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22.12.2024

Sven Pieper (RSV Gütersloh) gewinnt laufend das fünfte Rennen im Weser-Ems-Cups in Bad Essen

Gütersloh (man). Der Langenberger Sven Pieper (RSV Gütersloh) hat auch das fünfte des sieben Rennen umfassenden Weser-Ems-Cups in Bad Essen gewonnen und damit seine Führung in der Gesamtwertung der Masterklasse 2 weiter ausgebaut. Auf dem durch den Regen aufgeweichten und dadurch schwierig zu fahrenden Kurs konnte sich Pieper bereits in der ersten Runde absetzen, allerdings schaffte es der 47-jährige Langenberger nicht, eine technisch schwierige Passage zu fahren und stürzte jedes Mal wieder. „Weil ich dann immer wieder eingeholt worden bin, entschloss ich mich in der dritten Runde wie die Konkurrenz zu Laufen und endlich ging die Lücke zum Zweitplatzierten auf“, berichtete der RSVer die rennentscheidende Situation. In der Folgezeit wuchs der Vorsprung von Pieper kontinuierlich an und im Gefühl des sicheren Sieges versuchte der RSVer die Passage doch noch zu durchfahren. „Das war Ehrensache und hat in den letzten zwei Runden gut geklappt“, freute sich der Langenberger. Im Rennen der Masterklasse 3 fuhr Bernd Brune bei leichtem Regen, aber relativ milden Temperaturen auf den elften Platz.(Foto:Werner Möller)




13.12.2024

Die Erfolgsserie wird fortgeschrieben: Martin Masson glänzt in Kiel

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh konnten am Wochenende ihre Erfolgsserie fortschreiben. Während Martin Masson mit einem zweiten Platz beim Crossrennen in Kiel glänzte, überzeugte der Nachwuchs bei den abschließenden beiden Tagen der Büttgener Winterbahnmeisterschaft, dessen Wettbewerbe am Samstag als NRW-Meisterschaft gewertet wurden. Entsprechend groß waren die Starterfelder, zumal weitere Fahrer aus den angrenzenden Bundesländern sowie Thüringen, Sachsen und Bayern und sogar Österreich angereist waren. In der Juniorinnenklasse freute sich Lara Fuchs über ihren ersten NRW-Titel und Liljana Mayer fuhr bei den Schülerinnen U15 zur Vizemeisterschaft.

Nach drei Wochen Trainingspause aufgrund eines beruflichen Auslandsaufenthalts trat Martin Masson beim Norder Cross in Kiel mit nur mäßigen Erwartungen an. Das Lauftraining hatte sich jedoch ausgezahlt. Bei nur 4 Grad, leichtem Nieselregen und einem frischen Wind konnte sich der RSVer auf dem durch den Regen kräftezehrenden und schwer zu fahrendem Kurs direkt vom Start an in der Spitzengruppe festsetzen. „Die Lücke nach hinten ging dann sehr schnell auf“, erklärte Masson zu seinem Solo in der Masterklasse 2, denn Sieger Florian Westerheide (RSG Hannover) war gerade aus dem Mallorca-Trainingslager zurück und nicht zu halten. Mit 45 Sekunden Vorsprung auf den Drittplatzierten Stefan Gericke (RG Uni Hamburg) fuhr Masson einen sicheren zweiten Platz heraus.




12.12.2024

Lara Fuchs gewinnt ihren ersten NRW-Titel

Eine Woche nach ihrem Sturz in Büttgen hatte Lara Fuchs die Blessuren gut weggesteckt und startete mit dem fünften Platz im Scratch in die NRW-Meisterschaften. Im gemeinsam mit den Elite-Frauen gewerteten Temporundenrennen lies die Juniorin des RSV Gütersloh einen elften Platz folgen und freute sich über Rang 10 im Ausscheidungsfahren. Ein weiterer elfter Platz im Punktefahren bedeuteten in der NRW-Wertung den Sieg in der NRW-Meisterschaft. Für die 16-jährige Avenwedderin war dies ihr erster Landesmeistertitel. Die beiden abschließenden Rennen am Sonntag wurden ebenfalls mit den Elite Frauen gewertet. Mit Platz sieben im Australischen Jagdrennen und Rang acht im Punktefahren bedeuteten auch Platz acht in der Gesamtwertung der viertägigen Büttgener Winterbahnmeisterschaft. Einen schweren Stand hatte zudem RSV-Neuzugang Joel Musiol in der Juniorenklasse. Aufgrund eines Wechselfehlers muss der Stukenbrocker die Rennen aber noch im Trikot seines bisherigen Vereins bestreiten. Sowohl im Scratch als auch in den Temporunden musste der RSVer als Achter und Neunter bis ans Limit gehen. Platz sechs in einem weiteren Temporundenrennen und Rang 11 im Punktefahren bildeten die Bilanz des dritten Wettkampftages. Im abschließenden Australischen Jagdrennen verpasste der Stukenbrocker am Sonntag als Vierter das Podium nur knapp.




12.12.2024

Liljana Mayer gewinnt in der Schülerinnenklasse U15 die NRW-Vizemeisterschaft

Mit konstanten Leistungen sicherte sich Liljana Mayer in der Schülerinnenklasse U15 die NRW-Vizemeisterschaft. Die 7,37 Sekunden im 100 m-Sprint mit fliegendem Start bedeuteten Rang vier und über 2.000 m 3:07,53 Minuten Platz drei. Mit dem sechsten Platz im Ausscheidungsfahren, das ebenso mit der weiblichen Jugendklassen U17 gewertet wurde wie das Punktefahren wo sie Zehnter wurde. In der Altersklassenwertung bedeuteten dies die Plätze zwei und drei und den Gewinn der NRW-Vize-Meisterschaft. Noch besser lief es für die 13-jährige Stukenbrockerin am abschließenden Sonntag. Nach Rang zehn über 200 m, was den dritten Platz in der Altersklasse U15 bedeutete zeigte der Schützling der Trainer Uwe Tyralla und Markus Nieländer im Punktefahren eine ganz starke Leistung. Als beste U15-Fahrerin schaffte die RSVerin genau wie Siegerin Lisanne Zühlke (VfR Büttgen) und Denise Schulz (RSV Edelweis Oberhausen) den Rundengewinn und freute sich über Platz drei im gemeinsamen Rennen mit der Jugendklasse U17. Im abschließenden Madisonrennen sicherte sich die 13-jährige Stukenbrockerin mit Partnerin Grete Kirsch (VfR Büttgen) den sechsten Platz. Till Nieländer fehlte dagegen in seinem zweiten Bahnrennen eine Woche nach seinem Infekt mit drei Tage Fieber immer noch die Kraft. Mehr als Platz 17 im 100 m-Sprint (7,28 Sek.) und Rang 26. über 2.000 m (3:09,54 Min.) waren so nicht drin. Im Ausschreidungsfahren fand der 12-jährige Harsewinkeler nach gutem Start auf der vollen Bahn nicht die Lücke und wurde 18. Mit dem 21. Platz im Punktefahren beendete der RSVer den dritten Wettkampftag. Mit Platz neun im Handicap-Rennen deutete der Harsewinkeler am Sonntag ein Potential an, während der Rang 18 im Australischen Jagdrennen steigerungsfähig waren.


05.12.2024

Cyclo-Cross-Weltmeisterschaften: Kai Engels verliert das Rennen in der Nacht vor dem Rennen, und Sven Pieper mit zwei Platten

Gütersloh (man). Für die heimischen Radrennfahrer des RSV Gütersloh stand mit den Cyclo-Cross-Weltmeisterschaften der Master in Hamburg der Saison-Höhepunkt auf dem Programm, doch genau diesmal verließ die RSVer das Glück. Sven Pieper musste nach zwei Reifendefekten auf den ersten beiden Runden die Spitzengruppe ziehen lassen und seine Hoffnungen auf eine Top-Ten-Platzierung begraben. Mehr als Rang 22 in 52:05 Minuten war so für Pieper in der Altersklasse 45-49 nicht drin und Kai Engels wurde in der Nacht vor dem Rennen durch einen Einbruchsversuch in das angemietete Appartement mit anschließendem Polizeieinsatz um seine Konzentration gebracht. Mit Rang 38 war der Wertheraner unter diesen Umständen in der AK 55-59 zufrieden. Björn Rüter huschte als 23. elf Sekunden hinter Sven Pieper ins Ziel. Für den Nachwuchs standen bei der viertägigen Büttgener Winterbahnmeisterschaft die ersten beiden Renntage auf dem Programm.

Genau eine Runde hielt der Traum von Sven Pieper in die Top-Ten und wenn es ganz gut läuft unter die besten fünf Fahrer zu fahren. Von der vierten Startposition war der 47-jährige Langenberger aus der ersten Startreihe ins Rennen gestartet und setzte sich gleich in der Spitzengruppe fest. Doch kurz nach dem passieren des Materialdepots musste der RSVer die Spitze in der zweiten Runde wegen eines Reifendefekts ziehen lassen. Auf der Felge fahrend schleppte sich Pieper ins Depot und wechselte als Zwölfter auf das Ersatzrad. Doch auch da bemerkte der Langenberger kurze Zeit später einen langsamen Druckverlust in einem der beiden Reifen. „Da ist mir dann das Material ausgegangen und die Motivation hatte mich verlassen“, erklärte Pieper enttäuscht. Mit immer wieder nachpumpen im Materialdepot konnte der RSVer das Rennen zwar beenden, verlor aber immer wieder wertvolle Zeit und Plätze. „Ich bin dann einfach nur noch zu Ende gefahren“, erklärte Pieper enttäuscht.

Für den Wertheraner Kai Engels verabschiedete sich die Aussicht auf eine gute WM-Platzierung bereits in der Nacht vor dem Rennen. Nach einem Einbruchsversuch in das angemietete Appartement mit anschließendem Polizeieinsatz stand der 56-jährige am Samstag Morgen mit einem gehörigen Schlafdefizit an der Startlinie. Mehr als Rang 38 in dem von dem Deutschen Serien-Meister Jens Schwedler dominierten Rennen war nach sechs Runden und 55:06 Minuten Fahrzeit nicht drin.



05.12.2024

Büttgener Winterbahn-Meisterschaft: Mit einem "Paukenschlag" fährt Liljana Mayer auf Platz zwei im Madison-Rennen

Für den Nachwuchs des RSV Gütersloh standen die ersten beiden Renntage der viertägigen Büttgener Winterbahn-Meisterschaft auf dem Programm. Für einen Paukenschlag sorgte die 13-jährige Stukenbrockerin Liljana Mayer im Madison. Zusammen mit ihrer Partnerin Grete Kirsch fuhr der RSV-Neuzugang in der zusammen mit der Jugendklasse U17 gewerteten Madison-Rennen auf den zweiten Platz. Mit Rang acht im Scratch-Rennen, Platz neun über 500 m und dem 10. Platz im australischen Jagdrennen beendete die 13-jährige RSVerin den ersten Wettkampftag. Mit zwei fünften Plätzen im Punktefahren und Madison sowie Rang sieben im Temporennen sammelte der Schützling der RSV-Trainer Uwe Tyralla und Markus Nieländer am zweiten Wettkampftag weitere Punkte und verbesserte sich in der Gesamtwertung der Schülerinnenklasse 15 auf den zweiten Platz. Nicht so gut lief es dagegen für die weiteren Starter des RSV Gütersloh. Till Nieländer trat wegen eines hartnäckigen Erkältungsinfekts mit drei Tagen Fieber erst gar nicht an und für Lara Fuchs lief es nach einem Sturz kurz nach dem Start in den weiteren Rennen auch nicht rund.




28.11.2024

Sven Pieper siegt den Offenen Niedersachsen-Meisterschaften und fährt mit viel Selbstvertrauen zur WM. Auch Björn Rüter ist mit dabei

Gütersloh (man). Mit einer gelungenen Gernalprobe blickt der Langenberger Offroad-Spezialisten Sven Pieper (RSV Gütersloh) den an diesem Wochenende in Hamburg anstehenden Cross-Weltmeisterschaften der Masterfahrer mit viel Selbstvertrauen entgegen. „Mit der Pause kommt nach den anstrengenden Wochen endlich der letzte Schliff an die Form“, freute sich der 47-jährige zweifache Deutsche MTB-Meister im Dress des RSV Gütersloh nach seinem Sieg bei den Offenen Niedersachsen-Meisterschaften in Bad Salzdetfurth. Was den Langenberger neben dem Sieg aber noch zuversichtlicher stimmte, war die Tatsache, das er erstmalig in diesem Winter seine beiden Dauerrivalen René Hördemann (2., KSV Baunatal) und Sebastian Hannöver (4., Stevens Racing Team) auf die Plätze verwies und dann auch noch mit einem komfortablen Vorsprung von über 35 Sekunden. „Ich kenne die ausländischen Starter zwar nicht und kann sie auch nicht einschätzten, aber mein Ziel bei den Weltmeisterschaften ist ein Platz unter den ersten fünf“, erklärt der 47-jährige RSVer ehrgeizig.

„Den Kurs kenne ich leider auch nicht, aber ein langer Berg, der mir entgegenkommen würde ist sicherlich nicht drin. Wenn ich in Form bin, kann ich aber auch auf flachen Kursen schnell fahren“, so Pieper zu seinen Zielen am Samstag in Hamburg. „Ich starte diesmal von der vierten Position aus der ersten Startreihe. Das ist vielversprechend. Ich bin so guter Dinge, dass ich selber nervös bin“, erklärt der Cross-Spezialist des RSV Gütersloh, der ansonsten immer recht entspannt vor einem Rennen ist und nun mit einer ganz neuen Situation konfrontiert wird. Im vergangenen Jahr sollte Pieper als Führender der Bundesliga-Rangliste als 82. aus der letzten Startreihe starten und trat enttäuscht erst gar nicht die Reise nach Hamburg zu den Cross-Weltmeisterschaften an. „Bei einem solchen Startplatz kannst Du noch so gute Beine haben. Mehr als Platz zehn ist dann nicht mehr drin. Bis man durch das Feld nach vorne gefahren ist, ist der Rückstand auf die Besten so groß, dass man die nie mehr einholt“, so der RSVer. Mit Björn Rüter hat Pieper am Samstag einen weiteren Vereinskollegen in der Altersklasse AK45-49 an seiner Seite. Der Start erfolgt um 14:30 Uhr. „Die Weltmeisterschaften sind mein absoluter Saison-Höhepunkt. Danach beginnt die Vorbereitung auf die kommende MTB-Saison. Die weiteren Cross-Rennen bestreite ich dann aus dem Training ohne Vorbereitung heraus. Ob ich die Deutschen Meisterschaften noch fahre, entscheide ich kurzfristig“, erklärte Pieper zu den weiteren Zielen in der diesjährigen Cross-Saison.

Im BikePark von Bad Salzdetfurth setzten sich von Beginn an die vier Favoriten Sven Pieper, René Hördemann, Benjamin Kuchta (RRG Bremen) und Sebastian Hannöver aus dem erlesenen Fahrerfeld ab. „Wegen des starken Regens in den letzten Tagen musste der Kurs entschärft werden, hatte es aber immer noch in sich und war sehr schlammig“, war Pieper viel Kraft und Technik geforder. Trotz des hohen Tempos an der Spitze verspürte Pieper noch einige Reserven und erhöhte in der zweiten von fünf Runden derart das Tempo, dass keiner der anderen Favoriten mehr folgen konnte und baute den Vorsprung bis ins Ziel auf 35 Sekunden aus. „Das war einige Runden Anschlag auf einer grandiosen Strecke“, freute sich der RSVer nach dem Sieg.



22.11.2024

Rheine: Nick Kottmeyer siegt deutlichem Vorsprung und Liljana Mayer fährt auf Platz zwei

In der Juniorenklasse lieferte Nick Kottmeyer ein ganz starkes Rennen ab. Nach 40 Minuten Fahrzeit siegte der RSVer mit einem deutlichen Vorsprung vor Jaap Fißer (RSV Bruchhausen-Vilsen). Dagegen lief es bei Till Nieländer nach dem Regen zu Beginn des Rennens gar nicht rund. Mit Rang fünf blieb der RSVer in der Schülerklasse U15 unter seinen Möglichkeiten. Zufriedene Gesichter gab es dagegen bei Liljana Mayer, die in der Schülerinnenklasse U15 Zweite wurde.


21.11.2024

Sven Pieper siegt in Nideggen und gewinnt die Gesamtwertung "NRW Cross-Cup". Platz zwei für Martin Masson

Gütersloh (man). Die Crosser des RSV Gütersloh haben ihren ersten Titel der Saison eingefahren. Mit dem Sieg am Samstag in Nideggen-Schmidt konnte sich Sven Pieper mit insgesamt vier Siegen souverän die Gesamtwertung des fünf Rennen umfassenden NRW Cross-Cups in der Masterklasse 2 sichern. Auf den zweiten Platz fuhr sensationell Martin Masson, der somit eine starke Saison mit einer Spitzen-Platzierung krönte. „Die Strecke in Nideggen war eher für Mountain-Biker und voll nach meinem Geschmack. Ich musste jedoch tiefer gehen als ich wollte, um einen Konkurrenten abzuschütteln“, erklärte Pieper im Ziel zufrieden, aber außer Atem. Etwas enttäuscht war dagegen Björn Rüter. Der frühere Elitefahrer des RSV Gütersloh haderte mit Rückenproblemen und dem Ergebnis. „Ich hatte mich auf dem dritten Platz gesehen und dann wäre ich auch Dritter in der Gesamtwertung geworden“, erklärte der Dortmunder im Dress des SV Gütersloh nach Rang vier im Rheinland etwas enttäuscht.

Lange erholen konnten sich die Masterfahrer des RSV Gütersloh aber nicht. Am Sonntag stand bereits ein weiterer Lauf zum Weser-Ems-Cup in Rheine auf dem Programm. Auf dem abwechslungsreichen Kurs schlugen die Masterfahrer bei Sonnenschein, aber frischen Temperaturen von Beginn an ein hohes Tempo an. „Der Versuch des Bremers Szymon Minda mir mit zwei übelst schnellen Runden den Sieg wegzuschnappen, scheiterte und endete zu meinen Gunsten“, freute sich Sven Pieper nach dem Sieg in Rheine. Die beiden RSVer Martin Masson und Björn lieferten sich lange Zeit das in dieser Saison schon so oft gesehene Kopf-an-Kopf-Rennen, das Martin Masson als Vierter diesmal mit einem komfortablen Vorsprung für sich entschied. Björn Rüter wurde Vierter und Artur Lang komplettierte als 13. das gute Abschneiden der RSVer.



21.11.2024

Weser-Ems-Cup: Yannick Winkelmann fährt in die Top-Ten

In der Eliteklasse wechselte für Yannick Winkelmann Licht und Schatten. Nach einem forschen Start wechselte der Oelder als Dritter ins Gelände in und konnte diese Position drei Runden lang behaupten. „Nach einem kleinen Einbruch im Mittelteil des Rennens konnte ich mich zum Ende hin aber wieder fangen und lag bis zum Eingang der letzten Runde auf sechsten Platz“, erklärte der RSVer zufrieden. Ein Vorderraddefekt zwang Winkelmann jedoch zum Materialwechsel ins Depot und das kostete zwei weitere Plätze. Als Achter war der Oelder im Dress des RSV Gütersloh dennoch zufrieden. „Endlich mal wieder eine Top-Ten-Platzierung“, freute sich Winkelmann. Der Gütersloher Rad-Profi Henri Appelbaum (Rembe Sauerland) fuhr auf dem ungewohnten Terrain auf den 14. Platz und der Harsewinkeler Pascal Nicinski wurde bei seinem Cross-Debüt 16.


14.11.2024

...und wieder ein dreifacherfolg für Sven Pieper, Martin Masson und Björn Rüter

Gütersloh (man). Die Cyclocrosser des RSV Gütersloh bleiben in der Erfolgsspur. Beim fünften Lauf zum Bombtrack NRW-Cup in Dorsten-Wulfen wiederholten Sven Pieper, Martin Masson und Björn Rüter ihren Drei-Facherfolg aus der Vorwoche in Lünen und festigten ihre Führung in der Gesamtwertung. „Nach einem Blitzstart von Björn Rüter aus der zweiten Reihe, setzten wir uns direkt zu Beginn des Rennens an die Spitze und machten das Rennen schnell. Die Lücke ging schnell auf und wir konnten uns vom Feld absetzen“, fasste Martin Masson den Rennverlauf in der Masterklasse 2 zusammen. In der Folgezeit baute das Trio seinen Vorsprung auf die Konkurrenz kontinuierlich aus und fuhr einen souveränen Dreifacherfolg ein.

Mit 45 Sekunden Vorsprung entschied Sven Pieper nach etwas mehr als 38 Minuten Wettkampfdauer das Rennen für sich. Das vereinsinterne RSV-Duell zwischen Martin Masson und Björn Rüter um Platz zwei entschied in Dorsten Martin Masson mit acht Sekunden Vorsprung vor Björn Rüter für sich. In Lünen hatte Rüter den Sauerländer im Dress des RSV Gütersloh noch auf der Zielgeraden abgesprintet. Marcel Furmaniak, Martin Dauk, Daniel Meinert und Artur Lang rundeten als 10., 14., 17. und 27. das gute Abschneiden der RSVer ab. In der Masterklasse 3 fuhr Daniel Bojko auf den zwölften Platz. Elitefahrer Yannik Winkelmann freute sich über den 17. Platz . In der Schülerklasse U15 kurbelte Till Nieländer auf den 10. Platz.



09.11.2024

In Gedenken an Rolf Drees

Unser Vereinsfreund Rolf Drees ist nach schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren verstorben.
Mehr als 30 Jahre war er als sehr engagierter RTFler und wichtiger Helfer bei unseren Veranstaltungen mit dem Radsport verbunden.
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung fand am 9.11. in der Friedhofskapelle in Spexard statt.
Wir trauern mit seiner Familie.


08.11.2024

Lünen: Nick, Till und Liljana fahren in die TopTen

In der gleichzeitig gestarteten Rennen der Juniorenklasse konnte Nick Kottmeyer als Fünfter seinen Sieg aus dem Vorjahr nicht wiederholen, den er als Jugendfahrer gewonnen hatte. In 38:36 Minuten konnte der 16-jährige Harsewinkeler den Abstand zur Spitze gegenüber der Vorwoche aber deutlich verkleinern. In der Schülerlasse U15 verzeichneten Till Nieländer und Liljana Mayer ebenfalls einen deutlichen Leistungssprung. Die Schloß Holterin wurde Fünfte bei den Schülerinnen und bei den Jungs fuhr Till Nieländer auf den achten Platz. „Die Strecke hat so einen Spaß gemacht, ich würde am liebsten sofort wieder starten“, war der zwölfjährige Harsewinkeler von dem Kurs begeistert.


07.11.2024

Lünen: Dreifacherfolg für Sven Pieper, Björn Rüter und Martin Masson

Gütersloh (man). Die Masterfahrer des RSV Gütersloh haben das Cross-Rennen in Lünen nach Belieben dominiert und einen feinen Dreifacherfolg gefeiert. Nach 43:56 Minuten Wettkampfzeit gewann Sven Pieper mit einem deutlichen Vorsprung von fast einer Minuten vor seinen beiden Vereinskollegen Björn Rüter (44:53 Min.) und Martin Masson, die sich nach 44:53 Minuten einen packenden Zielsprint lieferten. „Die Strecke in Lünen war mit ihrem längeren Anstieg voll nach meinem Geschmack. Als es das zweite Mal in den Anstieg ging, konnte ich mit einer Attacke die rennentscheidende Lücke entstehen lassen“, fast Pieper den Rennverlauf schnell zusammen. Mit dem Sieg baute der 47-jährige Langenberger seine Führung im NRW-Cross-Cup weiter aus.

Bereits nach der ersten Runde hatte sich das RSV-Trio mit Sven Pieper , Björn Rüter und Martin Masson an der Spitze der Masterklasse 2 festgesetzt. „Ich hatte mich am Start und in der ersten Runde etwas bedeckt gehalten“, erklärte Pieper. Komplettiert wurde das gute Abschneiden des RSV Gütersloh auf der Halde Victoria 3/4 durch den 12. Platz von Martin Dauk und Rang 16 von Marcel Furmaniak. Bereits am Vortag war der zweifache Deutsche MTB-Meister Sven Pieper im Rahmen des 25. Stadler Weser-Ems-Cups in Oldenburg auf den zweiten Platz gefahren. „Bei dem tollen Herbstwetter haben die beiden Crossrennen richtig Spaß gemacht“, erklärte der RSVer. In Oldenburg klebte jedoch Benjamin Kuchte (RRG Bremen) wie eine „Klette“ am Hinterrad des RSVers und lies sich nicht abschütteln. „Ich bin von Beginn an Vollgas gefahren und hatte das Gefühl, dass es vermutlich nicht für den Sieg reichen würde. Daher entschloss ich mich Kraft für Sonntag zu sparen und sicherer Zweiter zu werden“, fasste Pieper den Rennverlauf zusammen. In der Masterklasse 3 hatte Kai Engels Pech. Zwei Runden vor Schluss bemerkte der Wertheraner, dass er langsam Luft im Hinterreifen verliert. „Ich musste dann insbesondere in den Kurven etwas Tempo rausnehmen, was mich einen Platz gekostet hat“, erklärte der RSVer, der sich aber Platz neun in einem großen Fahrerfeld riesig freute.



07.11.2024

Lünen: In der Eliteklasse liefern sich Lukas Riepe und Yannick Winkelmann ein Kopf-an-Kopf- Rennen

In der Eliteklasse lieferten sich die beiden RSVer Lukas Riepe und Yannik Winkelmann auf dem abwechslungsreichen 3 km langen Rundkurs auf der ehemaligen Geröllhalde der Zeche Victoria ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach genau einer Stunde Fahrzeit hatte der Borgholzhausener Lukas Riepe das etwas bessere Ende für sich und entschied als Elfter mit einem starken Zielsprint und zwei Sekunden Vorsprung das vereinsinterne Duell für sich. Der Oelder Yannick Winkelmann folgte als Zwölfter.


06.11.2024

Vereinsfreund Rolf Drees ist nach schwerer Krankheit verstorben

Unser Vereinsfreund Rolf Drees ist nach schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren verstorben.
Mehr als 30 Jahre war er als sehr engagierter RTFler und wichtiger Helfer bei unseren Veranstaltungen mit dem Radsport verbunden.
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung ist am 9.11. um 13.00 Uhr in der Friedhofskapelle zu Spexard, Bruder-Konrad-Straße.
Wir trauern mit seiner Familie.



31.10.2024

NRW-Cross-Meisterschaften: Kai Engels, Till Nieländer und Liljana Mayer fahren in die TopTen. Nick Kottmeyer mit Pech und Sturz auf vier

In der Masterklasse 3 fuhr Kai Engels auf den 10. Rang und bei den Seniorinnen Karin Demirtas (RSG Harsewinkel) zur NRW-Vize-Meisterschaft. Einen rabenschwarzen Tag erwischte Nick Kottmeyer. Beim Warmfahren schien noch alles in Ordnung, doch im Rennen lief so ziemlich alles gegen den 16-jährigen Harsewinkeler Juniorenfahrer, was schief laufen konnte. Bereits zum Ende der ersten Runde erwischte der RSver kurz nach dem Passieren des Materialdepots einen Hinterradschaden und musste die komplette Runde langsam fahren oder laufen um beim erneuten passieren des Material-Depots das Crossrad tauschen zu können. Ein Sturz in der dritten Runde ausgangs des Sandbunker warf den Harsewinkeler erneut zurück und sorgten zudem für Knieschmerzen, die eine volle Belastung nicht mehr zuließen. Mehr als Platz vier war für den Juniorenfahrer des RSV Gütersloh unter diesen Umständen nicht drin. Erstmals in der älteren Schülerklasse U15 starteten Till Nieländer und Liljana Mayer. Nach der intensiven und langen Straßensaison hatten die beiden eine dreiwöchige Trainingspause eingelegt und nur drei Vorbereitungseinheiten im Training. Dafür waren die Ergebnisse als Zehnter und Vierter (Mayer) mehr als zufrieden stellend.




30.10.2024

Sven Pieper gelingt die NRW-Titelverteidigung bei den Crossmeisterschaften. RSV-Teamkollege Martin Masson auf Platz drei

Gütersloh (man). Für die Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh wechselte bei den NRW-Cross-Meisterschaften in Emsdetten Licht und Schatten. Bei leicht sommerlichen Temperaturen hielt der kurvenreiche, aber nicht besonders schwere Kurs in Emsdetten dennoch einige Überraschungen bereit. Für Sven Pieper platzten die Träume vom Gesamtsieg in der Masterklasse 2 im langen und tiefen Sandbunker. „Für die NRW-Titelverteidigung hat es wenigstens gereicht. Die Form wird langsam besser und am kommenden Wochenende stehen wieder zwei Cross-Rennen auf dem Programm“, tröstete sich der 48-jährige Langenberger mit der Titelverteidigung in der NRW-Meisterschaft. Am Sonntag waren die beiden Dauerrivalen Rene Hördemann (KSV Baunatal) und Sebastian Hannöver (Stevens Racing Team) ein Tick zu schnell für Pieper. Der zweifache Deutsche MTB-Meister hat sein Training ganz auf die Senioren-Weltmeisterschaften im Cross Ende November in Hamburg ausgelegt und befindet sich derzeit noch im Formaufbau. Auch für RSV-Teamkollege Martin Masson musste sich nach einem Sturz an einer Baumwurzel mit der „kleinen Siegerehrung“ in der NRW-Meisterschaft begnügen. Mit Rang drei verbuchte der RSVer ein versöhnliches Ergebnis und entschied das vereinsinterne Duell mit seinem Teamkollegen Björn Rüter nach 41:40 Minuten Fahrzeit mit einer Sekunde Vorsprung für sich. In der Gesamtwertung des NRW-Cups bedeutete dies für beide die Plätze fünf und sechs. Marcel Furmaniak, Martin Dauk und Arthur Lang rundeten als 12., 15. und 24. das gute Abschneiden der RSVer in der Masterklasse 2 ab.

In der Eliteklasse schlugen sich Lucas Riepe und Yannik Winkelmann in einem erlesenen Starterfeld, dass mit einige Profis bespickt war sehr ordentlich. Lukas Riepe, der gerade seine Masterarbeit an der Uni abgegeben hatte fuhr in der U23-Klasse auf Rang fünf und Yannik Winkelmann belegte in der Eliteklasse den elften Platz.



23.10.2024

Sven Pieper und Martin Masson führen im Bombtrack NRW-Cross-Cup

Gütersloh (man). Für die Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh läuft es im Bombtrack NRW-Cross-Cup wie am Schnürchen. Nach dem zweiten Lauf in Bonn führen der Langenberger Sven Pieper und sein RSV-Teamkollege Martin Masson die Gesamtwertung in der Masterklasse 2 an. In der Bundesliga sucht das Duo dagegen noch die optimale „Spur“ um ganz noch vorne zu fahren.

Auf dem durch den Regen total aufgeweichten und schlammigen Kurs in Bonn erwischte Martin Masson den besten Start. Als Führender bog der RSVer ins Gelände ab und hatte seinen Vereinskollegen Sven Pieper und Gerrit Rosenkranz (RSV Daatetal) direkt am Hinterrad. In der zweiten Runde setzten Pieper und Rosenkranz ab und lieferten sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. „Obwohl es bei mir richtig gut lief und es an den rutschigen Schräghängen sehr technisch für Fahrer und Material war, konnte ich meinen Vorjahressieg nicht wiederholen. Mit dem zweiten Platz bin ich aber zufrieden“, erklärte Pieper nach der Schlammschlacht erschöpft. Teamkollege Martin Masson erlitt dagegen zum Ende der vorletzten Runde einen Schwächeanfall und fiel auf Platz vier zurück. „Der matschige Kurs war extrem kraftraubend“, so der Sauerländer im Dress des RSV Gütersloh. Auf den letzten Metern musste Masson sogar noch um den vierten Platz kämpfen, weil ein platter Reifen den RSVer zu einer ganz vorsichtigen und langsamen Fahrweise zwang.

Beim Bundesligarennen am Sonntag im niedersächsischen Lohne „Rund um den Lohner Aussichtsturm“ passte aus Sicht der heimischen Starter nur das Wetter und der Kurs. Am Wettkampfrad von Sven Pieper begann die elektronische Schaltung kurz vor dem Start ein Eigenleben zu führen und der 47-jährige Langenberger musste mit dem Ersatzrad das Rennen bestreiten. Zum Glück war der schwere Wald-Kurs trocken und Pieper musste nicht das Rad tauschen. Nach gutem Start merkte der RSVer im weiteren Rennverlauf aber immer mehr die Doppelbelastung vom Vortag und so musste sich Pieper mit dem siebten Platz zufrieden geben. Für Martin Masson reichte es nur zu Rang 19 und Daniel Meinert wurde als 21. notiert. „Alle die am Samstag in Bonn gestartet sind, sind in Lohne nichts geworden“, stellte Masson enttäuscht fest. In der Masterklasse 3 startete der Wertheraner Kai Engels mit einem 24. Platz in die Cross-Saison. Im hochkarätig besetzten Rennen der Eliteklasse belegte Dominik Voss nach einer Stunde Fahrzeit den guten 15. Platz.



22.10.2024

11. Gütersloher CTF mit Sonnenschein und Rekordergebnis: 335 Teilnehmern

Gütersloh (man). Bei der mit Gravel-Day des RSV Gütersloh strahlte am am Sonntag Morgen das Helfer-Team um Chef-Organisator Axel Bohnenstellen mit der Sonne um die Wette. Bereits zum ersten Startschuss von Axel Bohnensteffen und Jörg Ludewig deutete sich die starke Beteiligung von 335 Teilnehmern ab, als sich das Großteil der Starter auf die drei flachen Runden von 28 km, 40 km und 56 km begab. „Das Wetter hat passend zu unserem Termin gedreht und uns dieses Jahr eine Serie beschert“, erklärte der RSV-Breitensportwart erleichtert und zufrieden zugleich.

„90 Prozent der Teilnehmer sind die 56 km-Tour gefahren“, erklärte Bohnensteffen bei der Auswertung der Zahlen. „Die Familien sind hauptsächlich die 28 km-Schleife gefahren“, führte der RSVer weiter aus. Die drei flachen Runden führten ab dem Start und Ziel vom LAZ Nord über Blankenhagen Richtung Marienfeld, wo erstmals die Verpflegungsstation am Cafe am Hühnerstall angefahren wurde. Von dort führte die lange Schleife am Flughafen vorbei über Clarholz nach Harsewinkel und über den Lutterstrang zurück nach Gütersloh. „Mit 195 Trimmfahrern und 140 BDR-Wertungskarteinhabern stellten die nicht in einem Radsportverein organisierten Teilnehmer das Groß“, so Bohnensteffen weiter. Erfreut zeigte sich der RSV-Breitensportwart über den großen Anteil an Frauen unter den Teilnehmern. „Der wird immer größer. Das liegt vielleicht am Graveln, weil deren Anteil unter den Teilnehmern auch steigt. Der Umstieg vom Rennrad auf das Gravel ist viel kleiner als auf das MTB“, erklärte Bohnensteffen weiter.

„Mit 20 Familien hatten wir eine kleine Drahtesel-Tour wie bei der RTF“, freute sich Bohnensteffen weiter und sah sein Ziel aus der Planung von 25 Familien fast erreicht. Die Förderung des Familiensports stand beim Gravel-Day des RSV Gütersloh am Sonntag Morgen genauso im Focus wie bei der RTF im Juni. Mit 15 hochwertigen Preisen von Alpecin und Gutscheinen von Radsport Schiffner, die unter den teilnehmenden Familien verlost wurden, wurde zudem eine weitere Motivations-Spritze „gesetzt“. Ausgiebig gestestet wurden zudem die drei von Radsport Schiffner zur Verfügung gestellten Gravel-Bikes von Specialized.

Zufrieden war der RSVer auch mit dem Ablauf der Veranstaltung. „Alles hat gut geklappt und es ist nichts passiert“, freute sich Bohnensteffen bei der Analyse. „Unsere Helfer waren super. Viele hatten von sich aus nachgefragt, ob sie helfen können. Wir haben noch nie so wenig im Vorfeld telefoniert“, schwärmte Bohnensteffen. „Unsere Verpflegung ist super angekommen und war ausreichend. Ich hätte aber auch immer noch mal was nachholen können. Es ist toll, wenn man solche Firmen an seiner Seite hat“, freute sich der Gütersloher über die Unterstützung und dass er zumindest am Vortag noch einmal 120 Würstchen nachgeordert hatte. Foto: Werner Möller




18.10.2024

Sonntag ab 10 Uhr startet die 11. Gütersloher CTF bei hoffentlich 20° und Sonnenschein

Gütersloh (man). Für die 11. Gütersloher CTF mit Gravel-Day Sponsort by Radsport Schiffner scheint für eine erfolgreiche Veranstaltung an diesem Sonntag Morgen alles bereitet zu sein. Die gut 30 Helfer des RSV Gütersloh sind eingeteilt, die Verpflegung ist reichhaltig eingekauft und was ganz wichtig für eine Freiluft-Veranstaltung ist, das Wetter soll bei 20 Grad und Sonne mitspielen. „Ich rechne deswegen mit 300 Teilnehmern“, erklärt RSV-Breitensportwart und Chef-Organisator Axel Bohnensteffen. Werbung haben die RSVer im Vorfeld reichlich gemacht.

Beim Gravel-Day des RSV Gütersloh sollen alle Leistungsklassen auf ihre Kosten kommen. Besonders im Fokus stehen die Familien, aber auch die ambitionierten Hobby-Fahrer und Amateure bekommen einiges geboten. Radsport Schiffner stellt den Teilnehmern drei hochwertige Specialized Gravel-Räder zum Testen auf dem Gelände des LAZ Nord gegen ein Pfand zur Verfügung. „Thema ist der Winter, dass man auch in der kalten Jahreszeit Radfahren kann“, so Bohnensteffen weiter. Fördern möchte der ausrichtenden RSV Gütersloh aber insbesondere den Sport in der Familie. Jede Familie, die mit mindestens zwei Personen teilnimmt, von der mindestens ein Teilnehmer älter als 18 Jahre alt ist, nimmt an einer Verlosung teil. Hochwertige Preis von Alpecin sowie Einkaufsgutscheine von Radsport Schiffner gibt es dort zu gewinnen. „Die drei Strecken von 28 km, 40 km und 56 km sind ausnahmslos flach und auch mit normalen Tourenrädern zu schaffen“, setzte Bohnensteffen die Hemmschwelle für eine Teilnahme bewusst niedrig an. „Zudem können sich die Teilnehmer an der Kontrollstelle am Hühnerstall während der Tour verpflegen“, erklärte der RSVer weiter.

An dem Streckenkonzept hat der RSV Gütersloh gegenüber den Vorjahren nichts geändert. Es werden wieder die drei Touren von 28 km, 40 km und 56 km angeboten. Vom Start am LAZ Nord führen die Strecken über Feld-, Wald- und Wiesenwege über Blankenhagen Richtung Marienfeld und dann über den Lutterstrang und durch das Lutterwäldchen in Isselhorst zurück zu Start und Ziel am LAZ Nord. Anmeldungen sind am Veranstaltungstag bei Start und Ziel möglich. Gestartet werden kann in der Zeit von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr.



18.10.2024

25. Stadler Weser-Ems-Cup: Sven Pieper und Björn Rüter auf dem Treppchen - Martin Masson auf acht

Gütersloh (man). Der Langenberger Offroad-Spezialist Sven Pieper (RSV Gütersloh) konnte beim zweiten von acht Läufen umfassenden 25. Stadler Weser-Ems-Cup in Osnabrück-Bornheide seine Spitzenposition weiter festigen. Auf dem anspruchsvollen Kurs mit seinem steilen Zielanstieg fuhr der frühere zweifache Deutsche MTB-Meister hinter Sebastian Hannöver (RSG Lohne-Vechta) auf den zweiten Platz der Masterklasse 2. Björn Rüter und Martin Masson rundeten als Dritter und Achter das gute Abschneiden der RSVer in dem gut besetzten Cross-Rennen ab. In der ebenfalls gut besetzten Eliteklasse fuhr Yannick Winkelmann auf den elften Platz. Den Sieg sicherte sich der amtierende Deutsche Stehermeister Luca Harter (Peter Pane Nagel Cx Team).




15.10.2024

Die 11. Gütersloher CTF startet am Sonntag den 20. Oktober 2024

Gütersloh (man). Bei der 11. Gütersloher CTF die in diesem Jahr zum zweiten Mal als Gravel-Day Sponsort bei Radsport Schiffner ausgeschrieben ist, steht am 20. Oktober die Familie im Focus. „Jede Familie, die mindestens mit zwei Personen teilnimmt, von denen einer älter ist als 18 Jahre, nimmt an einer Verlosung teil“, erklärte Axel Bohnensteffen, Breitensportwart des RSV Gütersloh, während der Pressekonferenz bei Radsport Schiffner. „Wir haben wertvolle Preise für die Tombola. Einkaufsgutscheine von Radsport Schiffner und andere tolle Preise von Alpecin und anderen Firmen“, schwärmte Bohnensteffen.

„Die drei Strecken von 28 km, 40 km und 56 km sind ausnahmslos flach und auch mit normalen Tourenrädern zu schaffen“, setzte Bohnensteffen die Hemmschwelle für eine Teilnahme bewusst niedrig an. „Zudem können sich die Teilnehmer an der Kontrollstelle am Hühnerstall während der Tour verpflegen“, warb der RSVer für die Teilnahme. „Auf der kurzen und mittellangen Tour kommen die Teilnehmer einmal, auf der langen Schleife zweimal an der Verpflegungsstelle vorbei“, so Bohnensteffen.

Die Touren haben sich zu den Vorjahren nicht geändert. Vom Start am LAZ Nord führen die Touren über Feld-, Wald- und Wiesenwege über Blankenhagen Richtung Marienfeld und dann über den Lutterstrang durch das Lutterwäldchen in Isselhorst zurück zu Start und Ziel am LAZ Ost. Anmeldungen sind bei Start und Ziel am Veranstaltungstag möglich. Gestartet wird in der Zeit von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr.





11.10.2024

Michel Gießelmann fährt bei den UCI Gravel-Weltmeisterschaften auf Platz 66 und Sven Pieper und Martin Masson stehen in Puhlheim auf dem Podium

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben ein erfolgreiches Wochenende hinter sich. Bernd Brune und Norbert Seewald glänzten im letzten Straßenrennen der Saison in Rheinbach und die Offroader sorgten bei den UCI Gravel-Weltmeisterschaften im belgischen Halle für bemerkenswerte Ergebnisse. Für das herausragende Resultat sorgte der Ex-Profi Michel Gießelmann. Der 22-jährige gebürtige Bielefelder im Dress des RSV Gütersloh fuhr nach 181 Rennkilometern durch Flandern als 66. der Eliteklasse nur 18 Minuten hinter dem neuen Gravel-Weltmeister Mathieu van der Poel (Niederlande) über den Zielstrich in Halle/Leuven. Derweil etablierte sich Sven Pieper mit zwei Siegen im Cross sowohl im NRW-Cross-Cup als auch im Weser-Ems-Cup in der Spitzengruppe.
Den Puls hatte Sven Pieper schon beim Warmfahren zum Crossrennen in Pulheim am Anschlag. Nach einer gebrochenen Sattelstütze sorgte ein platter Reifen für weitere Hektik und eine ungeplante Reparatur. Passend zum Start hatte der RSVer die Ruhe jedoch wieder gefunden und konnte sich auf das Rennen der Masterklasse 2 konzentrieren. Das lief aber auch nicht nach Plan. Nach einem flotten Start des langgezogenen Feldes lies ein Fahrer vor Pieper die Lücke aufgehen und den Langenberger erst nicht vorbei. Mit einer forschen Aufholjagd schloss Pieper dann aber doch die Lücke zur Spitzengruppe und konnte sich in der zweiten Rennhälfte zusammen mit seinem Vereinskollegen Martin Masson absetzen. Im Finale hatte Pieper mehr zuzusetzen und gewann vor Masson. Der zweite Lauf des Weser-Ems-Cup in Syke geriet dann zu einem Schaulaufen des 47-jährigen RSVer. Auf dem relativ flachen Kurs konnte sich Pieper von Beginn an absetzen und einen deutlichen Sieg herausfahren.

Neben Michel Gießelmann, konnten aber auch die anderen heimischen Rennfahrer des RSV Gütersloh bei den Gravel-Weltmeisterschaften im belgischen Halle überzeugen. In der Altersklasse 19-34 Jahre kurbelte der Borgholzhausener Lukas Riepe nach 5:20:08 Stunden für die 181 km auf Rang 101. Vereinskollege Moritz Kaase schloss im Rennverlauf zu Marcel Furmaniak auf und die beiden fanden sich in einer größeren Gruppe wieder. Während Moritz Kaase nach 5:29:38 Stunden als 210. der AK 19-34 gewertet wurde, belegte Marcel Furmaniak in der AK 35-39 in 5:29:34 Stunden den 73. Platz.




11.10.2024

Lisa Strothmann fährt als schnellste Frau auf den Brocken (1.141 m). Top-Zeiten auch für Mutter, Vater und Schwester

Über einen weiteren Sieg freute sich auch Lisa Strothmann. Die Europameisterin im Bergzeitfahren war auch am Brocken die schnellste Frau und sicherte sich in 31:18 Minuten den Titel des „Brockenheroes“. Auf den 11,2 km mit seinen 550 Höhenmetern von Schierke bis auf den 1.141 m hoch gelegenen Gipfel des Brockens lies die Brogholzhausenerin auch zahlreiche Männer hinter sich. Vater Dirk Strothmann, der in 31:33 Minuten die Wertung der Masterklasse 3 gewann, musste sich erstmals seiner Tochter geschlagen geben. Schwester Sarah erreichte nach 38:39 Minuten das Ziel und Mutter Antje benötigte 43:01Minuten.




11.10.2024

Mit Platz drei beendet Bernd Brune das Finale der Straßensaison

Für die Straßenfahrer bedeutete das Innenstadtrennen in Rheinbach das Finale der Straßensaison. In der Eliteklasse fehlte Norbert Seewald in der Schlussphase die Kraft um sich ganz vorne zu behaupten. Mit Rang zehn war der Elitefahrer des RSV Gütersloh nicht ganz zufrieden. Derweil strahlte Seniorenfahrer Bernd Brune über Rang drei. Im gemeinsam gewerteten Rennen mit der Masterklasse 2 sprintete der 57-jährige knapp geschlagen als Zweiter des Hauptfeldes hinter einem Ausreißer als Bester seiner Altersklasse auf den dritten Platz der Gesamtwertung. „Noch mal eine Top-Platzierung“, erklärte Brune und verabschiedete sich in eine kurze Regenerationspause. Lydia Ventker durfte ebenfalls jubeln. Die langjährige Kapitänin des RSV-Frauen-Teams und jetzige Semi-Profi gewann das Rennen der Frauen.


05.10.2024

Till Nieländer gewinnt die Gesamtwertung im Rohloff-Cup und Lara Fuchs steht erstmals auf dem "Treppchen"

Im stark und mit zahlreichen Nachwuchsfahrern besetzten Schülerrennen der U13 setzte sich Till Nieländer in der zweiten Runde mit dem niedersächsischen Auswahlfahrer Mattis Vernet vom Feld ab. Drei Runden später konnte der 11-jährige Harsewinkeler die Attacke des deutlich kräftigeren Buchholzers nicht mitgehen. Mit einem Solo über zwölf Kilometer baute Nieländer seinen Vorsprung auf das Hauptfeld dennoch immer weiter aus und stellte in den letzten sechs der insgesamt 18 Runden die ersten Überrundungen sicher. Für Freude sorgte zudem die Nachricht, dass der RSVer auch die Gesamtwertung im Rohloff-Cup für sich entscheiden konnte. Einen feinen Erfolg feierte derweil auch Neueinsteigerin Lara Fuchs. Die Avenwedderin im Dress des RSV Gütersloh sprintete in Telgte als Dritte der Jugendklasse U17 erstmals auf das „Treppchen“.


04.10.2024

Sven Pieper, Daniel Bojko, Lucas Riepe sowie Michel Gießelmann und Moritz Kaase starten bei der Gravel-Weltmeisterschaft

Gütersloh (man). Die meisten Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben mit den Rennen in Telgte und Hannover die Straßensaison beendet. Masterfahrer Bernd Brune siegte in einem kleinen aber erlesenen Starterfeld und Till Nieländer freute sich über Rang zwei in seinem letzten Rennen in der Schülerklasse U13. Martin Masson und Marcel Furmanick sprinteten derweil im Amateurrennen in Telgte auf die Plätze 13 und 20 und Alexander Hötte nach diversen kleineren Erkrankungen in Hannover auf Rang 16 in der Eliteklasse. Für die Gravelfahrer steht mit den Weltmeisterschaften im belgischen Halle-Leuven der Saison-Höhepunkt an. Vertreten ist der RSV Gütersloh in der belgischen Provinz Flämisch-Brabant durch Sven Pieper, Daniel Bojko, Lucas Riepe sowie Michel Gießelmann und Moritz Kaase, die sich in der vergangenen Woche mit einem Trainingslager und dem Weltcuprennen im spanischen Girona den letzten „Formschliff“ holten.
Für Michel Gießelmann und Moritz Kaase war das Gravel-Weltcuprennen im spanischen Girona der letzte Formüberprüfung von den Gravel-Weltmeisterschaften im belgischen Halle-Leuven. „Auf dem bergigen Kurs mit seinen anspruchsvollen Abfahrten wurde das Material und die Form auf den 107 km Rund um Girona noch einmal auf Herz und Nieren getestet“, erklärte Kaase. „Auf den teils langen Anstiegen berghoch galt es ein gleichmäßiges Tempo anzuschlagen“, so der RSVer weiter. Auf den letzten 15 km attackierten die Favoriten jeweils die ihre Gruppen und das Feld riss weit auseinander. Mit Platz 23 für Michel Gießelmann in der Profikategorie vor zahlreichen World Tour Profis und Rang 26 für Moritz Kaase in der Altersklasse 19-34 bestätigten beide ihre WM-Qualifikation und tankten viel Selbstvertrauen für die Titelkämpfe. RSV-Teamkollege Daniel Meinert fuhr derweil zum Auftakt der Querfeldeinsaison beim 8. Cloppenburger City-Cross auf den siebten Platz der Masterklasse 2.


04.10.2024

Bernd Brune siegt und wird Sprint-König in Hannover

Im gemeinsam gestarteten, aber zum Schluss getrennt gewerteten Kriteriumsrennen der Masterklasse 2 und 4 sowie der Jugend U17 dominierte Bernd Brune von Beginn an die Wertungssprints, wobei es in der sechsten Runde eine Schrecksekunde zu überstehen gab, als es in einer Baustelle in der Zielausgangskurve zu einem Sturz von fast zehn Fahrern kam und das Feld in mehrere Gruppen zersplitterte, die im weiteren Rennverlauf aber wieder zusammenfanden. „Hannover Hainholz ist mein Lieblingsrennen“, erklärte Brune, weshalb er von Beginn an derart motiviert und präsent in den Sprints war. Mit einem Sieg und fünf zweiten Plätzen in den Wertungsabnahmen sicherte sich der RSVer mit 23 Punkten überlegen den Sieg vor dem früheren Deutschen Vize-Meister Matthias Sterly (RC Bergedorf) und dem Ex-Bundesligafahrer Ralf Schöllhammer (VC Vegesack). Teamkollege Markus Nieländer wurde Siebter.


27.09.2024

Nick Kottmeyer startete beim C2-Weltcuprennen in Bad Salzdetfurth

Für Nick Kottmeyer hingen die Trauben dagegen sehr hoch. Eine Woche nach seinem fünften Platz bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren und dem Sieg in Brackwede startete der 16-jährige Harsewinkeler erstmals in der älteren Juniorenklasse. Da die beiden Rennen in Bad Salzdetfurth zudem als C2-Weltcuprennen ausgeschrieben waren, war das Leistungsniveau ausgesprochen hoch und die Konkurrenz an Fahrern aus den Niederlanden, Belgien und Frankreich sehr groß. Mit Rang 60 erzielte Kottmeyer zwar nicht die Ergebnisse, die er sich vorgenommen hatte, aber die relativ geringen Abstände zur Spitze machten wiederum Mut, dass er sich in dieser Cyclo-Cross-Saison noch deutlich verbessern kann.


26.09.2024

Marcel Furmaniak fährt weiter im Goldenen Herbst und Sven Pieper im Wechselbad der Gefühle

Gütersloh (man). Mit den beiden Bundesligarennen im niedersächsischen Bad Salzdetfurth sind die Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh in die Cycle-Cross-Saison gestartet. Einen „Goldenen Herbst“ erlebt derweil Amateurfahrer Marcel Furmaniak. Der großgewachsene Radrennfahrer des RSV Gütersloh setzte in Troisdorf Spich seine beeindruckende Siegesserie auf der Straße fort. Auf dem 1,2 km langen Innenstadtkurs feierte Furmanik im achten Rennen seinen siebten Sieg. Flott unterwegs war auch RSV-Elitefahrer Norbert Seewald. Am ersten Tag sprintete der RSVer in Troisdorf auf den 13. Platz und am zweiten Tag auf Rang zehn.

Ein Wechselbad der Gefühle erlebte derweil Masterfahrer Sven Pieper bei den beiden Cycle-Cross-Bundesligarennen in Bad Salzdeutfurth. Am ersten Tag musste der letztjährige Zweitplatzierte der Bundesliga-Gesamtwertung in der Masterklasse 2 aus der letzten Startreihe ins Rennen starten. „Zu allem Überfluss meinte dann noch jemand kurz nach dem Start sein Vorderrad mit meinem Schaltwerk verknoten zu müssen“, ärgerte sich Pieper über den Fahrfehler des Konkurrenten, der wichtige Zeit bei der Aufholjagd kostete. Mehr als Platz sechs war so nicht drin. Noch schlechter verlief der erste Tag bei RSV-Teamkollege Martin Masson, der nach einem Sturz mit Verdacht auf Rahmenbruch das Rennen vorzeitig aufgeben musste.

Deutlich entspannter verlief der zweite Tag. Aus der zweiten Startreihe ins Rennen gestartet konnte sich Pieper von Beginn an in der Spitzengruppe festsetzen. „Ich habe drei Runden lang von der Spitze versucht die rennentscheidende Lücke zu reißen, was leider nur bedingt gelang“, erklärte Pieper zum Rennverlauf. Mit Platz zwei hinter Sieger Hannes Genze (RV Pfeil Magstadt) feierte der 47-jährige Langenberger aber einen versöhnlichen Abschluss und verbesserte sich nach drei Wertungsläufen auf Rang acht der Gesamtwertung. Bei RSV-Teamkollege Martin Masson lief es ebenfalls besser. Mit dem Zweitrad fuhr der Sauerländer im Dress des RSV Gütersloh einen Mittelfeldplatz heraus und verbesserte sich auf Platz 21 der Gesamtwertung.



20.09.2024

Till Nieländer siegt in Brackwede und viele Podiumsplätze und TopTen-Plazierungen für den Nachwuchs

Auch die anderen Nachwuchs des RSV Gütersloh konnten in Brackwede überzeugen. Till Nieländer gewann das Rennen der Schülerklasse U13 mit deutlichem Vorsprung. Teamkollege Ole Kläsener freute sich über den siebten Platz und in der Jugendklasse U11 sprintete Leo Roggenkamp wie im Vorjahr auf den zweiten Platz. In Jugendklasse U17 fuhr Marie Ehlscheidt auf den zehnten und Lara Fuchs auf zwölften Platz. Schülerfahrer Wadim Roor sprintete derweil beim Jugendrennen in Hirschberg auf den vierten Platz der U13 und Nico Baretti unterlag als Zweiter im Duell der beiden einzigen Jugendfahrer dem Lokalmatador Lukas Scherf. (Foto: Werner Möller)


19.09.2024

Nick Kottmeyer bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren auf Platz 5 und gewinnt in Brackwede

Gütersloh (man). Mit einem Paukenschlag ist Nick Kottmeyer von der Straßen- in die Crosssaison gerast. Bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren im thüringischen Seidingstadt raste das 16-jährige Nachwuchstalent des RSV Gütersloh sensationell auf den fünften Platz der Jugendklasse U17 und gewann einen Tag später in beeindruckender Manier mit sechs Radlängen Vorsprung das Straßenrennen in Brackwede. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 44,5 km/h hatte das RSV-Talent als Erster Rennfahrer der knapp 90 Starter in 13:49,72 Minuten die 14-Minuten-Marke unterboten und durfte sich fast eine Stunde lang wie der neue Deutsche Meister fühlen, weil kein weiterer Fahrer die Zeit unterbieten konnte. Als dann auch die zu letzt gestarteten Top-Fahrer der Bundessichtungsrennen und der letztjährigen Deutschen Meisterschaft im Ziel waren, hatte das Zittern und die Anspannung ein Ende. Vier der fünf zum Schluss gestarteten Fahrer unterboten die Zeit des 16-jährigen Harsewinkelers knapp. „Für einen Podestplatz fehlten nur sechs Sekunden und zum Sieger betrug der Rückstand nur 37 Sekunden“, erklärte Vater und RSV-Jugendwart Jörg Kottmeyer zurecht stolz. „Nick hat mit seinem Trainer Roman Nowak in den letzten Wochen akribisch auf diesen Tag hingearbeitet und konnte sich bei der DM in Top-Form präsentieren“, freute sich Jörg Kottmeyer. Dies belegen auch die Abstände zu den Fahrern vor ihm. Zum Viertplatzierten Brandenburger Leon Alexander Resag (RSV Einheit Lübben), der in Assen und bei der Bemer Youngclassig in Hamburg das Einzelzeitfahren in beeindruckender Manier dominiert hatte, fehlten Nick Kottmeyer als zweitbestem NRW-Vertreter nur Siebenzehntel Sekunden und zum Drittplatzierten Raul Esch (13:43,40 Min., RSC Waltershausen-Gotha) nur 6,32 Sekunden. Den Sieg sicherte sich Onno Bieberle (RSC Cottbus) in 13:26,07 Minuten vor Owen Kings (13:32,25 Min., VfR Büttgen). „Das Ziel von Nick war unter die ersten zehn zu kommen und bestenfalls sogar Deutscher Meister zu werden“, umriss Jörg Kottmeyer die Zielsetzung vor der DM.

Einen Tag später in Brackwede zeigte sich Nick Kottmeyer von den Strapazen der Zeitfahr-DM und der Rückreise aus Thüringen beim Rundstreckenrennen in Brackwede bestens erholt. Mit einem Start-Solo über vier Runden fuhr der Jugend U17-Fahrer die Lücke zu den mit einer Zeitvorgabe von einer Minute Vorsprung gestarteten Junioren zu und dominierte fortan das Rennen im gemischten Feld der Junioren und Jugendfahrer. Für kurze Verwirrung sorgten einige Konkurrenten, als sie eine Runde zu früh den Sprint ausfuhren. „Ich bin dann mit einem Holländer an die Spitze und habe das Tempo in der letzten Runde hochgehalten“, erklärte der 16-jährige RSVer. Mit deutlichem Vorsprung von sechs Radlängen gewann Nick Kottmeyer den langgezogenen Sprint von der Spritze und freute sich riesig. „Das war aber auch mein letztes Straßenrennen in dieser Saison. Nächste Woche starte ich mit den beiden Bundesliga-Rennen in Bad Salzdetfurth in die Cross-Saison“, erklärte der RSVer und überlegte, wann er die Rennpause einlegen wird. „Im Dezember sind kaum Rennen“, so die vorläufige Marschroute.



19.09.2024

Brackwede: Marcel Furmaniaks sechster Sieg im siebten Rennen und starke Rennen fahren Kai Engels, Malin Bruhns und Linda Riesmeyer

In Brackwede waren auch die Amateurfahrer des RSV Gütersloh erfolgreich. Marcel Furmaniak feierte im siebten Rennen seinen sechsten Sieg. In dem schnellen Finale hatten die beiden Sprintspezialisten Tobias Müller (RSV Unna) und Andreas Jung (Lippe Lünen) das Nachsehen. Bei den Senioren überraschte der Wertheraner Kai Engels mit Rang neun in einem gut besetzten Feld. Teamkollege Bernd Brune wurde 14. Bei den Frauen fuhren Malin Bruhns und Linda Riesmeyer beide ein starkes Rennen, im Finale hatte die Olmypiasiegerin, Weltrekordlerin sowie Welt- und Europameisterin Mieke Kröger (RV Teutoburg Brackwede) die schnelleren Beine und gewann klar. Mit Rang vier für Bruhns und Platz acht für Linda Riesmeyer sprinteten die beiden RSVerinnen aber tolle Platzierungen heraus. (Foto: Werner Möller)


15.09.2024

Marcel Furmaniak setzt seine Siegesserie fort. Fünfter Sieg im sechsten Rennen

Gütersloh (man). Neben dem Heimrennen um das DT Swiss Bruggrafen Race waren die Radrennfahrer des RSV Gütersloh aber auch noch am Sonntag in Pulheim aktiv. Marcel Furmaniak schrieb dort seine beeindruckende Siegesserie in der Amateurklasse fort. Nach 73 km feierte der RSVer im sechsten Rennen seinen fünften Sieg und hat damit genügend Punkte gesammelt um im kommenden Jahr wieder in der Eliteklasse an den Start zu gehen. Dort schlugen sich Norbert Seewald, Moritz Kaase und Michel Gießelmann ordentlich. Moritz Kaase erwischte zur Mitte des 85 km langen Rennens eine Fluchtgruppe, die sich länger vor dem Feld halten konnte. Ín der entscheidenden Spitzengruppe, die sich 20 km vor dem Ziel absetzten konnte, war der RSV Gütersloh dann aber mit Norbert Seewald und Michel Gießelmann stark vertreten. Im Finale der zehn Ausreißer sprintete Ex-Profi Michel Gießelmann auf den siebten Platz und Norbert Seewald direkt dahinter auf Rang acht.

Ein Wechselbad der Gefühle erlebte derweil Malin Bruhns beim dreitägigen Riderman, der bei den Frauen zur Bundesligaserie gehört. Gesundheitlich mit leichten Hals- und Ohrenschmerzen angeschlagen, trat die Borgholzhausenerin auch wegen fehlendem Zeitfahrrad zum Einzelzeitfahren am Freitag nicht an. Samstag setzten zudem die hochsommerlichen Temperaturen den Starterinnen weiter zu. „Die Hitze hat das Rennen sehr hart und weil ich nicht hundertprozentig fit war, musste ich die Spitzengruppe am letzten Berg ziehen lassen“, ärgerte sich die 20-jährige Borgholzhausenerin. Zum Glück waren es aber nur noch 5 km bis zum Ziel und Bruhns rettete den 20. Platz ins Ergebnis. Fit und vom Wetter her deutlich angenehmer konnte sich Bruhns am Sonntag von Beginn an in der Spitzengruppe festsetzen. Die beiden Rennen an den Vortagen hatten jedoch ihre Spuren im Feld hinterlassen. „Nach dem ersten Berg waren wir schon mit 20 Fahrerinnen weg und haben auf der Abfahrt gewartet, dass die Verfolger wieder aufschließen konnten. Das habe ich gar nicht verstanden“, ärgerte sich Bruhns, die fortan mit Attacken versuchte mit einer kleineren Gruppe wegzukommen um dem Massensprint aus dem Weg zu gehen. Das gelang leider nicht und so blieb nur Rang 30.

Auf starke internationale Konkurrenz traf derweil Nico Baretti bei den 16. Bemer Youngclassics in Hamburg. Nach Platz 107 im 9 km langen Einzeltzeitfahren in 12:43 Minuten raste der 16-jährige Gütersloh mit dem international aufgestellten Team Sauerland im Mannschaftszeitfahren am geteilten zweiten Tag nach 12,5 km (16:16,87 Min.) auf den 19. Platz. Die 16-jährigen Nachwuchstalente des siegreichen Landesverbandes Brandenburg brannten derweil mit einer beeindrucken Durchschnittsgeschwindigkeit von 50,4 km/h eine Siegerzeit von 14:52,53 Minuten für die Jugendklasse U17 in den Asphalt. Die zweite Halbetappe lief nicht ganz nach den Vorstellungen des RSVers, der nach 70,2 km als 85. das Ziel erreichte.



14.09.2024

„1. DT Swiss Burggrafen Race“ in Stromberg. Drei Heimsiege, viele Podiumsplätze und Johannes Hodapp gewinnt das Hauptrennen

Stromberg (man). Die Gemeinde Stromberg bleibt für den RSV Gütersloh ein erfolgreiches „Pflaster“. In den Neunziger Jahren wurde in dem Oelder Stadtteil traditionell die Königsetappe des Europatreffens der Radsportjugend am Sender ausgetragen und am Samstag war die gegenüberliegende Ortsseite Schauspielort des „1. DT Swiss Burggrafen Race“. Hochsommerliches Wetter, mehrere hundert Zuschauer an der Strecke und gut 300 Rennfahrer in den verschiedenen Altersklassen ließen den ausrichtenden RSV Gütersloh mit der Sonne um die Wette strahlen. Das die eigenen Rennfahrer dann auch noch drei „Heim-Siege“ und in fast jeder Altersklasse einen Fahrer auf dem Podium stehen hatten, sorgte für rundum zufriedene Gesichter und eine in allen Belangen gelungene Premiere. Als Zuschauer-Magnet erwies sich neben dem Start- und Zielbereich auf der Wadersloher Straße die Bergwertung auf der Straße „Am Hang“ unterhalb des Freibades, wo Detlef Kay und Familie den Fahrern und zahlreichen Zuschauern mit Musik, Essen und Trinken einheitzte.
„Ich habe nur Lob und Zuspruch gehört. Die Rennfahrer waren voll des Lobes für die tolle Veranstaltung und von der Rennstrecke total begeistert. Der 4,5 km-Kurs wäre wie gemalt gewesen“, freute sich RSV-Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert, der zusammen mit Malte Beversdorff, Richard Riepe und Jörg Kottmeyer das zentrale Organisations-Team stellte. „Die Siegerehrung auf dem prall gefüllten Pflaumenmarkt war für die Fahrer und die Veranstaltung der krönende Abschluss“, freute sich RSVer weiter. „Für uns ist alles super toll gelaufen. Besonders zufrieden bin ich, dass so viele Helfer mit angepackt haben. Wir haben einen Aufruf gemacht und alle Helfer waren da. So eine Veranstaltung schaffen nur noch ganz wenige Vereine zu stemmen“, erklärte Eggert zufrieden.
Mit dem Ex-Profi Johannes Hodapp stellte der RSV Gütersloh zudem in dem hoch dotierten und leistungsmäßig stark besetzen Hauptrennen der Elitefahrer den Sieger. „Unser Ziel war es, dass keine Gruppe ohne einen Fahrer des RSV Gütersloh geht“, hatte der 24-jährige Stukenbrocker Master-Student der Wirtschafts-Ingenieurs-Wissenschaften mit seinen fünf Mannschaftskameraden als Renntaktik vereinbart. Die erste Attacke in der dritten Runde fuhr Adrian Kerksiek für den RSV Gütersloh mit. Zwei Runden währte die Flucht des Duos auf dem 4,5 km langen, hügeligen und abwechslungsreichen Kurs. Als die beiden Ausreißer wieder gestellt waren, startete Johannes Hodapp zusammen mit dem Münsteraner Leonard Allmann (RSV Münster) die entscheidende Attacke. Schnell baute das Duo den Vorsprung auf 30 Sekunden und wenig später bis auf eine Minute aus. „Fünf Runden vor Ende war ich mir sicher, das es reichen wird und wir durchkommen“, erklärte Hodapp zufrieden. Auf den letzten drei von insgesamt 15 Runden über insgesamt 67,5 km bei hochsommerlichen Temperaturen um 30 Grad steckte das Feld auf und der Vorsprung des Führungs-Duos wuchs auch angesichts der hohen Durchschnittsgeschwindigkeit von 46 km/h auf knapp drei Minuten an. Im Sprint hatte Hodapp die größeren Reserven und den Vorteil, dass Allmann auf der ansteigenden Zielgeraden das Finale als Erster eröffnete und Hodapp aus dem Windschatten kommen konnte. „Ich war in den vergangenen Wochen im Training öfter mal von Paderborn rübergefahren und hatte auf dem Kurs trainiert. Daher kannte ich die Strecke“, erklärte der in Paderborn studierende und in Lippstadt halbtags arbeitende Student der Wirtschafts-Ingenieurs-Wissenschaften. Krönender Abschluss war die Siegerehrung auf dem prall gefüllten und lautstark mitfiebernden Stromberger Pflaumenmarkt, wo Hodapp das schwarze Leader-Trikot mit dem Aufdruck der Sponsoren DT Swiss, Lübbering und HD Kottmeyer übergestreift bekam.
Ebenso beeindruckend war der Solo-Sieg des Wiedenbrücker Ex-Profis Thomas Koep (RC Sprinter Quadrath). Bereits in der dritten von 14 Runden war der Mitarbeiter der Hauptsponsors DT Swiss losgefahren und hatte seinen Begleiter fünf Runden später „abgestellt“. Hinter dem Solisten zerlegte sich das Feld auf den beiden Schlussrunden mit immer mehr Attacken und einem immer höheren Tempo in viele kleine Gruppen. Die RSVer diktieren das Renngeschehen in der Verfolgergruppe hinter Solo-Sieger Koep und freuten sich mit Björn Rüter über Rang drei. „Seriensieger“ Marcel Furmanik, Paul Voigt und Alexander Gleim rundeten als Fünfter, Siebter und 14. das gute Abschneiden der RSVer ab.

Im Rennen der Masterklasse war für RSV Top-Sprinter Bernd Brune die Zielgerade zu lang um seine Explosivität im Antritt auszuspielen. Mehr als Platz fünf war so nicht drin. Den Sieg sicherte der BDR-Ranglistenerste Rainer Beckers (Adam Donner Master Racing Team). In der Frauenklasse ging der RSV Gütersloh leider leer aus, weil seine beiden Frauen beim dreitägigen Riderman um Bundesliga-Punkte kämpfen mussten. So war für „Bergfloh“ Anna Schäfler (RC Sprintax Bielefeld) der Weg zum Sieg frei. Zwei Wochen nach dem Ötztaler Radmarathon setzte die Bielefelderin Mitte der vorletzten Runde zum Solo an und gewann mit deutlichem Vorsprung vor Finja Siegmund und Pia Heming (Siena Garden Women Racing Team).




14.09.2024

Nick Kottmeyer und Till Nieländer siegen in Stromberg. Marie Ehlscheid, Wadim Roor und Leo Roggenkamp auf dem Treppchen

Im Nachwuchsbereich trumpfte der RSV Gütersloh ebenfalls groß auf. Der 16-jährge Nick Kottmeyer setzte seine Taktik konsequent um und Attackiert beim dritten Anstieg zur Bergwertung. Eine Runde konnte noch ein Fahrer folgen, aber dann waren auch dessen Kraftreserven erschöpft. „Ich bin dann noch mal zur Bergwertung hoch attackiert, weil ich Solo zum Sieg fahren wollte“, so der selbstbewusste Schützling von Trainer Roman Nowak. Angesichts der Dominanz konnte der RSVer die letzten fünf Runden genießen und den Erfolg in vollen Zügen auskosten. Stark unterwegs war bei den Schülerinnen U17 zudem Marie Ehlscheid. Im Sprint war die Gütersloherin gegen die DM-Dritte Marie Wember (RSV Unna) allerdings chancenlos. Mit Rang zwei erzielte die RSVerin aber ein tolles Ergebnis und strahlte zufrieden vom Treppchen. Teamkollegin Lara Fuchs komplettierte als Vierte das gute Abschneiden der Nachwuchsfahrerinnen des RSV Gütersloh. Spannend blieb es im Schülerrennen der U13 bis zum Schluss. In einem packenden Sprint setzte sich Till Nieländer mit eineinhalb Radlängen klar gegen den zweifachen NRW-Meister Frederick Grümer (RC Schmitter Köln) durch. Die Teamkollegen Wadim Roor und Ole Kläsener sorgten als Dritter und Fünfter für einen schönen Erfolg des RSV Gütersloh. Für einen weiteren Erfolg sorgte Leo Roggenkamp (RSV Gütersloh). Als Zweiter der Schülerklasse U11 sprintete der Wiedenbrücker eine weitere Treppchenplatzierung heraus.


13.09.2024

Manuel Furmaniak schafft den Hattrick. Erster Saisonsieg für Bernd Brune und Till Nieländer gewinnt auch das 10. Rennen in Dortmund

Gütersloh (man). Mit den beiden Siegen beim 37. Steinfurter Abendrennen und bei der 50. Internationalen Meisterschaft von Dortmund hat binnen einer Woche den Hattrick geschafft. Mit den drei Siegen im Gepäck sollte der Amateurfahrer des RSV Gütersloh so viele Punkte gesammelt haben um den Aufstieg in die Eliteklasse sicherzustellen. Flott unterwegs war aber Johannes Hodapp. Der Ex-Profi im Dress des RSV Gütersloh sprintete im Eliterennen in Steinfurt auf den achten Platz. Masterfahrer Bernd Brune zeigte sich eine Woche nach seinem unverschuldeten Sturz in Melle gut erholt und sprintete in Dortmund zu seinem ersten Saisonsieg. Über Rang drei freute sich derweil Sascha Wolf im Amateurrennen, nachdem er eine Woche zuvor in Quadrath einmal Zweiter und einmal Erster geworden war. Malin Bruhns freute sich derweil in Steinfurt über Rang drei in der Frauenklasse.

Auf dem schnellen 850 m Rundkurs in der Dortmunder Innenstadt erwischte Wolf die entscheidende Gruppe und schaffte frühzeitig den Rundengewinn. Die sich danach absetzenden Gruppe erwischte RSV Teamkollege Martin Masson und freute sich über Rang neun. „Die Form stimmt“, freute sich der RSVer. Auch Malin Bruhns war mit ihrer Leistung zufrieden. Eine Woche vor dem anstehenden Bundesliga-Wochenende mit drei Rennen um den Riderman arbeitete die Borgholzhausenerin beim Kriteriumsradrennen in Steinfurt bei den vielen Wertungs- und Prämien-Sprints an ihrer Spritzigkeit und verpasste als Dritte den zweiten Platz nur um einen Punkt.

Vom Sieg überrascht wurde Bernd Brune in Dortmund. Von Beginn an ging es auf dem 850 m Rundkurs zügig zur Sache und das Feld teilte sich schnell in mehrere Gruppen. Im Finale erwischte Brune die passende Lücke und bog als Erster auf die Zielgeraden. Mit deutlichem Vorsprung siegte der Meller im Dress des RSV Gütersloh vor Thomas Heil und Andreas Jung. Der favorisierte Ranglisten Erste und frühere Deutsche Meister Rainer Beckers musste sich mit Rang fünf begnügen. RSv-Teamkollege Markus Nieländer wurde Zwölfter.

Der Nachwuchs des RSV Gütersloh konnte ebenfalls überzeugen. Till Nieländer musste zwar zur Rennmitte die bis dato fünfköpfige Spitzengruppe der zusammen gestarteten Schülerklasse U13 und U15 ziehen lassen, freute sich aber über einen sicher herausgefahrenen dritten Rang. Bereits am Donnerstag hatte der 12-jährige Harsewinkeler auch zehnte Rennen der Dortmunder Sommermeisterschaft gewonnen und sich mit der Idealpunktzahl von 100 Zählern die Serienwertung mit deutlichem Vorsprung gesichert.



31.08.2024

1. „DT Swiss Burggrafen Race“ findet statt am 7. September in der Stromberger Schweiz

Gütersloh (man). Eine Woche vor dem Heimrennen des RSV Gütersloh am 7. Spetember in Stromberg füllen sich die Teilnehmerlisten. Das erstmals als „DT Swiss Burggrafen Race“ ausgeschriebene Rennen zählt als neunter Wertungslauf zum NRW-Rennradcup und übt deshalb auch schon eine besondere Anziehung auf die Radrennfahrer aus. Aber auch die heimischen Hobby-Radfahrer ohne Lizenz zeigen reges Interesse an dem bergigen 4,5 km langen Rundkurs unterhalb der Burgbühne Stromberg. Für Zuschauer ist die Kombination mit dem gleichzeitig stattfindenden Pflaumenmarkt in Stromberg besonders interessant, weil sie so Kultur und Sport miteinander verbinden können. Aber auch die Bergwertung unterhalb des Freibades verspricht Spannung und packende Bergsprints.

Eröffnet wird der Renntag am 7. September in Stromberg mit dem Rennen der Jugendklasse U17 und Schülerklasse U15. Mit Nick Kottmeyer und Lara Fuchs hat der RSV Gütersloh gleich zwei Fahrer in seinen Reihen, die ganz vorne mitfahren können. Rennen für die jüngeren Schülerklassen, die Amateure und die Seniorenfahrer folgen, bevor das Jedermannrennen (Start: 16:30 Uhr) gestartet wird. Für dieses haben zahlreiche heimische Triathleten wie der Harsewinkeler Patrick Hanhart und der Gütersloher Marvin Luhmann gemeldet. Aber auch die Oelder TriStars sind stark vertreten. Mit dem Herzebrocker Julian Borgelt tauscht ein Läufer der nationalen Spitzenklasse die Laufschuhe mit den Radschuhen und möchte einmal austesten, für welche Platzierung es bei den Radspezialisten reicht. Meldungen sind für alle Rennen noch bis zum 31. August möglich. Den kompletten Renntag mit allen Alters- und Leistungsklassen schließt das Hauptrennen der Eliteklasse über 15 Runden mit 67,5 km (Start: 17:20 Uhr) ab.




30.08.2024

Nico Baretti gewinnt sein drittes Saisonrennen in Melle

Erfolgreich war auch der Nachwuchs des RSV Gütersloh unterwegs. Nico Baretti nutzte die Gunst der Stunde, dass die besten Jugendfahrer beim Bundessichtungsrennen auf dem Sachsenring im Einsatz waren und gewann in Melle sein drittes Saisonrennen in der Jugendklasse U17. Freundin Marie Ehlscheid wurde fünfte und Lara Fuchs feierte als Siebte eine gelungene Premiere. Schülerfahrer Till Nieländer sah derweil beim Radrennen in Quadrath bis 100 m vor dem Ziel als der sichere Sieger aus, doch dann schoben sich auf der ansteigenden Zielgeraden noch der NRW-Meister Alexander Immel (VfR Büttgen) und die beiden Niederländer Hendrikx Wessel und Sam Simons (Cycling Team Limburg) aus dem Windschatten kommend vorbei.




30.08.2024

Bergheim-Quadrath Tag 2: Martin Masson auf dem Treppchen

Für Masterfahrer Martin Masson klappte es in Quadrath erst am zweiten Tag in die Podiumsränge zu sprinten. Am Samstag wurde der RSVer nach einer Flucht über drei Runden auf den letzten Metern wieder eingeholt und übersprintet. Am Sonntag blieb das Feld zusammen. Als Dritter bog der RSVer auf die Zielgerade und hielt die Konkurrenz auf Distanz. „Die beiden Erstplatzierten waren zu schnell, aber von hinten kam auch nichts“, staunte Masson. „Da hat es sich ausgezahlt, dass ich für die anstehende Crosssaison die Intensität im Training erhöht habe“, so der RSVer. (Foto: Holgers Radsport-Fotos)


30.08.2024

Bielefeld: Moritz Kaase fährt in der deutschen Spitze mit...

Beim Bielefelder Sommerpreis der Steher war der Name Programm. Hochsommerliche Temperaturen von 33 Grad und böiger Wind setzten den acht internationalen Steher-Gespannen auf dem 333 m langen Beton-Oval zu. „Neben dem Wind und den Temperaturen machte uns auch noch die Erkältung von Schrittmacher Matthias Acker zu schaffen“, berichtete Moritz Kaase von nicht wirklich guten Voraussetzungen. Dennoch gelang es dem Duo im ersten von drei Läufen auf den letzten Runden an den Europameistern Reinier Honig/René Kos (Niederlande) vorbeizuziehen und sich hinter dem Deutschen Vize-Meister Robert Retschke/Holger Ehnert und dem amtierenden Deutschen Meister Luca Harter/Christian Dippel den dritten Platz zu sichern. Zwei weitere fünfte Plätze in den Läufen über 25 km und 30 km bedeuteten den vierten Platz in der Gesamtwertung.


29.08.2024

Lisa(mit neuem Streckenrekord) und Dirk Strothmann gewinnen das Bergzeitfahren am Eisenberg,

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh sind mit viel Schwung und zahlreichen Spitzenergebnissen aus den Sommerferien in den zweiten Saisonteil gesprintet. Lisa und Dirk Strothmann gewannen das Bergzeitfahren am Eisenberg und Marcel Furmaniak war beim Erftpokal am zweiten Renntag in Bergheim-Quadrath schnellster Amateurfahrer. Michel Gießelmann schrieb seine Serie von wechselnden zweiten und ersten Plätzen fort und wurde im Bergheim-Quadrath Zweiter des Eliterennens. Dicht dahinter sprintete Moritz Kaase aus der Spitzengruppe als Sechster ins Ziel und hat damit den Klassenerhalt in der Eliteklasse so gut wie sicher. Bereits am Vortag hatte der Bahn-Spezialist mit dem vierten Platz im Sommerpreis der Steher auf der Bielefelder Radrennbahn in einem internationalen Starterfeld geglänzt. Norbert Seewald raste derweil bei der Nacht von Quadrath bei einsetzendem Gewitter als Dritter ins Ziel. Über den dritten Platz durfte sich auch Martin Masson in der Masterklasse 2 freuen.
Malin Bruhns traf in Melle ebenfalls auf ein starkes Frauenfeld und freute sich auf dem schnellen Rundkurs über Rang neun. Für Lisa Strothmann reichte es nach einem anstrengenden Bergzeitfahren und anschließenden 5.000m-Lauf am Vortag nur zu Platz 18. Dafür glänzte die 21-jährige Borgholzhausenerin am Vortag beim Bergzeitfahren am Eisenberg. In 15:54 Minuten gewann Lisa Strothmann mit deutlichem Vorsprung von fast einer Minute vor der Bundesligafahrerin Sabrina Müller (16:47 Min., RV Marburg) und stellte bei ihrem dritten Sieg in Serie gleichzeitig einen neuen Streckenrekord auf. Mit dem Erfolg sieht sich die 21-jährige in ihrer Vorbereitung auf die Duathlon Weltmeisterschaften über die Langdistanz von 10-150-30 km in Zofingen (Schweiz) in zwei Wochen auf dem richtigen Weg. Nur noch 27 Sekunden schneller als Lisa Strothmann (15:27 Min.) war Vater Dirk Strothmann bei seinem Sieg in der Masterklasse 3 am Eisenberg, der im Ziel ebenfalls einen komfortablen Vorsprung von über einer Minute auf die Konkurrenz aufwies.


29.08.2024

Bergheim-Quadrath: Michel Gießelmann auf Platz zwei und Marcel Furmaniak ist der schnellste Amateur

Gütersloh (man). Auf dem 1,4 km langen Rundkurs in Bergheim-Quadrath hatten es die Eliteklasse von Beginn an eilig. „Ich hatte noch schwere Beine von dem Steherrennen am Vortag und brauchte einige Zeit um mich einzufinden“, fand Moritz Kaase nur über den Willen und die Kraft ins Rennen. Zur Rennmitte des 70 km langen Rennens war der RSVer jedoch an der Spitze des Feldes zu sehen und setzte sich 20 km vor Schluss zusammen mit seinem Teamkollegen Michel Gießelmann und vier weiteren Elitefahrern vom Feld ab. Während Norbert Seewald im Hauptfeld die Nachführarbeit störte und das Tempo verschleppte, fuhr die Ausreißergruppe bis auf Sichtweite an das Hauptfeld heran und stand kurz vor einem Rundengewinn. „Eine tolle Teamarbeit von Norbert. Leider hatte ich im Finale nicht mehr die Beine um die Attacken der Konkurrenz mitzugehen“, war Kaase am Limit und froh mit der Spitzengruppe ins Ziel gesprintet zu sein. Für Norbert Seewald blieb nach Platz drei am Vortag diesmal der 15. Platz und sieben weitere Punkte für die Rangliste. Ordentlich punkten konnten auch Lucas Riepe und Adrian Kerksiek beim Rundstreckenrennen in Melle. Als Vierter und Fünfter verpassten die beiden RSVer die Treppchenplätze aber ganz knapp. Felix Wigger freute sich derweil über Rang sieben im Amateurrennen.


23.08.2024

Stolberg bei Aachen: Till Nieländer sichert sich nach vier Prämien den Sieg in der U13

Ebenfalls flott unterwegs waren die Schülerfahrer in Stolberg. Nach einer ordentlichen Durchschnittsgeschwindigkeit von über 35 Stundenkilometern auf den ersten zehn Kilometern fiel das Tempo dann aber deutlich ab und das zu diesem Zeitpunkt bereits geteilte Feld rollte wieder zusammen. Für den Harsewinkeler Till Nieländer war das kein Problem. Der RSVer konnte sich auf seine Sprintqualitäten verlassen und sicherte sich nach 22 km neben vier den Prämien auch den Sieg in der Schülerklasse U13.


22.08.2024

Flott unterwegs: Sven Pieper gewinnt die Altersklassenwertung der Senioren 2 beim Grafschaft-Marathon über 63 km und 1.760 Höhenmeter.

Flott unterwegs waren auch die Mountain-Biker des RSV Gütersloh. Sven Pieper gewann die Altersklassenwertung der Senioren 2 beim Grafschaft-Marathon über 63 km und 1.760 Höhenmeter. Auf dem matschigen, weil durch den Regen aufgeweichten Untergrund, waren im Sauerland Steuerkünste und eine Portion extra Kraft angesagt. Für den 47-jährigen Langenberger war dies jedoch eine gelungene Generalprobe für den UCI Gravel-Weltcup im belgischen Houffalize, wo sich Pieper in der kommenden Woche mit einer guten Leistung das Ticket für die Gravel-Weltmeisterschaften sichern möchte. Ein Wechselbad der Gefühle durchlebte derweil Markus Rehborn. Entgegen den ersten MTB-Marathons der Saison blieb der kräftemäßige Einbruch im letzten Renndrittel aus und die Watt-Werte passten auch, nur mit der Platzierung war der RSVer nicht zufrieden. Angesichts von Rang 28 im Gesamtklassement und Rang zehn im Amateurfeld sah der MTB-Spezialist Steigerungspotential.




22.08.2024

Michel Gießelmann (RSV) siegt in Stolberg, Norbert Seewald auf Platz sieben und Felix Wigger in Bad Segeberg auf neun

Gütersloh (man). Auf dem eckigen und hügeligen 1,2 km langen Innenstadtkurs in Stolberg bei Aachen schlugen die Elitefahrer von Beginn an ein hohes Tempo an. Nach flotten 72 km gewann Michel Gießelmann (RSV) vor David Büscher (Skull Racing Team) und Sven Thurau (VfR Büttgen). Für Gießelmann war es der zweite Sieg im dritten Rennen und die dritte Treppchenplatzierung. RSV-Teamkollege Norbert Seewald komplettierte als Siebter das gute Abschneiden der RSVer im Eliterennen. Amateurfahrer Felix Wigger freute sich derweil beim S-Cup in Bad Segeberg über Rang neun und heile ins Ziel gekommen zu sein. Passend zum Start des Amateurrennens setzte Regen ein und auf dem rutschigen Straßenbelag kam es zu zwei größeren Stürzen, aus denen sich Wigger jedoch jeweils heraushalten konnte.


15.08.2024

Michel Gießelmann und Norbert Seewald sprinten beim City-Radrennen „Rund um die Kö“ vor den Profis ins Ziel

Gütersloh (man). Vier Wochen vor dem eigenen Heimrennen in Stromberg haben die Radrennfahrer des RSV Gütersloh ihre gute Form beim City-Radrennen „Rund um die Kö“ in Düsseldorf bestätigt. Im Eliterennen sprintete Michel Gießelmann nach 60 km aus einer sechsköpfigen Spitzengruppe hinter Profi Tobias Müller (Rad-Net Oswald) auf den zweiten Platz. RSV-Teamkollege Norbert Seewald huschte nur wenige Meter dahinter noch vor den beiden Profis Jan-Marc Temmen und Jonathan Malte Rottmann (beide Rembe Pro Cycling Team Sauerland) auf den guten vierten Platz. Gut sechs Kilometer vor Rennende hatten sich die sechs Spitzenreiter auf der teuersten Düsseldorfer „Einkaufsmeile“ aus dem Hauptfeld gelöst und einen kleinen Vorsprung herausgefahren. Pech hatte hingegen Teamkollege Moritz Kaase. Der RSVer wurde in einen schweren Sturz verwickelt und konnte wegen Materialschaden das Rennen nicht weiter fortsetzen.


15.08.2024

City-Radrennen „Rund um die Kö“: Malin Bruhns auf sechs und Linda Riesmeyer auf Rang acht

Im Frauenrennen unterstrich Malin Bruhns einmal mehr ihre gute Form. Nach 42 zügig gefahrenen Kilometern sprintete die 22-jährige Borgholzhausenerin als Sechste mit nur einer Sekunde Rückstand auf die beiden siegreichen Berufs-Radfahrerinnen Phaedra Krol und Mira Winkelhag (LKT Team) über den Zielstrich. Teamkollegin Linda Riesmeyer freute sich über Rang acht.


15.08.2024

City-Radrennen „Rund um die Kö“: Till Nieländer auf eins und Maxim Roor auf dem zweiten Platz

Der Nachwuchs des RSV Gütersloh bestätigte ebenfalls seine gute Form. Juniorenfahrer Maxim Roor sprintete nach 60m km hinter Moritz Maus (VfR Büttgen) aus dem Rose NRW-Bundesliga-Team auf den zweiten Platz. Nach dem Sieg in Hürth und dem zweiten Platz in Wuppertal war es bereits die dritte Treppchenplatzierung des 17-jährigen in Folge. Im Schülerrennen der U13 zahlten sich für Till Nieländer die vielen schweren Rennen bei der European Junior Tour in Assen und der Südpfalz-Tour aus. Mit deutlichem Vorsprung gewann der 11-jährige Harsewinkeler vor Frederik Grümer und Oskar Klisch (beide RC Schmitter Köln). Pech hatte hingegen Teamkollege Wadim Roor, der sich zusammen mit Paul Haardt (Sprinter Waltrop) die Lücke zu der Spitzengruppe wieder zugefahren hatte und dann mit einem Kettendefekt weit zurückfiel. Mehr als Platz acht war so nicht drin.




08.08.2024

Schöne Erfolge in Aachen, auf dem Nürburgring und in Wuppertal

Gütersloh (man). Einen Monat vor dem Heimrennen um das Burggrafen-Race in Stromberg haben die Radrennfahrer des RSV Gütersloh schöne Erfolge gefeiert. Michel Gießelmann sprintete bei der Doppelveranstaltung in Aachen gleich am ersten Tag zum Sieg in der Eliteklasse und lies am Folgetag beim Campusrennen einen 16. Platz folgen. Die Teamkollegen Norbert Seewald und Moritz Kaase komplettierten als 19. und 20. das gute Abschneiden der RSVer. Auch Malin Bruhns lag der Kurs in der früheren Kaiserstadt. Hinter der Berufsfahrerin Mira Winkelhag (LKT Team) sprintete die Borgholzhausenerin auf den zweiten Platz. Dirk, Antje, Lisa und Sarah Strothmann gaben dagegen in der Vorwoche ihr Debüt am Nürburgring. Beim Einzelzeitfahren am Vorabend des 24-Stundenrennens auf dem 25 km langen und mit über 440 Höhenmetern sehr anspruchsvollen Rundkurs „Durch die Grüne Hölle“. Mit Platz drei erzielte Lisa Strothmann das beste Ergebnis des Quartetts, wobei sie nach ihrem Sturz bei den Deutschen-Berg-Meisterschaften in den Abfahrten vorsichtig unterwegs war und einiges an Zeit einbüßte. Den Sieg sicherte sich die Duathlon-Weltmeisterin Merle Brunee (Bremen). Schwester Sarah Strothmann freute sich über Platz fünf in der Frauen-Gesamtwertung und Rang drei in der Hauptklasse. Mutter Antje Strothmann fuhr auf Platz zwei in der Altersklasse 3 und Vater Dirk Strothmann zum Altersklassensieg.

Mastfahrer Bernd Brune sprintete derweil beim gut besetzten Uni-Radrennen in Wuppertal auf den dritten Platz. Auf dem schweren Rundkurs mit seinem langen Anstieg Zielanstieg von über einem Kilometer Länge setzte der RSVer zusammen mit dem frühren Deutschen Meister Heinz Häusler einer dreiköpfigen Spitzengruppe erfolgreich nach. Im Finale hatte der Niederländer Edwin Raats die schnellsten Beine und gewann vor dem früheren Deutschen Meister Rainer Beckers (Adam Donner Master Racing) und Bernd Brune.




08.08.2024

Licht, Schatten und Stürze für den Nachwuchs bei der European Junior Cycling Tour im niederländischen Assen

Gütersloh (man). Der Nachwuchs des RSV Gütersloh stellte sich derweil der internationalen Konkurrenz bei der European Junior Cycling Tour im niederländischen Assen. Insgesamt nahmen an dem Event 458 Nachwuchsfahrer aus 24 Nationen teil und der Nachwuchs des RSV Gütersloh konnte gut mithalten. Am erfolgreichsten lief das Rennen für Nick Kottmeyer, der ebenso wie Nico Baretti schon öfter in Assen gestartet war. Nach Platz 20 zum Auftakt im Kriterium und Rang 29 beim Straßenrennen am Folgetag in Lieveren notierte der 16-jährige Harsewinkeler vor dem dritten Tag noch zeitgleich mit dem Führenden Marius Engelbrecht Linde (CK Aarhus). Am dritten Tag musste der RSVer die Hoffnung auf eine Top-Ten-Platzierung in der Gesamtwertung jedoch begraben, als er am „VAM-Berg“, an dem die Profis im vergangenen Jahr ihre Europameister ermittelt hatten und der wegen seines groben Kopfsteinpflasters auf den letzten 160 m berüchtigt ist, die Spitzengruppe nicht halten konnte. Als Dritter der Verfolger und damit 21. büßte der Harsewinkeler 2:42 Minuten auf den südafrikanischen Sieger Josh Johnson (Durban) ein. Mit Rang sieben im anschließenden Einzelzeitfahren in Emmen setzte Kottmeyer bei hochsommerlichen Temperaturen jedoch ein Ausrufezeichen und machte wertvolle Sekunden in der Gesamtwertung gut. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 41,5 km/h war der RSVer nur unwesentlich langsamer der Deutsche Sieger Leon Resag (Lübben) und verbesserte sich auf den 17. Platz der Gesamtwertung. Mit Rang 28 im abschließenden Kriterium verteidigte der RSVer seinen 17. Platz in der Gesamtwertung. Pech hatte hingegen RSV Teamkollege Nico Baretti. Nach dem Trainerwechsel zu Roman Nowak zeigte die Formkurve des RSVers endlich wieder nach oben. Nach zwei 30. Plätzen stürzte der 16-jährige Gütersloher auf der dritten Etappe und schied mit einem Daumenbruch und Verdacht auf einer Bänderverletzung in der Hand auf der dritten Etappe aus. Pech hatte auch der Harsewinkeler Till Nieländer. Nach drei Etappenrennen in diesem Jahr in Deutschland zeigte sich der Harsewinkeler über die aggressive und zuweilen körperbetonte Fahrweise insbesondere in Kurven auf der ersten Etappe beeindruckt und musste sich mit Rang 31 im Massensprint zufrieden geben. Nach einem schnellen Start auf der zweiten Etappe konnte sich der RSVer schnell in der Spitze des Hauptfelds festsetzten, wurde dann aber in einen Massensturz verwickelt, bei dem das halbe Fahrerfeld auf enger Straße lag. Mit Prellungen, Hautabschürfungen an den Knien und Ellbogen sowie einem Cut am linken Oberschenkel und einer aufgeplatzten Lippe, weil ihm ein Rennrad ins Gesicht gefallen war, nahm der elfjährige zusammen mit Hugo Wallinger (SC DHfK Leipzig) die Verfolgung wieder auf. Zwar konnten die beiden noch etliche Fahrer auffahren, doch mit Rang 43 und 2:54 Minuten Rückstand auf den Sieger war eine vordere Platzierung in der Gesamtwertung nicht mehr erreichbar. Im anschließenden Bergrennen am Col de VAM war die Verunsicherung nach dem Sturz deutlich zu spüren, doch mit jeder Runde kam das Selbstvertrauen zurück und mit Rang drei der zweiten Verfolgergruppe und insgesamt Platz 24 meldete sich Nieländer eindrucksvoll zurück. Beeindruckt zeigte sich der Harsewinkel auch von dem hohen internationalen Niveau im Zeitfahren. Mehr als Rang 43 war nicht drin. Dafür stellte der RSVer im abschließenden Kriterium als Zehnter seine Sprintqualitäten eindrucksvoll unter Beweis und freute sich über einen versöhnlichen Abschluss der fünf Tage. Licht und Schatten wechselte auch für Ole Kläsener als viertem RSV-Starter. Nach Platz 34 zum Auftakt im Kriterium in Assen freute sich der Gütersloher über Platz 30 in Lieveren. Ein Sturz auf der dritten Etappe warf den RSVer jedoch weit zurück. Mit zwei 34. Plätzen im Einzelzeitfahren und im abschließenden Kriterium beendete der RSVer das Etappenrennen.


17.07.2024

Malin Bruhns startet beim RSV Gütersloh durch

Borgholzhausener Rad-Ass startet durch
Borgholzhausen (gf). Das Talent, schnell Rad zu fahren, hatten ihr Beobachter schon attestiert, als sie noch zu den besten Mittelstrecken-Läuferinnen ihres Jahrgangs in Deutschland gehörte. Top-Platzierungen bei Jedermann-Rennen auf dem Nürburgring und in Thüringen haben Malin Bruhns im Jahr 2023 darin bestärkt, dass da noch mehr gehen könnte.
Und tatsächlich: Schon in ihrer ersten Saison als Radsportlerin mit Startlizenz für den RSV Gütersloh startet die Borgholzhausenerin durch. Nach nur vier Monaten im regulären Renngeschehen des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) hat die 19-Jährige in der Frauen-Eliteklasse einen Sieg und neun Platzierungen (von Rang 2 bis 15) auf dem Konto – aktuell bedeutet das Platz 28 in der deutschen Rad-net-Rangliste. Dabei hatte die Studentin zu Saisonbeginn Rückschläge zu verdauen.
„Es war wie ein Kulturschock. Das ganze Feld brettert los, gleich in der ersten Kurve kriege ich einen Bodycheck und war eigentlich schon abgehängt.“ Das erste Trainingsrennen in den Niederlanden führte Malin Bruhns krass vor Augen, dass Lizenzrennsport mit den in Deutschland so populären Jedermann-Events wenig gemeinsam hat. Vor allem im Nachbarland, das dank seiner hohen Leistungsdichte maßgeblich das Weltniveau im Frauen-Radsport mitbestimmt.
Hüftprobleme bremsen ihre Laufkarriere aus
Jedenfalls war die Anfängerin bald überrundet und brauchte hinterher aufbauende Worte von Trainingskollegin Linda Riesmeyer vom RSV. Die gleichaltrige Bielefelderin kennt das Gerangel um die Positionen aus den Nachwuchsrennen, und auch Trainer Roman Nowak machte der Quereinsteigerin Mut: „Du musst mitschwimmen wie in einem Fisch-Schwarm im Wasser. Wenn du nicht in die Lücke fährst, schnappt sie dir eine andere weg.“
Im rasenden Feld Rad an Rad, Lenker an Lenker, Ellbogen an Ellbogen um Positionen zu kämpfen, das kostete zunächst Überwindung. Auch vom Sturzpech blieb Bruhns nicht verschont, landete Anfang April bei den NRW-Bergmeisterschaften am Bilster Berg in Bad Driburg aus hohem Tempo unsanft auf dem Asphalt. Was zum Glück glimpflich endete.
Mit 19 Jahren ist Malin Bruhns in eine ganz neue sportliche Welt eingetaucht. Nachdem langwierige Hüftprobleme ihre vielversprechende Laufkarriere mit Stipendium in Kalifornien ausgebremst hatten, kehrte die Borgholzhausenerin nach Deutschland zurück. Seit dem Jahreswechsel ist ihre zweite sportliche Leidenschaft die Nummer eins – auf zwei schmalen Rädern. „Sich richtig im Feld zu bewegen, ist vor allem Übungssache.“
Malin Bruhns lernte schnell, fand dank Trainingsfleiß, hervorragender Grundlagenausdauer und Fitnesswerte bereits im April den Anschluss. Beim Rad-Bundesligarennen in Steinfurt kam sie zeitgleich mit der Siegerin im Hauptfeld ins Ziel, eine Woche später fuhr sie in Bissendorf ihre erste Top-Ten-Platzierung ein. Bei den nächsten fünf Rennen im Mai landete die Borgholzhausenerin jeweils unter den besten Zehn und feierte beim Rundstreckenrennen im nordhessischen Immenhausen ihren ersten Sieg.
„Inzwischen habe ich mir auch in Sachen Renntaktik einiges angeeignet. Das Fahren am Berg liegt mir. In Immenhausen hatte die Runde einen Anstieg. Ich wusste bald, dass ich da angreifen muss, weil ich nicht das Muskelmonster für den Sprint bin.“ Gesagt – und erfolgreich umgesetzt.
Auch ihr bisher wertvollstes Ergebnis erkämpfte sich die Quereinsteigerin auf anspruchsvollem Terrain – bei den Deutschen Bergmeisterschaften im Erzgebirge. Auf 88 Kilometern waren 1.800 Höhenmeter bis zum Ziel auf dem 1.215 Meter hohen Fichtelberg zu erklettern. „Platz 18 unter 90 Starterinnen und der sechste Platz in der U 23-Wertung waren noch mal ein ordentlicher Push für das Selbstvertrauen“, beschreibt Malin Bruhns ihre Gefühlswelt. Das bisher härteste Rennen war doppelt wertvoll: „Ich habe gesehen, dass ich bei den KT-Fahrerinnen mithalten und einige sogar hinter mir lassen kann.“
„KT“, die Teams der zweiten Kategorie im Frauen-Profiradsport, sind nach den jüngsten Leistungen der Debütantin bereits auf das Talent aus Borgholzhausen aufmerksam geworden. Malin Bruhns wäre nicht die erste Quereinsteigerin, die sich bei den Profis behauptet. Jüngstes Beispiel ist die Ski-Bergsteigerin Antonia Niedermaier, die 2023 eine schwere Etappe beim Giro d’Italia Donne gewann und U 23-Weltmeisterin im Zeitfahren wurde. Aber bei aller Begeisterung tritt die 19-Jährige auf die Bremse: „Das geht mir alles etwas zu schnell.“
Seit Jahresbeginn schon 10.000 Kilometer im Sattel
Deshalb will sie weiter Erfahrung sammeln – an diesem Wochenende zum Beispiel bei ihrem ersten Etappenrennen, der Oderrundfahrt. An der deutsch-polnischen Grenze startet sie in einem gemischten Team aus verschiedenen Vereinen auf ganz neuem Terrain.
Wie immer wird sie gut vorbereitet an den Start rollen: Seit Jahresbeginn sind fast genau 10.000 Trainings- oder Rennkilometer im Sattel zusammengekommen. Auf Vermittlung des Piumer Radsportlers Lukas Riepe hat Malin Bruhns in dem routinierten Trainer Roman Nowak aus Osnabrück offenbar den richtigen Mentor gefunden. Mit ihm spricht sie die Renneinsätze ab, exakt nach seinen Plänen wird trainiert. „Manchmal geht es in einer Einheit achtmal zum Luisenturm hoch, das ist auch nicht immer glamourös“, sagt die ehemalige DM-Siebte im 3.000-Meter-Lauf der U 18 und lacht. Diszipliniert zieht sie ihr tägliches Pensum durch, neben den weiten Fahrten zu den Rennen, der Uni und zehn Wochenstunden als Helferin im Kindergarten: „Der ideale Ausgleich zu Sport und Lernen“, sagt die Borgholzhausenerin. Ein Leben in voller Fahrt – auf die zweite Hälfte der Rennsaison darf man gespannt sein.
Quelle: Haller Kreisblatt/Gunnar Feicht


11.07.2024

Elitefahrer Alexander Hötte verabschiedet sich mit einem Sieg in die Sommerpause. Till Nieländer siegt in Dortmund

Gütersloh (man). Mit einem Sieg hat sich Elitefahrer Alexander Hötte in die Sommerpause verabschiedet. Beim Osnabrücker Team Omnium gewann der Radrennfahrer des RSV Gütersloh das abschließende Kriterium der Elitefahrer über 61 km vor Patrick Altefrohne (Leeze Factory Racing) und Jannick Gnoth (Siena Garden Racing). Die Teamkollegen Paul-Robert Kaminski und Felix Wigger belegten die Plätz 14. und 19. Im Ausscheidungsfahren hatte Hötte zuvor bereits den elften Platz belegt. Für Felix Wigger und Paul Robert Kaminski kam als 20. und 21. relativ früh das Ende. Im 2 km langen Team-Zeitfahren hatte das Trio den zehnten Platz belegt. Gut besetzt war auch das Stadtlohner Nachtuhlenrennen der Amateure am Freitag Abend. Als 18. und 31. fuhren Felix Wigger und Björn Rüter ordentliche Ergebnisse ein.

Im Nachwuchs-Bereich gewann Till Nieländer am Donnerstag Abend mit einem Solo den achten Lauf zur Dortmunder Sommermeisterschaft und startete tags drauf in die dreitägige Südpfalztour in Roschbach. Nach einem soliden 14. Platz bei starkem Wind im Einzelzeitfahren über 5,7 km auf einem profilierten Kurs lief es am zweiten Tag auf der geteilten ersten Halbetappe im Geschicklichkeitsparcours gar nicht. Mit Platz 34 rutschte der RSVer in der Einzelwertung ab, meldete sich am Nachmittag mit dem fünften Platz im Straßenrennen eindrucksvoll zurück. Als Sprintsieger des Hauptfeldes hinter vier Ausreißern verbesserte sich der elfjährige RSVer in der Gesamt-Einzelwertung auf den 14. Platz und hatte vor der abschließenden vierten Etappe die Top-Ten bei engen Punkteabständen fest im Blick. Auch im abschließenden Straßenrennen am Sonntag morgen startete der RSVer, der diesmal für das Team aus dem Landesleistungszentrum in Büttgen an den Start ging, offensiv und zeigte sich regelmäßig an der Spitze des Feldes. Attacken um sich mit dem Gesamtsieger Malte Meier (Landesverband Bayern Bahn) oder dem dreifachen Etappensieger Sheldon Welchsung (Zehlendorfer Eichhörnchen Berlin) abzusetzen misslangen. Auf der 6,7 km langen Schlussrunde wurde Till Nieländer dann ebenso in einen Sturz verwickelt wie sein Teamkollege Frederick Jäger, der danach aufgeben musste. Nieländer konnte zwar nach kurzer Zeit mit Prellungen und Hautabschürfungen am Knie, Ellbogen und Schulter weiterfahren, den Anschluss an das Hauptfeld jedoch nicht mehr herstellen. Mit Platz 43. wurde der RSVer unter Wert geschlagen und rutschte in der Gesamtwertung auf den 20. Platz ab. Auch in der Mannschaftswertung konnte das Team durch die Ausfälle den dritten Platz nicht halten und rutschte bei Punktgleichheit mit dem Vierplatzierten Team Pfalz auf den fünften Rang ab.



04.07.2024

Malin Bruhns fährt bei den Deutschen Vier-Länder-Meisterschaften von Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz in die Top-Ten

Gütersloh (man). Es ist die Zeit der Deutschen Meisterschaften im Radsport und die Radrennfahrer des RSV Gütersloh mischen kräftig mit. Bei den Deutschen Vier-Länder-Meisterschaften von Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz in Bruchsal fuhr die Borgholzhausenerin Malin Bruhns bei Dauerregen als Neunter der U23-Wertung erneut in die Top-Ten der Deutschen Fahrerinnen. Nicht ganz so weit nach vorne schaffte es MTB-Spezialist Björn Rüter. Bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren in Görlitz fuhr der RSVer in der Masterklasse 2 auf den 19. Platz. Sven Pieper verteidigte derweil seinen NRW-Titel im MTB Cross-Country vor seinem Teamkollegen Florian Schweter und der Nachwuchs feierte durch Nico Baretti, Marie Ehlscheid und Till Nieländer ebenfalls einige Siege.

„Im Vorfeld hatte ich mit einem etwas besseren Ergebnis geliebäugelt, aber der neunte Platz spiegelt genau den Leistungsstand wieder, auf dem ich mich gerade befinde“, ordnete Malin Bruhns nach er U23-DM ihren Leistungsstand ein. Insbesondere in den technischen, weil kurvigen und steilen Abfahrten bei Dauerregen und schlechten Straßenverhältnissen musste die 20-jährige Borgholzhausenerin an ihr fahrerisches Limit gehen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Zudem bildete das Rennen mit seinen 112 km und 1.600 Höhenmetern bei den schlechten Wetterbedingungen eine echte Herausforderung. „Mit zwei Top-Ten-Platzierungen bei Deutschen Meisterschaften schließe ich die erste Saison-Hälfte zufrieden ab und freue mich auf das, was noch kommt“, zog Bruhns ein zufriedenes Fazit und hakte damit auch den sturzbedingten Ausfall bei den Deutschen Meisterschaften der Frauen vor zwei Wochen in Bad Dürrheim ab, wo sie nach 15 km mit Materialdefekt nach einem Sturz nicht weiterfahren konnte. Der Gütersloher und im RSV Gütersloh ausgebildete Henri Appelbaum vom Profi-Team Rembe Pro Cycling Team Sauerland beendete die U23-DM bei den Männern in Bruchsal nach 149 km in 4:18:15 Stunden als 22.



04.07.2024

Sven Pieper verteidigte seinen NRW-Titel im MTB Cross-Country. Florian Schweter auf Platz zwei und Björn Rüter auf vier

Für Pieper verlief die Titelverteidigung deutlich einfacher als im Vorfeld gedacht. Nach dem Bruch der Kniescheibe und einer langwierigen Magen-Schleimhautentzündung verlief die Vorbereitung alles andere als optimal und zudem kam der Kurs in Haltern mit seinen langen Flachstücken dem technisch versierten Langenberger im Dress des RSV Gütersloh nicht so entgegen. „Gleich am ersten Anstieg ging aber die Lücke auf und dann habe ich trotz des windanfälligen Kurses die Flucht nach vorne angetreten“, berichtete Pieper nach seinem erfolgreichen Solo zufrieden. Mit 21 Sekunden Rückstand folgte Vereinskollege Florian Schweter mit einem deutlichen Vorsprung vor Daniel Dorsic (RC Victoria Neheim), der zwei Sekunden Vorsprung auf den RSVer Björn Rüter ins Ziel rettete und so ein komplettes „Grün-Weißes“-Podium des RSV Gütersloh verhinderte. Mit dem zweiten Platz in Saalhausen legte Pieper dann noch einen weiteren Erfolg nach.


04.07.2024

Erfolgreiches Wochenende für den RSV-Nachwuchs

Recht erfolgreich verlief das Wochenende auch für den Nachwuchs des RSV Gütersloh. Marie Ehlscheid und Nico Baretti gewannen das aus einem 500 m Zeitfahren, 2.000 m Punktefahren und einem Scratch-Rennen (Distanzrennen) bestehende Omnium im Rahmenprogramm der Deutschen Stehermeisterschaften auf der Bielefelder Radrennbahn in der Jugendklasse U17. Bereits vor Wochenfrist gewannen die beiden ihre Altersklasse beim Rundstreckenrennen in Wettmar bei Hannover. Till Nieländer sicherte sich derweil das siebte Rennen zur Dortmunder Sommermeisterschaft, das erstmals als Kriterium ausgetragen wurde, vor seinem Teamkollegen Wadim Roor und hat nach sieben Siegen drei Rennen vor Schluss den Gesamtsieg dicht vor Augen.




03.07.2024

Deutschen Steher-Meisterschaften: Moritz Kaase fährt auf Platz vier

Gütersloh (man). Die Deutschen Steher-Meisterschaften am Samstag auf der Bielfelder Radrennbahn waren ein „Augenschmaus“ für die zahlreichen Zuschauer und eine knallharte Sache für die acht Gespanne auf dem 333 m langen Beton-Oval. Mit einer Start-Attacke setzte der 21-jährige Semi-Profi Luca Harter (RSV Unna) bei hochsommerlichen Temperaturen um 30 Grad die Konkurrenz um den amtierenden Deutschen Meister Robert Retschke mit seinem Schrittmacher Holger Ehnert (Chemnitzer PSV) von Beginn an unter Druck und nach 25 von 150 Runden wehrten sich nur noch Retschke und der gebürtige Bielefelder Moritz Kasse (RSV Gütersloh) mit Schrittmacher Matthias Acker gegen den Rundenverlust. Und weil Harter nicht locker lies, kein Interesse an einem taktischen Rennen hatte und das Tempo weiter hochhielt, mussten auch die anderen Gespanne weiterhin am Limit fahren und nach 50 Runden drohte sogar Retschke/Ehnert der Rundenverlust. Nach 150 Runden über 50 km mit einem Stundenmittel weit über 73 km/h siegte Luca Harter mit seinem Bielefelder Schrittmacher Andre Dippel vor Retschke/Ehnert und den Überraschungsdritten Robin Rautzenberg mit Schrittmacher Sven Lohse (RCV Chemnitz), die schon sieben Runden Rückstand hatten. Für den RSVer Moritz Kaase mit Schrittmacher Matthias Acker blieb mit zehn Runden Rückstand wieder nur der vierte Platz.

„Das war die Chance auf das Treppchen zu fahren. Die kommt nie wieder“, starrte Moritz Kaase nach dem DM-Finallauf frustriert und enttäuscht auf den Boden. Am Freitag Abend hatte der 30-jährige IT-Spezialist als Vorlauf-Zweiter des zweiten und damit deutlich schnelleren Vorlaufs hinter Luca Harter Harter locker das Finale der besten acht Gespanne erreicht. „Wir sind da eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 72 km/h gefahren und ich habe mich gut gefühlt“, konnte Kaase seinen Einbruch im Finale immer noch nicht erklären. „Schon heute Mittag auf dem Weg zur Bahn habe ich gemerkt, dass da überhaupt kein Druck in den Beinen ist und nach 50 Runden war ich komplett leer“, erklärte Kaase weiter. „Das wird eine weile dauern, bis ich das verkraftet habe“, schilderte der RSVer seine angeschlagene Psyche enttäuscht, wohlwissend, das er unter normalen Umständen maximal zwei Runden Rückstand kassiert hätte.

Ganz anders dagegen die ausgelassene Freude im Lager von Luca Harter mit dem wohl erfahrensten Schrittmacher im Feld, dem Bielefelder Andre Dippel. „Das ist mein erster DM-Titel“, erklärte der 21-jährige, der sich derzeit eine berufliche Auszeit nimmt um zu sehen, wie weit er es im Radsport bringen kann. Als Cross-Spezialist zählt der Preußisch Oldendorfer bereits zu den besten Crossern Deutschlands und hat sich auch in der erweiterten Weltspitze etabliert, doch zu einem nationalen Titel hat es für den BDR-Kaderfahrer nie gereicht. „Letztes Jahr sind wir immer hinter Robert Retschke hinterhergefahren, in diesem Jahr haben wir es anders gemacht“, erklärte Harter, der seinen Startvorteil von Position vier gegenüber Retschke (7. Position) und Kaase (8. Position) von Beginn an ausspielte und die meisten anderen Gespanne trotz starker Leistungen bei hochsommerlichen Temperaturen wie Statisten aussehen lies. So verbuchte Vincent Vonhoff (SC DHfK Leipzeig) mit Schrittmacher Peter Bäuerlein als Achter bereits 19 Runden Rückstand in einer beeindruckenden Deutschen Meisterschaft, bei der nur „Vollgas“ gefahren wurde und es keine Zeit für Phasen mit ruhigerem Tempo zum Durchatmen gab.



28.06.2024

Bei den Deutschen Steher-Meisterschaften in Bielefeld will Moritz Kaase vorne mitfahren

Gütersloh (man). Mit gemischten Gefühlen blickt Moritz Kaase (RSV Gütersloh) den Deutschen Steher-Meisterschaften an diesem Wochenende auf der Bielefelder Radrennbahn entgegen. Als gebürtiger Bielefelder hat der Radrennfahrer des RSV Gütersloh zwar den Heimvorteil auf dem 333 m langen und in den Kurven bis zu 46 Grad steilen Bahn für sich, doch aufgrund von Terminen konnte der 30-jährige RSVer erst ein Steherrennen in dieser Saison bestreiten. „Ich weiß nicht wo ich leistungsmäßig stehe, wenn wir aber bis ins Große Finale der besten acht Gespanne kommen, ist alles drin. Für das Podium wird es aber wohl nicht reichen, dafür sind zu viele gute Fahrer gemeldet“, erklärt Kaase beim Blick auf die 16 Gespanne umfassende Teilnehmerliste. „Wir wollen aber vorne mitfahren und sehen was geht“, schätzt sich der 30-jährige Software-Entwickler als Nummer vier oder fünf in dem erlesenen Teilnehmerfeld ein. Entscheidend dürfte sein, welchem Vorlauf Kaase am Freitag Abend zugelost wird und wie stark dieser besetzt ist.

Angeführt wird das Starterfeld vom Titelverteidiger Robert Retschke. Der Chemnitzer möchte mit Schrittmacher Holger Ehnert seinen Titel verteidigen. Mit dem mehrfachen Deutschen Meister Daniel Hanisch/Gerd Gessler und dem Ex-Meister Franz Schiewer hat namhafte Konkurrenz gemeldet. Komplettiert wird die Favoritenliste durch den Crossspezialisten Luca Harter (RSV Unna), der sich unter der Anleitung von Vater Sven Harter, früher selber Deutscher Steher-Amateurmeister, zu einem respektierten Steherfahrer gemausert hat. „Luca Harter hat mit Andre Dippel sicherlich den erfahrensten Schrittmacher im Feld“, hält Kaase große Stücke auf das Gespann Harter/Dippel. Eher Außenseiterchancen dürfte der frühere Scratch-Weltmeister Lucas List (RSV Unna) haben. Die Vorläufe sind am Freitag Abend für 18:30 und 19:30 Uhr über 30 km angesetzt. Das Kleine Finale um Platz neun bis 16 wird am Samstag um 14:45 Uhr gestartet und das Große Finale um die Deutsche Meisterschaft der besten Acht um 16:30 Uhr. Nachwuchsrennen runden am Samstag das Programm auf der Bielefelder Radrennbahn ab.




27.06.2024

Lisa und Sarah Strothmann und Linda Riesmeyer starteten bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren

Gütersloh (man). Für die beiden Borgholzhausenerinnen Lisa und Sarah Strothmann sowie für Linda Riesmeyer standen an diesem Wochenende in Donaueschingen die Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren auf dem Programm. Leider musste das Trio des RSV Gütersloh früh auf die kurvenreiche und profilierte Strecke, als diese noch vom Regen vorher nass und stellenweise etwas rutschig war. Mit den Plätzen zehn, 21 und 28 erzielten die drei aber ordentliche Ergebnisse und waren mehr als zufrieden mit ihrem Abschneiden. „Im Klassement war alles sehr eng. Die Plätze vier bis 13 trennten weniger als eine Minute“, erklärte Lisa Strothmann beim Blick in die Ergebnisliste. Der 21-jährigen RSVer fehlten nach 30 km in 45:43 Minuten nur 26 Sekunden zu Rang vier. Schwester Sarah benötigte bei einem Stundenmittel von 35 km/h 52:18 Minuten und Linda Riesmeyer als 21. 48:31 Minuten.

Insbesondere mit dem ersten Streckenabschnitt haderte Lisa Strothmann im Rückblick. Auf dem kurvenreichen ersten 10 km langen Abschnitts entlang des Donauradwegs war der Kurs eng und kurvenreich und der Asphalt nicht in allerbesten Zustand. „Unserer Meinung nach war dieser Teil nicht für ein Zeitfahren geeignet“, waren sich Lisa und Sarah Strothmann sicher. Dafür war die amtierende Europameisterin im Bergzeitfahren auf den letzten Kilometern in ihrem Element, als es zum Ziel in Bad Dürrheim immer wieder kleine Anstiege hoch ging. „Im mittleren Teil fehlte mir leider die Kraft“, ärgerte sich Lisa Strothmann aber nur kurz, weil das Ergebnis im Endeffekt stimmte.



27.06.2024

Tour Transalp:Norbert Seewald/Moritz Kaase auf Platz sechs in der Teamwertung. Bernd Brune auf vier in Wettmar

Teamkollege Bernd Brune hatte derweil beim schweren Rundstreckenrennen in Wettmar den ersten Saisonsieg in der Amateurklasse dicht vor Augen, doch auf den letzten 100 m des 47 km langen und knapp 900 Höhenmeter aufweisenden Rennens war die Zielgerade für den 57-jährigen Meller im Dress des RSV Gütersloh 100 m zu lang um den ersten Saisonsieg einzufahren. Auf den letzten Metern schoben sich noch drei deutlich jüngere Rennfahrer aus dem Windschatten kommend vorbei. „Scheinbar habe ich dieses Jahr ein Abonnement auf vierte Platze, aber das ist Stöhnen auf hohem Niveau“, erklärte Brune im einem lachenden und einem weinenden Auge. Vereinskollege Moritz Kaase schloss derweil seinen Frieden mit der Tour Transalp. Im vergangenen Jahr nach einem unverschuldeten Sturz auf der vierten Etappe in Führung liegend mit Schlüsselbeinbruch ausgeschieden, erreichte das RSV-Duo Norbert Seewald/Moritz Kaase in diesem Jahr nach 24:57:02 Stunden als Sechste in der Teamwertung der Herren-Kategorie das Ziel. In der Einzelwertung bedeutete dies die Plätze 24 und 25. Insgesamt mussten die gut 450 Teilnehmer auf den sieben Etappen von Lienz (Österreich) über die Dolomiten nach Riva del Garda 780 km mit 16.600 Höhenmetern meistern. „Es wundert mich, wie schnell einige Starter am ersten Tag die Berge hochfahren können und wie langsam an den anderen Tagen“, war Kaase überrascht. „Wir sind aber auch jeden Tag Anschlag gefahren“, so der RSVer weiter. Für das RSV-Duo bedeutete die Umstellung von den Rundstreckenrennen auf den „Alpen-Klassiker“ viel Aufwand. „Am Start hatten wir die Trikottasche mit zehn Gels und drei Riegeln voll um uns unterwegs verpflegen zu können“, so Kaase weiter. Am beeindruckensten empfand das RSV-Duo den fast eineinhalbstündigen Anstieg hinauf zum Monte Grappa, der auch regelmäßig im Giro de Italia befahren wird.




21.06.2024

Licht und Schatten im Nachwuchsbereich

Im Nachwuchsbereich wechselten Licht und Schatten für die RSV-Talente. Während sich Till Nieländer in der Schülerklasse U13 über zwei Siege in Dortmund dem City-Radrennen in Münster-Hiltrup freute, musste Juniorenfahrer Maxim Roor wegen einer fiebrigen Erkältung auf einen Start bei den Deutschen Zeitfahr-Meisterschaften in Bad Schelma verzichten. Der 17-jährige amtierende NRW-Zeitfahrmeister zähle bei der DM zum erweiterten Favoritenkreis. „Ich hoffe, dass ich bis zu den Deutschen Meisterschaften im Straßenrennen an diesem Wochenende wieder fit werde, aber die Zeit ist nach der Pause sehr kurz“, erklärte der RSVer enttäuscht. Zufrieden war dagegen Nick Kottmeyer. Der 16-jährige Harsewinkeler im Dress des RSV Gütersloh fuhr bei den beiden Bundessichtungsrennen der Jugendklasse U17 Rund um Fremdiswalde und Leisnig bei Leipzig als 55. und 59. solide Ergebnisse ein. Pech hatten hingegen die Teamkollegen Nico Baretti und Marie Ehlscheid die beide nach einem Sturz am ersten Tag vorzeitig ausschieden und auch am zweiten Tag nicht wieder antreten konnten. Eine weitere Top-Ten-Platzierung sicherte sich Ole Kläsener als Neunter der Schüler U13 in Münster-Hiltrup.


20.06.2024

Deutsche Meisterschaften im Bergfahren: Mit Krämpfen auf dem 12 Kilometer langen Schlussanstieg fährt Malin Bruhns auf Platz sechs

Gütersloh (man). Die Borgholzhausenerin Malin Bruhns (RSV Gütersloh) hat in ihrer noch jungen Radsportkarriere ihren ersten großen Achtungserfolg eingefahren. Bei den Deutschen Meisterschaften im Bergfahren fuhr die 20-jährige Radsportlerin des RSV Gütersloh als 18. der Frauen-Gesamtwertung auf den sechsten Platz der U23-Sonderwertung. „Das war das wohl härteste Rennen meines Lebens“, erklärte Malin Bruhns im Ziel auf dem Fichtelberg erschöpft und überglücklich zugleich. Auf den 64 Rennkilometern mit 1.800 Höhenmetern begleiteten die RSVerin insbesondere auf dem 12 km langen Schlussanstieg immer wieder Krämpfe. Pech hatte hingegen Lisa Strothmann. Die zweite Starterin im Trikot des RSV Gütersloh stürzte in der ersten Runde auf einer Abfahrt und wurde in der Folgezeit wegen zu großem Rückstand auf das Hauptfeld aus dem Rennen genommen.

Nach dem Sieg vor Wochenfrist in Immenhausen war Malin Bruhns mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen ins sächsisches Erzgebirge nach Oberwiesenthal zu ihren ersten Nationalen Titelkämpfen im Radsport gereist. Entsprechend motiviert startete die 20-jährige RSVerin ins Rennen und meisterte den ersten 8 km langen Anstieg direkt nach dem Start in Rittersgrün bei Oberwiesenthal in der auf nur noch 30 Fahrerinnen dezimierten Spitzengruppe. Das Hauptfeld der ehemals 90 Starterinnen war zu diesem Zeitpunkt bereits weit auseinandergerissen und in viele kleine Gruppen zersprengt. Als sich nach der Abfahrt fünf Fahrerinnen im Flachen absetzten, blieb Bruhns in der Verfolgergruppe und bekam eingangs der zweiten Runde, als der 8 km lange Anstieg zum zweiten Mal gefahren wurden musste erstmals Krämpfe in den Oberschenkeln. Die verschwanden in der Folgezeit jedoch wieder, doch am 12 km langen Schlussanstieg hinauf zum Fichtelberg meldeten sich die Krämpfe umso heftiger wieder zurück. Fünf Kilometer vor Schluss musste Bruhns an einer steilen Rampe ihre zwölf verbliebenen Konkurrentinnen ziehen lassen um nicht zu überdrehen und fuhr in ihrem eigenen Rhythmus die letzten Kilometer ins Ziel auf dem Fichtelberg hinauf.



20.06.2024

Norbert Seewald und Moritz Kaase fahren z.Zt. auf der "Tour Trans Alp" und Bernd Brune in Münster auf Platz vier

Im Hochgebirge sind derzeit auch die beiden RSVer Norbert Seewald und Bahnspezialist Moritz Kaase bei der Tour Trans Alp unterwegs. Im vergangenen Jahr musste das Duo in Führung liegend nach dem unverschuldeten Sturz von Moritz Kaase auf einer Abfahrt, bei dem sich dieser einen Schulterbruch zuzog, vorzeitig aufgeben und haben deshalb noch eine Rechnung mit dem Rennen offen. In Münster-Hiltrup meldete sich derweil Bernd Brune nach einer kurzen Wettkampfpause als Vierter des schnell gefahrenen Amateurrennens eindrucksvoll zurück. Im Sprint des auf Platz drei liegenden Hauptfeldes wurde der 57-jährige Meller im Dress RSV Gütersloh hinter Tobias Müller (RSV Unna) Zweiter. Martin Masson und Felix Wigger rundeten als 15. und 36. das gute Abschneiden der RSVer ab. Im Eliterennen belegte der Borgholzhausener Lucas Riepe einen guten 21. Platz.


13.06.2024

Felix Wigger, Uwe Schubert und Markus Nieländer behaupten sich beim Mittsommernachtskriterium in Oldenburg - und Till Nieländer gewinnt sein fünftes Rennen in Dortmund

Gütersloh (man). Für die Radrennfahrer des RSV Gütersloh war es ein ruhiges Wochenende. Felix Wigger startete gemeinsam bei getrennter Wertung mit einigen Seniorenfahrern des RSV Gütersloh beim Mittsommernachtskriterium in Oldenburg. Bei nur 13 Grad, teilweise Regen und nasser Straße war der 800 m-Rundkurs in Oldenburg nicht ungefährlich. Das Trio konnte sich aber gegen starke Sprintkonkurrenz ordentlich behaupten und Wigger fuhr mit einem beherzten Schlussspurt trotz schwerer Beine vom Arbeiten auf den siebten Platz. Uwe Schubert und Markus Nieländer riskierten nach einem schnellen Rennen trotz nasser Straße mit einem Stundenmittel von 43,2 km/h im Finale nichts mehr und rollten im Feld als Elfter und Zwölfter über den Zielstrich. Unter der Woche hatte Schülerfahrer Till Nieländer bei der Dortmunder Sommermeisterschaft auch den fünften Lauf mit einem Temporennen gewonnen. Damit stockte der U13-Faher des RSV Gütersloh sein Punktekonto auf die Idealzahl von 50 Zähler auf.




06.06.2024

Rhein-Promenade Köln: Norbert Seewald fährt auf Platz 12 und Moritz Kaase haderte mit seiner Rennvorbereitung

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh hatten am Wochenende starke Konkurrenz. Norbert Seewald fuhr beim mit einigen Profis besetzten Rundstreckenrennen in Köln direkt an der Rhein-Promenade als Zwölfter des Eliterennens in die Punkteränge. Moritz Kaase haderte derweil mit seiner Rennvorbereitung. „Nicht warmgefahren und frierend ganz hinten in der Startaufstellung gestanden“, ärgerte sich der gebürtige Bielefelder über seinen Fehler. Die ersten 20 Rennminuten benötigte der RSVer um seinen Rhythmus zu finden und sich in dem über 100 Fahrer zählenden Fahrerfeld nach vorne zu arbeiten. In der Spitze angekommen lancierte Kaase eine Ausreißergruppe, die auf dem gut 2 km langen Innenstadtkurs längere Zeit bestand hatte. Im Finale musste der RSVer zu früh in die Führung und den Sprint von der Spitze fahren. Mehr als Platz zehn war so nicht drin. Teamkollege Adrian Kerksiek sprintete derweil beim Straßenrennen in Esplingerode auf der 12 km-Runde auf den 24. Platz der Eliteklasse und Seniorenfahrer Markus Nieländer in Selehm auf Rang elf.


06.06.2024

Licht und Schatten bei Nico und Nick. Till sprintet auf Platz 2 - und Marie wird zur Ersthelferin

Die Nachwuchsfahrer stellten sich in Esplingerode beim Eichsfelder Radsporttag der starken Konkurrenz aus den Radsport-Hochburgen wie Cottbus und Gera. Mit Platz 21 erzielte Nico Baretti in der Jugendklasse U17 ein zufriedenstellendes Ergebnis. Pech hatte hingegen Nick Kottmeyer, der nach einem Sturz mit Vorderradschaden vorzeitig aufgeben musste. Marie Ehlscheid verzichtete auf ihre Platzierung und half einem Bielefelder Radsportkollegen nach seinem Sturz bis zum Eintreffen des Krankenwagens. In der Schülerklasse U13 sprintete derweil Till Nieländer bei den Offenen Bezirksmeisterschaften von Hannover auf dem schweren, weil mit einem knackigen Anstieg versehenen Kurs in Selehm auf den zweiten Platz und am Sonntag in Köln auf Rang vier.




05.06.2024

Westfalenmeister: Nick Kottmeyer und Till Nieländer - und starke Leistungen von Nico Baretti, Wadim Roor und Ole Klaesener

In der Jugend U17 zeigten Nick Kottmeyer und Nico Baretti in der Spitzengruppe ebenfalls eine starke Leistung. Im Zielsprint musste sich der 15-jährige Nick Kottmeyer im Fotofinish nur um wenige Zentimeter geschlagen geben. „Zwei Meter haben zum Sieg gefehlt. Da war er noch vorne“, ärgerte sich Vater und RSV-Jugendwart Jörg Kottmeyer aber nur kurz über den zweiten Platz, denn in der Westfalen- und Bezirkswertung ging das „Edelmetall“ an den RSVer. In der OWL-Bezirksmeisterschaft freute sich Nico Baretti nach einem starken Rennen über den zweiten Platz hinter seinem Vereinskollegen. In der Schülerklasse U13 ging der Gesamtsieg an Frederick Grümer. Dahinter lieferten sich die beiden RSVer Till Nieländer und Wadim Roor einen spannenden Sprint um den zweiten Platz, den Nieländer für sich entschied. In der Westfalen-Wertung bedeutete das Platz eins und zwei für die beiden Schützlinge der RSV-Trainer Uwe Tyralla und Markus Nieländer. Ein komplett Grün-Weißes Podium gab es in bei der OWL-Bezirksmeisterschaft, wo Ole Klaesener als Dritter neben Sieger Till Nieländer und dem Zweiten Wadim Roor aufgerufen wurde. Bei Leo Roggenkamp saß in der Schülerklasse U11 dagegen die Enttäuschung tief. Bei dem Vize-NRW-Bergmeister und 14. der Ostthüringen-Tour verhinderte in Führung liegend ein Sturz auf der Schlussrunde eine erfolgreiche Titelverteidigung. Als Vizemeister durfte sich der Wiedenbrücker aber über


05.06.2024

WM: Malin Bruhns knapp am Treppchen vorbei

Bei den Frauen leistete Malin Bruhns in der Verfolgergruppe viel Nachführarbeit. Im Finale fehlten als Vierte nur wenige Meter um auf das Podium zu sprinten. In der zeitgleich ausgefahrenen Bezirksmeisterschaft reichte es dann aber zum zweiten Platz. Jungamateurin Linda Riesmeyer steckte noch das schwere Bundesligarennen vom Wochenende in den Karbach in den Beinen. Mehr als Platz sieben war auf dem schweren Kurs so nicht drin. Bei den Senioren freute sich der frühere A-Fahrer Björn Rüter bei seinem Comeback über Rang acht in der Gesamtwertung und Platz drei in der Bezirksmeisterschaft. Einen Platz dahinter zeigte der frühere Kanuspezialist Martin Dauk als Neunter der Gesamtwertung und Vierter in OWL eine starke Leistung.


04.06.2024

Vier WM-Titel für den RSV. alexander Hötte gewinnt die Eliteklasse

Gütersloh (man). Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben die Offenen Westfalen- und Bezirksmeisterschaften am Fronleichnamstag in Paderborn-Lichtenau in weiten Teilen dominiert. Durch Alexander Hötte (Eliteklasse Amateure), Maxim Roor (Junioren U19), Nick Kottmeyer (Jugend U17) und Till Nieländer (Schüler U13) freute sich der RSV Gütersloh über vier WM-Titel, zahlreiche Bezirksmeisterschaften und viele weitere Treppchen-Platzierungen.

Bei idealen äußeren Bedingungen von knapp über 20 Grad und leichtem Wind hatten es die Elitefahrer auf dem 5,4 km langen Rundkurs mit seinem knackigen Zielanstieg von bis zu 14 Prozent eilig. Bereits zur Mitte des 85 km langen und mit 1.200 Höhenmetern auch überais anspruchsvollen Rennens löste sich eine achtköpfige Spitzengruppe. Mit Hilfe von seinem RSV-Teamkollegen Moritz Kaase schaffte Alexander Hötte mit zwei weiteren Verfolgern den Sprung in die Spitzengruppe, konnte die aber kurz zuvor abgefahrenen Spitzenreiter Kamil Kujawinski (Endspurt Wuppertal) und Sean Feldhaus (Siena Garden) nicht mehr einholen. Als Erster der Verfolger konnte Alexander Hötte jedoch seinen im Vorjahr gewonnen Westfalen-Meister-Titel verteidigen und sich zusätzlich den des Bezirksmeisters sichern. Die Teamkollegen Moritz Kaase und Adrian Kerksiek komplettierten als 17. und 23. der Gesamtwertung das gute Abschneiden der RSVer. Foto: Werner Möller




04.06.2024

Maxim Roor wird Westfalenmeister

Im Nachwuchsbereich zeigten Juniorenfahrer Maxim Roor ein ganz starkes Rennen. Zusammen mit den Amateuren auf den selektiven Kurs geschickt, behauptete sich der Briloner im Dress des RSV Gütersloh bis zum Schluss im Hauptfeld. Im Finale der dreiköpfigen Spitzengruppe setzte sich der Bundesligafahrer in einem packenden Sprint gegen Tom Wendel (RSV Unna) durch. Foto:Werner Möller


02.06.2024

Erfolgreich sprintet der Nachwuchs von Dortmund über Bayern in den Harz - und auf der Rolle

Auch der Nachwuchs des RSV Gütersloh war flott und erfolgreich unterwegs. Beim schweren Bundesligarennen in Karbach sprintete Maxim Roor nach 121 km auf den guten 13. Platz der 36. Main-Spessart-Rundfahrt, nachdem er zum Auftakt bereits mit einem Siebten Rang in die Bundesliga-Saison gestartet war. Nico Baretti fuhr derweil bei den Wernigeroder Radsporttagen nach zwei achten Plätzen im Bergzeitfahren und Straßenrennen und Rang 11 im Kriterium auf den 8. Platz der Gesamtwertung. Für Marie Ehlscheidt bedeutete die Teilnahme ihr erstes Etappenrennen. Mit den Plätzen 15, 14 und 17 schlug sich die Isselhorsterin ordentlich und freute sich über Platz 13 in der Gesamtwertung. In der Schülerklasse U13 gab es für Till Nieländer kein vorbeikommen an den beiden Leipzigern Carla Brendel und Hugo Wallinger (SC DHfK Leipzig). Mit drei dritten Plätzen belegte der 11-jährige Harsewinkel auch in der Gesamtwertung den dritten Platz hinter den beiden vom Sportgymnasium Leipzig. Zum Sieg hatte es dagegen am Donnerstag beim dritten Lauf zur Dortmunder Sommermeisterschaft in einem packenden Sprint gereicht. Auf starke Konkurrenz traf auch Wadim Roor im bayerischen Karbach. Hinter dem siegreichen Achtplatzierten der Ostthüringen-Tour, Emil Kreuchauf (RSV Sonthofen), sprintete der Briloner im Dress des RSV Gütersloh auf den achten Platz der Schülerklasse U13.




01.06.2024

Licht und Schatten am letzten Wochenende für die Elite - und Masterfahrer

Gütersloh (man). Licht und Schatten wechselte für die Radrennfahrer des RSV Gütersloh an diesem Wochenende. Sven Pieper sicherte sich beim größten Bike-Event Deutschlands in Willingen als Vierter der Mittel-Distanz von 88 km und 2.463 Höhenmetern überlegen den Altersklassensieg und Alexander Hötte durfte kurze Zeit nach dem Sieg auf der zweiten Etappe der 26. Wernigeroder Radsporttage vom Gesamtsieg des über drei Rennen führenden „Harz-Rundfahrt“ in der Eliteklasse träumen. Die Freude währte aber nur kurze Zeit, weil sich der RSVer angeblich bei zum Teil über hartes Kopfsteinpflaster führenden Abfahrt nach Biehlen auf das Oberrohr seines Renners gesetzt haben soll und deswegen disqualifiziert wurde. Weitere gute Ergebnisse rundeten den erfolgreichen Auftritt der RSV-Renner ab.

„Das stimmt nicht und ich werde die Strafe nicht akzeptieren. Ich habe mich klein gemacht und auf der Sattelspitze gesessen, was erlaubt ist. Es gibt weder ein Foto noch sonstige Bilder oder ein Video, nur die Aussage eines Jury-Mitglieds das im Auto gesessen und mit deutlichem Abstand hinter mir hergefahren ist“, konnte sich der Paderborner im Dress des RSV Gütersloh kurz nach der Ziel-Durchfahrt immer noch nicht beruhigen. Mit 20 Sekunden Vorsprung hatte der RSVer das schwere 88 km lange Straßenrennen durch den Harz in Biehlen gewonnen. Bereits zum Auftakt, einem knapp 8 km langen Bergzeitfahren mit über 600 Höhenmetern zum Brocken hoch, hatte Hötte auf nasser Straße und kühlen Temperaturen als Siebter in 18:19 Minuten geglänzt und sich in eine optimale Ausgangsposition gebracht. Mit Rang sechs im abschließenden Kriterium beim Wernigeroder Altstadtrennen wäre so der Gesamtsieg möglich gewesen. Zum Sieger des Straßenrennens wurde nachträglich der Cross-Nationalkaderfahrer Luca Harter (Berthold Rad-Team) erklärt.

Derweil kurbelte Norbert Seewald beim Amateurrennen „Rund um Köln“ in der Eliteklasse auf den achten Platz. Bereits am Donnerstag hatte der RSVer in Dortmund geglänzt. Über einen achten Platz freute sich auch Elitefahrer Felix Wigger nach einem technisch anspruchsvollen Rennen mit zahlreichen Stürzen in Braunschweig-Lehndorf. Bahnspezialist Moritz Kaase sprintete in Köln auf den Siebten Platz der Amateurklasse und Markus Rehborn haderte mit dem 15. Platz der Gesamtwertung beim MTB-Rennen in Willingen auf der Kurz-Distanz von 53 km und 1.463 Höhenmetern. „Nach zwei Stunden Fahrzeit mit konstantem Tempo war von einem auf dem anderen Moment die Kraft weg und es ging nichts mehr“, ärgerte sich der RSVer, der fortan die Konkurrenz ziehen lassen musste.

Auch einige Masterfahrer des RSV Gütersloh stellten sich dem dreitägigen Etappenrennen in Wernigerrode. In der Masterklasse 2 freute sich Daniel Meinert nach Rang 17 im Bergzeitfahren am Brocken, Platz 22 im Straßenrennen trotz Vorderrad-Defekt und Rang 15 im abschließenden Kriterium über den 15. Platz in der Gesamtwertung. Pech hatte hingegen Markus Nieländer. Nach Platz 14 im Bergzeitfahren und Rang 17 im 73 km langen Straßenrennen schied der RSVer mit einem platten Vorderreifen im Kriterium sechs Runden vor dem Finale aus und konnte damit auch die angestrebte Top-Ten-Platzierung in der Gesamtwertung begraben. Einem Kilometer fehlte dem RSVer um in den neutralen Bereich zu fahren und als gefinsht gewertet zu worden.



24.05.2024

Bei den vier Etappen der 21. Ostthüringen-Tour mischen Leo, Till, Wadim und Ole mit...

Ein Erlebnis war die dreitägige und über vier Etappen führende 21. Ostthüringen-Tour in Gera für die Schülerfahrer des RSV Gütersloh. Für das beste Ergebnis sorgte Leo Roggenkamp als 14. der Gesamtwertung in der Schülerklasse U11 unter 44 Startern. Nach Platz 23 zum Auftakt im Prolog lies der neunjährige Wiedenbrücker auf den beiden Halbetappen am zweiten Tag einen 5. Platz im Geschicklichkeitsfahren und einen 14. Platz im Rundstreckenrennen folgen. Das schwere Straßenrennen beendete der Schützling der beiden RSV-Trainer Uwe Tyralla und Markus Nieländer als 15. Forsch legte Till Nieländer in der mit 112 Fahrern aus dem gesamten Bundesgebiet sowie Polen und Tschechien stark besetzten Schülerklasse U13 los. Nach Platz vier zum Auftakt im Prolog, einem Kriterium vor den Toren der Radrennbahn in Gera, folgte auf der zweiten Etappe mit Platz 63 im mit Punkten hoch dotierten Geschicklichkeitsparcourse der Dämpfer und Absturz aus den Top 10. Mit einem elften Platz im Massensprint des Rundstreckenrennens und Rang 24 im abschließenden schweren Straßenrennen kämpfte sich der elfjährige Harsewinkeler aber wieder bis auf Rang 27 in der Gesamtwertung vor und war damit auch beste NRW-Vertreter. Nur wenige Punkte trennten das Nachwuchs-Talent von Rang 15. Bereits am Donnerstag hatte der RSVer bei Dauerregen den zweiten Lauf zur Dortmunder Sommermeisterschaft gewonnen und damit fünf Rennen in Serie absolviert. Solide Ergebnisse lieferte in dem stark besetzten Fahrerfeld in Thüringen auch Wadim Roor ab. Der zehnjährige Briloner im Dress des RSV Gütersloh sprintete im Prolog auf den 19. Platz, lies Rang 46 im Geschicklichkeitsfahren folgen und beendete das Rundstreckenrennen als 58. Nach Rang 60 im Straßenrennen belegte der RSVer, der zum jüngeren U13-Jahgang gehört, als 59. der Gesamtwertung einen guten Mittelfeldplatz. Der Gütersloher Ole Kläsener sorgte zum Auftakt im Prolog bei seinem ersten Etappenrennen für sein bestes Ergebnis. Mit Rang sieben lies der RSVer aufhorchen und schürte Hoffung auf eine vordere Gesamtplatzierung. Im Geschicklichkeitsparcourse, im Rundstrecken- und Straßenrennen fehlte aber noch etwas die Kraft und Erfahrung. Nach Platz 101, 78 und 83 schloss der Elfjährige die Ostthüringen-Tour als 88. ab.


23.05.2024

Beachtliche Ergebnisse für den Nachwuchs und für die Damen - und Herren-Teams

Gütersloh (man). Der Nachwuchs des RSV Gütersloh hat das Pfingstwochenende genutzt, um sich der nationalen Konkurrenz zu stellen. Bei der auch international besetzten dreitägigen Ostthüringen-Tour in Gera erzielten Leo Roggenland, Ole Klaesener, Wadim Roor und Till Nieländer beachtliche Ergebnisse. Die älteren Jahrgänge feierten Erfolge im niedersächsischen Borsum und die Frauen in Köln-Longerich. Elitefahrer Norbert Seewald überzeugte am ersten Tag der Cologne-Calssics in Köln-Longerich nach 62 km als 19. und Bernd Brune sprintete im Masterrennen in Borsum hinter Sieger Danny Götze (RSC Nordsachsen), Lars Geisler (Osnabrücker SportClub) und Toralf Baumgarten (La Onda Sportakademie) auf den vierten Platz. Teamkollege Uwe Schubert freute sich über den 13. Platz.

Malin Bruhns und Linda Riesmeyer überzeugten derweil am ersten von zwei Renntagen der Cologne Classics als Siebte und Achte. Am zweiten Tag war das Peloton noch etwas stärker besetzt und das Duo musste sich mit den Plätzen zehn und elf zufrieden geben.

Das der dritte Platz von Quereinsteigerin Marie Ehlscheid bei den NRW-Meisterschaften kein Zufalls-Produkt war, bewies die frühere Isselhorster Fußballerin mit dem zweiten Platz im Jugendrennen der U17 in Borsum. In dem Kriteriumsrennen sammelte nur die Niedersachsen-Meisterin Lara Gerlach (RSC Hildesheim) mehr Punkte. Bei den U17-Jungen fuhr Nico Baretti auf den fünften Platz.



16.05.2024

Till Nieländer sprintet in Baunatal zum Sieg-und Vater Markus auf Platz acht.Nick Kottmeyer und Nico Baretti sammeln internationale Erfahrungen

Im Nachwuchsbereich sammelten derweil Nick Kottmeyer und Nico Baretti (Jugend U17) bei der international hochklassig besetzten TMP-Tour in Gotha viel Erfahrung. Am besten lief es für den 15-jährigen Harsewinkeler Nick Kottmeyer. Mit Platz 24 zum Auftakt im Kriterium und Rang 34 im Einzelzeitfahren feierte der RSVer auf den vier Etappen unter 146 Teilnehmern aus Deutschland, Belgien, Tschechien, den Niederlande, Polen und Italien seine besten Einzelergebnisse und fiel auch dem Landestrainer positiv auf, der den RSVer für das nächste Bundessichtungsrennen nach Karbach nominierte. Ein Sturz auf der dritten Etappe sorgte für den ersten größeren Rückstand. Mit Rang 57 in der Gesamtwertung sorgte Kottmeyer als bester OWL-Vertreter für ein solides Ergebnis. Nico Baretti wurde als 87. notiert. „Ein Platz unter die ersten 30 wäre cool gewesen, aber angesichts der Tatsache, das die beiden das erste Mal in einem so großen Starterfeld gestartet sind, war das zufrieden stellend“, fasste RSV-Jugendwart Jörg Kottmeyer das Ergebnis zusammen. Till Nieländer sprintete derweil beim Rohloff-Cup in Baunatal in der Schülerklasser U13 zum Sieg und Vater Markus Nieländer in einem etwas unübersichtlichen Finale der Masterklasse 2, 3 und 4 auf den achten Platz der Gesamtwertung.


15.05.2024

Malin Bruhns und Linda Riesmeyer fahren in Refrath in die TopTen. Auch die Männer erfolgreich...

Auf der Straße waren die Radrennfahrer des RSV Gütersloh aber auch wieder erfolgreich unterwegs. Am Himmelfahrtstag sprintete Alexander Hötte beim Großen Preis von Buchholz auf den Sechsten Platz. Lukas Riepe und Adrian Kerksiek komplettierten als 23. und 26. das Ergebnis. In Refrath sprinteten derweil Marcel Furmaniak, Michel Gießelmann und Norbert Seewald auf den 10., 13. und 18. Platz. Bei den Frauen konnten sich Malin Bruhns und Linda Riesmeyer in einem erlesenen Starterfeld, das von den drei Berufsradfahrerinnen Lydia Ventker (Maxx-Solar Rose women Racing), Mira Winkelhag (LKT Team) und der Pro-Tourfahrerin Lea Lin Teutenberg (Ceratizit – WNT Pro Cycling Team) dominiert wurde als Achte und Neunte sehr erfolgreich präsentieren.


14.05.2024

SUPER: Lukas Riepe, Moritz Kaase und Sven Pieper qualifizieren sich für die Gravel-Weltmeisterschaften in Belgien

Gütersloh (man). Das Team des RSV Gütersloh für die Gravel-Weltmeisterschaften im Oktober im belgischen Leuven ist am Wochenende um drei Fahrer angewachsen. Lukas Riepe, Moritz Kaase und Sven Pieper qualifizierten sich in Aachen ebenfalls für die Titelkämpfe. Bei Sven Pieper verwunderte dies um so mehr, da der 46-jährige Langenberger nach einem Arbeitsunfall mit gebrochener Kniescheibe ins Rennen ging und das Knie nicht voll belasten konnte. Allerdings erfuhr der RSVer die Diagnose erst bei einem MRT-Termin am Montag nach dem Rennen.

Schnellster RSVer war am auf den drei Runden in Aachen Elitefahrer Lukas Riepe. Der 21-jährige Borgholzhausener löste in Aachen bereits zum zweiten Mal das WM-Ticket. In 3:55:57 Stunden hatte Riepe die 123 km und zahlreichen Höhenmeter als 57. der Altersklasse 19-34 Jahre abgespult und im Ziel nur 13:24 Minuten Rückstand auf den belgischen Sieger Stijn Siemons. Etwas später folgte Teamkollege Moritz Kaase als 111. in 4:02:10 Stunden. „Es war lang, hart, staubig und etwas schlammig, hat aber viel Spaß gemacht und die Strecke hatte gute Vibes“, fasste Bahnspezialist Moritz Kaase sein Rennen zusammen. „Sich für eine Weltmeisterschaft zu qualifizieren, so eine Gelegenheit kommt so schnell nicht wieder“, erklärte der gebürtige Bielefelder weiter, der im Sommer auf der Bielefelder Radrennbahn um den Titel des Deutschen Stehermeisters mitfahren möchte.

Nur sechseinhalb Minuten trennte Sven Pieper vom holländischen Sieger Erwin Bakker in der Altersklasse 45-49 Jahre. „Ich konnte das Knie noch nicht belasten, was nervte“, erklärte der 46-jährige Langenberger nach dem Rennen, ohne zu dem Zeitpunkt zu wissen, dass er mit gebrochener Kniescheibe unterwegs war. Ohne die Verletzung wäre vielleicht sogar der Sieg in der Altersklasse möglich gewesen.



11.05.2024

Gütersloh: „Die RTF mit der 1. Drahtesel-Tour war ein voller Erfolg“

Gütersloh (man). „Die RTF mit Drahtesel-Tour war ein voller Erfolg“, schwärmte Axel Bohnensteffen nach der 42. Himmelfahrts-RTF mit Drahtesel-Tour des RSV Gütersloh am Vatertag zufrieden. Mit 582 Teilnehmern bei der RTF und 140 Teilnehmern zur Premiere der 26 km langen und von den Stadtwerken Gütersloh großzügig unterstützten Drahtesel-Tour verbuchten die RSVer mit insgesamt 722 Startern einen starken Teilnehmerandrang. „Für die Drahtesel-Tour war das ein voller Erfolg. Von Null auf 100 und zur Premiere gleich 140 Teilnehmer, besser geht es nicht“, war Bohnensteffen verzückt, der in den kommenden Jahren weitere Teilnehmersteigerungen erwartet. „So etwas muss sich erst wieder etablieren“, so der Breitensportfachwart der RSV Gütersloh, für den es die erste Veranstaltung als Chef-Organisator war. „Wer Radsport liebt, wer Menschen liebt, für den ist Breitensport mit dem Fahrrad eine ganz tolle Sache“, sprudelte es aus dem Gütersloher vor Begeisterung heraus.

„Es ist alles gut gelaufen, wir hatten keine Stürze und auch sonst keine Vorkommnisse“, freute sich Axel Bohnensteffen über eine reibungslos verlaufene Veranstaltung. Mit seinen 35 Helfern hatte der Gütersloher auf den vier Touren der von Radsport Schiffner unterstützten RTF von 45 km, 75 km, 109 km und 146 km ebenso alles im Griff wie auf der 26 km langen Drahtesel-Tour, die sich vornehmlich an Familien, jüngeren und älteren Teilnehmern orientierte. Ein Geschicklichkeits-Parcourse bei Start und Ziel am Reinhard-Mohn-Berufskolleg rundete das Angebot des RSV Gütersloh. Besonders erfreut war der RSVer über den unkomplizierten Einsatz der Breitensport-App bei der RTF. Gut 380 Teilnehmer hatten sich über die App des BDR angemeldet. 202 nicht in einem Radsportverein organisierte Teilnehmer komplettierten das Starterfeld, dass sich zu einem Großteil morgens um 8:30 Uhr beim ersten Start Richtung Sauerland auf den Weg gemacht hatte. Während die beiden kürzeren Touren von 45 km und 75 km komplett flach verliefen, führten die beiden längeren Schleifen ab der Wewelsburg in die Ausläufer des Sauerlandes. Das sonnige und milde Wetter lockte 260 Teilnehmer auf die 109 km lange Tour und 205 Starter nahmen die lange Schleife von 146 km in Angriff. Die 75 km Tour (100 Teilnehmer) stand bei Sternfahrern und Nachwuchs-Sportlern hoch im Kurs, die bereits mit dem Rennrad angereist waren und so auch wieder die Heimreise antraten.

Viel Lob erhielten die RSVer für ihr Verpflegungskonzept an den vier Kontrollstellen auf der RTF und der Versorgungsstelle der Drahtesel-Tour. „Wir haben auf lokale Verpflegung gesetzt und so fast gar keinen Müll produziert. So ein Konzept muss auch ein bisschen nachhaltig sein“, erklärte Bohnensteffen weiter. Besonders begeistert war der RSVer von dem Dinkelkuchen und Brot der Bäckerei Thiesbrummel. „Das war echte Handwerks-Kunst“, schwärmte Bohnensteffen.



10.05.2024

NRW-Meisterschaften: Maxim Roor auf 2, Marie Ehlscheid auf 3 und Nico Baretti fährt auf den 12. Platz. Pech hatten Nick Kottmeyer und Till Nieländer

Im Rennen der Junioren verpasste Maxim Roor die Attacke von Lasse Schenkmann (RSV Unna). Im Finale war der Briloner Bundesligafahrer im Dress des RSV Gütersloh aber hellwach und sprintete als Erster des Hauptfeldes auf den zweiten Platz. Ein Wechselbad der Gefühle erlebte Nick Kottmeyer im Rennen der Jugendklasse U17. Erst schien es so, dass der 15-jährige Harsewinkeler mit drei weiteren Verfolgern zu der dreiköpfigen Spitzengruppe aufschließen könnte, doch nach einem Fahrfehler stürzte der RSVer, rutschte vier Meter tief einen Abhang hinter und musste anschließend mit geschwollener Wade von der letzten Position aus die Verfolgung aufnehmen. Mit einer Glanzleistung kämpfte sich der RSVer zurück ins Hauptfeld und sprintete als Zweiter auf den achten Platz der Gesamtwertung. Vereinskollege Nico Baretti wurde zwölfter. Einen feinen Erfolg verbuchte zudem Marie Ehlscheid in der weiblichen Jugendklasse U17. Die frühere Fußballerin fuhr mit einem couragierten Rennen auf den dritten Platz. In der Schülerklasse U13 wechselten für den RSV-Nachwuchs Licht und Schatten. Während Till Nieländer nach einem Kettendefekt bereits in der ersten Runde ausschied und alle Siegambitionen begraben musste, fuhr Wadim Roor mit Schaltproblemen auf den sechsten Rang. Besser lief es Till Nieländer am 1. Mai in Büttgen-Kaarst, wo er Dritter wurde.




10.05.2024

Johannes Hodapp gewinnt am Lindener Berg in Hannover, und Malte Beversdorff beim 24 MTB-Rennen am Alfsee

Von Beginn an deutete Johannes Hodapp in Hannover seine Siegambitionen an. Aufmerksam fuhr der Stukenbrocker im Dress des RSVer stets unter den ersten zehn über den teilweise gepflasterten Anstieg am Lindener Berg um dann nach wenigen Kilometern zu seiner Attacke zu starten. Erst konnten noch zwei Elitefahrer folgen und die letzten 20 Runden fuhr Hodapp auf dem 2 km langen und windanfälligen Kurs mit einem Solo zum Sieg. Der war Norbert Seewald trotz aller Bemühungen in Büttgen-Kaarst verwehrt geblieben. Frühzeitig hatte sich der RSVer mit einer größeren Gruppe um die Bahn-Europameister Theo Reinhard und Roger Kluge vom Feld abgesetzt, doch die Gruppe wurde wieder gestellt. Im Finale des auf Platz drei liegenden Feldes sprintete Seewald als Achter auf den zehnten Platz der Gesamtwertung.
Einen feinen Erfolg feierte Malte Beversdorff beim 24 MTB-Rennen am Alfsee in Rieste. Zusammen mit Elmar Blömer, Volker Krüger und Oliver Näthe gewann der Linteler mit über 30 Minuten Vorsprung die Wertung für Vierer-Teams. Bereits nach 6 Stunden führte das Quartett mit knapp zehn Minuten Vorsprung und distanzierte die Konkurrenz trotz einsenden Regen in der Nacht weiter. Im Morgengrauen war die Entscheidung bei gut 17 Minuten Vorsprung gefallen.


09.05.2024

Bernd Brune und Maxim Roor werden NRW-Vizemeister

Gütersloh (man). Die klassischen Sprinter hatten es am Sonntag bei den NRW-Meisterschaften im Straßenfahren in Aachen schwer. Kletterqualitäten waren auf der 2,2 km langen Runde „Rund um den Lousberg“ angesagt. So notierte der Fahrrad-Computer bei Elitefahrer Alexander Hötte nach 90 Rennkilometern gut 1.800 Höhenmeter. Mit Platz neun verbuchte der RSVer ein ebenso gutes Ergebnis wie Lukas Riepe und Adrian Kerksiek als Siebert und Achter der Elite U23-Klasse. Noch etwas besser lief es für Maxim Roor und Bernd Brune. Die beiden gewannen mit starken Leistungen jeweils die Vizemeisterschaft in der Junioren- und Masterklasse 3. Mit Bronze sicherten sich Linda Riesmeyer bei den Frauen der U23 und Marie Ehlscheid in der Jugend U17 weiteres Edelmetall für den RSV. Einen feinen Erfolg feierten zudem Johannes Hodapp und Malte Beversdorff. Hodapp gewann in beeindruckender Manier den Lindener Bergpreis in Hannover und der Linteler Beversdorff gewann mit drei Kollegen die Vierer-Mannschaftswertung beim 24-Stunden MTB-Rennen am Alfsee.
Für Bernd Brune fehlten in Aachen nur Zentimeter zum Sieg. Im Sprint der gemeinsam gestarteten aber getrennt gewerteten Rennen der drei Masterklasse sprintete der RSVer hinter dem Seriensieger und früheren Deutschen Meister Rainer Beckers (Adam Donner Master Racing) nach 55 km mit über 900 Höhenmetern auf den zweiten Platz und in er Gesamtwertung aller Masterklassen auf den dritten Rang. Bereits bei der Mai-Tour hatte es Bernd Brune eilig. Beim Lindener Bergpreis in Hannover sprintete der Meller im Dress des RSV Gütersloh in einem erlesenen Starterfeld der Masterklasse 2 und 3 hinter dem Deutschen Meister Marek Bosniatzki (RSG Muldental Grimma) auf den siebten Platz. Ein ebenfalls starkes Rennen lieferten bei den NRW-Meisterschaften in Aachen Martin Masson als Fünfter und Björn Rüter als Siebter der Masterklasse 2 ab.


09.05.2024

NRW-Meisterschaften: Jungamateurin Linda Riesmeyer fährt auf Platz drei, Malin Bruns auf Platz fünf

Eine Demonstration der Stärke lieferte Lydia Ventker bei den NRW-Meisterschaften in Aachen ab. Mit einem Solo gewann die frühere RSVerin, die aktuell mit einer Profi-Lizenz für das Team Maxx Solar Women Racing fährt, die NRW-Meisterschaft mit einem Rundengewinn. In ihrem Sog sorgte Jungamateurin Linda Riesmeyer mit dem dritten Platz in der Frauenklasse U23 für einen feinen Erfolg des RSV Gütersloh. Die Borgholzhausenerin Malin Bruns rundete als Fünfte das gute Abschneiden der RSVerinnen ab.


07.05.2024

Himmelfahrtstag: RSV Gütersloh und die Stadtwerke Gütersloh präsentieren die "1. Gütersloher Drahtesel-Tour"

Gütersloh (man). „Mit der Drahtesel-Tour am Himmelfahrtstag möchten wir jüngere und ältere Menschen ansprechen und den RSV Gütersloh nicht nur als Hochleistungssportverein präsentieren“, erklärten Breitensportwart Axel Bohnensteffen und Sabine Baretti aus dem Vorstand des RSV Gütersloh während der Vorstellung des Konzepts in den Räumen Stadtwerke Gütersloh, die die 23 km lange Drahtesel-Tour umfangreich unterstützen. Aus dem Grund haben die beiden Mitglieder des RSV-Vorstands in den vergangenen Wochen das Konzept an mehreren Fortführenden Schulen im Kreis Gütersloh vorgestellt und sind dabei mit mehreren hundert Schülern in den Austausch gekommen. „Wir möchten insbesondere die Jugend ansprechen, die mit dem Start-Coupon Oma, Opa oder die Eltern nach der Tour auf eine Bratwurst im Ziel einladen können“, erklären die beiden weiter. Das dies ohne eine Teilnahmegebühr möglich ist, liegt an der umfangreichen Unterstützung durch die Stadtwerke Gütersloh. „Mit dem neuen Konzept erreichen wir noch mehr Menschen und eine ganz andere Zielgruppe. Wir möchten so Alt und Jung ansprechen. Die Jüngeren laden die Älteren nach der Tour auf die Verpflegung ein“, erklärte Ralf Libuda im Beisein von Pressesprecherin Sina Schäffer und Marketingleiterin Nicole Röttger während der Vorstellung der Tour. „Mit der Drahtesel-Tour wollen wir den Menschen etwas zurückgeben“, so Libuda weiter. In den eigenen Bussen haben di Stadtwerke die Tour auf ihren Monitoren ebenfalls stark beworben.

Besonders interessant bewertete Ralf Libuda die Tatsache, das die Teilnehmer die Energie für die Fortbewegung selber erzeugen. Deshalb sind zwar eBikes, aber keine E-Scooter bei Helmpflicht zum Start zugelassen. „Die Frage nach der Teilnahme mit E-Scooter ist uns öfter gestellt worden“, so Bohnensteffen und Baretti überrascht. „Die Strecke kann mit allen möglichen Fahrrädern befahren werden und weißt keine Schwierigkeitsgrade auf“, erklären Axel Bohnensteffen und Sabine Baretti weiter. Auf 23 km weißt die Tour, die über landschaftlich reizvolle und verkehrsarme Wege von Gütersloh nach Rheda und zurück zum Start am Reinhard Mohn Berufskolleg führt, lediglich 40 Höhenmeter auf. Am Jägerheim in Rheda wartet zudem eine umfangreiche Stärkung auf die Teilnehmer. Im Ziel runden ein Geschicklichkeits-Parcour und weitere Aktionen das Angebot ab. „Die Drahtesel-Tour könnte der Auftakt für das Radsportabzeichen sein, bei dem die Teilnehmer in einem halben Jahr 200 km mit dem Fahrrad fahren müssen“, so Sabine Baretti. „Wer die Drahtesel-Tour ohne Handy fährt, erlebt die Natur intensiver und hat später auch mehr zu erzählen“, sind sich Baretti und Bohensteffen einig. Anmeldungen sind noch im Vorfeld üer die Homepage des RSV Gütersloh oder am Veranstaltungstag bei Start und Ziel am Reinhard Mohn Berufskolleg möglich. Gestartet werden kann in der Zeit von 10:00 bis 11:00 Uhr.



07.05.2024

Himmelfahrts-RTF: Die 42. RSV-RTF startet ab 8.30 Uhr mit verbesserten Verpflegungskonzept.

Gütersloh (man). Mit der traditionellen Himmelfahrts-RTF startet der RSV Gütersloh an diesem 09. Mai bereits in die 42. Auflage. Mit dem Namens-Sponsor „Radsport Schiffner“ haben die Helfer um den im März neu gewählten Breitensportwart und Chef-Organisator Axel Bohnensteffen ein neues und zugleich verbessertes Ernährungskonzept erstellt. An den vier Verpflegungsstellen auf den Touren von 45 km bis 156 km gibt es in diesem Jahr zusätzlich zu der bewährten Verpflegung von Bananen, Riegeln, Tee und Getränken auch Dinkelkuchen von Bäckermeister Martin Thiesbrummel aus Spexard sowie Vollkorn- und Weizenbrote. An der bewährten Streckenführung haben die RSVer nichts geändert. Abgerundet wurde das Angebot durch die 23 km lange „Drahtesel-Tour“ für Familien. „Die Kinder können bei Start und Ziel den Fahrrad-Führerschein ablegen und die Erwachsenen die Tour für das Radsportabzeichen werten lassen“, erklärte RSV Breitensportwart Axel Bohnensteffen während der Pressekonferenz in den Räumen von Radsport Schiffner.

„Der Weg ist das Ziel und ich wünsche mir, dass alle heile und gesund von ihrer Tour zurückkommen“, wünschte sich Jürgen Männel, Inhaber von Radsport Schiffner, der noch überlegt mit einem Info-Stand präsent zu sein. Wenn es nach den Wünschen von Breitensportwart Axel Bohnensteffen geht, dürften gerne 600 und mehr Teilnehmer den Weg zu Start und Ziel am Reinhard-Mohn-Berufskolleg finden. Die Zeiten als über 1.000 Rad-Touristiker und fast ebenso viele Volksradfahrer an der Veranstaltung teilnahmen, sind seit Corona nur schwer zu erreichen, wobei die Teilnehmerzahlen bei den RTF´s in diesem Jahr wieder steigen. „Das Wetter soll gut werden“, freut sich Bohnenstoffen über die sonnige Wetterprognose. Mit seinen 35 Helfern möchte der RSVer für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgen. Im Angebot haben die Gütersloh wieder die bewährten Touren von 45 km, 78 km, 118 km und 156 km. Während die beiden kürzeren Touren fast ausschließlich flach sind, führen die beiden längeren Touren ab der Wewelsburg ins Sauerland. Anmeldungen sind am Veranstaltungstag bei Start und Ziel am Reinhard Mohn Berufskolleg an der Wiesenstraße möglich. Gestartet werden kann zur RTF im Zeitraum von 8:30 Uhr bis 10:00 Uhr. Zur „Drahtesel-Tour“ erfolgt der Startschuss um 10:00 Uhr und das „Start-Fenster“ ist eine Stunde geöffnet. Ein Fahrrad-Parcour rundet das Angebot bei Start- und Ziel ab.



02.05.2024

Trotz Anreise mit der Bahn - Lisa Strothmann fährt auf Platz zwei in Weiden

Eine Tortur erlebte Lisa Strothmann schon bei der Anreise zum Einzelzeitfahren nach Weiden mit der Bahn. Während andere schliefen reiste die Borgholzhausenerin in der Nacht mit der Bahn an. Um so erstaunlicher war es, dass die 22-jährige RSVerin auf dem zweimal zu durchfahrenden welligen Wendepunktkurs nach 17,2 km als Zweite in 25:18 Minuten nur sieben Sekunden Rückstand auf die Siegerin Aldelheid Schütz (25:11 Min.) aufwies. „Mit den sonnigen Bedingungen und dem Wind bin ich ganz gut klar gekommen und die Zugfahrt hatte ich auch ganz gut verkraftet“, erklärte die amtierende Europameisterin im Bergzeitfahren Lisa Strothmann im Ziel zufrieden.


02.05.2024

Juniorenfahrer: Siege für Maxim Roor, Nick Kottmeyer und Till Nieländer. Ole Klaesener und Wadim Roor in den TopTen.

Eilig hatten es in Krefeld-Fischeln auch die Juniorenfahrer. Maxim Roor konnte als einziger Nachwuchsfahrer mit den zeitgleich gestarteten Masterfahrer in einer dreiköpfigen Spitzengruppe mitfahren und gewann mit einem Solo, nachdem er sich zuvor alle Prämien gesichert hatte, das Juniorenrennen mit einem Stundenmittel von knapp 44 km/h. Eine Demonstration der Stärke lieferte Nick Kottmeyer im Rennen der Jugendklasse U17 ab. Zusammen mit Danilo Baidoo hatte sich der 15-jährige Harsewinkeler in der Schlussphase von der Konkurrenz gelöst. Den langgezogenen Schlussspurt fuhr Kottmeyer derart schnell von der Spitze, dass der NRW-Kaderfahrer Baidoo im Windschatten noch einmal das Hinterrad des RSVer halten konnte. Teamkollege Nico Baretti startete derweil beim Bundessichtungsrennen in Überherrn im Saarland. Bis 6 km vor Schluss des 70 km langen Rennens mit 1.200 Höhenmetern behauptete sich der Gütersloher in der 30-köpfigen Spitzengruppe. An der letzten Bergwertung wurde der 15-jährige RSVer jedoch behindert und verlor den Anschluss an die Spitzengruppe. Mit Rang 66 in dem mit zahlreichen Franzosen und Luxemburger besetzten Rennen fuhr Baretti ein respektables Ergebnis ein. Nach dem Sieg am Donnerstag in Dortmund zählte Till Nieländer in Krefeld-Fischeln ebenfalls zu den Favoriten der Schülerklasse U13, doch zur Hälfte des Rennens fiel dem 11-jährigen Harsewinkeler die Kette auf das Tretlager und nach der Reparatur schaffte der RSVer nicht mehr den Anschluss ins Feld. Etwas besser lief es für die Vereinskollen Ole Klaesener als Neunter und Wadim Roor als Zehnter.


01.05.2024

Am Wochenende: 3 x Platz 1, 1 x Platz 2 , 2 x Platz 3. Martin Masson bei den NRW-Meisterschaften auf Platz 3- ebenso Norbert Seewald in Dortmund

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben am Wochenende noch einmal Tempo aufgenommen. Am Ende verbuchten die „Grün-Weißen“ in Dortmund, Krefeld-Fischeln, Weiden und Sundern-Hagen mit drei Siegen, einem zweiten Platz und zwei dritten Plätzen sowie einigen weiteren soliden Ergebnissen ein überaus erfolgreiches Wochenende. Lisa Strothmann fuhr im bayerischen Weiden im Einzelzeitfahren hinter der Bundesliga-Starterin Adelheid Schütz auf den zweiten Platz, Norbert Seewald sprintete zum Auftakt der zehn Rennen umfassenden Dortmunder Sommermeisterschaft auf den dritten Platz und im Nachwuchsbereich gewannen Maxim Roor und Nick Kottmeyer in Krefeld-Fischeln das Rennen der Junioren und Jugend U17. Till Nieländer (U13) war derweil in Dortmund der Schnellste. Zum Auftakt der MTB-Saison freute sich Martin Masson bei den NRW-Meisterschaften in Sundern-Hagen als Dritter der Masterklasse 2 über einen perfekten Saisonstart.

In Krefeld-Fischeln hatten es die Elitefahrer von Beginn an eilig und nach einem schnellen ersten Renndrittel teilte sich das Fahrerfeld. Nach einer „Verschnaufpause“ wurde es zum Finale hin noch einmal richtig schnell und mit dem neunten Platz verbuchte Norbert Seewald ein starkes Ergebnis. Bereits am Donnerstag war der RSVer zum Auftakt der Dortmunder Sommermeisterschaft in einem erlesenen Starterfeld Dritter geworden. Teamkollege Moritz Kaase wurde 32.
Den Überblick verlor derweil Martin Masson bei den NRW-Meisterschaften im MTB Cross-Country in Hagen-Sundern. Nachdem sich der Sauerländer erst in der Spitzengruppe festgesetzt hatte absolvierte er dann bis zur Hälfte der 60 km-Distanz das Rennen mit seinen beiden Vereinskollegen Malte Beversdorff und Markus Rehborn. Acht Kilometer vor dem Ziel musste der RSVer wegen Krämpfen in den Oberschenkeln die Gruppe ziehen lassen und hatte mit einer Top-Platzierung schon abgeschlossen. Zu seiner Überraschung reichte es dann aber doch noch zum Dritten Platz in der NRW-Meisterschaft in der Masterklasse 2. Etwas schneller war derweil Malte Beversdorff als 26. der Gesamtwertung und 9. der Masterklasse 1. Teamkollege Markus Rehborn wurde als 50. gesamt und 22. der Masterklasse 1 notiert.


24.04.2024

Klasse Ergebnisse für die Elite - und Masterfahrer in Bocholt und in Bissendorf

Ein „Speed-Rennen“ absolvierten die Elitefahrer des RSV Gütersloh beim „Radrennen im Park“ in Bocholt. Die Tachonadel schoss auf den Geraden deutlich über die 50 km/h und die Durchschnittsgeschwindigkeit blieb nach 72 km in 1:27:05 Stunden nur knapp darunter. Mit den Plätzen neun und 23 für Johannes Hodapp und Norbert Seewald sowie Rang 31 für Michel Gießelmann verbuchten die RSVer in dem mit einigen Profis bespickten Teilnehmerfeld ordentliche Ergebnisse. Ebenfalls hochklassig besetzt war das Rennen der Masterklasse 3 in Bissendorf. Hinter dem Sieger und früheren Deutschen Meister Rainer Beckers sprintete Bernd Brune als Vierter nur knapp an den Treppchenplatzierungen vorbei. Die Team-Kollegen Markus Nieländer und Uwe Schubert fuhren auf die Plätze 15 und 16. Den Rang belegte auch Artur Lang in der Masterklasse 2. Bei den Frauen bestimmten die größeren Mannschaften das Renngeschehen. Als Siebte und Achte verbuchten Linda Riesmeyer und Malin Bruhns gute Platzierungen im vorderen Drittel.


23.04.2024

„Rund um Bissendorf“. Gold, Silber und Bronze für Till Nieländer, Leo Roggenkamp und Nico Baretti

Gütersloh (man). Beim Radrennen „Rund um Bissendorf“ haben die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh fast das Optimum herausgeholt. Bei drei Starts verbuchten die RSV-Talente drei Treppchenplatzierungen und gewannen einmal den kompletten Medaillensatz. Den Auftakt machte Nico Baretti im Rundstreckenrennen der Jugendklasse U17 als Dritter. Zum Ärger des 15-jährigen Gütersloher stellte die Spitzengruppe genau im Finale den Rundengewinn her und es wurde eng und unübersichtlich auf der Zielgeraden. Im Schülerrennen der U11 bewies Leo Roggenkamp als Zweiter drei Wochen vor der Ostthürigen-Tour ansteigende Form und freute sich über den zweiten Platz. Den Sieger aus Hannover musste der neunjährige der Wiedenbrücker zwei Runden vor Schluss ziehen lassen. Nur zwei von zehn Runden hielt es Till Nieländer auf dem windanfälligen und hügeligen 1,8 km langen Rundkurz in Bissendorf im Feld. Dann setzte sich der elfjährige Harsewinkeler zusammen mit dem deutlich größeren Mathis Vernet (BW Buchholz) vom Feld ab und fuhr einen deutlichen Vorsprung von fast zwei Minuten auf das Feld heraus. Im Finale hatte Nieländer dann die schnelleren Beine und gewann mit zwei Radlängen Vorsprung sein fünftes Saisonrennen.




18.04.2024

Flughafen Tempelhof: Lisa Strothmann auf Platz 2 und Schwester Sarah auf 6. In Steinfurt fahren Hodapp, Kaminski und Beversdorff gute Ergebnisse ein

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh bleiben in der Erfolgsspur. Für die sportlich herausragenden Leistungen sorgten an diesem Wochenende Lisa und Sarah Strothmann, Johannes Hodapp, Maxim Roor, Nick Kottmeyer, Paul Robert Kaminski und Martin Masson.

Beim Airfield-Race auf dem Rollfeld des Berliner Flughafens Tempelhof musste sich Lisa Strothmann nur der Berufs-Radfahrerin Fabienne Jährig vom Maxx Solar Rose Women Racing-Team geschlagen geben. Nach 20 km Einzelzeitfahren auf dem „tellerflachen“ Rollfeld betrug der Rückstand der amtierenden Europameisterin im Bergzeitfahren nur 20 Sekunden auf Jährig. „Wir mussten auf der Start- und Landebahn zwei Runden fahren. Auf den langen Geraden hat man den Rücken- bzw. Gegenwind sehr stark gemerkt“, erklärte die 21-jährige Radrennfahrerin des RSV Gütersloh nach dem Kampf gegen die Uhr geschafft. Schwester Sarah raste bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen in 34:26 Minuten auf den sechsten Platz der Frauenklasse U23.

Hochkarätige Konkurrenz forderte die Elitefahrer des RSV Gütersloh beim Straßenrennen in Steinfurt heraus. Auf dem welligen Kurs sprintete der Stukenbrocker Johannes Hodapp nach flotten 94 km in 1:49:19 Stunden hinter dem Sieger Niklas Behrens aus dem Profi-Development-Team von Lidl-Trek auf den zehnten Platz. Im Rennen der Amateure feierte Paul Robert Kaminski als Sechster in seinem ersten Rennen nach dem schweren Sturz in Melle im August des vergangenen Jahres ein erfolgreiches Comeback. Der Bokeler Malte Beversdorff rundete als 17. das gute Abschneiden der RSV-Amateure ab.



18.04.2024

Steinfurt: Martin Masson fährt auf Platz 6 und Linda Riesmeyer und Malin Bruhns erzielen Achtungserfolge

Eilig hatten es auch die Seniorenfahrer. Nach nur 1:06 Stunden hatten die Senioren die 47 km auf dem welligen Kurs abgespult und Martin Masson konnte als überraschender Sechster in einem stark besetzten Fahrerfeld mit dem siegreichen Niederländer Cor van Leuwwen (MTB Assen) die durchwachsene Cross-Saison hinter sich lassen. Einen schweren Stand hatten die Frauen des RSV Gütersloh im Bundesligarennen in Steinfurt. Gegen die zahlreichen Profis verbuchten Jung-Amateurin Linda Riesmeyer und Malin Bruhns als 36. und 57. Achtungserfolge. Beide Rennfahrerinnen, die noch der U23-Klasse angehören, sprinteten auf der ansteigenden Zielgeraden zeitgleich mit der Siegerin nach 85 km im Hauptfeld ins Ziel


18.04.2024

Steinfurt: Nachwuchsfahrer Nick Kottmeyer verpasst knapp das Podium. Maxim Roor mit Sturz im Ziel und Nico Baretti stellt sich im Allgäu der internationalen Konkurrenz

Zufrieden waren auch die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh. Nick Kottmeyer verpasste als Vierter nur ganz knapp die Podiumsplätze in der Jugendklasse U17 in Steinfurt und bestätigte einmal mehr seine gute Form aus dem Frühjahr und Winter. Juniorenfahrer Maxim Roor erlebte derweil im Bundesligarennen der Junioren ein Wechselbad der Gefühle. Nach zweieinhalb von zwölf Runden wurde der Briloner im Dress des RSV Gütersloh in einen Sturz verwickelt, bei dem sein Hinterrad einen Speichenbruch erlitt. Mit schleifendem Hinterrad schleppte sich der 17-jährige bis zum drei Kilometer entfernten Materialdepot und nahm dann mit neuem Laufrad die Verfolgung auf. Mit Platz sieben belohnte sich der RSVer für seine Moral und sprintete mit der Spitzengruppe über den Zielstrich. „Ich war noch nicht wieder so fit. Nach dem Trainingslager musste ich wegen Knieschmerzen drei Wochen im Training rausnehmen. Seit einer Woche bin ich erst wieder richtig im Training“, erklärte der 17-jährige RSVer, der sich mit der Kasachischen Nachwuchs-Nationalmannschaft und dem NRW-Bundesligateam drei Wochen auf Mallorca auf die Saison vorbereitete. Der Gütersloher Nico Baretti stellte sich derweil bei der Allgäu-Tour der internationalen Konkurrenz und den zahlreichen Bergen. Im 3 km langen Bergzeitfahren fuhr der 15-jährige auf den 23. Rang und im 40 km langen Rundstreckenrennen auf den 20. Platz. Zum Auftakt mussten die U17-Fahrer zudem ein 47 km langes Rundstreckenrennen bestreiten.


14.04.2024

Mit Platz vier verabschiedet sich Sven Pieper von seinem „Ausflug“ auf die Straße. Der MTB-Marathon in Sundern kann kommen...

Gütersloh (man). Nach der NRW-Vizemeisterschaft im Bergfahren hat der Langenberger Radrennfahrer Sven Pieper (RSV Gütersloh) beim Straßenrennen in Schweigen an der Weinstraße ein weiteres Top-Resultat eingefahren. Im Rennen der Amateurklasse sprintete der 47-jährige Cross- und MTB-Spezialist nach 85 km aus einer Spitzengruppe auf den vierten Platz. „Für die meisten Angriffsversuche gab es nun mal keine Wertung“, kommentierte Pieper die verpasste Treppchenplatzierung unter den ersten drei. Bei sommerlichem Wetter schraubten die Rennfahrer das Tempo von Beginn hoch. „Für das Laktat in den Beinen haben die jungen Fahrer gesorgt“, war Pieper vom Tempo und der Rennhärte beeindruckt. Den Sieg sicherte sich Moritz Treue (RV Concordia Forchheim) vor Florian Dietsch (RV Offenbach). Mit dem Rennen in Schweigen beendete Sven Pieper zudem seinen „Ausflug“ auf die Straße und konzentriert nun auf die anstehenden NRW-Meisterschaften im MTB-Marathon in Sundern.




03.04.2024

NRW-Berg-Meisterschaften: Vize-Meisterschaften für Michel Gißelmann und Sven Pieper.

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh sind auch bei den Offenen NRW-Berg-Meisterschaften in der Erfolgsspur geblieben. Bei regnerischem Wetter und Temperaturen um die 8 Grad stellte das Wetter eine fast genauso große Herausforderung dar wie der mit seinen bis zu über 20 Prozent steilen Anstiegen und bis zu 26 Prozent steilen Abfahrten bespickte Kurs auf der Automobil-Rennstrecke am Bilster Berg in Bad Driburg. Zu einem Ausscheidungsfahren entwickelte sich das zweistündige Rennen der Eliteklasse über 84 km und 2040 Höhenmetern, bei dem das Feld von Runde zu Runde kleiner wurde. Mit dem zweiten Platz hinter dem Kontinental-Profi Sebastian Niehues (Rembe Pro Cycling Team Sauerland) sorgte Michel Gießelmann für das herausragende Ergebnis aus RSV-Sicht. Komplettiert wurde das erfolgreiche Abschneiden der heimischen Radrennfahrer durch Sven Pieper (Master 2) und Till Nieländer (Schüler U13), die ebenfalls zur Vize-Meisterschaft fuhren, sich aber etwas mehr erhofft hatten.

„Die ersten 45 Minuten habe ich damit verbracht nicht zu stürzen und nicht im Wind zu fahren“, schilderte Michel Gießelmann das erste Drittel des Rennens auf dem durch den Regen und dem Reifenabrieb der Autos manchmal etwas rutschigen 4,2 km langen Rundkurses. Als sich dann in der achten von 20 Runden zwei „Rembe-Profis“ vom Feld absetzten, schloss Ex-Profi Michel Gießelmann die Lücke in der folgenden Runde am langgezogenen Anstieg. Das Trio harmonierte an der Spitze gut und baute den Vorsprung in der Folgezeit schnell auf 1:30 Minuten und später sogar auf fünf Minuten aus. Drei Runden vor Schluss attackierte Gießelmann seine beiden Fluchtgefährten am Anstieg zur „Mausefalle“ und konnte Silas Koech (3., Rembe Sauerland) abschütteln. Die Konterattacke dessen Teamkollegen und späteren Sieger Sebastian Niehues vermochte der RSVer aber nicht mehr zu parieren und musste sich nach einem 10 km langen Solo mit dem guten zweiten Platz zufrieden geben. Im Sprint des auf Platz fünf liegenden Hauptfeldes sprintete mit fünf Minuten Rückstand RSV-Teamkollege Alexander Hötte mit dem Gütersloher Rad-Profi Henri Appelbaum (7., Rembe Pro Cycling Team Sauerland) am Hinterrad auf den sechsten Platz.

Ziemlich schlechte Laune hatte Sven Pieper nach dem Rennen der Masterklasse 2. Lange fuhr der Langenberger an der Spitze der Verfolgergruppe und als die beiden Melsunger Ausreißer Axel Hauschke und Hans Hutschenreuter gestellt waren dominierte der zweifache Deutsche MTB-Meister das Rennen Seniorenrennen von der Spitze. Nach der Überrundung durch die Elitefahrer klemmte sich jedoch in der letzten Runde Krzysztof Kujawinski (RV Endspurt Wuppertal) an das Hinterrad „abgehängter“ Elitefahrer und siegte mit 5 Sekunden Vorsprung. „Da hätte ich auch mitfahren können, aber die Ansage vor dem Rennen war klar, dass dies bei Androhung der Disqualifikation zu unterlassen ist und jede Rennklasse ihr eigenes Rennen zu fahren hat“, ärgerte sich Pieper, der ansonsten mit seiner Leistung zufrieden war. Teamkollege Martin Dauk freute sich über den achten Platz in der Gesamtwertung und Rang sechs in der NRW-Meisterschaft. Den Platz belegte auch Bernd Brune im Rennen der Masterklasse 3. In der NRW-Wertung verpasste der schnelle Sprinter aber den dritten Platz. „Da habe ich einen Moment zu lange gezögert“, erklärte Brune, der mit seiner Form aber sonst zufrieden ist. Einen Schreckmoment erlebte der RSVer zur Rennmitte, als ihm die Kette vom Kettenblatt auf das Tretlager fiel und er zur „Reparatur“ die Konkurrenz erst ziehen lassen musste. „Das war ein Kraftakt den Anschluss wieder herzustellen“, so der Meller. Pech hatten die Frauen des RSV Gütersloh. Malin Bruhns stürzte gleich zu Beginn des Rennens in einer rutschigen S-Kurve auf nasser Straße und musste das Rennen vorzeitig beenden. Team-Kollegin Lisa Strothmann verlor dadurch den Anschluss an das Hauptfeld und fand erst spät zurück. Mehr als Platz zehn in der Gesamtwertung und Rang sieben in der NRW-Wertung war so nicht drin.




03.04.2024

NRW-Berg-Meisterschaften: Top-Ergebnisse bei den Junioren. Till Nieländer auf zwei, Wadim Roor auf vier und Ole Klaesener auf den sechsten Platz

In der Schülerklasse U13 dominierten Wadim Roor und Till Nieländer das Rennen in einer fünfköpfigen Spitzengruppe. Am vorletzten Anstieg zog Till Nieländer das Tempo noch einmal an und konnte sich mit Frederick Grühmer (RC Schmitter Köln) absetzen. Den Konter des Kölners konnte der Harsewinkeler aber nicht mehr mitgehen, dafür fehlten nach dem Magen-Darm-Infekt in der Vorwoche die Kraftreserven. Im Sprint um Platz drei musste sich RSV-Teamkollege Wadim Roor knapp geschlagen mit dem vierten Platz zufrieden geben. Ole Klaesener komplettierte als Sechster das gute Abschneiden des RSV-Nachwuchs.


27.03.2024

Viele Podiumsplätze für die Junioren des RSV

Gütersloh (man). Im Nachwuchsbereich freute sich derweil Nico Baretti über den dritten Platz in der Jugendklasse U17. Am Tag zuvor hatte der 15-jährigen Gütersloher den fünften und letzten Lauf zum Alpecin OWL-Nachwuchs-Cup in Salzkotten gewonnen und sich damit auf den vierten Platz in der Gesamtwertung verbessert. Den Gesamtsieg teilten sich sein RSV-Teamkollege Nick Kottmeyer und Tim Coenen (RC Endspurt Herford) mit jeweils zwei Siegen, einem zweiten und einem dritten Platz. Die beiden fehlten aufgrund des Mallorca-Trainingslagers beim Abschlussrennen in Salzkotten. In der Schülerklasse U13 freute sich Wadim Roor über eine weitere Leistungssteigerung. In Salzkotten sprintete der zehnjährige Briloner im Trikot des RSV Gütersloh auf den zweiten Platz und verbesserte sich auf den Vierten Rang in der Gesamtwertung. Teamkollege Ole Klaesener wurde Fünfter und in der Schülerklasse U11 verbesserte sich Leo Roggenkamp als Vierter auf den vierten Platz. Pech hatte Till Nieländer. Nach vier Siegen und 60 Punkten schien die RSVer den Gesamtsieg in der Schülerklasse U13 sicher zu haben, doch krankheitsbedingt konnte der elfjährige Harsewinkeler zum finalen Rennen in Salzkotten nicht antreten. Mit Platz drei in der Tageswertung schob sich Paul Haardt (RC Sprinter Waltrop) in der Gesamtwertung noch um einen Punkt vorbei und verwies den RSVer auf den zweiten Platz.


27.03.2024

„Rund um Merken“: Nico Baretti auf Platz 3. Norbert Seewald sprintet auf Platz neun und Martin Masson beendet das Rennen mit Defekt, Hautabschürfungen und Blutergüssen...

Gütersloh (man). Foto:"Holgers Radsportfotos". Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben ihre Erfolgsserie beim Rundstreckenrennen „Rund um Merken“ fortgesetzt. In der Eliteklasse sprintete Norbert Seewald auf den Neunten Platz der Gesamtwertung und im Nachwuchsbereich freute sich Nico Baretti über den dritten Platz in der Jugendklasse U17. Pech hatte hingegen Martin Masson. Der Masterfahrer des RSV Gütersloh wurde drei Runden vor Schluss in einen Sturz verwickelt und musste mit Defekt, Blutergüssen an den Ellbogen und Hüfte sowie großflächigen Hautabschürfungen vorzeitig aufgeben.

In Merken spielten die Wetterbedingungen eine entscheidenden Rolle. Frühzeitig konnten sich im Eliterennen acht Spitzenreiter und drei Verfolger vom Hauptfeld lösen. Während eines heftigen Unwetters konnte das Feld die drei Ausreißer stellen. Sechs Runden vor Schluss setzte Norbert Seewald (RSV Gütersloh) mit zwei weiteren Fahrern den Verfolgern nach. Im Finale stürzte Arno Löll auf nasser Straße im Kreisverkehr und die beiden verbliebenen Verfolger versuchten nur noch heile ohne Sturzverletzung ins Ziel zu kommen. Als 16. gab Adrian Kerksiek einen zufrieden stellenden Einstand im RSV-Dress.




25.03.2024

Team-Präsentation des RSV Gütersloh mit 220 Gästen im Autohaus Markötter

Von Stefan Herzog/Die Glocke
Gütersloh (gl). Für den RSV Gütersloh ist es mittlerweile fast schon Tradition - und eine mit stetig steigender Beliebtheit. Für den Amateur-Radsport dagegen hat die Präsentation der Rennteams zum Saisonstart, angefangen von U11-Fahrer Leon Roggenkamp, und den Nachwuchsklassen bis zur U19, über die Frauen bis zu den Amateuren, Masters und den Elitefahrern dagegen in dieser Art vermutlich ein Alleinstellungsmerkmal. So war auch für den sehr gut gelaunten, bestens vorbereiteten und schlagfertigen Ehrengast André Greipel die im Autohaus Markötter vor 220 vorangemeldeten Gästen bestens organisierte Veranstaltung etwas Neues.
Der mit 158 Siegen erfolgreichste deutsche Radprofi gab auch mittels zweier Videoclips eindruckvolle Einblicke in seine Karriere oder den Aufbau eines „Sprintzugs“, also den Fahrern, die für einen Top-Sprinter, wie Greipel es war, die letzten Kilometer vorbereiten. Der Rostocker hatte Anekdoten auf Lager und zeigte sich als Teamplayer, der die Verdienste seiner Mannschaftskollegen immer sehr zu schätzen wusste.
Natürlich hingen vor allem die Nachwuchsfahrer an den Lippen des „Gorillas“ („Das sind auch Familienmenschen, die wenn‘s nötig ist, auch aggressiv werden können“) und ließen sich nach den zwei so unterhaltsamen wie informativen Stunden Autogrammkarten unterschreiben oder baten um ein Selfie.
Von den drei RSV-Bewerbern hat Greipel keinen für seine Akademie ausgewählt. Drei Mädchen und sechs Jungs zwischen 17 und 19 Jahren wird der 41-Jährige dort mit Material und mit seinem persönlichen Wissen unterstützen („Die Glocke“ berichtete).
Die beiden Moderatoren Boris Fastring und Boris Maiorino, beide als Sprecher bei Radrennen bundesweit im Einsatz, wussten den Rennfahrerinnen und -fahrern des RSV Gütersloh einiges zu entlocken. Während die Antworten bei den Jüngsten noch einsilbig, aber selbstbewusst ausfielen, berichtete Amateur Yannick Winkelmann nach seinem schweren Sturz mit Schädelbruch vor knapp elf Monaten, dass mittlerweile das Vertrauen auf dem Rad wieder da sei: „Man muss so schnell es geht wieder aufs Rad und dann gucken, ob es funktioniert“, so Winkelmann, der seit knapp vier Monaten wieder im Sattel sitzt und trainiert.
U23-Fahrerin Malin Bruhns, die eine erfolgreiche Läuferin (DM-Fünfte über 3000 m) war, möchte nach dem verletzungsbedingten Umstieg aufs Rad dort an ihre Erfolge anknüpfen. Und von den Masterfahrern zog Offroad-Spezialist Sven Pieper bei der deutschen Meisterschaft im Cross bei den Masters 2 im direkten Duell mit André Greipel um Platz drei nur knapp den Kürzeren.

Erster Sieg bringt Ruhe und Vorfreude
Die Elite-Fahrer verbuchten durch Johannes Hodapp in Herford schon vor Wochenfrist den ersten Saisonsieg.
„Das bringt erstmal Ruhe und Entspannung“, ist Hans-Jörg Eggert, Geschäftsführer des RSV und Organisator der Präsentation, froh. Denn bereits im Vorjahr hatte das stark besetzte RSV-Eliteteam einige Erwartungen geweckt, die aufgrund von Stürzen oder Verpflichtungen im Studium nicht erfüllt wurden. Für 2024 zeigten sich routinierte Fahrer wie Moritz Kaase nun genauso motiviert wie die jüngeren um Lukas Riepe, um im RSV Trikot Erfolge einzufahren. Ganz auf Sieg setzt Alexander Hötte, der im Vorjahr bei zwölf Platzierungen fünfmal als Zweiter auf dem Podium stand, aber eben nie ganz oben. „Wenn jetzt alle gut trainieren können und die Erfahrenen die Jungen unterstützen, kann sich das sehr gut entwickeln“, freut sich Eggert auf die Saison, die am Ostermontag am Bilster Berg weiter Fahrt aufnimmt.

Die Teams des RSV Gütersloh
Elite Männer: Alexander Gleim, Johannes Hodapp, Alexander Hötte, Moritz Kaase, Adrian Kerksiek, Norbert Seewald, Felix Wigger, Marcel Furmaniak („Leeze Factory Racing“), Lukas Riepe („Leeze Factory Racing“) Michel Gießelmann („ROSE Racing Circle“)
Elite Frauen: Lisa, Sarah und Antje Strothmann, Linda Riesmeyer, Malin Bruhns
Amateure: Malte Beversdorff, Paul-Robert Kaminski, Markus Rehborn, Yannick Winkelmann, David Dudek, Dorian Lübbers, Luis Reckersdrees, Timo Rediker, Dominik Voss, Tim Jakob, Pascal Nicinski
Masters: Sven Pieper, Daniel Bojko, Bernd Brune, Artur Lang, Martin Masson, Daniel Meinert, Markus Nieländer, Felix Oberröhrmann, Sebastian Ventker, Floria Schweter, Martin Dauk, Kai Engels, Jens Hinder, Jürgen Lücke, Alexander Roor, Björn Rüter, Stephan Sangen, Uwe Schubert, Dirk Strothmann
Nachwuchs: U11 Leo Roggenkamp; U13 Ole Kläsener, Till Nieländer, Wadim Roor; U15 Cedric Grumke; U17 Nico Baretti, Marie Ehlscheidt, Nick Kottmeyer; U19 Maxim Roor, Adonai Teame, Anton Dähn

Zitate
„Wir sind mit 20 Aktiven plus 20 Familienmitgliedern angefangen. Jetzt stellen wir bei der Präsentation 40 Aktive vor und haben fünfmal so viele Besucher.“
„Der RSV hat 230 Mitglieder, aber keinen Aufnahmestopp. Wir nehmen gern Mitglieder auf.“
Hans-Jörg-Eggert, RSV

„Am liebsten hätte ich immer mein ganzes Team auf dem Siegerpodest gesehen.“
„Mit Talent kann man viel machen, aber es kommt der Punkt, wo du trainieren musst.“
„Wenn Marcel Sieberg vorne gefahren ist, dann hieß es für alle anderen: Anschnallen.“
„Ganz ehrlich: Ich habe mich nie gedehnt. Aber ich war beim Fitnesstest immer der Beste.“
„Wichtig für mich als Bundestrainer ist, die besten Athleten am Start zu haben. Wir haben früher aufgrund fehlender Kommunikation und Planung viel liegen gelassen.“
„Beim Ortssprint kann ich den ein oder anderen aktuellen Fahrer noch ärgern“
Andrè Greipel



21.03.2024

Herford. Licht und Schatten in der Juniorenklasse - aber Till Nieländer sprintet zu seinem vierten Saisonsieg

Im Nachwuchsbereich konnte Maxim Roor die guten Werte aus dem dreiwöchigen Mallorca-Trainingslager mit dem NRW-Team und der kasachischen Nationalmannschaft noch nicht richtig umsetzten und wurde Sechster der Juniorenklasse. Ein offensives Rennen bestritt Nick Kottmeyer in der Jugend U17. Zur Rennmitte attackierte der 15-jährige Harsewinkeler die Spitzengruppe, kam aber nicht richtig weg und belegte im Finale den neunten Platz. Teamkollege Nico Baretti hatte derweil Pech. In der Spitzengruppe fahrend schlitzte sich der Gütersloher an einem Gulli-Deckel den Vorderreifen auf und musste sein Sportgerät vorzeitig mit Defekt abstellen. In der Schülerklasse U13 sprintete derweil Till Nieländer mit fünf Sekunden Vorsprung im vierten Straßenrennen zu seinem vierten Saisonsieg. Der 11-jährige Harsewinkeler hatte zudem Zeitpunkt ein straffes Rennwochenende absolviert. Bereits am Samstag war der RSVer bei den NRW-Bahnmeisterschaften in Büttgen an den Start gegangen und war im 500 m Zeitfahren in 44,92 Sekunden zur Vizemeisterschaft gerast. Den Sieg verpasste der Harsewinkeler um knappe sechzehnhundertstel Sekunden. Für eine Überraschung sorgte der Schützling von Uwe Tyralla bei seiner Premiere im Ausscheidungsfahren. Mit Übersicht sprintete der RSVer zu Bronze und verpasste das Finale der besten zwei in einem Fotofinish nur um wenige Zentimeter. Mit Platz vier im Punktefahren schloss der RSVer seine Bahn-Premiere erfolgreich ab. In Herford komplettierten die beiden RSV-Vereinskollegen Wadim Roor und Ole Klaesener als Neunter und Elfter das gute Abschneiden der RSVer.


20.03.2024

Johannes Hodapp gewinnt in Herford vor seinem Vereinskollegen Michel Gießelmann

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh bleiben in der Erfolgsspur. Während die Nachwuchsfahrer seit einigen Wochen auf einer Erfolgswelle „surfen“ starteten beim ersten bundesoffenen Straßenrennen in Herford auch die Frauen, Elite- und Masterfahrer des RSV Gütersloh in die Straßensaison. Für ein starkes Ausrufezeichen sorgte der gebürtige Stukenbrocker Johannes Hodapp. Nach 78,4 km gewann der 25-jährige Ex-Profi das Eliterennen vor seinem Vereinskollegen Michel Gießelmann, der in diesem Jahr mit einem Doppelstartrecht ausgestattet für das Rose Racing Circle Team startet. Dritter wurde Rad-Profi Sebastian Niehues vom Rembe Pro Cycling Team Sauerland, für das auch der Gütersloher Henri Appelbaum (RSV Gütersloh) in der vergangenen Woche die Tour of Taiwan bestritt.

„In der ersten Rennhälfte war das Renngeschehen erst unruhig und es kam zu zahlreichen Attacken, von welchen sich aber keine Gruppe richtig absetzten konnte“, berichtete Hodapp angesichts von einer hohen Durchschnittsgeschwindigkeit von 45,44 km pro Stunde bei kühlen 10 Grad und bewölktem Himmel. Zur Mitte des Rennens bildete sich dann eine siebenköpfige Spitzengruppe mit Hodapp und Gießelmann, die schnell einen Vorsprung von einer Minute auf das Feld herausfuhr. Vier Runden vor Schluss versuchte es noch einmal Michael Gießelmann mit einem Solo auf dem leicht welligen Kurs zum Sieg zu fahren. Wenig später wurde der gebürtige Bielefelder aber wieder gestellt und so bogen die sechs Ausreißer gemeinsam auf die Zielgeraden. Auf der windgeschützten rechten Seite zog Hodapp an der Konkurrenz vor bei und raste zwei Wochen vor den NRW-Bergmeisterschaften am Bilster Berg zu seinem ersten Saisonsieg. Im Amateurrennen fiel die Vorentscheidung bereits in der vierten Runde, als sich der spätere Sieger Timo Dahlheimer (RSC Cycle Göppingen) vom Feld löste und mit einem Vorsprung von 20 Sekunden zum Sieg fuhr. „Ich habe schnell gemerkt, dass die größeren Teams das Loch nicht zufahren können und habe mich dann auf den Endspurt konzentriert“, berichtete Malte Beversdorff, der sich nach 62 km mit einem Stundenmittel von 43,4 km/h über den neunten Platz freute.

Im Frauenrennen gab Mailin Bruhns als 13. ein zufrieden stellendes Debüt und Vereinskollegin Linda Riesmeyer wurde 11. Bei den Senioren raste Bernd Brune im Massensprint des geschlossenen Fahrerfeldes der Master 3 auf den fünften Platz und Martin Masson in der Masterklasse 2 auf den guten siebten Platz.




13.03.2024

Die Nachwuchsfahrer Nico Baretti, Nick Kottmeyer und Till Nieländer siegen -und Marie Ehlscheidt feiert ihr Radsport-Debüt

Gütersloh (man). Eine Woche vor dem ersten bundesoffenen Straßenrennen in Herford haben die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh viel Selbstvertrauen gesammelt. Nico Baretti gewann im niederländischen Emmen das Trainingsrennen der Jugendklasse U17 und Nick Kottmeyer den dritten Lauf zum Alpecin-OWL-Nachwuchs-Cup. Mit seinem zweiten Tagessieg übernahm der 15-jährige Harsewinkeler auch wieder die Führung in der Cup-Wertung. Die Führung in der Gesamtwertung der Schülerklasse U13 baute zudem Till Nieländer mit seinem dritten Sieg in Serie aus. Die Isselhorsterin Marie Ehlscheidt feierte derweil in der Jugendklasse U17 als Siebte der Gesamtwertung ein gelungenes Radsport-Debüt.

Im niederländischen Emmen schlugen die knapp 80 Fahrer auf dem flachen 1,9 km langen Rundkurs von Beginn an ein hohes Tempo an. Von Beginn an konnte sich Nico Baretti in der Spitzengruppe festsetzen und im Finale nach 55 km den Sieg in der Altersklasse U17 heraussprinten. Vereinskollege Nick Kottmeyer lies es am Samstag etwas ruhiger angehen und wurde Sechster. Gut erholt präsentierten sich die beiden Tags drauf beim dritten Lauf zum Alpecin-OWL-Nachwuchs-Cup in Paderborn. Auf dem Gelände der Home-Deluce-Arena setzten sich die beiden frühzeitig mit Tim Coenen (RC Endspurt Herford) ab und überrundeten das Feld. Im Finale fuhr Nick Kottmeyer den Sprint von der Spitze und gewann vor Tim Coenen und Nico Baretti. Mit 41 Punkten übernahm der 15-jährige Harsewinkeler auch wieder die Führung in der Cup-Wertung. Nico Baretti, der das erste Rennen wegen einer Klassenfahrt verpasst hatte, verbesserte sich auf den vierten Platz.

In der Schülerklasse U13 setzte sich Till Nieländer frühzeitig mit Paul Haardt (RC Sprinter Waltrop) ab. Fünf Runden vor Schuss löste sich der elfjährige Harsewinkeler von seinem Fluchtgefährten und fuhr einen ungefährdeten Sieg heraus. Für den RSVer war es bereits der dritte Sieg in Serie. Vereinskollege Wadim Roor festigte als Sechster den sechsten Platz in der Gesamtwertung. Anschließend radelte der RSV-Nachwuchs zu Trainingszwecken die Strecke von Paderborn nach Gütersloh mit dem Rennrad zurück.




06.03.2024

Radtouristik: Große Erfolge im Landesverband NRW. Rolf Drees, Uwe Tyralla, Michael Leonhardt, Sven Schwotzer und Walter Hühn fahren auf Platz drei

Gütersloh (man). Feiner Erfolg für die heimischen Breitensportler. Bei der Ehrung der besten Rad-Touristikfahrer (RTF) wurde das Männer-Team des RSC Rietberg während einer Feierstunde in Duisburg mit gefahrenen 18.437 km als zweitbestes Team im Landesverband NRW ausgezeichnet. Zu dem Quintett gehören Michael Diekhans, Stefan Kleineniggenkemper, Dieter Lechtreck, Edmund und Elisabeth Kepa. Die Senioren-Mannschaft des RSV Gütersloh landete in Besetzung mit Rolf Drees, Uwe Tyralla, Michael Leonhardt, Sven Schwotzer und Walter Hühn und 13.594 km auf dem dritten Platz in der RW-Wertung.

In der OWL-Wertung konnten sich die Rietberger und Gütersloher über weitere zahlreiche Erfolge und Auszeichnungen freuen. Durch Katharina Lustgarten (2.757 km, RSC Rietberg), Rolf Drees (4.035 km, RSV Gütersloh) und Elisabeth Kepa (3.582 km, RSC Rietberg) gab es für die heimischen Radfahrer drei Siege auf Bezirksebene in der Frauen-, Senioren- und Seniorinnenklasse. Michael Diekhans freute sich mit4.320 km bei RTF´s, Permanenten und CTF´s abgespulten Kilometern über den zweiten Platz auf Bezirksebene in der Männerklasse. Die Vereinskollegen Stefan Kleineniggenkemper (3,480 km) und Dieter Lechtrede (3.473 km) komplettierten als Vierter und Fünfter das gute Abschneiden. Bei den Senioren freute sich Edmund Kepa (3.582 km, RSC) über Rang drei und Manuela Jäger (2.124 km, RSG Harsewinkel) wurde Vierte in der Frauenklasse.



05.03.2024

Porta-Rennen. Strahlender Sonnenschein und strahlende Gesichter bei Nico Baretti,Nick Kottmeyer, Till Nieländer und Leo Roggenkamp

Gütersloh (man). Strahlender Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen beim „Porta-Rennen“ des RSV Gütersloh. Das hatte es in den vergangenen elf Jahren noch nicht gegeben. Das sorgte nicht nur für gute Laune bei den Zuschauern, sondern auch einen zusätzlichen Energieschub bei den Nachwuchsfahrer, die auf dem Parkplatz des Porta Möbelhauses den zweiten Wettkampf des fünf Rennen umfassenden Alpecin-OWL-Nachwuchs-Cup austrugen. Entsprechend motiviert ging es auf dem 1 km langen Rundkurs von Beginn an sportlich und schnell zur Sache.

In der Jugendklasse U17 sorgte Nico Baretti (RSV Gütersloh) mit seiner Startattacke von Beginn an für ein schnelles und abwechslungsreiches Rennen. Wenig später schlossen zu dem Gütersloher, der Nachts erst von einer Klassenfahrt aus Österreich zurückgekehrt war, RSV-Teamkollege Nick Kottmeyer und Tim Coenen (RCE Herford) auf. In der Folgezeit vergrößerte das Trio seinen Vorsprung auf die Verfolger kontinuierlich und Nick Kottmeyer versuchte im letzten Renndrittel mit einem Solo den zweiten Tagessieg einzufahren. Fünf Runden vor Schluss wurde der RSVer aber wieder gestellt. Im Finale hatte Tim Coenen die schnelleren Beine und gewann von der Spitze vor Nico Baretti und Nick Kottmeyer, der das Auftaktrennen auf dem Oerlinghausener Segelflugplatz gewonnen hatte. Besonders eilig hatte es auch Bjarne Klaus (TSVE Bielefeld) in der Jugendklasse U15. Der Steinhagener wurde nach seiner Startattacke jedoch wieder gestellt. Mit seinen weiteren Attacken sorgte der 14-Jährige für ein abwechslungsreiches Rennen und siegte nach einem Solo über drei Runden. In der Schülerklasse U13 hielt es Till Nieländer (RSV Gütersloh) ebenfalls nicht lange im Feld. Erst versuchte es der elfjährige Harsewinkeler mit einem Solo und dann zusammen mit Paul Haardt (RC Sprinter Waltrop). Mit einem Überraschungsangriff 500 m vor dem Ziel löste sich der RSVer von seinem Fluchtgefährten Haardt und gewann mit deutlichem Vorsprung. Für Nieländer war es bereits der zweite Sieg im diesjährigen Alpecin-OWL-Nachwuchs-Cup. In der Schülerklasse U11 blieb das Teilnehmerfeld bis zum Schluss zusammen. Mit dem zweiten Platze wollte sich Lokalmatador Leo Roggenkamp (RSV Gütersloh) erst gar nicht anfreunden, wenig später konnte sic der RSVer aber auch über den zweiten Platz freuen. Auf der Zielgeraden fehlten aber die nötigen „Körner“ zum Sieg, den sich der Paderborner Richard Starke sicherte.

„Wir hatten einen super Zuschauerzuspruch und noch einmal zehn Teilnehmer mehr als zur Auftaktveranstaltung des Cups. Teilweise sind die Rennfahrer aus Hannover und dem Ruhrgebiet angereist“, zog RSV-Jugendwart Jörg Kottmeyer ein überaus zufriedenes Fazit. „Alle Rennfahrer des RSV Gütersloh haben tolle Ergebnisse eingefahren und eine gute Frühform bewiesen, dass lässt für das erste große Straßenrennen in Herford hoffen“, freute sich der Harsewinkeler weiter, der in der Organisation des Rennens maßgeblich von Ralf Dittmann unterstützt wurde. „Schön war auch die Unterstützung durch die Eltern und das wir mit potentiellen neuen Sportler und deren Eltern ins Gespräch gekommen sind“, zog Kottmeyer weiter Bilanz. Viel Zuspruch fanden auch die beiden von RSV-Trainer Uwe Tyralla und OWL-Stützpunktrainer Klaus Vogt aufgebauten Slalom-Parcourse.




04.03.2024

Jahreshauptversammlung: Ein erfolgreiches Jahr 2023 für den RSV Gütersloh. Mit Schwung und Jörg Ludewig auf den neuen Rundkurs in die Stromberger Schweiz

Gütersloh (man). Einige überraschende Personalentscheidungen hielt die Jahreshauptversammlung des RSV Gütersloh am Freitag Abend in Tagungsraum des Restaurants Fritz für die 38 anwesenden Mitglieder von Ostwestfalens größtem Radsportverein bereit. Der einstimmig wiedergewählte Präsident Gerhard Proske kündigte an nur noch für ein Jahr zur Verfügung zu stehen. Auf der anderen Seite wechselte Axel Bohnensteffen für den aus privaten Gründen nicht zur Wiederwahl angetretenen Breitensport-Fachwart Rolf Vosslöcker vom Beisitzer in das Amt des Breitensport-Fachwart. Dessen Amt als Beisitzer übernimmt Ulrich Held im RSV-Vorstand. Einstimmig im Amt bestätigt wurde zudem Schatzmeisterin Sabine Baretti. Mit dem Ex-Profi und dreimaligen Tour de France-Teilnehmer Jörg Ludewig konnte das Vorstandsteam des RSV Gütersloh als zweiten Beisitzer eine überraschende und zugleich fachkundige Personalie vermelden. Aufgrund einer Hochzeitsverpflichtung wurde Ludewig in Abwesenheit einstimmig gewählt.

„Jörg Ludewig schafft mit seiner Erfahrung und seinem umfangreichen Wissen die Verbindung zwischen Profi- und Freizeit-Radsport wie kaum ein anderer“, lobte RSV-Geschäftsführer und Sportwart Hans-Jörg Eggert den gebürtigen Steinhagener, der in der Jugend des RSV Gütersloh ausgebildet wurde und dort den Radsport erlernte. „Die Gesellschaft entwickelt sich weiter und das müssen wir als Radsportverein auch“, erklärte Eggert als Ergebnis von zwei Wochenenden intensiver Klausurtagungen zur Weiterentwicklung des RSV Gütersloh. Jörg Ludewig soll mit seinem umfangreichen Erfahrungsschatz diese Entwicklung aktiv mitgestalten und prägen. „Wir haben zudem ein gesundes finanzielles Polster um die Ideen und Planungen umzusetzen“, bilanzierte Eggert nach dem Kassenbericht von Schatzmeisterin Sabine Baretti. Die bilanzierte für das abgeschlossene Wirtschaftsjahr einen kleinen Gewinn von 2.054 Euro.

Nach dem endgültigen Aus für das Gütersloher Innenstadt-Rennen an Pfingsten sind die RSVer auf der Suche nach einem neuen Rennkurs in Stromberg fündig geworden. Auf dem schweren 4,5 km langen Rundkurs unterhalb der Burg können alle Lizenz-Rennklassen und Hobbyfahrer starten. Mit dem Vorhaben stießen die Gütersloher bei ihrem langjährigen Sponsor DT Swiss aus Oelde auf offene Ohren. „Das ist eine herausfordernde Strecke“, so Eggert weiter. Im Rahmen der RTF am Himmelfahrtstag am 09. Mai soll das als Gütersloher Drahtesel-Tour benannte Volksradfahren über 26 km mit Verpflegungsstation und Unterstützung der Gütersloher Stadtwerke als Freizeit-Event für Kinder, Eltern und Großeltern weiterentwickelt werden. „Wir erhoffen uns dadurch auch eine positive Wirkung für den Radsport und den Verein im Allgemeinen“, so Eggert. Den Abschluss der eigenen RSV-Veranstaltungen bildet wieder der Gravel-Day am 20. Oktober. Hier gibt es Überlegungen das Angebot um eine noch längere Tour zu erweitern, um dem gestiegenen Leistungsanspruch im Gravelfahrer gerecht zu werden.





29.02.2024

Am Sonntag wird die Straßensaison im Kreis Gütersloh eröffnet

Gütersloh (man). Voller Erwartungen fiebert der Radsport-Nachwuchs des RSV Gütersloh dem Heimrennen auf dem Porta-Parkplatz an diesem Sonntag entgegen, mit dem gleichzeitig die Straßensaison im Kreis Gütersloh eröffnet wird. Seit gut fünf Wochen trainiert der Nachwuchs des RSV Gütersloh wieder gemeinsam auf der Straße. Die übrigen Wintermonate hielten sich die Radsport-Talente mit Laufen und Rollentraining unter Leitung von RSV-Trainer Uwe Tyralla fit. Mit dem Rennen auf dem Porta-Parkplatz bietet sich dem Nachwuchs die Chance sich den heimischen Radsport-Fans zu präsentieren und sein Können unter Beweis zu stellen. „Wenn wieder so viele Teilnehmer teilnehmen, bin ich zufrieden“, blickte RSV-Nachwuchswart Jörg Kottmeyer vor einer Woche zum Auftakt des 12. Alpecin OWL-Nachuchs-Cups zufrieden auf die gut gefüllten Starterfelder. Das „Porta-Rennen“ ist das zweite von insgesamt fünf Rennen des Alpecin-OWL-Nachwuchs-Cups. „Ich hoffe, dass auch möglichst viele Anfänger die Chance nutzen und starten“, hofft Kottmeyer. Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag bei Start und Ziel auf dem Porta-Parkplatz möglich.

Für den Nachwuchs des RSV Gütersloh verlief der Start in die Cup-Serie vor einer Woche auf dem Segelflugplatz in Oerlinghausen sehr erfolgreich. Mit Ole Klaesener, Till Nieländer und Nick Kottmeyer feierten die RSVer drei Siege. Den Auftakt bildet am Sonntag das Anfängerrennen um 11:00 Uhr. Anschließend bestreiten die Lizenzklassen von der U11 bis zur U17 ihre Rennen auf dem 1 km langen Rundkurs.






26.02.2024

12. Alpecin-OWL-Nachwuchs-Cup: Drei Siege für Ole Klaesener, Till Nieländer und Nick Kottmeyer

Gütersloh (man). Die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh bleiben auch zum Auftakt der heimischen Straßensaison in der Erfolgsspur. Zum Auftakt des 12. Alpecin-OWL-Nachwuchs-Cups auf dem Segelflugplatz in Oerlinghausen feierten die Nachwuchs-Talente bei windigem und kühlen Temperaturen um sechs Grad drei Siege. In der Jugendklasse U17 bestätigte Nick Kottmeyer mit einem souveränen Sprintsieg seine schon in den Cross-Rennen gezeigte Form. Till Nieländer ebenso souverän den Sieg in der Schülerklasse U13 und Ole Klaesener gewann mit deutlichem Vorsprung das Anfängerrennen. „So kann es weitergehen“, schwärmte RSV-Jugendwart Jörg Kottmeyer und richtete dabei bereits den Blick auf das Heimrennen am kommenden Sonntag auf dem Porta-Parkplatz. Dafür können Anfänger und Lizenzfahrer bis 30 Minuten vor dem Rennen am Veranstaltungstag melden.

Den Auftakt des erfolgreichen Renntags machte am Sonntag Ole Klaesener. Auf dem 3 km langen und windanfälligen Rundkurs auf der Start- und Landebahn des Segelflugplatzes in Oerlinghausen gewann der zehnjährige Gütersloher das Anfängerrennen mit deutlichem Vorsprung. Vom RSV-Training am Samstag schien Klaesener gut erholt. Auch Till Nieländer steckte die Kader-Maßnahme vom Samstag gut weg und ging von Beginn an in die Offensive. Nach einem Drittel des Rennens wurde es jedoch ein einsames Zweier-Mannschafts-Zeitfahren vor dem Hauptfeld. Nick Kottmeyer zeigte sich derweil sehr aktiv im Rennen und immer wieder in der Führung der Jugendklasse U17. Den Schlusssprint dominierte das RSV-Talent von der Spitze und trat die Heimreise dann mit dem Rennrad an um weitere Trainingskilometer zu sammeln.




21.02.2024

Nick Kottmeyer, Nico Baretti und Till Nieländer fahren aufs Treppchen bzw. in die TopTen

Gütersloh (man). Der Nachwuchs des RSV Gütersloh präsentiert sich in einer erfreulichen Frühform. Nick Kottmeyer sprintete in Rahmen der Emmener Trainingsrennen zum zweiten Mal auf den zweiten Platz der Jugendklasse U17 und Vereinskollege Nico Baretti wurde Sechster. Besser lief es für den Gütersloher am Sonntag beim letzten Cross-Rennen der Saison in Bramsche-Engter. Als Dritter freute sich der Gütersloher über seine zweite Treppchenplatzierung und verbesserte sich in der Gesamtwertung des Weser-Ems-Cup´s auf de neunten Platz, obwohl er nur zwei der neun Rennen bestritt. RSV-Teamkollege Till Nieländer fuhr dagegen zum ersten Mal in die Podiumsränge. Aus der dritten Startreihe gestartet fuhr der elfjährige Harsewinkeler bis auf den dritten Platz der Schülerklasse U13 vor. In der Hobbyklasse freute sich der Harsewinkeler Patrick Hanhart (Lübbering) bei seiner Cross-Premiere über den zweiten Platz.

„Das Rennen war Anfangs ziemlich langsam, aber zum Schluss sehr schnell“, erklärte Nick Kottmeyer nach dem Rennen im niederländischen Emmen erschöpft. Trotz des hohen Tempos konnten sich zum Schluss sechs Fahrer aus dem Feld lösen, zu denen Kottmeyer alleine hinsprang. Im weiteren Rennverlauf wurden die Ausreißer aber wieder gestellt und bei Kottmeyer schwanden die Kräfte. „Drei Runden vor Schluss war ich komplett am Ende, ich habe dann aber noch einmal attackiert, weil das mein Plan war“, so der 15-jährige Harsewinkeler. Auf dem 1,8 km langen Rundkurs hatte der RSVer den Zielstrich schon fast vor Augen, als ihn das Feld wieder stellte. Mit dem zweiten Platz und einer beherzten Vorstellung sammelte der RSVer weiteres Selbstvertrauen. Nicht so gut lief es für Teamkollege Nico Baretti. Bei dem Gütersloher löste sich im Rennverlauf der Sattel und er musste sich mit dem sechsten Platz begnügen. Um an dem Wochenende einen richtigen Trainingsreiz zu setzten, legte Baretti am Sonntag trotz des Dauerregens die knapp 75 km lange Anfahrt zum Cross-Rennen in Bramsche-Engte mit dem Rennrad zurück. Im Rennen selber hatte der 15-jährie RSVer bereits in der ersten Runde Pech, als er mit einem Reifenschaden vom zweiten bis auf den vierten Platz zurückfiel und weit bis zum Materialdepot laufen musste. Mit neuem Material startete der RSVer auf dem durch den Dauerregen aufgeweichten und tiefen Kurs eine Aufholjagd, konnte sich aber nur noch bis auf den dritten Platz verbessern. Keinen guten Start erwischte derweil Till Nieländer. Aus der dritten Startreihe ins Rennen gestartet, konnte er sich bis zu Einfahrt ins Gelände kaum verbessern. Mit einer beherzten Aufholjagd sammelte der elfjährige Harsewinkeler in der Folgezeit auf dem engen Kurs einen Konkurrenten nach dem anderen ein und hatte sich zwei Runden vor Schluss bis auf den dritten Platz verbessert. Die beiden Führenden waren aber bereits zu weit eineilt, um sie ebenfalls noch einholen zu können.



13.02.2024

Nick Kottmeyer startet mit Platz zwei in die Straßensaison, und Martin Masson beendet die CycloCross-Saison mit Platz sieben in Kiel

Gütersloh (man). Zufriedene Gesichter beim RSV Gütersloh. Martin Masson beendete mit einem versöhnlichen siebten Platz beim Cross-Rennen in Kiel die CycloCross-Saison und Nachwuchsfahrer Nick Kottmeyer startete ohne nennenswerte Pause mit einem zweiten Platz im niederländischen Emmen erfolgreich in die Straßensaison. Nico Baretti feilte derweil zusammen mit RSV-Nachwuchstrainer Uwe Tyralla auf der Bahn in Frankfurt-Oder an seiner Form und die übrigen Nachwuchsfahrer drehten in den heimischen Gefilden eifrig ihre Runden.

„Das war ein versöhnlicher Abschluss einer durchwachsenen Cross-Saison“, bilanzierte Martin Masson nach seinem siebten Platz beim 2. Kieler City-Cross zufrieden. Besonders geschmerzt hatte den Sauerländer im Dress des RSV Gütersloh, dass er das Finale des Bombtrack NRW-Cups krankheitsbedingt verpasste und dadurch auch seinen dritten Platz in der Gesamtwertung verlor. Auf dem tellerflachen, aber aufgeweichten und lehmigen Kurs in Kiel machte den Teilnehmern die starke Brise vom Meer zu schaffen. „Das war extrem kräftezehrend“, bemerkte der RSVer. Dennoch setzte sich Masson von Beginn an in der Spitzengruppe fest und verteidigte den Platz bis ins Ziel.

Mit einem Paukenschlag startete derweil Nick Kottmeyer in die Straßensaison. Zwei Wochen nach dem letzten Crossrennen profitierte der Jugend U17-Fahrer des RSV Gütersloh von der im Winter aufgebauten guten Form aus den Cross-Rennen und startete im niederländischen Emmen als Zweiter in die Straßensaison. In dem schnell gefahrenen Rennen hielt sich der 15-jährige Harsewinkeler erst bedeckt und zurück. Als sich das Feld teilte sprang der RSVer in die erste Gruppe. Zwei Runden vor Schluss übernahm Kottmeyer die Führung, gab sie wenig später aber wieder ab um das Finale nicht von der Spitze fahren zu müssen. Als Fünfter bog der Harsewinkeler auf die Zielgerade und konnte im Finale seine Tempohärte aus der Crosssaison auf der Zielgeraden ausspielen. Mit dem zweiten Platz überraschte sich das Nachwuchstalent des RSV Gütersloh selber und wähnt sich auf einem guten Weg für die NRW-Meisterschaften im Einzelzeitfahren Anfang Mai, die in diesem Jahr einen der Saison-Höhepunkte darstellen sollen.



02.02.2024

NRW-Cup-Finale: Nick Kottmeyer auf Platz 2 in der Gesamtwertung. 24. Weser-Ems-Cups in Preußisch Oldendorf: Top-Plätze für Nico Baretti und Till Nieländer

In der Jugendklasse U17 kamen vor dem NRW-Cup-Finale nur die beiden punktgleichen Nick Kottmeyer und Lukas Leistner für den Gesamtsieg in Frage. Auf dem aufgeweichten Boden kam MTB-Spezialist Leistner mit dem MTB besser zurecht und übernahm frühzeitig die Führung, während Kottmeyer noch seinen Rhythmus suchte. Die Chance nutzte auch Franz Jürgens (VfR Büttgen) um an dem RSVer vorbeizufahren, doch Nick Kottmeyer kämpfte und blieb bis auf Sichtweite an Jürgens dran. Erst als Nick Kottmeyer in der letzten Runde nach einem Fahrfehler stürzte, wurde der Rückstand deutlicher. Als Dritter feierte der 15-jährige RSVer aber einen versöhnlichen Saisonabschluss und begann gleich am Sonntag mit einer langen Grundlageneinheit unter Anleitung von Sven Pieper mit der Vorbereitung auf die Straßensaison, wo er sich einige Ziele gesetzt hat. Mit dem dritten Platz musste sich auch Nico Baretti im sechsten Rennen des 24. Weser-Ems-Cups in Preußisch Oldendorf zufrieden geben. Bis zur letzten Runde lag der RSver noch auf dem zweiten Platz, bis der Wind das Flatterband der Streckenbegrenzung in den Lenker wehte und es sich dort festsetzte. Während der Gütersloher den Lenker vom Flatterband befreite, huschte der spätere Zweitplatzierte Jaap Fißer (RSV Bruchhausen Vilsen) durch. Die verbliebene Renndistanz reichte nicht mehr aus, um Fißer einzuholen. Zufrieden zeigte sich Till Nieländer bei seinem CycloCross-Debüt in Preußisch Oldendorf. Auf dem hartgefrorenen Kurs musste der RSVer von der elften Startposition aus der zweiten Startreihe mit einige Sekunden Rückstand auf die erste Startreihe ins Rennen gehen und fuhr ein beherztes Rennen. Am Ende fehlten wenige Meter zu Rang vier.


01.02.2024

NRW-Cup Bonn.Fünfter Tagessieg und Gesamtsieg in der Rennserie für Sven Pieper. Florian Schweter auf Platz zwei.

Gütersloh (man). Die Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh hatten beim Finale des CycloCross-NRW-Cups in Bonn gleich mehrmals Grund zum Jubeln. In der Masterklasse 2 sicherte sich Sven Pieper mit dem fünften Tagessieg in der Rennserie auch den Gesamtsieg in der Cup-Wertung. Durch den zweiten Platz von Teamkollege Florian Schweter sorgten die beiden für einen Doppelerfolg der RSVer. Der Gesamtsieg blieb dem RSV-Nachwuchstalent Nick Kottmeyer in der Jugendklasse U17 leider verwehrt. Im Herzschlagfinale mit dem Mountain-Bike-Spezialisten Lukas Leistner verlor der 15-jährige Harsewinkeler leider den „Show-Down“ am letzten Renntag und musste sich nach dem dritten Platz in der Tageswertung mit dem zweiten Rang in der Gesamtwertung zufrieden geben. Bis zum vorletzten Cup-Rennen hatte Kottmeyer die Gesamtwertung angeführt und erst in Pulheim konnte Leistner (RV Adler Lüttringhausen) aufschließen und so gingen die beiden punktgleich ins Finale in Bonn. Nach seiner bisher erfolgreichsten Cross-Saison zog Kottmeyer dennoch ein durchweg positives Fazit und blickt voller Tatendrang auf die anstehende Straßensaison. Zufrieden war auch Nico Baretti (U17) mit seinem Dritten Platz im CycloCross-Rennen in Preußisch Oldendorf. Der Harsewinkeler Till Nieländer landete bei seiner CycloCross-Premiere auf dem sechsten Platz der Schülerklasse U13.

Schwierigkeiten hatte an diesem Wochenende Markus Rehborn. Mit seinem neune Crossrad bildete der Dortmunder im Dress des RSV Gütersloher noch keine Einheit und musste sich in Bonn mit dem 16. Platz in der Eliteklasse begnügen. Dagegen lief es für den DM-Vierten Sven Pieper in der Masterklasse 2 von Runde zu Runde besser. „Der Kurs war ein riesiger Sandkasten“, befand 46-jährige Langenberger angesichts des großen Sand-Bunkers und den vielen aufgeweichten, sandigen und tiefen Streckenabschnitten mit Schräghang. „Die Beine wollten Vollgas geben und von Runde zu Runde machte es mehr Spaß“, erklärte der RSVer nach seinem Solo-Sieg vor seinem RSV-Teamkollegen Florian Schweter. Damit war angesichts der Trainingsumstellung durch die Vorbereitung auf die anstehende MTB-Saison nicht unbedingt auszugehen gewesen.



24.01.2024

RSV Radsport-Nachwuchs: Ersten Wettkampf bestanden...

Gütersloh (man). Den ersten Wettkampf der Saison hat der Radsport-Nachwuchs des RSV Gütersloh erfolgreich absolviert. Beim Athletikwettkampf zur allgemeinen Überprüfung der Fitness des Radsportverbandes NRW in Lünen schlugen sich insbesondere die jüngeren Jahrgänge unter den Augen der Landestrainer tapfer. In der Schülerklasse U13 freute sich Wadim Roor nach sechs Disziplinen und insgesamt 27 Punkten über Platz drei unter 32 Teilnehmern. Dicht dahinter folgte Till Nieländer als Fünfter (27 Pkt.). Ole Kläsener landete bei seiner Premiere auf dem 24. Platz. Während Till Nieländer als Schnellster im 20 m-Sprint und Zweitbester im Schlussdreisprung die meisten Zähler sammelte, gewann Wadim Roor als Zweitbester im Liegestütz, Rückwärts-Balancieren und Schlussdreisprung die meisten Punkte. Entgegen den letzten Jahren fehlte den Kreisvertretern der sonst übliche Hindernis-Parcours, in dem die RSVer traditionell stark sind. Für den Nachwuchs gilt der Athletikwettkampf als Pflichtwettkampf zur Bildung des NRW-Kaders. Da auf den ersten beiden Plätzen und auf Rang vier drei Mountain-Biker aus Haltern landeten, hat sich der RSV-Nachwuchs damit zu Saisonbeginn gleich in eine gute Ausgangssituation für den Straßenkader gebracht.

In der erst freiwilligen und dann doch mit einer Siegerehrung aufgewerteten Trittfrequenz-Challenge erzielte Till Nieländer als Fünfter mit 253 Punkten das beste Ergebnis der RSV-Talente und lag mit dem Viertplatzierten gleichauf. Der Dritte wies lediglich zwei Zähler mehr auf. „Ich habe leider nicht alles gegeben“, ärgerte sich der Harsewinkeler im nachhinein und wusste, wo der die Punkte für Platz drei und eventuell sogar für den zweiten Rang hatte liegen lassen. Wadim Roor (233 Pkt) und Ole Kläsener (208 Pkt.) rundeten als Elfter und 20. das gute Abschneiden der RSVer ab.



17.01.2024

Deutschen Cyclo-Cross-Meisterschaften: Sven Pieper hinter dem Sieger Andre Greipel auf Platz vier. Nick Kottmeyer als zweitbester NRW-Fahrer in der Bundesliga-Gesamtwertung auf Platz 15

Gütersloh (man). Für die heimischen Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh gingen bei den Deutschen Cyclo-Cross-Meisterschaften in Radevormwald nicht alle Erwatungen in Erfüllung. In der beeindruckend besetzten und durch den Start des früheren Radprofis, elffachen Tour de France und siebenfachen Giro d`Italia Etappensiegers Andre Greipel stark beachteten Masterklasse 2 musste sich Sven Pieper zum dritten Mal in Folge mit dem vierten Platz begnügen. „Es kommt mir langsam wie ein Fluch vor und der Knoten will einfach nicht Platzen“, zeigte sich der 46-jährige Langenberger enttäuscht. Da konnte Pieper auch die Ehrung als Zweiter der Gesamtwertung der Cyclo-Cross-Bundesliga nicht richtig trösten, denn da verlor der RSVer in den letzten beiden Rennen die Gesamtführung, weil er zum letzten Rennen in Vechta krankheitsbedingt nicht antreten konnte. Auch RSV-Teamkollege Martin Masson war mit seinem 39. Platz nicht zufrieden. In der Jugendklasse U17 feierte Nick Kottmeyer als 21. seine DM-Premiere im Cyclo-Cross. Über den 15. Platz in der Bundesliga-Gesamtwertung konnte sich der 15-jährige Harsewinkeler als zweitbester NRW-Fahrer noch mehr freuen.

„Die Strecke hatte einige Höhenmeter und richtig Laune gemacht“, war Pieper von dem Kurs im bergischen Land in Radevormwald angetan. Gleichzeitig bemerkte der Langenberger aber auch, dass die mit Schnee bedeckte Strecke aufgrund des gefrorenen Bodens und der Kälte recht schwierig zu fahren und technisches Geschick von den Fahrern verlangte. „Die Bedingungen für alle gleich“, schwächte Pieper wieder ab. Im Rennen erwischte der RSVer einen guten Start, doch das Spitzen-Trio bestehend aus dem späteren Deutschen Meister Hannes Genze (40:02 Min., RV Pfeil Magstadt), Gerrit Rosenkranz (40:15 Min., RSV Daadetal) und Andre Greipel (40:58 Min., RC Schmitter Köln) musste Pieper im weiteren Rennverlauf ziehen lassen. Mit zwei Minuten Rückstand auf Sieger Genze erreichte Pieper in 42:11 Minuten als nach hinten abgesicherter Vierter das Ziel mit der anspruchsvoll ansteigenden Zielgeraden.

Im Rennen der Jugendklasse U17 erwischte RSV-Nachwuchstalent Nick Kottmeyer einen guten Start aus der zweiten Reihe, doch bei der Einfahrt ins Gelände zeigte sich der RSVer zu passiv, wurde eingebaut und fiel bis auf den 28. Platz zurück. In der Folgezeit konnte der RSVer wieder zahlreiche Konkurrenten „einsammeln“ bis ein Sturz in der zweiten Runde auf dem rutschigen Boden den RSVer wieder weit zurückwarf. Mit einer Energieleistung arbeitete sich Kottmeyer wieder weiter vor und machte auf der ansteigenden Zielgeraden noch einen Platz gut. Zum angestrebten Platz unter den ersten 15 reichte es für den jungen Harsewinkeler als 21. nicht mehr. Dafür konnte sich Nick Kottmeyer in der Bundesliga-Gesamtwertung gegenüber dem vergangenen Jahr vom 30. auf den 15. Rang verbessern und feierte damit einen versöhnlichen Abschluss. Zum Abschluss der Cyclo-Cross-Saison erwägt der RSVer nun noch einen Start in den Niederlanden, in denen Crossrennen ebenso zum Volkssport gehören wie in Belgien. Zudem steht in zwei Wochen die finale Entscheidung um den Gewinn im Cyclo-Cross-NRW-Cup an, die Kottmeyer zusammen mit Lukas Leistner (RV Lüttringhausen) anführt.



12.01.2024

Eine Woche vor den Deutschen Cyclocross-Meisterschaften:Sven Pieper auf den Plätzen ein und zwei. Florian Schweter und Martin Masson in den TopTen

Gütersloh (man). Eine Woche vor den Deutschen Cyclocross-Meisterschaften in Radevormwald ist den heimischen Querfeldeinfahrern des RSV Gütersloh die Generalprobe geglückt. Bei der Doppelveranstaltung im Pulheim im Rahmen des Bombtrack NRW-Cups gelang dem zweifachen Deutschen MTB-Meister Sven Pieper in der Masterklasse ein Sieg und ein zweiter Platz. Damit baute der Langenberger seine Führung in der Gesamtwertung aus. Pech hatte hingegen Nick Kottmeyer in der Nachwuchsklasse Jugend U17. Nach Platz vier am Samstag warf eine verklemmte Kette den 15-jährigen Harsewinkeler am Sonntag weit zurück. Mehr als Platz acht war so nicht drin. Diese Chance nutzte der MTB-Spezialist Lukas Leistner (RV Adler Lüttringhausen) um zu Kottmeyer aufzuschließen. Mit jeweils 229 Punkten führen die beiden die Gesamtwertung an und die Entscheidung fällt in zwei Wochen beim letzten Rennen.

„Am Samstag wurde uns alles abverlangt. Das war Schlickrutschen und eine reine Materialschlacht bei winterlichen Temperaturen“, erklärte Sven Pieper. Den ergiebigen Regenfällen der letzten Wochen war der Kurs zentimetertief aufgeweicht und der Matscht haftete nicht nur an den Cross-Rädern, sondern setzte auch alles zu. „Nach dem Rennen musste ich erstmal mit Wasser kiloweise den Dreck vom Crosser spritzen um zu sehen, ob noch alles heile ist“, erklärte Pieper weiter. Im Rennen konnte sich der 46-jährige RSVer schnell auf der zweiten Position hinter dem siegreichen Gerrit Rosenkranz (RSV Daadetal) festsetzen und seine erste Podiums-Platzierung im neuen Jahr einfahren. Florian Schweter und Martin Masson komplettierten als Vierter und Achter das gute Abschneiden der RSVer. Noch besser lief es für Pieper am Sonntag, als der Kurs in entgegen gesetzter Richtung gefahren wurde. „Das war wie Karussellfahren, wobei noch eine hohe Treppe eingebaut wurde. Die wirkte wie eine Himmelsleiter und jede Runde hatte ich den Eindruck, die bekommt immer mehr Stufen. Da wurden das Rad und Beine immer schwerer“, erklärte Pieper nach dem anstrengenden Treppenlaufen mit geschultertem Rad. Trotz der schwierigen Bedingungen konnte sich Pieper früh von der Konkurrenz lösen und mit einem komfortablen Vorsprung seinen ersten Sieg in dem noch jungen Jahr einfahren.



12.01.2024

Nick Kottmeyer trotz Laufeinlage auf Rang acht

Gut in Form präsentierte sich auch Nick Kottmeyer nach der längeren Rennpause, die der Harsewinkeler zu langen Ausfahrten im Grundlagenbereich nutzte. So spürte der 15-jährige am Samstag in einem ereignisarmen Rennen lediglich die lange Radeinheit von 115 km vom Donnerstag. Am Sonntag zeigte sich das RSV-Talent vom Rennen am Samstag gut erholt und konnte sich von Beginn an in der Spitzengruppe festsetzen. In der dritten Runde fiel Kottmeyer die Kette aber so unglücklich vom Kettenblatt, dass sie sich verklemmte und trotz intensiver Bemühungen nicht wieder lösen lies. Das kostete wertvoll Zeit und als Kottmeyer mit dem geschulterten Rad die halbe Runde zum Materialdepot laufen musste, wo RSV-Trainer Uwe Tyralla mit dem Ersatzrad wartete, zogen weitere Konkurrenten vorbei. Mit dem neuen Renner startete Kottmeyer zwar eine Aufholjagd, mehr als Rang acht war aber nicht drin, weil der Rückstand durch den Defekt einfach zu groß war.