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16.12.2015

Neue Mediengalerie

Vor dem Start in das neue Jahr und die Saison 2016 haben wir eine neue Mediengalerie aufgesetzt. Diese enthält die Fotos der Vorjahre 2014 und 2015 und wird in Zukunft die Anlaufstelle für sämtliche neue Rennbilder- und Videos sein: http://galerie.rsv-guetersloh.de.

Die Galerie basiert auf Bootstrap (einem modernen repsonsive Design), so dass auch auf Geräten mit kleineren Displays (Smartphones, Tablets) ein angenehmes Betrachten der Fotos/Videos möglich ist. Zudem besteht die Möglichkeit, Einzelfotos im Originalformat herunterzuladen.


09.12.2015

30.11.2015 RSV GT Breckwoldt 5. in Papenburg, David in Belgien ausgeschieden.

Gütersloh (man). Licht und Schatten wechselte für die Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh an diesem Wochenende. Beim sechsten Lauf zum 16. Focus Weser-Ems-Cup in Papenburg glänzte A-Fahrer Jörn Breckwoldt in einem starken Teilnehmerfeld der Eliteklasse als Fünfter. Wenig später huschte bereits sein Teamkollege Paul Dahlke als 13. über den Zielstrich. In der Jugendklasse U17 freute sich Straßenspezialist Melvin Trundle über Rang vier. Den Sieg sicherte sich mit Luca Bockelmann (RRG Bremen) der Drittplatzierte im Deutschland-Cup. Pech hatte dagegen David Westhoff-Wittwer. Der 15-jährige Nationalkaderfahrer im Trikot des RSV Gütersloh wollte sich im belgischen Hamme beim Weltcup-Rennen „Flandriencross“ der internationalen Konkurrenz um den Jugend-Weltmeister ... stellen. Ein Reifendefekt während der Startaufstellung zwang den Führenden im Deutschland-Cup jedoch zur vorzeitigen Aufgabe, weil Vater und Trainer Stefan Wittwer mit dem Ersatzrad im entfernten Materialdepot stand. „Aufgrund der Distanz und vielen Zuschauer konnten wir mit dem Ersatzmaterial nicht schnell genug tauschen“, ärgerte sich RSV-Trainer Stefan Wittwer aber nur kurz. „Dennoch hat sich die Reise nach Belgien gelohnt. Das war wie Volksfest. In Dreierreihen haben die Zuschauer an der gesamten Strecke gestanden und mit Trommeln die Querfeldeinfahrer angefeuert. Dass war Gänsehaut-Feeling. So etwas kennt man in Deutschland nicht“, schwärmte Wittwer.


28.11.2015

22.11.2015 Westhoff-Wittwer gewinnt NRW-Cross-Titel, Vater Stefan Vize-MS.

Gütersloh (man). Bei den Landesverbandsmeisterschaften im Querfeldeinfahren in Rheine-Elte freuten sich die „Crosser“ des RSV Gütersloh über eine beeindruckende Ausbeute. In drei Rennklassen schickten die RSVer ihre „Geländefahrer“ ins Rennen und gewannen durch David Westhoff-Wittwer, Melvin Trundle und Stefan Wittwer einen NRW-Titel und zwei Vize-Meisterschaften.

Für den einzigen Titelgewinn des RSV Gütersloh sorgte David Westhoff-Wittwer in der Jugendklasse U17. Der Deutsche Vize-Meister distanzierte auf dem schnellen, weil relativ flachen und technisch nicht so anspruchsvollen Kurs seine Konkurrenten mit einem „Blitz-Start“ von Beginn an und fuhr nach einem souveränen Rennen mit knapp eineinhalb Minuten Vorsprung auf seinen Mannschaftskollegen Melvin Trundle zum Sieg. Der zeigte auf der Schlussrunde eine beeindruckende Energie-Leistung, als er die kleine Lücke zu Jan-Ole Zilse (3., MSV Essen-Steele), dem früheren Deutschen Schüler-Vize-Meister Philipp Nickels Gohla und Matteo Oberteicher (RCE Herford) noch schloss und sich im Schlussspurt durchsetzte.

Mit knapp 40 Rennfahrern hatte das Masterrennen nicht nur Masse, sondern auch reichlich Klasse zu bieten, schließlich wurde es als fünfter Wertungslauf zum 16. Focus Weser-Ems-Cup gewertet. An der Spitze dominierten mit Michael Stenzel (TuS BW Lohne) und Vladi Riha (VC Vegesack) zwei Niedersachsen, doch dahinter lieferten sich Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) und Mirco Friese (RC Sprintax Bielefeld) ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen um die NRW-Meisterschaft. „Ich wusste, dass Mirco Friese mein stärkster Konkurrent in Kampf um den NRW-Titel war und deshalb wollte ich es nicht auf einen Schlussspurt ankommen lassen“, erklärte Stefan Wittwer. Nach wechselnden Führung Attackierte Wittwer zur Mitte der Schlussrunde und fuhr schnell einen kleinen Vorsprung heraus. In einiger schlammigen Passage rutschte dem 47-jährigen dann aber das Rad auf einer nassen, freiliegenden Baumwurzel weg und Wittwer stürzte. Dies nutzte Fiese um vorbei zu ziehen. „Die paar Meter Rückstand habe ich bis zum Ziel nicht mehr aufholen können“, wollte sich Wittwer erst gar nicht über den Gewinn der Vize-Meisterschaft freuen. „Im Nachhinein bin ich aber zufrieden. Die Form stimmt und das Rennen war gut besetzt“, erklärte Wittwer. Mit Andreas Jung (20.) fuhr ein weiterer Radrennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ ins Ergebnis.

In der Eliteklasse bestimmte der Deutsche Meister Ben Zwiehoff (MSV Essen-Steele) das Rennen als neuer NRW-Meister. Mit Jörn Breckwoldt (8.), MTB-Spezialist Tobias Rotermund (9.), Björn Rüter (11.) und Daniel Meinert (20.) brachte der RSV Gütersloh vier Top-Fahrer ins Ergebnis.


28.11.2015

22.11.2015 Hodapp in U19 Nationalkader des BDR berufen.

­Gütersloh (man). Der 16-jährige Stukenbrocker Johannes Hodapp (RSV Gütersloh) ist für seine beeindruckende Straßensaison mit der Berufung in den Junioren-National-Kader C für den Ausdauerbereich Straße und Bahn vom Bund Deutscher Radfahrer belohnt worden. In der vergangenen Woche berief Bundestrainer Wolfgang Ruser (Magstadt) das Radsport-Talent des RSV Gütersloh in den 30-köpfigen Junioren-C-Kader (sowohl Junioren/Juniorinnen). Dort zählt der 16-jährige Stukenbrocker Gymnasiast zum jüngsten Jahrgang. Seine erste Kader-Maßnahme hat Hodapp bereits am 11. und 12. Dezember mit der Leistungs-Diagnostik und Saisonplanung am Sportmedizinischen Institut in Freiburg. Alternativ wird die Leistungsdiagnostik am Olympia-Stützpunkt in Frankfurt/Oder durchgeführt. Klar ist jetzt schon, dass der RSVer in der kommenden Saison für den Landesverband NRW im Rose-Team in der Junioren-Bundesliga starten wird. Zusammen mit David Westhoff-Wittwer (Jugend U17) verfügt der RSV Gütersloh damit über zwei Radsport-Talente die den Sprung in den Nationalkader geschafft haben.

Mit 4 Siegen und 27 Platzierungen fuhr Hodapp in der abgelaufenen Saison so viele Erfolge wie noch nie ein. Herausragend Ergebnisse waren der Gewinn der NRW-Meisterschaft auf dem schweren Bergkurs in Bad Holzhausen sowie die Deutsche Vize-Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren mit dem NRW-Straßen-Vierer in Genthin. In den Einzel-Disziplinen glänzte Hodapp als DM-Fünfter im Einer-Straßenfahren in Nidda sowie mit Platz vier und acht in der Mannschaftsverfolgung und Zweier-Mannschaft auf der Bahn (Berlin). Als Fünfter der ganzjährigen BDR-Rose-Rangliste und Platz sechs in der 13 Rennen umfassenden Bundessichtung zur Bildung des Juniorenkaders lieferte der Schützling von RSV-Trainer Stefan Wittwer auch über die gesamte Saison Top-Platzierungen ab und etablierte sich nachhaltig in der Spitze des Deutschen Radsport-Nachwuchs. Dies führte bereits in der abgelaufenen Straßensaison zu Einsätzen im Nationalkader und zur Einladung zum Criterium European des Jeunes in Luxemburg.



20.11.2015

15.11.2015 Kottenstette 3., Dahlke 4 im WEC in Oldeburg.

Gütersloh (man). Die heimischen Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh bleiben in der Erfolgsspur. Beim vierten Lauf zum „16. Focus Weser-Ems-Cup“ in Westerstede trotzte der Isselhorster Paul Dahlke (RSV Gütersloh) dem durch den Dauerregen in eine Seen- und Matschlandschaft verwandelten Kurs als Vierter der Eliteklasse und Markus Kottenstette zeigte sich beim Rad-Cross in Kendenich als Dritter der Masterklasse 2 stark verbessert.

Mit einem Blitzstart wechselte Paul Dahlke auf dem Reitsportgelände in Westerstede als Erster ins Gelände. Am Hinterrad lauerte aber bereits Sven Kuschla (Gunsha Racing), der sich wenig später absetzte und einen ungefährdeten Sieg herausfuhr. Bis zur Mitte des über eine Stunde und eine Runde führenden Rennens konnte der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ den zweiten Platz verteidigen, doch dann machte sich auf dem tiefen, aufgeweichten Boden der hohe Kraftverbrauch bemerkbar und Michael Eilting (RSV Steinfurt) und Teamkollege Jörn Breckwoldt (RSV Gütersloh) überholten den 22-jährigen Isselhorster. „Auf dem Schlammkurs rollte das Crossrad nicht einen Meter“, erklärte Dahlke, der sich über die zweitschnellste Runde aller Teilnehmer freute und sich mit dem vierten Platz auf den sechsten Rang der Gesamtwertung verbesserte.

Mit einem optimalen Start setzte sich Markus Kottenstette in Kendenich in der vierköpfigen Spitzengruppe fest. Schnell baute das Quartett den Vorsprung auf das gut besetzte Verfolgerfeld auf über 90 Sekunden aus. Nach der Hälfte der Renndistanz setzte sich auf dem 3,2 km langen Rundkurs mit einem Schotterhang, einem Doppelhindernis und einer sehr steilen Treppen- und Sandpassage der spätere Sieger Günter Reiz (Rödingen-Höllen) aus der Spitzengruppe ab. Zum Rennende konnte sich in den technischen Rennabschnitten auch noch Mirko Holz (RCE Herford) von dem RSVer lösen. Den starken Straßenfahrer Christoph Dittrich (RC Titan Leverkusen) hatte Kottenstette aber fest im Griff und freute sich über Rang drei. Im gut besetzten Eliterennen fuhr Vereinskollege Jörn Breckwoldt (RSV Gütersloh) auf den zehnten Platz.



20.11.2015

08.11.2015 Westhofff-Wittwer nach 2. Platz in Lor sch weiterhin Gesamtführender Dt-Cup.

Gütersloh (man). Zehn Wochen vor den Deutschen Querfeldeinmeisterschaften in Vechta deutet in der Jugendklasse U17 alles auf einen Zweikampf zwischen dem zweifachen Deutschen Schüler-Meister Tim Wollenberg (E-Racers Top Level Augsburg) und dem Stukenbrocker David Westhoff-Wittwer (RSV Gütersloh) hin. Beim achten Lauf zum 14 Rennen umfassenden Deutschland-Cup auf dem letztjährigen Europameisterschaftskurs im hessischen Lorsch lieferten sich die beiden 15-jährigen Nationalkaderfahrer wieder ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, dass MTB-Spezialist Wollenberg aufgrund seiner etwas besseren Technik an den Hindernissen erneut mit hauchdünnem Vorsprung für sich entschied. Auf dem technisch anspruchsvollen, aber schnellen Kurs auf trockenem Boden mit seinen hochgebauten Hindernissen, an denen im Eliterennen auch zahlreiche Profis stürzten, attackierte Wollenberg in der vorletzten Runde und konnte den Vorsprung von wenigen Metern in der Schlussrunde verteidigen. „David springt sonst auch immer über die Hindernisse, aber diese waren noch höher gebaut als sonst und mit einer Stahlkappe“, erklärte Vater und RSV-Trainer Stefan Wittwer. Weil es danach sofort in eine steile „Sand-Rampe“ ging, fehlte David der Schwung hochzufahren und so musste das RSV-Talent in der vorletzten Runde den Anstieg im Laufen meistern. Diesen kleinen Vorteil nutzte Wollenberg um die entscheidenden Meter herauszufahren. „Der Dritte Lennart Jung hatte dann aber schon 30 Sekunden Rückstand“, machte Stefan Wittwer deutlich, dass David Westhoff-Wittwer und Tim Wollenberg in der Jugendklassse U17 derzeit eine Ausnahmestellung inne haben. „Weil David von der Straßensaison ohne Pause in die Cross-Saison gestartet ist, machen wir jetzt aber erst zwei Wochen Pause und steigen mit den Landesverbandsmeisterschaften wieder ein und bauen die Form für die Deutsche Meisterschaft neu auf“, erklärte RSV-Trainer Stefan Wittwer. Die Pause kann sich der RSVer angesichts seines Vorsprungs im Deutschland-Cup auch leisten. Angesichts von fünf Siegen, zwei zweiten und einem dritten Platz führt der 15-jährigen Stukenbrocker Nationalkaderfahrer die Deutschland-Cup-Wertung bei 236 Punkten mit 62 Zähler Vorsprung vor Lennart Jung (RV Schwalbe Trier) an und hat die erste Startreihe bei der Deutschen Meisterschaft bereits sicher, für die nur die besten acht Rennen des Deutschland-Cups gewertet werden.

Gut im Rennen lag auch Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) als Zehnter der Masterklasse 2. „Bei uns war diesmal auch die Seniorenklasse 1 mit am Start und auch einige ausländische Fahrer“, wusste der 47-jährige Stukenbrocker von einem großen und qualitativ hochklassig besetzten Fahrerfeld zu berichten. Mit Platz zehn erreichte der Spitzenfahrer des RSV Gütersloh sein selbst gestecktes Ziel und verbesserte sich in der Deutschland-Wertung hinter dem neuen Gesamtführenden Vladi Riha (VC Vegesack) auf den zweiten Platz. „David und ich sind zufrieden, so kann es weitergehen“, resümierte Wittwer beim Blick auf die Gesamtwertung.

Beim zehn Läufe umfassenden 16. Focus Weser-Ems-Cup in ... sorgte im gut besetzten Rennen der Eliteklasse Christoph Dargatz (RSV Gütersloh) als Zehnter für das beste Ergebnis aus heimischer Sicht. Als 14. schaffte zudem Daniel Meinert den Sprung ins Ergebnis. In der Seniorenklasse verbesserte sich der Rietberger Markus Kottenstette (RSV Gütersloh) auf den zehnten Platz und freute sich über seine zweite Platzierung. Im Nachwuchsbereich dominierten mit Luca Bockelmann (RRG Bremen) und Philipp Niklas Gohla (RCE Herford) zwei Querfeldein-Spezilisten das Rennen der Jugendklasse U17. Mit Rang vier erzielte NRW-Kaderfahrer Melvin Trundle (RSV Gütersloh) ein gutes Ergebnis. Weitere Punkte für die Gesamtwertung konnte zudem Maja Dirkorte als Zehnte der Schülerklasse U15 sammeln.



20.11.2015

31.10.2015 RSV GT

Gütersloh (man). Beim sechsten Lauf zum 14 Rennen umfassenden Deutschland-Cup ist bei der Doppel-Veranstaltung in Kleinmachnow und Luckenwalde in der Nähe von Berlin die Siegesserie von David Westhoff-Wittwer in der Jugendklasse U17 gerissen. Der zweifache Deutsche Schüler-Meister und amtierende bayrische Meister Tim Wollenberg (E-Racers Top Level Augsburg) entschied das Rennen am Samstag in Kleinmachnow nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden National-Kaderfahrer im Spurt mit einem hauchdünnen Vorsprung für sich. Die geplante Revanche am Sonntag in Luckenwalde entschied der MTB-Spezialist ebenfalls für sich, weil er mit den langen Sandpassagen besser zurecht kam. Die Führung in der Gesamtwertung des Deutschland-Cups konnte der 15-jährige Stukenbrocker aber ausbauen.

„Das war schon ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen“, erklärte Vater und Trainer Stefan Wittwer nach dem zweiten Platz von Sohn David in Kleinmachnow begeistert. Nur in der ersten Runde konnten zwei Konkurrenten das Tempo der beiden Favoriten mitgehen. Danach entwickelte sich der erwartete Zweikampf an der Spitze. Den entscheidenden Vorsprung sicherte sich Wollenberg erst am Doppel-Hindernis vor der Einfahrt auf die Zielgeraden. „Da sind beide im Fahren darüber gesprungen, aber Wollenberg hat dabei attackiert und konnte so als Erster auf die 150 m lange Zielgerade biegen, was ihm den knappen Vorsprung von einem Meter sicherte“, erklärte RSV-Trainer Stefan Wittwer. Deutlich schwieriger gestaltete sich das Rennen in Luckenwalde. Auf den langen Sandpassagen hatte David Westhoff-Wittwer immer wieder mit „Kettenklemmern“ und herunter gefallener Kette zu kämpfen und fiel wegen der Defekte zwischenzeitlich bis auf den fünften Platz zurück. Mit einer beherzten Schlussoffensive fuhr das Nachwuchs-Talent des RSV-Gütersloh aber noch bis auf den dritten Platz vor und hätte nur wenige Meter gebraucht um den Zweitplatzierten Luca Bockelmann (RRG Bremen) noch abzufangen.

Nicht so viel Glück hatte Vater Stefan Wittwer. Auf dem schnellen, trocken Rundkurs in Kleinmachnow hatte sich der 47-jährige Rennfahrer des RSV Gütersloh auf Platz acht festgesetzt und das Hinterrad des Deutschen Meisters Ralpf Berner fest im Blick, als ihm in der vorletzten Runde in einer Rechts-Links-Kombination beim Überfahren einer Baumwurzel der Hinterreifen durchschlug. „Das war die ungünstigste Stelle des ganzen Kurses und ich musste mindestens 800 m bis zum Material-Depot laufen um das Rad zu tauschen“, ärgerte sich der Stukenbrocker über den Defekt, der ihn von Rang acht auf Platz 22 zurück warf. Mit einer Schluss-Offensive fuhr Wittwer noch bis auf den 16. Platz vor, verlor dadurch aber die Führung in der Gesamtwertung im Deutschland-Cup an den früheren Nationalkaderfahrer Thomas Hannöver (RG Lohen-Vechta). „Schade als Achter hätte ich eine Woche länger die Gesamtführung gehabt“, ärgerte sich Wittwer. In Luckenwalde kamen dem RSVer seine guten läuferischen Fähigkeiten aus seiner Triathlonzeit entgegen. „Die Sandpassagen bin ich immer gelaufen und damit super klar und ohne Defekt durch gekommen“, freute sich Wittwer über Rang acht.

Flott unterwegs waren auch die übrigen Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh. Beim zweiten Lauf zum 16. Weser-Ems-Cup in Bruchhausen-Vilsen zeigte der Isselhorster Paul Dahlke auf dem technisch anspruchsvollen Kurs mit seinen vielen Kurven ein ganz starkes Rennen. Nach einem schnellen Start kämpfte sich der Rennfahrer des RSV Gütersloh vom dritten auf den ersten Platz vor und behauptete die Führung eine ganze Runde. „In der Runde bin ich dann auch die schnellste Rundenzeit gefahren“, freute sich Dahlke. Am Ende fehlten dem Isselhorster als Fünfter aber 17 Sekunden zu Rang drei. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der RSVer durch den achten Platz von Björn Rüter in der Eliteklasse. Bei den Senioren freute sich Carsten König über den fünften Platz in der Masterklasse 3 und Markus Kottenstette über Rang neun in der Masterklasse 2. Eine ganz starke Leistung zeigte Melvin Trundle bei seinem Sieg in der Jugendklasse U17.



20.11.2015

25.10.2015 Westhoff-Wittwer baut mit 5. Sieg im D C die Gesamtführung aus.

Gütersloh (man). Im Deutschland-Cup scheint der Stukenbrocker Rad-Querfeldeinfahrer David Westhoff-Wittwer (RSV Gütersloh) derzeit nicht zu stoppen zu sein. Beim fünften von 14 Querfeldein-Rennen zum Deutschland-Cup in Bad Salzdetfurth feierte der 15-jährige Nationalkaderfahrer in der Jugendklasse U17 bereits den fünften Sieg in Serie und baute die Gesamtführung auf den Zweitplatzierten Lucas Bockelmann (RRG Bremen) weiter aus. Auch Vater Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) konnte trotz Platz elf in der Tageswertung die Gesamtführung in der Masterklasse 2 verteidigen. Schärfster Verfolger des 47-jährigen Stukenbrockers ist nach seinem Sieg nun der frühere Nationalkaderfahrer, Welt- und Europameisterschafts-Teilnehmer Thomas Hannöver (RRG Lohne-Vechta) aus Vechta, der nur drei Punkte weniger auf seinem Konto notiert. „Bei der Ehrung für die Gesamtführung noch einmal ganz oben zu stehen war schön“, freute sich Wittwer, der durch einen Sturz zu Rennbeginn weit zurück fiel und deshalb eine Top-Ten-Platzierung einbüßte.

Bei der Einfahrt ins Gelände rutschte der Stukenbrocker auf nassem Gras in einer schnell gefahrenen Steilkurve vom Kurs und stürzte. „Bis ich mich dann wieder aufgerappelt hatte und wieder auf dem Renner saß, waren bestimmt zwölf weitere Fahrer vorbeigefahren“, ärgerte sich Wittwer. Von Position 20 aus nahm der Rennfahrer des RSV Gütersloh die Verfolgung auf. Auf dem technisch anspruchsvollen Kurs mit zahlreichen Hindernissen, Brücken und vielen glitschigen Passagen auf feuchtem Lehmboden konnte sich der Stukenbrocker nur langsam nach vorne arbeiten. „Der Kurs war wegen dem sehr schmierigen, dreckigen Lehmboden extrem technisch. Das mag ich als Straßenfahrer gar nicht und es hat auch unwahrscheinlich viele Stürze gegeben“, erklärte Wittwer, der aber von den vielen Zuschauern und der tollen Stimmung in Bad Salzdetfurth begeistert war. Erst auf den letzten beiden Runden konnte RSV-Trainer Wittwer zahlreiche Plätze gut mach und sich bis auf den elften Platz verbessern. „Die beiden Runden liefen richtig gut und wäre das Rennen noch eine halbe Runde länger gewesen, hätte ich auch noch die beiden vor mir eingeholt“, freute sich Wittwer, dass trotz Sturz sogar noch Platz neun möglich gewesen wäre.

Eine Klasse für sich war David Westhoff-Wittwer. Der Deutsche Vizemeister der Jugendklasse U17 kam auf dem schwierigen Kurs bestens zurecht und bestimmte aus einer dreiköpfigen Spitzengruppe heraus das Rennen. „David liegen solche Kurse“, erklärte Vater und Trainer Stefan Wittwer. „Zu Beginn sollte David auf dem rutschigen Kurs auf Sicherheit fahren und erst zum Schluss attackieren“, erklärte Wittwer die Taktik. Zum Ende der vorletzten Runde überraschte der 15-jährige Stukenbrocker seine beiden „Fluchtgefährten“ mit einer Attacke in der BMX-Passage und fuhr mit Schwung durch das Schlammloch mit der Kurvenpassage vor Start und Ziel schnell einen deutlichen Vorsprung auf Lucas Bockelmann (RRG Bremen) und Pirmin Benz (RSG Offenburg-Fessenbach) heraus, den er bis ins Ziel kontinuierlich vergrößerte.



20.11.2015

18.10.2015 David Westhoff-Wittwer siegt in Lohne im Dt.-Cup, 4. Sieg, Stefan verteidigt Führung.

Gütersloh (man). Auch nach dem vierten von insgesamt 14 Rennen umfassenden Deutschland-Cup der Querfeldeinfahrer führen David Westhoff-Wittwer (Jugend U17) und Vater Stefan Wittwer (Master 2) vom RSV Gütersloh die Rangliste weiterhin an. „Ich habe sechs Punkte Vorsprung retten können“, freute sich Stefan Wittwer über die unerwartet verteidigte Führung. Aufgrund einer Hausmesse musste der 47-jährige Stukenbrocker beruflich bedingt auf einen Start bei dem Rennen in Lohne verzichten. Anders sah es dagegen bei Sohn David Westhoff-Wittwer aus. In der Jugendklasse U17 dominierte der 15-Jährige das Rennen am Heinz-Dettmer-Stadion unterhalb des Wasserturms genauso souverän wie schon die drei Rennen zuvor. Mit vier Siegen in Serie und der Idealpunktzahl von 120 Zählern führt der Nationalkaderfahrer die Rangliste unangefochten an.

Auf dem sandigen und abwechslungsreichen und technisch anspruchsvollen 2,6 km langen Kurs mit zahlreichen Hindernissen und Treppen setzte sich David Westhoff-Wittwer von Beginn in der dreiköpfigen Spitzengruppe fest. Nach der dritten Runde verschärfte der Stukenbrocker Gymnasiast das Tempo und fuhr einen ungefährdeten Sieg heraus. „Für David war das bereits der vierte Sieg in Lohne“, erklärte Vater und Trainer Stefan Wittwer, dass das Rennen in Lohne mittlerweile zu den Lieblingsrennen des RSVers zählt. Zufrieden war zudem Vereinskollege Melvin Trundle. Der NRW-Auswahlfahrer im Dress des RSV Gütersloh fuhr bei „seinem Ausflug ins Gelände“ hinter seinem früheren Teamkollegen und Cross-Spezialisten Matteo Oberteicher (RCE Herford) unter knapp 40 Startern auf den 16. Platz. In der Jugendklasse U15 sammelte Lucas Riepe (RSV Gütersloh) als 17. ebenso seine ersten Ranglistenpunkte wie der Isselhorster Paul Dahlke als 25. in der Eliteklasse.



19.10.2015

11.10.2015 David Westhoff-W. mit Doppelsieg, Wittwers Führende im Dt.-Cup Cross.

Gütersloh (man). Nach dem zweiten Cross-Wochenende sind die Querfeldein-Radsportler des RSV Gütersloh im Deutschland-Cup das Maß der Dinge. In der Jugendklasse U17 führt David Westhoff-Wittwer nach seinen beiden Siegen am Doppel-Renn-Wochenende in Oberammergau und Rosenheim die Rangliste im Deutschland-Cup mit drei Siegen und der Idealpunktzahl von 90 Zählern souverän an. Auch Vater Stefan Wittwer freute sich nach zwei vierten Plätzen in der Masterklasse 2 (40-49 Jahre) über die Gesamtführung in der Cup-Wertung. „Das hat es noch nie gegeben“, freute sich RSV-Nachwuchs-Trainer Stefan Wittwer über die bisher einmalige Konstellation in der Rangliste. Während Stefan Wittwer am Wochenende in Lohne (Niedersachsen) beim vierten von insgesamt 14 Deutschland-Cup-Rennen beruflich bedingt aussetzen und um die Gesamtführung bangen muss, hat Sohn David Westhoff-Wittwer die große Chance seine Sieges-Serie weiter auszubauen.

Sowohl in Oberammergau und Rosenheim zeigte David Westhoff-Wittwer eine ganz starke Leistung. Aus der ersten Reihe startend setzte sich der 14-jährige gleich in der Spitzengruppe fest und blieb auch bei den zwischenzeitlichen Vorstößen der Konkurrenz gelassen. In der Schlussrunde erhöhte der amtierende Deutsche Vize-Meister auf dem festen, gut zu fahrenden Kurs bei kühlem aber trockenem Wetter derart das Tempo, dass die Konkurrenz nicht folgen konnte. Mit komfortablem Vorsprung gewann der Stukenbrocker Nationalkaderfahrer beide Rennen für sich.

Zufrieden war auch Stefan Wittwer im Masterrennen. „Die Rennen waren top. Zweimal habe ich den amtierenden Deutschen Meister und Silber-Medaillen-Gewinner von Seoul Ralph Berner geschlagen. Mehr geht nicht“, zog der 47-jährige nach zwei vierten Plätzen zufrieden Bilanz. Mit dem Doppelsieger Robert Gorgos (RSV Rosenheim), Darren Barcley (TV Bad Mengentheim) und Thomas Fischer (RSV Stuttgart) musste der Stukenbrocker in Oberammergau nur der deutlich jüngeren Konkurrenz den Vortritt lassen. Am zweiten Renntag in Rosenheim schien Wittwer sogar nach dem zweiten Platz greifen zu können. Doch genau als der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ in der Schlussrunde zu einem Zwischenspurt ansetzte, stoppte ein „Kettenklemmer“ Wittwer. Als der Stukenbrocker die Kette wieder aufgelegt hatte und zur Aufholjagd startete, war der Vorsprung von Stefan Knopf (Radsport Rein-Neckar) und Sandro Cramer (RSV Rosenheim) zu groß um noch einmal anzugreifen.

Zufrieden waren auch die weiteren „Crosser“ des RSV Gütersloh. Beim Auftakt des zehn Rennen umfassenden „16. Focus Weser-Ems-Cups“ in Goldenstedt am Hartensbergsee fuhr Björn Rüter im gut besetzten Elite-Rennen als bester heimischer Starter auf den neunten Platz. Mit Paul Dahlke (14.) und Daniel Meinert (16.) kurbelten zwei Vereinskollegen ins Ergebnis. Bei den Mastern sammelten Markus Kottenstette (18. – Master 2) und Carsten König (17. – Master 3) erste Ranglisten-Punkte. In den Nachwuchsrennen sorgte Melvin Trundle als Dritter der Jugend U17 für einen gelungenen Einstand und seine erste Treppchenplatzierung in dieser Querfeldein-Saison. Für Lucas Riepe (8.) war die Konkurrenz nach dem Aufstieg in die Schülerklasse U15 deutlich stärker als im Vorjahr.

Masterfahrer Andreas Jung krönte derweil eine ganz lange Straßen-Saison mit dem vierten Platz beim Kriteriumsradrennen in Meckenbeuren am Bodensee. Gut 60 Masterfahrer nahmen das 41 km lange Rennen auf dem schnellen 800 m Rundkurs in Angriff. „Nach einer Wanderwoche im Allgäu fehlte mir in den acht Wertungssprints einfach die Spritzigkeit“, erklärte Jung, der auf dem Rückweg aus dem Urlaub in Meckenbeuren Station machte. Mit dem DM-Sechsten Frank Erk (RSC Ladenburg) gewann ein „tempofester“ Rennfahrer das Kriterium vor dem Schweizer Michael Themann. Mit fünf Siegen und 25 Platzierungen freute sich Jung als 15. der BDR-Rangliste über sein bisher bestes Ergebnis in der Deutschen Jahreswertung.



19.10.2015

04.10.2015 Klessa 1. Münsterland-Giro, Westhoff-Wittwer 1. Dt. Cup HH, Jung, Helmer 4.

Gütersloh (man). Im letzten Rennen der Straßensaison fehlten den Rennfahrern des RSV Gütersloh nach 110 km nur wenige Zentimeter um noch einmal ein richtiges Ausrufezeichen zu setzten. Beim A/B-Rennen des 10. Sparkasse Münsterland-Giro sah Tim Klessa in einem lang gezogenen Sprint bis wenige Meter vor dem Zielstrich noch wie der sichere Sieger aus, doch dann schob sich der Bielefelder Ex-Profi Dennis Klemme (Stevens Racing) noch um Reifenbreite vorbei. „Ich habe Tim im Finale versucht bis ganz vorne rein zu fahren und habe bis 200 m vor dem Ziel durchgehalten, leider war Dennis Klemme noch etwas schneller“, erklärte Team-Kollege Alexander Nordhoff, der sich nach einer perfekten Sprintvorbereitung über Rang zwölf freuen durfte. Zufrieden war auch Yannick Winkelmann, der in dem erlesenen Fahrerfeld auf Platz 22 sprintete. Auf den 110 km durch das Münsterland bestimmten immer wieder kleine Ausreißergruppen das Renngeschehen, die jedoch schnell wieder eingeholt wurden. „So war es ein ruhiges Rennen“, fand Alexander Nordhoff, der mit 14 Saison-Siegen einer der erfolgreichsten Amateurfahrer war.

Mit „Spitzengeschwindigkeit“ sprintete dagegen Guido Helmer aus der Straßensaison. Beim Rennen „Rund um Burg“ in Kempen legten die Seniorenfahrer einen 45er Schnitt hin. Trotz des hohen Stundenmittels konnte sich der 49-jährige Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ sechs Runden (12 km) vor Schluss mit neun weiteren Fahrern aus dem Feld lösen. Im weiteren Rennverlauf schrumpfte die Gruppe angesichts des Tempos auf sechs Fahrer und im Finale der Ausreißer sprintete Helmer hinter dem Niederländer Marc van Grinsven sowie dem früheren Deutschen Meister Jürgen Sopp (Team Erfurt Rauhfaser) und dem amtierenden nationalen Titelträger Heinz Häusler (Team ME Mettmann) auf den vierten Platz. „Das war noch einmal ein versöhnlicher Abschluss“, freute sich der Steinfurter angesichts der namhaften Konkurrenz. Einen schweren Stand hatte derweil auch Andreas Jung. Auf der Fahrt in den Urlaub sprintete der 43-jährige RSVer beim „Heinz Vogel Gedächtnisrennen“ in Karlsruhe auf den vierten Platz. „Erst lief das Punktesammeln etwas zäh, aber im letzten Renndrittel konnte ich mich mit einer Acht-Mann-Gruppe absetzen und eine Wertung gewinnen“, erklärte der Dortmunder im RSV-Dress. Hinter dem BDR-Ranglisten-Ersten Rainer Beckers (Team Erfurt Rauhfaser), Stefan Steiner (RSG Vorderpfalz) und Frank Erk (RSC Ladenburg) belegte Jung den vierten Platz.

Im Nachwuchsbereich trafen Melvin Trundle und Leandro D´Ecclesiis beim gut besetzten Jugend U17-Rennen im Rahmen des Münsterland Sparkassen-Giros auf zahlenmäßig starke Konkurrenz sowie etliche Nachwuchs-Renner aus dem Ausland. Als Siebter und 13. erzielten die beiden gute Resultate. Teamkollege Frederik Globisch beendete als Zehnter in Kempen die Straßensaison.

Überaus erfolgreich starteten die RSVer beim ersten von insgesamt 14 Deutschland-Cup-Rennen in die Saison. Allerdings erlebten sowohl Stefan Wittwer als auch Sohn David Westhoff-Wittwer an der Galopp-Rennbahn in Hamburg-Horn eine ganz unbefriedigende Startphase. Stefan Wittwer wurde im Seniorenrennen wegen angeblichen Warm-Fahrens auf der Strecke und Überqueren die Ziellinie von der ersten in die letzte Startreihe geschickt. „Das war ich nicht, da lag eine Verwechslung vor“, ärgerte sich Wittwer und startete mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch ins Rennen. Auf dem engen und verwinkelten 2 km Rundkurs an der Galopp-Rennbahn konnte sich der 47-jährige Stukenbrock nur langsam nach vorne arbeiten. Mit Platz 13 erreichte Wittwer nur sein Minimal-Ziel. „Eigentlich wollte ich ganz vorne reinfahren. Platz sieben wäre realistisch gewesen, aber so kann ich beim nächsten Deutschland-Cup-Rennen auch wieder aus der ersten Reihe starten“, erklärte der Stukenbocker angesichts starker Konkurrenz.

Noch schlimmer erwischte es Sohn David Westhoff-Wittwer im Rennen der Jugend U17. Bereits in der Startphase bekam der 14-jhrige nach 200 m eine „Welle“ von Torben Heß verpasst und stürzte bei hohem Tempo auf den Asphalt. Mit zerrissenem Einteiler, Prellungen an Armen, Beinen, Knie und Handgelenken nahm der Stukenbrocker nach kurzem Richten des Lenkers die Verfolgung als Letzter auf und zeigte dann seine ganz Klasse. Nach wenigen Runden hatte der Deutsche Vize-Meister die Spitze in Sicht und übernahm in der vorletzten Runde die Führung. Das Tempo des RSVers konnte kein Konkurrent mitgehen und mit acht Sekunden Vorsprung gewann David Westhoff-Wittwer sicher das erste Deutschland-Cup-Rennen der Saison. „David muss so einen Adrenalin-Kick gehabt haben. Dass war phänomenal, wie der durch das Feld und die Strecke gefahren ist“, war Vater und Trainer Stefan Wittwer begeistert.



19.10.2015

16.09.2015 Osterheider 38. Endura Alpentraum, Rüschoff falsch geleitet.

Harsewinkel (man). Mit dem 38. Platz beim „Endura Alpen-Traum“ hat der 53-jährige Gütersloher Andreas Osterheider (10:10:17 Std., RSV Gütersloh) das erste Ausrufezeichen seit seinem Wechsel zu Saisonbeginn von den Läufern zu den Radsportlern gesetzt. Auf der 252 km (6.078 Höhenmetern) langen „Alpen-Überquerung“ von Sonthofen über die sechs Alpenpässe Oberjochpass (1.155 Meter), Hahntennjoch (1.903 Meter), Pillerhöhe (1.559 Meter), Reschenpass (1.507 Meter), Stilfser Joch (2.757 Meter) und Umbrailpass nach Sulden zeigte der RSVer ausgeprägte Kletterqualitäten. „Von mir aus hätte auch noch ein Berg mehr kommen können. 20 km berghoch machen mir nichts aus“, erklärte der Gütersloher, der mit knapp 11.000 km in Beinen an den Start gegangen war und am vorletzten Anstieg zum Umbrai die meisten Konkurrenten einholte. „Die meisten rasen erst voll los und am ersten Berg keuchen sie schon“, wunderte sich Osterheider. Ärgerlich war für den Gütersloher nur, dass er ohne Begleitfahrzeug an den Verpflegungsstationen immer anhalten musste. „Dann war die Gruppe weg und die Zeit, für die man sich am Berg gequält hatte, wieder verloren“, ärgerte sich Osterheider, der durch seine langen Aufholjagden als Solist eine noch bessere Platzierung verpasste. „Insgesamt hat es aber richtig Spaß gemacht und wenn es nicht so ein riesiger Aufwand wäre, könnte man so etwas öfter machen“, hat der RSVer richtig gefallen an seiner neuen Sportart gefunden. „Das Radfahren hat noch einmal ein Stück mehr Lebensqualität gebracht, dass hätte ich vorher so nicht gedacht“, erklärte Osterheider, der zu seiner aktiven Zeit als Mittel- und Langstreckenläufer zu den besten in Nordrhein-Westfalen zählte. „Die Busfahrt und die Autofahrt zurück war anstrengender als das Rennen“, zeigte sich Osterheider von den Strapazen wenig beeindruckt.

Pech hatte hingegen der Marienfelder Gregor Rüschoff (Team Alpecin). Am vorletzten Anstieg zum Umbrai-Pass wurde der 48-Jährige von einem Streckenposten falsch geleitet und auf die in Landeck gestartete kürzere Tour geschickt. Nach 222 km stand der Marienfelder mit leeren Händen da und wurde aus der Wertung genommen. „Bis dahin lief das richtig gut und ich hatte gerade einen Vorsprung auf eine größere Gruppe herausgefahren“, erklärte Rüschoff, der zwei Wochen zuvor schon den Ötztaler Rad-Marathon gefahren war und eine Woche vor dem Endura Alpen-Traum einen Triathlon absolviert hatte. Ins Ergebnis schaffte es dagegen der Rheda-Wiedenbrücker Markus Landwehrjohann. Auf der kurzen Distanz von 146 km und 4.315 Höhenmetern fuhr der 48-Jährige in 8:57:44 Stunden auf den 106. Platz.



19.10.2015

28.09.2015 Brune, Nowak und Hodapp 2. in Köln u. Lohne, Nordhoff bricht Sattel.

Gütersloh (man). Im Saisonfinale haben die Radrennfahrer des RSV Gütersloh noch einmal stark aufgetrumpft. In Asse gewann Lydia Wegemund ihr drittes Rennen in dieser Saison, nachdem sie eine Woche zuvor in Sebnitz knapp geschlagen Zweite wurde. Die Senioren hatten den Sieg in Lohne und Köln-Eigelstein ebenfalls dicht vor Augen, doch dann mussten sich Bernd Brune und Roman Nowak ebenso mit dem zweiten Platz begnügen wie Johannes Hodapp in der Jugendklasse U17. Als Dritter krönte Guido Helmer ein ganz starkes Saisonfinale nach langer Krankheit. Wie eine deutsche Meisterschaft war das erste Bundessichtungsrennen zur Bildung des Nationalkaders 2016 in Frankfurt-Oder besetzt. Entsprechend schwer hatten es die drei NRW-Auswahlfahrer des RSV Gütersloh.

Pech hatte im Saisonfinale Alexander Nordhoff. Im hochklassig besetzten Elite-Rennen in Köln-Eigelstein konnte sich der 25-jährige Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter-Teams“ bereits nach zehn Runden mit drei Profis und zwei weiteren Amateuren aus dem großen Fahrerfeld absetzen und schnell einen beachtlichen Vorsprung herausfahren. Beim Durchfahren eins Schlaglochs brach bei dem 25-jährigen Westfalen-Meister jedoch einem Drittel des Rennens der Sattel. „Danach war der Sattel total locker und schwammig und ich konnte ich keinen richtigen Druck mehr auf das Pedal bringen. Ich habe mir aber nichts anmerken lassen und bin meine Führungen mitgefahren“, erklärte der Beckumer. Gut fünf Kilometer vor dem Ziel brachen aber auch die letzten Streben und der Sattel „verabschiedete“ sich komplett von der Sattelstütze, sodass Nordhoff die letzten Runden komplett im Stehen fahren musste. „Es ist schon ein komisches Gefühl im Sprint stehend durch die Kurven zu brettern“, so der Ex-Profi. „Unter diesen Umstände hat es nur zu Platz fünf gereicht“, erklärte Nordhoff, der in Köln gerne seinen 15. Saisonsieg eingefahren hätte.

„Das Rennen war wie eine kleine Deutsche Meisterschaft besetzt“, erklärte Stefan Wittwer angesichts der gut 100 Masterfahrer die das 70 km lange Rundstreckenrennen in Köln-Eigelstein in Angriff nahmen. Entsprechend schnell wurde von Beginn an gefahren. Bereits nach acht von 35 Runden konnte sich eine dreiköpfige Gruppe mit Roman Nowak (RSV Gütersloh) und dem früheren Zeitfahr-Weltmeister Alberto Kunz aus dem Feld lösen. Zusammen dem Punkte-Weltmeister Blazcek und dem WM-Vierten Harald Epding schloss Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) wenig später auf. Die sechs konnten schnell einen großen Vorsprung herausfahren, doch im Feld gaben die großen Teams keine „Ruhe“ und hielten das Tempo hoch. In der letzten Runde waren die Ausreißer wieder gestellt und Roman Nowak startete mit Alberto Kunz eine „Konter-Attacke“. Auf der Zielgeraden wurde der Osnabrücker dann aber noch vom Ranglisten-Ersten Rainer Beckers (Team Erfurth Rauhfaser) übersprintet. Stefan Wittwer freute sich über Rang sieben und Andreas Jung, dass er im Massensturz in der letzten Runde nur seine Platzierungs-Chance einbüsste, ansonsten aber glimpflich davon kam.

Im Kriteriumsradrennen in Lohne dominierten die Masterfahrer des RSV Gütersloh das Rennen. Nach 20 von 70 Runden setzten sich Bernd Brune und Guido Helmer mit zwei weiteren Rennfahrern aus dem Hauptfeld ab und fuhren schnell einen Rundengewinn heraus. Vor der letzten Wertung führte Brune vor dem punktgleichen früheren Deutschen Meister Matthias Sterley (Team Erfurth Raufaser) und schien das Rennen gewinnen zu können, doch diesmal konnte der 49-Jährige nicht mehr vorbei ziehen. „Das war knapp und eigentlich hätte ich gewinnen müssen“, ärgerte sich Sprintspezialist Brune, denn Teamkollege Guido Helmer hatte zwei Runden vor Schluss die Attacke von Chritsian Schürmann (RRG Osnabrück) zurück gefahren und sich damit Rang drei gesichert. Anschließend trat Helmer die 95 km lange Heimreise mit dem Rennrad an. „Ich wollte noch mal testen, ob ich auch noch die langen Rennen gut fahren kann. Die ersten 20 km waren die Beine noch Müde, doch dann lief es richtig gut“, erklärte Helmer, der auf der Rückfahrt die „Kette stramm hielt“ und zügig nach Hause kurbelte.

Pech hatte in Köln-Eigelstein auch Johannes Hodapp im Jugendrennen der U17. Im Finale behinderten erst zwei auf der Rennstrecke stehende Passaten den 16-jährigen Stukenbrocker und dann drängte ihn Sieger Jon Knolle (RSV Unna) nach Außen ab, sodass der Schützling von RSV-Trainer Stefan Wittwer einen ganz „langen Weg zu gehen“ hatte. Mit Rang zwei konnte das RSV-Talent nach einer langen und erfolgreichen Saison aber auch zufrieden sein. Einen ganz schweren Stand hatten die drei NRW-Kaderfahrer des RSV Gütersloh, David Westhoff-Wittwer, Melvin Trundle und Leandro D´Ecclesiis beim ersten Bundessichtungsrennen zur Bildung des Nationalkaders für die kommende Saison in Frankfurt-Oder. „Als Ostwestfale hast du gegen die Fahrer aus Berlin, Cottbus, Erfurt und Rheinland-Pfalz, die bis zu dreimal in der Woche auf einer überdachten Bahn trainieren keine Chance“, stellte RSV-Trainer Stefan Wittwer nach den neun Bahn-Disziplinen fest. Angesichts der Tatsache, dass das Landesleistungszentrum in Büttgen wegen der Belegung mit Flüchtlingen auch für die kommenden Monate nicht zur Verfügung steht, wird sich diese Situation auch eher noch verschlechtern. „Gut war wenigstens, dass alle drei unabhängig von den Platzierungen die Kadernomen erfüllt haben und sich im vorderen Drittel der gut 100 Teilnehmern platzieren konnten“, zog Wittwer zufrieden Bilanz. Das beste Ergebnis erzielte Nationalkaderfahrer David Westhoff-Wittwer als Dritter im Punktefahren und mit Leandro D´Ecclesiis als Vierter in der 4.000m-Mannschaftsverfolgung mit dem NRW-Team.


29.09.2015

15.09.2015 Hodapp 4. u. 7. Bundessichtunsgrennen, 27. Luxemburg-Rundfahrt.

Gütersloh (man). Ein ganz starkes Finale in den beiden abschließenden Bundessichtungs-Rennen zur Bildung des Nationalkaders hat der Nachwuchs des RSV Gütersloh in Hannover-Langenhagen und Boltensen-Eldaxen (Hameln) gezeigt. Für die beiden herausragenden Ergebnisse sorgte Johannes Hodapp in der Jugendklasse U17. Der 15-jährige Stukenbrocker hatte noch die dreitägige Luxemburg-Rundfahrt in den Beinen, die er im Trikot des BDR-Nationalmannschaft bestritten hatte. Im 10,4 km langen Einzelzeitfahren in Langenhagen fehlten dem Schützling von RSV Nachwuchs-Trainer Stefan Wittwer nur vier Sekunden zum dritten Platz und im 81 km langen Straßenrennen am Sonntag gewann Hodapp als Siebter den Sprint des Hauptfeldes. Mit den beiden Top-Ergebnissen verbesserte sich Hodapp in der Rangliste der Bundessichtungsrennen vom achten auf den sechsten Platz und hat gute Chancen in den Nationalkader berufen zu werden.

Flott unterwegs war in Langenhagen auch Hodapp Vereinskollege David Westhoff-Wittwer. Als 34. und damit zweitbester des jüngeren Jahrgangs zeigte der Nationalkaderfahrer unter 140 Startern ungeahnte Zeitfahr-Qualitäten. Mittelfeldplätze belegten Melvin Trundle und Leandro D´Ecclesiis als 72. und 75. Noch besser lief es für David Westhoff-Wittwer im Straßenrennen in Boltensen-Eldaxen. Auf dem windanfälligen und hügeligen 9 km-Rundkurs war der Stukenbrocker einer der aktivsten Fahrer und des öfteren in einer Ausreißergruppe vertreten. „Einmal schien es sogar so, als wenn die Spitzengruppe stehen würde, doch dann ist alles wieder zusammengerollt. David hatte richtig gute Beine“, erklärte RSV-Trainer Stefan Wittwer. Als sich alle Fahrer auf einen Massensprint einstellten, gelang es sechs Fahrern sich doch noch abzusetzen und einen Vorsprung von 40 Sekunden ins Ziel zu retten. Als Siebter und Elfter erzielten Johannes Hodapp und David Westhoff-Wittwer zwei ganz starke Ergebnisse. Zufrieden war auch Melvin Trundle, der als 25. erstmals BDR-Ranglistenpunkte sammelte. NRW-Auswahltrainer Markus Schellenberger honorierte die guten Leistungen der RSV-Talente und David Westhoff-Wittwer und Melvin Trundle zum dreitägigen Bahnsichtungslehrgang (25. bis 27. September) des BDR nach Frankfurt/Oder ein.

Eine besonders harte Erfahrung war die dreitägige Luxemburg-Rundfahrt im Nationalkader für Johannes Hodapp. Während der drei Etappen mussten die U17-Fahrer gut 220 km fahren und hatten mehr als 1.200 Höhenmetern zu bewältigen. Nach dem gelungenen Auftakt und einer vorderen Platzierung im Massensprint des geschlossenen Fahrerfeldes wurde es am zweiten Rundfahrttag richtig bergig. An den langgezogenen Anstiegen riss das Feld der 130 Jugendfahrer komplett auseinander. „Da sind nur noch vereinzelte kleine Gruppen angekommen“, erklärte Hodapp, der in der Verfolgergruppe mit 1:32 Minuten Rückstand auf den Tagesssieger auf den 32. Platz sprintete. Am letzten Tag musste Hodapp für seinen Nationalmannschaftskollegen das Feld zusammen halten, damit der den Rundfahrtsieg für das BDR-Team nach „Hause“ fahren konnte. „Wir haben bis zum Schluss das Tempo so hoch gehalten, dass kein anderer Fahrer mehr die Chance sah zu Attackieren“, erklärte Hodapp. „Angesichts der Tatsache, dass etwa nur die Hälfte der 130 Fahrer in die Wertung gekommen sind, bin ich zufrieden“, freute sich Hodapp über den 27. Platz in der Gesamtwertung und dem Gesamtsieg seines Team-Kollegen.



29.09.2015

20.09.2015 Werne, Wittwer 2., Jung 3., Brune 4., F. Globisch 2., 1. Westhoff-Wittwer, Rüter 2., Rediker 3. MTB.

Gütersloh (man). Die Rennfahrer des RSV Gütersloh haben das Rundstreckenrennen in Werne dominiert. Mit einem Sieg, zwei Zweiten und einem dritten Platz zeigten sich die Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ nach einer langen Saison immer noch in Top-Form. Allerdings war es drei Wochen vor dem offiziellen Ende der Straßensaison für einige RSVer bereits das letzte Straßenrennen, denn bereits am Freitag beginnt mit dem City-Cross in Cloppenburg die Querfeldeinsaison. Einige Nachwuchs-Fahrer sind zudem für das kommende Wochenende zum BDR-Sichtungslehrgang auf die Bahn nach Frankfurt-Oder eingeladen und sind deswegen ebenfalls vorzeitig aus der Straßensaison ausgestiegen. In Top-Form präsentierten sich auch die Mountain-Biker des RSV Gütersloh. Eine Woche vor dem Finale der acht Läufe umfassenden NRW-Cup fuhren Björn Rüter (2. Elite) und Timo Rediker (3. – Junioren U19) in Herdorf auf das Treppchen und haben sich in der Gesamtwertung eine gute Ausgangsposition geschaffen.

„Ich dachte heute kann ich Rainer Beckers knacken, aber ich bin nur bis Höhe von seinem Tretlager gekommen“, ärgerte sich Stefan Wittwer nach seinem zweiten Platz im Seniorenrennen 2 in Werne. Auf der ansteigenden Zielgeraden mit leichtem Gegenwind konnte Wittwer den mit 22 Siegen und 35 Platzierungen Führenden der BDR-Rangliste nach einem abwechslungsreichen Rennen mit vielen Attacken und zahlreichen Ausreißversuchen wohl in Schwierigkeiten bringen, nicht aber distanzieren. „Rainer konnte immer noch mal wieder gegen halten“, erklärte Wittwer nach einem ganz harten Sprint. Weil mit Andreas Jung (3.), Bernd Brune (4.) und Roman Nowak (7.) drei weitere RSVer den Sprung in die Top-Ten schafften, sorgten die Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ wieder für ein ganz starkes Resultat. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der RSVer im Rennen der Master 2 durch den 13. Platz von Guido Helmer. Im Rennen der Masterklasse 3 sprinteten Jürgen Fromberg (6.) und Niek Wolthuis (9.) in die Platzierungsränge.

Auf starke Konkurrenz trafen die Elitefahrer der A/B-Klasse des RSV Gütersloh. Nach seinem neunten Platz darf Christoph Dargatz nun doch noch auf den Klassenerhalt hoffen. Nach „Job-Wechsel“, Umzug und Renovierung scheint der A-Fahrer des RSV Gütersloh noch rechtzeitig zum Saisonfinale in Schwung zu kommen. Für den erfolgsverwöhnten Alexander Nordhoff lief es nicht ganz so gut. Mit Rang 17. konnte der 25-jährige Ex-Profi angesichts von nun schon 14 Saisonsiegen aber zufrieden sein.

Flott und erfolgreich waren auch die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh unterwegs. Nach 39 km mit einem 42er Stundenmittel hatte David Westhoff-Wittwer die schnellsten Beine und sicherte sich den Sieg in der Jugendklasse U17. Für den Nationalkaderfahrer des RSV Gütersloh war es bereits der siebte Saisonsieg. Im Windschatten von Westhoff-Wittwer sprinteten seine Vereinskollegen Melvin Trundle, Leandro D´Ecclesiis und Philip Globisch auf die Plätze fünf, sechs und elf. Besonders gut lief es auch für Frederik Globisch. Nach 47 km musste sich der Juniorenfahrer des RSV Gütersloh nur Jan Henrik Otto (RSV Münster) geschlagen geben. Den Niederländer Lorenzo Hubers hatte Globisch dagegen sicher im Griff.

In Bestform präsentierten sich auch die Mountain-Biker des RSV Gütersloh. Eine Woche nach seinem sechsten Platz den Deutschen Meisterschaften im Cross Country über die Marathon-Distanz musste sich Björn Rüter in der Eliteklasse A/B nur dem Belgier Lionel Vujasin geschlagen geben. Als Gesamt-Zweiter hat der Dortmunder am kommenden Wochenende beim Finale im Remscheid aber noch die Chance den NRW-Cup zu gewinnen. Die Anfangsphase des Rennens in Herdorf verlief für Rüter allerdings alles andere als optimal. „Ich hatte keinen guten Start und habe zwei Runden gebraucht um meinen Rhythmus zu finden. Dann ging es aber schnell von Rang vier auf Platz zwei. Der Führende war leider schon zu weit weg um noch einmal anzugreifen“, erklärte Rüter. Nur bedingt zufrieden war Timo Rediker. Als Dritter erzielte der Juniorenfahrer zwar ein Top-Ergebnis, allerdings war der Bünder sich sicher, eine noch bessere Platzierung verpasst zu haben. In der ersten Runde wurde der 17-jährige durch einen vor ihm stürzenden Fahrer behindert und verlor den Kontakt zu den beiden Spitzenreitern. Erst in der letzten Runde gelang es Rediker auf dem 3,5 km langen Rundkurs, der durch den Regen der Vortage total aufgeweicht war, wieder aufzuschließen, doch nach der Aufholjagd fehlte im Schlussspurt die Kraft zu Rang zwei. Ein sicherer Kandidat für die Platzierungsränge ist zudem Matteo Oberteicher. In der Schülerklasse U15 fuhr der Stukenbrocker auf den achten Platz.


17.09.2015

06.09.2015 Nordhoff mit Doppel-Sieg, Senioren mit Dreifach-Erfolg in Do.-Hombruch.

Gütersloh (man). Das Radrennen in Dortmund-Hombruch war ganz nach dem Geschmack der Rennfahrer des RSV Gütersloh. Auf dem windanfälligen und leicht welligen 800 m Innenstadt-Kurs gewann Alexander Nordhoff erst das Elite-Rennen und anschließend das Derny-Rennen. Bei den Masterfahrern feierten die Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ sogar einen Dreifach-Erfolg durch Andreas Jung, Guido Helmer und Bernd Brune. Bereits am Freitag Abend hatte David Westhoff-Wittwer mit seinem Sieg im Jugendrennen in Beckum das erfolgreiche Wochenende eingeleitet.

Ganze vier Runden (3,2 km) konnte die international hochklassig besetzte Konkurrenz in Dortmund-Hombruch das Tempo von Alexander Nordhoff „mitgehen“. Dann setzte der 25-jährige Westfalenmeister im Trikot des RSV Gütersloh wieder zu einem seiner gefürchteten Solo-Fluchten an, bei dem weder Profi Tim Gebauer (2., Team Stuttgart) noch die Tschechen Jan Rybe (6.), Jiri Nesveda (7., beide AC Sparta Prag) und auch nicht der Niederländer Nick Kweidam (8.) folgen konnten. Nach einigen Runden hatte der Beckumer den Rundengewinn sichergestellt und damit eine Vorentscheidung herbeigeführt. Weil nach dem Rundengewinn von Nordhoff die RSVer um Teamkollege Jörn Breckwoldt (14.) das Feld zusammen hielten und sich kein weiterer Fahrer entscheidend absetzen konnte, siegte der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ überlegen vor Gebauer und dem Ex-Profi Philip Mamos (Team Starbikewaear). Im anschließenden Derny-Rennen über 38 km siegte Nordhoff erneut vor Gebauer und Mamos und stockte damit seine Erfolgsbilanz auf 13 Saisonsiege auf.

Bestens zufrieden waren auch die Seniorenfahrer des RSV Gütersloh. Bereits nach fünf von 50 Runden nutzten Guido Helmer und Andreas Jung einen Prämiensprint um dem langgezogenen Fahrerfeld davonzufahren. „Ich habe dann nur noch den Kopf auf den Lenker gelegt und durchgezogen. Das war volle Kanne Anschlag“, erklärte Guido Helmer. Obwohl die beiden Master-Teams von Erfurt-Rauhfaser-Corratec und Hybautec versuchten die beiden RSVer wieder einzuholen, stellte das Duo bereits nach 25 Runden den Rundengewinn sicher. „Danach mussten wir nur noch aufpassen, dass keine weitere Gruppe mehr fährt“, erklärte Helmer. Im Sprint der beiden Ausreißer hatte Andreas Jung die schnelleren Beine und gewann vor Helmer. „Für mich war der zweite Platz dennoch die absolute Krönung. Nach den drei Monaten Krankheitspause hatte ich in dieser Saison nicht mehr mit einer Treppchenplatzierung gerechnet“, erklärte Helmer nach seinem erfolgreichen Comeback zufrieden. Wegen zweier hartnäckiger Virusinfektionen hatte der 49-jährige gut drei Monate pausieren müssen. Im Sprint um Platz drei profitierte Brune bei einsetzendem Regen auf nasser Straße von seinem „Regen-Set-Up“ bei geringerem Reifendruck und gewann überraschend deutlich vor Rainer Beckers (Team Erfurt Rauhfaser-Corratec). Bereits am Samstag waren Jung und Brune in Hannover-Dören erfolgreich in einer Ausreißergruppe gefahren. Bei Dauerregen sprintete Jung vor Brune (4.) auf den dritten Platz. Teamkollege Stefan Wittwer wurde Zwölfter. Für ein weiteres Top-Ergebnis der Masterfahrer sorgte Jan Henrik Oberhommert. Beim 30 km langen Einzelzeitfahren im niedersächsischen Goldenstedt wurde der RSVer Fünfter.

Flott unterwegs waren auch die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh. In Beckum setzte sich David Westhoff-Wittwer im Rennen der Jugendklasse U17 mit einigen Rennfahrern ab und gewann überlegen vor Simon Schmidt (Schwerte) und seinem Vereinskollegen Philipp Globisch. Melvin Trundle und Leandro D´Ecclesiis rundeten als Sechster und Siebter das gute Abschneiden der RSV-Talente ab. Bereits am Vortag waren die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh auf dem 1 km-Rundkurs in Hannover-Dören erfolgreich gestartet und mussten sich nur dem Berliner Nationalkaderfahrer Calvin Dick geschlagen geben. Mit David Westhoff-Wittwer, Philipp Globisch und Leandro D´Ecclesiis belegten die RSVer die zwei bis vier.


07.09.2015

30.08.2015 Nordhoff 11. Sieg in Wuppertal, Westhoff-W. 1. Pb, 1. F. Globisch, Pb u. Wupptertal.

Gütersloh (man). Trotz der hochsommerlichen Temperaturen sind die Rennfahrer des RSV Gütersloh in der Erfolgsspur geblieben und haben mit drei Siegen, zwei zweiten und einem dritten Platz ihre schon üppige Saison-Bilanz weiter aufpoliert. Für den beeindruckensten Sieg sorgte Alexander Nordhoff in Wupptertal. Nach 75 km gewann der 25-jährige Ex-Profi im Trikot des RSV Gütersloh sein elftes Saisonrennen mit zwei Runden Vorsprung auf Lennart Klein (RV Blitz Spich) und Benjamin Sydlik (TWC Tempo Veldhoven). „Nach drei Wochen mit Defekten endlich mal wieder ein Sieg“, atmete Westfalen-Meister Nordhoff erleichtert auf. Nach einer langen „Durststrecke“ von drei Wochen ohne Platzierung wegen zahlreicher Defekte tat der Sieg dem Beckumer sichtlich gut. Bereits nach 20 von 75 Runden setzte Nordhoff auf dem 1 km-Innenstadt-Rundkurs mit einem Solo zum ersten Rundengewinn an und fuhr wenig später erneut „raus“. Zufrieden war in dem gut besetzten A/B/C-Rennen auch RSV-Team-Kollege Jörn Breckwoldt mit seinem elften Platz.

Das Groß der RSV-Radrenner stellte sich am Wochenende dem schweren Straßenradrennen am Windpark in Paderborn-Neuenbeken. Auf dem windanfälligen 5,5 km langen Rundkurs mit seiner hochprozentigen Zielgeraden mit Steigungen zwischen neun und elf Prozent sprinteten bei den Senioren Bernd Brune, Andreas Jung und Markus Nieländer auf die Plätze zwei, vier und zehn. Zu einem starken Saisonfinale setzte auch Lydia Wegemund an. Die Berlinerin im Trikot des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ sprintete in Wuppertal hinter der Lokalmatadorin Simone Jahnke (Team Koga Ladies) auf den zweiten Platz und verwies die beiden Niederländerinnen Sofie Harik und Britt Theunissen auf die Plätze.

Den Aufstieg in B-Klasse hat Roman Nowak wieder fest ins Visier genommen. Beim schweren B/C-Rennen in Paderborn-Neuenbeke fuhr der Osnabrücker als Zehnter zu seiner vierten Platzierung und benöltigt jetzt nur noch eine Top-Ten-Platzierung. Mit Marius Dotzauer (11.) und Marvin Luhmann (14.) fuhren zwei weitere RSVer ins Ergebnis. Die B-Klasse hatte auch Sebastian Ventker beim Rundstreckenrennen in Stolberg dicht vor Augen. Mit Nils Büttner (RV Blitz Spich) und Moritz Heuer (THC Westerkappeln) hatte sich der C-Fahrer des RSV Gütersloh aus dem Feld abgesetzt und einen Vorsprung von 50 Sekunden auf das Feld herausgefahren. Im Finale fehlten dann aber Zentimeter zum Sieg. Als Zweiter hinter Büttner verbuchte der „Wahl-Berliner“ aber seine dritte Platzierung und darf angesichts der starken Leistung noch auf den Aufstieg hoffen.

Besonders erfolgreich verliefen auch die Rennen für den RSV-Nachwuchs. In der Juniorenklasse konnte Frederick Globisch in Wuppertal seine Sprintqualitäten voll ausspielen und freute sich über seinen vierten Saisonsieg. Im Rennen der Jugendklasse U16 lösten sich David Westhoff-Wittwer und Leandro D´Ecclesiis in Paderborn frühzeitig mit zwei weiteren Fahrern aus dem Feld und fuhren einen deutlichen Vorsprung heraus. Auf der Schlussrunde konnte Westhoff-Wittwer seine Fluchtgefährten noch einmal Distanzieren und gewann mit einem Solo. Vereinskollege Leandro D´Ecclesiis freute sich als Dritter über eine weitere Treppchenplatzierung. In der U13 freute sich Maja Dirkorte über den sechsten Platz.

Richtig schnell waren auch Mountain-Biker des RSV Gütersloh unterwegs. Beim zum Deutschland- und NRW-Cup zählenden „10. Betzdorfer Mountainbikerennen“ fuhren Tobias Rotermund und Björn Rüter in der Eliteklasse auf die Plätze sieben und neun. Auch der Isselhorster Paul Dahlke sammelte als Elfter der Altersklasse U23 auf dem technischen und konditionell anspruchsvollen Kurs wertvolle Punkte für die Cup-Wertung. Über die freute sich auch Matteo Oberteicher als Zehnter der Schülerklasse U15.


07.09.2015

30.08.2015 Wittwer 3. Senioren-WM St. Johann, Hodapp Dt.-Vize-MS mit NRW-Vierer.

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben ihre Erfolgsserie bei Deutschen und Internationalen Meisterschaften am Wochenende eindrucksvoll fortgeschrieben. Bei den Senioren-Weltmeisterschaften im österreichischen St. Johann sprintete Stefan Wittwer auf den dritten Platz und war anschließend ziemlich beeindruckt. „Das war schon ein tolles Saison-Highlight und das ganze drum und dran wie die die Siegerehrung aufgezogen haben, war schon klasse“, schwärmte Wittwer. Nicht weniger beeindruckt war Johannes Hodapp. Der 15-jährige Stukenbrocker kurbelte mit dem Straßen-Vierer des NRW-Landes-Verbandes bei den Deutschen Meisterschaften im Vierer-Mannschaftszeitfahren in Genthin (Sachsen-Anhalt) über 40 km in der Altersklasse Jugend U17 zur Deutschen Vize-Meisterschaft und freute sich Anschließend über die Einladung des BDR zu einer Rundfahrt nach Luxemburg.

Auf dem dreimal zu durchfahrenden 38 km langen Rundkurs im Salzburger Land bei St. Johann legten die Seniorenfahrer (Klasse 3) trotz der langen Renndistanz von 112 km von Beginn an ein hohes Tempo vor und nach dem ersten, gut zweieinhalb Kilometer langen Anstieg zur Huberhöhe setzten sich der Bulgare Siarhei Kulikou und der Italiener Stefano Gabriielli ab. Als der Vorsprung des Duos immer größer wurde, setzte NRW-Vize-Meister Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) mit Michael Schäfer (4., Deutschland) und Fabio Zambon (Italien) nach. Nach gut 20 km hatte das Trio die beiden Ausreißer eingeholt und vergrößerte den Vorsprung auf das Hauptfeld auf zwischenzeitlich vier Minuten. „Ich hatte schon Bedenken ob das gut geht, dass wir so früh gefahren sind, aber wir haben in der Spitzengruppe einfach super harmoniert, haben uns nach den Anstiegen immer sofort gesammelt und gleich wieder Speed aufgenommen“, erklärte Wittwer. So schaffte es bei hochsommerlichen Temperaturen auch eine neunköpfige Verfolgergruppe nicht den Rückstand auf die Spitzen entscheidend zu verkleinern. Nach gut 95 km „Flucht“ in der Spitzengruppe setzten im Finale die taktischen Spielchen ein und eine Attacke jagte die andere. Auf der langen Zielgeraden kamen die fünf dann jedoch fast geschlossen an. „Die Italiener waren heute einfach schneller. Die hatten mehr Feuer in den Beinen“, zeigte sich Wittwer als guter Verlierer. Mit Fabio Zambon konnte sich zudem ein Ex-Senioren-Weltmeister den Titel sichern. „Zambon kannte ich noch von früheren Teilnahmen und den hatte ich auch auf meiner Rechnung“, erklärte Wittwer, der mit seinen Plätzen acht, neun und 15 eine bisher glänzende WM-Bilanz aufzuweisen hat. Vize-Weltmeister wurde der Italiener Stefano Gabrielli und Vierter der Deutsche Michael Schäfer. „Uns haben im Zielsprint immer eine knappe Radlänge getrennt“, so Wittwer.

Eine schweisstreibende Höchstleistung waren die Deutschen Meisterschaften der Nachwuchsklassen im Vierer-Mannschaftszeitfahren in Genthin (Sachsen-Anhalt). Bei hochsommerlichen Temperaturen legte der NRW-Vierer in Besetzung Johannes Hodapp (RSV Gütersloh), Per Christian Münstermann (SGR Düsseldorf), Constantin Tenbrock (RC Bochlt) und Jon Knolle (RSV Unna) auf dem zweimal zu durchfahrenden 20 km langen windanfälligen Rundkurs in Sachsen-Anhalt ein hohes Anfangstempo vor und legten die ersten 20 km mit einem 46er „Schnitt“ in 26 Minunten zurück. „Das hat super geklappt, weil wir das Mannschafts-Zeitfahren auch zweimal vorher trainiert hatten“, berichtete NRW-Meister Hodapp. Auf der zweiten Runde machte sich die Hitze auf den Abschnitten in der prallen Sonne jedoch immer mehr bemerkbar, zumal Hodapp nichts mehr zu trinken hatte. „Auf den letzten fünf Kilometer haben wir das Tempo dann noch einmal angezogen, was dann wirklich weh tat, zumal das letzte Stück über Kopfsteinpflaster führte“, berichtete Hodapp von einem ganz harten Rennen. Die Tempoverschärfung sollte sich für den NRW-Nachwuchs aber auszahlen. Um 0,4 Sekunden wurde die Auswahl aus Berlin auf den dritten Platz verwiesen. Dafür gab es am Titelgewinn für Queidersbach nichts zu rütteln. Nach 40 km hatte das Team aus Rheinland-Pfalz 28 Sekunden Vorsprung auf den NRW-Vierer, der ganz überraschend, aber verdient zur Deutschen Vizemeisterschaft raste.


07.09.2015

26.08.2015 Für Rotermund erfüllt sich Traum beim MTB-WC in Val di Sole.

Gütersloh (man). „Das war immer mein Traum, im Nationaltrikot bei einem Weltcup-Rennen zu starten. Das es ausgerechnet in meinem ersten Jahr in der Eliteklasse geklappt hat, ist umso cooler“, konnte Tobias Rotermund (RSV Gütersloh) sein Glück auch einige Tage nach dem Welt-Cup-Finale im italienischen Val di Sol noch nicht fassen. Kurzfristig hatte Bundestrainer Peter Schaupp den Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ für das sechsköpfige Aufgebot des BDR nachnominiert. Mit Rang 94 unter knapp 120 Startern war Rotermund einigermaßen zufrieden, sah aber deutliches Aufwärts-Potential. Die „Qualifikation“ für das Weltcup-Finale ermöglichte der 40. Platz in der MTB-Bundesliga in Heubach, wo Rotermund als sechstbester Deutscher direkt hinter dem Deutschen Meister Markus Schulte-Lünzun in Ziel sprintete, sowie der achte Platz im vergangenen Jahr in Schopp.

Problematisch gestaltete sich für den 23-jährigen Starnberger, der in Bielefeld lebt und in Detmold Wirtschafts-Ingenieur-Wissenschaft auf Bauwesen studiert, die Startphase in Val di Sol. Bei seiner Welt-Cup-Premiere musste Rotermund aufgrund der fehlenden Weltranglisten-Punkte aus der letzten Startreihe ins Rennen starten. Ein früher Massensturz in der Anfangsphase, bei dem der 23-Jährige bis in die Zuschauer fiel sowie der Stau am ersten Anstieg verhinderten ein besseres Ergebnis. „Da bin ich schon mit voller Drehzahl und Puls 180 in den Stau reingerast, bis auf Platz 80 vorgefahren und dann habe ich einen Kolbenplatzer bekommen, weil ich im Anfang überzogen habe“, fasste Rotermund sein knapp zweistündiges Weltcup-Debüt kurz zusammen. Die Begeisterung war damit aber dennoch geweckt und voller Euphorie hat Rotermund bereits einen Reisepass beantragt. Die Welt-Cup-Rennen im kommenden Jahr in Australien und Kanada hat der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ fest ins Visier genommen. „Schade ist, dass ich zu spät erfahren habe, dass es noch in diesem Jahr ein Rennen in Israel gibt, bei dem man Weltranglistenpunkte hätte sammeln können. Jetzt ist die Meldefrist leider abgelaufen“, ärgert sich der Bielefelder. Mit Tschechien, Albstadt, den USA und Val di Sol hat sich Rotermund die weiteren Welt-Cup-Rennen in seinem Terminkalender für die kommende Saison vorgemerkt. „Ich hoffe, dass es 2016 klappt, dass eine oder andere Weltcup-Rennen zu fahren“, so Rotermund.


07.09.2015

23.08.2015 Wittwer 2., Jung 3., Globisch 4, Trundle 1. Bünde.

Gütersloh (man). Die Seniorenfahrer und Nachwuchs-Talente des RSV Gütersloh haben das Rundstreckenrennen in Bünde dominiert. Mit zwei Siegen, zwei zweiten und drei dritten Plätzen sowie zahlreichen weiteren Top-Platzierungen waren die RSVer kaum zu schlagen. Für die beiden Siege sorgten die Nachwuchsfahrer zum einen Melvin Trundle (Jugend U17) und Lucas Riepe (U13). Insbesondere der Erfolg von Melvin Trundle überraschte einen Tag nach der über vier Etappen führenden „10. Vattenfall Youngclassics Jugendtour“. Dort glänzte auch Teamkollege Johannes Hodapp mit der NRW-Auswahl trotz Sturz mit drei soliden Ergebnissen und einem starken zehnten Platz unter 150 Fahrern aus sieben Nationen.

Besonders erfolgreich waren auf dem 800 m-Rundkurs in Bünde auch die Masterfahrer des RSV Gütersloh. Hinter Toralf Baumgarten (Team erfurt Rauhfaser) sprinteten Stefan Wittwer, Andreas Jung und Norbert Globisch auf die Plätze zwei, drei und vier. „Ich habe 20 m zu lange gezögert, sonst hätte Stefan das Rennen gewonnen“, ärgerte sich Andreas Jung, der für seinen Vereinskollegen den Schlussspurt anzog. Mit dem zweiten Platz und einer ganz starken Vorstellung im Rennen bewies Stefan Wittwer eine Woche vor den Senioren-Weltmeisterschaften im österreichischen St. Johann aber seine erstklassige Form Fit für die WM ist zudem Jürgen Fromberg. Im Rennen der Masterklasse 3 freute sich der Rennfahrer des RSV Gütersloh über den vierten Platz. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der Senioren durch Markus Kottenstette (9.) und Markus Nieländer (13.). Bereits am Freitag Abend war Bernd Brune als Siebter des Rundstreckenrennens in Hürth-Gleuel erfolgreich in das Wochenende gestartet.Einen richtig starken Eindruck hinterlies zudem Lydia Wegemund. Im Frauenrennen initiierte die Berlinerin erst eine vierköpfige Spitzengruppe und behauptete sich im Schlusssprint gegen drei Fahrerinnen des Koga-Ladies-Team als Zweite.

Bei den Amateuren zeigten sich die Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ in zahlreichen Ausreißergruppen. Als sich zum Schluss des Rennens erst drei und dann noch ein Fahrer absetzten, fuhren die RSVer jedoch nicht mit. Im Spurt um Platz fünf freuten sich Yannick Winkelmann und Bernd Brune über die Plätze acht und zehn. Vereinskollege Sebastian Ventker wurde für seine offensive Fahrweise wie schon am Freitag Abend in Hürth-Gleuel (14.) nicht belohnt und musste sich mit Rang 19 zufrieden geben.

In der Juniorenklasse U19 zeigte Frederick Globisch eine starke Vorstellung. Allerdings schaffte er es trotz zahlreicher Attacken nicht im Rennverlauf für eine Vorentscheidung zu sorgen. Gegen die zahlreich angetretenen Nachwuchsfahrer des Rose NRW-Teams behauptete sich der sprintstarke Gütersloher aber tapfer und freute sich über Rang drei. Beeindruckend war die Vorstellung von Melvin Trundle bei seinem „Heimrennen“. Der 14-jährige RSVer fuhr auf dem 800m-Rundkurs trotz des starken Gegenwind auf der Zielgeraden im Alleingang einen Rundengewinn heraus und gewann dann noch den Schlusssprint mit deutlichem Vorsprung vor Joel Fontayne (RSV Unna) und seinem Vereinskollegen Philip Globisch (3.). Für eine weitere Treppchenplatzierung sorgte Maja Dirkorte in Schülerklasse U13. Bei den Juniorinnen U19 notierte Lorella-Melina D´Ecclesiis als Sechste eine weitere Top-Ten-Platzierung.

Bei der über vier Etappen mit 198 km führenden „10. Vattenfall Youngclassics Jugendtour“ in Hamburg zeigten die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh starke Leistungen. Für das herausragende Ergebnis sorgte Johannes Hodapp als Zehnter der Gesamtwertung. Ein Sturz auf der ersten Etappe verhinderte in der „Rundfahrt“, die von den dänischen und niederländischen Fahrern dominiert wurde eine noch bessere Platzierung. Insbesondere auf der zweiten Etappe, einem Einzelzeitfahren über neun Kilometer, überraschte Hodapp, der für die NRW-Auswahl an den Start rollte, als Neunter. Auf der dritten Etappe (56 km Rundstreckenrennen) sprintete der Stukenbrocker hinter seinem Vereinskollegen David Westhoff-Wittwer (18.) als 19. ins Ziel. Dicht gefolgt von Melvin Trundle (25.). Mit Rang 14 im abschließenden Straßenrennen über 63 km unterstrich das RSV-Talent seine Zugehörigkeit zur nationalen Spitze. „Ohne Sturz wäre für Johannes auch der sechste Platz in der Gesamtwertung drin gewesen. Aber auch so war das Ergebnis schon sehr stark. Die Rundfahrt war wirklich hammermäßig besetzt“, freute sich RSV-Nachwuchs-Trainer Stefan Wittwer über den Erfolg seines Schützlings. Enttäuscht war Wittwer dagegen über die zahlreichen Stürze, die eine bessere Platzierung des RSV Nachwuchses verhinderte. Besonders schlimm erwischte es Leandro D´Ecclesiis, der auf der Schlussetappe nach einem erneuten Sturz aus dem Rennen genommen wurde. „Daniele D´Ecclessiis sogar mit Ersatzmaterial nachgefahren, damit die Jungs wieder starten können“, erklärte Wittwer.


07.09.2015

16.08.2015 Brune 3. in Nettetal.

Gütersloh (man). Die Seniorenfahrer des RSV Gütersloh haben am Wochenende dem regnerischen Wetter getrotzt und zahlreiche Platzierungen eingefahren. Beim „30. Großen Preis von Nettetal“ sprintete Bernd Brune (RSV Gütersloh) im Massensprint des geschlossenen Fahrerfeldes hinter Hardy Zimmermann (ME Mettmann) und Rainer Beckers (Team Erfurt Raufaser-Corratec) auf den dritten Platz. „Ich war erst etwas eingebaut, so dass ich erst spät sprinten konnte. Zur Zeit läuft es einfach super“, freute sich der Meller, der auf der Zielgeraden sogar noch seinen Vereinskollegen Stefan Wittwer (4.) abfangen konnte. Andreas Jung komplettierte als Sechster das gute Abschneiden der RSVer in Masterklasse 2. Ebenfalls in die Platzierungsränge sprintete Niek Wolthuis. Der Niederländer im RSV-Team freute sich bei den Senioren-3 über Rang sieben. Im Rennen der C-Klasse hatte Marvin Luhmann als 15. die Platzierungsränge dicht vor Augen.

Ein Top-Ergebnis lieferte zudem Paul Dahlke ab. Der B-Fahrer des RSV Gütersloh fuhr beim SKS-Sauland MTB-Marathon in Grafschaft auf der Kurzdistanz von 55 km unter 575 Startern auf den 24. Platz der Gesamtwertung und Rang zwölf der Eliteklasse. Erstmals ins Ergebnis fuhren zudem die beiden RSVer Robert Meisolle und Christian Spratte als 14. und 16. der Seniorenklasse 3.


07.09.2015

09.08.2015 Wegemund 1. Neheim, Brune 3., Jung 4., Oberteicher 1. Hannover, Ventker 5., Nowak 6. Hannover.

Gütersloh (man). Mit viel Schwung, zwei Siege und zahlreichen guten Platzierungen haben die Radrennfahrer des RSV Gütersloh gezeigt, das sie auch in der Ferienzeit fleißig trainiert haben. Für den einzigen Sieg im Elitebereich sorgte Lydia Wegemund. Die Berlinerin im Dress des RSV Gütersloh gewann in Neheim das Rennen mit einem lang gezogenen Sprint von der Spitze. „Mach es besser als wir“, hatte Masterfahrer Andreas Jung der ...-jährigen RSVerin noch vor dem Start mit auf dem Weg gegeben, denn die Masterfahrer verschenken im Sauerland auf den letzten 1.000 m den möglichen Sieg. „Da haben wir zu lange gezögert und waren unachtsam als Thomas Eser und Rainer Schulte Weggefahren sind“, ärgerten sich Bernd Brune und Andreas Jung nach dem Rennen. Als Sieger des Hauptfeldes zeigten die beiden Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ als Dritter und Vierter, dass ein Doppelerfolg auf dem engen 700m-Rundkurs an der Neheimer Radrennbahn im Rahmen der Möglichkeiten war. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der Masterfahrer durch den elften Rang von Markus Kottenstette und dem fünften Platz von Niek Wolthuis in der Masterklasse 3.

Glück im Unglück hatten in Neheim-Hüsten die Amateurfahrer des RSV Gütersloh. Als das Rennen kurz vor Rennende wegen eines schweren Sturzes ohne Wertung abgebrochen wurde, lagen die RSVer aussichtsreich im Rennen und büßten so alle Siegchancen ein. Nach dem Unfall überwog aber die Erleichterung unversehrt das Rennen beendet zu haben. Erfolgreicher verlief das Radrennen in Hannover. Bereits nach 2 km startete Sebastian Ventker seine Soloflucht. Nach gut zehn Kilometern schlossen fünf weitere Fahrer auf, unter anderem RSV-Teamkollege Roman Nowak. „Die Gruppe lief gut und wir sind gleichmäßig gekreiselt. Nach 50 km haben wir das Feld überrundet“, erklärte Ventker zufrieden. Im Zielsprint wurden Ventker und Nowak durch eine überrundete Gruppe behindert und mussten sich mit den Plätzen fünf und sechs begnügen. Auch Lydia Wegemund gelang im Frauenrennen wieder der Sprung in die Spitzengruppe. Als Dritte verbuchte die Rennfahrerin des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ zwar eine Top-Platzierung, war aber selber nicht ganz zufrieden.

Erfolgreich waren in Hannover auch die Seniorenfahrer des RSV Gütersloh. Markus Kottenstette sprintete als Sechster in die Platzierungsränge und Niek Wolthuis in der Masterklasse 3 als Dritter auf das Sieger-Treppchen. Einen schweren Stand hatte derweil Andreas Jung. Auf dem schweren Bergkurs in Bochum-Wiemelhausen reichte es nach dem Urlaub „nur“ zu Rang neun. „Ich habe noch einen urlaubsbedingten Formrückstand“, erklärte Jung, der nach der Deutschen Meisterschaft eine Pause eingelegt hatte. Ein Top-Ergebnis erzielte Björn Rüter beim technisch anspruchsvollen Mountain-Bike-Marathon in Nordenau als Dritter.

Eifrig trainiert hat auch der Nachwuchs des RSV Gütersloh in den Schulferien. Melvin Trundle hat den Schwung aus der Drei-Etappenfahrt aus Weinheim mitgenommen und ist in Hannover vor seinem Vereinskollegen Leandro D´Ecclesiis auf den zweiten Platz der Jugendklasse U17 gesprintet. Noch besser lief es für Matteo Oberteicher. Der U15-Fahrer sicherte sich einen Woche nach dem Gewinn der OWL-Meisterschaft auf der Bahn auch den Sieg im „Straßenrennen“ in Hannover. Auf das Treppchen durfte auch Lukas Riepe. In Neheim sprintete der Schülerfahrer der Altersklasse U13 auf den zweiten Platz.

Einen guten vierten Platz belegte Johannes Hodapp bei der über sechs Etappen und insgesamt 200 km führenden European Cycling Tour in Assen/Niederlande in der Altersklasse Jugend U17. Richtig freuen konnte sich der Stukenbrocker über den tollen Erfolg aber nicht. Auf der Schlussetappe verlor Hodapp den sicher geglaubten dritten Platz, weil sich zwei Fahrer absetzen konnten und einen Vorsprung von 40 Sekunden auf das international besetzte Fahrerfeld herausfahren konnten. Mit zwei vierten Plätzen, einem fünften, sechsten und achten Platz lieferte das RSV-Talent aber fünf solide Ergebnisse ab, die seine Zugehörigkeit zur nationalen Spitze seiner Altersklasse untermauerten. Nur einmal musste sich der Schützling von RSV-Trainer Stefan Wittwer mit dem 40. Platz begnügen, weil er im Finale durch einen Sturz behindert wurde. Neben viel Erfahrung nahm Hodapp von der Rundfahrt aber auch viele Interessante Eindrücke mit. Unvergessen geblieben ist der Regen und Sturm auf den ersten drei Etappen. Auf der letzten Etappe wurde das Fahrerfeld sogar von der Straße geholt und in einer Scheune untergebracht, bis das Gewitter vorbei gezogen war.



07.09.2015

02.08.2015 Nordhoff 2. Wuppertal, Trundle Rundfahrt.

Gütersloh (man). Allein gegen zwei Profis ist auch für den erfolgsverwöhnten Radrennfahrer Alexander Nordhoff (RSV Gütersloh) schon mal zuviel. Im Kampf mit den beiden Kuota-Lotto-Profis Marcel Meisen (Sieger) und Daniel Westmattelmann (3.) zog der Westfalen-Meister beim schweren Uni-Radrennen in Wuppertal in der Spitzengruppe den „Kürzeren“, freute sich aber über Rang zwei. Bei Regen und Wind bildete sich auf dem schweren Bergkurs frühzeitig eine vierköpfige Spitzengruppe, zu der auch noch der letztjährige Pro-Tour-Profi und Vuelta-Starter Dominic Klemme (Stevens Racing) zählte. Um den taktischen Spielchen der Profis zu entkommen, versuchte Nordhoff die Vorentscheidung mit einer Attacke. „Auch wenn mir ein Bergkurs entgegenkommt, musste ich einfach feststellen, dass der Wind zu stark war um alleine zu fahren. Zudem wusste ich um die Stärke meiner Konkurrenten“, erklärte Nordhoff, der besonders Meißen nach seinen beiden erfolgreichen Rundfahrten in Frankreich mit dem Gewinn des Bergtrikots zu den Mit-Favoriten auf den Sieg zählte. Der Ausreißversuch des RSVers führte jedoch dazu, dass Dominic Klemme aus der Spitzengruppe zurück fiel. Gut 20 Runden vor Schluss Attackierte Marcel Meißen. „Ich habe ihn fahren lassen, weil ich genau wusste, wenn ich hinter her setze, wird Daniel attackieren und das Spielchen wird sich so lange fortsetzen bis ich aufgebe“, so Nordhoff, der nun den zweiten Platz fest anvisierte. Auf der letzten Runde konnte der 25-jährige Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ dann noch Daniel Westmattelmann abschütteln und freute sich über Rang zwei. „Angesichts der Situation war der zweite Platz das Optimum“, erklärte Nordhoff nach dem wegen dem schlechten Wetter um zehn Runden verkürzten Rennen. Im Rennen der C-Klasse freute sich Marvin Luhmann (RSV Gütersloh) als Zehnter über eine weitere Platzierung auf dem Weg in die Amateur-B-Klasse.

Bei den Senioren fuhr Stefan Wittwer ein ganz starkes Rennen. Beim 9. Wegberger Grenzlandrennen sprintete der Rennfahrer des RSV Gütersloh in einem hochklassig besetzten Fahrerfeld auf den sechsten Platz. Den Sieg sicherte sich der amtierende Deutsche Meister Heinz Häusler (Team Mettmann).

Im Nachwuchsbereich nutzte Melvin Trundle die Schulferien um an einer international hochklassig besetzten 3-Etappenfahrt in Weilheim teilzunehmen. Mit einem starken sechsten Platz auf der Schlussetappe (60 km) feierte der 15-jährige Dünner als 15. der Gesamtwertung einen versöhnlichen Abschluss einer ganz schweren, weil bergigen „Rundfahrt“. „Da Melvin einer jüngsten Teilnehmer war, beruhen gute Hoffnungen für das kommende Jahr“, zog Vater Norwin Trundle ein zufriedenes Fazit. Die erste Etappe, ein Bergrennen mit einem 17 Prozent steilen Anstieg der zwölf Mal zu erklimmen war, verlief für Melvin Trundle erst nach Plan. „Dann hat sich Melvin aber zuviel vorgenommen und ist ins Mittelfeld zurück gefallen“, ärgerte sich Vater Norwin über den 26. Platz zum Auftakt. Das anschließende Bergzeitfahren über 1,3 km dominierten die Nationalkaderfahrer aus Belgien und Holland. Flott unterwegs war zudem Frederik Globisch. Der Juniorenfahrer des RSV Gütersloh sprintete in Wegberg auf den zehnten Platz.


06.09.2015

08.08.2015 Jan Oberhommert u. Matteo Oberteicher OWL-MS auf der Bahn.

Gütersloh (man). Im Rahmen des Internationalen Steher-Cups gewannen die Rennradfahrer des RSV Gütersloh bei den Bezirksmeisterschaften im Bahnfahren auf der Bielefelder Radrennbahn zwei Titel. Ausgetragen wurden die für andere Bezirke offenen OWL-Titelkämpfe als Ominum, einer aus sieben Rennen bestehenden Gesamtwertung bei der die Meister und Platzierten durch Addition der Einzelplatzierungen ermittelt wurden. In der Eliteklasse sicherte sich der für den RSV Gütersloh fahrende Jan Oberhommert überraschend den Titel. Nach einem Geschicklichkeitsfahren, Rundenrekordfahren, Scratsch-Wettbewerb über 25 Runden, 1.000 m Zeitfahren (Nachwuchs 500m), 2.000 m Einerverfolgung, einem Ausscheidungsfahren und einem Punktefahren über 35 Runden verwies der Bünder Stefan Frank (TSVE Bielefeld) und Dirk Markmann (RCE Herford) auf die Plätze. In der Nachwuchsklasse U15 glänzte Matteo Oberteicher. Der 13-jährige spielte im Geschicklichkeits-Parcourse seine Vielseitigkeit als Mountainbiker, Bahn-, Straßen- und Crossfahrer aus und erzielte die schnellste Zeit aller Teilnehmer. Nach dem hervorragenden Start in die Titelkämpfe gewann das Nachwuchstalent des RSV Gütersloh die OWL-Bahn-Meisterschaft in der U15-Klasse vor Clemens Loronge (RC Blau-Gelb Langenhagen) und John Marschall (Sturm Hombruch Dortmund).


06.09.2015

02.08.2015 Nordhoff 10. Saisonsieg in Pb-Herbram

Gütersloh (man). Der Beckumer Radrennfahrer Alexander Nordhoff (RSV Gütersloh) ist derzeit von der Konkurrenz nur schwer tu stoppen. Das musste die Konkurrenten auch beim schweren Straßenrennen in Paderborn-Herbram (72 km) leidvoll erfahren. Auf dem anspruchsvollen 8 km-Rundkurs mit seinen beiden schweren Anstiegen verwies der Radrennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ die gesamte Konkurrenz auf die Plätze und feierte mit einem Solo auf den letzten 24 Kilometern (drei Runden) einen ungefährdeten Sieg. Mit dem bereits zehnten Saison-Erfolg stockte der amtierende Westfalen-Meister Nordhoff seine beeindruckende Bilanz weiter auf und kletterte in der BDR-Rangliste in seiner bisher erfolgreichsten Saison als Elitefahrer auf den 42. Platz. Nur fünf Plätze besser notiert ist Dominik Nerz. Der Kapitän des deutschen Profi-Teams Bora-Argon 18 galt bis zu seinem Ausstieg bei der diesjährigen Tour de France als aussichtsreichste Deutsche Hoffnung auf das Gesamtklassement. „Der Kurs in Herbram-Lichtenau kam mir mit seinen beiden Hügeln entgegen. Endlich konnte ich mal wieder richtig Gas geben“, erklärte Nordhoff nach dem Sieg zufrieden. „Von Beginn an konnte ich jede Attacke mitfahren und habe schnell gemerkt, dass ich noch schneller kann und habe bis zum Ende durchgezogen“, führte Nordhoff nach seinem Sieg weiter aus. Im Sprint der Verfolger verwies der sprintstarke Alexander Weifenbach (RV Blitz Spich) den früheren RSVer Philip Sohn (Radio Team SF) auf den dritten Platz. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der RSVer durch den achten Platz von Jörn Breckwoldt, der den Spurt der Verfolgergruppe gewann und den elften Rang von Felix Reinken. Zufrieden waren auch die C-Fahrer des RSV Gütersloh. Jan-Martin Maas sprintete trotz Krämpfen in den Oberschenkeln auf den fünften Platz. Pech hatte Alexander Nordhoff hingegen beim Radrennen in Aachen „Rund um Dom und Rathaus“ am Samstag. Bereits in der dritten Runde stoppte ein Hinterrad-Defekt den 25-jährigen Radrennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“. Mit einem getauschten Hinterrad stieg Nordhoff aber schnell wieder ins Renngeschehen ein. Doch damit waren die Materialprobleme noch nicht zu Ende. Auf dem „Kopfstein-Pflaster-Kurs“ löste sich bei dem Beckumer zur Rennmitte der Steuersatz und der Lenker. „Ich konnte zwar noch mitfahren, aber mit Angriffen hatte ich nichts mehr am Hut“, ärgerte sich Nordhoff über die Materialprobleme. Mit Rang sieben bewies der Ex-Profi aber dennoch, dass es momentan bei ihm läuft, denn die meisten Rennfahrer hätten nach der „Pannen-Serie“ „entnerft“ aufgegeben oder wären zumindest nicht mehr bis ins Ergebnis gefahren.


03.08.2015

21.07.2015 Breckwoldt gewinnt Etappe, Sprint- und Bergtrikot bei der Dänemark-Rundfahrt.

Gütersloh (man). Nach sieben schweren Etappen über knapp 1.000 Rennkilometern mit über 7.000 Höhenmetern zog Jörn Breckwoldt (RSV Gütersloh) nach der „Danish Police Tour“ zufrieden Bilanz. Mit dem vierköpfigen Team der Polizei NRW hatte der A-Fahrer des RSV Gütersloh in der Mannschaftswertung der Polizei-Rundfahrt den dritten Platz belegt und in der Einzelwertung sprang für den 27-Jährigen nach einem Etappensieg auf der Schlussetappe sowie zwei zweiten Plätzen der siebte Platz in der Gesamtwertung (27:13:58 Std., plus 3:56 Min. auf den Sieger Martin Hansen – Dänemark) unter knapp 200 Rennfahrern (auch Profis) aus mehreren Nationen heraus. Zudem gewann Breckwoldt nach sieben Siegen in den Zwischensprints und fünf ersten Plätzen in den Bergwertungen sowohl das Grüne Trikot des besten Sprinters und die Wertung des besten Bergfahrers. In beiden Wertungen führte der RSVer seit der Auftakt-Etappe. „Am Ende war ich aber ziemlich fertig. Das war meine bisher längste Rundfahrt und ich muss sagen, wenn man jeden Tag mindestens eins Wertungstrikot verteidigen muss, ist das mental sehr anstrengend. Ich hätte auch nicht gedacht, das Dänemark so hügelig ist“, erklärte Breckwoldt geschafft, aber zufrieden.

Bereits der Auftakt der schweren Rundfahrt verlief für Breckwoldt nach Maß. Das Straßenrennen in Odense über 105 km beendete der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter Team“ als Zweiter und übernahm gleichzeitig die Führung in Bergwertung und der Wertung des besten Sprinters (Grüne Trikot). Der sechste Platz im anschließenden Einzelzeitfahren über 24 km nach kurzer Erholungsphase am Nachmittag war nur bedingt nach dem Geschmack von Breckwoldt. „Da wäre mit entsprechendem Zeitfahrmaterial mehr drin gewesen“, überlegte Breckwoldt angesichts eines Rückstands von nur 1:34 Minuten Minuten Rückstand auf den Sieger Martin Hansen (32:22 Min.). Auch der zweite Tag hatte es in sich. Nach dem Straßenrennen über 107 km am Morgen, das Breckwoldt als Siebter beendete, mussten die Teams am Nachmittag zum 30 km langen Mannschaftszeitfahren antreten. Weil das NRW-Team jedoch frühzeitig den vierten Fahrer verlor war in der Schlußabrechnung nicht mehr als Platz sieben drin. Die Grüne Trikot des besten Sprinters und die Führung in der Bergpreiswertung konnte Breckwoldt aber dennoch verteidigen. Auf der anschließenden Königsetappe über 230 km am dritten Tag konnte Breckwoldt seine Sprintqualitäten richtig ausspielen. Hinter zwei Ausreißern gewann der 27-jährige A-Fahrer des RSV Gütersloh den Sprint des Hauptfeldes und freute sich über Rang drei. Noch besser lief es am Vorletzten Tag auf der sechsten Etappe für Breckwoldt. Nach 170 km musste sich der A-Fahrer des Gütersloher „Volvo Markötter Team“ nur dem Dänen Martin Hansen geschlagen geben. Als angenehmen Trost verbuchte Breckwoldt die Tatsache, dass er in der Wertung des besten Sprinters und Bergfahrers nach sechs Etappen nicht mehr von der Spitzen-Position zu verdrängen war und die beiden begehrten Trikots auch bis zum Ende der Rundfahrt als Sieger tragen durfte. Den Glanzpunkt setzte Breckwoldt auf der Schlussetappe. Nach einem schnellen Finale gewann der 27-jährige RSVer auf ansteigender Zielgerade die Schlussetappe über 170 km mit zwei Sekunden Vorsprung vor Mike Christensen (PI Kobenhavn). „Mit Zeitfahrmaterial wäre sicher noch einiges mehr drin gewesen, aber auch so war es eine sehr schöne und erfolgreiche Rundfahrt“, freute sich Breckwoldt.


19.07.2015

12.07.2015 Wittwer und Nordhoff siegen in OS-Sutthausen.

Gütersloh (man). Mit zwei Doppelsiegen haben die Radrennfahrer des RSV Gütersloh das Radrennen in Osnabrück-Sutthausen dominiert. In der Eliteklasse gewann Alexander Nordhoff mit Rundengewinn sein achtes Saison-Rennen und fuhr vor seinem Vereinskollegen Christoph Dargatz zum Sieg. Bei den Senioren schaffte Stefan Wittwer seinen dritten Saison-Sieg und festigte damit seinen siebten Platz in der BDR-Rangliste. Vereinskollege Bernd Brune stellte mit seinem zweiten Platz den zweiten Doppel-Sieg der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ sicher.

Eine Klasse für sich war wieder einmal Alexander Nordhoff. Nach zwei zweiten Plätzen in den ersten beiden Werttungs-Abnahmen des Kriteriums-Radrennens setzte sich Nordhoff auf dem 750 m langen Rundkurs in Sutthausen vom Feld ab und fuhr schnell einen Rundengewinn heraus. Anschließend löste sich der Radrennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ erneut mit Vereinskollege Christoph Dargatz und Julian Hellmann (RCO Bünde) aus dem Feld. „Ich wollte, dass Christoph noch möglichst viele Punkte bekommt“, erklärte Nordhoff seine mannschaftliche Fahrweise. Gut im Rennen lagen auch die anderen Rennfahrer des RSV Gütersloh. Yannick Winkelmann (9.), Marvin Luhmann (10.) und Felix Reinken (11.) fuhren nach 56 km ebenfalls in die Platzierungsränge und Stefan Harthun freute sich über Rang 15.

Bei den Senioren 2 war Stefan Wittwer von Beginn an des Rennens auf „Betriebs-Temperatur“ und lies keinen Zweifel an seinen Sieg-Absichten. Der DM-Achte und Vize-NRW-Meister dominierte das Rennen nach belieben. Zur Rennmitte fand dann auch Vereinskollege Bernd Brune in den Wertungssprints die Idealline. „Als ich nach drei Wertungen erst einen Punkt hatte, habe ich meine Taktik umgestellt und bin in den Wertungsabnahmen einen ganz langen Spurt von vorne gefahren“ erklärte Brune, der sich dabei auf die Unterstützung von Stefan Wittwer verlassen konnte. Dem 46-jährigen Stukenbrocker war zu diesem Zeitpunkt der Sieg schon nicht mehr zu nehmen. Erfolgreich war auf dem engen Innenstadt-Kurs auch Niek Wolthuis. Der Holländer im RSV-Dress sprintete im Rennen der Senioren 3 auf den fünften Platz.

Zufrieden war nach dem Wochenende auch Nachwuchs-Mountain-Biker Timo Rediker. Der schwere 4 km lange Rundkurs in Titisee-Neustadt mit seinen 190 Höhenmetern und technisch anspruchsvollen Passagen kam dem 17-jährigen beim 3. Lauf zur KMC Mountain-Bike-Bundesliga entgegen. Nachteilig war nur die Tatsache, dass das RSV-Talent aufgrund der Ausfälle in den letzten Rennen, aus der letzten Startreihe starten musste. „Da habe ich in der ersten Runde extrem viel Kraft investieren müssen um einige Plätze gut zu machen. In der zweiten Runde musste ich dafür bezahlen, aber dann lief es richtig gut“, freute sich der RSVer über seinen 21. Platz.



14.07.2015

05.07.2015 Wittwer 8., Jung 36., Nowak 37., Fromberg 25. DM Hamburg-Harburg.

Gütersloh (man). Am heißesten Wochenende seit 130 Jahren sind die Erwartungen der Radrennfahrer des RSV Gütersloh bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften im Einer-Straßenfahren förmlich dahin geschmolzen. Bei hochsommerlichen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit sorgte Stefan Wittwer als Achter im Rennend der Master 2 für das beste Ergebnis aus heimischer Sicht. Richtig freuen mochte sich der 46-jährige Stukenbrocker darüber aber nicht. „Eine Top-Ten-Platzierung war mein Minimal-Ziel. Ich hatte mir schon eine Medaille gewünscht und das war auch drin. Ich hatte bis zum Schluss keinen Einbruch und im Finale noch genug Druck um hinter Rainer Beckers den zweiten Platz im Sprint des Hauptfeldes zu belegen“, war der NRW-Vize-Meister mit hohen Erwartungen in die Hansestadt gereist. Als sich zur Rennmitte des 100 km langen Rennens drei Fahrer mit dem früheren Deutschen und Weltmeister Heinz Häusler (Team ME Mettmann) absetzten ging Wittwer nicht mit. „Ich habe nach dem Rennen noch 100.000 Mal die Situation durchgespielt, als die drei weggerollt sind. Vielleicht hätte ich das Loch schließen sollen, aber vielleicht wären die drei dann auch nicht mehr mitgefahren“, überlegte Wittwer. Als sich auf der Schlussrunde noch drei weitere Fahrer absetzten, fehlte Wittwer die Unterstützung im Team. „Jetzt muss ich wieder ein Jahr warten und an meiner Form arbeiten“, hat sich Wittwer für das kommenden Jahr erneut einen der Medaillenränge zum Ziel gesetzt. Als kleiner Trost verbuchte der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ den Sprung auf den siebten Platz in der BDR-Rangliste. Den Sieg sicherte sich der frühere Deutsche Meister Heinz Häusler (Team ME Mettmann) vor Michael Zippan (Rockefeller Cycling Team) und Holger Faupel (Tuspo Weende Göttingen).

Pech hatte zudem Vereinskollege Bernd Brune, der Meller stürzte bei einem kleinen Regenschauer, die nur die Straße anfeuchteten wie viele andere Fahrer auf nasser, glitschiger Straße in einer Kurve und gab wenig später mit Prellungen und Hautabschürfungen an Beinen und Ellbogen auf. Etwas mehr Glück hatte Roman Nowak, der RSVer konnte zwar einem Sturz ausweichen, verlor aber dadurch den Anschluss ans Hauptfeld und musste sich mit Rang 36 zufrieden geben. Einen Platz früher rollte mit Andreas Jung (35.) ein weiterer RSVer über den Zielstrich. „Ich hatte die letzten beiden Runden Krämpfe im Oberschenkel“, ärgerte sich der Westfalen-Meister, der sich unter normalen Bedingungen auf dem unrhythmischen Kurs wesentlich mehr ausgerechnet hatte. Gar nicht klar kam Markus Nieländer mit den hochsommerlichen Temperaturen. Als es bei Sonnenschein leicht Anfing zu Regnen und direkt vor ihm einige Fahrer stürzten, ging der Harsewinkeler aus dem Rennen. Damit war der 47-jährige in guter Gesellschaft, denn von den gut 100 Rennfahrern erreichten nur 42 das Ziel. Unter denen, die vorzeitig das Rennrad abstellten war auch der frühere Deutsche und Zeitfahr-Weltmeister Alberto Kunz (Il Diavolo). „Das ist vielleicht ein Kurs für eine Deutsche Kriteriums-Meisterschaft, aber einer Deutschen Meisterschaft unwürdig“, schimpfte der Düsseldorfer über eckigen und verwinkelten 5 km-Rundkurs mit seinen 18 Kurven, auf dem es entweder rauf oder runter ging und der die Fahrer mit seinen permanenten Rhythmuswechsel nicht zur Ruhe kommen lies.

Zufrieden war Jürgen Fromberg mit seinem Abschneiden. Im Rennen der Senioren 3 (51-60 Jahre) fuhr der Herforder nach 72 km in der zweiten Gruppe auf den 25. Platz. „Das war ein ganz hartes Rennen. Bei dem Wetter und der Vorbereitung ist das ganz ordentlich“, erklärte Fromberg, der nach einem hartnäckigen Virus-Infekt im Frühjahr erst spät ins Training einsteigen konnte.



14.07.2015

29.06.2015 Frederik Globisch siegt in Köln, Philip 2., Wegemund 3., Westhoff 6.

Gütersloh (man). Die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh haben am Wochenende nicht nur bei den Deutschen Meisterschaften in Nidda geglänzt, sondern auch an den beiden Renntagen in Troisdorf-Spich. In der Juniorenklasse U19 fuhr Frederik Globisch ein ganz starkes Finale und gewann nach 53 km sein zweites Saisonrennen. Bruder Philip konnte ebenfalls seine Sprint-Qualitäten ausspielen und sprintete in der Jugendklasse U17 auf den zweiten Platz. Bei den Frauen fuhr Lydia Wegemund (RSV Gütersloh) aus einer vierköpfigen Spitzengruppe auf den dritten Platz. Nach einem Fahrfehler schien die Berlinerin im Trikot des RSV Gütersloh schon abgehängt zu sein, schaffte dann aber doch noch einmal mit einer Energieleistung den Sprung in die Spitzengruppe und fuhr im Finale einen langen Spurt von der Spitze.

In der Eliteklasse fuhr Alexander Nordhoff in einem stark besetzten Rennen nach 80 km auf den sechsten Platz und Jörn Breckwoldt auf den 23. Rang. Eine Treppchenplatzierung hatte Björn Rüter beim 4. MTB-Marathon Neheim-Live dicht vor Augen. Nach 90 km mit 1.850 Höhenmetern musste sich der Dortmunder im RSV-Dress aber mit dem vierten Platz begnügen. Den Sieg sicherte sich Ben Zwiehoff, der vor zwei Wochen bereits den Deutschland-Cup in Haltern vor dem Deutschen Vize-Meister Schulte-Lünzun gewonnen hatte.


14.07.2015

05.07.2015 Nordhoff siegt 1.x in Stadtlohn, Wegemund 2., Globisch 6.

Gütersloh (man). Mit einem beeindruckenden Rundengewinn im Alleingang hat Alexander Nordhoff sich einen großen Traum erfüllt und erstmalig das traditionelle und hoch angesehen „Nachtuhlen-Rennen“ in Stadtlohn gewonnen. „Das Rennen steht schon seit Jahren auf meine To-Do-Liste, aber ich habe es in 20 Jahren noch nie gewinnen können. Mein bisher bestes Ergebnis war der vierte Platz vor zwei Jahren“, erklärte der 25-jährige Beckumer. Entsprechend motiviert startete Nordhoff am Freitag Abend bei hochsommerlichen Temperaturen ins Rennen. „Das ich in einer guten Verfassung war, wußte ich“, so der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“. Dennoch war es nicht einfach gegen die hochklassige Konkurrenz zu bestehen. Nach verhaltenem Beginn musste Nordhoff dann aber aufpassen und auf dem Innenstadt-Kurs vor mehreren tausend Zuschauern erst einmal eine Ausreißergruppe wieder einfangen um sein Ziel nicht frühzeitig aus den Augen zu verlieren. Die erste Attacke von Nordhoff zeigte schnell, dass viele Fahrer im Feld bei dem Tempo des Beckumer Studenten Probleme bekommen. Zur Hälfte des Rennens setzte sich Nordhoff dann mit dem Vorjahressieger Marcel Kalz (Majoia Pushbikers) und dem DM-Vierten im Zeitfahren Lars Teutenberg (FC Lexxi Speedbike) sowie zwei Niederländern ab. Als das Quintett gut 30 Sekunden Vorsprung auf das Feld hatte, merkte Nordhoff, dass er allein noch schneller sein könnte und lies seine Fluchtgefährten „stehen“. „Danach ging es richtig schnell. Zuerst habe ich das Feld überrundet, bin gleich durch und wieder rausgefahren und habe dann auch noch meine ehemaligen Fluchtgefährten überrundet“, erklärte Nordhoff nach seinem beeindrucken siebten Saisonsieg.

Erfolgreich war auch Jörn Breckwoldt unterwegs. Beim großen Preis der Kreissparkasse Heinsberg fuhr der RSVer auf den neunten Platz. Noch besser lief es für Lydia Wegemund in Lützschena, wenngleich die Berlinerin nach der Hälfte des Rennens bei hochsommerlichen Temperaturen von 39 Grad unter Schüttelfrost litt. Bis dahin hatte die RSVerin in dem Kriteriumsradrennen aber schon so fleißig Punkte gesammelt, dass ihr der zweite Platz nicht mehr zu nehmen war. Bei den Senioren absolvierte Bernd Brune vor den Deutschen Meisterschaften einen letzten schnellen Test und sprintete in Stadtlohn im Masterrennen auf den sechsten Platz.

Auch die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh waren in Stadtlohn erfolgreich. In der Juniorenklasse U19 sprintete Frederik Globisch als bester Deutscher hinter fünf Holländern auf den sechsten Platz und Bruder Philip fuhr in der Jugendklasse U17 auf den neunten Rang.



14.07.2015

02.07.2015 RSV GT mit 6 Fahrern zur Master-DM nach Hamburg.

Gütersloh (man). Eine Woche nach der Eliteklasse und den Nachwuchsklassen ermitteln auch die Seniorenfahrer ihre Deutschen Meister. Auf dem schweren 5 km langen Rundkurs in Hamburg Harburg mit seinem langen Anstieg der sogar eine „Rampe“ von 14 Prozent Steigung für die Rennfahrer bereit hält rechnen sich sieben Rennfahrer des RSV Gütersloh gute Chancen aus ganz vorne mitzufahren. In der Masterklasse 2 (41 bis 50 Jahre) führen der Westfalen-Meister Andreas Jung und der Vize-NRW-Meister Stefan Wittwer das fünfköpfige Aufgebot des RSV Gütersloh an. Mit dabei sind zudem Bernd Brune, Roman Nowak und Markus Nieländer, die das Rennen über 20 Runden mit 100 km in Angriff nehmen wollen. Verzichten muss das Team allerdings auf Jürgen Lücke und Ex-Westfalen-Meister Guido Helmer, der seinen Urlaub nicht mehr verschieben konnte und der mit dem angekündigt heißen Wetter sehr gut klar kommt. In der Masterklasse 3 (51-60) möchte Jürgen Fromberg wieder ganz vorne landen. Im vergangenen Jahr sprintete der Herforder im RSV-Dress bereits auf den zehnten Platz. In dieser Saison kam der 52-Jährige nach einem hartnäckigen Virus-Infekt erst spät in Form und musste sogar im Trainingslager auf Mallorca nur kleine Runden drehen. Der letzte Härtetest am vergangenen Sonntag bei der Herforder RTF (151 km mit 2.000 Höhenmetern) verlief aber zufrieden stellend und haben für viel Selbstvertrauen gesorgt.


14.07.2015

29.06.2015 Hodapp 5. bei U17-DM in Nidda, Westhoff-Wittwer 20, D´Ecclesiis 87.

Gütersloh (man). Nach den Deutschen Meisterschaften im Einer-Straßenfahren im Hessischen Nidda bei Frankfurt lag bei den Nachwuchs-Talenten des RSV Gütersloh in der Jugendklasse U17 Licht und Schatten dicht beisammen. Ein Wechselbad der Gefühle durchlebte insbesondere Johannes Hodapp. Der 15-jährige Stukenbrocker erzielte als Fünfter sein bisher bestes DM-Resultat, allerdings kostete den NRW-Meister ein „Schlenker“ des Drittplatzierten Rico Brückner (RSG Muldental Grimma) im Finale die sicher geglaubte Medaille und den Platz auf dem Treppchen. „Es ist überhaupt ein Wunder das Johannes dabei nicht gestürzt ist und mit dem Schlag im Vorderrad das Rennen zu ende gefahren ist“, tröstete RSV-Nachwuchstrainer Stefan Wittwer seinen Schützling. Genau in dem Moment, als Hodapp Brückner auf der Zielgeraden überspurten wollte, verpasste dieser dem RSVer eine „Welle“ und touchierte mit seinem Hinterrad das Vorderrad von Hodapp. Der verlor dabei trotz Ausweichmanöver zwei Speichen und konnte mit einem riesigen Schlag im Vorderrad nur noch ins Ziel rollen lassen. Den Sieg sicherte sich Juri Hollmann (RSC Cottbus) mit einem Solo auf den letzten fünf Kilometern. Der Deutsche Cross- und zweifache Deutsche Bahnmeister sicherte sich in Nidda die bereits vierte Deutsche Meisterschaft in diesem Jahr. Auf die weiteren Plätze sprintete Janik Petereit (RSC Cottbus) vor Rico Brückner und Elias Richter (Marzahner RC 94). In der BDR-Rangliste zur Bildung des Nationalkaders verbesserte sich Hodapp mit dem fünften Rang hinter Brückner, Niklas Märkl (RV Queidersbach) und dem vierfachen Deutschen Meister Juri Hollmann auf den vierten Platz. Vereinskollege David Westhoff-Wittwer machte mit seinem 20. DM-Platz zahlreiche Plätze gut und verbesserte sich in der Rangliste auf den 43. Rang.

Auf dem welligen, aber nicht besonders schweren 22,8 km langen Rundkurs im hessischen Nidda konnte sich kein Fahrer entscheidend absetzen. „Johannes und David hatten auch gehofft, dass sich das Feld an einem der beiden Anstiege teilt, aber dafür waren die mit sechs Prozent Steigung nicht steil genug“, erklärte RSV-Trainer Stefan Wittwer. Richtig schnell wurde es in der letzen von drei Runden (68 km), wobei sich das Hauptfeld um die Hälfte auf gut 50 Fahrer reduzierte. „Das Gekätsche um den besten Platz im Finale fand eigentlich vier Kilometer vor dem Ziel statt, denn danach ging es drei Kilometer mit Tempo 70 bergab nach Nidda, in den Kreisverkehr und dann auf die gut 250 m lange Zielgerade“, erklärte Wittwer. Während Hodapp als Fünfter fast optimal auf die Zielgerade kam, war Vereinskollege David Westhoff-Wittwer auf Platz 20 eingeklemmt. „Johannes und David hatten sich natürlich mehr erhofft, aber angesichts des Finales kann man zufrieden sein“, tröste Wittwer die beiden RSV-Talente. Pech hatte Leandro D´Ecclesiis. Dem dritten DM-Teilnehmer des RSV Gütersloh brach zwei Stunden vor dem Rennen das Schaltauge an seinem Wettkampfrad ab. Zum Glück hatte der Stukenbrocker, der auf dem Weg in den Italien-Urlaub war, sein Trainingsrad dabei, so dass er doch noch teilnehmen konnte. „Für den Kopf war das natürlich nicht gut“, erklärte
Wittwer. Mit Rang 87 erreichte der U17-Fahrer nur das Minimalziel durchzufahren.



30.06.2015

RSV GT, Nordhoff 1. Mönchengladbach, Wittwer 1. Grimma, Trundle 1. K-Calden.

Gütersloh (man). Nach einer kurzen Pause hat Radrennfahrer Alexander Nordhoff seine Sieges-Serie weiter ausgebaut. In Mönchengladbach-Lürrip gewann der 25-jährige Ex-Profi im Trikot des RSV Gütersloh im Alleingang vor dem früheren Berufsfahrer Philipp Mamos (Team Starbikewear) und Justin Wolf (RSV Unna). Für Nordhoff war es bereits der siebte Saison-Sieg. Weitere Siege zum äußert erfolgreichen Wochenende des RSV Gütersloh steuerte Masterfahrer Stefan Wittwer und die Jugendlichen U17-Fahrer bei, die in Kassel-Calden einen Dreifach-Triumph feierten.

In dem von zahlreichen Attacken geprägten Rundstreckenrennen in Mönchengladbach zählte Alexander Nordhoff erneut zu den stärksten Rennfahrern. Seine Solofahrt brach der Beckumer aber nach fünf Runden ab. „Ich habe gemerkt, dass ich nicht richtig wegkomme, konnte so aber sehen, wer von meinen Konkurrenten in Form ist“, erklärte der RSVer. Als sich dann Philipp Mamos und Justin Wolf aus dem Feld lösten und der Vorsprung so groß wurde, dass die beiden außer Sichtweite waren, setzte Nordhoff alleine nach. „Dort angekommen merkte ich allerdings direkt, dass die beiden meinem Tempo nicht wirklich folgen konnten, sodass ich sechs Runden vor Schluss erneut das Tempo verschärfte und alleine gewinnen konnte“, erklärte Nordhoff. Mit dem Sieg in Mönchengladbach verbesserte sich Nordhoff im Volksbank-Cycling-Cup auf den dritten Platz und hat bei nur zwei Punkten Rückstand auf den Führenden gute Sieg-Chancen, zumal er das nächste Wertungsrennen in Nettetal im Vorjahr gewinnen konnte. Alexander Gleim und Jörn Breckwoldt sprinteten als 13. und 14. ins Ergebnis. Einen starken Eindruck hatte Alexander Nordhoff bereits bei der „8. Nacht der Revanche“ in Lembeck gezeigt. Im 2 km langen Paar-Zeitfahren mit Daniel Westmattelmann (Team Kuota-Lotta) lag der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ aussichtsreich im Rennen, bis ihm die Kette absprang und sich das Duo mit Rang zehn begnügen musste wie auch im abschließenden Kriteriumsrennen. Besser lief es für Joscha Blum. Der C-Fahrer des RSV Gütersloh glänzte an der Seite von Julius Reiff (HSG Uni Greifswald) als Dritter und zeigte im Ausscheidungsfahren als Sechster ebenfalls eine starke Leistung. Ein ganz schnelles Rennen fuhren die Elitefahrer in Kassel-Calden. Die 66 km spulten die Rennfahrer in 1:18 Stunden herunter und als Neunter sammelte Alexander Gleim eine weitere Platzierung. Vereinskollege Roman Nowak wurde 17. Eine ganz schwere Woche hat Jörn Breckwoldt vor sich. Der A-Fahrer des RSV Gütersloh stellt sich bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften in Köln den gesamten Deutschen Profis um Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin und startet ab Montag in eine fünftägige Rundfahrt in Dänemark über 800 km.

Zwei Wochen vor den Deutschen Senioren-Meisterschaften in Hamburg-Harburg zeigten sich die Masterfahrer des RSV Gütersloh in guter Form. Im sächsischen Grimma gewann Stefan Wittwer (RSV Gütersloh) das schwere Straßenrennen „26. Rund um das Muldental“. Bereits am Vortag hatte der Stukenbrocker beim Flughafenrennen in Kassel-Calden den Sprint der Verfolger gewonnen und den fünften Platz belegt. Vereinskollege Andreas Jung freute sich über Rang drei. „Ich hatte gar keine guten Beine und lange gezögert in der Spitzengruppe mitzufahren. Bei dem Wind war es recht haarig“, erklärte der Dortmunder. RSV Teamkollege Bernd Brune, der sich unter der Woche mit einem Infekt herumplagte, freute sich über Rang sieben in einem total zersplitterten Fahrerfeld. Den belegte auch Jürgen Fromberg im Rennen der Senioren 3. Vereinskollege Niek Wolthuis folgte als 13.

Einen ganz starkes Rennen lieferte der Nachwuchs des RSV Gütersloh in der Jugendklasse U17 ab. Melvin Trundle gewann sein erstes Jugendrennen und freute sich mit Philip Globisch und David Westhoff-Wittwer über einen Dreifach-Triumph der RSV-Talente. Leandro D´Ecclesiis komplettierte als Fünfter das starke Abschneiden der RSVer. Bei den Junioren U19 bewies Frederik Globisch als Dritter, dass er im Juniorenbereich zu den schnellsten Sprintern zählt. Starke Konkurrenz und ein richtig schwerer Kurs kennzeichnete das Nachwuchsrennen in Grimma. Als 13. erzielte David Westhoff-Wittwer im Feld der 90 Jugendfahrern nach 62 km ein gutes Ergebnis.

Mehr als ein Achtungserfolg war der 17. Platz von Tobias Dominik Rotermund bei den Deutschen Mountain-Bike-Meisterschaften im Cross Country in Saalhausen. An der Spitze bestimmten sieben Profis das Renngeschehen und Manuel Fumic (Cannondale Factory Racing) gewann nach 40 mit 1.250 Höhenmetern vor Markus Schulze-Lünzum (Focus XC Team).


23.06.2015

14.06.2015 RSV GT Hodapp 4. 4er Bahn-DM Berlin, Nordhoff 2. Köln, Rtermund 4. DC Haltern.

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben an diesem Wochenende nicht nur auf der Straße, sondern auch bei den Deutschen Bahn-Meisterschaften in Berlin sowie auf dem Mountain-Bike zum Auftakt des Deutschland- und NRW-Cups ins Haltern geglänzt. Auf der Radrennbahn im Berliner Velodrom drehte Nachwuchs-Talent Johannes Hodapp seine Runden und freute sich als Vierter mit der NRW-Auswahl in der 3.000m Mannschaftsverfolgung über sein bestes Resultat. Tobias Dominik Rotermund scheint auf dem Mountainbike die Lücke zur nationalen Spitze fast geschlossen zu haben. In Haltern fuhr der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ ein ganz starkes Rennen und wurde mit Rang vier belohnt. Schneller waren nur Sieger Ben Zwiehoff (Bergamont Factory Team), der Deutsche U23-Meister Markus Schulte-Lünzum (Focus XC Team) und Sebastian Mordmüller (Focus Rapiro Racing). Flott unterwegs war auch Björn Rüter. Der Dortmunder im RSV-Dress und Trainingskollege von Schulte-Lünzum freute sich über Rang acht. Bei den gleichzeitig in Haltern am See ausgetragenen Deutschen Hochschulmeisterschaften sorgte der Isselhorster Paul Dahlke mit 2 Top-Ten-Platzierungen für gute Stimmung im RSV-Team. Im Mountain-Bike Sprint-Wettbewerb erwischte Dahlke im Halbfinale allerdings mit dem Deutschen Meister Markus Schulte-Lünzum, Ben Zwiehoff und einem weiteren World-Cup-Starter den bestbesetzten Lauf und schied im Halbfinale als Siebter aus. Im Cross-Country-Rennen am Sonntag bestätigte Dahlke als Achter seine gute Platzierung vom Sprint-Wettbewerb.

Für das beste Ergebnis auf der Straße sorgte einmal mehr Alexander Nordhoff. Beim als Temporennen ausgeschriebenen Radrennen in Köln glänzte der 25-jährige Ex-Profi als Zweiter. Weil Nordhoff zwar ein excelenter „Tempobolzer“ aber nur „mäßiger“ Sprinter ist, machte der RSVer aus der Not eine Tugend. Frühzeitig drückte Nordhoff derart auf das Tempo, dass nur drei Fahrer folgen konnten. In den Sprintabnahmen, jede Runde bekamen die ersten beiden Fahrer bei der Zieldurchfahrt zwei und einen Punkt, hatte Nordhoff allerdings gegen die beiden Kölner Lokalmatadoren aus Spich in der Spitzengruppe einen schweren Stand. Dennoch fehlten am Ende als Zweiter nur drei Punkte zum Sieger Alexander Welfenbach (RV Blitz Spich). Gut im Rennen lagen auch Jörn Breckwoldt (16.) und Malte Beversdorff, der als einer der besten C-Fahrer den Sprung ins Ergebnis schaffte. Zufrieden war zudem Marvin Luhmann als 13. im C-Rennen beim Klassiker „99. Rund um Köln“.

Aus dem Nachwuchs-Team des RSV Gütersloh musste an diesem Wochenende Johannes Hodapp bei den Deutschen Bahn-Meisterschaften auf der 250m Holzbahn im Berliner Velodrom mit dem Team des Landesverbandes NRW antreten. Dabei zeigte sich, dass die fehlenden Trainings-Möglicheiten auf einer Bahn auch die beiden Vorbereitungslehrgängen an den vergangenen beiden Wochenenden mit dem Landesverband NRW diesen Nachteil nicht ganz ausgleichen konnten. Dennoch schlug sich Hodapp in der Altersklasse Jugend U17 achtbar, konnte aber nicht verhindern, dass er in der Sichtungswertung des BDR vom dritten auf den fünften Platz abrutschte. Das beste Resultat erzielte der NRW-Straßen-Meister mit dem NRW-Bahn-Vierer als Vierter. Nach 3.000 m fehlten in 3:25,554 Minuten nur knapp vier Sekunden auf den siegreichen Landesverband Thüringen (3:21,71 Min.). Im 2-er-Mannschaftsrennen war zusammen mit Sebastian Laschet (SG Kaarst) als Achter die Spitze ebenfalls nicht weit entfernt. Im 500m-Sprint und im Punktefahren kurbelte der 15-jährige als 17. und 20. ins Ergebnis. „Nach zwei Wochen Vorbereitung waren die Ergebnisse wie erwartet“, erklärte Hodapp. Ganz und gar nicht zufrieden war der Stukenbrocker allerdings mit seinem 2.000m-Rennen. „Da bin ich viel zu langsam angefahren“, sah Hodapp als 27. nach 2:27,666 Minuten noch deutliches Steigerungs-Potential und bei nur sechs Sekunden Rückstand auf den Zweitplatzierten Max Gehrmann (2:21,163, RSC Turbine Erfurt) eine deutlich besser Platzierung als erreichbar.




23.06.2015

07.06.2015 Jung steigt mit Sieg in Steinfurt in B-Klasse auf, Nordhoff 3.

Gütersloh (man). Das verlängerte Wochenende mit dem „Brückentag“ nach Fronleichnam haben zahlreiche Radrennfahrer des RSV Gütersloh dazu genutzt, um sich eine kleine „Rundfahrt“ an Rundstreckenrennen zusammen zu stellen. Am erfolgreichsten schnitt dabei Andreas Jung ab. Der 43-jährige Dortmunder gewann erst die Westfalen-Meisterschaft in Dorsten und sicherte sich am Freitag im niederländischen Hengelo aus einer Spitzengruppe heraus den vierten Platz. Beim City-Radrennen in Steinfurt zeigte der Sprintspezialist den C-Amateuren einmal mehr die Grenzen auf. In dem Kriteriums-Radrennen konnte es sich Jung erlauben die letzten drei Wertungen nicht mehr mitzufahren und gewann dennoch ganz souverän vor Marius Eckert (RSV Friedenau Steinfurt) und Hardy Zimmermann (Team ME Mettmann). Mit dem Sieg in dem C-Rennen sicherte sich der 43-Jährige gleichzeitig den Aufstieg in die Amateur-B-Klasse. „Geplant war der Sieg nicht. Eigentlich wollte ich für Malte Beversdorff die Wertungen anfahren. Jedermann-Rennen kann ich als B-Fahrer nicht mehr fahren, aber da wollte ich auch nicht mehr starten“, erklärte Jung, der sich in Steinfurt auf die anderen C-Fahrer des RSV Gütersloh verlassen konnte. „Das war eine gute Mannschaftsleistung“, freute sich Jung. Und weil mit Roman Nowak (7.) und Zeitfahrspezialist Lukas Gödecke (10.) zwei weitere RSVer in die Platzierungsränge sprinteten, waren die Gütersloher umso zufriedener. Für Roman Nowak war es zudem die zweite Platzierung im zweiten Rennen, nachdem er in Hengelo bereits Zehnter geworden war.

Im Rennen der Elite-A/B-Klasse setzte sich Alexander Nordhoff (RSV Gütersloh) frühzeitig mit Gregor Hoops (1. - Kieler RV) und Dominic Klemme (2. - Stevens Racing) aus dem Feld ab. Weil der 25-jährige Westfalen-Meister seine beiden Verfolger ab nicht abschütteln konnte und diese in den Wertungsabnahmen ein klein wenig schneller waren, musste sich der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ mit dem dritten Platz begnügen. Mit Tim Klessa (6.) und Alexander Gleim, der vor dem Bahn-Weltmeister Lucas Liss Zwölfter wurde, brachten die RSVer zwei weitere Rennfahrer ins Ergebnis.


23.06.2015

04.06.2015 RSV GT dominiert Westfalen-Meisterschaft, 4x 1., 4x 2., 2x 3., 3x 3-fach Bez.-MS.

Gütersloh (man). „Es hat richtig Spaß gemacht, den Elite- und Masterfahrern zuzuschauen“, kam Hans-Jörg Eggert, Geschäftsführer und sportlicher Leiter des RSV Gütersloh, nach den Westfalen- und Bezirks-Meisterschaften an Fronleichnam in Dorsten aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. In den beiden Hauptrennen stellten die Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ nicht nur die größte Mannschaft, sondern wussten ihre sportliche Klasse auch in zählbare Erfolge umzusetzen. Im Hauptrennen der Eliteklasse zeigte Ex-Profi Alexander Nordhoff erneut eine ganz starke Leistung und baute seine beeindruckende Serie auf fünf Siege in den letzten sechs Rennen weiter aus. Mit Moritz Kaase freute sich ein weiterer RSVer als Dritter über Edelmetall im Eliterennnen. In der Masterklasse waren die Gütersloher eine Klasse für sich. Nachdem Roman Nowak und Jürgen Lücke (7.) auf den letzten zwei Runden den Sprint mustergültig angezogen hatten, sorgten Andreas Jung, Stefan Wittwer und Bernd Brune für einen Dreifach-Erfolg der RSVer. Mit insgesamt vier Westfalen-Meistertiteln, viermal Silber und dreimal Bronze war der RSV Gütersloh der erfolgreichste Verein der Westfalen-Meisterschaft. Noch stärker war die Dominanz in der Bezirkswertung des Bezirks OWL. In der Elite-Klasse, bei den Mastern und in der Jugend U17 feierten die Fahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ einen Dreifach-Erfolg und gewannen insgesamt fünf OWL-Titel, vier Vize-Meisterschaften und dreimal Bronze.

Im Elite-Rennen schlugen die Radrennfahrer genau wie im Masterrennen von Beginn an ein hohes Tempo an. Dennoch konnte sich Moritz Kaase (RSV Gütersloh) und Justin Wolf (RSV Unna) bereits in dritten Runde absetzen. Als der Vorsprung des Duos auf gut 30 Sekunden angewachsen war, schloss Alexander Nordhoff (RSV Gütersloh) im Alleingang die Lücke. Der Versuch weiterer Fahrer ebenfalls zu den Ausreißern aufzuschließen misslang. Nach zweidrittel des Rennens hatte das Trio das Hauptfeld in Sichtweite, weil im Feld die RSV-Teamkollegen Alexander Gleim, Felix Reinken, Yannick Winkelmann und Jan-Martin Maas das Tempo kontrollierten. Auf den Rundengewinn verzichtete das Trio aber vorerst. Erst auf den letzten Runden lies Nordhoff seine Begleiter auf dem 1,5 km langen Rundkurs stehen und fuhr alleine ins Feld, wo er sofort bis an die Spitze durchfuhr um das Tempo hochzuhalten. „Ich habe einfach gemerkt, dass ich den größten Motor hatte“, wollte Nordhoff nach der meisten Führungsarbeit dann auch unbedingt den Titelgewinn. Mit Yannick Winkelmann (7.), Malte Beversdorff (15.) und Felix Reinken (18.) sprinteten drei weitere RSVer nach 84 km ins Ergebnis.

Bei den Masterfahrern sorgte eine „Start-Attacke“ und drei schnelle Anfangsrunden für eine schnelle „Lichtung“ der Reihen im Hauptfeld. Nachdem alle Ausreißversuche gescheitert waren, sah es so aus, als könne Niek Wolthuis (RSV Gütersloh) mit seinem Solo auf den letzten 18 km das Rennen im Alleingang entscheiden. Eine Prämie für das Hauptfeld sorgte jedoch für eine deutliche Tempoverschärfung und das der gut 20-sekündige Vorsprung schnell aufgebraucht war. Im Massensprint des kompletten Feldes fuhren die beiden RSVer Roman Nowak (21.) und Jürgen Lücke den Sprint für ihre Vereinskollegen Andreas Jung (1.), Stefan Wittwer (2.) und Bernd Brune (3.) mustergültig an. Markus Kottenstette (14.), Niek Wolthuis (15.) und Jürgen Fromberg (16.) komplettierten den herausragenden Erfolg der RSVer.

In der Jugendklasse U17 braucht NRW-Meister Johannes Hodapp (RSV Gütersloh) derzeit keinen Gegner zu fürchten. In Dorsten wartete der 15-jährige Stukenbrocker Auswahlfahrer des Landesverbandes NRW erst ab und setzte dann zu einem Solo an, bei dem er auf dem 1,5 km langen Rundkurs das Feld fast wieder überrundete. Den Sprint des Hauptfeldes gewann Nationalkaderfahrer David Westhoff-Wittwer (RSV Gütersloh) klar vor Jan Knolle (RSV Unna) sowie seinen Team-Kollegen Philip Globisch (4.), Leandro D´Ecclesiis (6.) und Melvin Trundle (8.). In der Bezirkswertung gewannen die RSVer neben den ersten drei Plätzen auch Rang fünf und sechs. Ein ganz starkes Finale fuhr in der Juniorenklasse U19 auch Frederik Globisch. Der RSVer sprintete im Massensprint hinter Julius Domnick (SG Borken) zur Vize-Meisterschaft und in der Bezirkswertung zum Sieg. Doppeltes Gold und Silber gewannen zudem Maja Dirkorte und Lukas Riepe in Schülerklasse U13 für den RSV. Einen versöhnlichen Abschluss feierte auch Matteo Oberteicher (U15). Nach Rang sieben in der Westfalen-Meisterschaft reichte es im Bezirk zum OWL-Titelgewinn.


23.06.2015

31.05.2015 Nordhoff 1. in Remscheid, David 1., Melvin 3., Wegemund 1. Fr-Oder.

Gütersloh (man). Eine Serie von Defekten sorgte bei Alexander Nordhoff (RSV Gütersloh) im schweren Rundstreckenrennen in Remscheid für genauso viel Adrenalin wie der bergige Kurs. Zwei Reifendefekte in der Anfangsphase des Rennens und ein klemmendes Schaltwerk setzten dem 25-jährige Ex-Profi des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ auf dem schweren Bergkurs mit seinem zehnprozentigen Zielanstieg mächtig zu. „Wir mussten den Anstieg 76 mal hoch, also richtig schwer“, stöhnte Nordhoff nach dem Rennen. Insbesondere die Tatsache, dass der RSVer das Rennen mit nur einem Gang zu Ende fahren musste verdiente ebenso viel Respekt wie die Tatsache, dass Nordhoff zusammen mit Frank Lütters (RV Blitz Spich) trotz der Probleme fünf Runden vor Schluss den Rundengewinn schaffte und sich dann noch einmal alleine aus dem Hauptfeld absetzen konnte. Für den 25-jährigen RSVer, der sich derzeit in einer bestechenden Form präsentiert und am Donnerstag zu den Favoriten bei den Westfalen-Meisterschaften in Dorsten zählt, war es der dritte Sieg im vierten Rennen binnen einer Woche. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der Rennfahrer des RSV Gütersloh durch den sechsten Platz von Jörn Breckwoldt und dem 17. Platz von Tim Klessa.

Den Wiederaufstieg in die Amateur-A-Klasse hat Moritz Kaase dicht vor Augen. Im niedersächsischen Eichsfeld sprintete der B-Fahrer des RSV Gütersloh nach 85 km auf den vierten Platz und damit zu seiner vierten Platzierung. Noch eine Platzierung unter den ersten Zehn oder ein Sieg fehlen dem Bielefelder zum Aufstieg in die A-Klaase. Bereits am Vortag war Kaase beim Steherrennen um den Leineweber-Preis auf der Bielefelder Radrennbahn auf den 13. Platz gefahren.

Erfolgreich waren auch die Seniorenfahrer des RSV Gütersloh. Bei der „Nacht von Fuldabrück“ sprintete Stefan Wittwer hinter Seriensieger Rainer Beckers (HybauTec Team) auf den vierten Platz und Teamkollege Bernd Brune freute sich über Rang vier in einem kleinen, aber erlesenen Starterfeld. „Ich bin als erster um die Kurve rum, aber die Zielgerade war doch zu lang für mich“, erklärte Brune nach dem Rennen erschöpft. Die Anstrengung saß dem Meller auch noch am Sonntag in Eichstädt in den Beinen. „Die Beine waren müde“ kommentierte der 49-jährige seinen 18. Platz nach 68 kräftezehrenden Kilometern. Etwas besser lief es für Markus Kottenstette als 15. Für den zweiten Sieg des Wochenendes sorgte Lydia Wegemund. In Frankfurt/Oder gewann die Berlinerin das Frauen-Rennen nach einem ganz starken Solo im Alleingang mit einer Minute Vorsprung auf das Hauptfeld.

Eine Sieg und zwei dritte Plätze steuerten auch die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh zur erfolgreichen Wochenbilanz bei. Auf dem 1 km langen Bergkurs in Remscheid gewann David Westhoff-Wittwer das Rennen der Jugend U17 nach 38 km vor Niklas Spuhrmann (Verein Kölner Straßenfahrer) und seinem Vereinskollegen Melvin Trundle. Flott unterwegs war zudem Frederik Globisch. In Eichsfeld sprintete der Junioren U19-Fahrer des RSV Gütersloh nach schnellen 68 km auf den dritten Platz.


05.06.2015

27.05.2015 NOrdhoff 1. Harsum Borsum, F. Globisch 4. Oberhausen, Hodapp 2. u. 3..

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben das Pfingst-Wochenende genutzt um zahlreiche Platzierungen einzufahren. Für das beste Ergebnis sorgte einmal mehr Alexander Nordhoff. In Harsum-Borsum gewann der 25-jährige Ex-Profi des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ am Pfingst-Montag sein bereits drittes Radrennen in dieser Saison und scheint von der Konkurrenz nur schwer zu stoppen zu sein. Der Beckumer lies nach der ersten Wertung in dem Kriteriumsradrennen den „Gang“ stehen und startete ein Solo über 35 Runden, bei dem er von den möglichen 55 Punkten 50 Punkte gewann und den Sieg nach 78 km mit gut 50 Sekunden Vorsprung vor dem Ex-RSVer Philipp Sohn (Melsunger TG) davon trug. Teamkollege Bernd Brune fehlte im Hauptfeld als Zwölfter nur ein Punkt zu einer „Top-Ten-Platzierung“. Bei seinem Sieg in Harsum-Borsum zeigte sich Nordhoff von dem schweren Straßenrennen in Oberhausen über 120 km unbeeindruckt, das er in einem von zahlreichen Profis besetzten Rennen als 15. beendete. Noch besser lief es für Vereinskollege Tim Klessa als Neunter.

Flott unterwegs waren in Oberhausen auch die C-Amateure des RSV Gütersloh. Sebastian Ventker sprintete aus der Verfolgergruppe vor seinem Vereinskollegen Dennis Biendarra (7.) auf den sechsten Platz und Malte Beversdorf freute sich als Zehnter über seine erste Saisonplatzierung auf dem Weg in die B-Klasse. Den Sieg sicherte sich der frühere RSVer Christoph Haxen (RSG Lohne-Vechta) vor Nils Büttner (RV Blitz Spich) und dem Deutschen MTB-Meister der U23 Paul Lindenau (Stevens Racing Team). Das die C-Amateure des RSV auch mit den B-Fahrern mithalten können bewiesen sie am zweiten Tag des 63. Volksbank Giro in Köln, als Sebastian Ventker (12.), Marvin Luhmann (19.) und Yannick Winkelmann (21.) ins Ergebnis fuhren.

Bei den Seniorenfahrern steckte Stefan Wittwer das schwere Heimrennen um die Volksbank City-Nacht vom Freitag gut weg. Sowohl in Köln als auch in Harsum-Borsum sprintete der 46-jährige Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ auf den siebten Platz. Noch besser lief es für Niek Wolthuis. Der Niederländer im Trikot des RSV Gütersloh musste in Harsum-Borsum als Vierter nur drei Rennern den Vortritt lassen. Nicht ganz zufrieden war dagegen Lydia Wegemund. Der RSV-Neuzugang fehlt derzeit für die Spitzengruppe etwas das Glück und bei ihren Versuchen die Lücke zur Spitze zu schließen auch etwas die Kraft. So musste sich die Berlinerin in Oberhausen mit dem siebten Platz und in Köln nach einem „verkorksten“ Sprint, bei dem sie zwischen einigen Fahrerinnen eingeklemmt war, mit dem elften Rang begnügen.

Einen ganz starken Eindruck machte wieder Johannes Hodapp. In Oberhausen hatten die Deutschen Nachwuchsfahrer die „Holländer“ zwar im Griff, aber Constantin Tenbrock (RC Bocholt) war doch noch einen kleinen „Tick“ schneller als der 15-jährige Gütersloher auf Platz zwei. Die Teamkollegen David Westhoff-Wittwer (6.), Melvin Trundle (7.) und Leandro D´Ecclesiis (14.) unterstrichen in einem starken Feld mit guten Ergebnissen ihre Zugehörigkeit zum NRW-Kader, zumal sie in Köln am Pfingst-Montag erneut um den Sieg mitsprinteten. Als Dritter durfte Johannes Hodapp erneut auf das Treppchen. David Westhoff-Wittwer und Leandro D´Ecclesiis freuten sich über die Plätze acht und zwölf. Ein starkes Rennen zeigte zudem Frederik Globisch. Der Juniorenfahrer U19-Fahrer des RSV Gütersloh konnte auf der langen Zielgeraden in Oberhausen seine Schnelligkeit im Sprint ausspielen und wurde Vierter in einem Rennen, das die zahlreichen Landesverbands-Teams aus NRW, Hamburg, Sachsen, Rheinland-Pfalz und Niedersachen bestimmten. Auch die jüngsten Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh sprinteten an Pfingsten erfolgreich. Die Marienfelderin Maja Dirkorte freute sich in Harsum-Borsum unter 35 Nachwuchsfahrern über Rang drei und Lukas Riepe in Oberhausen über Platz acht.


05.06.2015

18.05.2015 TMP Tour, Hodapp 26, Trundle 45., Westhoff-Wittwer 54.

Gütersloh (man). Bei der dreitägigen TMP-Tour im thüringischen Bad Langensalza und Weingarten schlugen sich die heimischen Nachwuchs-Radrennfahrer achtbar. „Das Mannschaftsergebnis war nicht so gut, einzelne Ergebnisse Tagesergebnisse waren ganz ordentlich“, zog RSV-Trainer Stefan Wittwer, der das NRW-Team mit Auswahltrainer Markus Schellenberger auf der dreitägigen Tour betreute ein durchwachsenes Fazit. Als zweitbester NRW-Fahrer beendete der Stukenbrocker Johannes Hodapp (RSV Gütersloh) die dreitägige Rundfahrt (124,3 km) unter 191 Teilnehmern aus sieben Nationen auf Rang 26 und Platz neun in der Sonderwertung um das Sprint-Trikot. Für David Westhoff-Wittwer, der an zwei Tagen mit Reifenschäden zu kämpfen hatte blieb nach drei Etappen und 3:22:47 Stunden fahrzeit mit einem Rückstand von 1:21 Minuten auf den Sieger Rico Brückner (LV Sachsen 1) Rang 54. Etwas besser lief es für Melvin Trundle. Der NRW-Auswahlfahrer des RSV Gütersloh war zusammen mit Leandro D´Ecclesiis in einem privat organisierten Radrennteam NRW an den Start gegangen und freute sich mit 1:10 Minuten Rückstand über Rang 45.

Der Prolog zum Auftakt der drei Etappen umfassenden. TMP-Tour liesen bei vier Nachwuchs-Taent die Hoffnung auf ein erfolgreiches Etappen-Rennen reifen. Im Prolog, einem Kriterium über 20 Minuten verpasste Johannes Hodapp als Zweiter hinter Cross-Nationalkaderfahrer Niklas Märkl (LV Rheinland-Pfalz) das Gelbe Führungs-Trikot nur ganz knapp. In der Wertung um das grüne Sprint-Trikot lagen David Westhoff-Wittwer und Melvi Trundle als Fünfter und Achter aussichtsreich. Die Euphorie über den erfolgreichen Auftakt wurde jedoch schon auf der ersten Etappe getrübt. Bei dem schweren 5,4 km langen Bergzeitfahren wurde Johannes Hodapp (32. – 8:48 Min.) fehlt geleitet und verlor als 37. wertvolle Sekunden auf den Etappensieger Raphael Kockelmann (8:16 Min.) aus Luxemburg. Nicht viel mehr Glück hatte David Westhoff-Wittwer (9:20 Min.). Mit einem „Reifenplatzer“ (Vorderrad) verlor der 15-jährige RSVer die Rundfahrt bereits am ersten Tag, als er als 101. notiert wurde und 1:03 Minuten verlor. In dem hochklassig besetzten Feld fuhren Leandro D´Ecclesiis und Melvin Trundle auf die Plätze 142 und 140.

Beim schweren Straßenrennen am Nachmittag in Weinberg über 65 km gelang für die RSV-Talente dann die Rehabilation. Aus einer 35-köpfigen Spitzengruppe sprintete Johannes Hodapp auf den fünften Platz. Eine Verbesserung im Gesamtklassement war aber nicht möglich, weil die Favoriten alle in der Spitzengruppe vertreten waren. Dafür schob sich Hodapp in der Wertung um das Sprinttrikot auf den vierten Rang vor. David Westhoff-Wittwer blieb das Pech treu. Gut 1.000 m vor dem Ziel platze der Hinterreifen und machte die Hoffnung auf eine Top-Platzierung zu nichte. Als 40. rettete der Stukenbrocker sich noch mit dem heranstürmenden Hauptfeld ins Ziel. Ein gutes Ergebnis erzielte Melvin Trundle als 30., der sich ebenfalls in der Spitzengruppe befand.

Das abschließende 58,5 km langen mit einem Anstieg bespickte Rundstreckenrennen in Bad Langensalza sortierte das Feld der Jugend U17 noch einmal richtig aus. Von den 191 Startern erreichten nur 84 das Ziel. Mit Rang neun gelang David Westhoff-Wittwer als bester NRW-Fahrer ein versöhnlicher Abschluss. Johannes Hodapp bestätigte als Zwölfter seine Zugehörigkeit zur nationalen Spitze und Melvin Trundle freute sich über Rang 20.


26.05.2015

Fotos zur Volksbank City-Nacht 2015 sind online!

Die aktuellen Fotos zur Volksbank City-Nacht 2015 sind in unserer Mediengalerie online! Viel Freude beim betrachten!







16.05.2015

14.05.2015 36. Gütersloher RTF mit 1.100 Teilnehmern, tolle Speed-Gruppe.

Gütersloh (man). Als Axel Wecek, Chef-Organisator des RSV Gütersloh, nach der 36. Gütersloher Radtourenfahrt die Teilnehmerzahl addierte, kam der frühere Breitensportwart des RSV Gütersloh ins Schwärmen. „Das war mein bestes Ergebnis“, freute sich Wecek. Bisher hatte der RSVer bei seinem „persönlichen Rekord“ als Chef-Organisator 1.020 Teilnehmer begrüßen können. Auch die Statistik sorgte bei dem Oelder für Freude. 550 Trimmfahrern standen 430 Wertungskarteninhabern gegenüber, von denen 100 als Sternfahrer mit dem Rennrad anreisten und wieder nach Hause fuhren. Besonders erfreut war Wecek über die 30 Jugendlichen. „Wir sind von so vielen Teilnehmern überrascht worden, aber die Wetterprognosen waren auch gut“, erklärte Wecek der besonders froh war, dass auch viele Sportler aus anderen Sportarten teilgenommen hatten und auch viele Niedersachsen den Weg nach Gütersloh fanden. Mit 1.100 Teilnehmern dürfte die Gütersloher RTF in der Jahreswertung wieder einen Spitzenplatz in OWL-Wertung einnehmen und zu den größten Veranstaltungen des Bezirks zählen.

„Das war doch klasse. Was ich gehört habe, waren alle Teilnehmer positiv gestimmt und auch begeistert“, wusste Dütz, Beisitzer im RSV Gütersloh und im Organisations-Team aktiv, von ausnahmslos positiven Rückmeldungen der Teilnehmer zu berichten. Besonders viel Lob erhielt der RSV Gütersloh neben der tollen Streckenführung Richtung Sauerland auch für das reichhaltige Angebot an den Verpflegungs- und Kontrollstellen.

Angesichts des trockenen Wetters mit wenig Wind entschieden sich die meisten Teilnehmer die beiden Touren von 78 km und 118 km in Angriff zu nehmen. Auch die Resonanz auf der langen Schleife von 156 km war recht gut. Besonders eilig hatte es die „Speedgruppe“ auf der 112 km langen Tour, die ab der Wewelsburg die Ausläufer des Sauerlandes streift. Weil erstmalig das traditionelle Himmelfahrtsrennen in Dortmund-Brackel abgesagt worden war, nutzten zahlreiche Radrennfahrer die RTF als schnelle Trainingseinheit.

Bei der Analyse der RTF war Oliver Dütz zudem von der guten Stimmung unter den 35 Helfern des RSV Gütersloh begeistert. „Das hat allen richtig Spaß gemacht. Wenn man das richtig anpackt und mit der passenden Einstellung daran geht, dann macht auch Helfen Spaß. Mir haben alle durch die Bank gesagt, dass war geil. So stelle ich mir das Team RSV Gütersloh vor“, freute sich Dütz, dass alle mit guter Laune mitgezogen hatten und so für eine mustergültige Organisation sorgten.

Trotz der Freude über die gelungene Veranstaltung und die stattliche Teilnehmerzahl war Wecek nach der Veranstaltung dennoch nicht ganz zufrieden. „Wir hatten die RTF am 19. Januar beantrag und drei Tage vorher erst die Genehmigung erhalten. Es ist nicht schön, wenn man in der Organisation so in der Luft hängt“, hätte sich Wecek einen früheren Genehmigungsbescheid der Behörden und dafür weniger „Nervenflattern“ gewünscht.


15.05.2015

20.04.2015 Starker RSV, Reinken 8., Blum 4. Wittwer 2., Hodapp 4. in Börger.

Gütersloh (man). Der „5. Große Frühjahrspreis der Gemeinde Börger“ war ganz nach dem Geschmack der Rennfahrer des RSV Gütersloh. Noch nie waren die Amateure und Nachwuchsfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ bei dem Straßenrennen in Schleswig-Holstein so erfolgreich wie am Sonntag. Für das herausragende Ergebnis sorgte Felix Reinken. Der A-Fahrer des sprintete nach 109 km als drittbester Deutscher direkt hinter dem Bahn-Europameister Lucas Liss (rad-net Rose Team) auf den achten Platz. „Ich glaube achtzig Prozent der Starter waren Holländer, darunter einige Profis“, erklärte der Osnabrücker. Lange Zeit sah es sogar so aus, als könnte der ..-jährige auf der 13,6 km-Runde um den Sieg mitfahren, doch nach gut 90 km wurde die sechsköpfige Spitzengruppe wieder gestellt. „Da war ich schon ziemlich angeschlagen“, erklärte Reinken. Im Finale riskierte der RSVer dann alles, fuhr auf der Windkante und teilweise im Rasen noch einmal nach vorne.

Einen starken Eindruck hinterlies auch Joscha Blum. Der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ initiierte mit seinem Vorstoß zur Rennmitte des 95 km langen Rennens eine Spitzengruppe und wurde im wurde Vierter im C-Rennen. Im Massensprint des auf Platz fünf liegenden Feldes sprintete Jungamateur Yannick Winkelmann als Neunter zu seiner ersten Saisonplatzierung. Dennis Biendarra (16.) und Stefan Harthun komplettierten (22.) das gute Abschneiden der RSVer.

Nicht ganz zufrieden war dagegen Stefan Wittwer im Seniorenrennen der Altersklasse II. „Heute habe ich meinen ersten Saisonsieg verschenkt, weil ich mich selber unterschätzt habe. Ich wollte nicht zu früh angreifen und habe zu lange gewartet. Dabei hatte ich die höchste Endgeschwindigkeit“, ärgerte sich der 46-jährige Stukenbrocker. „So hätte das Rennen fünf Meter länger sein müssen. Dann wäre ich an Ralf Schöllhammer vorbei gewesen“, so Wittwer, der bereits am Vortag mit Rang zehn auf dem schweren Innenstadtkurs in Mettmann geglänzt hatte. Dicht hinter Wittwer sprintete bereits Vereinskollege Bernd Brune als Vierter über den Zielstrich und ärgerte sich das Zielfoto-Finish um Rang drei knapp verloren zu haben. Guido Helmer (9.), Jürgen Lücke (19.) und Markus Kottenstette (22.) komplettierten das gute Abschneiden der RSVer. Im Rennen der Masterklasse III sprintete Jürgen Fromberg als 21. erstmals in dieser Saison ins Ergebnis.

Die Nachwuchsrennen dominierten die zahlreichen ausländischen Rennfahrer. Die Talente des RSV Gütersloh konnten jedoch gut mithalten. Im Rennen der Jugend U19 sorgte Frederik Globisch als achter für das beste Ergebnis eines Deutschen Fahrers. Ansonsten belegten die Rennfahrer aus den Niederlanden die Plätze eins bis 13. Anders sah es in der Altersklasse U17 aus. Weil das Straßenrennen als eines von drei Bundes-Sichtungsrennen (Qualifikation) zur Deutschen Meisterschaft ausgeschrieben war, waren die besten deutschen Nachwuchsfahrer am Start. „Das Rennen war wie eine Deutsche Meisterschaft besetzt“, erklärte RSV-Nachwuchstrainer Stefan Wittwer. Als Vierter sorgte der Stukenbrocker Johannes Hodapp ein tolles Ergebnis und dürfte das DM-Ticket bereits gelöst haben. „Die ersten 60 qualifizieren sich direkt und da dürften die 25 Punkte reichen“, ist sich Wittwer sicher. Auch für Nationalkaderfahrer David Westhoff-Wittwer ist nach Platz 19. (16. Pkt.) die Qualifikation so gut wie geschafft. Zittern muss noch Leandro D´Ecclesiis, der als 24. positiv überraschte, aber nur sechs Zähler verbuchen konnten. Wenig Glück hatte in dem hektischen und durch zahlreiche Stürze gekennzeichneten Finale Melvin Trundle. Der NRW-Auswahlfahrer im Dress des RSV Gütersloh kam unter 160 Jugendlichen „nur“ auf Rang 66 und blieb ohne Punkte. „Die Qualifikation auf dem Bergkurs im thüringischen Sonneberg zu schaffen wird schwer“, erklärte Wittwer. Flott unterwegs war auch Schülerfahrer Lukas Riepe, der sich über Rang sieben in der U13 freute.



15.05.2015

27.04.2015 RSV GT feiert in Hamm und Fischeln 2 Siege, 2x 2., 3x 3.

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben am letzten April-Wochenende noch einmal richtig Fahrt aufgenommen. Mit zwei Siegen, zwei zweiten und drei dritten Plätzen bestätigten die Rennfahrer ihre derzeit herausragende Form. Immer besser in Schwung kommen zudem die Amateurfahrer. In Krefeld-Fischeln fuhren die A-Fahrer des RSV Gütersloh ein ganz offensives Rennen und waren in allen Fluchtgruppen vertreten. Als die Straßen jedoch wieder abtrockneten und das Tempo merklich anzog, wurden alle Ausreißer wieder gestellt. Im Massensprint des geschlossenen Hauptfeldes nach 81 km fuhr RSV-Neuzugang Tim Klessa als Achter erstmalig im RSV-Dress ins Ergebnis und Alexander Nordhoff wurde 15.

Im B/C-Rennen in Hamm fiel die Entscheidung überraschend früh, als sich der spätere Sieger Jan Tschermoster (RSC Werne) und Joann Leinau (RC Victoria Neheim) bereits nach zwei Runden absetzten. „Trotz starker Nachführarbeit haben wir die beiden nicht mehr eingeholt“, ärgerte sich Moritz Kaase. Danach waren die Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ aber hellwach und in allen Fluchtgruppen vertreten. „Leider konnte sich keine Gruppe mehr entscheidend absetzten“, so Kaase. Im Massensprint des auf Platz drei liegenden Feldes sprintete Kaase als Siebter zu seiner zweiten Saisonplatzierung. Bernd Brune (11.), Yannick Winkelmann (12.), Marvin Luhmann (17.) und Stefan Harthun (18.) zeigten eine gute Leistung, verpassten hingegen knapp die Platzierungsränge der ersten zehn.

Ausgelassene Freude herrschte dagegen bei den Seniorenfahrer des RSV Gütersloh. Bei „Rund in Fischeln“ holte Stefan Wittwer seinen ersten Saisonsieg nach, den er eine Woche zuvor in Börger noch hatte „liegen“ lassen. Bereits in der dritten Runde setzte sich der 46-jährige Stukenbrocker nach einem Prämiensprint mit Frank Meeßen (Team HyBauTec) aus dem gut besetzten Fahrerfeld ab und fuhr fast einen Rundengewinn heraus. Im Finale verzichteten Wittwer und Meeßen auf taktische Spielchen und bogen nebeneinander fahrend auf die Zielgerade ein. „Da war ich dann einfach schneller“, freute sich Wittwer zufrieden. Derweil sprintete Niek Wolthuis in Hamm als Dritter zu seiner ersten Treppchenplatzierung in dieser Saison. Pech hatte hingegen RSV-Neuzugang Lydia Wegemund. Die Berlinerin fuhr in Hamm ein kouragiertes Rennen. Im Finale fuhr Wegemund jedoch eine Konkurrentin ins Hinterrad und die RSVerin musste sich mit einem Hinterrad-Defekt und Rang acht begnügen. Flott unterwegs war zudem Tobias Rotermund. Zum Auftakt der MTB-Bundesliga fuhr der Amateurfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“ im Wombach im Rennen der Eliteklasse im Cross Country-Rennen auf die Plätze 17 und 20. In der Jugendklasse U19 musste sich Timo Rediker mit dem 42. Platz begnügen. Beim Abfahren des MTB-Kurses am Samstag hatte sich der RSVer beim Üben eines Drops den linken Daumen verstaucht, was sich angesichts des technisch anspruchsvollen Kurses im Rennen negativ bemerkbar machte.

Ganz starke Leistungen lieferten Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh ab. Das Rundstreckenrennen in Hamm dominierten Johannes Hodapp und Melvin Trundle und sicherten dem RSV Gütersloh einen Doppelsieg in der Jugendklasse U17. Vereinskollege David Westhoff-Wittwer sammelte derweil im NRW-Sichtungsrennen in Krefeld-Fischeln als Neunter weitere Ranglisten-Punkte für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Als sich die entscheidende achtköpfige Spitzengruppe nach einem Prämiensprint absetzte, konnte der Stukenbrocker nicht folgen. Als 14. erzielte Vereinskollege Leandro D´Ecclesiis in dem stark besetzten Rennen der U17 ebenfalls ein tolles Ergebnis, konnte aber keine Ranglistenpunkte mehr verbuchen. Zufrieden war zudem Schülerfahrer Matteo Oberteicher als Sechster der U15 in Hamm. Im Rennen der „Jüngsten“ mussten die beiden RSVer Lukas Riepe und Maja Dirkorte im Rennen der Schüler U13 als Zweiter und Dritter nur dem Niederländer Thijs Bakker den Vortritt lassen.



15.05.2015

03.05.2015 Wittwer 2., Brune 3., Nordhoff 3. am Liener Berg, Rotermund 40. MTB-Bundesliga.

Gütersloh (man). Die „1. Mai-Tour“ hat sich für die Radrennfahrer des RSV Gütersloh ausgezahlt. Mit zwei zweiten und zwei dritten Plätzen verbuchten die Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ wieder vier Top-Resultate. Das schnellste Rennen fuhr jedoch Norbert Seewald in Neuss. Auf dem 900m-Rundkurs schlugen die Elitefahrer ein hohes Tempo an und legten die 72 km mit einem Stundenmittel von knapp 48 km/h zurück. „Die letzten zwei Runden wollte ich nur, dass die Gruppe durchkommt und habe nicht mehr gepokert“, erklärte Seewald, wieso im Finale nach viel Führungsarbeit die Kraft fehlte um mehr als Rang sieben heauszusprinten. Noch besser rollte es für Alexander Nordhoff. Der frühere Profi im Trikot des RSV Gütersloh fuhr beim „Lindener Bergpreis“ in Hannover auf den dritten Platz.

Über zwei Treppchen-Platzierungen durften sich auch die Seniorenfahrer des RSV Gütersloh beim „Lindener Bergpreis“ in Hannover freuen. Hinter dem Sieger Rainer Beckers (Team Starbikewear) sprinteten Bernd Brune und Stefan Wittwer auf die Plätze zwei und drei. Mit Rang sechs sorgte Vereinskollege Andreas Jung für ein tolles Mannschaftsergebnis. In der Schülerklasse U15 freute sich Matteo Oberteicher über den vierten Platz.

In der internationalen KMC MTB-Bundesliga zeigte Tobias Rotermund ein ganz starkes Rennen. Auf dem technisch anspruchsvollen Kurs in Heubach hatte der MTB-Spezialist des RSV Gütersloh in dem von zahlreichen internationalen Profis dominierten Rennen als 40. den Deutschen Profi Wolfram Kurschat (28., Koch Engineering Müsing Racing Team) und den Deutschen U23-Meister Markus Schulte-Lünzum (29., Focus XC Team) fast in Sichtweite.



15.05.2015

10.05.2015 RSV GT, Nordhoff u. Brune siegen in Brackwede, Hodapp 5. Sonneberg Dt. Spitze.

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben zwei Wochen vor ihrem Heimspiel bei der Volksbank-City-Nacht eine erfolgreiche Derny-General-Probe absolviert. Das Derny-Rennen des 50. Brackweder Radrennens gewann RSV-Neuzugang Alexander Nordhoff mit „Derny-Schrittacher“ Gerd Gessler vor dem Lokalmatador Daniel Klemme (mit Matthias Acker). „Ich bin die ganze Zeit voll am Anschlag gefahren und habe versucht Daniel Klemme im Auge zu behalten. Im finalen, hart ausgefahrenen Sprint habe ich mich knapp durchsetzen können“, erklärte der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter Teams“ nach dem schnellen und schweren Rennen erschöpft. Einen ganz starken Eindruck hinterlies auch Bernd Brune als Vierter mit dem Gütersloher Schrittmacher Frank Schiffner. Als Sieger des Seniorenrennens hatte sich der RSVer genauso für das Derny-Rennen der besten vier Qualifiziert wie Vereinskollege Andreas Jung als Zweiter. Mit „Derny-Pilot“ Sven Harter kurbelte der Masterfahrer des RSV Gütersloh auf den achten Platz des Derny-Rennens.

Im Hauptrennen der Eliteklasse bestimmten die RSVer zusammen mit den Rennfahrern des Hamburger Stevens Racing Team das Rennen. Gegen die sprintstarken Bielefelder Klemme-Brüder war es in den Wertungsabnahmen jedoch schwer die nötigen Punkte zu sammeln. Dies gelang Moritz Kaase in der zweiten Wertung als Dritter aber recht gut. Wenige Runden vor Schluss initiierte Alexander Nordhoff mit seinem Vorstoß die entscheidende Spitzengruppe, aus der er mit einem langgezogenen Spurt die letzte Wertung gewann und sich hinter Daniel Klemme (Stevens Racing) den zweiten Platz sichern konnte. RSV-Teamkollege Moritz Kaase freute sich als Zehnter über den frühen Klassenerhalt und Norbert Seewald belegte nach einem aktiv gefahrenen Rennen den zwölften Platz. „Wir waren in jeder Gruppe vertreten“, freute sich Kaase über das aufmerksame Rennen der RSVer. Teamkollege Tim Klessa fuhr derweil beim ebenfalls hochklassig besetzten Rennen „Rund um die Kö“ in Düsseldorf auf den 13. Platz.

Im Rennen der Senioren konnte sich auf dem schweren 1,8 km langen Rundkurs keine Gruppe absetzen. Insbesondere die Rennfahrer des Gütersloher „Volvo-Markötter Teams“ und des Teams Erfurt Rauhfaser bestimmten das Rennen. Im Finale hatte Bernd Brune die meisten Reserven. Bereits im Anstieg zur Zielgeraden Attackierte der Osnabrücker und sicherte sich mit einem langgezogenen Spurt den Sieg vor seinem Teamkollegen Andreas Jung. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der Gütersloher durch den zwölften Platz von Guido Helmer. Zufrieden war nach dem Rennen der Senioren 3 Jürgen Fromberg. Bei seinem Comeback nach über acht Wochen Rennpause wegen eines hartnäckigen, aber nicht zu bestimmenden Virusinfekts meldete sich der Herforder als Siebter eindrucksvoll zurück. „Im Trainingslager auf Mallorca konnte ich noch nicht einmal das Tempo der Touristiker mitfahren und bin nur alleine gefahren. Ich hab mich einfach immer nur schlapp gefühlt“, erklärte Fromberg zu seiner Leidenszeit.

In der Deutschen Spitze ist Nachwuchsklasse U17 ist Johannes Hodapp endgültig angekommen. Beim dritten Bundessichtungsrennen auf dem schweren Bergkurs im thüringischen Sonneberg sprintete der NRW-Auswahlfahrer als Fünfter erneut in die Punkteränge und hat das Ticket für die Deutschen Meisterschaften ganz sicher. Bereits am Samstag hatte der frisch gebackene NRW-Meister im ungeliebten Zeitfahren über 11 km als Zwölfter überrascht und einmal mehr seine Vielseitigkeit unter Beweis gestellt.

Die anderen Jugendfahrer des RSV Gütersloh nutzten das Brackweder Radrennen um sich gekonnt in Szene zu setzen. In der Juniorenklasse U19 sprintete Frederik Globisch hinter den zahlreichen Bundesligafahrern auf den achten Platz und Bruder Philip freute sich in der U17 über Rang fünf. Die Treppchenplätze hatten auf dem schweren 1,8 km langen Kurs in Brackwede Maja Dirkorte (4.) und Lukas Riepe (6.) in der U13 im Blick. Matteo Oberteicher fuhr als Zwölfter ins Ergebnis der U15.



15.05.2015

03.05.2015 RSV holt 2. NRW-Titel, Vize u. 3. bei NRW LVM Bad Holzhausen.

Gütersloh (man). Mit zwei Titelgewinnen, zwei Vizemeisterschaften und einem dritten Platz waren die Radrennfahrer des RSV Gütersloh bei den Landesverbandsmeisterschaften von NRW der erfolgreichste Verein. Auf dem windanfälligen 3,4 km langen Rund in Bad Holzhausen mit seinem fast 1 km langen Anstieg, der immer wieder Rampen von zehn Prozent aufwies und seinen gut 70 Höhenmetern pro Runde war am Ende auch nur der „Renner“ im Ergebnis vertreten, der auch wirklich in Form war, denn Verstecken und im Feld Mitrollen war angesichts des schweren und einer NRW-Meisterschaft würdigen Kurses nicht möglich. Umso erfreulicher waren die guten „Kletterqualitäten“ der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“, dass mit Yannick Winkelmann (C-Klasse) und Johannes Hodapp (U17) zwei neue NRW-Meister in seinen Reihen hat, die bisher noch nie die NRW-Meisterschaft gewinnen konnten.

Das mit 1.680 Höhenmetern und 81 km Länge schwerste Rennen mussten die Elitefahrer der KT/A/B-Klasse bestreiten. Nach 24 Runden freute sich Alexander Nordhoff (RSV Gütersloh) als zweitbester Amateur über Rang vier. Schneller waren nur die Profis Thomas Koep (Team Stölting), Michel Koch (rad-net Rose Team) und Alexander Weifenbach (RV Blitz Spich). Jörn Breckwoldt (11.) und Alexander Gleim (13.) komplettierten das gute Abschneiden der RSVer. „Zum Schluss hat der einsetzende Regen das Rennen noch schwerer gemacht, weil die Straße richtig glatt wurde und man immer wieder abbremsen und antreten musste“, erklärte Nordhoff.

Ein richtiges Ausscheidungsfahren zeigten die C-Fahrer. Mit einem hohen Anfangstempo riss das Fahrerfeld schnell auseinander und am Schluss bildeten nur acht von 50 gestarteten Fahrern das Hauptfeld. „Ich habe mich dann auf das Finale konzentriert und Malte hat mir den Sprint perfekt angezogen“, schwärmte Yannick Winkelmann nach dem Titelgewinn. Insbesondere die Vorarbeit von Vereinskollege Malte Beversdorf (8.) verdient höchsten Respekt. Knapp vier Monate nach seinem Kreuzbandriss feierte der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ auf dem schweren Rundkurs ein ganz starkes Comeback. Mit Marvin Luhmann (10.) und Joscha Blum (15.) fuhren zwei weitere RSVer ins Ergebnis. Einen schweren Stand hatte Moritz Kaase im Rennen der U23. An der Spitze bestimmte der siegreiche Profi Nils Politt (Team Stölting) mit den zahlreichen Bundesligafahrern das Rennen. Mit Rang 14. fuhr der Bahn-Spezialist ein gutes Ergebnis ein.

Bei den Senioren setzte Stefan Wittwer seine Erfolgsserie fort. Hinter Marek Malusczak (Team ME Mettmann) sprintete der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Teams“ auf den zweiten Platz. „Da habe ich einen Tick zu lange gewartet, denn von der Endgeschwindigkeit war ich schneller“, erklärte Wittwer. Der Ärger über den verpassten Titelgewinn währte jedoch nicht lange und dann überwog die Freude über die Vize-Meisterschaft. Mit Andreas Jung (4.) und Bernd Brune (8.) brachte der RSV Gütersloh zwei weitere Rennfahrer in die Platzierungsränge. Guido Helmer (13.), Markus Nieländer (16.) und Markus Kottenstette (18.) komplettierten das gute Abschneiden der RSVer. Im Rennen der Senioren 3 freute sich Niek Wolthuis über Rang acht.

Einen ganz starken Eindruck hinterlies der Nachwuchs des RSV Gütersloh. Im Rennen der Jugend U17 gewann Johannes Hodapp vor den Augen von NRW-Trainer Markus Schellenberger das Rennen aus einer kleinen Spitzengruppe mit klarem Vorsprung für sich. „Das war ein richtig starker Sprint von vorne“, freute sich RSV-Trainer Stefan Wittwer. Als vierter freute sich David Westhoff-Wittwer nach dem Rennen genau wie Johannes Hodapp über die Berufung in die NRW-Auswahl für die viertägige TMP-Tour in Thüringen. Pech hatten dagegen die beiden anderen NRW-Auswahlfahrer des RSV Gütersloh. Leandro D´Ecclesiis verlor nach einem „Reifenplatzer“ ebenso früh den Anschluss wie Melvin Trundle nach einem „Kettenklemmer“ am Berg. Beide fuhren das Rennen aber zu Ende. Zufriedenheit herrschte dagegen bei Maja Dirkorte und Lucas Riepe. Die beiden U13-Fahrer freuten sich über den Gewinn der Vize-Meisterschaft und Rang drei.



21.04.2015

15.03.2015 RSV GT mit 2x 2. und 8 weiteren Platz in Herford erfolgreich in die Strassensaison.

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben beim Saisonauftakt in Herford dort weitergemacht, wo sie im vergangenen Jahr aufgehört haben. Auf dem welligen und windanfälligen 2,8 km langen Rundkurs beim Herforder Frühjahrsrennen waren die RSVer mit zwei zweiten und acht weiteren Top-Ten-Platzierungen der erfolgreichste Verein. Für die beiden Top-Platzierungen sorgten Jürgen Lücke im Masterrennen der Seniorenklasse 2 und Melvin Trundle im Jugendrennen der U17.

Im dem hochkarätig besetzten Rennen der Elite A/B-Klasse zeigten die RSVer von Beginn an eine starke Leistung und zählten zu den aktivsten Fahrern. Leider musste Kapitän Christoph Dargatz wegen eines Kettendefekts das Rennrad frühzeitig abstellen und als sich die entscheidende dreiköpfige Spitzengruppe absetzte, waren die RSVer nicht vertreten. „Trotz starker Nachführarbeit konnten die drei nicht wieder eingeholt werden“, erklärte Moritz Kaase. Im Finale wurden zahlreiche RSVer auf der Geraden vor Start und Ziel durch einen Massensturz behindert. So sorgte Moritz Kaase als Achter für das beste heimische Ergebnis. RSV-Neuzugang Norbert Seewald kam auf der lang ansteigenden Zielgeraden zu früh in den „Wind“ und wurde 14. Jörn Breckwoldt folgte als 21.

Im Rennen der Senioren 2 zeigten die RSVer eine gute Mannschaftsleistung. Erst hielt Markus Nieländer auf der Schlussrunde das Tempo hoch und dann überraschte Teamkollege Jürgen Lücke die Konkurrenz mit einem frühen Antritt auf der Gegengeraden. Dem langgezogenen Sprint des Steinfurters konnte die Konkurrenz nicht folgen und so sprintete der 46-jährige hinter Solo-Sieger Stephan Schwarz (RC Staubwolke Quadrath) auf den zweiten Platz. Andreas Jung (5.), Bernd Brune (6.) und Markus Kottenstette (17.) rundeten das gute Abschneiden der RSVer ab. Im Frauenrennen fuhr die Berlinerin Lydia Wegemund bei ihrem ersten Einsatz im RSV-Trikot auf den sechsten Platz.

In den Nachwuchsrennen zeigten die Talente des RSV Gütersloh ganz starke Leistungen. Im Rennen der U17 schafften mit dem Deutschen Vize-Meister David Westhoff-Wittwer, Melvin Trundle und Johannes Hodapp gleich drei RSVer den Sprung in die achtköpfige Spitzengruppe. Im Finale hatte der 14-jährige Melvin Trundle die meisten Kraftreserven und sprintete hinter Sieger Sebastian Lescher (SG Kaarst) auf den zweiten Platz. Die beiden Teamkollegen Johannes Hodapp und David Westhoff-Wittwer folgten als Vierter und Fünfter. Ein starkes Finale fuhr auch Frederik Globisch. Der Juniorenfahrer des RSV Gütersloh gewann hinter drei Ausreißern den Sprint des Hauptfeldes und freute sich über Rang vier. „Eine tolle Leistung. Die letzten 100 m waren optimal von Frederik“, fand RSV-Nachwuchstrainer Stefan Wittwer lobende Worte. Beim dritten Lauf zum Bulls-MTB-Cup sammelte derweil Timo Rediker (U19) als Zehnter wertvolle Punkte für die Gesamtwertung.



21.04.2015

10.03.2015 Rediker 3. zum Auftakt des Bulls Cup in Kottenheim.

Gütersloh (man). Mit dem dritten Platz zum Auftakt des vier Läufe umfassenden Bulls Cup zeigte Timo Rediker zum Saisonauftakt eine klasse Frühform. Gestoppt wurde der Nachwuchsfahrer der Altersklasse U19 des RSV Gütersloh allerdings durch einen Reifenschaden zur Mitte des Rennens. Bis zu diesem Zeitpunkt führte das RSV-Talent zusammen mit Sieger Niklas Weiß und dem Zweiten Serdar Anil Depe auf dem schweren Eifelkurs das Feld an. Glück hatte Rediker, dass er bis zum Materialdepot nur wenige hundert Meter laufen musste und die Konkurrenz noch keinen Vorteil aus seinem Defekt ziehen konnte. „Beim Wechsel der Laufräder sind dann aber doch einige Fahrer anderer Altersklassen vorbei gefahren, die ich später nicht mehr einholen konnte“, ärgerte sich Rediker. Mit dem dritten Platz in der Altersklasse U19 war Rediker aber dennoch zufrieden. In drei Wochen steht in Andenau (RC Herschbroich) am Nürburgring der zweite Lauf des vier Rennen umfassenden Bulls Cup an.


21.04.2015

22.03.2015 RSV dominiert offene Bez.-MS OS, Jung 1., Kaase 2., Gleim 3. u. Lücke 3.

Harsewinkel (man). Die Rennfahrer des RSV Gütersloh haben den für Gastfahrer offenen Bezirksmeisterschaften von Osnabrück und Weser-Ems ihren Stempel aufgedrückt. Mit einem ersten, zwei zweiten und zwei dritten Plätzen sowie zahlreichen Platzierungen war der RSV Gütersloh der erfolgreichste Verein. Für die besten Ergebnisse sorgten die Masterfahrer Andreas Jung (1.), Jürgen Lücke (3.), Stefan Wittwer (4.) sowie Moritz Kaase (2.) und Alexander Gleim (3.) im Hauptrennen der Elite A/B-Klasse. Parallel sprinteten die U17-Jugendlichen Johannes Hodapp (5.) und Landro D´Ecclessiis (9.) bei den Landesverbandsmeisterschaften auf der Büttgener Radrenn-Bahn im Omnium, einer aus mehreren Disziplinen bestehenden Punktewertung, in die Top-Ten. Passen musste derweil Nationalkaderfahrer David Westhoff-Wittwer, der mit der Schule in Frankreich weilte.

Für die beeindruckenste Leistung sorgte in Melle-Gesmold RSV-Neuzugang Alexander Nordhoff. Im Rennen der Elite A/B-Klasse über 61 km startete der Ex-Profi bereits in der dritten Runde auf dem windanfälligen 2 km-Rundkurs zu seinem Solo, während im Feld die Teamkollegen das Tempo kontrollierten und die Attacken der Konkurrenz zurück holten. So richtig „ruhig“ wurde es im Hauptfeld aufgrund der zahlreichen Teams aber dennoch nicht und bei dem böigem Wind war es für Nordhoff schwer den Vorsprung weiter als 45 Sekunden auszubauen. „Wir haben dann die Entscheidung getroffen eine zweite Gruppe zu schicken“, erklärte Moritz Kaase. Auf der Gegengeraden hielten die RSVer das Tempo auf der Windkante hoch und konnten zur Rennmitte mit Christoph Dargatz, Alexander Gleim und Moritz Kaase drei Rennfahrer in der fünfköpfigen Verfolgergruppe platzieren. Wenige Runden vor Schluss schafften es die fünf Alexander Nordhoff einzuholen. Im Finale machte sich aber der hohe Kräfteverschleiß bei den RSVern bemerkbar und Sprintspezialist Tim Rüger (Blitz Spich) gewann vor den RSVern Moritz Kaase und Alexander Gleim. Alexander Nordhoff (5.) und Christoph Dargatz (6.) komplettierten das gute Abschneiden der Rennfahrer des Gütersloher „Volvo Markötter-Team“. Vereinskollege Yannick Winkelmann gewann als Siebter den Sprint des Hauptfeldes und Joscha Blum freute sich nach fast einem Jahr Rennpause über Rang zehn. MTB-Spezialist Tobias Rotermund schaffte als 15. den Sprung ins Ergebnis.

Auch im Rennen der Masterklasse fiel die Entscheidung früh. Bereits bei der ersten Zieldurchfahrt initiierte Jürgen Lücke mit seiner Attacke eine siebenköpfige Spitzengruppe, in der sich auch seine beiden RSV-Vereinskollegen Andreas Jung und Stefan Wittwer befanden. Während im Hauptfeld Guido Helmer (8.), Bernd Brune (10.), Markus Kottenstette (12.) und Markus Nieländer (14.) das Tempo kontrollierten, baute die Spitzengruppe ihren Vorsprung auf zwei Minuten aus. In der vorletzten Runde teilte sich die Spitzengruppe noch einmal. Im Finale hatte Andreas Jung die meisten Kaftreserven im Sprint gegen den starken Gegenwind und gewann vor Lars Geisler (Team Erfurth Rauhfaser) und Teamkollege Jürgen Lücke. Stefan Wittwer gewann als Vierter den Sprint der Verfolger.

Auch in den Nachwuchsklassen waren die Renner der RSV Gütersloh stark vertreten. Im Rennen der Jugend U17 sprintete Melvin Trundle im Massensprint auf den dritten Platz. Matteo Oberteicher freute sich über Rang zwei bei den Schülern U15 und Maja Dirkorte und Lukas Riepe belegten bei den Schülern U13 die Plätze vier und fünf.



21.04.2015

30.03.2015 Seewald in Merken 8., Wittwer 2., Wolthuis 5. u. 8 in Schleswig.

Gütersloh (man). Die Rennfahrer des RSV Gütersloh bleiben zu Saisonbeginn in der Erfolgsspur. Dabei glänzten die Rennfahrer des Gütersloher Volvo Markötter-Team sowohl auf der Straße als auch auf dem Mountain-Bike. Seine erste Amateurplatzierung für die Gütersloher gewann Neuzugang Norbert Seewald im Elite KT/A/B-Rennen in „Rund um Merken“ als Achter, dass die Profis des Teams Kuota-Lotto mit Sieger Daniel Westmattelmann dominierten. Pech hatte dagegen Moritz Kaase. Der neunte der Deutschen Derny-Meisterschaften verpasste in Schleswig Holstein beim „24. Rund um Ascheffel“ als Elfter hinter dem DM-Fünften Paul Lindenau (Cross/Stevens Racing Team) seine zweite Saison-Platzierung auf dem Weg zurück in die A-Klasse.

Flott unterwegs waren auch die Masterfahrer des RSV Gütersloh. Stefan Wittwer sprintete in Düren-Merken hinter seinem früheren Vereinskollegen Alberto Kunz (Team Il-Diavolo-Willer) auf den zweiten Platz. Gleich zweimal ins Ergebnis sprintete Niek Wolthuis. Der Holländer im Dress des RSV Gütersloh belegte in Ascheffel den achten Platz und in Nortdorf Rang fünf der Mastklasse 3.

In der älteren Rennklasse haben sich auch die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh bereits gut zurechtgefunden. In Düren-Merken sprintete Nationalkaderfahrer David Westhoff-Wittwer in der Jugend U17 auf den fünften Platz.

Beachtliche Frühform bewiesen auch die Mountain-Biker des RSV Gütersloh. Beim 37. MTB-Rennen in Humboldhain fuhr Tobias Rotermund in der Eliteklasse auf den siebten Platz. Den belegte auch Nachwuchsfahrer Timo Rediker (U19) beim vier Läufe umfassenden Bulls-Cup in Büchel. Nach den Plätzen drei, zehn und sieben durfte sich das Nachwuchs-Talent des RSV Gütersloh über den zweiten Platz in der Gesamtwertung freuen. „In dem stark besetzten Rennen hatte ich einen super Start und lag trotz drei Nationalkaderfahrer im ersten Trail noch auf Platz drei“, freute sich der RSVer.



21.04.2015

12.04.2015 RSV GT, Doppelsieg Globisch, Trundle, Jung in 3. Emsdetten, Harthum 7.

Gütersloh (man). Die Osterferien haben einige Rennfahrer des RSV Gütersloh genutzt um im Trainingslager in Frankreich oder Mallorca an der Form zu arbeiten. Mit noch zum Teil schweren Beinen liefen die Rennen in Emsdetten oder Steinfurt aber schon recht gut. Einen starken Eindruck hinterließ Mastfahrer Andreas Jung, der sich beim Rundstreckenrennen in Emsdetten frühzeitig mit Vereinskollege Guido Helmer (9.) in einer neunköpfigen Spitzengruppe aus dem Hauptfeld löste und in einem hochklassig besetzten Rennen hinter Stefan Steiner (RIG Vorderpfalz) und Rainer Beckers (Team Erfurt Rauhfaser) den dritten Platz belegte. Pech hatte hingegen Vereinskollege Bernd Brune, der auf nasser Straße eineinhalb Runden vor Schluss stürzte und mit Hautabschürfungen und Prellungen aufgeben musste. Am Sonntag in Steinfurt zeigten die Seniorenfahrer des RSV Gütersloh ebenfalls starke Leistungen. Die erste Attacke fuhr Stefan Wittwer auf dem schweren und windanfälligen Kurs. Nach zehn Kilometern wurde der 46-jährige Stukenbrocker aber wieder eingeholt. Als 15 km vor dem Ziel Jörg Mölls (Team HyBauTec) und Andreas Vach (Team Erfurt Rauhfaser-Corratec) den entscheidenden Ausreißversuch starteten, waren die RSVer im Feld der 130 Rennfahrer „eingebaut“ und konnten nicht folgen. Im Schlussspurt auf der ansteigenden Zielgeraden in Steinfurt sprinteten Bernd Brune und Andreas Jung dann aber hinter Seriensieger Rainer Beckers auf die Plätze vier und fünf. Stefan Wittwer komplettierte das gute Abschneiden der RSVer als Neunter.

Einen schweren Stand hatten die A/B-Amateure des RSV Gütersloh gegen die zahlreichen Profis und Rennfahrer aus Holland. „Wenn so früh in der Saison nur so wenige Rennen sind und auch die vielen Profis aus Mangel an Startalternativen antreten, hast du es als voll berufstätiger Amateur selbst mit unseren hochklassigen Verstärkungen kaum eine Chance“, war Hans-Jörg Eggert, sportlicher Leiter des RSV Gütersloh, vom hohen Niveau der Rennen beeindruckt. Mit dem 20. Platz im Massenspurt des KT/A/B-Rennens erzielte Alexander Gleim einen Achtungserfolg. Den Sieg sicherte sich der Deutsche U23-Meister Richard Maximilian Walscheid vom Profi-Team Team Kuota-Lotta.

Rund lief es dafür schon bei den C-Fahrern. Jungamateur Stefan Harthun sprintete in Steinfurt aus einer Spitzengruppe als Siebter zu seiner ersten Amateur-Platzierung und Yannik Winkelmann hatte als 20. die „Top-Ten“ im Blick. Die hatte auch Roman Nowak in Emsdetten im Visier. Mit Vereinskollege Joscha Blum fuhr der Osnabrücker in einer großen Spitzengruppe und belegte Rang acht. „Im Finale war ich total kaputt“, erklärte Nowak, der im Rennen viel gearbeitet hatte. Vereinskollege Joscha Blum tastete sich als 13. an die Platzierungsränge heran und Dennis Biendarra wurde als 20. notiert.

Einen ganz starken Eindruck hinterließen die Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh. Beim Cup der RSG Emsdetten feierten Frederik Globisch und Melvin Trundle im Rennen der Jugend U17 einen Doppelsieg für den RSV. Beim „14. Rund um Steinfurt“ am Folgetag bestimmten zahlreiche Nachwuchsfahrer aus Holland die Rennen. Als Vierter sorgte Nationalkaderfahrer David Westhoff-Wittwer für die beste Platzierung des BDR-Nachwuchs und Melvin Trundle lieferte als Neunter ebenfalls eine tolle Leistung ab.


21.04.2015

12.04.2015 Robert Hattenauer fährt mit 80 J. noch RTF und Ski.

Harsewinkel (man). Als sich Robert Hattenhauer am Sonntag bei der 3. Harsewinkeler Frühjahrs-RTF um 9.30 Uhr mit sechs Vereinskollegen des RSV Gütersloh auf die 46 km Tour begab, war das Gros der Teilnehmer bereits auf der Strecke. Für den gebürtigen Berliner war das kein Problem, denn für den früheren Lithographen ging es drei Tage nach seinem 80. Geburtstag darum mit seinen Vereinsfreunden vom RSV Gütersloh seinen Geburtstag auf dem Rennrad bei einer schönen Tour nachzufeiern. „In Oesterweg haben wir dann die Strecke kurz verlassen, sind einen Umweg gefahren und in ein schönes Lokal eingekehrt“, freute sich Hattenhauer über die schöne Tour bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen. „In meinem Alter geht es darum den Sport aus gesundheitlichen Gesichtspunkten zu sehen“, steht für den Harsewinkeler die Gesundheit und nicht die Durchschnittgeschwindigkeit im Vordergrund. An gut zehn bis fünfzehn RTF´s nimmt der RSVer pro Saison immer noch Teil. Die mittlere Tour von 70 bis 80 km ist die Standart-Tour des RSVer, der bereits seine 35. RTF-Saison bestreitet. Da für Hattenhauer die Anreise mit dem Rennrad selbstverständlich ist, kommt er so pro RTF fast immer auf 100 bis 130 km. „Wir haben so viele schöne RTF´s im Bezirk, da fahre ich doch nicht mit dem Auto hin“, erklärt Hattenhauer selbstverständlich.

Zweimal trainiert Hattenhauer in der Woche. „Meistens fahre ich dann 70 km oder ein bisschen mehr. Am liebsten durch den Teuto Richtung Borgholzhausen oder Melle wo schöne Steigungen sind“, erklärt der Harsewinkeler, der mit seinen 80 Jahren zu den ältesten Teilnehmern im RTF-Feld zählt. Auf gut 4.000 km kommt der RSVer pro Saison. „Früher bin ich viel mit Uwe Köppermann gefahren. Heute trainiere ich meistens alleine, da kann ich mir das Tempo besser einteilen. Wenn es mir gut geht, fahre ich flott. Geht es mir nicht so gut, fahre ich langsamer“, erklärt Hattenhauer. Zu seinen besten Zeiten notierte der Lithographenmeister, der vor 49 Jahren aus beruflichen Gründen von Berlin nach Gütersloh zog und bei Bertelsmann Arbeit fand, auch schon mal 12.000 km in seinem Trainingsbuch. „Da bin ich noch mit den Amateuren des RSV Gütersloh trainieren gefahren und wir sind mit dem RSV für eine Woche in die Dolomiten oder wo anders hin gefahren“, schwärmt der Harsewinkeler noch heute von den Touren. Zu seinen besonderen Herausforderungen zählt der 80-Jährige den Schwarzwald-Marathon über 242 km mit 3.000 Höhenmetern sowie den Super-Cup in Nürnberg mit über 300 km. „Da haben wir einige tolle Dinger gefahren“, schwelgt Hattenhauer in Erinnerungen.

„Ich hatte immer großes Glück gesund zu bleiben“, erklärt der 80-jährige Harsewinkeler und meint das ernst, denn als „junger Kerl“ fuhr Hattenhauer Sandbahnrennen und hielt sich mit Gelegenheitssport fit. Erst auf Anraten eines Arztes, der Herz-Rythmusstörungen festgestellt haben wollte, begann der gebürtige Berliner vor 35 Jahren mit Radsport. Das zweite sportliche Steckenpferd des begeisterten Fotografen ist das Skilaufen. „Da hat mich unser früherer Jugendtrainer Fritz Grätz zu gebracht, weil der meinte, das wäre ein gutes Ausdauer-Training“, so Hattenhauer. Seit über 30 Jahren hält sich der Harsewinkeler so schon fit und bezieht jedes Jahr für drei Wochen ein Trainingslager im Tiroler Sollerstall bei Seefeld. Der Radsport bleibt aber die große Leidenschaft. „Ich habe immer noch Spaß am Radfahren. So lange das so bleibt, fahre ich auch weiter Rennrad“, erklärt Hattenhauer.


21.04.2015

14.04.2015 Rediker gewinnt U19 beim MTB Hellental Marathon.

Gütersloh (man). Feiner Erfolg für Timo Rediker. Der MTB-Spezialist des RSV Gütersloh fuhr beim „Warm Up Marathon“ in Hellental nach 40,4 km in 1:30:02 Stunden auf den insgesamt siebten Platz unter 130 Startern. In der Eliteklasse bedeutete dies Rang drei. Gleichzeitig sicherte sich das Nachwuchs-Talent des RSV Gütersloh den Gewinn der Jugendklasse U19 souverän. „Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden gewesen, weil ich nicht gedacht hatte, dass es so gut gehen würde“, erklärte Rediker angesichts einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 26,6 km/h. Bereits in der kräftezehrenden Anfangsphase, als eine steile Asphalt-Rampe zu meistern war, setzte sich der Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh in der zehnköpfigen Verfolgergruppe fest. Zum Rennende zerfielen an den kleinen Anstiegen die größere Gruppen und die Rennfahrer erreichten einzeln oder in kleinen Gruppen das Ziel.


10.03.2015

09.03.2015 RSV GT, Team-Präsentation mit Jörg Ludewig

Gütersloh (man). Die Team-Präsentation des RSV Gütersloh an diesem Donnerstag Abend (12. Mai) im Autohaus Markötter (Beginn: 18.30 Uhr) verspricht unterhaltsam und informativ zu werden. Zum einen ist sich RSV-Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert sicher, die stärkste Amateur-Mannschaft des RSV Gütersloh seit 20 Jahren präsentieren zu können und zum anderen konnte Jörg Ludewig als Gastreferent gewonnen werden. Der 42-jährige Steinhagener gibt einen Rückblick auf seine Radsport-Karriere, die als Nachwuchsfahrer beim RSV Gütersloh begann. Nach Stationen bei Olympia Dortmund und Bayer Worringen schaffte der gebürtige Steinhagener den Sprung zu den Profis und bestritt im Trikot von Saeco zweimal die Tour die France. Weitere Stationen als Radsport-Profi waren Toblerone und Team Telekom. In den letzten Jahren nahm Ludewig als ambitionierter und erfolgreicher Rennfahrer an zahlreichen Radsport-Events wie der Tour Trans Alp, Ötztaler Radmarathon und dem Alpentraum teil. Eines der herausragenden Erlebnisse war jedoch die Teilnahme am Momentum Race in Kap Stadt (Südafrika), dem mit 40.000 Radsportlern zweitgrößten Jedermann-Rennen der Welt. Als Sport-Marketing-Beauftragter der Firma Alpecin managet der junge Familienvater einer acht Wochen alten Tochter seit dem Jahreswechsel die Vermarktung des Deutschen Profi-Teams Giant-Alpecin mit den Radsport-Stars wie John Degenkolb und Marcel Kittel sowie die Außendarstellung der Firma in Verbindung mit dem DSC Arminia Bielefeld, dem Team Alpecin Jedermann-Team, dem Hermannslauf und zahlreichen Radrennen wie dem „2. Alpecin OWL-Nachwuchs-Cup“. Zu all diesen Themen wird Ludewig am Donnerstag Abend in einer lockeren Runde referieren. Die Teilnahme an der Team-Präsentation des RSV Gütersloh ist kostenlos. Damit der RSV Gütersloh aber die Bestuhlung und die Menge des Snacks und Getränke besser planen kann, wird um eine Anmeldung über die Homepage des RSV Gütersloh unter: rsv-guetersloh.de gebeten.



10.03.2015

08.03.2015 2. Alpecin OWL-Nachwuchs-Cup, 2. Etappe in GT voller Erfolg, RSV zufrieden.

Gütersloh (man). Nach dem zweiten Lauf zum fünf Trainings-Rennen und zwei Straßenrennen umfassenden „2. Alpecin OWL-Nachwuchs-Cup“ auf dem Porta-Parkplatz in Gütersloh war die Stimmung beim RSV Gütersloh nahezu euphorisch. „Die Fahrer aus Ostwestfalen-Lippe, die im Radsport aktiv sind, sind gekommen und haben teilgenommen“, freute sich RSV-Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert über die gute Resonanz. „Wir haben derzeit in Ostwestfalen-Lippe einen tollen Leistungsbereich im Nachwuchs, aber keine Masse. Die deutlich gestiegene Resonanz gegenüber dem Vorjahr zeigt aber, dass die Maßnahmen greifen und wir auf einem guten Weg sind in OWL“, erklärte Eggert zufrieden. Bei sonnigem und frühlingshaften Wetter fanden über 60 Rennfahrer aus Ostwestfalen-Lippe und Westfalen-Nord den Weg nach Gütersloh. Auch die startberechtigten Rennfahrer des RSV Gütersloh nahmen fast geschlossen teil. Eine Woche vor dem offiziellen Saisonstart der Straßensaison mit dem Radrennen in Herford zeigten die Teilnehmer bei der als Trainingsrennen ausgeschriebenen Veranstaltung ansprechende Leistungen. Dass der RSV Gütersloh auf der eckigen, aber gut zufahrenden 1 km-Runde auf dem Porta-Parkplatz auch noch drei Siege und einen zweiten Platz in den Nachwuchsklassen einfahren konnte, freute Hans-Jörg Eggert vom ausrichtenden RSV Gütersloh um so mehr.

Für den aus RSV-Sicht gelungenen Auftakt sorgten am Sonntag die Jüngsten. In der Schülerklasse U13 feierte der ausrichtende RSV Gütersloh durch Maja Dirkorte und Lucas Riepe zwei Siege. In der Altersklasse Jugend U17 konnten Johannes Hodapp und Melvin Trundle das bisher gute Abschneiden der Gütersloher mit ihrem Doppelsieg noch steigern. Zusammen mit Michel Gießelmann hatten sich die beiden NRW-Auswahlfahrer des RSV Gütersloh frühzeitig aus dem Feld gelöst und einen beachtlichen Vorsprung auf ihre Verfolger herausgefahren, bei denen Leandro D´Ecclsiis mit dem fünften Platz das gute Abschneiden komplettierte. Für Johannes Hodapp war es bereits der zweite Sieg im „2. Alpecin OWL-Nachwuchs-Cup“. Das Auftaktrennen vor Wochenfrist in Brackwede hatte der Stukenbrocker bei Dauerregen ebenfalls gewonnen. Zuschauen musste dagegen David Westhoff-Wittwer. Der Deutsche Vizemeister der U15 und aktuelle Nationalkaderfahrer verzichtete wegen Halsbeschwerden auf einen Start.

Im Hauptrennen der Elite-C-Klasse, Senioren und Junioren gingen die RSVer dagegen leer aus. Dabei erwischten die beiden Gütersloher Stefan Hartun und Marvin Luhmann die richtige Ausreißergruppe, als sie sich mit dem Ex-RSVer und früheren Deutschen Meister Markus Voss (RSV Unna) absetzten. Als der frühere Bundesligafahrer von OIympia Dortmund das Tempo aber erhöhte, machte sich bei Hartum der Kräfteverschleiß aufgrund eines Infektes unter der Woche und bei Luhmann die lange Aufholjagd bemerkbar. Beide mussten abreißen lassen und fielen ins Hauptfeld zurück. Als sich dann noch der Steinhagener Ex-Profi Elmar Hantsch (Schwalbe Trier) und Oliver Nolte lösten, sprangen die RSVer nicht mit. „Die jungen Burschen müssen noch viel Lernen, aber besser sie machen die Fehler in einem Trainingsrennen als nächste Woche in Herford im richtigen Rennen“, erklärte RSV-Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert und stärkte Jugendtrainer Stefan Wittwer den Rücken, der nach dem Rennen klare Worte fand. Insgesamt fiel das Fazit angesichts der guten Frühform der RSVer von Wittwer und Eggert aber positiv aus.


10.03.2015

06.03.2015 RSV GT JHV, mit Zuversicht, Facebook und Mitglieder-Forum in die Saison

Gütersloh (man). Mit viel Zuversicht und Optimismus geht der RSV Gütersloh in die neue Saison. Die verwunderte auf der Jahres-Hauptversammlung am Freitag Abend im Parkhotel Gütersloh um so mehr, weil nach dem Ausscheiden von Axel Wecek das Amt des Breitensportwarts nicht neu besetzt werden konnte. Da der Oelder sich jedoch bereit erklärte weiterhin die RTF und die CTF zu organisieren und für die Ausscheidenden Beisitzer Udo Schulze und Olaf Strauss mit Oliver Dütz ein Nachfolger gefunden wurde, der sich verstärkt einbringen möchte, versprühte RSV-Präsident Michael Leonhardt viel Zuversicht. Einstimmig wiedergewählt wurden von den 48 anwesenden Mitgliedern Vize-Präsident Gerd Proske und Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert.

Für den sportlichen Bereich konnten Axel Wecek, Jugendwart Carsten Eggert und Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert ihre Zuversicht mit Erfolgen der vergangenen Saison unterlegen. Beim Ausblick für die kommende Saison wollte RSV-Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert für die Team-Präsentation der Rennfahrer am Donnerstag Abend nicht zu viel verraten, sprach aber von der stärkste Amateurmannschaft der letzten 20 Jahre die der RSV Gütersloh im Autohaus Markötter präsentieren werde. Mit der dem von Ralf Dittmann und Rennfahrer Andreas Jung neu geschaffenen Facebook-Auftritt sowie dem Mitglieder-Forum erhoffen sich die RSVer noch mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und einen noch stärken Meinungs- und Erfahrungsaustausch der Mitglieder untereinander.

Angesichts der umsichtigen Kassenführung von Schatzmeister Werner Matzke, der im abgelaufenen Jahr einen leichten Überschuss erwirtschaftete, verfügt der RSV Gütersloh über eine „beruhigende“ Rücklage. Unterschiedlich fiel die Einschätzung der abgelaufenen Saison bei den Vorstandsberichten aus. Im Breitensportbereich sammelte Breitensportfachwart Axel Wecek als Viertbester in der Wertung für Ostwestfalen-Lippe mit 6.163 km die meisten Wertungspunkte und Kilometer und gewann auch die Vereinswertung. In der Vereinswertung folgte Rolf Drees und Oliver Dütz. Mit insgesamt 57.791 km belegten die Breitensportler des RSV Gütersloh in der OWL-Wertung den sechsten Platz. „Das ist nicht schlecht“, erklärte Wecek, machte aber deutlich, wenn alle 73 Wertungskarteninhaber ihre „Stempelkarte“ eingereicht hätten, wäre ein noch besseres Ergebnis möglich gewesen. Zudem berichtete Wecek davon, dass die Startgebühren bei den RTF´s in OWL ab diesem Jahr um einen Euro angehoben wurden.

Ins Schwärmen kam Jugendwart Carsten Eggert bei seinem Jahresbericht. Insgesamt 60 Siege und 263 Top-15-Platzierungen fuhren die 18 aktiven RSV-Talente in der Saison 2014 ein. In der Vereinswertung des NRW ARAG-Schüler-Cups wurde der zweite Platz belegt und mit vier NRW-Auswahlfahrern Melvin Trundle, David Westhoff-Wittwer, Johannes Hodapp und Leandro D´Ecclesiis stellt der RSV Gütersloh den halben Landeskader der Jugend U17. Für die herausragenden Erfolge sorgte David Westhoff-Wittwer. Der Gewinn von drei NRW-Meisterschaften, dem Sieg bei den Norddeutschen Meisterschaften in Berlin sowie dem 5. Platz bei der Cross-DM und der Deutschen Vize-Meisterschaft im Einer-Straßenfahren in Queidersbach führten zur Berufung in den Nationalkader des BDR. Enttäuscht war Hans-Jörg Eggert dagegen von den Erfolgen der „Elite-Amateuren“. „Die Saison war eher unterdurchschnittlich und die Anzahl und die Qualität der Erfolge konnte nicht gehalten werden“, erklärte Eggert angesichts von nur zwei mit Siegen herausgefahrenen Aufstiegen von Felix Reinken (A-Klasse) und Paul Dahlke (B) sowie der Vize-Westfalenmeisterschaft durch Paul Voigt. Mehr als zufrieden war Eggert aber mit dem Abschneiden der Masterfahrer. „Die haben kontinuierlich tolle Erfolge eingefahren“, freute sich der RSV-Geschäftsführer.

Fünf eigene Veranstaltungen hat der RSV Gütersloh in diesem Jahr wieder als Ausrichter auf dem „Zettel“. Die 3. Gütersloher CTF war Anfang Januar bereits erfolgreich ausgerichtet worden und der zweite Lauf zum Alpecin OWL-Nachwuchs-Cup wurde am Sonntag ebenfalls mustergültig ausgerichtet. Mit der 36. Gütersloher RTF am Himmelfahrtstag (14. Mai), der 37. Gütersloher Volksbank City-Nacht (22. Mai) und dem Radrennen in Halle (.. Juni) stehen noch drei Termine auf dem Programm, die durch die Team-Präsentation und den Vortrag von Günter Stefan „Versicherung im Radsport“ am 2. April abgerundet werden.


13.02.2015

RSV Teamvorstellung am 12.03.2015

Freuen Sie sich auf unsere Teampräsentation 2015 am Donnerstag, den 12. März ab 18.30 Uhr!



In diesem Jahr erbitten wir eine Anmeldung zur Teampräsentation, welche Sie hier durchführen können.













01.02.2015

10.01.2015 David Westhoff-Wittwer Deutscher Vize-Meister im Cross in Borna.

Gütersloh (man). Mit einer Platzierung unter den ersten fünf hatte David Westhoff-Wittwer (RSV Gütersloh) bei den Deutschen Meisterschaften im Querfeldeinfahren im Vorfeld gerechnet, dass es aber zu einer Medaille reichen sollte, war eine kleine Überraschung, schließlich zählt der 14-jährige zum jüngsten Jahrgang der Nachwuchsklasse U17. Auf dem technisch anspruchsvollen und zum Teil stark aufgeweichten 3,2 km langen Rundkurs mit seinen zahlreichen Laufpassagen im sächsischen Borna bei Leipzig fuhr der 14-jährige Nationalkader-Athlet das Rennen des Jahres und wurde mit der Deutschen Vizemeisterschaft belohnt, der zweiten nach dem Gewinn im Einer-Straßenfahren. „David ist ein super Rennen gefahren, dass war aller erste Sahne“, kam Vater und RSV-Nachwuchstrainer Stefan Wittwer aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Nur Juri Hollmann (RSC Cottbus) war noch stärker das RSV-Talent. „Alle anderen hatte David sicher im Griff“, erklärte Stefan Wittwer, der wegen eines fünffachen Rippenbruches im Masterrennen selber nicht starten konnte und im Material-Depot von Bruder Martin sowie dem früheren RSVer und Ex-Deutschen Meister Frank Ommer abgelöst wurde. „Die haben David super gemanagt“, freute sich Stefan Wittwer. Auch der kurzfristige Wechsel eines Brems-Schalthebels vor dem Start brachte Martin Wittwer nicht aus der Ruhe.

Auf dem technisch anspruchsvollen Rundkurs in Borna, der durch den Regen der Vortage stark aufgeweicht war und dadurch noch schwerer zu fahren wurde, erwischte David Westhoff-Wittwer einen optimalen Start. Als Zweiter wechselte der 14-jährige Stukenbrocker ins Gelände und fuhr schnell mit dem späteren Sieger Juri Hollmann am bis dahin Führenden Niklas Märkl (RV Queidersbach), der mit fünf Siegen im Deutschland-Cup der überragende Nachwuchsfahrer der Cross-Saison war, vorbei. Während Hollmann an der Spitze des 50 Fahrer starken Feldes einsam seine Runden drehte, baute David Westhoff-Wittwer als Zweiter seinen Vorsprung auf die Verfolger um den zweifachen Deutschen Meister Tim Wollenberg (9., E-Racers Top Level Augsburg), dem Überraschungs-Dritten Rico Brückner (RSG Grimma), Niklas Märkl (6., RV Queidersbach), Domenic Karrasch (4., RG Hamburg), Timo Funck (5., RSG Heinrich Böll Gesamtschule) und MTB-Nationalkaderfahrer Julian Rottmann (8., RSC Plettenberg) im weiteren Rennverlauf immer mehr aus. „Das war ein perfektes Rennen ohne Sturz oder Defekt. Da hat alles geklappt. Das war toll. Die Deutsche Vize-Meisterschaft hat David sicher nach Hause gefahren“, freute sich RSV-Trainer und Vater Stefan Wittwer über die souveräne Leistung seines Sohnes, der bereits im vergangenen Jahr beim Deutschland Cup-Rennen auf dem anspruchsvollen Kurs Zweiter geworden war. Im Mittelteil des Feldes sorgten zahlreiches Stürze und Defekt für viele Positionswechsel. Auch die Betreuer im Material-Depot wie Martin Wittwer (RSV Gütersloh) hatten alle Hände voll zu tun. „David musste auch zweimal das Rad wechseln, weil die Räder und die Schaltung mit Matsch total zu saß“, erklärte Wittwer.


08.01.2015

06.01.2015 David Westhoff-Wittwer Medaillenhoffnungen zur Cross-DM nach Borna.

Gütersloh (man). Als Mitfavorit auf eine Medaillenplatzierung geht der 14-jährige David Westhoff-Wittwer (RSV Gütersloh) an diesem Samstag bei den Deutschen Meisterschaften im Querfeldeinfahren im sächsischen Borna Nähe Leipzig ins Rennen der Nachwuchsklasse U17. Als Vierter des Deutschlands Cups hat sich der Stukenbrocker Nationalkaderfahrer einen Startplatz in der ersten Startreihe gesichert, dass auf dem technisch anspruchsvollen Kurs auf der Witznitzer Kippe in Borna besonders wichtig ist. Mit drei dritten Plätzen hat das RSV-Talent in der diesjährigen Querfeldein-Saison gezeigt, dass er mit allen Favoriten mithalten kann. Allein den letztjährigen DM-Siebten Niklas Märkl (RV Queidersbach) und Domenic Karrasch (RG Hamburg) konnte David Westhoff-Wittwer bisher noch nicht bezwingen. Allerdings sind die beiden auch ein Jahr älter der Stukenbrocker, der erst in dieser Saison in die U17 aufrückte und dem jüngeren Jahrgang angehört. Angesichts dieser Tatsache ist die Leistung des 14-jährigen David Westhoff-Wittwer im Deutschland-Cup noch höher einzuschätzen. Problematisch dürfte für den RSVer jedoch sein, dass sein Vater und RSV-Trainer Stefan Wittwer nach seinem schweren Sturz im Silvester-Cross in Melle-Gesmold, bei dem er sich am Silvestertag fünf Rippen brach, nicht betreut werden kann. Der Seniorenfahrer des RSV Gütersloh hatte sich als Zwölfter ebenfalls für die DM qualifiziert und eine gute Startposition in der zweiten Startreihe erkämpft. Im vergangenen Jahr erkämpfte sich David Westhoff-Wittwer im Deutschland-Cup auf dem schweren Rundkurs in Borna den zweiten Platz und geht mit viel Selbstvertrauen ins Rennen.


08.01.2015

31.12.2014 WEC Finale, Westhoff-Wittwer 1., St. Wittwer stürzt u. bricht sich 5x Rippen.

Gütersloh (man). Licht und Schatten wechselte für die Cross-Fahrer des RSV Gütersloh beim Silvester-Cross in Melle-Gesmold am Ludwigsee, der gleichzeitig das Finale des Weser-Ems-Cups bedeutete. Nach dem Sieg von David Westhoff-Wittwer im Nachwuchsrennen der Jugend U17 folgte die Ernüchterung. Im Senioren-Rennen stürzte der als Mitfavorit auf den Tages-Sieg ins Rennen gegangene Stefan Wittwer in der Anfangsphase des Rennens so schwer, dass er sich fünf Rippen brach und für ein paar Tage im Meller Krankenhaus behandelt werden musste. Für den 46-jährigen Masterfahrer des RSV Gütersloh, der sich in den letzten Rennen in einer Top-Form präsentierte und bei der am kommenden Wochenende anstehenden Deutschen Meisterschaft auf eine Top-Ten-Platzierung schielte, ist die Cross-Saison damit vorzeitig beendet.

Dafür lief es für Sohn David Westhoff-Wittwer im Jugendrennen wie nach Plan. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Nationalkaderfahrer Julian Rottmann (MTB/RSC Plettenberg) konnte sich der 14-jährige in der zweiten Runde absetzten und baute den Vorsprung in der dritten Runde weiter aus. In der Schlussrunde konnte es das RSV-Talent etwas lockerer angehen lassen und gewann mit zwei Sekunden Vorsprung vor Rottmann. Für ein weiteres Spitzen-Ergebnis des RSV Gütersloh sorgte Matteo Oberteicher. Im Rennen der Altersklasse Schüler U15 fuhr der Nachwuchsfahrer hinter Felix Dierking (RSC Oldenburg) auf den zweiten Rang.


07.01.2015

Touren zur 3. CTF 2015 des RSV Gütersloh sind online!

Die Touren zur 3. CTF Breitensport 2015 sind seit heute online und können über den Button 3. CTF Breitensport, oder unter GPSies betrachtet und heruntergeladen werden!