterschaftserfolge aufgestockt. Am Samstag gewann Tom vor Bruder Lukas die NRW-Meisterschaft im Cross auf dem anspruchsvollen Rundkurs in Kreuzweingarten bei Euskirchen und am Sonntag setzte sich Tom ebenfalls vor Bruder Lukas bei den Offenen Niedersachsen-Meisterschaften in Osnabrück durch. Beide Siege fuhren die Zwillinge mit einem deutlichen Vorsprung auf die Konkurrenz heraus.
Pech hatte hingegen Andreas Jung. Der Dortmunder im Dress des RSV Gütersloh wurde bei den NRW-Meisterschaften im Rennen der Masterklasse 2 in der Startphase gleich zweimal durch Konkurrenten behindert, wodurch er im Feld der 25 Crosser weit zurück fiel. „In die erste Abfahrt bin ich nur als 15. gegangen“, ärgerte sich Jung. Während an der Spitze der Ex-Profi Stefan Ganzer (RSC Stolberg) und MTB-Spezialist Lars Lindemann (Bike Team Baumberge) ihren Vorsprung ausbauten, machte Jung auf dem anspruchsvollen 2,6 km –Rundkurs Platz um Platz gut. Nach 50 Minuten Fahrzeit hatte sich der RSVer bis auf den achten Platz vorgearbeitet. „Das war mein letztes Crossrennen vor der Winterpause. Das letzte Rennen im NRW-Cup wird mein Streichergebnis“, erklärte Jung nach dem Rennen. RSV-Teamkollege Roman Nowak nutzte derweil die Offen Niedersachsenmeisterschaften um weitere Cross-Erfahrung zu sammeln. In seinem dritten Crossrennen fuhr der 44-jährige RSVer auf den 14. Platz. Starke Konkurrenz hatte RSV-Vereinskollege Kai Engels in der Masterklasse 3. An der Spitze bestimmten der amtierende Deutsche Meister Michael Stenzel (KC Ravensberg) zusammen mit dem Ex-Meister Lars van der Sloot (RSG Lohne-Vechta) das Rennen. Der eckige Kurs mit seinen zahlreichen engen Kehren und vielen Rhythmuswechseln war für den Wertheraner dennoch technisch zu leicht. Mehr als Platz 12. war für Engels nicht drin.
Tom van der Valk hat wieder die Führung im Deutschland-Cup übernommen. Matteo Oberteicher gehört zur nationalen Spitze.
Gütersloh (man). Die heimischen Rad-Crosser konnten bei der Doppel-Veranstaltung im Deutschland-Cup in Vaihingen und Magstadt bei Stuttgart überzeugen. In der Juniorenklasse U19 unterstrich Matteo Oberteicher (RSV Gütersloh) als Vierter und Dritter seine Zugehörigkeit zur nationalen Spitze. Weil der 17-jährige Stukenbrocker aber erst vier der zehn Rennen bestritten hat, musste er sich mit dem 14 Platz in der Gesamtwertung zufrieden geben.
Etwas besser lief es für die Zwillinge Tom und Lukas van der Valk (RSV Gütersloh). Nach einem vierten Platz in Vaihingen und dem zweiten Rang in Magstadt hat Tom van der Valk wieder die Führung im Gesamtklassement des 16 Rennen umfassenden Deutschland-Cups vor Jonas Reibsch (RSC Cottbus) übernommen. Bruder Lukas hat als Vierter im Feld der 78 notierten Schülerfahrer die Treppchenplatzierungen ebenfalls im Blick. Auf dem schnellen Kurs mit zwei Treppenpassagen und drei Hindernissen in Vaihingen konnte sich Tom van der Valk von Beginn an in der Spitzengruppe auf Platz drei festsetzen. In der vorletzten Runde hatte das 13-jährige Nachwuchstalent des RSV Gütersloh aber Pech, als ihm die Kette absprang und er bis auf Platz fünf zurückfiel. Mit einer Energieleistung konnte der Schützling der RSV-Trainer Stefan Wittwer und Thorsten Dirkorte aber als Vierter Piet Loos (RSG Nordheide) wieder einholen und übersprinten. Brunder Lukas van der Vak hatte gleich zweimal Pech, dass ihm die Kette absprang. Mehr als Rang sechs war so nicht drin. Besser lief es für die beiden in Magstadt. Auf dem technisch anspruchsvollen und kräftezehrenden Kurs mit seiner ansteigenden Zielgeraden und rutschigen Wiesenpassagen konnte sich Tom van der Valk von Beginn an mit Louis Leidert (RSG Frankfurt) absetzen. Im Finale hatte Leidert die größeren Kraftreserven und gewann mit knappen Vorsprung vor Tom van der Valk. In der Verfolgergruppe konnte Lukas van der Valk in der Schlussrunde seinen Begleiter Leon Arenz (RSV Staubwolke Refrath) abschütteln und als Fünfter auf Jonas Reibsch (RSC Cottbus) auffahren, der am Vortag in Vaihingen gewonnen hatte.
Top-Plazierungen für M. Oberteicher und den RSV-Nachwuchs
Gütersloh (man). Die Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh konnten bei den beiden Cross-Rennen zum Deutschland-Cup in Hamburg und Lohne starke Ergebnisse einfahren. Beim Stevens Cyclocross in Hamburg konnte David Westhoff-Wittwer trotz noch nicht ausgeheilten Rückenproblemen lange mit der Spitze mithalten. Als Gesamtzehnter der Eliteklasse freute sich der 18-jährige Stukenbrocker im Ziel über Rang drei in der Sonderwertung der Eliteklasse-U23. „Zum Schluss hat bei David der Rücken aber wieder zu gemacht und es ging nichts mehr“, erklärte Vater und RSV-Trainer Stefan Wittwer nach dem Rennen. Aufgrund der langwierigen Muskelverletzung wollte der RSV in seinem ersten Elitejahr nichts riskieren und verzichtete auf den Start am Sonntag beim ebenfalls zum Deutschland-Cup zählenden Traditionsrennen „Rund um den Lohner Aussichtsturm“. Dort konnte dann RSV-Vereinskollege Marco Oberteicher als Dritter überzeugen.
Gar nicht zufrieden waren dagegen die Masterfahrer des RSV Gütersloh. Bei Stefan Wittwer brach in Hamburg die Muskelverletzung im hinteren Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur wieder auf. Als 16. schleppte sich der 50-jährige Stukenbrocker zwar noch ins Ziel und schaffte den Sprung ins Ergebnis, aber die Diagnose am Montag nach dem Renenn fiel ernüchternd aus. „Ich muss mich jetzt operieren lassen“, erklärte der RSVer enttäuscht, wohl wissend, dass damit eine längere Zwangspause verbunden und der angestrebte Start bei den Senioren-Europameisterschaften in diesem Jahr nicht mehr zu realisieren ist. RSV-Teamkollege Kai Engels startete am Sonntag in Lohne und wurde als 18. notiert.
Verlass war dagegen auf den Nachwuchs des RSV Gütersloh. Matteo Oberteicher zeigte auf dem schnellen Kurs „Rund um den Lohner Aussichtsturm“ ein starkes Rennen und sicherte sich mit deutlichem Vorsprung den Sieg in der Juniorenklasse U19. In der Schülerklasse U15 bestimmten die beiden Zwillinge Lukas und Tom van der Valk lange das Rennen an der Spitze mit. Im Finale hatte Jonas Rebsch (RSC Cottbus) die größeren Kraftreserven und gewann vor Lukas van der Valk. Bruder Tom sicherte sich als guter Fünfter weitere wertvolle Punkte für die Ranglistenwertung.
Tom und Lukas van der Valk dominieren in der Gesamtwertung des Deutschland-Cups
Gütersloh (man). Die Crosser des RSV Gütersloh bleiben in der Erfolgsspur. Marco Oberteicher startete beim Weltcup-Rennen der Superprestige-Serie in Belgien und erzielte als 50. ein achtbares Ergebnis. Allerdings wurde der 18-jährige Stukenbrocker angesichts des international hochklassigen Fahrerfeldes in der Eliteklasse ebenso überrundet wie der U23-Weltmeister Tom Pidcock (England). Bruder Matteo wurde in der Juniorenklasse U19 als 35. notiert. Im Deutschland-Cup in Radevormwald fuhr Stefan Wittwer nach überstandener Muskelverletzung als Neunter seine ersten Wertungspunkte ein.
„Ich bin super zufrieden. Die Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur hat gehalten“, freute sich Wittwer nach seinem neunten Platz über ein schmerzfreies Rennen. Aus der vorletzten Startreihe gestartet verbesserte sich Wittwer mit einem forschen Start bis zur Einfahrt ins Gelände bereits auf den 14. Platz und arbeitete sich danach weiter nach vorne. „Das lief richtig gut, zumal das Rennen wie eine kleine Deutsche Meisterschaft besetzt war“, freute sich der 49-jährige über das gute Ergebnis in einem erlesenen Starterfeld. In drei Wochen möchte Wittwer bei den Europameisterschaften der Senioren in den Niederlanden zum Saison-Höhepunkt der Querfeldeinsaison in Topform sein. Auf den nächsten Leistungsschub hofft der Stukenbrocker am kommenden Wochenende bei den beiden Deutschland-Cup-Rennen in Norderstedt bei Hamburg und in Vechta, wo dann auch wieder Sohn David Westhoff-Wittwer nach überstandenen Rückenproblemen ins Renngeschehen eingreifen möchte. Auf dem etwas entschärften Kurs richteten die Radevormwalder am Folgetag den zweiten Lauf zum NRW-Cup aus, bei dem Andreas Jung auf Rang zwölf fuhr. In der Eliteklasse erzielte Sebastian Ventker als 20. einen Achtungserfolg.
Im Nachwuchsbereich zeigten Tom und Lukas van der Valk ganz starke Leistungen. Tom gewann das fünfte Deutschland-Cup-Rennen der Saison in Radevormwald vor seinem Zwillingsbruder Lukas und übernahm mit dem Sieg die Führung in der Gesamtwertung des 16. Rennen umfassenden Deutschland-Cups. Zweiter ist Bruder Lukas van der Valk mit insgesamt 76 Punkten und sechs Zählern Rückstand. Den besseren Start in Radevormwald erwischte Lukas van der Valk, doch nach kurzer Renndauer konnte Bruder Tom mit dem späteren Drittplatzierten Louis Leidert (RSG Frankfurt) aufschließen. Einen Fahrfehler des Frankfurter nutzten die beiden RSVer in der zweiten von fünf Runden um sich abzusetzen. Wenig später konnte sich auch noch Tom van der Valk von seinem Bruder absetzten und einen ungefährdeten Sieg herausfahren.
Erfolgreicher Nachwuchs des RSV. Matteo Oberteicher und Lukas van der Valk siegen.
Sehr erfolgreich war auch der nachwuchs des RSV Gütersloh. Matteo Oberteicher fand beim zweiten Lauf zum Weser-Ems-Cup in Espelkamp erst spät seinen Rhythmus, doch dann stürmte der 17-jährige Stukenbrocker umso forscher an die Spitze und gewann das Rennen der Juniorenklasse U19 mit deutlichem Vorsprung vor Luca Harter (Stevens Racing Team Cross). In der Jugendklasse U17 kurbelte Lukas Riepe in Dorsten auf den siebten Rang. Ein Sonderlob von Nachwuchstrainer Stefan Wittwer verdienten sich die beiden Zwillinge Tom und Lukas van der Valk. Beim dritten Lauf zum Deutschland-Cup in Leipzig konnten die beiden als einzige dem hohen Anfangstempo des Siegers folgen und sicherten sich auf dem kräftezehrenden Kurs mit vielen Sandpassagen und einem langen Zielanstieg über eine Rasenfläche die Plätze zwei und drei. Am Sonntag präsentierten sich die beiden beim Dorstener Cross gut erholt. Allerdings war diesmal Lukas etwas schneller und sicherte sich den Sieg vor seinem Bruder Tom.
Mit einem Top-Ergebnis beendete Florian Schweter die MTB-Saison. Beim 17. Langenberg-Marathon fuhr der RSVer auf der mittellangen Marathonstrecke auf den sechsten Platz und hatte die Spitze dicht vor Augen.
Roman Nowak krönt seinen erfolgreichen Herbst mit dem achten Platz bei der Deutschen Bergmeisterschaft
Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh sind mit starken Ergebnissen aus er Straßensaison gesprintet. Roman Nowak krönte seinen erfolgreichen Herbst mit dem achten Platz bei der Deutschen Bergmeisterschaft auf der Automobilrennstrecke am Bilster Berg. Lydia Ventker zeigte in der Frauen-Bundesliga mit dem fünften Platz im abschließenden Rennen eine ganz starke Leistung. Im Cross fuhren die RSVer zwei Siege und etliche Platzierungen ein.
„Ich bin super glücklich über die Top-Ten-Platzierung bei der Deutschen Bergmeisterschaft. Das war ein erfolgreicher Abschluss unter einer Saison, die aufgrund meiner Rückenprobleme mit einem großen Fragezeichen begonnen hatte“, freute sich Roman Nowak nach seinem achten Platz bei den Deutschen Bergmeisterschaften. Auf dem selektiven Kurs auf der Automobil-Teststrecke am Bilster Berg mussten die Masterfahrer zusammen mit der Junioren-Bundesliga starten. „Das Tempo war auf den ersten 30 km so hoch am Berg, dass ich dachte nicht ins Ziel zu kommen“, berichtete Nowak von einem harten Ausscheidungsfahrern, dem bei einem Stundenmittel von 40 km/h zahlreiche Fahrer zum Opfer fielen und das Feld in mehrere Gruppen zersplitterte. „Zum Schluss konnte ich nicht mehr sprinten, weil die Beine so müde waren, aber es ist auch keiner mehr vorbei gefahren“, erklärte Nowak nah 85 km mit 1.800 Höhenmetern im Ziel erschöpft. Mit vier Siegen, fünf zweiten Plätzen sowie den beiden Titelgewinnen bei der NRW- und Westfalen-Meisterschaften sowie dem Aufstieg in dien Elite-B-Klasse schloss der 43-jährige Osnabrücker eine erfolgreiche Saison mit einem Spitzenergebnis ab. Pech hatte hingegen Markus Nieländer. Der Westfalenmeister der Masterklasse 3 musste aufgrund einer Erkältung seinen Start bei der Berg-DM absagen.
Doppelsieg für die van der Valk-Zwillinge beim 1. Cross-Rennen der Saison
Auch die beiden Schülerfahrer Tom und Lukas van der Valk präsentierten sich bei den beiden Cross-Rennen in guter Frühform. In Cloppenburg feierten die beiden Zwillinge zum Auftakt des Weser-Ems-Cup einen überlegenen Doppelsieg und in Bad Salzdetfurth konnte Tom van der Valk mit den beiden Erstplatzierten Jonas Reibsch (RSC Cottbus) und Louis Leidert (RSG Frankfurt) gut mithalten und wurde für seine starke Fahrweise mit dem dritten Platz belohnt. Mit geringem Abstand folgte Bruder Lukas van der Valk als Vierter.
Perfekter Einstieg für die Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh in die Crosssaison. 1. Sieg für Matteo Oberteicher
Gütersloh (man). Die Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh starteten gleich mit einem Höhepunkt in die Cross-Saison. Der Cloppenburger City-Cross gilt in der Szene wegen der vielen Zuschauer am Streckenrand und dem besonderen Flair als „Flutlichtrennen“ als besonders beliebt in der Szene. Im Eliterennen konnte sich Querfeldeinspezialist David Westhoff-Wittwer von Beginn an in der Spitzengruppe festsetzen. Zum Ende konnte sich der Belgier Jens Teirlinck etwas absetzen und mit einem knappen Vorsprung vor Yannick Gruner (Stevens Racing Team-Cross) und David Westhoff-Wittwer gewinnen.
Besonders stark war auch Masterrennen besetzt. In dem großen Teilnehmerfeld blieb Stefan Wittwer als Zehnter etwas hinter seinen Möglichkeiten. Der Wertheraner Kai Engels hätte sich ein technisch anspruchsvolleren Kurs gewünscht und beendete das Rennen als 14. In der Juniorenklasse U19 gelang Matteo Oberteicher ein perfekter Einstieg in die Crosssaison. Nach 40 Minuten gewann der Stukenbrocker mit deutlichem Vorsprung vor Luca Harter (RSV Unna) und zeigte sich zwei Tage später beim Auftakt zum Deutschland-Cup in Bad Salzdetfurth gut erholt. Mit Rang zwei hinter dem Deutschen Meister Tom Lindner (Stevens Racing Cross-Team) unterstrich der 18-jährige, dass er zu den besten deutschen „Nachwuchs-Crossern“ zählt.
Lydia Ventker gewinnt das Heimrennen „Rund um die Kö“. Bernd Brune „vergoldet“ seinen erfolgreichen Herbst
Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben am Wochenende dem schlechten Wetter getrotzt und zwei Siege eingefahren. Lydia Ventker gewann ihr zweites Heimrennen in Düsseldorf und Bernd Brune „vergoldete“ seinen erfolgreichen Herbst mit dem Sieg in Hannover-Hainholz. B-Fahrer Sebastian Ventker wurde für das Derny-Rennen in Düsseldorf nominiert und freute sich in einem erlesenen Starterfeld über den achten Platz. Seine erste Platzierung nach dem Aufstieg in die B-Klasse fuhr Roman Nowak beim KT/A/B-Rennen in Hannover-Hainholz ein. Der Westfalenmeister der Seniorenklasse 2 freute sich über Rang zehn in dem Eliterennen. Teamkollege Yannick Winkelmann folgte bei Dauerregen als 15. Im C-Rennen feierte Johannes Böcker nach längerer Pause als Vierter ein starkes Comeback.
Beim traditionellen und renomierten City-Radrennen „Rund um die Kö“ in Düsseldorf übernahm Lydia Ventker von Beginn an die Initiative und sorgte dafür, dass sich gleich in der ersten Runde eine vierköpfige Gruppe absetzte, die in der Folgezeit bei empfindlich kühlen Temperaturen und Dauerregen den Rundengewinn heraus fuhr. Wenige Runden vor Schluss versuchte die 32-jährige Westfalenmeisterin mit einem Solo die Entscheidung herbeizuführen, doch nach zwei Runden hatten die Verfolger die Lücke wieder geschlossen. Auf der Schlussrunde hielt Anna Giesen (Team Icehouse Bayreuth) das Tempo hoch und Ventker gewann mit einem langgezogenen Sprint vor der Profi-Fahrerin Lea Lin Teutenberg (WNT Rotor Pro Cycling Team) und Finya Smekal (Puhlheimer SC) ihr 19. Saisonrennen. Damit baute die RSVerin ihre Führung der BDR-Rangliste der Frauen weiter aus. RSV-Teamkollegin Christiane Stefanic sprintete als Zweite des Hauptfeldes auf den sechsten Platz der Gesamtwertung und verbesserte sich in der Rangliste auf den 18. Platz. Im abschließenden Derny-Rennen über 22 km war Ventker die mit Abstand stärkste Fahrerin, doch ihr Schrittmacher fand im Finale nicht die richtige Fahrlinie und so musste die 32-jährige mitansehen, wie Finja Smekal und Simona Jahnke (RV Endspurt Wuppertal) vorbeifuhren. „Ich glaube, ich war mein stärkster Schrittmacher“, ärgerte sich Ventker über die chaotische Fahrweise ihres Derny-Piloten. Vereinskollegin Christiana Stefanic belegte wie zuvor im Straßenrennen den achten Platz.
Hochklassig besetzt war das Seniorenrennen in Hannover-Hainholz. Bei Dauerregen und Temperaturen um 10 Grad konnte sich Bernd Brune mit einem forschen Anfangstempo und einer größeren Gruppe bereits auf der ersten Runde vom Feld lösen. Nach zwölf Runden auf dem 750 m langen Kurs konnte das Feld aber wieder aufschließen. Im Finale hatte Brune mit dem früheren Deutschen Meister Matthias Sterly (RC Bergedorf) das schnellste Hinterrad und kam mustergültig als Zweiter auf die Zielgerade. Im Schlussspurt konnte Brune den Bergedorfer deutlich distanzieren und gewann mit klarem Vorsprung vor Guido Tersteegen (SC Union Nettetal) und Marcel Evano (Rendsburger Bicycle Club). RSV-Teamkollege Stefan Wittwer wurde in seinem letzten Straßenrennen der Saison Fünfter. „Da war mehr drin, die Beine sind gut, aber in der Zielkurve ist Andreas Vach einfach zu langsam gefahren“, ärgerte sich der 50-jährige Stukenbrocker, der am kommenden Wochenende mit dem „Nachtcross“ in Cloppenburg in die Querfeldeinsaison einsteigt.
Sehr erfolgreiches Wochenende für den RSV
Gütersloh (man). Am vorletzten Wochenende der Straßensaison haben die Radrennfahrer des RSV Gütersloh noch einmal einen Gang runter geschaltet. Zudem feierten die Querfeldeinfahrer einen erfolgreichen Einstand in die Cross-Saison. So standen am Sonntag Abend sechs Siege, fünf zweite und vier dritte Plätze sowie zahlreiche Top-Ten-Platzierungen zu Buche. Die Seniorenfahrer dominierten auf dem „holprigen“ und mit zahlreichen Schlaglöchern bespickten 1,3 km langen Rundkurs in Preußisch Oldendorf das Masterrennen und sorgten für einen Dreifach-Erfolg des RSV Gütersloh. Erfolgreich waren aber auch die Elitefahrer des RSV Gütersloh. A-Fahrer Yannicik Winkelmann verpasste im Rennen der A/B-Klasse in Preußisch Oldendrof seinen ersten Saisonsieg nur ganz knapp. Nach 78 km schob sich Top-Sprinter Roman Kuntschik (Melsunger TG) noch knapp vorbei.
„Ich hatte auf der Schlussrunde mit einer Attacke versucht das Melsunger Team von Roman Kuntschik zu überraschen, aber der Vorsprung reichte auf der Zielgeraden nicht“, erklärte der 25-Jährige Oelder im Ziel etwas enttäuscht. Zuvor konnten sich in dem schnellen Rennen keine Ausreißer entscheidend absetzen. Philipp Globisch und Philipp Bartsch komplettierten als Sechster und 20. das gute Abschneiden der RSVer. Im C-Rennen, das zusammen mit den Masterfahrern bei getrennter Wertung ausgetragen wurde, fuhr René Kühnast (RC BG Langenhagen) zusammen mit den beiden RSV-Senioren Roman Nowak und Guido Helmer einen Rundegewinn heraus. Der Versuch von Felix Reinken dies ebenfalls mit einem 25 km langen Solofahrt zu schaffen, gelang leider nicht. Mit über einer Minute Vorsprung auf das stark dezimierte Hauptfeld sicherte sich der Rennfahrer des RSV Gütersloh den zweiten Platz. Johannes Böcker komplettierte als 14. das gute Abschneiden der RSVer.
Dreifacherfolg für die Masterfahrer. Lydia Venker feiert ihren 20. Sieg. Henri Appelbaum und Nick Kottmeyer ebenso erfolgreich.
Das mit der Elite-C-Klasse gestartete aber getrennt gewertete Seniorenrennen dominierten auf dem 1,3 km langen Kurs in Preußisch Oldenburg die Masterfahrer des RSV Gütersloh. Guido Helmer setzte sich nach zehn von 40 Runden vom Feld ab und hatte seinen Vereinskollegen Roman Nowak direkt am Hinterrad. Weil der Langenhagener C-Fahrer René Kühnast ordentlich mitführte, schaffte das Trio drei Runden vor Schluss den Rundengewinn. Im Finale hatte Westfalen-Meister Roman Nowak die größten Reserven und gewann vor seinem Vereinskollegen Guido Helmer sein drittes Saisonrennen. Den Spurt des Hauptfeldes gewann Bernd Brune von der Spitze mit zwei Radlängen Vorsprung vor Christian Hamburg (RG Hamburg) und sorgte als Dritter für einen Dreifacherfolg der RSV-Master. Markus Nieländer, Felix Oberröhrmann und Markus Kottenstette komplettierten als Zehnter, 14. und 17 das gute Abschneiden der RSVer. Beim schnellen Rennen in Köln „Rund an der Eigelsteintorburg“ überraschte „Tempobolzer“ Daniel Boyko als Sprinter und freute sich über den dritten Platz. RSV-Teamkollege Andreas Jung festigte als Siebter seinen .34. Platz in der BDR-Rangliste der Master.
Bei den Frauen unterstrich Lydia Venker mit ihrem 20. Saisonsieg ihre Ausnahmestellung. „Ich bin den Sprint schon früh angefahren um als Erster durch die S-Kombination zu fahren, weil man danach nur noch schwer auf der Zielgeraden überholen kann“, erklärte die 32-jährige Düsseldorferin im Dress des RSV Gütersloh. In dem schnellen Rennen konnte sich aufgrund des großen Feldes und der zahlreichen Teams keine Fluchtgruppe entscheidend absetzen.
Besonders stark präsentierte sich der Nachwuchs des RSV Gütersloh in Preußisch Oldendorf. Im gemeinsam mit der Jugend U17 gestarteten Rennen konnte Westfalenmeister Henri Appelbaum als einziger Schülerfahrer der Altersklasse U15 in der fünfköpfigen Spitzengruppe der Jugendfahrer mithalten und sicherte sich überlegen den Sieg. Jugendfahrer Mathis Szostak freute sich über den vierten Rang. In der Schülerklasse U11 sprintete der Harsewinkeler Nick Kottmeyer zu seinem siebten Saisonsieg. „Nick ist in Bünde mit einem Sieg in die Saison gesprintet und hat sie in Bünde mit einem Sieg beendet“, erklärte Vater Jörg Kottmeyer nach dem Rennen zufrieden.
18. Saisonsieg fürL. Ventker. Die Cross-Saison kann kommen und zufrieden waren auch die Nachwuchsfahrer
Gütersloh (man). Die C-Fahrer des RSV Gütersloh bekamen beim Erftpokal von Bergheim-Quadrath die in der nächsten Saison greifende Reform der Lizenzklasse krass vor Augen geführt. Die einminütige Vorgabe der C-Klasse vor der KT/A/B-Klasse hielt nicht lange und nach dem Zusammenschluss der beiden Elitefelder wurden die C-Fahrer durch das hohe Tempo der Teams von Kernhaus und aus Süd-Deutschland so stark dezimiert, dass nur noch neun ins Ergebnis sprinteten. Mit Platz drei lieferte Andreas Jung ein Top-Ergebnis ab. „Das war zum Schluss aber alles so unübersichtlich“, erklärte der Sprintspezialist, der andernfalls noch weiter nach vorne hätte sprinten können.
Die Spitze bildete dagegen Lydia Ventker. Die Ausnahmefahrerin des RSV Gütersloh gewann in Bergheim-Quadrath mit Rundengewinn. Für die 32-jährige Wesfaen-Meisterin war es bereits der 18. Saisonsieg. Mit 406 Punkten führt die Düsseldorferin die BDR-Rangliste der Frauen mit deutlichem Vorsprung an. Vereinskollegin Christiane Stefanic freute sich in dem starken Teilnehmerfeld über Rang sechs.
Die anstehende Cross-Saison hatte Stefan Wittwer beim Drei-Täler MTB-Marathon im Blick. Auf der anspruchsvollen Kurzdistanz von 42 km mit knapp 1.080 Höhenmetern positionierte sich der Seniorenfahrer von Beginn an in der Spitzengruppe. Ein „Kettenspringer“ auf der letzten Abfahrt kostete dann aber wertvolle Sekunden. „Ich habe zwar den Defekt schnell beheben können und konnte das Loch wieder zufahren, aber im Finale hat mir dann der Pfeffer gefehlt um auf das Treppchen zu sprinten“, ärgerte sich der 51-jährige über seinen vierten Platz unter 180 Teilnehmern. Die Enttäuschung wehrte aber nicht lange. „Die Form stimmt und die Cross-Saison kann kommen. Der Marathon hat richtig Spaß gemacht. Die Anstiege zum Diemelsee waren aber schon steil“, erklärte der Nachwuchstrainer des RSV Gütersloh mit etwas Abstand.
Zufrieden waren auch die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh. In Bergheim-Quadrath verpassten Lukas (6.) und Tom (9.) van der Valk sowie Henri Appelbaum (10.) die dreiköpfige Spitzengruppe, doch in dem 35 km langen Rennen der Schülerklasse U15 konnte das Trio Akzente setzen und locker mithalten. Für die Treppchenplatzierung sorgte der zehnjährige Nick Kottmeyer. In der Altersklasse U11 sprintete der Harsewinkeler im Dress des RSV Gütersloh auf den dritten Platz
NRW-.Kaderfahrer Erik Horsthemke gewinnt in Fuldabrück
Auch der Nachwuchs des RSV Gütersloh präsentierte sich in guter Form. NRW-.Kaderfahrer Erik Horsthemke gewann das Rennen der Jugend U17 in Fuldabrück aus einer kleinen Gruppe heraus. Vereinskollege Lukas Riepe fuhr in Hannover auf den zehnten Platz und Lukas van der Valk sprintete in Kleve aus einer Verfolgergruppe auf den sechsten Platz.
Bernd Brune hat die schnellstens Beine und siegt. Lydia Ventker bleibt das Maß aller Dinge
Gütersloh (man). Noch gut fünf Wochen bleiben den heimischen Radsportlern, bis sich die Straßensaison dem Ende neigt und sie den Querfeldeinfahren Platz machen. Trotz der langen Saison ist bei den Rennradfahrern des RSV Gütersloh von Müdigkeit nichts zu verspüren. Masterfahrer Bernd Brune verbesserte sich mit dem Sieg in Hannover-Döhren und dem dritten Platz in Fuldabrück auf den 28. Platz der BDR-Masterrangliste. Bei den Frauen bleibt Lydia Ventker das Maß aller Dinge. Beim Bundesliga-Rennen in Sebnitz konnte die RSVerin als Gastfahrerin des Teams RSG Placeworkers zwar nicht ihren Sieg von vor acht Jahren wiederholen, als Zweite hinter Beate Zanner (Maxx Solar) zeigte die 32-jährige Ventker aber ein ganz starke Leistung. In der Eliteklasse zeigte Marvin Luhmann nach überstandener Klausurenphase ansteigende Form und wurde im A/B-Rennen bei der Nacht von Fuldabrück auf dem schweren Kurs 13. Beim B/C-Rennen in Hannover-Döhren zeigte auch Felix Reinken eine starke Leistung, musste sich aber mit dem 15. Platz begnügen.
Auf dem eckigen und nicht ganz leicht zu fahrenden Rundkurs in Hannover setzte Bernd Brune im Rennen der Masterklasse 2/3 zusammen mit Viktor Slavik (RV Kassel) einer dreiköpfigen Spitzengruppe nach. Als sie diese eingeholt hatten dauerte einige Zeit, bis die Spitzengruppe harmonierte. Weil im Feld aber Brunes Vereinskollege Stefan Wittwer alle Attacken zurück fuhr, konnten die Ausreißer ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen und 15 Runden vor Schluss den Rundengewinn herausfahren. Im Finale hatte Brune die schnellsten Beine und sicherte sich klar den Sieg. Den Sprint des Hauptfeldes gewann RSV-Nachwuchstrainer Stefan Wittwer als Vierter der Gesamtwertung. Am Tag drauf zeigte sich Brune bei der „Nacht von Fuldabrück“ gut erholt. Die Attacken des Lokalmatadoren Viktor Slavik und Matthias Sterly (Team Ur-Köstritzer-Vermac) konnte der Meller auf dem Bergkurs in der Fuldabrücker Innenstadt kontern, doch im Finale eröffnete Brune auf der ansteigenden Zielgeraden den Schlussspurt zu früh und Slavik konnte aus dem Windschatten kommend den RSVer noch abfangen.
Das schwere Straßenrennen rund um Sebnitz auf dem 6,5 km langen Rundkurs mit seinen 100 Höhenmetern pro Runde und Kopfsteinpflaster liegt Lydia Ventker. Von Beginn an hielt sich die Gastfahrerin der RSG Placeworkers im vorderen Teil des Feldes auf und löste sich mit der neunköpfigen Spitzengruppe am Berg. Als sich in der vorletzten Runde Beate Zanner löste, ließ Ventker die Fahrerin des Teams Maxx Solar erst ziehen und sprang eingangs der Schlussrunde mit einem starken Antritt und Caroline Schiff am Hinterrad (Maxx Solar) zu der Führenden hin. Im Finale nach 78 km und gut 1.200 Höhenmetern spielten die beiden Maxx Solar-Fahrerinnen ihre Überlegenheit aus und Lydia Ventker musste sich mit dem zweiten Platz hinter Zanner begnügen.
Keine Chance gegen die Profis...
Gütersloh (man). Auf die Euphorie folgte für Moritz Kaase (RSV Gütersloh) bei den Derny-Europameisterschaften in Erfurt auf der Bahn Andreasried die Ernüchterung. „Gegen die Profis war es schwierig mithalten zu können. Wenn man das so hörte in den Gesprächen, arbeiten von denen die wenigsten. Die meisten fahren als Profis für irgendwelche ausländische Teams“, stellte der 24-jährige Bahnspezialist des RSV Gütersloh nach seiner EM-Premiere fest. Nach Platz sechs im Vorfeld konnte Kaase im Kleinen Finale lange mithalten, fiel dann aber bis auf den siebten und damit 14. Platz in der Gesamtwertung zurück. Etwas Positives konnte der DM-Vierte der Steher dem Einsatz im Nationaltrikot aber doch abgewinnen „Mario Vonhoff hat sich bei mir für den Einsatz bedankt und ich konnte mich zeigen. Die Europameisterschaft war eine schöne Erfahrung und es hat Spaß gemacht im Nationaltrikot zu starten. Zudem habe ich wertvolle Kontakte knüpfen können und habe jetzt den Fuß in der Tür“, hofft der gebürtige Bielefelder auf weitere Einsätze im Nationalkader. Mario Vonhoff, Bahnbeauftragter des Bund Deutscher Radfahrer für den Steher- und Dernysport, machte Kaase Hoffnungen auf eine weitere Nominierung in der Zukunft, dann aber in Kaases Spezialdisziplin Steherfahren.
Im zweiten Vorlauf, der fahrerisch etwas stärker besetzt war, konnte Kaase lange gut mithalten und von Position fünf aus Vorstöße nach vorne wagen. „Auf den letzten 16 Runden sind die dann aber so gerast, da war an ein mitfahren nicht zu denken“, erklärte Kaase, der auf seinen angestammten Schrittmacher Matthias Acker (Bielefeld) verzichten musste und dafür am Hinterrad von Schrittmacher Gerd Gessler fuhr, der später mit dem Deutschen Franz Schiewer den EM-Titel bei den Stehern verteidigte. Im Kleinen Finale, das die Plätze acht bis 14 ausfuhr fuhr das Gespann Kaase/Gessler lange in einem Pulk von fünf Fahrern, wobei der RSVer immer wieder in kräftezehrende Positionskämpfe mit einem tschechischen Fahrer verwickelt wurde, die viel Kraft kosteten. Den Sieg im kleinen Finale sicherte sich der Deutsche U23-Zeitfahrmeister Jasper Frahme (RSC Cottbus) mit Schrittmacher Peter Bäuerlein. Das große Finale und damit die Derny-Europameisterschaft gewann der Niederländer Nick van der Lijke mit Schrittmacher René Kos vor seinem Teamkollegen Maikel Zijlaard/Ron Zijlaard und dem deutschen Titelverteidiger Achim Burkhart (RSV Edelweis Oberhausen) mit Schrittmacher Christian Ertel.
Für Moritz Kaase beginnt heute die Derny-Europameisterschaft
Gütersloh (man). Mit jedem Trainingslauf auf der Bahn Andeasried in Erfurt sinkt bei Moritz Kaase, Bahn-Spezialist des RSV Gütersloh, vor den Derny-Europameisterschaften die Anspannung. „Als ich am Dienstag angereist bin, war ich total nervös. So langsam legt sich die Anspannung. Das ist mein absoluter Saison-Highlight“, erklärte der Vierte der Deutschen Steher-Meisterschaften vor seinem ersten Einsatz im Nationalkader des BDR. „Am Dienstag sind wir dann auch noch komplett mit Wettkampfkleidung. ausgestattet worden, das war schon ein tolles Gefühl. Für mich ist es eine große Ehre im Nationalmannschafts-Trikot zu starten. Jetzt freue ich mich auch riesig auf die Derny-Europameisterschaften“, erklärt der 25-jährige Bahnspezialist des RSV Gütersloh.
Mario Vonhoff, früher selber mehrfacher Deutscher Bahnmeister und derzeit Beauftragter für den Ster- und Derny-Sport im BDR, hält von Kaase große Stücke. Ach ohne DM.Ergebnis, weil der Bielefefder die nationalen Titelkämpfe wegen einer Sturzverletzung und hartnäckigen Erkältung nur als Zuschauer verfolgen konnte, nominierte er Kaase zusammen mit dem Deutschen Meister und amtierende Europameister Achim Burkhard sowie Jasper Frahm für die EM an diesem Wochenende in Erfurt. „Meine Aufgabe ist es das Große Finale der besten acht zu erreichen, um dann die Fahrer der anderen Nationen anzugreifen und in kraftraubende Positionskämpfe zu verwickeln“, so Kaase. „Wenn ich das Große Finale erreiche, sehe ich gute Chancen das ordentlich zu machen“, erklärt der RSVer weiter. Mit seiner kurzen Bahn und relativ flachen Kurvenerhöhung werden in Erfurt relativ niedrige Spitzen- und Durchschnittsgeschwindigkeiten gefahren, was für enge Abstände sorgen dürfte und das die starken Fahrer ihre Überlegenheit nicht so ausspielen können. „Wir fahren hier in Erfurt meistens einen Schnitt von 60 Stundenkilometer“, so der RSVer. Anders als sonst üblich, kann Kaase bei der EM nicht mit seinem etatmäßigen Schrittmacher Matthias Acker (Bielefeld) antreten. Der ist zwar auch vor Ort, hat aber im seinem Windschatten einen englischen Teilnehmer fahren. Für Kaase hat „Bundestrainer“ Vonhoff den Bielefelder Gerd Gessler verpflichtet. Nachteilig sieht Kaase die kurzen Vorläufe am Freitag. Auf den 60 Runden über nur 15 km dürften sich bei der Europameisterschaft aufgrund der hohen Leistungsdichte kaum die Besten entscheidend absetzen können. Das Finale der besten Acht wird am Samstag über 120 Runden (30 km) ausgetragen.
Sieg für Roman Nowak und Aufstieg in die B-Klasse. Lydia Ventker feiert ihren 17. Saisonsieg.
Gütersloh (man). Den Schwung und die Erfolge von der Westfalenmeisterschaft haben die Radrennfahrer des RSV Gütersloh mit in den Sonntag genommen. Bei der „45. Internationalen Meisterschaft von Dortmund“ gewann Roman Nowak mit Unterstützung seines Vereinskollegen Felix Reinken (5.) das Rennen der Elite-C-Klasse und schaffte damit den direkten Aufstieg in die B-Klasse. „Felix hat die beste Arbeit gemacht“, freute sich Nowak über die gelungene Teamarbeit. Gut erholt präsentierte sich auch Yannick Winkelmann, der im Derny-Rennen auf den elften Platz fuhr. Unbezwingbar scheint derzeit Lydia Ventker Mit ihrem 17. Saisonsieg im „Wappen von Puhlheim“ baute die 32-jährige Ausnahmefahrerin des RSV Gütersloh ihre Führung in der BDR-Rangliste auf die Zweitplatzierte Carolin Dietmann (247 Pkt., RSC Kempten) mit 371 Punkten auf fast uneinholbare 124 Zähler aus.
Auf dem 1 km langen Rundkurs in Dortmund erwischten Roman Nowak und Felix Reinken frühzeitig die ersten Ausreißergruppen und punkteten in dem Wertungsabnahmen des Kriteriums-Radrennen. Nach dem die Ausreißer gestellt waren fuhr Reinken seinem Vereinskollegen Roman Nowak die Wertungen mit hohem Tempo auf den letzten beiden Runden an. „Bei dem hohen Tempo konnte keiner mehr Attackieren und ich war in den Wertungsabnahmen nicht zu schlagen“, freute sich Nowak über die gute Teamarbeit. Nach drei in Serie gewonnen Wertungsabnahmen stand Nowak vor der doppelt zählenden Schlusswertung schon fast als Sieger fest. Dennoch fuhr der Osnabrücker die Attacke einer Ausreißergruppe mit und sicherte sich in der Schlusswertung als Zweiter weitere sechs Punkte zum dritten Saisonsieg und Aufstieg in die Elite-B-Klasse. Felix Reinken freute sich über Rang fünf. Ohne Erfolg blieben die Ausreißversuche von Malte Beversdorf beim C-Rennen in im rheinland-pfälzischen Dierbach. Mit Rang sieben verbuchte der Gütersloher aber eine weitere Platzierung. Die schaffte Johannes Böcker zwar nicht, freute sich aber als 20. beim Wappen von Puhlheim ins Ergebnis gesprintet zu sein.
Im Masterrennen der Seniorenklasse 2 und 3 bei der 45. Internationalen Meisterschaft von Dortmund bestimmten die Rennfahrer des RSV Gütersloh das Renngeschehen in der fünfköpfigen Spitzengruppe. Aber weder Westfalen-Vizemeister Andreas Jung (2.) noch Daniel Boyko (3.) oder Guido Helmer (4.) konnten den BDR-Ranglistenzweiten Rainer Beckers (Adam Donner Master Racing Team) im Schlussspurt knacken. Bernd Brune komplettierte als Sechster und Springsieger des Hauptfeldes das gute Abschneiden der RSVer.
Auf dem flachen sechs Kilometer langen Rundkurs in Puhlheim konnte sich im Frauenrennen keine Fluchtgruppe entscheidend absetzen. Im Finale fuhr Lydia Ventker den Sprint auf der ansteigenden Zielgeraden von der Spitze und verwies die Niederländerin Britt Teunissen und Christina Koep (RC Staubwolke Quadrat) auf die Plätze. Für Profi Corinna Lechner (BTC City Ljubiliana) blieb nur Rang vier. RSV-Teamkollegin Christiana Stefanic freute sich über Rang neun.
Auch der Nachwuchs des RSV Gütersloh konnte am Sonntag seine Erfolge vom Samstag wiederholen. Mathis Szostak sprintete beim „Wappen von Puhlheim“ in der Jugendklasse U17 auf den guten dritten Platz. In der Schülerklasse U15 belegten Tom und Lukas van der Valk in einem großen Teilnehmerfeld die Plätze vie rund sechs.
Westfalenmeisterschaft: Der Nachwuchsbereich konnte voll überzeugen
Auch im Nachwuchsbereich konnte der RSV Gütersloh überzeugen. Im Rennen der Jugendklasse U17 sprintete Mathis Szostak auf den guten vierten Platz und Nick Kottmeyer in der Schülerklasse U11 zur Vizemeisterschaft. In der Schülerklasse U15 zeigte der RSV-Nachwuchs eine ganz starke Leistung. Fünf Runden vor Schluss setzte sich der Gütersloher Henri Appelbaum vom Feld ab und fuhr mit einem beeindrucken Solo vor seinen beiden Vereinskollegen Lukas und Tom van der Valk, die vergeblich versuchten die immer größer werdende Lücke zu Schließen. Maja Dirkorte freute sich über den siebten Platz.
Westfalenmeisterschaft: In der Masterklasse 3 gewinnt Markus Nieländer vor Bernd Brune
Auch dem Rennen der Masterklasse 3 drückten die RSVer ihren Stempel auf. Bereits in der vierten Runde bildete sich nach Attacken der Ausrichter die entscheidende siebenköpfige Spitzengruppe mit den heimischen Fahrer Guido Helmer, Stefan Wittwer, Bernd Brune und Markus Nieländer. Zur Rennmitte überrundeten die Spitzenreiter auf dem eckigen und unrhythmischen Kurs das total aufgesplitterte Feld, fuhren gleich durch und wieder raus. Nach einer Attacke von Guido Helmer in der vorletzten Runde schauten sich die Spitzenreiter an. Diese Uneinigkeit nutzte Markus Nieländer um sich mit einer Attacke abzusetzen und mit einem komfortablen Vorsprung zu gewinnen. Den Sprint der Verfolger gewann RSV-Teamkollege Bernd Brune vor Bogdan Kita (RV Teutoburg Brackwede). Stefan Wittwer (5.), Guido Helmer (6.), Matthias Hoffmann (8.) und Jüren Fromberg (9.) rundeten die beeindruckende Bilanz der Gütersloher Rennfahrer ab.
Westfalenmeisterschaft: In der Seniorenklasse 2 siegt Roman Nowak vor Andreas Jung und Daniel Bojko
In der Seniorenklasse 2 stellte der RSV Gütersloh das komplette Treppchen. Roman Nowak löste sich zur Rennmitte mit einem satten Antritt vom Feld und fuhr einen ungefährdeten Sieg heraus. Hinter dem 43-jährigen RSVer versuchten seine beiden Vereinskollegen Andreas Jung und Daniel Bojko als Zweiter und Dritter die Lücke vergeblich zu Schließen. Markus Kottenstette (7.) und Felix Oberröhrmann (9.) sorgten für ein starkes Ergebnis der „Gastgeber“.
Westfalenmeisterschaft: Lydia Ventker gewinnt bei den Damen
Eine Klasse für sich war auch Lydia Ventker (RSV Gütersloh). Die derzeit führende in der BDR-Rangliste konnte als einzige Frau im gemeinsam mit den Senioren 3 gestarteten Rennen in der siebenköpfigen Männer-Spitzengruppe mitfahren und gewann mit Rundengewinn vor der Profi-Fahrerin Corinna Lechner (BTC City-Ljubilana) und ihrer RSV-Teamkollegin Christiane Stefanic. Anna Otte rundete als Zehnte das erfolgreiche Abschneiden der RSVerinnen ab.
Westfalenmeisterschaft in Gütersloh: „Das war ein perfekter Renntag“, schwärmte Richard Riepe
Gütersloh (man). Der RSV Gütersloh hat am Samstag Nachmittag bei den Bezirks- und Westfalenmeisterschaften der Verbände Ostwestfalen, Westfalen-Mitte und Westfalen-Nord seine Chance genutzt um sich als guter Veranstalter und erfolgreicher Radsportverein zu präsentieren. „Das war ein perfekter Renntag“, schwärmte Richard Riepe, Stellvertretender Vorsitzender von Ostwestfalens größtem Radsportverein, nach dem Renntag. „Wir hatten so viel Akzeptanz bei den Anliegern, die an der Strecke gegrillt und die Fahrer angefeuert haben. Eine perfekt präparierte Strecke, die technisch schwer war und von den Fahrern gelobt wurde und eine tolle Unerstützung von unseren Sponsoren“, führte Riepe weiter aus, der zudem froh war, dass es keine Stürze und Unfälle gab. „Zudem sind die Bezirks- und Westfalenmeisterschaften für den RSV Gütersloh überaus erfolgreich verlaufen“, bilanzierte Riepe angesichts von vier WM-Titeln, fünf Vize-Meisterschaften und drei dritten Plätzen weiter. In der Schülerklasse U15 und der Seniorenklasse 2 belegten die Rennfahrer des ausrichtenden RSV Gütersloh sogar die Plätze eins bis drei. In der Bezirkswertung fiel die Dominanz des RSV Gütersloh noch deutlicher aus.
Hochklassigen Radrennsport bekamen die Zuschauer im Hauptrennen der Männer-Eliteklasse A/B/C zu sehen. Mit einer richtig großen Übersetzung und hohem Tempo „bolzte“ Justin Wolf (RSV Unna) ab der zehnten Runde die Zielgerade auf der Osnabrücker Landstraße so schnell hoch, dass nur sein Teamkollege Simon Schmitt und Yannick Winkelmann (RSV Gütersloh) „am Rad bleiben konnten“. In der Folgezeit unterstrich der 25-jährige auf dem anspruchsvollen 1,3 km langen Rundkurs in Gütersloh-Avenwedde, wieso er bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren auf den sechsten Platz und bei der Bahn-DM in der Einer-Verfolgung auf Rang vier gefahren war. Als das Trio dreizehn Runden vor Schluss den Rundengewinn heraus fuhr, attackierte Wolf mit dem Gütersloher Bahnspezilisten Moritz Kaase (RSV) am Hinterrad sofort wieder und gewann somit das Eliterennen. Im Spurt um Platz zwei hatte Yannick Winkelmann die größeren Reserven und gewann vor Simon Schmitt. Moritz Kaase (4.), Philipp Globisch (11.), Jan Martin Maas (13.), Felix Reinken (14.) und der sehr aktive Sebastian Ventker (12.) sorgten für ein starkes Ergebnis der RSVer.
Daniel Boyko und Andreas Jung auf dem Treppchen
Ein erfolgreiches Wochenende feierten die Masterfahrer des RSV Gütersloh. Auf dem 1 km langen Innenstadtkurs in Wuppertal hielt es Daniel Boyko nur kurz Feld der Senioren-2-Fahrer. Bereits nach fünf von 45 Runden setzte sich der RSVer vom Feld ab und fuhr mit einem starken Solo mit einem Rundengewinn einen sicheren Sieg heraus. In der Verfolgergruppe musste sich Teamkollege Andreas Jung im Finale nur dem Deutschen Ex-Meister Heinz Häussler (Squadra Ciclismo Colonia) geschlagen geben und wurde Dritter. In Melle zeigte Roman Nowak eine starke Leistung im Kriteriumsrennen und hatte den Sieg dicht vor Augen. Acht Runden vor Schluss fiel dem 43-jährigen RSVer aber in einem Schlagloch die Kette vom Kettenblatt. Nachdem Nowak den Defekt behoben hatte, war die Spitzengruppe zu weit weg um sie wieder einzuholen. Die gesammelten Punkte reichten aber zum zweiten Platz hinter Lars Geissler (Adam Donner Master-Team). Den belegte auch Markus Nieländer im Kriteriumsrennen der Masterklasse 3. Bereits in der sechsten von 35 Runden setzte der Harsewinkeler zusammen mit Dirk Schulte (RRG Osnabrück) dem siegreichen Viktor Slavik (RV Kassel) nach, den sie in der Folgezeit aber nicht halten konnten. Auf den letzten Runden schien sogar der Rundengewinn möglich, weil im Feld die Vereinskollegen Guido Helmer (9.) und Bernd Brune (5.) alle Ausreißversuche zurück fuhren. Beim anspruchsvollen MTB-Marathon in Zierenberg freute sich Kai Engels derweil über den achten Platz auf der mittleren Strecke. „Ich war bei ähnlichen Verhältnissen gegenüber dem Vorjahr um acht Minuten schneller“, freute sich der Wertheraner. Vereinskollege Florian Schweter konnte nicht an das Spitzenergebnis des Vorjahres anknüpfen und wurde 15.
Ein erfolgreiches Wochenende für die Damen und dem Nachwuchsteam des RSV
Eine Klasse für sich ist derzeit die Ranglistenführende Lydia Wegemund. In Wuppertal fuhr die 32-jährige Ausnahmefahrerin des RSV Gütersloh erst eine Attacke ihrer Vereinskollegin Christina Stefanic mit und verlängerte diese mit einem starken Solo, der zum Rundengewinn führte. Nach dem Rundengewinn nutzte die Führende in der BDR-Rangliste einen Prämiensprint um sich erneut mit einem Solo aus dem Feld zu lösen. Im Finale des auf Platz zwei liegenden Feldes freute sich Stefanic über Rang fünf. Noch etwas besser lief es für Anna Otto, die in Melle im Rennen der Senioren 4 mitfahren durfte. Vier Runden vor Schluss löste sich die RSVerin mit einer kleinen Gruppe aus dem Feld und sprintete als Zweite der Schlusswertung auf den dritten Platz des Kriteriumsrennen. Noch nicht ganz rund lief es für Wegemund am Samstag in Kendel, wo die Junioren des NRW-Bundesliga-Teams das Rennen bestimmten und Wegemund in einer gemeinsamen Wertung als Siebte notiert wurde.
Ein erfolgreiches Wochenende verbuchte auch der Nachwuchs des RSV Gütersloh. Bei den Junioren sprintete Matteo Oberteicher in Wuppteral als Drittbester Nicht-Bundesligafahrer auf den neunten Platz. Derweil sammelte Henri Appelbaum bei der mit Fahrern aus zehn Nationen hochklassig besetzten Kids Tour in Berlin wertvolle Erfahrung. Nach vier Etappen beendete der Gütersloher seine erste „Rundfahrt“ auf Platz 43 unter 112 Teilnehmern in der Schülerklasse U15. Den Gesamtsieg sicherte sich Jamie Whitcher aus dem BDR-National-Team. Tom und Lukas van der Valk freuten sich derweil über die Plätze acht und neun in Wuppertal.
Viele Plazierungen für die RSVer
Gütersloh (man). Eine Woche vor den Westfalen-Meisterschaften auf dem 1 km-Rundkurs in Gütersloh-Avenwedde präsentierten sich die Radrennfahrer des RSV Gütersloh bereits in Meisterschaftsform. Lydia Wegemund feierte in Wuppertal ihren 15. Saisonsieg und verteidigte die Führung in der BDR-Rangliste. Auch Daniel Boyko meldete sich nach längerer Pause eindrucksvoll mit einem Sieg zurück. Zudem gab es zwei Zweite, zwei Dritte und zahlreiche weitere Platzierungen für die RSVer zu feiern.
Ohne Sieg blieben zwar die Elite A/B-Fahrer des RSV Gütersloh, allerdings hatten die gegen die namhafte Konkurrenz einen schweren Stand. In Wuppertal schien A-Fahrer Moritz Kaase mit einem weitern Fahrer das Loch zur Spitzengruppe schließen zu können, doch kurz vor dem Zusammenschluss lies ihn sein Begleiter nach einer Führung mit einem energischen Antritt stehen und schloss alleine die Lücke. Dafür reichten bei Kaase nach der langen Führung die Kräfte nicht mehr und er fiel ins Hauptfeld zurück. Fünf Runden vor Schluss löste sich Kaase erneut und fuhr mit einem starken Solo auf den neunten Platz. Bereits am Vortag war der 25-jährige Bielefelder beim Steherrennen „Rennbahn in Flammen“ in Darmstadt Fünfter geworden. Über einen neunten Platz freute sich auch Yannick Winkelmann. Der A-Fahrer des RSV Gütersloh sprintete auf dem windanfälligen Kurs in Melle zu seiner vierten „Top-Ten-Platzierung“. Am Vortag hatte es beim „2. Kendel-City-Radrennen“, das mit zahlreichen Profis besetzt war, nur zum 13. Platz gereicht. Teamkollege Sebastian Ventker huschte als 14. einen Rang hinter Winkelmann über den Zielstrich.
Moritz Kaase löst das Ticket für die Europameisterschaften der Steher
Gütersloh (man). Die zuletzt starken Leistungen von Bahnfahrer Moritz Kaase (RSV Gütersloh) sind auch den Verantwortlichen beim Bund Deutscher Radfahrer (BDR) nicht verborgen geblieben. Mit dem vierten Platz bei den Deutschen Steher-Meisterschaften am vorletzten Wochenende in Chemnitz löste der 24-jährige Bielefelder das Ticket für die Europameisterschaften der Steher und Dernyfahrer am 7. und 8. September auf der Bahn Andreasried in Erfurt. Anders als gedacht startet der A-Fahrer des RSV Gütersloh dort aber nicht bei den Stehern, sondern im Derny-Rennen. Das verwundert umso mehr, weil Kaase nach einer Sturzverletzung und einer hartnäckigen Erkältung die nationalen Derny-Titelkämpfe auf der Bielefelder Radrennbahn nur als Zuschauer verfolgen konnte. „Meine Aufgabe bei der EM ist es Achim Burkhart bei der Titelverteidigung zu unterstützen“, erklärt Kaase seine Rolle, die ihm Mario Vonhoff, früherer mehrfacher Deutscher und Europameister im Dernyfahren als Beauftragter des BDR für den Steher- und Dernysport zugedacht hat. Dabei soll Kaase auf der flachen und damit „langsamen“ Bahn in Erfurt die ausländische Konkurrenz in kräftezehrende Positionskämpfe verwickeln, die wegen der entstehenden Windverwirbelungen und abreißenden Sogwirkungen besonders viel Kraft kosten. „Mario Vonhoff wollte lieber einem jungen Rennfahrer belohnen, der sich schon länger engagiert, als jemanden aus dem üblichen Bahnkader“, berichtete Kaase nach seiner Nominierung und dem Gespräch mit Vonhoff. Für den RSVer gilt es jetzt in den beiden anstehenden Steherrennen an diesem Wochenende in Leipzig und Darmstadt die Form für die Europameisterschaften weiter aufzubauen.
Erster Sieg für Maja Dirkorte. Erfolge für die Brüder van der Valk.
Auch die Offroader des RSV Gütersloh feierten ein erfolgreiches Wochenende. Beim 6. Stüken-Wesergold-MTB-Cup im Rintelner Stadtpark fuhren Stefan Wittwer und Carsten König vor zahlreichen Zuschauern im Eliterennen auf die Plätze elf und zwölf. Bei den Junioren freute sich Matteo Oberteicher über den zweiten Platz und die Marienfelderin Maja Dirkorte über den Sieg in der Jugendklasse U17. Erfolgreich waren zudem Lukas und Tom van der Valk sowie Henri Appelbaum. Während Henri Appelbaum in Stolberg als Neunter ein gutes Ergebnis einfuhr, fuhren Tom und Luaks van der Valk beim Rennen in holländischen Nuenen aus einer Spitzengruppe auf die Plätze drei und vier.
1. Saisonsieg für Guido Helmer
Richtig gute Beine hatte auch Guido Helmer beim 33. Großen Preis von Nettetal. Auf dem Innenstadtkurs setzte sich der 53-jährige im Rennen der Masterklasse 3 bereits in der fünften von 20 Runden mit vier weiteren Fahrern ab. In der nächsten Runde wurde die Gruppe zwar wieder eingeholt, mit einer Konterattacke und einem starken Solo fuhr Helmer das Rennen im Alleingang zu Ende und gewann sein erstes Saisonrennen. Vereinskollege Bernd Brune komplettierte als Siebter das gute Abschneiden der RSVer.
Lydia Ventker seit 21Wochen auf Platz eins der Deutschen BDR-Rangliste
Beim hochklassig besetzten City-Radrennen um die „Schmitter-Nacht von Hürth“ konnte Lydia Ventker ihren Triumph vor mehreren tausend Zuschauern in vollen Zügen genießen, weil sie sich zwei Runden vor Schluss aus einer kleinen Spitzengruppe gelöst hatte und nach einem kurzen Solo mit einem komfortablen Vorsprung siegte. Auch in Stolberg hielt es die 32-jährige Spitzenfahrerin des RSV Gütersloh nicht lange im Feld. Nach einer Attacke von Ventker konnte sich ihre Vereinskollegin Christiane Stefanic mit der Profi-Radfahrerin Corinna Lechner (BTC City Ljubljana) absetzen. Als Stefanic mit dem Tempo in der Spitzengruppe Probleme bekam und ins Hauptfeld zurückfiel, schloss Ventker die Lücke zu Lechner und übersprintete diese im Finale. Das Rennen in Nettetal am Sonntag sollte zu einer Doublette des Rennens von Stolberg werden. Erst Attackierte Stefanic und dann setzte sich Lydia Ventker mit Brit Teunissen (TWC de Kempen) ab und als diese wenig später das Tempo nicht mehr mitfahren konnte, fuhr Ventker mit einem Solo über das halbe Rennen zu ihrem 14. Saisonsieg. NRW-Meisterin Stefanic stockte derweil ihr Punktekonto in der Rangliste mit zwei sechsten Plätzen weiter auf.
Moritz Kaase gewinnt den 2. Lauf in Blf..Stark die Fahrer in der KT/A/B-Rennen in Hürth und Nettetal
Gütersloh (man). Nach 21Wochen auf Platz eins der Deutschen BDR-Rangliste scheint die Formkurve von Lydia Ventker (RSV Gütersloh) dennoch weiter nach oben zu zeigen. Am Wochenende feierte die 32-jährige Ausnahme-Radrennfahrerin im Trikot des RSV Gütersloh ihr erfolgreichstes Wochenende und baute mit den drei Siegen in Hürth, Stolberg und Nettetal-Breyel ihren Vorsprung auf die Konkurrenz weiter aus. Erfolgreich waren aber auch die Senioren, bei denen Guido Helmer in Nettetal seinen ersten Saisonsieg feierte. Richtig rund lief es auch für die Bahn- und MTB-Fahrer. Moritz Kaase gewann beim Steher-Cuop auf der Bielefelder Radrennbahn den zweiten Lauf und freute sich nach der zwischenzeitlichen Führung über Platz drei in der Gesamtwertung. Beim Stüken-MTB-Cup in Rinteln gewann Juniorenfahrerin Maja Dirkorte ihr erstes Saisonrennen.
Erfolgreich war zudem Moritz Kaase (RSV Gütersloh) beim Steher-Cup auf der Bielefelder Radrennbahn. Eine Woche nach der Deutschen Meisterschaft konnte der 24-jährige Bielefelder im Trikot des RSV Gütersloh den Rückstand auf den siegreichen Deutschen und Europameister Franz Schiewer (RKE Cottbus) und den Deutschen Vizemeister Christoph Schweizer (Team Sauerland) weiter verkürzen. Nach Platz drei im ersten Lauf konnte Kaase den zweiten Lauf mit einem starken Finale für sich entscheiden. „Die beiden müssen mich irgendwie übersehen haben, ohne Scheibenrad vorne lief es jetzt doch wesentlich besser. Der Wind pfiff ganz schön in die Bahn“, freute sich Kaase nach seinem Coup im zweiten von drei Durchgängen, als er an der Rolle von Schrittmacher Matthias Acker ganz oben an der Zuschauer-Ballustrade an Schiewer und Schweizer vorbei gerast war, die sich seit einigen Runden einen kräftezehrenden Positionskampf lieferten. „Da reichte für die beiden die Zeit nicht mehr zu kontern“, freute sich Kaase im Ziel über den Sieg und die zwischenzeitliche Führung in der Gesamtwertung. Im dritten Durchgang über 30 km kämpfte Kaase bis zum Schluss mit Daniel Harnisch (SC DHfK Leipzig) um die Führung im Rennen. Das nutzten Schiewer und Schweizer um acht Runden vor Schluss vorbei zu ziehen. „Da war bei mir der Akku leer um zu kontern“, erklärte Kaase, der damit in der Gesaamtwertung hinter Schiewer und Scheizer auf den dritten Platz zurück fiel. „Ich bin aber trotzdem zufrieden, weil ich super mithalten und einen Lauf gewinnen konnte“, erklärte der A-Fahrer des RSV Gütersloh zufrieden.
Einen richtig starken Eindruck hinterlies auch Sebastian Ventker. Drei Wochen nach seinem Aufstieg in die B-Klasse hat sich der 35-jährige gebürtige Versmolder in der höheren Rennklasse gut eingefunden und verpasste als jeweils Zwölfter bei den mit Profis hochklassig besetzten KT/A/B-Rennen in Hürth und Nettetal die Platzierungsränge der ersten zehn ganz knapp. „Das war zweimal knapp an den Platzierungsrängen zum Aufstieg in die A-Klasse vorbei“, freute sich Ventker nach den beiden Top-Platzierungen mit starker Leistung. Vereinskollege Yannick Winkelmann sprintete auf die Plätze 16. und 17. Den Aufstieg in die B-Klasse könnte noch Roman Nowak schaffen. Der Masterfahrer des RSV Gütersloh startete beim „33. Großen Preis von Nettetal“ in der Elite-C-Klasse und initiierte nach einem Prämiensprint 20 km vor Schluss eine .sechsköpfige Spitzengruppe. Als sich der spätere Sieger Raphael Otto (1. FSV Köln) in der Schlussrunde noch einmal absetzen konnte, konnte der 44-jährige Osnabrücker nicht folgen, den Spurt der Verfolger gewann Nowak aber mit deutlichem Vorsprung. Für Masterfahrer Nowak war es bereits die dritte Platzierung in der Eliteklasse.
Moritz Kaase vierter bei den Deutschen Meisterschaften der Steher
Gütersloh (man). Die Vorzeichen standen für Moritz Kaase (RSV Gütersloh) bei den Deutschen Meisterschaften der Steher auf der Radrennbahn in Chemitz nach der langen Verletzungspause aufgrund eines Sturzes über Pfingsten nicht gut. Selbst die Derny-DM auf der Bielefelder Radrennbahn musste der 23-jährige Lokalmatador im Dress des RSV Gütersloh als Zuschauer verfolgen. „Wenn es gut läuft, werde ich Fünfter“, rechnete Kaase im Vorfeld hoch, der wieder mit seinem etatmäßigen Schrittmacher Matthias Acker (Bielefeld) in die DM startete.
Der erste Vorlauf über 40 km lief ganz nach dem Geschmack von Moritz Kaase. Hinter dem mehrfachen Deutschen Meister und amtierenden Europameister Franz Schiewer (RK Endspurt 09 Cottbus) fuhr der RSVer mit Rundenverlust auf den zweiten Platz, konnte die übrige Konkurrenz aber sicher in Schach halten. „Das hat viel Selbstertrauen für das Finale gegeben“, erklärte Kaase zufrieden. Das Finale der besten Sechs über eine Stunde schien dann aber schnell die Hoffnung auf eine Platzierung unter den ersten fünf zunichte zu machen. Von Beginn an wurde ein höllisches Tempo angeschlagen und die Positionskämpfe gestartet. Der Titelverteidiger Franz Schiewer (RK Endspurt Cottbus) sowie die beiden Profis Christoph Schweizer (Team Sauerland) und Robert Retschke schafften schnell den Rundengewinn und fuhren wie in einer anderen Liga. Auch Kaases Dauerrivale Daniel Hanisch (SC DHFK Leipzig) nahm dem RSVer schnell eine Runde ab und setzte zum zweiten Rundengewinn an, während Kaase noch in einem hartnäckigen und kräftezehrenden Positionskampf mit Thomas Steger (RV Union Nürnberg) steckte. Das hohe Tempo hatte aber auch beim Leipziger Harnisch Spuren hinterlassen. Als er dem auf dem letzten Rang fahrenden Gespann Kaase/Acker die zweite Runde abnehmen wollte, kam Harnisch das erste Mal von der Rolle seines Schrittmachers. „Zu dem Zeitpunkt waren noch 40 Minuten zu fahren. Da wusste ich, wir haben noch eine Chance ihn wieder einzusammeln“, schöpfte Kaase neuen Mut. Erst entschied er den Positionskampf mit Thomas Steger für sich und konnte diesen mit Rundengewinn deutlich distanzieren. Dann tauchte auch schon der stark abbauende Harnisch das erste Mal vor Schrittmacher Matthias Acker auf. „Wir hatten zu dem Zeitpunkt noch jede Menge Zeit und Daniel ging schon zu Fuß. Er fuhr so langsam und hatte deutliche Probleme mit dem Tempo. Wir mussten nur konstant bleiben und das haben wir geschafft“, freute sich Kaase, bei dem es jetzt richtig rund lief. Mit Platz vier in der Gesamtwertung erzielte Kaase sein bisher bestes DM-Ergebnis bei den Stehern und darf sich berechtigte Hoffungen auf die Teilnahme an den Steher-Europameisterschaften im September in Erfurt machen. „Hoffentlich entscheidet sich der Bundestrainer für mich“, hofft der 23-jährige auf einen weiteren Saison-Highlight. Seinen Deutschen Meistertitel verteidigte der amtierende Europameister Franz Schiewer mit deutlichem Vorsprung vor den Profis Christoph Schweizer und Robert Retschke.
Weitere Erfolge für das Ehepaar Ventker
Einen weiteren Erfolg verbuchte Lydia Ventker. Die Radrennfahrerin des RSV Gütersloh sprintete aus einer dreiköpfigen Spitzengruppe bei der stimmungsvollen Betzdorfer Sparkassen City Nacht vor mehreren tausend Zuschauern auf dem engen 800 m Innenstadtkurs mit seiner gepflasterten Zielgeraden hinter Daniela Gaß (TWC Maaslandster Zuid-Limburg) auf den zweiten Platz und sicherte sich überlegen die Gesamtwertung im „Kern Haus-Cup“. „Ich wollte die Führungsgruppe eigentlich attackieren, aber mit dem Rundengewinn war mein Plan zunichte“, erklärte Ventker, die dennoch zufrieden war. Im Rennen der KT/A/B-Klasse sprintete Ehemann Sebastian Ventker nach seinem Aufstieg in die B-Klasse auf einen guten 23. Platz.
Erfolge für die Mountainbiker Kai Engels und Markus Kottenstette
Erfolgreich waren zudem die Offroader des RSV Gütersloh. Beim 2. Baunataler MTB-City-Cross, der als fünfter Lauf zum MTB-Hessencup gewertet wurde, fuhren in der Seniorenklasse die beiden RSVer Kai Engels und Markus Kottenstette auf die Plätze sechs und acht.
Lydia Ventker gewinnt gegen die Profi-Teams den „21. Internationalen SparkassenGiros“. Ehemann Sebastian steigt auf
Gütersloh (man), Lydia und Sebastian Ventker haben für die sportlichen Höhepunkte des RSV Gütersloh an diesem Wochenende gesorgt. Sebastian Ventker schaffte mit dem fünften Platz im C-Rennen des Rahmenprogramms des Profirennens „21. Internationalen SparkassenGiros“ in Bochum den Aufstieg in die B-Klasse und Ehefrau Lydia Ventker setzte sich im mit zahlreichen Profis besetzten Frauenrennen sensationell gegen die starke „Übermacht“ der Holländerinnen durch und fuhr ihren elften Saisonsieg ein. „Das war mein größter Erfolg in diesem Jahr. Mein Ziel war im Vorfeld eine Top-Ten-Platzierung, denn gegen die Profi-Teams zu bestehen ist immer schwer“, jubelte Lydia Ventker nach ihrem sensationellen Triumph vor mehreren tausend Zuschauern. „Den Sieg alleine ohne Unterstützung von einem Team von der Spitze herauszufahren war schon phänomenal zu sehen“, war Hans-Jörg Eggert, Sportwart und Geschäftsführer des RSV Gütersloh, von der Leistung seiner Fahrerin begeistert. „Lydia führt jetzt schon die gesamte Saison die Deutsche Rangliste selbst vor den Profis an, das haben wir in den letzten 20 Jahren nicht gehabt“, kam Eggert, der das Rennen in Bochum vom Streckenrand aus beobachtet hatte, aus dem Schwärmen nicht mehr heraus.
„Ich hatte zugesehen, dass ich gleich von Beginn in den Gruppen mitgegangen bin“, wählte Lydia Ventker von Beginn an eine offensive Fahrweise. Zur Mitte des Rennens bildete sich dann die entscheidende Gruppe mit Lydia, drei Niederländerinnen und einer Luxemburgerin. „Im Anfang sind alle gut durch die Führung gefahren und der Vorsprung wuchs schnell auf eine Minute, aber acht Runden vor Schluss gingen die Spielchen und das Taktieren los und keiner wollte außer mir führen“, erklärte Ventker enttäuscht. Letztendlich führten die Attacken aber nur dazu, dass die Luxemburgerin abfiel und Minke Slingerland (Maaslandster Int. Womens CT) ihre Taemkollegin Anne-Sophie Narsch (4.) verlor, was die Chancengleichheit in der Spitzengruppe deutlich erhöhte. „Im Finale bin ich dann vor der Zielkurve nach vorne und bin sofort losgefahren. Den Langsprint kann ich ja und damit habe ich die beiden Holländerinnen scheinbar überrascht“, freute sich Ventker, die mit einem komfortablen Vorsprung von über einer Radlänge vor Marit Raalkmakers (Parkhotel Valkenburg) und Minke Slingerland das mit über 70 Fahrerinnen international hochklassig besetzte Frauenrennen gewann. Bereits am Freitag Abend hatte Ventker beim Einladungsrennen im niederländischen Heerlen als Achte eine ganz starke Vorstellung abgeliefert. Die Spitzengruppe mit den beiden Sunweb-Profis erwischte Ventker zwar nicht mehr, weil ihre Mitstreiterinnen auf der Verfolgung nicht mitführten, aber im Finale war die RSVerin wieder voll da und fuhr den Spurt von der Spitze.
Ähnlich offensiv wie seine Frau gestaltete Ehemann Sebastian Ventker sein Rennen. „In Bochum gehen immer früh Gruppen, darum bin ich gleich rein“, erklärte der gebürtige Versmolder, den es beruflich nach Düsseldorf verschlagen hat. Zu Beginn des Rennens wurden jedoch alle Ausreißer angesichts der hohen Durchschnittsgeschwindigkeit von 44,6 Stundenkilometer wieder gestellt. Als dann jedoch RSV-Teamkollege Guido Helmer mit dem späteren Sieger Matthias Bäumer (Team Rolinck Steinfurt) die entscheidende Attacke starteten, setzte Ventker gleich nach und wenig später schloss auch noch RSV-Teamkollege Paul Voigt mit dem Sprintspezialisten Rainer Beckers auf. Die siebenköpfige Gruppe fuhr schnell einen Vorsprung von einer Minute heraus. Im Finale lief es für die RSVer dann aber gar nicht. Paul Voigt verschätze sich und startete seine Attacke zwei Runden zu früh Als der Bielefelder zwei Runden vor Schluss wieder gestellt wurde, versuchte es Ventker mit einer Konterattacke, aber diesmal reichte die Kraft nicht den kleinen Vorsprung ins Ziel zu retten. Die Verfolger schlossen auf und konterten. Mit Rainer Beckers am Hinterrad versuchte Ventker die später siegreichen Matthias Bäumer, Patrick Altefrohne (TV Friesen Telgte) und Marcel Furmaniak ohne Erfolg einzuholen. „Rainer Beckers hat leider keinen Meter mitgeführt, sonst hätte es geklappt. Ich musste attackieren, ich konnte nicht mit den Sprintspezialisten auf die Zielgerade gehen, da hab ich auch keine Chance“; überlegte Ventker ob er mit einer anderen Taktik erfolgreicher gewesen wäre. „Ich wäre eben gerne mit einer Treppchenplatzierung aufgestiegen“, so Ventker, der bisher vier zweite Plätze zu Buche stehen hat. De RSV-Teamkollegen Guido Helmer und Paul Voigt belegten die Plätze sechs und sieben.
Offene Niedersachsenmeisterschaften: Freude bei Felix Oberröhrmann, Markus Nieländer und Bernd Brune
Ein Großteil der RSVer startete derweil bei den Offenen Niedersachsenmeisterschaften im Bergfahren auf dem anspruchsvollen 2,2 km langen Rundkurs in Osnabrück-.Darum, auf dem es entweder hoch oder runter geht. In der Masterklasse 2 freute sich Felix Oberröhrmann über den elften Platz. In der Masterklasse 3 setzte Markus Nieländer die Startattacke zusammen mit dem mehrfachen Deutschen Meister Lars van der Sloot. Im Anstieg schloss das Feld aber wieder auf und in der dritten Runde fuhr sich das Feld an dem bis zu zwölf Prozent steilen Zielanstieg völlig auseinander. Bernd Brune konnte in der Verfolgergruppe mitfahren und sprintete auf den fünften Platz. Markus Nieländer konnte sich im Schlussanstieg aus der zweiten Verfolgergruppe lösen und schaffte als Neunter fast noch den Sprung zum MTB-Spezialisten Stephan Lange. Bei den Frauen zeigte Anna Otto nach dem Trainingslager in Tirol eine starke Leistung und wurde Vierte. Zum Schluss konnte ich das Tempo der Spitzengruppe aber nicht mehr mitgehen“, musste die 28-jährge RSVerin die Bundesligafahrerinnen ziehen lassen. Hochklassig besetzt war das Juniorenrennen bei dem Matteo Oberteicher nach Verletzungspause auf Rang acht fuhr.
Team „Kette links OWL“ auf den zweiten Platz in der Seniorenklasse 2
Gütersloh (man). Die heimischen Radsportler haben beim 24-Stundenrennen Rad am Ring auf dem Nürburgring unter knapp 7.000 Radsportlern feine Erfolge gefeiert. Am erfolgreichsten lief es für die beiden Harsewinkeler Patrick und Pascal Hanhart, die mit ihrem Jedermann-Team Moskovskaya Cycling Crew bei den Achter-Teams auf den dritten Platz fuhren. In 23:53:20 Stunden kurbelten die acht Jedermannfahrer 30 Runden und lagen damit hinter dem siegreichen Team Avia Racing (32 Runden) und dem Profi-Team Ledschands (31 Rd.).
Unter den 658 4er-Teams freute sich das Team „Kette links OWL“ über Rang elf in der Gesamtwertung und den zweiten Platz in der Seniorenklasse 2. Lange hatten der Verler Triathlet Christian Feldevert und die drei RSVer Sebastian Ventker, Andreas Osterheider und Markus Nieländer die Wertung in der Seniorenklasse 2 angeführt und einen sicheren Top-Ten-Platz. In den Morgenstunden drehten die vier Kreisvertreter zwar noch mal auf, aber die Konkurrenz fuhr dennoch einen kleinen Vorsprung heraus. Mit 30 Runden und 780 km war das Quartett aber dennoch zufrieden.
Mit Dr. Frank Jurke und Heiko Klaus suchten zudem zwei Radfahrer des RSV Gütersloh unter 620 Einzelstartern die ganz große Herausforderung. Auf dem 26 km langen Rundkurs über die legendäre Nordschleife mit 500 Höhenmetern je Runden fuhr Jorke mit zwölf Runden über insgesamt 312 km und 6.000 Höhenmetern auf den 230. Platz und Heiko Klaus mit elf Runden auf Rang 268. Lange meisterte das RSV-Duo die zahlreichen Anstiege und den 19-prozentigen Scharfrichter zur Hohen Acht gemeinsam. „Heiko hatte den Einbruch nach neun und ich nach elf Runden durch beginnende Krämpfe. Aber es war eine Mega-Veranstaltung, die unbedingt wiederholt werden muss“, erklärte Dr. Frank Jurke zufrieden. „Das Drumherum und die Durchfahrt durch das Fahrerlager hat uns jedes Mal wieder gepusht“, freute sich der Touristiker des RSV Gütersloh. Stark vertreten war zudem die Betriebssportgruppe von EGE-Fensterbau um ihren Geschäftsführer und früheren Bundesliga-Fahrer Markus Pauli, die sich aber noch nicht an das 24-Stundenrennen heranwagten und es bei einem Start bei der Touristik am Samstag über 75 km beließen.
„Tour-Teufel“ Diddi Senft gratuliert Nick Kottmeyer. Erik Horsthemke sprintet auf Platz 2
Gütersloh (man). Der Nachwuchs des RSV Gütersloh feierte bei den „Nach-Tour-Kriteriumsrennen“ feine Erfolge. Bei der traditionellen Nacht von Hannover sprintete Erik Horsthemke in der Jugendklasse U17 vor mehreren tausend Zuschauern auf den zweiten Platz und der zehnjährige Harsewinkeler Nick Kottmeyer gewann das Rennen der Altersklasse U11 bei der „Tour de Neuss“ am Dienstag Abend. Nach der Siegerehrung wurde Kottmeyer zum „Fotoshooting“ mit „Tour-Teufel“ Diddi Senft gebeten.
Lydia Ventker verteidigte ihre Führung in der BDR-Rangliste. Felix Reinken und Roman Nowak stark.
Gütersloh (man). Lydia Ventker bleibt in der Erfolgsspur. Beim Wuppertaler Uni-Radrennen sprintete die 32-jährige Radrennfahrerin des RSV Gütersloh hinter Stefanie Paul (Team Stuttgart) auf den zweiten Platz und verteidigte ihre Führung in der BDR-Rangliste. Nach einem Drittel des Rennens konnte sich Wegemund zusammen mit Paul und Lisa Robb vom Team Stuttgart absetzten. Mit wechselnden Attacken versuchten die beiden Bundesligafahrerinnen Lydia Ventker aus der Spitzengruppe abzuschütteln, was aber nur dazuführte, dass Robb das Tempo des Trios nicht mehr mitgehen konnte und abfiel. „Danach hat Stefanie Paul gar nicht mehr mitgeführt. In einem knappen Photofinish habe ich dann den Schlussspurt verloren“, ärgerte Ventker. Die fünfköpfigen Verfolgergruppe um Ventkers Teamkollegin Christiane Stefanic (RSV Gütersloh) holte noch Lisa Robb ein und dezimierte sich weiter. Schließlich blieben nur noch Stefanic und Robb über. In einem spannenden Fnish wurde Stefanic Vierte, wobei es Proteste gab ob das Finale nicht eine Runde zu früh eingeläutet wurde.
Auf dem schweren Innenstadtkurs fuhren aber auch die Elite-C-Fahrer des RSV Gütersloh stark, wobei entgegen den Frauen bei wolkenbruch artigen Regenfällen ihr Rennen bestritten. Felix Reinken setzte mit einem starken, 12 km langen Solo drei Ausreißern nach und sicherte sich den vierten Platz. Vereinskollege Roman Nowak fuhr derweil im Hauptfeld alle Attacken zurück und freute sich als Sprint-Sieger des Hauptfeldes über den fünften Platz. Aufgrund des starken Regens in Wuppertal war der schwere Bergkurs aber nicht leicht zu fahren und das Rennen wurde mit 25 Minuten Verspätung gestartet. Opfer der schlechten Wetterverhältnisse wurde Marius Dotzauer. Der RSVer initiierte als Erster die Nachführarbeit im Hauptfeld, nachdem sich die dreiköpfige Spitzengruppe abgesetzt hatte. Leider war der RSVer nach der Abfahrt etwas schnell unterwegs und stürzte bei der Einfahrt auf die Zielgeraden. Auch Roman Nowak hatte eine Runde später Pech, als er auf der Abfahrt platt fuhr. Zum Glück passierte aber nicht mehr und nach einer Rundenvergütung konnte der RSVer mit einem neuen Vorderrad das Rennen wieder aufnehmen. „Der Vorsprung aus der Attacke war natürlich dahin“, ärgerte sich Nowak.
Im Rennen der Senioren 3 freute sich Guido Helmer über Rang sechs. Lange fuhr der Senioren 3-Fahrer des RSV Gütersloh in einer Verfolgergruppe um den achten Platz. Erst im Finale gelang es auch Helmer mit einem starken Solo in das mit Vorgabe gestartete Feld der Senioren 2 zu sprinten und sich auf Platz sechs zu verbessern.
Andreas Kappes ist in der Nacht auf Dienstag. Er fuhr auch für den RSV Gütersloh
Der frühere Rad-Profi Andreas Kappes ist in der Nacht auf Dienstag im Alter von 52 Jahren an Herzversagen aufgrund einer allergischen Reaktion in Folge eine Insektenstichs gestorben. Beim RSV Gütersloh, für den Kappes nach dem Ende seine Profi-Laufbahn in der Saison 2005 und 2006 als Kapitän fuhr und insgesamt elf Siege und 87 Platzierungen herausfuhr, löste die Nachricht tiefe Trauer und Betroffenheit aus. Der gebürtige Bremer war einer der erfolgreichsten Bahn- und Straßenfahrer seiner Zeit. Insgesamt bestritt Kappes 124 Sechstage-Rennen, von denen er 24 gewann. Zudem feierte er Erfolge auf der Straße bei der Tour de Suisse, Giro d´Italia, Deutschland-Tour und zahlreichen anderen Rundfahrten. Zuletzt war der Kölner in die Organisation des Radrennens in „Tour de Neuss“ eingebunden.
Lydia Ventker 2 x auf dem 2. Platz
Gütersloh (man). Von der hartnäckigen Erkältung mit Bettruhe in der Woche hat sich Lydia Ventker (RSV Gütersloh) in den beiden Rennen am Wochenende nur unwesentlich beeindrucken lassen. Auf dem bergigen Innenstadtkurs in Bochum-Wiemelhausen sprintete die Düsseldorferin hinter Beate Zanner (1. FC Jena) ebenso auf den zweiten Platz wie bei der „Vivawest Ruhrpott Tour“ in Recklinghausen.
In Bochum-Wiemelhausen lies Lydia Ventker die starke Beate Zanner fahren und konzentrierte sich auf den Schlusssprint. Mit der Unterstützung ihrer beiden Vereinskolleginnen Anna Otto (9.) und Christiane Stefanic (10.) gewann die 32-jährige den Spurt des Hauptfeldes vor Tanja Hennes und sicherte sich den zweiten Platz.
Am folgenden Tag in Recklinghausen wartete Ventker ebenfalls ab und sparte die Kräfte. „Ich war noch nicht zu hundert Prozent fit und alle Ausreißversuche wurden wieder gestellt“, erklärte Ventker. Als dann mehrere Runden lang Prämien ausgesprintet wurden, sicherte sich die RSVerin erst eine Prämie und nutzte dann die Chance um sich mit einem satten Antritt vom Feld abzusetzen. „Die Attacke hatte gesessen. Nach zwei Runden hatte ich schon 30 Sekunden Vorsprung auf das Feld und mir wurde gesagt, Beate Zanner kommt, weshalb ich gewartet habe“, schilderte Lydia Ventker die entscheidende Rennsituation bei hochsommerlichen Temperaturen. Im Finale hatte Zanner ein paar „Körner“ mehr zuzusetzen und gewann mit einem knappen Vorsprung vor Lydia Ventker, die aber ihre Führung in der BDR-Rangliste der Frauen mit 277 Punkten verteidigte.
Bei den Senioren war nur Guido Helmer nach seinem Urlaub im Einsatz. Der Steinfurter sprintete in Bochum-Wiemelhausen in einem erlesenen Starterfeld auf den zwölften Platz.
Achtungserfolge für die Bahnfahrer
Gütersloh (man). Achtungserfolge verbuchten die heimischen Radrennfahrer des RSV Gütersloh bei den Deutschen Derny-Meisterschaften auf der Bielefelder Radrennbahn und den Deutschen Senioren-Meisterschaften in Görlitz im Einer-Straßenfahren. Der 24-jährige Oelder Yannick Winkelmann freute sich auf der Bielefelder Radrennbahn mit Schrittmacher Lars Rellensmann als Dritter des kleinen Finales über Platz zwölf ausgelassen. „Damit habe ich nie gerechnet“, freute sich der A-Fahrer des RSV Gütersloh nach dem Rennen über 20 km. Mit einer Übersetzung von 53/13 und einem Stundenmittel von deutlich über 50 km/h hatte sich Winkemann von Beginn an aus allen Positionskämpfen herausgehalten und sein Tempo gefahren. Pech hatte hingegen Vereinskollege Moritz Kaase. „Ich hab mir eine Erkältung von der Rundfahrt aus den USA mitgebracht gehabt“, erklärte der 24-jährige Bahnspezialist des RSV Gütersloh seinen Startverzicht. In Görlitz attackierte Roman Nowack im Rennen der Seniorenklasse 2 (120 km) etwas zu früh. Als der 44-jährige und seine Fluchtgefährten eingeholt wurden, formierte sich nach einer Attacke die entscheidende Fluchtgruppe. Als Dritter des Hauptfeldes und Platz 18 unter 120 Startern war der Osnabrücker nach 120 km gleichwohl zufrieden.
„Das ist aber nicht meine Disziplin, Straßenrennen reichen mir“, erklärte Winkelmann nach seinem zwölften Platz in der Nachbetrachtung. „Man kann mit dem starren Gang nicht einmal rollen lassen, dass ist auf der Straße besser“, so der RSVer. Mit seinem von der Bielefelder Bahn geliehenen Bahnrad hatte der Oelder aber auch ein Sportgerät zur Verfügung gestellt bekommen, dass deutlich älter war als der Oelder selber. Zudem saß Winkelmann noch der Sturz aus dem Vorlauf im Hinterkopf, als dem Derny des vor ihm fahrenden Schrittmacher Karsten Kirchner mit Fahrer Johannes Willm (RSV ME Mettmann) die Gabel brach und beide schwer stürzten. „Wir sind noch so eben um den Sturz drum herum gekommen“, so Winkelmann. „Nach dem Neustart des Rennens habe ich versucht Kräfte für das kleine Finale zu sparen und die Position abzusichern“, erklärte der RSVer, der als Sechster des zweiten Vorlaufs sicher die Qualifikation für das „Kleine Finale“ schaffte. Das große Finale gewann Titelverteidiger Achim Burkhart (RSV Edelweiß Oberhausen) mit einem forschen Anfangstempo und Rundengewinn vor dem Rad-Profi Christoph Schweizer (Team Sauerland) und seinem Vereinskollegen Karsten Thiele (RSV Edelweiß Oberhausen). Für den amtierenden Europameister Burkhart war es bereits der dritte DM-Erfolg in Serie. Mit einem forschen Anfangstempo hatte Burkhart die Konkurrenz überrascht und schnell einen Rundengewinn herausgefahren. Danach kontrollierte der Oberhausener bei hochsommerlichen Temperaturen das Rennen von der Spitze des Feldes.
Herzlichen Glückwunsch Lydia und Sebastian
Wir gratulieren herzlichst unserer Lydia und unserem Sebastian zur Hochzeit und wünschen euch alles erdenklich Gute für die Zukunft!
Zuschauer und Mitstreiter an und auf der Rennstrecke werden sich sicher schnell daran gewöhnen, dass jetzt Frau Ventker bei den Damenrennen den Ton angibt
10. für Lydia Ventker(Wegemund). C. Stefanic freut über Platz 6 und Anna Otto sprintete auf den vierten Platz.
Einen „Lauf“ hatten die Frauen des RSV Gütersloh. In Troisdorf-Spich setzte sich Lydia Wegemund zusammen mit Carmen Burmeister (1. FSV Köln) und Tanja Hennes (TV Attendorn) vom Feld ab und fuhr einen Rundengewinn heraus. „Nach dem Rundengewinn habe ich gleich drüberattackiert und mich alleine abgesetzt“, erklärte die 32-jährige gebürtige Berlinerin nach ihrem Solo-Sieg zufrieden. Vereinskollegin Christiane Stefanic freute sich über den sechsten Platz. Teamkollegin Anna Otto startete derweil in Hamminkeln und sprintete auf den vierten Platz.
Licht und Schatten bei den Mountainbikern. Nachwuchs Top.
Bei den Mountain-Bikern des RSV Gütersloh wechselte Licht und Schatten. Während sich Florian Schweter im abschließenden Lauf zum NRW-MTB-Cup in Haltern am See über den dritten Platz in der Seniorenklasse 1 freute, war Timo Rediker nach Rang 14 im Rennen der Eliteklasse U23 und Rang 17 in der Serienwertung tief enttäuscht. „Ich hatte heute gar keine Beine. Das ging nach einem ganz guten Start nur rückwärts“, ärgerte sich der 19-jährige Verler. Vereinskollege Luis Reckersdrees wurde 16. In der Seniorenklasse 2 freute sich Kai Engels als 9. über eine weitere Platzierung.
Ein erfolgreiches Wochenende feierte auch der Nachwuchs des RSV Gütersloh. In Troisdorf-Spich fuhr NRW-Auswahlfahrer Erik Horsthemke in der Jugendklasse U17 ein ganz starkes Rennen und verpasste als Zweiter hinter dem mehrfachen NRW-Meister Tim Tom Teutenberg (FC Lexxi Speedbike) den Sieg nur ganz knapp. Matthis Szostak und Lukas Riepe rundeten als Siebter und 17. das gute Abschneiden der RSVer ab. Henri Appelbaum zeigte in Hamminkeln ein starkes Rennen und freute sich über Platz 4. Lukas und Tom van der Valk starteten derweil bei der hochklassig besetzten Internationalen Belgien Jugend-Tour und beendeten das Mehr-Etappenrennen nach guten Einzelergebnissen als 16. und 18.
Sieg für Andreas Jung. Jan-Martin Maas sichert sich den Aufstieg in die Elite-B-Klasse
Gütersloh (man). Von Urlaubsstimmung ist bei den Radrennfahrer des RSV Gütersloh nichts zu spüren. Lydia Wegemund feierte in Troisdorf Spich ihren zehnten Saisonsieg und baute damit ihre Führung in der BDR-Ranglste weiter aus. Zudem gewann Jan-Martin Maas das C-Rennen in Troisdorf-Spich und sicherte sich damit den Aufstieg in die Elite-B-Klasse, die zweithöchste Amateurklasse in Deutschland. Seniorenfahrer Andreas Jung verzichtete derweil auf die Master-DM in Görlitz und sicherte sich den Sieg in Hamminkeln. Zudem gab es zahlreiche weitere gute Platzierungen der Elite-, Master- und Nachwuchsfahrer auf der Straße und im MTB-Bereich.
Dem Durchmarsch von der C- zurück in die A-Klasse ist Norbert Seewald ein gutes Stück näher gekommen. Beim Rundstreckenrennen der Eliteklasse KT/A/B in Hamminkeln sprintete der B-Fahrer des RSV Gütersloh in einem gut besetzten Teilnehmerfeld vor seinem Vereinskollegen Yannick Winkelmann (10.) als Neunter über den Zielstrich. Noch besser lief es für Jan-Martin Maas beim C-Rennen in Troisdorf-Spich. Nachdem in den ersten Runden Vereinskollege Sebastian Ventker Akzente setzte und einige Fluchtgruppen zurück holte oder selber attackierte, nutzte Jan-Martin Maas eine Konterattacke zusammen mit dem Wunstorfer Fabian Schuppert (2., RSC Wunstorf) und Daniel Camobell-Williams (BRC Zugvogel Berlin) um sich entscheidend abzusetzen. Weil die Ausreißergruppe gut harmonierte betrug der Vorsprung der drei schnell 48 Sekunden auf das Hauptfeld und auf den letzten Runden schien der Rundengewinn möglich. Im Finale der Spitzengruppe hatte Maas die schnellsten Beine und gewann mit deutlichem Vorsprung vor Schuppert und dem Berliner Camobell-Williams. Als 20. sprintete Maas Vereinskollege Sebastian Ventker ebenfalls ins Ergebnis.
Besonders erfolgreich waren auch die Masterfahrer des RSV Gütersloh. Andreas Jung gewann das Rennen der Seniorenklasse 2 in Hamminkeln im Massensprint vor Norman Jansen (RSC Rotrunner) und dem Niederländer Gert Jan Verdjk. Im Rennen der Masterklasse 3 freute sich Matthias Hoffmann als 13. über ein gutes Ergebnis in einem großen Starterfeld. Guido Helmer nutzte den Urlaub um im Baden-Württembergischen Achkarren beim „Großen Weinpreis“ durch die Weinberge zu Fahren. Nach 45 kräftezehrenden Kilometern sprintete der Steinfurter als Fünfter zu seiner „Standart-Platzierung“ in Achkarren.
Ein erfolgreiches Wochenende für die Mountain-Biker des RSV
Gütersloh (man). Besonders erfolgreich präsentierten sich auch die MTB-Fahrer des RSV Gütersloh. Beim Rhenag-MTB-Cup im rheinland-pfälzischen Pracht setzte sich der Verler Timo Redecker nach einem guten Start schnell in der Spitzengruppe fest. Im weiteren Rennverlauf musste der 19-jährige RSVer aber wegen Nasenbluten das Tempo rausnehmen und fiel auf den siebten Platz zurück. Vereinskollege Luis Reckendrees, der in der Startphase stürzte, fuhr nach einer starken Aufholjagd auf den elften Rang. In der Elite-Klasse fuhr Björn Rüter auf dem staubigen und sandigen Kurs in einem internationalen besetzten Fahrerfeld mit Startern aus den Niederlande und Ungarn auf den siebten Platz. Einen weiteren Sieg fuhr zudem Kai Engels ein. Bei den offenen Niedersachsen-Meisterschaften im Cross-Country über die Marathon-Distanz gewann der Wertheraner auf der Kurzstrecke die Masterklasse 3. „Der Kurs war technisch leider nicht so anspruchsvoll“, erklärte Engels nach seinem überlegenen Sieg im Solling. Vereinskollege Felix Oberröhrmann zeigte ebenfalls eine starke Leistung, verpasste aber als Vierter um eine Sekunde den Sprung auf den dritten Platz.
Einen Achtungserfolg verbuchte zudem Johannes Hodapp bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren im hessischen Einhausen. Im Wettbewerb der Altersklasse U23 kurbelte der 19-jährige Stukenbrocker, der zu Saisonbeginn vom RSV Gütersloh zum Profi-Team „Sauerland SKS Germany“ gewechselt war, nach 30 km auf den 21. Platz.
Im Nachwuchsbereich fuhr Mattis Szostak in der Jugendklasse U17 in Stadtlohn auf den elften Platz und in der Schülerklasse U15 freute sich Tom van der Valk als Dritter über seine erste Treppchenplatzierung in Holland. Bruder Luks van der Valk wurde Sechster.
Top-Ten Ergebnisse im Rheinland u. Münsterland. Neunter Sieg für Claudia Wegemund
Gütersloh (man). Die C-Fahrer des RSV Gütersloh sind am Wochenende richtig in Schwung gekommen. Beim traditionellen und immer gut besetzten Nachtuhlenrennen in Stadtlohn sprinteten Sebastian Ventker und Felix Reinken aus einer sechsköpfigen Spitzengruppe auf die Plätze zwei und drei „Die Attacke nachdem Roman Nowak wieder eingeholt worden war, hat richtig gesessen“, freute sich Ventker nach dem zweiten Platz zufrieden. Für den gebürtigen Versmolder war es bereits der dritte zweite Platz in Serie. Im Feld fuhren die beiden Teamkollegen Andreas Jung und Roman Nowak, der Elfter wurde, alle weiteren Nachsetzversuche zurück. Im anschließenden Ausscheidungsfahren der Elite-A/B/C-Klasse sprintete Andreas Jung auf den elften Platz und im Kriteriums-Radrennen der KT/A/B-Klasse fuhr Yannick Winkelmann im mit einigen Profis besetzten Fahrerfeld auf den 19. Platz.
In Rheinbach konnte Sebastian Ventker seine Erfolgsserie fortschreiben. Im Rennen der A/B/C-Klasse mit getrennter Wertung für die C-Klasse musste der RSVer aber in der Anfangsphase viel für die vierte Platzierung arbeiten. Nach einem Massensturz verlor Ventker erst an Anschluss an das Hauptfeld und musste sich wieder mühsam herranarbeiten. Die anschließenden Ausreißversuche waren nicht erfolgreich und so lief alles auf einen Massensprint heraus. „Ich habe dann schon auf der Gegengeraden den Spurt eröffnet um die schnellen Sprinter zu überraschen, aber in dem chaotischen Finale sind auf der Zielgeraden doch noch einige Fahrer vorbei gesprintet“, erklärte Ventker nach seinem sechsten Platz, der zudem die vierte Platzierung bedeutete. Noch eine Platzierung unter den ersten zehn und der gebürtige Versmold hat den Aufstieg in die Elite-B-Klasse geschafft. Ebenfalls gut in Form präsentierte sich Ventkers Freundin Lydia Wegemund nach dem Urlaubs-Trainingslager in Italien. In Rheinbach setzte sich die Düsseldorferin im Massensprint des geschlossenen Frauenfeldes durch und sprintete ihren neunten Saisonsieg heraus. Vereinskollegin Christina Stefanic freute sich über Rang acht. Im international besetzten Derny-Rennen in Heinsberg behauptete sich Lydia Wegemund gegen die internationale Konkurrenz und wurde hinter einer Australierin und vor einer Niederländerin Zweite. Damit sicherte sich die 32-jährige zudem die Sonderwertung als Beste Fahrerin der Rennen in Rheinbach und Heinsberg. Im Seniorenrennen von Heinsberg musste sich Andreas Jung alleine gegen die starken Mannschaften behaupten. Zehn Kilometer vor Schluss konnte sich der Dortmunder aber mit dem Seriensieger und BDR-Ranglistenersten Rainer Beckers (Team Starbikewear), Patrick Voigt (Team Diavolo) und Jörg Mölls vom Feld absetzten und den dritten Platz heraussprinten.
Gutes Wochenende für die Jugendfahrer des RSV
In der Juniorenklasse bestimmten die Fahrer des Rose-NRW-Teams das City-Radrennen in Münster-Hiltrup und belegten die vier ersten Plätze. Als Fünfter war Metteo Oberteicher Bester „Nicht-Auswahlfahrer“ des NRW-Teams. Die Jugendfahrer des Altersklasse U17 zeigten in Mönchengladbach gute Leistungen. Erik Horsthemke sprintete als Dritter knapp vor seinem Vereinskollegen Mattis Szostak (4.) und Lukas Riee (8.) über den Zielstrich.
Yannick Winkelmann sichert sich den Klassenerhalt in der A-Klasse. Andreas Jung in guter Form.
Gütersloh (man). Nach seinem zehnten Platz im gut besetzten City-Radrennen in Münster-Hiltrup kann Yannick Winkelmann, Radrennfahrer des RSV Gütersloh, den Rest der Saison entspannt entgegenblicken und sich auf seinen ersten Start bei den Deutschen Derny-Meisterschaften auf der Bielefelder Radrennbahn konzentrieren. Für den 24-jährigen Oelder bedeutete die dritte „Top-Ten-Platzierung“ der Saison gleichzeitig den Klassenerhalt in der A-Klasse, der höchsten nationalen Amateurklasse. Bei dem „Klassiker“ „88 mal um die Marktallee“ in Münster zeigte sich auch Sprinter Andreas Jung in guter Form. Beim Ausscheidungsfahren der Elite A/B/C-Klasse verpasste der RSVer als Vierter ganz knapp die Treppchenplatzierungen. Vereinskollege Philipp Bartsch sprintete auf den zehnten Rang.
Beim Rundstreckenrennen in Mönchengladbach konnte Norbert Seewald seine Erfolgsgeschichte nicht wiederholen. Vor drei Jahren gewann der Münsteraner im Dress des RSV Gütersloh auf dem Kurs. Am Sonntag musste sich Seewald mit Rang 15 in dem B/C-Rennen zufrieden geben und verpasste eine weitere Platzierung zum Durchmarsch bis in die A-Klasse. Bei den Senioren war Guido Helmer auf sich alleine gestellt. Die dreiköpfige Spitzengruppe verpasste der RSVer noch, aber als sich eine Verfolgergruppe auf dem schnellen Rundkurs bildete, setzte der Masterfahrer sofort nach und freute sich über Rang sieben. Immer besser in Schwung kommt auch C-Fahrer Dominik Voss. Beim 66 km langen Kriteriums-Radnennen an der Radrennbahn sprintete der C-Fahrer auf den 13. Platz. Mit Markus Appelbaum und Markus Nieländer suchten zwei RSVer beim Dreiländergiro in österreichischen Nauders eine besondere Herausforderung. Nach 169 km mit 3.670 Höhenmetern und einer Fahrt über den Reschenpass, Stilfserjoch, Ombrailpass, Ofenpass und Norbertshöhe freuten sich Appelbaum (6:14:11 Std.) und Nieländer (6:23:52 Std.) über die Plätze 138 und 186 unter 1.500 Teilnehmern bei windigem und erst kühlen Temperaturen.
Carsten König erfolgreich beim Mountain-Bike „Monstermarathon“ „Bartje200“
Gütersloh (man).Eine besondere Herausforderung hat der 52-jährige Steinhagener Carsten König (RSV Gütersloh) beim Mountain-Bike „Monstermarathon“ „Bartje200“ erfolgreich bestanden. Unter 1.460 Startern finishte der MTB-Spezialist des RSV Gütersloh nach 8:37:14 Stunden als 94. der Gesamtwertung und 92.der Männer-Rennklasse. Bei dem MTB-Marathon schreckten weniger die 400 Höhenmeter, die im vergleich zu anderen MTB-Marathons eher moderat waren, als vielmehr die 210,2 km bei viel Wind aber idealen Temperaturen von 20 Grad. Mit einer Netto-Fahrzeit von 8:25:00 Stunden blieb der Steinhagener deutlich unter seiner eigenen Zielzeit von 9:00 Stunden. Sieger Gerben Mos (KMC Team) benötigte 7:27:31 Stunden.
„Im Winter hatte ich die Idee mir mal wieder ein Ziel zu setzen und nachdem einige RSVer bei der Winterveranstaltung Drenthe200 gemeldet hatten, kam mir die Idee bei der Sommerveranstaltung zu starten“, erklärte König seinen Entschluss die Herausforderung von über 200 km anzugehen. Das erste Rennen, einen der begehrten und nach 24 Stunden ausgebuchten Startplätze zu bekommen meisterte König problemlos. Auch die Vorbereitung verlief im Mai angesichts des guten Wetters und der zahlreichen Brückentage optimal. „Der Mai hatte extreme Trainingseinheiten, alles perfekt“, freute sich König über die gut verlaufene Vorbereitung..
Im Rennen erwischte der RSVer einen guten Start aus der ersten Startgruppe und lag bis zur ersten Zwischenzeit nach 47 km am Verpflegungspunkt deutlich unter der selbst gesteckten Marschtabelle. „Natürlich war ich viel zu schnell unterwegs, aber das war eingeplant. Ich wollte erst mal von der Meute weg“, erklärte König, der bis zum zweiten Kontrollpunkt bei 97 km eine gut harmonierende Gruppe gefunden hatte. „Bis dahin war es eine klasse Strecke, viele Trails, Feld- und Wiesenwege und eine ganze Menge schöner lockerer Pulversand und zwischendurch immer mal wieder ein paar kurze Straßenabschnitte um Luft zu holen und ein Gel oder einen Riegel zu essen“, war die Streckenführung ganz nach dem Geschmack des Steinhageners. „Nach 160 km begann dann das Leiden. Meine Beine fingen an zu krampfen und das auf ein paar wirklich heftigen Trail-Abschnitten. Aber den Kollegen um mich herum erging es nicht viel besser“, so König. „Nach 190 km lief es dann wieder rund und nach 20 km alleine kämpfen hatte ich wieder eine Gruppe gefunden“, freute sich König. Die letzten Kilometer zogen sich dann aber hin, denn das Rennen war mit 202 km angegeben und im Ziel zeigte das Garmin-Navi mit 210 km ein paar zusätzliche Kilometer an.
Erik Horsthemke und der Nachwuchs des RSV sehr erfolgreich am letzten Wochenende
Einen ganz starken Eindruck hinterlies der Nachwuchs der RSV Gütersloh bei den Deutschen Meisterschaften im Einer-Straßenfahren im Baden-Württembergischen Biberach. Im Rennen der Jugend U17 fuhr der Rietberger Erik Horsthemke ein starkes Rennen und sprintete im Massensprint einer größeren Spitzengruppe nur wenige Meter hinter dem Sieger Philipp Straßer (RV Queidersbach) als 13. über den Zielstrich und erzielte damit seine bisher beste DM-Platzierung. In der Juniorenklasse U19 standen für die gut 160 Nachwuchsfahrer 132 km auf dem welligen Kurs auf dem Programm. Als 67. blieb Matteo Oberteicher hinter den guten Leistungen der vergangenen Wochen zurück. Vereinskollege Matthis Szostak bestritt derweil die beiden Rundstreckenrennen in Dorsten und Bocholt und freute sich in der U17 über die Plätze vier und fünf. Vereinskollege Lukas Riepe belegte die Rang sieben und zwölf. In der Schülerklasse U15 zeigten Lukas und Tom van der Valk eine starke Team-Leistung und freuten sich in Bocholt über die Plätze zwei und vier. Als Dritter der Schülerklasse U11 komplettierte Nick Kottmeyer das gute Abschneiden der RSV-Talente.
Top-Leistung bei den Elite - Senioren - und Mountain-Biker des RSV
Gütersloh (man). Mit dem 13. Platz bei den Deutschen Nachwuchs-Meisterschaften in Biberach bestätigte der Rietberger Erik Horsthemke seine starke Form und die Berufung in den NRW-Kader. Nicht ganz so gut lief es fürMatteo Oberteicher, der nach 132 km in der Juniorenklasse auf den 67. Platz sprintete. In der Eliteklasse konnten insbesondere die Mitglieder der „Renn-Gemeinschaft Volvo Markötter-Team“ zahlreiche Erfolge beim Rad-Sport-Event in Osnabrück-Fledder ersprinten. So gewann Vladi Riha das Kriteriums-Rundstreckenrennen. Seine beiden RSV-Team-Kollegen Yannick Winkelmann und Philipp Bartsch folgten als guter Vierter und Zehner. Im 2 km langen Mannschafts-Zeitfahren fuhr das Duo Bartsch/Winkelmann in einem starken Teilnehmerfeld auf den zweiten Platz und im 22 km langen Ausscheidungsfahren sprintete Vladi Riha auf den zweiten Platz. Winkelmann und Bartsch belegten die Plätze zehn und 14. Den zweiten Sieg verpasste Vladi Riha im Derny.-Rennen, wo er hinter Frank Lübbers (RV Blitz Spich) den zweiten Platz belegte. Philipp Bartsch huschte als Zehnter ins Ziel.
Mit dem achten Platz im Elite-B/C-Rennen legte Norbert Seewald nach seinem Aufstieg in die B-Klasse den Grundstein um vielleicht doch noch bis in die A-Klasse durchzumarschieren. Für den Münsteraner Polizisten war es die erste Platzierung unter den ersten Zehn seit dem Aufstieg in die C-Klasse. In Bocholt trotzte Paul Voigt vor Kraft und Selbstvertrauen. Beim schnellen Rennen „Rund um den Gaskessel“ setzte der frühere A-Fahrer erst vier Ausreißern erfolgreich nach und fuhr dann gleich vorbei. „Die Gruppe lief nicht gut“, begründete der Bielefelder sein Solo. Nach wenigen Kilometern brach Voigt sein Solo aber ab, weil der Wind zu stark war und die Aussicht alleine durchzukommen kleiner wurde. Im Finale der fünf Spitzenreiter eröffnete Voigt zu früh den Sprint und zum Schluss fehlten als Dritter ein paar Körner zum Sieg.
Beim „7. Dorstener Radsportfestival“ zeigten die Seniorenfahrer des RSV Gütersloh eine starke Leistung. Auf dem 1 km langen Rundkurs setzte sich Andreas Jung frühzeitig mit dem starken Kölner Patrick Vogt (Sqúadra Ccismo Colinia) ab und fuhr schnell einen Vorsprung von 40 Sekunden auf das Feld heraus, weil die Teamkollegen im Feld die Nachsetzversuche erfolgreich störten. „Die 30 km Flucht bei dem heißen Wetter hatte zu viel Kraft gekostet um zum Schluß den Antritt von Vogt zu kontern“, erklärte Jung im Ziel. Erst in der Schlussphase löste sich noch Guido Helmer mit zwei Verfolgern aus dem Feld und wurde Fünfter. Vereinskollege Bernd Brune gewann als Sechster den Spurt des Hauptfeldes und Roman Nowak rundete als Zehnter das gute Abschneiden der RSVer ab. Bei den Frauen war NRW-Meisterin Christiane Stefanic auf sich alleine gestellt, weil Seriensiegerin Lydia Wegemund im Radsport-Urlaub in Italien weilt. Mit Platz zehn sicherte sich die 27-jährige RSVerin eine weitere Platzierung und verbesserte sich auf Rang 18. der BDR-Rangliste.
Erfolgreich waren auch die Mountain-Biker des RSV Gütersloh. Beim dritten Lauf zum NRW-MTB-Cup auf dem technisch anspruchsvollen Kurs in Grafschaft fuhr der Verler Timo Rediker in der Eliteklasse U23 auf den siebten Platz. Der Wertheraner Kai Engels verzichtete derweil kurzfristig den geplanten Start bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften im Cross-Country in Kirchzarten. Stattdessen startete Engels beim Bielstein-Marathon und freute sich nach 35 km und 900 Höhenmetern über Rang zwei in der Altersklasse AK 41. „Mir war beim MTB-Rennen in Wetter vor einer Woche beim Start ein Hund ins Rad gelaufen. Das Rad war richtig hin und der Schaden hat mich 2.200 Euro gekostet. Am Samstag habe ich mein neues Bike erst bekommen, das war für die Marathon-DM zu kurzfristig“, erklärte der RSVer seine DM-Absage.
Nick Kottmeyer gewinnt den „54. Bürgerpreis der Stadt Gehrden“
Gütersloh (man). In der Nachwuchsklasse zeigte Nick Kottmeyer eine ganz starke Leistung. Im Finale des „54. Bürgerpreis der Stadt Gehrden“ setzte sich der zehnjährige Harsewinkeler gegen die Konkurrenz durch und feierte seinen achten Saisonsieg in der Schülerklasse U11. Pech hatte dagegen Henri Appelbaum, der Stürzte und sich mit Platz acht in der U13 begnügen musste. Immer besser läuft es für Jugendfahrer Mathis Szostak. In der U17 sprintete der RSVer auf den sechsten Platz.
Philipp Globisch steigt in die A-Klasse auf. Lydia Wegemund gewinnt in Köln. Achtungserfolg für den Mountain-Bike-Spezialist Timo Rediker.
Gütersloh (man). Die Elitefahrer des RSV Gütersloh konnten am Wochenende überzeugen. Allen voran freute sich der Gütersloher Jungamateur Philipp Globisch, der mit dem neunten Platz beim „54. Bürgerpreis von Gehrden“ den Aufstieg in die A-Klasse perfekt machte. Damit schaffte der 19-jährge RSVer frühzeitig in der Saison den Durchmarsch von der C- bis in die A-Klasse, die nur wenigen Rennfahrern gelingt. Erfolgeich waren aber zudem Philipp Bartsch, Patrick Jungenblut und Yannick Winkelmann. Lydia Wegemund feierte beim Radklassiker „102. Rund um Köln“ ihren neunten Saisonsieg und verteidigte damit die Führung in der BDR-Rangliste. Vereinskollegin Christina Stefanik freute sich über Rang vier in dem prestigeträchtigen Rennen.
Bei dem schnellen Rundstreckenrennen in Gehrden, das durch seinen engen und verwinkelten Kurs mit einem Anstieg viel Kondition von den Fahrern fordert, konnte Philipp Globisch zwar die Lücke zu zwei Ausreißern nicht schließen, aber im Finale hatte der 19-jährige Gütersloher wieder einen ganz starken Antritt und sicherte sich den neunten Platz. Bei Philipp Bartsch und Patrick Jungenblut platzte bei der „11. Nacht der Revanche“ in der Gelsenkirchener City endlich der Knoten und die ersten Platzierungen konnten eingefahren werden. Im Rundstreckenrennen über 56 km sprintete Bartsch vor mehreren tausend Zuschauern auf den fünften Platz und Jungenblut auf Rang neun. Vereinskollege Moritz Kaase fuhr im ersten Rennen nach seiner Verletzungspause auf den 15. Platz. Noch besser lief es für Bartsch und Jungenblut im 2 km langen Einzelzeitfahren, bei dem Jungenblut Fünfter und Bartsch Achter wurde. Im Ausscheidungsfahren verpasste Bartsch als Vierter knapp das Treppchen. Etwas optimistischer blickt auch A-Fahrer Yannick Winkelmann nach zwei Rennen in Mecklenburg-Vorpommern in die Zukunft. Am ersten Tag zeigte sich der 25-jährige Oelder beim Straßenrennen in Schwaan sehr aktiv und wurde mit dem 8. Platz belohnt. „Als ich gesehen habe, dass das Ziel in diesem Jahr zwei Kilometer weiter zurück auf den Berg verlegt wurde und nicht wie im Vorjahr an den Fuße des Anstiegs war, hatte ich schon einen Schock. Weil wir aber im Finale schnell in den Anstieg reingefahren und es vorher noch etwas flach war, war das kein Problem“, freute sich Winkelmann als Achter über seine erste Saisonplatzierung. Am zweiten Tag wurde auf der fast identischen 9 km-Runde über insgesamt 105km gefahren. Bei hochsommerlichen Temperaturen hielt sich Winkelmann erst aus allen Attacken zurück um Kraft zu sparen Als nach kurzer Zeit das Wetter drehte und Regen einsetzte, der sich in der Folgezeit zu einem Gewitter mit Starkregen entwickelte, ging Winkelmann in die Fluchtgruppen und versuchte es in der vierten Runde mit einer Solo-Attacke. Kurz vor dem Zielstrich wurde der 25-jährige Oelder aber wieder gestellt und rollte als Siebter über den Zielstrich. Die Entscheidung das Rennen wegen des Unwetters auf fünf Runden zu verkürzen warfen die Veranstalter aber nach wenigen Kilometern und brachen das Rennen vorzeitig ab. „Wir haben die Straße fast gar nicht mehr gesehen, die glichen kleinen Bächen. Da war kein reguläres Rennen mehr möglich“, begrüßte Winkelmann die Entscheidung der Jury. Das Rennen wurde mit der letzten Zieldurchfahrt gewertet und damit sammelte Winkelmann als Siebter seine zweite Platzierung zum Klassenerhalt in der Elite-A-Klasse ein.
Deutlich besser war das Wetter beim Klassiker „102. Rund um Köln“. Im C-Rennen über 63 km zeigten sich Sebastian Ventker und Jan-Martin Maas angriffsfreudig und belegten die Plätze zwei und drei. Gut zehn Kilometer vor dem Ziel hatte sich Ventker aus dem Hauptfeld gelöst. Wenig später schlossen fünf weitere Fahrer auf. Andreas Jung komplettierte das starke Abschneiden der RSVer als 15. Beim „Bürgerpreis von Gehrden“ verpassten Bernd Brune und Roman Nowak im Masterrennen die Spitzengruppe mit dem siegreichen Marco Carl (VCE Duderstadt) und Dänny Götze (RSC Nordsachsen). Im Rennen konterten die beiden aber alle Attacken, schafften es selber aber nicht sich bei dem hohen Tempo entscheidend abzusetzen. Im Finale gewann Bernd Brune den Sprint des Hauptfeldes vor seinem Vereinskollegen Roman Nowak und sicherte sich den dritten Platz.
Einen Achtungserfolg feierte der Verler Mountain-Bike-Spezialist Timo Rediker. Beim international hochklassig besetzten „3. Nations-Cup-Rennen“ in Wetter an der Ruhr kam der Jungamateur zwar nicht für die Weltranglisten-Punkte in Frage, als 40. zeigte der 19-jährige aber eine starke Leistung auf dem konditionell und technisch anspruchsvollen Kurs. „In der letzten Runde sind mit die Lichter ausgegangen“, erklärte Rediker nach fast zwei Stunden Fahrzeit völlig erschöpft im Ziel.
Ein erfolgreiches Wochenende für die Mountain-Biker des RSV
Ein erfolgreiches Wochenende feierten auch die Mountain-Biker des RSV Gütersloh. Bei den Offenen Niedersachsen-Meisterschaften in Osnabrück-Barnhausen fuhr Björn Rüter in der Eliteklasse auf den fünften Platz. Bei den Senioren 3 überraschte Kai Engels mit einer starken Leistung und Platz drei hinter dem mehrfachen Deutschen Querfeldein-Meister Lars van der Sloot (RSG Lohne-Vechta) und dem MTB-Spezialisten Stephan Lange (RRG Osnabrück). „Das lief richtig gut. Nach hinten war ich abgesichert und nach vorne ging wegen den Überrundungen nicht mehr viel. Ich glaube ich melde jetzt doch noch für die Deutschen Meisterschaften in Kirchzarten“, überlegte der Steinhagener nach seinem starken Auftritt im Ziel. Pech hatte hingegen RSV-Vereinskollege Carsten König. Nach wenigen Metern löste sich bei einem starken Antritt in der Startphase der Schnellspanner vom Hinterrad und der Steinhagener musste vom „Bike“. Nach kurzer Zeit saß der RSVer zwar wieder im Sattel, musste nun aber von der letzten Position die Verfolgung aufnehmen. Mit Platz sechs vor seinem Vereinskollegen Markus Nieländer (7.), dem noch das City-Rennen von Steinfurt in den Beinen steckte, war der Steinhagener nicht ganz zufrieden. In der Seniorenklasse 2 fuhr Markus Kottenstette auf den zehnten Platz und in der für Anfänger und Lizenzfahrer offenen Schülerklasse U11 kurbelten Paula und Till Nieländer auf die Plätze sechs und sieben
Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh feierten eines der erfolgreichsten Wochenenden der Saison.
Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh feierten eines der erfolgreichsten Wochenenden der Saison. In Dinslaken schaffte Norbert Seewald im „vierten Anlauf“ den ersehnten Aufstieg in die Elite-B-Klasse. Mit einem souverän herausgefahrenen Sieg verwies der 39-jährige Münsteraner nach 61 km die Konkurrenz um den Zweitplatzierten Sean Christopher Feldhaus (MSV Essen-Steele) auf die Plätze. Zufrieden war zudem Lydia Wegemund. Die 32-jährige Düsseldorferin im Dress des RSV Gütersloh gewann mit dem Steinfurter Abendrennen ihr siebtes Saisonrennen und übernahm mit Platz in Burkhardsfelden wieder die Führung in der BDR-Rangliste der Frauen. Erfolgreich waren zudem die Mountain-Biker des RSV Gütersloh bei den Offenen Niedersachsen-Meisterschaften im Cross-Country in Osnabrück-Barnhausen.
Mit Jan-Martin Maas sprintete ein weiterer Elite-C-Fahrer des RSV Gütersloh nur ganz knapp am Sieg und Aufstieg in die B-Klasse vorbei. Beim 33. Steinfurter Abendrennen, das als Kriterium ausgefahren wurde, konnte sich wegen der hohen Durchschnittsgeschwindigkeit von 44 km/h keine Ausreißer-Gruppe absetzen. „Darum habe ich mich auf das Rennende konzentriert und habe dann nach der vorletzten Wertung fünf Runden vor Schluss durchgezogen“, schilderte Maas seine Renntaktik. Weil die Vereinskollegen im Feld das Tempo etwas verschleppten, konnten die fünf Ausreißer einen sicheren Vorsprung herausfahren. Die Schlusswertung gewann Jan-Martin Maas dann mit sicherem Vorsprung und kletterte auf den zweiten Platz der Kriteriumswertung. Paul Voigt (15.), Sebastian Ventker (18.) und Lukas Gödecke (20.) rundeten das erfolgreiche Abschneiden der RSVer ab. Im Rennen der Elite KT/A/B-Klasse zeigte sich die „Renngemeinschaft Volvo Markötter-Team“ in dem erlesenen Starterfeld sehr offensiv. Als Sechster fuhr Dennis Klemme das beste Ergebnis ein. Das Rennen gewann Max Lindelau (Stevens Racing Team) vor dem früheren Bahn-Weltmeister und Profi Lucas Liss (Heizomat rad-net.de).
Im Rennen der Senioren 2/3/4 „raste“ Roman Nowak nach einem Sturz acht Runden vor Schluss mit einer gehörigen Portion Adrenalin und einem neuem Vorderrad nach einer Rundenvergütung erst zum Prämiensieg und dann aus einer vierköpfigen Ausreißergruppe hinter Patrick Voigt (Squadra Odismo Colonia) auf den zweiten Platz. Den Sprint des auf Platz fünf liegenden Hauptfeldes kontrollierten die RSVer. Andreas Jung sprintete vor seinem mit einem Wadenkrampf kämpfenden Vereinskollegen Bernd Brune auf den fünften Platz. Vereinskollege Guido Helmer freute sich nach einem langwierigen Magen-Darm-Infekt über aufsteigende Form und Platz zehn. „Mir fehlte heute noch die Kraft. Nach jeder Attacke musste ich mich erst mal drei Runden erholen“, so Helmer. Beim Seniorenrennen in Dinslaken war Patrick Voigt von der Konkurrenz wieder nicht zu bezwingen. Mit Platz zwei war Andreas Jung aber zufrieden und Roman Nowak freute sich nach einer unruhigen Nacht wegen der Prellungen und Hauptabschürfungen über Rang acht. „Wir haben das Feld zusammen gehalten und waren in allen Fluchtgruppen vertreten“, freuten sich Nowak und Jung.
Glückwunsch! Lydia Wegemund und Erik Horsthemke siegen
Eine Klasse für sich ist momentan , Die 32-jährige RSVerin sicherte sich in Steinfurt die erste Prämie und war auch im Finale auch die Schnellste. Den langgezogenen Schlusssport fuhr Wegemund von der Spitze und gewann vor Simona Jahnke (RCE Wuppertal) und Christina Kopp (RSV Lingen). Vereinskollegin Christina Stefanic sprintete auf den siebten Platz. Auf starke Konkurrenz trafen die beiden RSVerinnen beim Straßenrennen auf de r7 km langen und profilierten Runde im hessischen Burkhardsfelden. Trotz mehrfacher Ausreißversuche lief im Finale alles wieder zusammen und es kam auf der ansteigenden Zielgeraden zum Massenspurt des geschlossenen Frauenfeldes. Mit Platz zwei im knappen „Photofinish“ hinter der in der Frauen-Bundesliga führenden Hannah Steffen sprintete Lydia Wegemund mit insgesamt 199 Punkten aber wieder an die Spitze der BDR-Rangliste.
Im Nachwuchsbereich glänzte Erik Horsthemke mit seinem Sieg in Dinslaken. Den Spurt fuhr der Rietberger Jugendfahrer von der Spitze und lies der Konkurrenz dennoch keine Chance.
Andreas Osterheider begeistert von der „Tour de Kärnten“
Gütersloh (man). „Eine super Veranstaltung“, war Andreas Osterheider (RSV Gütersloh) vom Jedermann-Rennen „Tour de Kärnten“ begeistert. Mit einer Fahrzeit von 14:30:41 Stunden hatte der 58-jährige Radrennfahrer des RSV Gütersloh bei der über sechs Etappen mit 473 km und 7.260 Höhenmetern zählenden Rundfahrt unter 450 Teilnehmern den 96. Platz in der Gesamtwertung und Rang zwei in der Altersklasse M55+ belegt. „Das ist schon eine spannende Sache, sechs Tage am Stück Rad zu fahren. Ich habe einige gesehen, die an den beiden letzten Tagen komplett eingebrochen und überhaupt keinen Berg mehr hochgekommen sind“, erklärte Osterheider, der in der Gesamtwertung sieben Minuten Rückstand auf den AK-Sieger Norbert Schmidsberger (14:23:55 Std.,Team Melasan Sportunion) hatte. Den Gesamtsieg sicherte sich der Österreicher Mathias Nothegger (12:54:34 Std.,NOM-training.com) vor Nils Kessler (13:05:47 Std., Team Strassacker).
Für Andreas Osterheider lief die Rundfahrt besser als geplant. „Ich hätte nie gedacht, dass ich einen Schnitt von über 40 im Einzelzeitfahren treten kann, zumal die Strecke 150 Höhenmeter hatte“, freute sich der RSVer nach dem gelungenen Auftakt in Ossiach. In 58:06 Minuten für die gut 39 Minuten fuhr Osterheider zudem auf Rang vier der Altersklasse und schaffte damit den Sprung in die erste Startgruppe der jeweils 4 schnellsten Altersklassenstarter und 50 Bestplatzierten. Wie wertvoll diese Startposition sein sollte erlebte Osterheide am folgenden Tag, als es bei der 106 km langen und 960 Höhenmeter zählenden „Ironmanrunde“ nach dem neutralisierten Start in Ossiach nach der Rennfreigabe richtig zur Sache ging. „Da ist sofort losgeballert worden. Da war ich froh bis zum ersten Berg dran zu bleiben“, erklärte der Gütersloher. Nach 2:44:24 Stunden sicherte sich Osterheider (3:40:14 Std.) den Sieg ebenso in der Altersklasse wie am folgenden Tag, als es am dritten Tag auf das „Dach der Tour“ ging. Mit 120 km und 1.830 Höhenmetern die Königsetappe der „Tour de Kärnten“. Die vierte Etappe verlangte den Teilnehmern mit 96 km und 1.870 Höhenmetern noch einmal alles ab. Nach 3:19:01 Stunden erreichte Osterheider als Zweiter der Altersklasse das Ziel bei der Bergankunft im 1.073 m hoch gelegenen Buggl in Bach. „Die ersten drei Tage liefen überraschend gut, aber dann wurden die Beine schwer“, merkte auch der RSVer, dass er an seine Grenzen kommt. Doch ein Ausruhen war nicht möglich, mit 94 km und 1.310 Höhenmetern forderte die fünfte Etappe mit Start in Bad Bleiberg volle Konzentration. Den Abschluss bildete ein 16 km langes Bergzeitfahren mit 1.140 Höhenmeter in Dobratsch.
Henri Appelbaum gewinnt auf der Bielefelder Radrennbahn das Omnium mit deutlichem Vorsprung.
Gütersloh (man). Erfolgreich war zudem der Nachwuchs des RSV Gütersloh. Bei Jugendfahrer Mathis Szostak ist seit dem Gewinn der NRW-Vize-Meisterschaft im Einzelzeitfahren der Knoten geplatzt. In Wegberg freute sich der RSV als Dritter über eine weitere Treppchenplatzierung. Noch besser lief es für Teamkollege Henri Appelbaum. Der 12-jährige Gütersloh gewann auf der Bielefelder Radrennbahn das Omnium mit deutlichem Vorsprung. Vierter wurde Vereinskollege Lukas van der Valk.
Moritz Kaase gewinnt vor tausenden von Zuschauern den 2. Lauf beim „Leineweberpreis“ auf der Bielefelder Radrennbahn
Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh konnten am Wochenende auf der Bielefelder Radrennbahn beim Leineweberpreis vor mehreren tausend Zuschauern überzeugen. In der Schülerklasse U15 gewann Henri Appelbaum das aus den drei Disziplinen unbekannte Distanz, Punkte- und Ausscheidungsfahren bestehende Omnium und Moritz Kaase biss trotz eines geschwollenen Knöchels, Wunden am rechten Schenbein und der Ferse auf die Zähne und sorgte als Zweiter im Steherrennen an der Rolle von Schrittmacher Matthias Acker hinter dem amtierenden Europameister Franz Schiewer (RK Endspurt Cottbus) für eine feine Überraschung. „Jetzt muss ich aber meine Wunden pflegen“, verabschiedete sich Kaase nach dem Rennen mit einer blutenden Ferse in die Wettkampfpause. Den Durchmarsch von der C- in die Elite-A-Klasse scheint für den 19-jährige Jungamateur Philipp Globisch nur noch Formsache zu sein. Beim B/C-Rennen in Wegberg sprintete der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ aus einer neunköpfigen Spitzengruppe hinter Sieger Lars PiekenBrinck (SG Radschläger Düsseldorf) und Michael Eilting (RSV Friedenau Steinfurt) auf den dritten Platz. Globisch fehlt angesichts der vierten Platzierung in der B-Klasse nur noch eine Platzierung unter den ersten Zehn für den Durchmarsch in die Elite-A-Klasse. „Wir haben uns zur Rennmitte abgesetzt“, schilderte Globisch die entscheidende Situation im Rennen.
Für Moritz Kaase war der über drei Läufe von je 20 km Länge führende „Leineweberpreis“ auf der Bielefelder Radrennbahn eine schmerzhafte Angelegenheit. Zu den „Schmerzen“ im Oberschenkel machten dem 24-jährige Bielefelder die Blessuren nach dem Sturz beim Kriteriumsradrennen in Borsum zu schaffen. Dabei hatte sich der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ eine Knöchelverletzung mit Schwellung im rechten Sprunggelenk sowie Prellungen und Abschürfungen am rechten Schienbein und Ferse zugezogen. „Laufen geht gar nicht. Radfahren ist noch am angenehmsten“, erklärte der RSVer. Mit Schrittmacher Matthias Acker lies sich Kaase im Rennen aber nichts von der Verletzung anmerken und bot dem Europameister Franz Schiewer sowie Daniel Harnisch (Leipzig) Paroli. Dennoch reichte es im ersten Vorlauf nur zu Platz drei hinter den beiden Favoriten. Im zweiten Durchgang stürmte Kaase mit Schrittmacher Acker spät an die Spitze und überraschte Schiewer und ... mit der Attacke. Mit dem Sieg im zweiten Lauf schien im dritten Durchgang sogar der Gesamtsieg möglich, doch die Verletzung in der Ferse brach auf und Kaase musste Druck vom Pedal nehmen. Die Chance nutzten Schiewer und Harnisch um einen Rundengewinn herauszufahren. Als Dritter rettete Kaase aber den zweiten Platz hinter Europameister Schiewer ins Ziel. „Angesichts der Verletzung hatte ich mit diesem guten Ergebnis nicht gerechnet“, freute sich Steher-Spezialist Kaase nach den drei Durchgängen.
Die Senioren des RSV Gütersloh drehten derweil ihre Runden „12. Wegberger Grenzlandrennen“ auf der Straße. Drei Runden vor Schluss Daniel Bojko nachdem er zuvor mehrfach erfolglos attackiert hatte die entscheidende Attacke von Sieger Dirk Trautmann (Adam Donner Master Racing Team) und Norman Jansen (Just for the Glory Master Racing Team). Im Sprint des auf Platz drei liegenden Hauptfeldes sprintete Bojko hinter dem in der BDR-Rangliste Führenden Rainer Beckers (Adam Donner Master Team) und dem Deutschen Ex-Meister Hardy Zimmermann (Squadra Ciclismo Colonia) auf den fünften Platz. Bei den Frauen traf Seriensiegerin Lydia Wegemund bei der 104 km langen Main-Spessart-Rundfahrt in Karbach auf starke Konkurrenz und wurde 16. Damit verlor die 32-jährige Wegemund auch ihre Führung in der BDR-Rangliste an die frisch gebackene Deutsche Bergmeisterin Carolin Dietmann (RSC Kempten), die Dritte wurde.
Stefan Wittwer: Er ist wieder dabei...
Wenn auch verpätet...
Gütersloh (man). Als besondere Wertschätzung empfindet es der Stukenbrocker Stefan Wittwer von Bundestrainer Wolfgang Ruser als Mechaniker und Betreuer für die über vier Etappen führende Rundfahrt in der Schweiz nominiert worden zu sein. Seit Mittwoch betreut der Wittwer zusammen mit Ruser die Junioren-Radrennfahrer des BDR bei der zum Nationen-Cup zählenden Rundfahrt in Lausanne. Angesichts des Zeitfahrens im Prolog sowie dem Mannschaftszeitfahren bedeutet dies für Wittwer viel Arbeit, weil die Rennräder zweimal vom Zeitfahrrad zum „normalen“ Rennrad ohne Zeitfahraufsatz umgebaut werden müssen.
Carlotta Voß auf Platz zwei bei den NRW-Meisterschaften.
Gütersloh (man). Der Nachwuchs des RSV Gütersloh hat bei den NRW-Meisterschaften im Einzel-Zeitfahren, die im Rahmen der dreitägigen 66. Cologne Classic am Pfingstsamstag ausgefahren wurden, starke Ergebnisse eingefahren. Nur zehn Sekunden fehlten Carlotta Voß bei den Juniorinnen nach 20 km um nach 2016 zum zweiten Mal den NRW-Titel zu gewinnen. Nach 31:06 Minuten war nur Finja Smekal (Puhlheimer SC) schneller als die 17-jährige RSVerin. Etwas größer war der Rückstand von Mathis Szostak in der Jugendklasse U17 als Vize-Meister auf den Sieger Julian Borresch (24:11 Min., TSV Deiringhausen). Nach 15 km in 24:41 Minuten fehlten dem 14-jährigen Nachwuchs-Talent des RSV Gütersloh 29 Sekunden zum Sieg.
Bei den Frauen zeigte Lydia Wegemund, dass sie nicht nur schnell sprinten sondern auch permanent ein hohes Tempo im Kampf gegen die Uhr treten kann. Nach 20 km fuhr die 32-jährige Düsseldorferin im Dress des RSV Gütersloh in 30:26 Minuten auf den vierten Platz. Zu Platz drei und die Bronze-Medaille fehlten nur neun Sekunden. In der Schülerklasse U15 zeigte Henri Appelbaum eine starke Leistung. Nach 10 km in 15:49 Minuten fehlten als Siebter nur 1:23,44 Minuten zum Sieger Ben Felix Juchmann (14:25 Min., RC Musketier Wuppertal). Lukas (16:20 Min.) und Tom van der Valk (16:23 Min.) verpassten als Zwölfter und 14. knapp die angestrebten „Top-Ten-Platzierung“ um wenige Sekunden.
Dafür trumpfte Johannes Hodapp stark auf. Der frühere Junioren-Nationalkaderfahrer des RSV Gütersloh, der mit dem Wechsel von der Nachwuchs- in die Eliteklasse zum Profi-Team „Team Sauerland“ gewechselt war, sicherte sich nach 20 km in 25:55,03 Minuten mit acht Sekunden Vorsprung auf Heiko Homringhausen (26:03 Min., RC Zugvogel Aachen) den NRW-Titel im Einzelzeitfahren.
Erfolg für Kaase. Sebastian Ventker wird belohnt. Pech für die Masterfahrer
Gütersloh (man). Passend zum Heimrennen um die Stadtwerke City-Nacht hat Bahn-Spezialist Moritz Kaase einen weiteren Saisonerfolg gefeiert. Beim City-Radrennen in Krefeld fuhr der 24-jährige Bielefelder im Dress des RSV Gütersloh als Sechster seine dritte Saisonplatzierung ein und sicherte sich damit vorzeitig den Klassenerhalt in der Elite-A-Klasse. Immer besser in Schwung kommen auch die C-Fahrer des RSV Gütersloh, die in Krefeld und Ahlen starke Leistungen zeigten und zahlreiche Platzierungen einfuhren. In der Erfolgsspur blieben die Masterfahrer und die Schülerfahrer der Altersklasse U15 des RSV Gütersloh feierten in Ahlen mit Lukas und Tom van der Valk sowie Henri Appelbaum einen historischen Dreifacherfolg.
„Nachdem ich im ersten Rennabschnitt einige Prämien eingesammelt habe, konnte ich mich im zweiten Abschnitt mit einem weiteren Fahrer absetzten und in den Wertungen einige Punkte sammeln“, freute sich Kaase die Dominanz des Teams „Kern-Haus“ erfolgreich durchbrochen zu haben. „Damit habe ich mich passend zur Stadtwerke City-Nacht in Position gebracht“, blickte der 24-jährige Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ dem Heimrennen am Freitag Abend in der Gütersloher Innenstadt erwartungsvoll entgegen. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der Gütersloher A/B-Fahrer durch den zwölften Platz von Yannick Winkelmann. Im Rennen der C-Klasse wurde Sebastian Ventker endlich für seine offensive Fahrweise belohnt. Beim 6. Breetlook-City-Radrennen in Krefeld setzte er zusammen mit Thomas Rademacher (Puhlheimer SC) dem siegreichen Solisten Clemens Schmidt (Radsport Team Bockum) nach und wurde im Finale Zweiter. Am Sonntag in Ahlen arbeitete Ventker viel für seine Teamkollegen vom RSV Gütersloh. Im Finale des auf Platz zwei liegenden Hauptfeldes fuhr Paul Voigt (17.) den Sprint für seine Vereinskollegen Andreas Jung und Roman Nowak (8.) an. Mit knappen Abstand musste sich Jung als Dritter nur Christoph Fiebig (RSC Oldenburg) geschlagen geben. RSV-Teamkollege Marco Oberteicher fehlten nach einem engagierten Rennen im Finale die Körner um als Elfter in die Platzierungsränge zu fahren. In der MTB-Bundesliga zeigte Tobias Rotermund eine starke Leistung und belegte den 28. Platz.
Pech hatten die Masterfahrer des RSV Gütersloh beim 22. Lambert-Gombert-Gedächtnisrennen in Ahlen. Passend zur Startaufstellung drehte das Wetter und ein Gewitter mit Starkregen und Sturmböen zog auf. Dennoch schlugen die Seniorenfahrer vom Start weg ein hohes Tempo an und das Feld zerfel schnell in mehrere Gruppen. Nach den 10 km läutete die Jury das Finale ein, weil die Sicherheit der Rennfahrer nicht mehr gewährleistet war. Mit einer Attacke in der Schlussrunde versuchte Guido Helmer den Sieg vor den schnellen Sprintern herauszufahren, doch vor dem Zielstrich wurde der RSVer noch vom BDR-Ranglistenersten Rainer Beckers (Team Starbikewear) und Vereinskollege Bernd Brune übersprintet. Stefan Wittwer wollte in der völlig unter Wasser stehenden Zielkurve nichts mehr riskieren und wurde Fünfter. Markus Nieländer komplettierte als Zehnter das starke Abschneiden der RSVer. Im Rennen der Masterklasse 4 sprintete Lydia Wegemund auf den dritten Platz. Gut lief es für Andreas Jung im Seniorenrennen in Krefeld. In einem starken Feld sprintete der RSVer auf den fünften Platz.
Dreifach-Erfolg in der Schülerklasse U 15. U13: Nick Kottmeyer auf Platz 3
Gütersloh (man). Die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh konnten ihre Rennen in Ahlen noch bei strahlendem Sonnenschein und nur wenig Wind austragen. In der gut besetzten Jugendklasse U17 freute sich Mathis Szostak über Rang sieben. Carlotta Voß und Lucas Riepe wurden als 14. und 15. notiert. In der weiblichen Jugend U17 sprintete Maja Dirkorte als Vierte ganz knapp an einer Treppchenplatzierung vorbei. Einen Dreifach-Erfolg feierten die Schülerfahrer des RSV Gütersloh in der Altersklasse U15. Nach einem starken Rennen gewann Lukas van der Valk vor seinem Bruder Tom und Henri Appelbaum. In der Schülerklasse U13 sprintete Nick Kottmeyer nach fünf Siegen in Serie auf den dritten Platz.
Seewald, Brune und Wegemund hatten es bei ihrer Mai-Tour eilig
Gütersloh (man). Die Radsportler des RSV Gütersloh hatten es bei ihrer Mai-Tour eilig. Allen voran Seniorenfahrer Bernd Brune und Norbert Seewald. Brune gewann das schwere Kriteriums-Radrennen am Lindener Berg in Hannover und Seewald verpasster als Zweiter des C-Rennens in Neuss den direkten Aufstieg in die Elite-B-Klasse nur ganz knapp. Zudem freute sich Lydia Wegemund über den zweiten Platz in Neuss. In der Schülerklasse U15 traf Henri Appelbaum am Lindener Berg auf starke Konkurrenz und behauptete sich als Elfter.
Das Masterrennen am Lindener Berg bestimmten die Ausreißergruppen, dennoch gelang es Brune in der zweiten von vier Wertungsabnahmen zwei Punkte zu ersprinten. In der Schlusswertung war der 52-jährige Meller aber stelle, als die letzten Punkte im Massensprint des geschlossenen Fahrerfeldes vergeben wurde. Mit einem kraftvollen Antritt fuhr der RSVer den Sprint von der Spitze und sicherte sich die zehn Punkte und damit auch den Sieg. „Mein erster Saisonsieg und das auf dem schweren Kurs“, freute sich Brune etwas überrascht zugleich
524 Teilnehmer starten bei der RTF am Himmelsfahrtstag
Gütersloh (man). „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen. darum bin ich äußerst zufrieden. Bei dem Wetter wie am Mittwoch hätten wir sicherlich wieder die Marke von 1.000 Teilnehmer geknackt“, zeigte sich Christian Spratte nach der 38. Gütersloher Radtouristikfahrt am Himmelfahrtstag zufrieden. Mit 524 Teilnehmern verfehlte der ausrichtende RSV Gütersloh zwar die selbst gesteckte Marke von 1.000 Startern wie im Vorjahr, aber angesichts der schlechten Wettervorhersage für den Himmelfahrtstag war Spratte wiederum zufrieden. „Das einzige was schlecht war, war die Wettervorhersage. Die Leute schauen erst auf ihre Wetter-App und wenn die Regen vorhersagt, dann starten die erst gar nicht mehr, dabei war es bis 13.00 Uhr trocken und erst dann hat es ein kurzes Regenschauer gegeben“, ärgerte sch Spratte. Zu diesem Zeitpunkt hatten die allermeisten Teilnehmer bereits wieder das Reinhard-Mohn-Berufskolleg erreicht, wo sich der Start und Ziel befand. Nur einige wenige „Spät-Starter“ und Teilnehmer auf der langen Tour von 156 km fuhren in das kurze Regenschauer vor Gütersloh herein.
Angesichts der Wetterprognose mit Regen und Gewitter wählte das Groß der Teilnehmer eine der kürzen Touren. „Die Teilnehmer wollten nicht nass werden“, erklärte Spratte den Trend zu den Touren von 45 km und 78 km. Ganz gut angenommen wurde auch die Schleife von 118 km, die ab der Wewelsburg ins Sauerland führte. Weniger als 50 Teilnehmer verzeichnet der RTF Chef-Organisator auf der langen Tour von 156 km. Unter den Startern überwogen die ohne Wertungskarten und einem Radsportverein angehörenden Fahrer knapp. „Wir hatten 274 Trimmfahrer und 250 Wertungskarteninhaber“, bilanzierte Spratte.
Gut angenommen wurde das von RSV-Jugendwart Thorsten Dirkorte angebotene Jugendtraining für Einsteiger um den Radsport-Nachwuchs zu fördern. Acht Kinder hatten sich spontan angemeldet. Aufgrund einiger sehr junger Kinder fuhr die Gruppe auf die Strecke, absolvierte aber nicht wie ursprünglich geplant die Runde von 45 km. „Wir haben nach der Tour noch etwas Fahrtechnik auf dem Schulhof geübt, so dass die Kinder gut eine Stunde in Bewegung waren“, erklärte Thorsten Dirkorte.
Viel Lob bekam Spratte für die neuen Streckenschilder des RSV Gütersloh. Die in Vereinsfarben gehaltenen Schilder mit grünem Pfeil auf blauen Grund waren von weitem gut zu erkennen. Auch für die rührige Organisation mit seinen 30 Helfern bekam der RTF-Chef viel Zuspruch. Einen ruhigen Tag verlebte der „Streckendienst“ des RSV Gütersloh. Nur eine Teilnehmerin musste mit dem Bulli wegen eines Speichenbruch aus Lintel zurück ins Ziel gebracht werden.
U17-Fahrer Erik Horsthemke auf Platz 6 der Landesverbandsmeisterschaften von Nordrhein-Westfalen
In den Nachwuchsklassen musste Nationalkaderfahrer David Westhoff-Wittwer (RSV Gütersloh) nach einer Operation seinen Saisoneinstand auf der Straße verschieben. So war Matteo Oberteicher im Rennen der Juniorenklasse U19 auf sich alleine gestellt. Mit Rang elf war der Stukenbrocker nicht ganz zufrieden. Jugend machte im Rennen einen starken Eindruck, konnte mit Rang sechs die guten Ergebnisse der Vorwochen aber nicht ganz bestätigen. Weil sich Tom und Lukas van der Valk noch im Formaufbau befinden vertrat Henri Appelbaum den RSV Gütersloh in der Schülerklasse U15 alleine. Mit Rang sieben erzielte der Gütersloher ein gutes Ergebnis. Bei den Mädchen sprinteten Charlotta Voß und Maja Dirkorte als jeweils Vierte der Junioren- und Jugendklasse dicht an den Medaillenrängen vorbei.
Christiane Stefanic wird NRW-Meisterin. Lydia Wegemund auf Platz 3
Im Rennen der Frauen schaute die Konkurrenz auf Lydia Wegemund. Nach fünf Saisonsiegen war die Titelverteidigerin und Führende der BDR-Rangliste die Favoritin auf den erneuten Titelgewinn. „Immer wenn ich angetreten habe, sind alle an mein Hinterrad gesprungen“, erklärte die 32-Jährge. Die Chance nutzte RSV-Teamkollegin Christiane Stefanic um sich zur Rennmitte auf dem welligen und windanfälligen 5 km-Rundkurs zusammen mit Alexandra Nöhles (BTV Forst) abzusetzen. Weil im Feld die Konkurrenz weiter auf die Aktionen von Lydia Wegmund wartete, die aber die „Beine still hielt“, fuhren die beiden schnell einen Vorsprung von über einer Minute heraus. Im Finale gewann Stefanic mit deutlichem Vorsprung vor Alexandra Nöhles, die auf der Zielgeraden fast noch von Lydia Wegemund eingeholt wurde, die sich in der Schlussrunde doch noch aus dem Feld lösen konnte und mit einem Solo auf den dritten Platz fuhr.
Tolle Teamarbeit in der Seniorenklasse 2. Roman Nowak gewinnt klar
Im Rennen der Seniorenklasse 2 setzte Roman Nowak nach 20 km erfolgreich zwei Ausreißern nach. Weil im Feld das Tempo bei sommerlichen Temperaturen nicht hoch gehalten wurde, baute die Gruppe ihren Vorsprung bis auf 1:20 Minuten aus. Im Finale hatte der 44-jährige RSVer die meisten Reserven und gewann mit einem deutlichen Vorsprung vor Christian Behring (RC Sprintax Bielefeld) und Mike Haufe (RSC Rotrunner). Den Spurt des Hauptfeldes gewann Andreas Jung nach Vorarbeit von Teamkollege Daniel Boyko souverän. Im Rennen der Senioren 3 schlugen die Fahrer von Beginn an ein hohes Tempo an und alle Ausreißversuche wurden schnell wieder zurück gefahren. Nach etwa 20 km hatte die Senioren 3-Klasse zudem den Start-Rückstand von einer Minute auf die bis zu zehn Jahre jüngere Senioren-2-Klasse aufgefahren und es entwickelte sich ein ganz neues Rennen. Die entscheidende Attacke einer vierköpfigen Spitzengruppe in der Schlussrunde verpassten die RSVer allerdings. Im Finale des auf Platz fünf liegenden Hauptfeldes fuhr Guido Helmer seinen Vereinskollegen den Spurt an und Bernd Brune gewann als Fünfter vor seinem Teamkollegen Stefan Wittwer (6.). Niek Wolthuis und Guido Helmer rundeten als Zehnter und 15. das gute Abschneiden der RSVer ab.
Die Bilanz: Zwei NRW-Titel, einem dritten Platz, drei vierten Plätzen und zahlreiche Plazierungenbei den NRW-Meisterschaften.
Gütersloh (man). Zur einem kompletten Medaillensatz hat es für die Radrennfahrer des RSV Gütersloh bei den Landesverbandsmeisterschaften von Nordrhein-Westfalen im Einer-Straßenfahren in Werne-Langern zwar nicht gereicht. Mit zwei NRW-Titeln, einem dritten Platz sowie drei vierten und zahlreichen weiteren vorderen Platzierungen fiel dien Bilanz des RSV Gütersloh aber überzeugend aus. In der Seniorenklasse 2 scherte sich Roman Nowak erstmalig den Titel ebenso wie RSV-Neuzugang Christiane Stefanic bei den Frauen. Vereinskollegin und Titelverteidigerin Lydia Wegemund freute sich nach einem Solo über Bronze. „Hauptsache der Titel bleibt beim RSV Gütersloh“, freute sich Wegemund für ihre Vereinskollegin.
Für ein starkes Ergebnis sorgte zudem A-Fahrer Moritz Kaase. Im Rennen der Eliteklasse KT/A/B/C über 102 km sprintete der 23-jährge Bielefelder auf der leicht ansteigenden Zielgeraden aus der zweiten Verfolgergruppe auf den achten Platz „Mit dem Ergebnis war angesichts des bergigen Kurses und der starken Sprinterausrichtung der Fahrer des RSV Gütersloh vor dem Rennen nicht zu rechnen“, zeigte sich der Bielefelder Steher-Spezialist überrascht. Frühzeitig hatte sich in dem von den Profi-Mannschaften dominierten Rennen eine Fluchtgruppe abgesetzt. Gut sechs Kilometer vor dem Ziel sprang Kaase mit einem weiteren Fahrer in der vorletzten Runde in die zweite Verfolgergruppe und gewann den Sprint der Verfolger. Zuvor hatte im zwei Runden früher entschiedenen Rennen der U23-Klasse RSV-Teamkollege Philipp Globisch nach 94 km als 13. einen Achtungserfolg erzielt. „Philipp ist erst nicht so rausgekommen“, schilderte Kaase das Finale des Gütersloher Jung-Amateurs, der in diesem Jahr bereits in die B-Klasse aufgestiegen ist. Im Rennen der Amateur-C-Klasse zeigte Lukas Gödecke als Elfter eine starke Leistung.
RTF-Chef Christian Spratte: „Bei gutem Wetter erwarte ich wieder mehr als 1.000 Teilnehmern“
Gütersloh (man). Verfahren ist bei der 38. Gütersloher Radtourenfahrt des RSV Gütersloh am Himmelfahrtstag kaum noch möglich. Seit Tagen fiebert RTF-Chef Christian Spratte der Veranstaltung entgegen, damit die schmucken, verwechslungssicheren und auffälligen neuen Streckenschilder endlich erstmals benutzt werden können um den zahlreichen Teilnehmern den Weg weisen. Gut 1.000 Streckenschilder in den Vereinsfarben des RSV Gütersloh hat der Steinhagener mit Unterstützung von Sponsor Radsport Schiffner passend zur RTF gekauft. Die blauen Schilder mit einem grünen Pfeil und RSV-Vereinsaufdruck sowie von Sponsor Schiffner heben sich von den zahlreich in der Region verwendeten weißen RTF-Schildern mit rotem Aufdruck deutlich ab. Seit Tagen lagert Spratte die 1.000 blau-grünen Streckenschilder und zahlreiche weitere Utensilien für die RTF in seiner Garage. „Meine Garage steht mittlerweile komplett mit Sachen für die RTF voll. Da passt nichts anderes mehr rein“, gewährt der frühere Breitensportwart des RSV Gütersloh einen Einblick in die umfangreiche Vorbereitung und Logistik für die RTF. „Die alten Streckenschilder waren bereits 30 Jahre alt und im Winter haben wir bei der CTF bei den kühlen Temperaturen gemerkt, das die Schilder in die Jahre gekommen sind und beim Aufhängen reißen oder brechen“, erklärt Spratte die Notwendigkeit zu handeln.
„Bei gutem Wetter erwarte ich wieder mehr als 1.000 Teilnehmern“, rechnete Spratte angesichts des sommerlichen Wetters der vergangenen Tage hoch. „Der Vorteil unserer Touren ist, dass man sich 100 km austoben kann, ohne groß Berge fahren zu müssen“, erklärt der Steinhagener, wieso die Gütersloher Radtourenfahrt des RSV Gütersloh in Ostwestfalen-Lippe zu den beliebtesten RTF´s mit den meisten Teilnehmern zählt. Mit seinen gut 30 Helfern hofft Spratte die RTF gewohnt reibungslos zu veranstalten. „In der Vorbereitung sind mir doch einige Helfer abhanden gekommen, darum muss ich das Programm etwas straffen“, erklärt der RSVer. Den Mittwoch hat Spratte, der in diesem Jahr selber das Jedermannrennen beim Amstel Gold Race gefahren ist, Urlaub genommen um mit einigen Helfern die vier Touren von 45 km, 78 km, 118 km und 156 km auszuschildern. Die anderen Mitglieder des RSV Gütersloh möchte der frühere Breitensportwart des RSV Gütersloh bei der RTF im „Sattel sitzen“ und Schwitzen sehen. „Die sollen sich im Vorfeld der RTF noch für das Stadt-Radeln im Internet anmelden und bei unserer RTF die ersten Kilometer sammeln“, so Spratte. Anmeldungen sind nur am Veranstaltungstag bei Start und Ziel im Reinhard-Mohn-Berufskolleg an der Wiesenstraße möglich. Gestartet wird ab 9.00 Uhr. Um 10.30 Uhr schließt der RSV den Startbereich.
Lydia Wegemund mit Siegen vier und fünf
Gütersloh (man). Das Wochenende mit den beiden Rennen in Warendorf und Hamm war ganz nach dem Geschmack von . In Warendorf versuchte es erst Christiane Stefanic mit einer Solo-Flucht. Als die RSVerin wieder gestellt war startete Wegemund ihre Konterattacke und konnte sich mit fünf weiteren Fahrerinnen absetzten. Den lang gezogenen Schlussspurt gewann die 32-Jährige vor Tanja Hennes (TV Attendorn) und Hannah Steffen (RSV Speiche). Den Sprint des Hauptfeldes gewann RSV-Teamkollegin Christiane Stefanic als Siebte. Anna Otto und Juniorenfahrerin Carlotta Voß rundeten als Zehnte und 14. das gute Abschneiden der RSVerinnen ab. Das Rennen in Hamm lief dann fast wie in Warendorf. Erst wurden alle Ausreißversuche zurückgefahren und dann konnte sich Wegemund doch noch mit fünf weiteren Rennfahrerinnen absetzen. Weil die Gruppe gut harmonierte fuhren die sechs schnell einen Rundengewinn heraus. „Mit den schnellen Fahrerinnen wollte ich mich aber auf keinen Fall auf einen Sprint einlassen“, erklärte Wegemund ihren Vorstoß in der letzten Runde mit Solosieg. Vereinskollegin Christian Stefanic sprintete als Zweite des Hauptfeldes auf den achten Platz und Carlotta Voß als Zehnte in die Platzierungsränge.
Erfolgreich war zudem der Nachwuchs des RSV Gütersloh. In Hamm sprintete Mathis Szostak im Rennen der Jugendklasse U17 auf den sechsten Platz. Teamkollege Lukas Riepe wurde Elfter. Bei den Schülern U15 behauptete sich Maja Dirkorte als Sechste.
Die Masterfahrer des RSV überzeugen auf der ganzen Linie
Gütersloh (man). Erfolgreich waren auch die Masterfahrer des RSV Gütersloh unterwegs, auch wenn es zum Sieg an diesem Wochenende nicht reichte. In Warendorf konnte Roman Nowak in der Seniorenklasse 2 seinen Vorjahreserfolg nicht wiederholen und musste sich mit Rang zwei hinter dem starken Lars Geisler (Osnabrücker Sportclub) zufrieden geben. Andreas Jung rundete als Vierter das gute Abschneiden der RSVer ab. Im Rennen der Masterklasse 3 schien es so als wenn Stefan Wittwer erstmals den Seriensieger und BDR-Ranglistenersten Rainer Beckers (Team Starbikewear) bezwingen könnte. „Ich hatte die höchste Endgeschwindigkeit und war auch schon am Hinterrad von Rainer Beckers, aber die Zielgeraden war etwas zu kurz“, erklärte Wittwer nach dem schnellen und abwechslungsreichen Rennen, in dem alle Ausreißversuche bei einem hohen Tempo wieder zurückgefahren wurden. In dem hochklassig besetzten Rennen komplettierte Guido Helmer als Elfter das gute Abschneiden der RSVer. Beim Cityrennen in Hamm konnten die Masterfahrer des RSV Gütersloh ebenfalls überzeugen. Nach zahlreichen Attacken bog das Fahrerfeld der Masterklasse 3 geschlossen auf die Zielgerade und in einem langen Schlussspurt sprintete Stefan Wittwer hinter Toralf Baumgarten (RSV Osterweddingen) und Rainer Beckers auf den dritten Platz. Bernd Brune freute sich über Rang vier. „Ich war zu lange eingebaut und als ich richtig sprinten konnte, waren die drei Erstplatzierten schon zu weit weg um noch mal nach ganz vorne zu fahren“, erklärte der 52-jährige RSVer nach dem Rennen.
Philipp Globisch gewinnt in Warendorf und steigt in B-Klasse auf. Glückwunsch !
Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben am Wochenende ihre Erfolgsgeschichte fortgeschrieben. In Warendorf gewann Jungamateur Philipp Globisch das Rennen der Elite-C-Klasse und stieg damit in die B-Klasse auf. Wie am Schnürchen lief es auch für Lydia Wegemund. Obwohl die Konkurrenz die Düsseldorferin im Dress des RSV Gütersloh immer aufmerksamer beobachtet und nur noch selten in Fluchtgruppen weg lässt, konnte sie in Warendorf und Hamm ihren vierten und fünften Saisonsieg einfahren.
Den Sieg und Aufstieg in die B-Klasse hatte auch Jungamateur Marco Oberteicher am Sonntag in Hamm dicht vor Augen. Frühzeitig setzte sich der Querfeldein-Spezialist zusammen mit seinem Teamkollegen Paul Voigt vom Feld ab. Wenig später konnten noch Vereinskollege Andreas Jung und vier weitere Fahrer aufschließen. Weil die sieben Ausreißer gut harmonierten vergrößerte sich der Vorsprung schnell. Im Finale zog Paul Voigt mit Marco Oberteicher am Hinterrad den Spurt der Ausreißer bereits auf der Gegengeraden an, aber auf der langen Zielgeraden fehlte Oberteicher nach der 45 km langen Flucht die nötigen Kraftreserven um den Sieg nach „Hause“ zu fahren. So schoben sich kurz vor dem Zielstrich noch Sieger Michael Bülting (RSV Friedenau Steinfurt) und Teamkollege Andreas Jung vorbei. Als Dritter freute sich Oberteicher aber über seine erste Treppchenplatzierung der Saison. Paul Voigt wurde Fünfter und Lukas Gödecke rundete als 13. das gute Abschneiden der RSVer ab.
Fünfter Sieg für Nick Kottmeyer. Philipp Globisch und Norbert Seewald vor dem Wiederaufstieg
Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh bleiben in der Erfolgsspur. Beim Rundstreckenrennen in Melle-Gesmold gewann Philipp Globisch im Rennen der Elite A/B/C-Klasse als Neunter den Spurt der Verfolger und ist dem Aufstieg in die B-Klasse ein gehöriges Stückchen näher gekommen. Teamkollege Yannick Winkelmann bestimmte in der Spitzengruppe das Tempo und freute sich über Rang sechs. Philipp Bartsch und Patrick Naber komplettierten als 18. und 19. das gute Abschneiden der RSVer. Den direkten Wiederaufstieg in die B-Klasse verpasste C-Fahrer Norbert Seewald beim Rundstreckenrennen in Krefeld nur knapp. Als erster bog der Münsteraner auf die lange Zielgeraden ein und fuhr den Schlusssprint von der Spitze. Auf den letzten Metern konnte sich aber noch Felix Galle (RV Blitz Spich) vorbei schieben. „Die Form stimmt. Zum Schluss wurde die Zielgerade etwas lang, aber ich bin mir sicher, unsere Elite A/B-Fahrer bald wieder unterstützen zu können“, ist sich Seewald sicher den Aufstieg kurzfristig perfekt zu machen.
Flott und erfolgreich waren auch die Seniorenfahrer des RSV Gütersloh unterwegs. In Krefeld fuhr Andreas Jung das Finale von der Spitze, doch auf der langen Zielgeraden wurde der RSVer noch vom letztjährigen BDR-Ranglisten-Ersten Rainer Beckers (Team Starbikewear) abgefangen. „Gegen Rainer Beckers den Spurt zu verlieren ist keine Schande“, hakte Jung den verpassten Sieg schnell ab. In Gesmold bestimmten die Masterfahrer des RSV Gütersloh ebenfalls die Rennen. In der Seniorenklasse 2 konnte Roman Nowak seinen Vorjahreserfolg aber nicht wiederholen und musste sich nach einem couragierten Rennen mit Rang zwölf zufrieden geben. Das größte Teilnehmerfeld nach der Eliteklasse nahm in der Seniorenklasse 3 das Rennen auf. Mit Niek Wolthuis und Guido Helmer waren die RSVer in der fünfköpfigen Spitzengruppe gut vertreten. Auf den letzten beiden Runden überrundeten die Masterfahrer das Feld der Jugendklasse U17, dass sich in den Windschatten hängte. In dem gleichzeitig ausgetragenen engen und chaotischen Finale mussten sich Guido Helmer und Niek Wolthuis mit den Plätzen drei und fünf zufrieden geben. „Das war nicht ganz ungefährlich“, ärgerte sich Helmer über das Finale mit der Jugendklasse. Den Spurt der Verfolgergruppe gewann Bernd Brune als Sechster und Stefan Wittwer als Neunter den Sprint des Hauptfeldes. Jürgen Lücke, der zusammen mit Markus Appelbaum für Wittwer den Sprint auf der langen Zielgeraden mit einem kräftigen Gegenwind angefahren hatte, freute sich über Rang elf.
Pech hatte Lydia Wegemund. Beim Rennen in Krefeld wurde die RSVerin kurz nach dem Start in einen Sturz verwickelt und brauchte einige Runden um mit Profi Lea Lin Teutenberg (WNT Rotor pro Cycling Team) den Anschluss an das Hauptfeld wieder herzustellen. Auf den letzten Runden versuchte Team-Kollegin Christiane Stefanic mit einem Solo zum Sieg zu fahren, doch die zahlenmäßig stark vertretenen Holländerinnen fuhren die Attacke wieder zurück. Im Finale eröffnete Lydia Wegemund den Sprint von der Spitze. Auf der langen Zielgeraden konnte die Düsseldorferin die Spitze aber nicht verteidigen und wurde hinter den beiden Holländerinnen Brit Teunissen und Amanda Janson Dritte. Mit dem dritten Platz verteidigte Wegemund aber die Führung in der BDR-Rangliste der Frauen, die sie nun schon seit sechs Wochen anführt. In Gesmold musste Juniorenfahrerin Carlotta Voß bei den Frauen mitfahren und war als Jüngste im Frauenfeld mit Rang acht zufrieden.
Zufrieden waren auch die anderen Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh mit ihrem Abschneiden. In Gesmold feierte Nick Kottmeyer in der Schülerklasse U11 seinen fünften Saisonsieg in Folge. Den Sieg hatten auch Tom und Lukas van der Valk in Krefeld im Visier, als Tom als Erster auf die Zielgeraden bog und den Schlussspurt des auf elf Nachwuchsfahrer geschrumpften Hauptfeldes eröffnete. Auf der langen Zielgeraden sprintete die Konkurrenz aus dem Windschatten heraus vorbei und das RSV-Talent musste sich mit Rang acht begnügen. Bruder Lukas freute sich als Dritter über eine weitere Treppchenplatzierung. In der Schülerklasse U15 behauptete sich Maja Dirkorte in Gesmold als Fünfte und Matthias Szostak als Zwölfter der Jugendklasse U17.
Lydia Wegemund verteidigt Führung. Erik Horsthemke auf Platz zwei.
Gütersloh (man). Die für den RSV Gütersloh fahrende Radrennfahrerin Lydia Wegemund hat ihre Führung in der BDR-Rangliste mit ihrem dritten Saisonsieg in Breitenbach erfolgreich verteidigt. In dem gemeinsam mit den Juniorenfahrern gestarteten Rennen konnte sich die 32-jährige gebürtige Berlinerin auf der anspruchesvollen 2 km-Runde mit jeweils 30 Höhenmetern in der zweiten Runde mit drei U19-Fahrern absetzten und im weiteren Rennverlauf den Rundengewinn herausfahren. RSV-Neuzugang Christiane Stefanic konnte sich gegen Rennende ebenfalls aus dem Hauptfeld absetzen, wurde aber von zwei weiteren Frauen eingeholt. Auf der ansteigenden Zielgeraden hatte die ...-jährige aber genug Reserven um auf den dritten Platz zu sprinten. „Meine erste Podiumsplatzierung in dieser Saison“, freute sich die Radrennfahrerin des RSV Gütersloh.
Flott und erfolgreich unterwegs waren auch die Elite-C-Fahrer des RSV Gütersloh. In Breitenbach verpasste Sebastian Ventker als Elfter die Platzierungsränge nur ganz knapp. Besser lief es für Philipp Globisch. Als Fünfter sprintete der 18-jähirge Gütersloher beim Straßenrennen „17. Rund um Steinfurt“ zu seiner dritten Platzierung. Vereinskollege Lukas Gödecke wurde im Schlussspurt etwas „eingebaut“ und musste nach einem „Rempler“ einige Tritte auslassen und sich mit dem elften Platz begnügen. Pech hatte Marco Oberteicher, der eingangs der vorletzten Runde in einen Massensturz verwickelt wurde.
Im Rennen der Senioren erwischte Andreas Jung nach etwas mehr als der Rennmitte die entscheidende achtköpfige Fluchtgruppe und freute such über Rang drei hinter dem Sieger Martin Neffen (RSV Düren) und dem Niederländer Mirgo Koehorst. Den Sprint des Hauptfeldes gewann Bernd Brune auf regennasser Straße als Neunter souverän. Guido Helmer und Roman Nowak rundeten als 15. und 18. das erfolgreiche Abschneiden der RSVer ab. Besonders erfolgreich zeigte sich auch der Nachwuchs. Die Schülerfahrer der U15 mussten genau wie die Senioren noch bei anfangs leichtem Regen, nasser und zum Teil dreckverschmierter Straße ran. Im Massensprint des geschlossenen Fahrerfeldes sprinteten Lukas van der Valk, Henri Appelbaum und Tom van der Valk auf die Plätze vier, sieben und neun. „Drei Fahrer unter den ersten zehn sind ein tolles Ergebnis“, freute sich RSV-Nachwuchstrainer Stefan Wittwer über das gute Abschneiden. Einen ganz starken Eindruck hinterlies auch Jugend U17-Fahrer Erik Horsthemke. Im Massensprint des geschlossenen Fahrerfeldes musste sich der Rietberger auf der ansteigenden Zielgeraden in Steinfurt nur Tim-Tom Teutenberg (RC Leece Speedbike) mit knappen Rückstand geschlagen geben.
Licht und Schatten für den Gütersloher Nachwuchs
Gütersloh (man). Für den Nachwuchs des RSV Gütersloh war Börger als erstes Bundessichtungsrennen der Saison ganz wichtig. Im Rennen der Jugendklasse U17 wechselte für den Gütersloher Nachwuchs aber Licht und Schatten. Kurz nach Rennbeginn wurde das Feld der 160 Jugendfahrer durch einen Massensturz auseinandergerissen. Während Mattis Szostak stürzte und aufgaben musste, wurde Lukas Riepe behindert und verlor den Anschluss an das Feld. Von den drei RSVern blieb so nur Erik Horsthemke im Rennen. Im Massenspurt der verbliebenen 60 Rennfahrer sammelte der Rietberger als 24. die ersten sechs Punkte für die Rangliste ein. In der weiblichen Jugend U17 rollte die Marienfelderin Maja Dirkorte mit dem Hauptfeld über den Zielstrich, verpasste aber die Punkteränge. Besser lief es für den Gütersloher Henri Appelbaum in der Schülerklasse U15. Als 15. verschaffte sich der 13-jährige eine glänzende Ausgangsposition für die nächsten Rennen.
Lyda Wegemund führt die BDR-Rangliste der Frauen an. Stark die Elite- und die Masterfahrer des RSV Gütersloh
Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh konnten ihre Erfolgsbilanz in der noch jungen Straßensaison weiter ausbauen. Für das Ausrufezeichen sorgte Lydia Wegemund. Die 34-jährige Berlinerin im Dress des RSV Gütersloh gewann nach Herford im niedersächsischen Börger ihr zweites Saisonrennen und führt nach zwei ersten und einem zweiten Platz wieder die BDR-Rangliste der Frauen an. Flott unterwegs waren aber auch die Elite- und die Masterfahrer des RSV Gütersloh. Der RSV-Nachwuchs sammelte beim ersten Bundessichtungsrennen in Börger die ersten Punkte ein.
Besonders eilig hatten es die Elitefahrer der KT/A/B-Klasse auf dem 1,1 km langen Rundkurs in Duisburg-Walsum. Mit einem Stundenmittel von 46 spulte das Feld die 77 km herunter. Entsprechend schwer war es für die Ausreißer sich an der Spitze zu halten. Mit zwei Prämien und einigen Ausreißversuchen machte Moritz Kaase auf sich Aufmerksam. Die entscheidende Attacke des früheren RSVers Alexander Nordhoff verpasste Kaase aber. Im Massensprint des auf Platz zwei liegenden Hauptfeldes sprintete Kaase als Achter zu seiner zweiten Saisonplatzierung. „Letztendlich war es eine Mischung aus zu lange gewartet und trotzdem zu früh im Wind“, ärgerte sich der 23-jährige Bielefeld, dass er aus seiner guten Sprintposition nicht mehr gemacht hatte. Als Zweiter war der Bielefelder auf die lange Zielgeraden gekommen und musste den Schlusssprint zu früh von der Spitze fahren. Im Rennen der C-Klasse sprinteten die beiden Gütersloher Rennfahrer Daniel Boiko und Norbert Seewald hinter dem Sieger Stefan Cohnen (RSV Düren) auf die Plätze zwei und drei. Teamkollege Andreas Jung rundete als Zwölfter das erfolgreiche Abschneiden der RSVer ab. Im C-Rennen in Börger sprintete Jungamateur Philipp Globisch als Siebter zu seiner zweiten Saisonplatzierung. Teamkollege Marco Oberteicher fuhr als 20. erstmals nach der Cross-Saison auf der Straße ins Ergebnis und hat die Platzierungsränge der ersten zehn ins Visier genommen.
Flott unterwegs waren zudem die Frauen beim Straßenrennen in Börger. Von Beginn an bestimmten die starken niederländischen Teams das Rennen. Nach gut 35 km von 54 km konterte Lyda Wegemund eine Attacke der Konkurrenz und konnte sich mit der Holländerin Judith Bioem absetzten. „Erst kamen wir gar nicht weg, aber auf den engen Straßen in der Bauerschaft wuchs der Vorsprung schnell an und als wir über eine Minute hatten, wusste ich, das fahren wir nach Hause“, so Wegemund. Weil die Holländerin auf den letzten Kilometern nur noch wenig führte wollte es die RSVerin nicht auf einen Sprint ankommen lassen und nutzte die letzte kleine „Welle“ um mit einem „dicken“ Gang und einem hohen Tempo über die Kuppe zu attackieren. „Da konnte die Holländerin nicht mitgehen“, freute sich die 32-jährige über ihren Solosieg. Umso mehr freute sich Wegemund über die Führung in der BDR-Rangliste der Frauen. „Erste war ich außer nach Herford noch nie“, strahlte die 32-Jährige, die die vergangene Straßensaison als Elfte abgeschlossen hatte.
Im Rennen der Masterklasse 2 zeigte Roman Nowak nach überstandenen Bandscheiben-Problemen im Rücken als Zweiter eine starke Leistung. Am früheren Bundesligafahrer Ralf Schöllhammer (VC Vegesack) kam der Osnabrücker aber in Börger nicht vorbei. Im Rennen der Senioren 3 bestimmten die Niederländer das Rennen. Hinter den beiden Ausreißern Marcel Weinans und Gert Stappenbeit schien Bernd Brune im Massensprint des Hauptfeldes als Dritter den letzten Platz auf dem Podium ersprinten zu können, doch auf den letzten Metern schob sich noch der Niederländer Jan Hekman vorbei, so dass Brune Vierter wurde. Stefan Wittwer und Niek Wolthuis rundeten als Achter und 14. das gute Abschneiden der RSVer ab. „Die Form ist da, was mir fehlt ist noch die Spritzigkeit. An der Schnelligkeit muss ich in den nächsten Rennen arbeiten“, erklärte Wittwer, der erst am Vortag aus dem Trainingslager von Mallorca zurückgekommen war, nach dem Rennen.
Gütersloh fährt Rad! Stadtradeln vom 6. bis zum 26. Mai 2018
Liebe Radsportler und Freunde des RSV,
nach dem Motto des Gütersloher Fahrradtages „Fahr Rad – jeden Tag“ lade ich Sie herzlich ein, sich auch in diesem Jahr wieder an dem bundesweiten Wettbewerb zu beteiligen und drei Wochen in die Pedale zu treten.
Alle wichtigen Informationen und die Möglichkeit sich anzumelden erhalten Sie unter www.stadtradeln.de.
Das Klimabündnis prämiert nach Abschluss der Aktion die Kommunen mit den fahrradaktivsten Kommunalparlamenten und die Kommunen mit den meisten Radkilometern.
Darüber hinaus haben die Gütersloher Fahrradhändler wieder zahlreiche Sachpreise zur Verfügung gestellt, die unter allen Teilnehmern am STADTRADELN 2018 verlost werden.
Der Startschuss für das STADTRADELN 2018 fällt am 6. Mai um 11 Uhr auf dem Konrad-Adenauer-Platz. Von dort aus startet eine ca. 15 km lange Fahrradtour, gemeinsam mit dem Bürgermeister Henning Schulz, dem ADFC, dem Klimaschutzmanager und der Radverkehrsbeauftragten. Im Anschluss findet auf dem Kolbeplatz der Gütersloher Fahrradtag „Fahr Rad – jeden Tag“ statt. In der Zeit von 13.00-18.00 Uhr informieren verschiedene Aussteller rund um das Thema Radfahren und laden zu Mitmachaktionen ein.
STADTRADELN ist kein Wettbewerb unter Einzelkämpfern, sondern eine gemeinschaftliche Kampagne, bei der jeder so viele geradelte Kilometer beiträgt, wie er kann. Machen Sie mit!
Jeder Kilometer macht unsere Stadt lebenswerter und verhilft uns zu einer besseren Platzierung im bundesweiten Wettbewerb.
Weitere Informationen erhaltet ihr mit der nächsten „ Rundmail“ am Wochenende von Axel Bohnensteffen.
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Erste Saisonplazierung für Johannes Böcker. Yannick Winkelmann auf Platz 11
Gütersloh (man). Im Rennen der Eliteklasse KT/A/B sprintete Yannick Winkelmann nach überstandener Sturzverletzung in einem starken und mit zahlreichen Profis besetzten Teilnehmerfeld auf den elften Platz. Der Stukenbrocker Jungprofi Johannes Hodapp, der mit dem Wechsel von der Junioren- in die Eliteklasse zum Profi-Team „Team Sauerland NRW“ des früheren RSVer Jörg Scherf wechselte, tastete sich als 18. an die Platzierungsränge heran. Im Rennen der Elite-C-Klasse freute sich Johannes Böcker als Zehnter über seine erste Saisonplatzierung. Nach dem Abstieg aus der B-Klasse möchte der Radrennfahrer des RSV Gütersloh möglichst schnelle wieder in die zweithöchste Amateurklasse aufsteigen.
Lydia Wegemund sprintet auf den zweiten Platz
Gütersloh (man). Die für den RSV Gütersloh startende Radrennfahrerin Lydia Wegemund (RSV Gütersloh) hat ihren erfolgreichen Saisonstart mit dem zweiten Platz beim Straßenrennen um den „Großen Osterpreis der Bade- und Rotweinsteinstadt Ahrweiler“ weiter ausgebaut. Nach 42 km sprintete die 32-jährige Düsseldorferin im Dress des RSV hinter Simona Jahnke (RVE Wuppertal) auf den zweiten Platz und verbesserte sich in der BDR-Rangliste der Frauen auf den zweiten Platz. „Ich war in zahlreichen Ausreißergruppen dabei und habe einige Prämien gewonnen, leider hat eine neutralisierte Phase zum Schluss den Ausreißversuch zunichte gemacht“, erklärte Wegemund, wieso das Rennen in einem Massensprint entschieden wurde. Teamkollegin und RSV-Neuzugang Christiane Stefanic fuhr als Achte zu ihrer ersten Saison-Platzierung.
Philipp Globisch: Im ersten Elite-Rennen die erste Platzierung eingefahren
Gütersloh (man). Der Gütersloher Radrennfahrer Philipp Globisch (RSV Gütersloh) hat im ersten Elite-Rennen seiner Karriere gleich mit seiner Ankündigung ernst gemacht und seine erste Platzierung eingefahren. Im Rundstreckenrennen in Düren Merken sprintete der Jungamateur im C-Rennen nach 63 km auf den sechsten Platz und sammelte damit seine erste Platzierung auf dem Weg in die B-Klasse ein. Vereinskollege Sebastian Ventker freute sich über Rang 16.
Im Eliterennen der Frauen fuhr Lydia Wegemund als zweitbeste Amteurfahrerin in einem starken international besetzten Teilnehmerfeld auf den sechsten Platz „In der letzten Runde gab es noch eine Attacke und dann bin ich leider als erste auf die Zielgerade gebogen. Die wurde mit 500 m und Gegenwind etwas lang“, ärgerte sich die RSVerin, dass sie den Spurt von der Spitze fahren musste. Vereinskollegin Anna Otto fuhr derweil beim Straßenrennen in Aschaffel auf den 16. Platz. Auch Masterfahrer Niek Wolthuis lag die lange Runde in Schleswig-Holstein. In der Seniorenklasse 3 sprintete Wolthuis als Sechster zu seiner ersten Saisonplatzierung.
Fünf Tagessieg beim Alpecin OWL-Nachwuchs-Cup
Gütersloh (man). Der Nachwuchs des RSV Gütersloh konnte beim letzten Rennen zum fünf Läufe umfassenden Alpecin OWL-Nachwuchs-Cup noch einmal schöne Erfolge feiern. Auf der 1,6 km langen Runde in Bielefeld-Erdsiek feierte der RSV Gütersloh durch Nick Kottmeyer (Schüler U11), Lukas van der Valk (Schüler U15), Maja Dirkorte (weibliche Jugend U17), Erik Horsthemke (Jugend U17) und Yannick Winkelmann (Junioren/Elite/Senioren) fünf Tagessiege. In der Gesamtwertung setzten sich zudem die RSVer Nick Kottmeyer, Henri Appelbaum und Maja Dirkorte durch.
Für den ersten Erfolg des Tages sorgte Nick Kottmeyer. Auf der letzten Runde schloss der neunjährige Harsewinkeler die Lücke zur Konkurrenz und verwies im Schlussspurt Lukas Scherf (RC Victoria Neheim) auf den zweiten Platz. Für Kottmeyer war es der bereits der vierte Sieg im vierten Rennen, womit er sich überlegen die Gesamtwertung sicherte. Fast so erfolgreich war Maja Dirkorte. Die Marienfelderin sicherte sich mit ihrem zweiten Tagessieg ebenfalls die Gesamtwertung in der weiblichen Jugend U17. Dagegen kam der Tagessieg von Erik Horsthemke in der Jugendklasse U17 zu spät. Der NRW-Kaderathlet hatte die ersten Rennen wegen Kaderlehrgängen verpasst und belegte Rang sieben in der Gesamtwertung. Zur Rennhälfte setzte sich der Rietberger mit drei weiteren Fahrern ab und sicherte sich dann den Sieg aus einer kleinen Spitzengruppe heraus. Sechster wurde Teamkollege Matthis Szostak. In der Schülerklasse U15 reichte Henri Appelbaum ein vierter Platz in der Tageswertung um sich mit einem Punkt Vorsprung die Gesamtwertung vor seinem Vereinskollegen Lukas van der Valk zu sichern, der in Bielefeld seinen zweiten Tagessieg feierte. Als Vierter der Gesamtwertung komplettierte Tom van der Valk das gute Abschneiden der Nachwuchs-Talente des RSV Gütersloh.
A-Fahrer Yannick Winkelmann vor Marco Oberteicher, Bernd Brune, Stefan Wittwer und Marvin Luhmann.
Gütersloh (man). Im einstündigen Rennen der Junioren/Elite und Masterfahrer dominierten die Radrennfahrer des RSV Gütersloh. Zur Rennmitte setzte sich A-Fahrer Yannick Winkelmann zusammen mit dem Juniorenfahrer Matteo Oberteicher (RSV Gütersloh) und einem weiteren Fahrer ab. Im Finale lies Winkelmann der Konkurrenz keine Chance. Den Sprint des auf Platz vier liegenden Feldes gewann Marco Oberteicher vor seinen RSV-Vereinskollegen Bernd Brune, Stefan Wittwer und Marvin Luhmann.
Gute Ergebnisse bei den Landesverbandsmeisterschaften von NRW im Omnium
Gütersloh (man). Der Nachwuchs des RSV Gütersloh konnte bei den Landesverbandsmeisterschaften von NRW im Omnium überzeugen. Auf der überdachten Bahn im Landesleistungszentrum Büttgen freute sch der Rietberger Erik Horsthemke nach den fünf Disziplinen 2.000 m Einerverfolgung, Fliegende Runde, Trittfrequenz-Test, Ausscheidungs- und Punktefahren trotz Trainingsrückstand aufgrund zahlreicher Infekte über den sechsten Platz in der Jugendklasse U17. Nach einer durchwachsenen Einerverfolgung als Achter konnte sich der Rietberger kontinuierlich steigern. „Zeitfahren kann Erik nicht so gut und da hat man den Trainingsrückstand noch gemerkt“, erklärte RSV-Trainer Stefan Wittwer. In der Fliegenden Runde steigerte sich Horsthemke auf Platz sechs und im Ausscheidungsfahren auf Rang vier. Das Überfahren der Blauen Linie mit anschließender Disqualifikation kostete den Rietberger eine noch bessere Platzierung im Ausscheidungsfahren. „Ich wusste nicht, dass ich die Blaue Linie nicht überfahren darf“, ärgerte sich NRW-Kaderfahrer Horsthemke über das Missgeschick. Mit Rang sechs im Punktefahren und einem starken Trittfrequenztest, bei dem der 15-jährige RSVer mit 239 Umdrehungen Rang drei belegte, schloss Horsthemke die NRW-Meisterschaften im Omnium ab.
Für eine Überraschung sorgte Lukas van der Valk. Der 12-Jährige gewann die inoffizielle Altersklassenwertung des jüngsten Schülerjahrgangs der U15 und wurde insgesamt Vierter unter 19 Teilnehmern. Bruder Tom freute sich über Platz zehn. Die beste Einzelleistung erzielte Lukas in der 2.000 m Einerverfolgung, wo er in 3:15 Minuten nur um eine Sekunde am dritten Platz vorbei fuhr. Nicht ganz so gut lief das Ausscheidungsfahrern für die beiden Brüder. „Da haben sich die beiden taktisch etwas unklug verhalten und sind die Sprints von hinten gefahren, dann ist der Akku irgendwann leer“, sah Vater Jörg van der Valk angesichts der geringen Bahnerfahrung Steigerungspotential. Unangefochtener Landesmeister wurde der 22 Monate ältere und fast 1,91 m große Ben Felix Jochum (RC Musketier).
RSV Gütersloh: 51 lizensierte Rennfahrer und die zwölf Nachwuchsfahrer
Die 51 lizensierten Rennfahrer und die zwölf Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh in der Übersicht – Eliteklasse A:
Philipp Bartsch (36, Münster), Moritz Kaase (23, Bielefeld), Yannick Winkelmann (24, Oelde).
Eliteklasse B:
Jörn Breckwoldt (Münster), Stefan Harthun (Gütersloh), Patrick Jungenblut (33, Münster), Marvin Luhmann (Gütersloh), Patrick Naber (30).
Elite U23:
Philipp Globisch (18, Gütersloh), Marco Oberticher (18, Stukenbrock).
Elite Damen:
Lydia Wegemund (32, Düsseldorf), Christiane Stefanic (28), Anna Otto (28, Gütersloh), Merle Kaase (26, Bielefeld).
MTB-Fahrer:
Timo Redeker (Verl), Björn Rüter (37, Dortmund), Tobias Rotermund (25, Bielefeld), Florian Schweter (Köln), Leonhard Fenske, Steffen Veen, Dominik Voss, Luis Reckersdrees (21).
Master-Fahrer:
Daniel Bojko, Bernd Brune (51), Kai Engels, Jürgen Fromberg, Guido Helmer, Jens Hinder, Matthias Hofmann, Andreas Jung (46), Carsten König, Markus Kottenstette, Jürgen Lücke, Markus Nieländer (50), Roman Nowak (43), Olaf Strauß, Stefan Wittwer (50), Niek Wolthuis.
Eliteklasse C:
Malter Beversdorff, Johannes Böcker, Paul Dahlke, Marius Dotzauer, Marc Füchtenhans, Jan Geschwinde, Alexander Gleim, Lukas Gödecke, Martin Maas, Dominik Mier, Norbert Seewald, Sebastian Ventker, Paul Voigt.
Nachwuchs – Junioren U19:
Marco Oberteicher, David Westhoff-Wittwer.
Juniorinnen U19:
Carlotta Voss.
Jugend U17:
Erik Horsthemke, Mattis Szostak, Lukas Riepe.
Weibliche Jugend U17:
Maja Dirkorte.
Schüler U15:
Tom und Lukas van der Valk, Henri Appelbaum, Pascal Nicinski.
Schüler U11:
Nick Kottmeyer.
Fabian Wegmann begeistert im Autohaus Markötter
Zu begeistern wusste zudem Fabian Wegmann. Der 37-jährige Münsteraner, dreimalige Deutsche Meister, siebenfacher Tour de France-Starter sowie erfolgreicher Telnehmer am Gior d` Italia sowie zahlreichen Eintagesrennen und Weltmeisterschaften gewährte im Interview mit Moderator Stefan Herzog tiefe Einblicke in sein Leben und seine sportliche Karriere. Insbesondere für die Jugend hatte der Sportliche Leiter des Münsterland-Giro und der Deutschland-Tour zahlreiche nützliche Tipps. So war die Karriere des Münsteraners erst gar nicht von Erfolg gekrönt. „Der Radsport hat mir aber immer sehr viel Spaß gemacht. Mit dem Spaß kommen auch irgendwann die Erfolge“, erklärte Wegmann, der auch lange parallel als Leichtathlet sportlich aktiv war. „Es ist gut breit aufgestellt zu sein“, gab der Trainer-B-Scheininhaber dem Nachwuchs mit auf den Weg. Aber auch Einsatzfreude forderte Wegmann ein. „Man muss immer 100 Prozent geben und manchmal bin ich auch nach dem Rennen umgekippt“, erklärte Wegmann, der das Talente besitzt bis in ungewöhnlich hohe Laktatbereiche zu fahren. „Nach einer Belastung man sich aber auch erholen, weitertrainieren bringt nichts“, führte Wegmann weiter aus, dessen Lieblingsrennen unter den Eintagesklassikern das Amstel Gold Race in den Niederlanden war.
Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert stellt vor: „Renngemeinschaft Volvo Markötter-Team“
Gütersloh (man). Mit der Gründung der sechs Fahrer aus drei Vereinen umfassenden „Radrenngemeinschaft Volvo Markötter-Team“ betritt der RSV Gütersloh einen ganz neuen Weg und trägt dabei der Tatsache Rechnung, dass es auf der einen Seite immer weniger leistungsstarke Elite-Amateurfahrer gibt und sich diese dann auf immer weniger Teams konzentrieren. „Wir haben uns seit zwei Jahren mit dem Thema beschäftigt, aber wir hatten nicht die Fahrer dafür. Mit dem Wechsel von Daniel Klemme vom Stevens Racing nach Herford sah das anders aus und ermöglichte uns neue Möglichkeiten“, erklärte RSV-Geschäftsführer und Sportwart Hans-Jörg Eggert. Zuspruch bekam Eggert vom Ex-Profi Fabian Wegmann. „Der Radsport boomt. Viele Jedermann-Teams sind besser ausgestattet als einige Rennfahrer in Vereinen“, erklärte der dreimalige Deutsche Meister und sportliche Leiter des Münsterland Giros und der Deutschland-Tour.
Insbesondere von der Erfahrung von Ex-Profi Daniel Klemme (26 Jahre, RC Endspurt Herford) und Routinier Vladi Riha (44, VC Vegesack) verspricht sich Eggert einen Leistungsschub für die vier RSV-Fahrer. Der RSV bringt die drei A-Fahrer Moritz Kaase (23), Philipp Bartsch (36), Yannick Winkelmann (24, alle A-Klasse) und B-Fahrer Patrick Jungenblut (33) in die Renngemeinschaft ein. „Es gibt immer mehr Rennen, in denen man als Einzelfahrer keine Chance hat“, erklärte Ex-Profi Daniel Klemme und RSV-Kapitän Moritz Kaase gab sich schon einmal angriffslustig. „Jetzt werden wir den anderen Teams die uns in den letzten Jahren geärgert haben, mal zeigen, wo der Hammer hängt und dass wir in Ostwestfalen sehr schnell Rad fahren können“, so Kaase. „Wir bilden so ein Gegengewicht zu den anderen Teams“, führte Kaase weiter aus. „Die komplette Saison werden die sechs Fahrer aber nicht im Dress der Renngemeinschaft fahren. Geplant sind zehn bis 15 ausgewählte Rennen. „Die Heimrennen betritt jeder Fahrer in seinen Vereinstrikots“, so Eggert. Beim Design der Trikots konnte Eggert dem RSV-Sponsor Volvo Markötter Rechnung tragen. Auch die Vereinsfarben des RSV Gütersloh sind weiterhin vertreten. Doch statt blau-grün wurde die Farbe bei der Renngemeinschaft einfach umgedreht, die nun in grün-blauen Trikots an den Start rollen. Dass dies der BDR akzeptierte freute Eggert umso mehr.
Die Frauen des RSV sind gut aufgestellt
Besonders erfolgreich sind die Frauen des RSV Gütersloh in diesem Jahr in die Saison gestartet. Lydia Wegemund konnte an die Erfolge der vergangenen Saison anknüpfen und ist mit dem Sieg im Herforder Straßenrennen in die Saison gestartet. „Das die neue Saison gleich so gestartet ist wie die alte aufgehört hat, dass hat man selten“, freute sich die 28-jährige Düsseldorferin im Dress des RSV Gütersloh. Mit der 28-jährigen .... Christiane Stefanic hat das Trio Wegemund, Anna Otto und Merle Kaase eine starke Team-Kollegin bekommen.
Gut aufgestellt ist der RSV Gütersloh zudem bei den Mountain Bikern und den Masterfahrern. Im Bereich MTB bilden Tobias Rotermund, Björn Rüter, Florian Schweter, Timo Rediker und Leonhard Venske eine breite Spitze. Bei den Senioren zählen Andreas Jung, Bernd Brune, Stefan Wittwer, Roman Nowak, Guido Helmer und Niek Wolthuis zu den Leistungsträgern.
Einen herben Verlust musste der Nachwuchsbereich verkraften. Philipp Globisch und Nationalkaderfahrer Johannes Hodapp wechselten aus Altersgründen in den Elitebereich. Der 18-jährige Stukenbrocker Johannes Hodapp schaffte zudem den Sprung zu den Berufsradfahrern und unterschrieb beim Team Sauerland einen „Profi-Vertrag“. „Ich glaube, wir sind aber wieder von der Schülerklasse U11 bis zum Juniorenbereich gut aufgestellt“, sind sich die beiden Nachwuchs-Trainer Stefan Wittwer und Thorsten Dirkorte sicher. Aushängeschild der zwölf Nachwuchs-Talente ist Juniorenfahrer David Westhoff-Wittwer. Der Nationalkaderfahrer, EM- und WM-Teilnehmer, fuhr in diesem Winter als Deutscher Vizemeister im Cross eine herausragende Platzierung ein.
Der Radsportverein (RSV) Gütersloh präsentiert sich im Autohaus Markötter
Gütersloh (man). Im Beisein zahlreicher Sponsoren, Funktionären aus Sport und Politik sowie dem Star-Gast Fabian Wegmann hat der Radsportverein (RSV) Gütersloh am Freitag Abend den gut 120 Gästen im Autohaus Markötter sein Renn-Team für dieses Jahr vorgestellt. Mit 51 Lizenzfahrern der Elite- und Masterklasse sowie zwölf talentierten Nachwuchssportlern stellt der RSV Gütersloh in diesem Jahr wieder eine der größten Renn-Mannschaften in Nordrhein-Westfalen. Für eine Überraschung sorgte zudem RSV-Sportwart und Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert, als die mit sechs Fahrern aus drei Vereinen neu gegründete „Renngemeinschaft Volvo Markötter-Team“ vorstellte. Den Kern des Teams bilden die vier RSVer Moritz Kaase, Philip Bartsch, Yannick Winkelmann und Patrick Jungenblut. Komplettiert wird das Team um den Bielefelder Ex-Profi Daniel Klemme (RC Endspurt Herford) und Routinier Vladi Riha (VC Vegesack). (Ausführlicher Bericht folgt).
Das Aushängeschild des RSV Gütersloh sind die drei Elita-A- und fünf B-Fahrer, die mit Patrick Naber verstärkt wurden. Auch wenn die A-Fahrer in dieser Saison zehn bis 15 Rennen für die Renngemeinschaft bestreiten werden, so werden sie doch die meisten Rennen im grün-blauen Trikot des RSV Gütersloh fahren. Die höchsten Ziele hat sich der 23-jährige Bielefelder Moritz Kaase für die Saison gesetzt. Der RSVer genießt immer wieder die Ausflüge auf die Bahn und möchte bei den Stehern den Rückstand zu den Podestplätzen weiter verkleinern. Zudem hat sich Kaase erstmals die Deutschen Derny-Meisterschaften zum Ziel gesetzt, die in diesem Jahr auf seiner Heimatbahn in Bielefeld ausgetragen werden. „Paradies-Vogel“ im Team ist der 33-jährige Münsteraner Patrick Jungenblut. Der Selbständige Produktentwickler hat während seiner Zeit für einen süddeutschen Maschinenbauer die Radrennen in den USA lieben und schätzen gelernt und möchte wie schon in den vergangenen beiden Jahren erfolgreich an einer Rennserie in den Vereinigten Staaten teilnehmen. Aber auch die beiden 18 Jahre alten Jungamateure Marco Oberteicher und Philipp Globisch haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt. In dieser Saison möchten die beiden mindestens den Aufstieg in die B-Klasse schaffen und langfristig bis in die A-Klasse marschieren.
RSV Gütersloh: Größter Radsportverein in OWL
Gütersloh (man). Mit einem leicht veränderten Vorstandsteam geht der Radsportverein (RSV) Gütersloh in die neue Saison. Neben den Wahlen bildeten bei Ostwestfalens größtem Radsportverein der sportliche Jahresrück- und ausblick die zentralen Punkte der gut zweistündigen Jahreshauptversammlung am Freitag Abend in der Gütersloher Gaststätte Fritz.
Besonders erfolgreich fiel der Rückblick von Jugendwart Thorsten Dirkorte aus. Mit Johannes Hodapp und David Westhoff-Wittwer verfügte der RSV Gütersloh über zwei Nationalkader-Athleten und feierte durch beide Nachwuchs-Talente Erfolge bei internationalen Rennen sowie Welt- und Europameisterschaften. Mit dem Gewinn der Deutschen Junioren-Meisterschaft 2017 und der Vize-Meisterschaft 2018 im Cross sorgte David Westhoff-Wittwer für das herausragende Einzelergebnis. Am Gewinn der Bundesliga-Mannschaftswertung waren beide maßgeblich beteiligt. Zudem platzierten sich die beiden bei Deutschen Meisterschaften unter den Besten Deutschen Junioren. Mit dem Wechsel von Philipp Globisch und Johannes Hodapp (Wechsel zum Profi-Team Sauerland) in den Elitebereich sind dem RSV Gütersloh zwei starke Nachwuchsfahrer entwachsen. „Wir haben aber bereits während der vergangenen Saison neue Nachwuchsfahrer gewonnen“, freute sich Dirkorte zusammen mit Trainer Stefan Wittwer wieder zwölf Talente regelmäßig im Trainings- und Wettkampfbetrieb zu haben. Über zahlreiche Siege und Platzierungen berichtete auch Sportwart und Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert in seinem Bericht über den Elite- und Seniorenbereich.
Mit der Stadtwerke-City-Nacht und dem Rennen auf dem Porta-Parkplatz als Teil des OWL-Alpecin-Nachwuchs-Cup richtet der RSV Gütersloh in diesem Jahr wieder zwei Rennen aus. Zudem hat er sich um die Ausrichtung der Westfalen-Meisterschaften bemüht. Damit nimmt der RSV fast eine Ausnahmestellung in Ostwestfalen-Lippe ein. In dieser Saison wird es nur noch drei Straßenrennen im Bezirk geben. Mit der Gütersloher RTF am 10. Mai und der 7. Gütersloher CTF am 05. Januar 2019 stehen die nächsten Breitensporttermine auch schon fest.
Bei den Wahlen sprachen die 51 anwesenden Mitglieder des 230 Mitglieder zählenden Radsportvereins dem Präsidenten Gerhard Proske ebenso einstimmig das Vertrauen aus wie Schatzmeister Werner Matzke. Gerhard Proske geht damit in seine zweite Amtszeit. Mit dem bisherigen Breitensportwart Christian Spratte verliert der RSV Gütersloh allerdings ein engagiertes Vorstandsmitglied. Aus persönlichen Gründen war der Steinhagener nicht zur Wiederwahl angetreten. Ein Nachfolger konnte nicht gefunden werden, so dass das Amt vorerst unbesetzt bleibt.
Rennfahrer Andreas Jung, der zusammen mit Malte Beversdorff und Ralf Dittmann den Auftritt des RSV Gütersloh auf Facebook betreut, bekam für seine Arbeit und seinen Vortrag viel Beifall. Jung motivierte die Anwesenden ihre Berichte, Informationen und Bilder zu Radsportaktivitäten schnell und zahlreich weiterzuleiten.
Lydia Wegemund siegt beim 6. Herforder Frühjahrspreis . Moritz Kaase auf Platz sieben.
Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh sind beim 6. Herforder Frühjahrspreis erfolgreich in die Saison gestartet. Für das Ausrufezeichen sorgte Lydia Wegemund mit ihrem Sieg im Rennen der Frauenklasse. Die Senioren und Elitefahrer Moritz Kaase komplettierten mit ihren Platzierungen das gute Abschneiden der Radrennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“.
„Unser Ziel war es, dass eine von uns auf das Podest fährt“, erklärte Wegemund die Taktik der RSVerinnen. In dem zum Teil hektischen Rennen blieb das Frauenfeld bis zum Schluss zusammen. Erst auf der Schlussrunde sorgten Wiebke Rodieck (6., BC BG Langenhagen) und Carolin Schiff (3., VC Vegesack) mit ihrer Attacke für eine Feldteilung. Mit fünf weiteren Rennfahrerinnen bog Wegemund auf die Zielgerade und eröffnete entgegen der vergangenen Jahre den Spurt erst spät. Mit einem komfortablen Vorsprung gewann die 32-jährige Düsseldorferin vor Lisa Robb (RSV Stuttgart-Vaihingen) und Carolin Schiff. „Endlich konnte ich in Herford mal ohne Erkältung und mit einem Trainingslager in den Beinen an den Start gehen“, erklärte Wegemund nach dem Rennen. Teamkollegin Anna Otto komplettierte als zwölfte das gute Abschneiden der RSVerinnen.
Bestens zufrieden war auch Moritz Kaase nach dem Rennen der Eliteklasse KT/A/B. Am Freitag war der 23-jährige Bielefelder erst aus dem Trainingslager mit RSV-Teamkollegen von Gran Canaria gekommen. Aufgrund der intensiven Trainingsbelastung war der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötte-Team“ ohne große Erwartungen ins Rennen gestartet. Dennoch nutzte Kaase seine gute Startposition aus einer der vorderen Reihen und ging alle Attacken mit, die sofort mit Rennbeginn einsetzten. Nach sechs von 78 km bildete sich sich bereits die entscheidende elfköpfige Spitzengruppe, in der Kaase vertreten war. Die Soloflucht des späteren Siegers Heiko Homringhausen ((RC Zugvogel Aachen) konnte Kaase zwar nicht mitgehen, aber dennoch machte der RSVer viel für das Tempo in der Verfolgergruppe, die einen Vorsprung von über zwei Minuten auf das Hauptfeld heraus fuhr. „Ohne Unterstützung und aufgrund der vielen Führungsarbeit war nicht mehr als Platz sieben im Sprint drin“, erklärte Kaase. Pech hatten die RSV-Teamkollegen Yannick Winkelmann und Neuzugang Patrick Naber. Winkelmann stürzte aufgrund eines technischen Defekt an seinem Rennrad und zog sich schwere Prellungen zu. Sein Einsatz am kommenden Wochenende scheint fraglich. Naber musste mit einem Reifenschaden ebenfalls vorzeitig aufgeben. Im Rennen der C-Klasse verbuchte Sebastian Ventker als 16. zum Saisonauftakt einen Achtungserfolg.
Erfolgreich waren zudem die Seniorenfahrer des RSV Gütersloh. Im Rennen der Seniorenklasse 2 sprintete Andreas Jung auf den sechsten Platz. Noch etwas besser lief es für Guido Helmer. Im Rennen der Seniorenklasse 3 erwischte der Steinfurter im Dress des RSV Gütersloh 15 km vor Schluss die vierköpfige Ausreißergruppe und wurde Dritter. Den Sprint des Hauptfeldes gewann Bernd Brune als Fünfter. Jürgen Lücke und Niek Wolthuis komplettierten als Achter und 14. das gute Abschneiden der RSVer.
In den Nachwuchsklassen freute sich Mattis Szotsak als Fahrer des jüngeren Jahrgangs über den 19. Platz in der Jugendklasse U17. Etwas weiter nach vorne ging es für Henri Appelbaum (Schüler U15) und Nick Kottmeyer (Schüler U13) als Zwölfter und 14.
Dreifaches Glück beim 6. Alpecin OWL-Nachwuchs-Cup
Gütersloh (man). Der RSV Gütersloh hatte am Sonntag mit seinem Rennen auf dem Porta-Parkplatz, dass als zweiter Lauf zum sechs Rennen umfassenden 6. Alpecin OWL-Nachwuchs-Cup gewertet wurde, gleich dreifaches Glück. Zum einen waren die Teilnehmerfelder in den Nachwuchsklassen gut gefüllt und zum anderen sprintete der heimische Nachwuchs bei guten Leistungen zu zahlreichen Podest-Platzierungen und zum anderen konnte der Streuwagen im Depot bleiben. Während in zahlreichen Städten des Kreises am Sonntag Morgen die Straßen vereist waren, war der 1 km lange Rundkurs auf dem Porta-Parkplatz eisfrei und passend zu den Rennen lies sich die Sonne blicken und die Temperaturen deutlich in den Plusbereich steigen. „Mit den Teilnehmerzahlen waren wir in den Nachwuchsklassen zufrieden“, zog RSV-Jugendwart Thorsten Dirkorte eine positive Bilanz. Im einstündigen Trainingsrennen der Junioren U19, der Eliteklasse und den Senioren hätte sich Dirkorte genau wie Chef-Organisator Ralf Diekmann ein größeres Teilnehmerfeld gewünscht. „Unsere A-Fahrer sind auf Gran Canaria im Trainingslager“, entschuldigte RSV-Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert die Elitefahrer und bei den Senioren sagten mit Stefan Wittwer und Andreas Jung zwei Leistungsträger wegen Krankheit ab. Zudem war Juniorenfahrer Erik Horsthemke wegen der Trainingsmaßnahme des NRW-Kaders in Büttgen verhindert.
Im Rennen der jüngsten Schülerklasse der U11/13 zeigte der neunjährige Harsewinkeler Nick Kottmeyer (RSV Gütersloh) eine starke Leistung. In der letzten Runde schloss der RSVer die Lücke nach vorne und gewann mit einem sehenswerten Schlussspurt das Rennen. Für Kottmeyer war es bereits der zweite Sieg im Alpecin-OWL-Nachwuchs-Cup. Der Neunjährige hatte bereits das Auftaktrennen am vergangenen Wochenende in Bünde gewonnen. Ein ordentliches Teilnehmerfeld nahm das Rennen in der Schülerklasse U15 auf. In einem packenden Sprint-Finale siegte Tom van der Valk (RSV Gütersloh) vor seinem Bruder Lukas. Vereinskollege Henri Appelbaum komplettierte als Vierter das gute Abschneiden der RSV-Talente. Einen schweren Stand hatten die Jugendfahrer des RSV Gütersloh in der Altersklasse U17. Mattis Soztak wurde Fünfter und Maja Dirkorte Siebte. Im einstündigen Trainingsrennen der Junioren, Elitefahrer und Senioren dominierten die A-Fahrer das Rennen. Im Finale lies Daniel Klemme (RC Endspurt Herford) aber ausrollen, nachdem er im Rennen den stärksten Eindruck gemacht hatte. Den Sprint der kleinen Spitzengruppe gewann der Münsteraner A-Fahrer Hannes Wulfert (RSV Münster) vor Jan Salm (Viktoria Neheim) und B-Fahrer Marvin Luhmann (RSV Gütersloh). Markus Nieländer und Felix Oberröhrmann vom ausrichtenden RSV Gütersloh fuhren auf die Plätze sieben und acht.
Der "Alpecin-OWL-Nachwuchs-Cup" am Sonntag in Gütersloh
Gütersloh (man). Das frostige Wetter der vergangenen Wochen hat den heimischen Radsportlern des RSV Gütersloh in der Saisonvorbereitung auf die Straßenrennen zu schaffen gemacht. Passend zum zweiten Lauf um den Alpecin-OWL-Nachwuchs-Cup 2018 am Sonntag Mittag auf dem Porta-Parkplatz in Gütersloh sollen die Temperaturenhttps://www.apollo.de/bookAppointment/book/7532 wieder anziehen und deutlich in den „Plusbereich“ wechseln. „Sollte es dennoch einmal kalt werden und Schneien, hat Jörg Kottmeyer vorsichtshalber einen Streuwagen besorgt“, sind die RSVer entschlossen das Rennen auf jeden Fall durchzuführen. Dass ist auch insbesondere für die Elitefahrer und Senioren wichtig, die nach den Nachwuchsklassen auf dem 1 km lagen Rundkurs ein einstündiges Trainingsrennen bestreiten. Beim ersten Lauf in Bünde zum Alpecin OWL-Cup waren nur die Nachwuchsklassen startberechtigt. Angesichts der Tatsachen, dass Ostwestfalen-Lippe in diesem Jahr zur „Radsport-Diaspora“ geworden ist und mit dem Herforder Frühjahrs-Preis (11. März) , dem Gütersloher Abendrennen und dem Bundesligarennen auf der Rennstrecke am Bilster Berg nur noch drei Straßenrennen zählt, sind die Elitefahrer und Senioren um jede Startmöglichkeit dankbar.
Für den Nachwuchs sind Rennen in allen Rennklassen geplant. „Wir werden gegebenenfalls Nachwuchsklassen zusammen starten lassen, aber getrennt werten“, erklärt RSV-Nachwuchs-Trainer und Jugendart Thorsten Dirkorte. Der RSV Gütersloh schickt seinen kompletten Nachwuchskader von zwölf Rennfahrern ins Rennen. Beim ersten Lauf in Bünde fehlten einige Fahrer wie Henri Appelbaum und Matthis Szostak, weil sie am parallel stattfindenden Athletikwettkampf des NRW-Verbandes im Landesleistungsstützpunkt in Büttgen teilnahmen. Dafür trumpften in Bünde Nick Kottmeyer und Pascal Nicinski stark auf. Kottmeyer gewann das Rennen der Lizenzklasse Schüler U11 und Nicinski wurde Dritter in der U13. „Wir wollen aber auch die Hobbyfahrer ohne Lizenz im Nachwuchsbereich ansprechen, die vielleicht mal in den Radsport reinschnuppern wollen“, erklärt Thorsten Dirkorte, weshalb es Anfängerrennen von der jüngsten Schüler- bis zur Jugendklasse U17 gibt. Anmeldungen sind am Veranstaltungstag bei Start und Ziel auf dem Porta-Parkplatz bis 11:00 Uhr möglich. Den Renntag eröffnen die Schülerfahrer der Rennklassen U11/13. Alle weiteren Rennen folgen im Anschluss. Die Rennen der Hobby- und Anfängerklassen starten gegen 11:50 Uhr. Im Anschluss starten die Junioren U19, Elitefahrer und Senioren zu einem einstündigen Trainingsrennen.
Erste Trainingsmaßnahmen für den Radsport-Nachwuchs
Gütersloh (man). Mit zehn Schüler- und Jugendfahrern sowie zahlreichen Eltern haben die beiden RSV-Jugendtrainer Stefan Wittwer und Thorsten Dirkorte am Samstag die erste gemeinsame Trainingsmaßnahme für den Radsport-Nachwuchs des RSV Gütersloh in dieser Saison durchgeführt. Nach einer gemeinsamen Ausfahrt von knapp eineinhalb Stunden stand in der Sporthalle Sundernstraße ein Fitness- und Athletiktraining auf dem Programm. Bei Kaffee und Kuchen wurde anschließend die Saison geplant, die bereits an diesem Wochenende mit dem ersten Rennen zum OWL-Alpecin Nachwuchs-Cup in Bünde beginnt. Zudem steht für die Schüler- und Jugendfahrer der Jahrgangsklassen U15/U17 am Sonntag der erste Athletik-Wettkampf zur Bildung des NRW-Nachwuchskaders in Büttgen auf dem Programm.
RSV Teampräsentation am 16. März 2018 ab 18.30 Uhr
Der RSV Gütersloh präsentiert am 16. März 2018 im Autohaus Markötter, Gütersloh, sein neues Team.
Weitere Informationen liefert unser Flyer: Flyer zur Teampräsentation 2018
Hier geht es zum Anmeldeformular - Teampräsentation 2018.
Kai Engels wird Dritter auf Lanzarote
Gütersloh (man). Feiner Erfolg für Kai Engels (RSV Gütersloh). Der Seniorenfahrer des RSV Gütersloh belegte bei einem MTB-Mehrtagesrennen der UCI über vier Etappen auf Lanzarote den sechsten Platz in der Masterklasse 3. „Ich hätte mir eine etwas bessere Platzierung gewünscht, aber bei der starken Konkurrenz, viel stärker als in den Jahren zuvor, war nicht mehr möglich“, erklärte Engels. Der erste Tag verlief für Engels nach eigenen Angaben sehr gut. Auf der zweiten Etappe wurde der RSVer frühzeitig in einen Sturz verwickelt, der ihn aus dem Rhythmus brachte. Dafür zeigte die Formkurve auf der dritten Etappe wieder nach oben. Am vierten Tag machten dem RSVer die Prellungen vom Sturz auf der zweiten Etappe zusehends zu schaffen. „Mit leichten Problemen in der linken Hüfte konnte ich den sechsten Platz nur verwalten“, so Engels. Mit 85 km Länge und einem zehn Kilometer langen Anstieg und reichlich Wind war die Schlussetappe zudem die längste Etappe. „Bei einer Laufpassage mussten wir die Mountain-Bikes festhalten, sonst wären sie weggeflogen“, berichtete Engels.
Freitag, 9. Februar ab 18.00 Uhr
Am Freitag, 9. Februar ab 18.00 Uhr findet ein Info-Abend zum Thema Laufräder bei
unserem Sponsor DT Swiss statt.
Thema: Trends, Technik, Vorstellung der neuen Laufradsätze.
Ort der Veranstaltung: Rheda, Pixeler Str. 56
Es gibt noch einige, wenige Plätze da nur begrenzte Anzahl von Teilnehmern möglich.
Bitte um Voranmeldung bei Hans-Jörg oder Christian
Liebe Grüße
Axel Bohnensteffen
- Beisitzer im RSV Gütersloh 1931 e.V. -
Cross-Weltmeisterschaften: „Spaß hat das Rennen dennoch gemacht...."
Gütersloh (man). Es sollte für den Stukenbrocker David Westhoff-Wittwer (RSV Gütersloh) das wichtigste Cross-Rennen der Saison werden. Doch bereits nach wenigen Metern platzen für den 17-jährigen Deutschen Junioren Vize-Meister bei den Cross-Weltmeisterschaften im niederländischen Valkenburg alle Träume. „Ich hatte einen relativ guten Start und lag an Position 20, als mir ein anderer Fahrer bei der Einfahrt ins Gelände seitlich ins Hinterrad und auf das Schaltwerk gefahren ist, dadurch hat sich die Kette verkantet und ich habe 20 bis 30 Sekunden gebraucht bis die wieder lief“, schilderte der Stukenbrocker die entscheidende Situation im Rennen, als er in der Abfahrt vom Rad musste. „Ich war dann ganz hinten dran und habe versucht gleich in der ersten Runde noch möglichst viele Plätze wieder gut zu machen. Nach der ersten Rund war ich dann aber schon mächtig grau und meine Beine waren nicht mehr so gut. Ich musste dann erst mal rausnehmen“, erklärte das Nachwuchs-Talent des RSV Gütersloh nach dem 12 km langen Rennen bei 3 Grad und Wind auf dem völlig aufgeweichten 3 km-Rundkurs mit zum Teil knöcheltiefen Matsch in den Abfahrten und Anstiegen. Mit Platz 48 unter 87 Startern und 5:38 Minuten Rückstand auf den neuen Junioren-Weltmeister Ben Tulett (41:19 Min., England) blieb Westhoff-Wittwer deutlich hinter seinen eigenen Erwartungen. „Mein Ziel war ein Platz unter den ersten 15 und das war auch realistisch“, erklärte sich der Stukenbrocker Gymnasiast, dem im Vorfeld der Welt-Meisterschaft eine langwierige Erkältung zu schaffen gemacht und zur Absage der einwöchigen Trainingsmaßnahme mit dem BDR auf Mallorca gezwungen hatte. Auch ohne das Top-Ergebnis zum Ende der Juniorenzeit bei internationalen Meisterschaften konnte Westhoff-Wittwer nach einige Zeit doch wieder lachen und hatte die Enttäuschung ganz gut weggesteckt. „Spaß hat das Rennen dennoch gemacht, da waren so viele Zuschauer an der Strecke und haben einen angefeuert und Stimmung gemacht“, war der RSVer von der Atmosphäre beeindruckt. „In der U23-Klasse habe ich im nächsten Jahr vielleicht wieder eine Chance“, überlegte David Westhoff-Wittwer und richtete den Blick bereits auf die kommende Cross-Saison. Davor steht nach einer kurzen Pause die Straßensaison mit den Nationalen Meisterschaften und die Junioren-Bundesliga im Trikot der NRW-Auswahl als Höhepunkte.
Für ein ganz starkes Ergebnis sorgte Tom Lindner aus dem vierköpfigen Junioren-Team des BDR. Der Deutsche Junioren Cross-Meister und Dauerrivale von Westhoff-Wittwer in der vergangenen Cross-Saison im Deutschland-Cup fuhr in der letzten Runde noch bis auf Platz vier vor und hatte bei nur vier Sekunden Rückstand auf den Dritt-Platzierten Ryan Kamp (0:30 Min. Rückstand, Niederlande) die Medaillenränge fest im Visier. „Tom ist ein ganz starkes Rennen gefahren und hat in der letzten Runde noch fünf Plätze gut gemacht“, zollte David Westhoff-Wittwer seinem National-Mannschaftskollegen ein ganz großes Kompliment. „Da hätte ich nicht mitfahren können“, so Westhoff-Wittwer.
David Westhoff-Wittwer bei den Cross-Weltmeisterschaften im niederländischen Valkenburg
Gütersloh (man). Die Vorzeichen stehen für den 17-jährigen Querfeldeinfahrer David Westhoff-Wittwer (RSV Gütersloh) vor seiner zweiten Teilnahme an den Cross-Weltmeisterschaften im niederländischen Valkenburg nicht gut. „Ich habe mich diese Woche im Training und auch beim letzten Weltcup-Rennen in Hoogerheide nicht wirklich gut gefühlt, aber es wird von Tag zu Tag besser“, erklärte der Deutsche Junioren-Vize-Meister nach einer hartnäckigen Erkältung vor seiner Abreise mit dem Nationalkader des Bundes Deutscher Radfahrer. Während die anderen Kaderfahrer in der vorletzten Woche auf Mallorca an der WM-Form feilten, hütete das RSV-Talent mit einer schweren Erkältung und Fieber das Bett. Der schwere Kurs in Valkenbrug dämpft die Erwartungen weiter. „Der Kurs ist ziemlich schlammig und sehr hart. Durch die vielen Schräghänge und Steilpassagen wird er zudem sehr technisch“, berichtete der Nationalkaderfahrer nach dem ersten Training auf der Strecke am Donnerstag Nachmittag. „Die Taktik kann nur sein, sich am Start durchzusetzen und dann im Rennen vorne halten“, so Westhoff-Wittwer. Angesichts der relativ kurzen Startgeraden ist dieses Vorhaben aber schwer umzusetzen.
Offiziell für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) ist auch Vater und RSV-Nachwuchstrainer Stefan Wittwer bei der WM im Einsatz. Der Stukenbrocker Seniorenfahrer ist vom Bundestrainer Wolfgang Ruser als offizieller Mechaniker für die Junioren, Frauen und Männer bei den Weltmeisterschaften verpflichtet worden.
David Westhoff-Wittwer DM - Vizemeister. Marco Oberteicher auf Platz sechs
Gütersloh (man). Die Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh haben bei den Deutschen Cross-Meisterschaften im hessischen Benheim geglänzt. In der Juniorenklasse U19 kurbelte David Westhoff-Wittwer wie schon im Vorjahr zur Deutschen Vizemeisterschaft und in der Eliteklasse U23 fuhr Marco Oberteicher in seinem ersten Jahr in der Männerklasse als bester Nicht-Profi auf den guten sechsten Platz und hatte mit Niklas Märkl (Sunweb) und Poul Rudolph (RFV Die Löwen Weimar) den Vierten und Fünften dicht vor Augen. Ein solides Ergebnis fuhren zudem die beiden Nachwuchsfahrer Tom und Lukas van der Valk ein. Bei ihrer ersten Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft fuhren die beiden in dem gut 50 Nachwuchsfahrer umfassenden Starterfeld der Schülerklasse U15 auf die Plätze 14. und 23. Nicht ganz zufrieden war dagegen Stefan Wittwer mit seinem Abschneiden. In der Masterklasse 3 fuhr der Nachwuchs-Trainer des RSV Gütersloh auf den 22. Platz. „Ich hatte überhaupt keine Beine“, ärgerte sich Wittwer, der in den letzten Rennen gute Ergebnisse erzielte und vor drei Wochen in Braunschweig sein erstes Cross-Rennen gewann.
„Ich bin zufrieden, Tom Lindner war der überragende Fahrer“, gratulierte David Westhoff-Wittwer dem Zwickauer zum Sieg in der Juniorenklasse U19. Gleich in der ersten Runde leistete sich David Westhoff-Wittwer zwei rennentscheidende Fahrfehler, die er später nicht mehr ausgleichen konnte. Erst rutschte der 17-jährige Stukenbrocker Nationalkader-Athlet in einer Kurve weg und wenig später fuhr das RSV-Talent an einem schweren Anstieg kurz vor der Kuppe mit dem Vorderrad in ein Loch und blieb stecken. „Da war der ganze Schwung weg und musste vom Rad runter und hochschieben. Ansonsten konnte ich den Anstieg immer hochfahren“, ärgerte sich der Nationalkaderfahrer, der so wertvolle Sekunden verlor und bis auf Platz vier zurück fiel. In der zweiten Runde blies Westhoff-Wittwer auf dem schweren, aber dennoch schnellen früheren Weltcup-Kurs mit zahlreichen Anstiegen und zwei Treppen zur Aufholjagd. Als erstes sammelte der Stukenbrocker Gymnasiast den späteren Viert-Platzierten Frederik Raßmann (RG Hamburg) ein und dann fuhr er mühelos am MTB-Nationalkader-Athleten Tim Wollenberg (3., E-Racers Top Level Augsburg), dem Dauerrivalen des vergangenen Jahres, vorbei. Aber so sehr sich Westhoff-Wittwer auch anstrengte, der Führende Tom Lindner (SV Remse Radsport) verteidigte mit einem fast fehlerfreien Rennen, seinen Vorsprung von 34 Sekunden. Ebenso deutlich war der Abstand von Westhoff-Wittwer auf Wollenberg. „Mit dem zweiten Platz sollte die Teilnahme an der Weltmeisterschaft im niederländischen Falkenburg drin sein“, überlegte Westhoff-Wittwer, der nach dem Rennen die Einladung von Bundes-Trainer Wolfgang Ruser (Magstadt) für zwei Weltcup-Rennen in Belgien und Holland als Vorbereitung auf die WM bekam. Für David Westoff-Wittwer war es das letzte DM-Rennen in der Nachwuchsklasse. Zu gern hätte der RSVer nach 2016 (Jugendklasse U17) seine zweite Deutsche Meisterschaft gefeiert, doch de Rückschläge in den vergangenen Wochen mit einem hartnäckigen Infekt über Weihnachten und der Knieverletzung nach einem Sturz beim Weltcup-Rennen in Belgien im Dezember warfen den Stukenbrocker in der Vorbereitung zurück. Mit drei Deutschen Vize-Meisterschaften sowie dem Titelgewinn in der Jugendklasse U17 kann das Nachwuchstalents des RSV Gütersloh aber auf eine beeindruckende DM-Bilanz im Cross verweisen.
Ein ganz starkes Rennen zeigte zudem Marco Oberteicher in der Eliteklasse U23. Mit Rang sechs übertraf der 18-jährige Stukenbrocker als Starter des jüngsten Jahrgangs die eigenen Erwartungen und hätte mit etwas mehr Glück noch bis auf Platz vier vorfahren können. „Ich bin selber sehr zufrieden. Das Ergebnis ist für mich echt super, aber ich wäre gerne noch mal an Niklas Märkl und Poul Rudolf rangekommen“, erklärte Oberteicher als Bester Nicht-Profi zufrieden. „Dazu hat die Kraft aber leider nicht gereicht“, erklärte der 18-jährige, der nach Weihnachten an einer hartnäckigen Erkältung mit Fieber erkrankt war und deshalb auch an den beiden letzten Deutschland-Cup-Rennen in Vechta und Herford nicht teilnehmen konnte. Der Start verlief für Oberteicher aus der zweiten Startreihe nicht optimal. „Ich bin erst nicht ins Pedal gekommen, konnte mich dann aber gut im Feld behaupten und bin dann schnell wieder nach vorne durchgefahren“, erklärte der Stukenbrocker seine Aufholjagd. In der ersten Verfolgergruppe mit dem späteren Zweitplatzierten Frederik Hänel und dem Fünften Poul Rudolf (RFV Die Löwen Weimar) konnte sich Oberteicher auf Position vier festsetzen und behaupten. Im weiteren Rennverlauf sprengte Hänel mit einer Tempoverschärfung die Verfolgergruppe und fuhr am Drittplatzierten Paul Lindenau (RV Germania Hamburg/Stevens Racing Team) und dem Junioren-Vize-Weltmeister Niklas Märkl bis auf Platz zwei vorbei. „Wir hatten uns dann immer in Sichtweite und ich wären gerne noch mal zu Rudolf und Märkl gekommen“, berichtete der RSVer von einem knappen Rennausgang mit geringen Zeitabständen. Den Sieg sicherte sich Maximilian Möbis (BSV Adw Berlin).
Die Form vor den Deutschen Cross-Meisterschaften in Bensheim stimmt
Gütersloh (man). Eine Woche vor den Deutschen Cross-Meisterschaften in Bensheim feierten die Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh beim Finale des 13 Rennen umfassenden Weser-Ems-Cup eine gelungene Generalprobe. Im Rennen der Junioren gewann David Westhoff-Wittwer mit deutlichem Vorsprung vor seinen Teamkollegen Luk Noah Böving (RSG Nodheide) und Moritz Plambeck (Harburger RG) aus der Renngemeinschaft Stevens Racing. In der Masterklasse 3 fuhr Stefan Wittwer in einem hochklassig besetzten Feld auf den vierten Rang.
Im Rennen der Junioren, der Elite U23 und der Eliteklasse Männer und Frauen starteten die Männer mit einem Vorsprung von 15 Sekunden ins Rennen. Mit einem forschen Anfangstempo setzte sich David Westhoff-Wittwer von Beginn an von der Konkurrenz ab und holte bereits zum Ende der ersten Runde die ersten Elitefahrer ein. „David wollte unbedingt bis zur Spitze vorfahren“, erklärte Vater und RSV-Nachwuchstrainer Stefan Wittwer. Dies gelang aber nicht ganz, weil die drei MTB-Nationalkaderfahrer Paul und Max Lindelau (RV Germania Hamburg/Stevens Racing) sowie Yannick Gruner (Harvesthuder RSV/Stevens Racing) das Tempo ebenfalls hoch hielten. Mit 30 Sekunden Rückstand auf das Trio und einem komfortablen Vorsprung auf die Konkurrenz fuhr Westhoff-Wittwer aber auf den guten vierten Platz der Gesamtwertung und sicherte überlegen den Sieg in der Juniorenklasse U19.
In der Masterklasse 3 musste Stefan Wittwer aus der letzten Startreihe ins Rennen starten, weil er bisher nur das Auftaktrennen des Weser-Ems-Cups bestritten hatte und entsprechend wenig Ranglistenpunkte auf dem Konto hatte. Das erwies sich auf dem schnellen und relativ trocknen Rundkurs in Engter aber nicht als so großer Nachteil. Schnell hatte sich der 49-jährige Stukenbrocker hinter der Spitze festgebissen und lauerte auf seine Chance. Doch weder der Deutsche Cross-Meister Lars van der Sloot (RSG Lohne-Vechta) noch Stephan Lange (RRG Osnabrück) oder Lars Erdmann (RV Germania Hamburg) zeigten Schwäche und leisteten sich auch keinen Fahrfehler. „Wenn ich nur einmal ran gekommen wäre, aber der Abstand von 80 m auf Lars Erdmann blieb konstant, dann hätte ich im Schlussspurt noch einmal eine Chance gehabt“, erklärte Wittwer.
Mit fünf Rennfahrern bei den Deutschen Cross-Meisterschaften in Bensheim
Gütersloh (man). Mit fünf Rennfahrern tritt der RSV Gütersloh an diesem Wochenende bei den Deutschen Cross-Meisterschaften in Bensheim an. Aussichtsreichster Medaillen-Kandidat aus heimischer Sicht ist David Westhoff-Wittwer. Dem amtierenden Deutschen Vize-Meister der Juniorenklasse U19 liegt der 3,2 km lange Rundkurs in Bensheim. Bei trockenen Witterungsbedingungen beinhaltet der frühere Weltcup-Kurs viele schnelle, gut zu fahrende Passagen. „Dann ist das ein richtig schneller Kurs auf dem man richtig drücken kann. Wenn es aber regnet und matschig wird, dann wird der Kurs sehr technisch und schwer zu fahren“, weiß Vater und RSV-Nachwuchstrainer Stefan Wittwer aus eigener Erfahrung. Zweimal ist der Stukenbrocker Masterfahrer schon in Bensheim an den Start gegangen und bisher lief es immer gut.
„Wenn es normal läuft, David nicht stürzt oder einen Defekt erleidet, müsste eine Medaille drin sein“, rechnet Vater Stefan Wittwer vor. Mit vier Siegen und fünf zweiten Plätzen war der 17-jährige Stukenbrocker der erfolgreichste Fahrer im Deutschland-Cup. Die besser positionierten Tom Lindner (SV Remse Radsport) und Leon Eduard Brescher (RSC Linden) fuhren ihren Punktevorsprung in den Rennen heraus, an denen David Westhoff-Wittwer wegen Einsätzen mit dem Nationalkader an den parallel stattfindenden internationalen Weltcup-Rennen fehlte. „Die Tagesform dürfte über die Platzierung entscheiden“, ist sich Vater Stefan Wittwer sicher.
Im ersten Jahr in der Männerklasse möchte sich Marco Oberteicher in der Eliteklasse U23 behaupten. Nach einer langwierigen Erkältung mit Fieber ist der Stukenbrocker seit Wochenbeginn wieder im Training. „Ein Platz unter den ersten zehn habe ich mir dennoch zum Ziel gesetzt und sollte auch machbar sein“, gibt sich Oberteicher kämpferisch. Die Favoriten auf die Deutsche Meisterschaft sind die beiden Nationalkaderfahrer Maximilian Möbis und Paul Lindenau (RV Germania Hamburg).
Unter die ersten zehn sollte auch Stefan Wittwer in der Masterklasse 3 fahren können. Mit seinem Sieg in Braunschweig tankte der Stukenbrocker viel Selbstvertrauen. Den Deutschland-Cup beendete Wittwer als Zehnter und schaffte in den Tagesergebnissen an guten Tagen auch schon mal den Sprung auf Rang vier.
In der Schülerklasse U15 vertreten Tom und Lukas van der Falk die Farben des RSV Gütersloh. Nach guten Ergebnissen bei Cross-Rennen in Deutschland und Holland gilt es für die Zwillinge bei ihren ersten Deutschen Meisterschaften zu sehen wo sie im Vergleich mit der nationalen Konkurrenz stehen.
Über Motsche, Stock und Stein. Gut gefülltes Teilnehmerfeld bei der 6. Gütersloher Countrytourenfahrt (CTF)
Gütersloh (man). Winterlich milde Temperaturen von knapp über sechs Grad haben dem ausrichtenden RSV Gütersloh bei der 6. Gütersloher Countrytourenfahrt (CTF) am Samstag Nachmittag einen gut gefülltes Teilnehmerfeld beschert. Mit 340 Startern auf den drei Distanzen von 26 km, 46 km und 55 km wurden die Erwartungen des RSV-Breitensports und Chef-Organisatoren Christian Spratte deutlich übertroffen. „Mit der Teilnehmerzahl hatte ich nicht gerechnet. Dies ist auch eine Belohnung an die gute Vorbereitung und Organisation von Christian“, erklärte RSV-Präsident Gerhard Proske. Die beiden waren angesichts des schlechten Wetters im Vorfeld der Veranstaltung von maximal 200 Teilnehmern ausgegangen. Spratte hatte sich angesichts des Sturms Brunhilde in der Woche sogar Gedanken über eine Absage und Verschiebung auf einen andern Termin gemacht. Am Samstag konnten es zahlreiche auswärtige Teilnehmer aber nicht erwarten mit der Gütersloher CTF, die in diesem Jahr die Breitensportsaison im Bund Deutsche Radfahrer eröffneten, in die Saison zu starten. „Wenn man sich die Autokennzeichen anschaut, dann sieht man, dass wir wahrgenommen werden“, erklärte Spratte angesichts zahlreicher Teilnehmer aus Hamm, Dortmund und dem Ruhrgebiet. „Ich hatte am Freitag noch zahlreiche Anrufe auswärtiger Starter, ob wir die Veranstaltung durchführen“, wusste Spratte zu berichten.
Die CTF am Samstag durchzuführen erwies sich als die richtige Entscheidung. Die 340 Teilnehmer kamen zwar etwas von Dreck und Matsch gekennzeichnet bei Start und Ziel an der Hauptschule Nord zurück, doch dabei konnte man ausnahmslos in lachende Gesichter blicken. Auf der langen Tour von 55 km standen nur drei kurze Teilstücke unter Wasser oder waren ziemlich matschig. Ansonsten waren die Wege überraschend trocken und gut zu befahren. „Die Strecke war in einem deutlich besseren Zustand als ich nach den ausgiebigen Regenfällen der letzten Wochen gedacht hatte. Etwas Matsch gehört um diese Jahreszeit zum Mountain-Biken aber dazu und es ist ja auch eine schöne Herausforderung mal über eine Pfütze zu springen“, erklärte Christian Spratte, der selber an zahlreichen CTF´s in Deutschland und den Niederlanden teilnimmt. Ein Teilstück direkt nach dem Start zwischen Gütersloh und Blankenhagen mussten die RSVer allerdings aussparen. „Als wir die Strecke am Freitag abgefahren abgefahren und ausgeschildert haben, war sie ganz gut zu befahren. Wir sind langsam durchgefahren und ich hatte noch nicht einmal einen nassen Hintern. Wenn da aber über 200 Teilnehmer durchfahren sieht der Weg ganz anders aus“, erklärte Spratte die Streckenänderung.
Bei der Wahl der Strecke entschieden sich die meisten der 173 in Radsportvereinen organisierten „lizensierten“ Wertungskarteninhaber und die ebenso vielen Trimmfahrern für die lange ausnahmslos flache Tour von 52 km. „Als die Teilnehmer gemerkt haben, dass die Strecken gut zu befahren sind, haben sich die meisten für die lange Tour entschieden“, erklärte Spratte. Verpflegen konnten sich die Teilnehmer an den drei Kontrollstellen zwischen Gütersloh und dem Harsewinkeler Emstal-Stadion. Zu Hilfsmaßnahen musste Spratte und seine gut 25 Helfer nur zweimal ausrücken. Eine Frau konnte wegen eines platten Reifens an ihrem E-Bike nicht weiterfahren und einem anderen Teilnehmer viel kurz nach dem Start eine Pedale ab. Pech hatte auch ... Rotermund. Der Vater des RSV MTB-Welt-Cup-Starters Tobias Rotermund krachte gleich zu Beginn der Tour auf einem Radweg gegen einen „Pömpel“ und stürzte, weil der vorausfahrende Teilnehmer das Hinterniss nicht anzeigte und erst im letzten Moment daran vorbeischwengte. Die Reaktionszeit um ebenfalls auszuweichen war für Rotermund zu kurz. Mit gebrochenem Schlüsselbein fuhr der Bielefelder die 55 km-Tour noch zu Ende und begab sich nach dem Duschen zur Untersuchung ins Krankenhaus.
Weil das Konzept der CTF auch in den vergangenen Jahren gut angenommen wurde, hatte Chef-Organisator Christian Spratte für dieses Jahr keine Änderungen vorgenommen und plant auch für das kommende Jahr keine Änderungen. „Ich habe die Tour für 2019 schon beim BDR angemeldet, allerdings müssen wir schauen, ob wir wegen den Umbauarbeiten an der Schule uns vielleicht einen neuen Startort suchen müssen“, erklärte Spratte weiter.
Über Stock und Stein
Von Lena Vanessa Niewald / Neue Westfälische
Gütersloh. Während andere Sportler gut auf Schnee verzichten könnten, hoffen sie beim RSV Gütersloh sogar auf Frost und weiße Flocken, wenn am Samstag mit der 6. Country-
Touren-Fahrt das Radsportjahr 2018 beginnt. „Kalte Temperaturen und leichter Schnee wären optimal“, wünschte sich Breitensportfachwart Christian Spratte jedenfalls bei einem Gespräch
in der Vorweihnachtszeit. Weil es seitdem viel geregnet hat und die aktuellen Wettervorhersagen nichts Tolles erwarten lassen, ist am Samstag allerdings mit schwierigen Bedingungen zu rechnen. Die
Wald- und Wiesenwege sind aufgeweicht und verlangen den Countrytourenfahrern Kondition und Geschick ab. Wegen widriger Bedingungen wurde die Gütersloher CTF aber erst einmal abgesagt.
„Ausgerechnet bei der Premiere 2013 lag auf den teilweise vereisten Strecken so viel Schnee, dass eine Durchführung des Rennens zu gefährlich gewesen wäre“, erinnerte sich Spratte. Ansonsten sind die Gütersloher Radsportler hart im Nehmen. Für ihre Countrytourenfahrt haben sie extra einen frühen Termin im Jahr ausgesucht. „Da ist die Motivation noch hoch“, erklärte Vorstandsmitglied Axel Bohnensteffen und hoffte wieder auf viele Teilnehmer aus dem Kreis der Hobbyfahrer und Freizeitsportler. Zuletzt seien sogar Teilnehmer aus Osnabrück und Aachen angereist, verwies Spratte darauf, dass das Querfeldeinfahren gerade bei den jüngeren Radsportlern hoch im Kurs steht. Große Veränderungen gibt es bei der 6. Gütersloher CTF nicht, denn Konzept und Strecken haben sich bewährt. Starten können die Sportler am Samstag zwischen 10 und 11.30 Uhr an der Hauptschule Nord, Ahornalle. Zur Wahl stehen drei Strecken Richtung Harsewinkel, die über Distanzen von 26, 40 und 55 Kilometern größtenteils über nicht öffentliche Straßen und Wege führen. Jeder Teilnehmer könne so auf seine Kosten kommen, aber auch nach seiner Tagesform entscheiden, wie viel er sich zumuten
möchte, erklärte Spratte. „Die Genehmigungen der Behörden für unsere Strecken einzuholen, war kein Problem.“ „500 Schilder müssen es auf jeden Fall sein“. Ausschildern werden der RSV-Breitensportwart und sein Team die Strecken am Freitag und am Samstagmorgen – natürlich sind sie dafür standesgemäß mit Fahrrad und Rucksack unterwegs.„500
Schilder müssen es auf jeden
Fall sein“, meint Spratte, „damit
niemand auf die Idee
kommt, falsch abzubiegen“.
Probleme mit mutwillig
verdrehten Schildern hatte das
Organisations-Teamanders als
bei den Radtourenfahrten im
Mai noch nicht. „Doch natürlich
bleibt immer ein gewisses
Risiko“, räumt Bohnensteffen
ein, „aber kurz vor
dem Start werden alle Strecken
noch mal einmal kontrolliert,
deshalb kann eigentlich
nichts schiefgehen.“
Das gilt auch für Fahrer und
Fahrräder. Stefan Gnommen
von Radsport Schiffner bietet
schließlich einen Pannenservice
an und für Verpflegung
wird an zwei Stationen gesorgt.
Hier gabeln sich auch die
Strecken. Die weiteste führt
Richtung Emstalstadion und
dann längs der Lutter zurück
nach Gütersloh.
Spratte freut sich besonders,
dass dieses Mal auch die
eigenen Leute aus dem Verein
mitfahren können. „Es haben
sich so viele freiwillige Helfer
gemeldet, mit denen wir einen
reibungslosen Ablauf garantieren
können, so dass auch
unsere heißen Jungs losdüsen
dürfen.“ Streckenkarten und
weitere Informationen zur
CTF gibt es auf der Homepage
des Vereins. Hier ist auch
eine Anmeldung über
„scan&bike“ möglich.
Erfolgreicher Abschluss im Deutschland-Cup
Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben im Deutschland-Cup der Querfeldeinfahrer einen erfolgreichen Abschluss gefeiert. Bei der Doppelveranstaltung n Vechta und beim Silvester-Cross in Herford glänzte Nationalkader-Athlet David Westhoff-Wittwer in der Juniorenklasse U19 mit einem Sieg und einem zweiten Platz. Damit verbesserte sich der 17-jährige Deutsche Junioren-Vize-Meister hinter Tom Lindner (SV Remse Radsport) und Leon Eduard Brescher (RSC Linden) auf den dritten Platz der Gesamtwertung. „Mit vier Siegen und drei zweiten Plätzen ist David einen starken Deutschland-Cup gefahren und hätte er das von den Punkten höher dotierte Abschluss-Rennen in Herford und nicht in Vechta gewonnen, wäre er sogar Zweiter geworden. So trennten ihn drei Punkte vom Zweitplatzierten Leon Brescher“, wusste Vater und RSV-Nachwuchstrainer Stefan Wittwer von einer ganz knappen Entscheidung zu berichten.
„Nach den beiden verpassten Weltcup-Rennen wegen des Sturzes in Belgien und der Erkältung über Weihnachten war David unsicher, ob es überhaupt wieder läuft, zumal die Nase immer noch nicht ganz frei war“, berichtete Stefan Wittwer von einer gewissen Verunsicherung vor den beiden Rennen bei seinem Sohn. In Vechta klappte der Start dann aber doch perfekt. Von Beginn an setzte sich der 17-jährige Stukenbrocker in der vierköpfigen Spitzengruppe fest und bestimmte das Tempo. In der zweiten Runde folgte dann aber der Einbruch und der Nationalkaderathlet wurde auf dem kraftraubenden, weil tiefen und matschigen Kurs am Reiterwaldstadion bis auf Platz neun durchgereicht. „David sah richtig schlecht aus und hatte auch an den Anstiegen überhaupt keine Kraft“, erklärte Vater und Trainer Stefan Wittwer. Zur Rennhälfte fand Westhoff-Wittwer aber wieder seinen Rhythmus und auch die Kraft war wieder da. Mit einer furiosen Aufholjagd sammelte das Nachwuchs-Talent des RSV Gütersloh einen Fahrer nach dem anderen ein und fuhr als Dritter in die letzte Runde. Mit einer schnellen Final-Runde sammelte Westhoff-Wittwer auch noch die beiden Führenden Tom Lindner und Leon Eduard Brescher ein und gewann mit 30 Sekunden vor Brescher. „Das war eine Hammer-Rundenzeit in der Schlussrunde und ein wahnsinnig spannendes Rennen“, erklärte Stefan Wittwer nach dem Rennen. Weniger spannend verlief das Abschluss-Rennen des Deutschland-Cups am Silvestertag in Herford. Vom Start weg setzten sich Westhoff-Wittwer, Tom Lindner und Leon Brescher von der Konkurrenz ab. Zur Rennhälfte fiel Brescher ab und an der Spitze entwickelte sich der erwartete Zweikampf zwischen David Westhoff-Wittwer und seinem Dauer-Rivalen Tom Lindner. Im Finale hatte Lindner ein paar Körner mehr zuzusetzen und gewann mit knappen Vorsprung vor Westhoff-Wittwer und Brescher. „Die drei waren die ganze Saison über die dominierenden Fahrer der Juniorenklasse“, so Stefan Wittwer. Als Achter sammelte Matteo Oberteicher ebenfalls wichtige Punkte für die Gesamtwertung.
In der Seniorenklasse 3 war zwei Wochen vor den Deutschen Meisterschaften in Bensheim die komplette nationale Spitze vertreten. Mit Rang acht feierte Stefan Wttwer trotz einer aufziehenden Erkältung ein gutes Ergebnis und festigte seinen zehnten Platz in der Gesamtwertung. „Auf den Silvestercross habe ich dann aber verzichtet um mir nicht bei dem Dauerregen einen schwere Erkältung einzufangen“, erklärte Wittwer seinen Startverzicht in Herford. Dort startete dann aber Kai Engels. Der Steinhagener fuhr in dem erlesenen Starterfeld auf den 14. Rang und war anschließend zufrieden. „Das war nicht mein Kurs, dafür war das Ergebnis ganz gut“, erklärte Engels, der am liebsten enge, technisch anspruchsvolle Kurse fährt.
In der Schülerklasse U15 trafen Lukas und Tom van der Valk auf starke Konkurrenz. In Vechta fuhren die erfolgsverwöhnten Zwillinge auf die Plätze 15 und 17 und in Herford auf die Ränge 14 und 20.