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21.12.2023

Henri Appelbaum(Gütersloh) ist für den U23-Nationalkader des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) nominiert

Gütersloh (man). Der Anruf von Bundestrainer Ralf Grabsch fühlte sich für den Gütersloher Rad-Profi Henri Appelbaum wie ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk an. Der früherer Zeitfahr-Weltmeister und Ex-Profi des Teams Telekom und Milram nominierte den 19-jährigen Radrennfahrer des Saris Rouvy Sauerland Teams für die kommende Saison in den U23-Nationalkader des Bund Deutscher Radfahrer (BDR). Für Appelbaum, der im RSV Gütersloh ausgebildet und weiterhin vom früheren RSV-Trainer Roman Nowak trainiert wird, eine Bestätigung seiner kontinuierlichen Fortentwicklung. „Mein Ziel ist es für die kommende Saison bei den bergigen Ein-Tages-Klassikern, Nations-Cup-Rennen und schweren Rundfahrten vorne mitzumischen, weil mir Berge liegen und ich die gut hochkomme“, umreist Appelbaum seine Zielsetzung für die kommende Saison.

Angesichts der Nominierung für den U23-Nationalkader dürfte es für Appelbaum an schweren Rennen in der kommenden Saison nicht fehlen. Zum einen stockte sein umfirmiertes Team Rembe Pro Cycling den Fahrerkader weiter auf und brachte mit dem britischen Ex-Profi Greg Henderson als zusätzlichen Sportlichen Leiter neben Jörg Scherf und Wolfgang Oschwald noch mehr Fachwissen und Kontakte ins Team. „Greg Henderson bringt noch mal frischen Wind ins Team“, ist Appelbaum von dem Briten begeistert. Mit den Nations-Cup-Rennen ergeben sich zudem Startmöglichkeiten, bei denen der frühere Junioren-Nationalkaderfahrer sonst nicht hätte Starten können. „Die Abstimmung bei welchen Rennen ich Starte, besprechen Greg Henderson und Bundestrainer Ralf Grabsch“, erklärte Appelbaum weiter. Dazu entwickelt der ans Sportmedizinische Institut der Universität Münster gewechselte frühere RSV-Trainer Roman Nowak, der Henri Appelbaum seit seiner Jugend im RSV Gütersloh zusammen mit Andreas Jung trainiert, die Trainingspläne. „Greg Henderson und Ralf Grabsch schauen da aber auch noch drüber um informiert zu sein“, so der 19-Jährige. Um in seiner noch jungen Profi-Karriere den nächsten Entwicklungsschritt zu vollziehen, fliegt Henri Appelbaum bereits an Silvester für vier Wochen nach Mallorca ins Trainingslager. Ab dem 15. Januar kommen dann die Teamkollegen des Teams Rembe Pro Cycling dazu. „Ende Januar starte ich dann noch bei der Mallorca Challenge und von da geht es entweder zur Saudi-Tour oder zur Tour of Antalya. Anschließend stehen die ersten Klassiker in Belgien auf dem Programm“, führt Appelbaum weiter aus, der zwischendurch noch nach Freiburg zur medizinischen Untersuchung des BDR reisen muss. Damit ist der 19-jährige Gütersloher Radprofi die ersten sechs Wochen des Jahres komplett unterwegs und wenn es richtig gut rollt sogar bis Ende Februar. „Mein Fokus liegt in der kommenden Saison verstärkt auf Rundfahrten und den belgischen Klassikern“, so der frühere RSVer.

Das die Entwicklung am Ende der ersten Profi-Saison für Henri Appelbaum noch so an Fahrt gewinnen und der nächste Entwicklungsschritt anstehen würde, hätte der Gütersloher selber nicht vermutet. „Den ersten Saisonteil hatte ich in diesem Jahr wegen den Abitur-Prüfungen verpasst und bin so nur auf 40 Renntage gekommen“, ist der 19-jährige auf der einen Seite etwas enttäuscht, dass er nicht mehr Rennen gefahren ist, aber auf der anderen Seite froh, dass das Team ihn beim Abitur unterstützte und die nötigen Freiräume lies. Das große Saison-Ziel verpasste Appelbaum zudem. Frühzeitig für die Deutschland-Tour nominiert, wurde der Gütersloher in der Nacht vor dem Start krank und musste enttäuscht vom Tour-Start aus Saarbrücken wieder abreisen. „Ich war in der Woche vor der Deutschland-Tour bei einem Rennen in Belgien gestürzt und hatte einige Wunden. Ich denke, dadurch sind Keime in den Körper gekommen und haben das Fieber ausgelöst“, spekuliert der Rad-Profi. Die Enttäuschung ist nun komplett abgehakt Henri Appelbaum schaut voller Zuversicht auf die kommende Profi-Saison, in er vielleicht sogar für die U23-Weltmeisterschaften Mitte August in Zürich nominiert wird oder auch mal neben den Stars wie Mathieu van der Pool oder Wout von Aert bei den belgischen Klassikern antreten darf.




14.12.2023

Auf dem Treppchen in Rheine: Sven Pieper(1.), Lukas Riepe und Nick Kottmeyer auf den dritten Plätzen

Gütersloh (man). Das Crossrennen in Rheine-Elte war ganz nach dem Geschmack der Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh. Ein Sieg und zwei dritte Plätze sowie zahlreich gute Platzierungen rundeten den gelungenen Auftritt im Rahmen des 24. Stadler-Weser-Ems-Cups ab. Den Sieg sicherte sich Sven Pieper in der Masterklasse 2. Eine Woche nach dem geplanten WM-Start war der 46-jährige Langenberger noch in Höchstform und lies Sebastian Hannöver (Stevens Racing Team Master) ebenso keine Chance wie dem Drittplatzierten Marco Hüwe (RSV Coesfeld). „Für das Rennen habe ich meine Saisonpause unterbrochen“, erklärte der RSVer, der bereits die MTB-Saison im Blick hat. „Der Zeitraum bis zur DM ist zu lang um die Form zu halten und zu kurz um die Form neu aufzubauen“, so Pieper weiter.

Gleich vier Amateurfahrer des RSV Gütersloh nahmen den anspruchsvollen, aber attraktiven Waldkurs in Rheine-Elte im Eliterennen unter das Stollenprofil. Als Dritter war Elitefahrer Lukas Riepe der Schnellste. Für den RSVer war es die erst Treppchenplatzierung im Cross in dieser Saison. Norbert Seewald fuhr hinter dem Gütersloher Rad-Profi und im RSV ausgebildeten Henri Appelbaum (8., Saris Rouvy Sauerland Team) auf den neunten Platz und Yannick Winkelmann komplettierte als 13. das gute Abschneiden der RSVer.

In der Nachwuchsklasse fuhr Nick Kottmeyer als Dritter erneut auf das Treppchen. Bis zur letzten Runde konnte der U17-Fahrer trotz einer leichten Erkältung das Tempo des späteren Siegers Lukas Scherf (RC Victoria Neheim) und Tim Coenen (RC Endspurt Herford) mitfahren. „Dann fehlte die Luft und letztendlich die Kraft“, erklärte Vater Jörg Kottmeyer.



06.12.2023

Bei der Cyclocross-Weltmeisterschaft in Hamburg lief es für die RSVler nicht so gut...

Gütersloh (man). Die Cyclocross-Weltmeisterschaften in Hamburg waren für die heimischen Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh keine Reise Wert. Der in der Bundesliga auf Platz zwei liegende und im NRW-Cup führende Sven Pieper trat enttäuscht über die Startaufstellung als Vorletzter unter 82 Teilnehmern erst gar nicht die Reise nach Hamburg an und Martin Masson kam mit dem hartgefrorenen und von dem Rennen am Vortag aufgewühlten Kurs gar nicht zurecht. Mit Platz 30 blieb der Sauerländer im Dress des RSV Gütersloh in der Altersklasse 40-44 hinter seinem selbst gesteckten Ziel eine Platzierung unter den besten 20 herauszufahren zurück und trat enttäuscht die Heimreise an. Nachwuchsfahrer Nico Baretti stürzte derweil am letzten von drei Bahn-Renntagen im Berliner Velodrom und trat mit zahlreichen Prellungen und dem Verdacht auf eine leichte Gehirnerschüttung zum letzten Rennen nicht mehr an.

Bei der Streckenbesichtigung am Samstag fand Martin Masson für den WM-Kurs in Hamburg nur lobende Worte. „Ein geiler Kurs. Durch die Rennen am Samstag etwas matschig, aber griffige Kurven“, sprühte es aus dem RSVer vor Begeisterung heraus. Der Wintereinbruch über Nacht verwandelte den Kurs jedoch komplett. „Der Kurs war bei drei Grad minus hart gefroren. Die Furchen in den matschigen Abschnitten zur Leitschienen gefroren und der angetaute Schnee zu Eis“, erklärte Masson. Dennoch verlief der Start für Masson von der 24. Startposition aus der dritten Startreihe ordentlich. Die erste Schlüsselstelle, den Steilanstieg meisterte der RSVer als 17., doch in den eisigen und hartgefrorenen Kurven verlor Masson immer mehr das Vertrauen in sein Material und den Gripp seiner Reifen. „Mit jedem Rutscher habe ich mehr Vertrauen verloren und irgendwann bin ich nur noch um die Kurven rumgeeiert“, ärgerte sich der RSVer. So verlor Masson neben dem Tempo auch viel Kraft in den Antritten nach den Kurven und verlor kontinuierlich an Position. „Der Formaufbau zur Weltmeisterschaft hat gepasst und die Tagesform war sehr gut, aber wenn man das Rad um die Kurve trägt, dann ist da nicht viel zu holen“, erklärte der RSVer selbstkritisch und enttäuscht zugleich. Mächtig Frust hatte auch Sven Pieper. „Ich hatte mir im Vorfeld eine Top-Ten-Platzierung zum Ziel gesetzt, wenn es gut läuft sogar ein Platz unter den ersten fünf realistisch. Im Cross ist aber die Startaufstellung entscheidend und wenn ich bei 82 Startern als 81 Starte, dann sind vorne alle weg, bis ich mal freie Bahn habe. Platz 20 wäre so sicherlich noch drin gewesen, aber dafür war der Frust zu groß“, erklärte Pieper enttäuscht. „Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass wie sonst auch in den Rennen, nach den Ergebnissen in der bisherigen Saison aufgestellt wird und ich aus Reihe eins oder zwei Starte, aber das war bei der WM nicht der Fall“, zeigte der Zweitplatzierte der Bundesliga-Gesamtwertung und Führende des NRW-Cups für die ausgeloste Startaufstellung der UCI kein Verständnis. „Ich habe jetzt die Cross-Saison beendet, werde die letzten Rennen noch mitnehmen, doch trainingstechnisch beginne ich jetzt mit der Vorbereitung auf die MTB-Saison“, so der 46-jährige Langenberger.




06.12.2023

Pech und Sturz, aber viel Erfahrung für Nico Baretti beim dreitägigen Bahnrennen im Berliner Velodrom

Viel Erfahrung konnte Nico Baretti beim dreitägigen Bahnrennen im Berliner Velodrom sammeln. Nach Platz 19 im Scratch, Rang 14 im Temporennen, Platz 13 im Ausscheidungsfahren und dem 16. Rang im Punktefahren stürzte der Gütersloher U17-Fahrer im Madison mit Partner Karl Papenfuhs (Greifswald). „Bis zu dem Zeitpunkt konnten wir im Madison vorne alles kontrollieren und das Feld ausdünnen, bis uns dann einer von hinten reingefahren ist und wir gestürzt sind“, erklärte der RSVer enttäuscht. „Bis auf den Sturz bin ich aber mit dem Abschneiden in dem starken Teilnehmerfeld aus mehreren Nationen sehr zufrieden. Wir konnten in dem internationalen Teilnehmerfeld immerhin vorne mitfahren“, erklärte der 15-jährige RSVer zufrieden.




28.11.2023

NRW-Cross-Meisterschaften in Nideggen Schmidt. Sven Pieper sichert sich den NRW-Meistertitel. Platz 3 für Florian Schweter und auf den siebten Rang Martin Masson

Gütersloh (man). Winterliche Bedingungen mit Schnee und Regen bei 2 Grad setzte den heimischen Querfeldeinfahrern des RSV Gütersloh bei den NRW-Cross-Meisterschaften in Nideggen Schmidt zu. Am besten zurecht kam mit den schwierigen Bedingungen Sven Pieper in der Masterklasse 2, der sich als Gesamtzweiter hinter dem siegreichen Reinland-Pfälzer Gerrit Rosenkranz (RSV Daadetal) den NRW-Meistertitel sicherte. Mit eineinhalb Minuten Rückstand komplettierte Florian Schweter als Dritter das Podium und sorgte für ein hervorragendes Abschneiden der Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh. In der Nachwuchsklasse U17 fuhr Nick Kottmeyer auf den sechsten Platz und verteidigte seinen Vorsprung im NRW-Cup mit sechs Punkten Vorsprung.

„Cross wird für mich immer eine Hass-Liebe bleiben“, erklärte der erfolgreiche Titelverteidiger Sven Pieper im Ziel. „Die Strecke mit der perfekt präparierten Wiese war zum verlieben, hatte es aber in sich“, schwärmte Pieper erschöpft im Ziel, den der lang gezogene Anstieg im weiteren Streckenverlauf lies keine Erholung zu. Zudem verwandelte sich der Wiesenabschnitt im weiteren Rennverlauf zu einer tiefen Schlamm-Landschaft, die viele Kraft kostete und Steuerkünste verlangte. „Dafür, dass ich bei den Wetterbedingungen früh morgens das kuschelige Hotelbett verlassen habe, habe ich mich selber gehasst. Mit dem Titelgewinn kam aber schnell die gute Stimmung zurück“, setzten Pieper die äußeren Bedingungen zu. Für den Langenberger heisst es in der kommenden Woche Kräfte sammeln. Am Wochenende steht mit den Cross-Weltmeisterschaften in Hamburg der Saison-Höhepunkt auf dem Programm. Danach weiß der 46-jährige wo er international steht. Nicht ganz so zufrieden war Martin Masson. Der RSVer fuhr auf den siebten Platz und verteidigte den sechsten Rang in der Cup-Wertung. „Da war mehr drin“, ärgerte sich der Sauerländer im Dress des RSV Gütersloh.



28.11.2023

NRW-Cross-Meisterschaften in Nideggen Schmidt. Nick Kottmeyer fährt nach Sturz und einem weiteren Abflug ins Gebüsch noch auf Platz 6, führt aber weiterhin im NRW-Cross-Cup

In der Jugendklasse U17 erlebte Nick Kottmeyer ein Wechselbad der Gefühle. In dem gut besetzten Starterfeld verpatzte der 15-jährige erst den Start und verlor nach einem Sturz und einem weiteren Abflug ins Gebüsch den Anschluss an die Spitzengruppe. Mit dem sechsten Platz und den Viert-Platzierten dicht vor Augen wusste der RSVer schnell, dass er an den Medaillenrängen dicht dran ist. Für gute Laune sorgte bei dem Harsewinkeler, dass er die Führung im NRW-Cross-Cup verteidigen konnte.


22.11.2023

Cross-Bundesliga-Rennen in Chemnitz. Stürze und Defekte stoppten die RSVer

Gütersloh (man). Für die heimischen Querfeldeinfahrern des RSV Gütersloh hat sich die weite Reise zu den beiden Cross-Bundesliga-Rennen in Chemnitz nur bedingt gelohnt. Stürze und Defekte stoppten die RSVer auf dem technisch anspruchsvollen Kurs in Sachsen, auf dem im übernächsten Jahr die Deutschen Meisterschaften ausgetragen werden. Durch den nächtlichen Regen erforderte der Kurs am Sonntag ein ganz anderes Fahrverhalten als noch im trockenem Zustand am Samstag. „Positiv stimmt mich, dass ich so die Möglichkeit hatte den Kurs in unterschiedlichen Zuständen kennen zu lernen“, erklärte Martin Masson mit dem Blick auf die übernächsten Deutschen Meisterschaften.

Besonders ernüchternd verlief das Wochenende für den erfolgsverwöhnten zweifachen Deutschen MTB-Meister Sven Pieper. Am Samstag am Start eingeklemmt verpasste der Langenberger von Beginn an die Spitzengruppe der Masterklasse 2 und musste sich mit Platz sechs begnügen. In der Schlammschlacht am Sonntag verlor der 46-jährige in einem beherzten Rennen durch einen Sturz wertvolle Plätze und zahlreiche Ranglisten-Punkte. Mehr als Platz elf war so nicht drin. „Jetzt heißt es nach vorne schauen und sich auf die NRW-Meisterschaften am kommenden Samstag in Niddegen-Schmidt konzentrieren“, wollte Pieper die beiden Rennen schnell abhaken. Auch Martin Masson haderte mit dem Glück. Am Samstag fuhr der Sauerländer im Dress des RSV Gütersloh lange auf Platz 16, bis ihn in der vorletzten Runde ein platter Vorderreifen stoppte. „Das Materialdepot lag gerade 150 m hinter mir, sodass ich fast eine dreiviertel Runde irgendwie durchkommen musste. Trotz guter Beine zog ein Konkurrent nach dem anderen vorbei“, ärgerte sich Masson über Platz 26 in der Endabrechnung. Auf dem aufgeweichten, schlammigen und dadurch kräftezehrenden Kurs am Sonntag fehlten die Körner und mit Rang 22 war Masson nur bedingt zufrieden. Erfreut zeigte sich der der Sauerländer über die Unterstützung im Verein. „Ohne Jörg und Nick Kottmeyer im Materialdepot wäre es gar nicht möglich gewesen“, so der RSVer.

Auch für Nachwuchsfahrer Nick Kottmeyer lohnte sich Reise nach Chemnitz ebenfalls nur bedingt. Mit Platz 21 und 20 blieb der U17-Starter unter den eigenen Erwartungen. Allein die Tatsache, dass sich der Harsewinkeler in der Rangliste einige Plätze nach vorne schieben konnte, stimmte ihn positiv. „Das Material ist heile geblieben und Nick hat weitere Erfahrung gesammelt“, wertete Vater und RSV-Jugendwart Jörg Kottmeyer den Doppelstart mit Blick auf die anstehenden Rennen positiv.



16.11.2023

Der Radsport Landesleistungsstützpunkt Bielefeld ist seit letzter Woche Gast beim Hallentraining des RSV Gütersloh

Gütersloh (man). Der Radsport Landesleistungsstützpunkt Bielefeld ist seit letzter Woche Gast beim Hallentraining des RSV Gütersloh und bietet auch in Gütersloh vornehmlich das Rennradfahren auf der Rolle an. Zusammen mit RSV-Nachwuchstrainer Uwe Tyralla möchte OWL-Stützpunkttrainer Klaus Vogt den heimischen Nachwuchs weiter entwickeln und auf die nächste Leistungsstufe heben. „Auf der Straße und Bahn trainieren wir seit Jahren zusammen“, erklärt Vogt. Durch die Kooperation mit dem RSV Gütersloh kann der Radsport-Nachwuchs in Ostwestfalen-Lippe in den Wintermonaten an vier Tagen in der Woche gemeinsam unter Anleitung von Trainern trainieren. Bisher gab es drei Trainingstermine in der Woche in Bielefeld. Dienstags stand immer der traditionelle Treppenlauf auf dem Programm, Donnerstag allgemeines Athletiktraining und Samstag Morgens zwei Stunden Training auf der Rolle.

„Ich freue mich, dass so viele Kinder in der Halle sind und trainieren“, freute sich Jörg Kottmeyer, Jugendwart des RSV Gütersloh, beim ersten gemeinsamen Trainingsabend in Gütersloh, dass auch einige Nachwuchssportler aus Bielefeld den Weg nach Gütersloh gefunden hatten. „Das ist eine gute Kombination. Andere fahren nach Büttgen um auf der Bahn zu trainieren und wir bieten das Training vor Ort an“, erklärte Kottmeyer weiter.




15.11.2023

Vaihingen/Magstadt: Nick Kottmeyer mit dem besten Start seines Lebens....

Gütersloh (man).In der Jugendklasse U17 sammelte der Harsewinkeler Nick Kottmeyer (RSV Gütersloh) wertvolle Erfahrung und zahlreiche Punkte für die Rangliste. Auf dem matschigen und tiefen Kurs in Vaihingen stürzte der 15-jährige Schützling von Sven Pieper, der bei den beiden Rennen von RSV-Trainer Uwe Tyralla im Materialdepot unterstützt wurde, und verlor einige Plätze. Mit Platz 15 feierte der RSVer dennoch ein zufrieden stellendes Ergebnis. In Magstadt lief es dann ganz nach dem Geschmack des Harsewinkelers. „Das war der beste Start meines Lebens“, freute sich Kottmeyer über einen gelungenen Auftakt. Mit dem zwölften Platz nahm der RSVer die Top-Ten ins Visier und hofft am kommenden Wochenende in Chemitz einen weiteren Schritt nach vorne unternehmen zu können.Foto:Uwe Tyralla


15.11.2023

Vaihingen/Magstadt: Sven Pieper fährt 2 x auf Platz 3 und Florian Schweter und Martin Masson sammeln Zähler für die Rangliste

Gütersloh (man). Typische Querfeldeinbedingungen herrschten bei den beiden Cross-Rennen zur Cycle-Cross-Bundesliga in Vaihingen und Magstadt bei Stuttgart. Der Regen der vergangenen Tage hatte den Boden aufgeweicht und die Rennstrecken in eine tiefe, matschige und rutschige Pisten verwandelt. „Zum Glück bin ich von Stürzen verschont geblieben. Aber es war einige Male ganz schön knapp und ich knapp nicht sagen, dass ich den Renner immer unter Kontrolle hatte“, erklärt Sven Pieper, der im Feld als ausgesprochen guter Techniker gilt. Mit zwei Dritten Plätzen konnte der RSVer seine Führung in der Gesamtwertung der Masterklasse 2 weiter festigen. Die beiden RSV-Teamkollegen Florian Schweter und Martin Masson sammelten als 8. und 6. sowie 20. und 18. weiter Zähler für die Rangliste und Nick Kottmeyer verbesserte sich in er Jugendklasse U17 mit einem 15 und 12. Rang ebenfalls. In der Eliteklasse fuhr Dominik Voss auf den 33. Platz.

Auf dem verwinkelten und matschigen Kurs in Vaihingen war überholen schwierig. „Der Kurs führte gefühlt über 90 Prozent Rasen und hatte 1.000 Kurven, zudem klebte der lehmige Schlamm an den Reifen und insbesondere in der Schaltung, dass rollte nicht wirklich gut“, fand Martin Masson überhaupt keinen Rhythmus und musste sich mit einem für ihn enttäuschenden 20. Platz zufrieden geben. Derweil lies sich Sven Pieper von seinem vor dem Rennen geplatzten Einteiler nicht aus dem Konzept bringen. Hinter dem Sieger Gerrit Rosenkranz (RSV Daadetal) und dem amtierenden Deutschen Meister Hannes Genze (RV Pfeil Magstadt) belegte der Langenberger den dritten Platz. RSV-Team-Kollege Florian Schweter folgte als Achter. Auf dem deutlich profilierteren Kurs mit zahlreichen Anstiegen in Magstadt lief es für die RSVer deutlich besser, zumal der Untergrund auch ein wenig griffiger war. „Der Kurs war etwas für bergfeste Fahrer“, erklärte Martin Masson, der erst spät in seinen Rhythmus fand und mit Platz 18 vorlieb nehmen musste. Dem Langenberger Sven Pieper lagen die langen Anstiege ebenfalls, aber der amtierende Deutsche Meister Hannes Genze (RV Pfeil Magstadt) erwies sich bei seinem Heimrennen auf seiner Trainingsstrecke als zu stark. Zweiter vor Sven Pieper wurde Tobias Kurz (Radsport Rhein-Neckar). Florian Schweter schob sich zwei Plätze nach vorne und wurde Sechster.



09.11.2023

Vierter Sieg im vierten Rennen. Sven Pieper führt weiter den Bombtrack NRW-Cross-Cup an. Martin Masson auf Platz drei

Gütersloh (man). Für die Crosser des RSV Gütersloh rollt es selbst auf matschigem und tiefen Boden wie am „Schnürchen“. In Hürth-Kendenich feierte der zweifache Deutsche MTB-Meister Sven Pieper seinen vierten Sieg im vierten Rennen in der Masterklasse 2 und führt souverän die Gesamtwertung im Bombtrack NRW-Cross-Cup an. Dem Stand Nick Kottmeyer nicht viel nach. Das Nachwuchs-Talent des RSV Gütersloh, dass seit einigen Wochen von Sven Pieper trainiert wird, fuhr in der Jugendklasse U17 auf den zweiten Platz und baute seine Führung in der Gesamtwertung auf Lukas Leistner um drei weitere Punkte aus. Komplettiert wurde das erfolgreiche Abschneiden der RSVer im Rheinland durch den dritten Platz von Martin Masson, bei dem nun endlich der „Knoten“ geplatzt zu sein scheint.

„Kalt, Regen, windig und schlammig, endlich richtiges Crosswetter“, jubelte Martin Masson nach dem Rennen der Masterklasse 2 nicht ganz ernst gemeint. Dabei kam dem Sauerländer im Dress des RSV Gütersloh der passend zum Start einsetzte Regen entgegen. Auf dem nun technisch anspruchsvollen und kräftezehrenden Rundkurs am Rugby-Heim konnte Masson seine Stärken so richtig ausspielen. Nach einem durchwachsenen Start wechselte der RSVer als Siebter ins Gelände und konnte sich zur Rennmitte auf den dritten Platz vorarbeiten und diesen bis ins Ziel verteidigen. Derweil drehte an der Spitze Sven Pieper einsam sein Runden. Dem guten Techniker kamen die schwierigen Bodenverhältnisse entgegen und er konnte in den technischen Passagen seine ganze Klasse ausspielen. Komplettiert wurde das erfolgreiche Abschneiden der RSVer duch den sechsten Platz von Sebastian Ventker und Rang neun von Florian Schweter, der mit Problemen zu kämpfen hatte. Daniel Bojko wurde 19.



09.11.2023

Bombtrack NRW-Cross-Cup: Nick Kottmeyer fährt auf Platz zwei und führt weiter in der Gesamtwertung

Im Rennen der Jugendklasse U17war es noch trocken und die Bodenverhältnisse recht griffig, weshalb sich ein sehr schnelles Rennen entwickelte. Mit Platz zwei konnte Nick zwar nicht seinen Sieg aus Lünen wiederholen, aber die Führung in der Gesamtwertung festigen. Mit dem Erfolg im Hinterkopf freut sich der RSVer bereits auf die beiden anstehenden Bundesligarennen am kommenden Wochenende in Vaihingen und Magstadt, wo zusammen mit Sven Pieper vom RSV-Nachwuchstrainer Uwe Tyralla betreut wird.




01.11.2023

Crossrennen in Lünen: Sven Pieper auf Platz eins und gute Ergebnisse für Florian Schweter, Martin Masson, Martin Dauk, Sebastian Ventker, Markus Rehborn und Norbert Seewald

Gütersloh (man). Die Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh haben beim Crossrennen in Lünen zwei feine Siege eingefahren. In der Jugendklasse U17 feierte Nick Kottmeyer seinen ersten Saisonsieg und Sven Pieper siegte in der Masterklasse 2 zum dritten Mal. Während Sven Pieper mit dem Sieg seine Führung im Bombtrack NRW Cross-Cup ausbaute, schob sich Nick Kottmeyer erstmals an die Spitze der Gesamtwertung.

„Bei so milden Temperaturen macht das Rumgerutsche im Schlamm auf einer solch klasse Strecke auch richtig Spaß“, erklärte Sven Pieper nach seinem Sieg in bester Laune. Obwohl der Langenberger eine harte Trainingswoche hinter sich hatte, fühlten sich die Beine richtig locker an und er konnte sich frühzeitig von der zahlenmäßig großen Konkurrenz absetzen. Nach 38:43 Minuten Fahrzeit hatte Pieper dann noch nicht genug und drehte eine Runde zu viel. „An der Spitze liegend kann man schon mal den Überblick verlieren“, scherzte der 47-jährige RSVer im Ziel. RSV-Teamkollege Florian Schweter bestätigte als Dritter seine derzeit gute Form. Martin Masson, Martin Dauk und Sebastian Ventker komplettierten als 11., 12. und 14. das gute Abschneiden der RSVer. Im Rennen der Eliteklasse belegten Markus Rehborn und Norbert Seewald die Plätze 17 und 19.



01.11.2023

Crossrennen in Lünen: Nick Kottmeyer zerlegt die Konkurrenz an der „Lünener Wand“ und Nico Baretti fährt auf Platz acht

In der Jugendklasse U17 übernahm Nick Kottmeyer bereits auf der Startgeraden die Führung und zerlegte die Konkurrenz an der „Lünener Wand“, einem knackigen, weil steilen Anstieg auf weichem Untergrund. „Die Strecke war genau nach meinem Geschmack“, jubelte der Harsewinkeler zufrieden im Ziel. Auch mit dem Pumptrack-Park hatte der RSVer keine Probleme. Eine Schrecksekunde erlebte Kottmeyer in der Schlussrunde. Als der Wind das lose gespannte Flatterband in den Lenker wehte und es sich dort verfing. „Das hat gefühlt eine Ewigkeit gedauert, bis ich den Lenker wieder frei hatte“, erklärte Kottmeyer aufgeregt. Im Ziel betrug der Vorsprung auf Lukas Leistner (RV Adler Lüttringhausen) aber noch beruhigende elf Sekunden. Eine zufrieden stellende Premiere im Crosssport feierte RSV-Teamkollege Nico Baretti als Achter.


01.11.2023

RSV-Nachwuchs: Saison-Abschlussfahrt und das Wintertraining kann beginnen

Gütersloh (man). Der Nachwuchs des RSV Gütersloh hat den Feiertag genutzt um mit einer Saison-Abschlussfahrt das Wintertraining einzuläuten. Bei zumeist sonnigem Wetter mit milden Temperaturen, aber größtenteils nassen Straßen drehten die Nachwuchs-Talente mit ihren Trainern und Jugendwart Jörg Kottmeyer eine 40 km lange Runde durch den Norden des Kreises Gütersloh. Mit einem gemütlichen Zusammensein im Aufenthaltsraum des LAZ Nord wurde bei Essen und Trinken ein Ausblick auf die nächste Saison gewagt und eine Rahmenplanung vorgenommen. Jugendwart Jörg Kottmeyer freute sich über das zahlreiche Erscheinen der Nachwuchsfahrer und deren Eltern und informierte über aktuelle Entwicklungen.


31.10.2023

Erster Saisonsieg für Sven Pieper. Florian Schweter auf Platz drei

Gütersloh (man). Sven Pieper hat für die Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh den ersten Saisonsieg eingefahren. Beim zweiten Lauf zum Bombtrack NRW-Cross-Cup in Emsdetten gewann der Langenberger das Rennen der Masterklasse 2 mit einem deutlichen Vorsprung vor Christoph Ambroziak (RSC Betzdorf). Als Dritter sorgte Florian Schweter für ein überaus erfolgreiches Abschneiden der RSVer. Im Eliterennen der Männer freute sich Markus Rehborn über den 20. Platz in einem hochklassig besetzten Rennen. „Ich bin noch nicht wieder da, wo ich gerne wäre, aber es geht voran und in Emsdetten konnte ich schon mal eine solide Leistung mit Druck auf dem Pedal bis zur letzten Runde abrufen“, freute sich Rehborn über seine ansteigende Form.

In der Masterklasse 2 starteten die Crosser des RSV Gütersloh mit gleich vier Fahrern aus der ersten Reihe. Nach einem „Blitz-Start“ bog Sven Pieper als Erster ins Gelände, dicht gefolgt von Martin Masson als Dritter. Im ersten „Sandbunker“ erwischte der Sauerländer jedoch eine tiefe Kuhle; stürzte spektakulär über den Lenker und fiel bis auf Platz fünf zurück: Von nun an steckte dem RSVer die Konkurrenz direkt im Nacken. „In den technischen Passagen konnte ich immer einen Vorsprung herausfahren, aber auf den langen und schnellen Geraden, konnten die anderen wieder aufschließen“, ärgerte sich Masson, der sich mit Platz sieben zufrieden geben musste. An der Spitze baute derweil Sven Pieper seinen Vorsprung auf Ambroziak und seinen Vereinskollegen Florian Schweter kontinuierlich ausbaute. Selbst ein Fahrfehler konnte den RSVer nicht aus dem Konzept bringen, als er einen Baum streifte. „Außer einigen Blessuren an Arm und Rippe sowie einem verdrehten Bremsgriff und dass es mich einige Sekunden Vorsprung gekostet hat, ist aber nichts passiert“, berichtete Pieper erleichtert, dem die Sturzfolgen noch einige Tage Schmerzen bereiten werden. Nach 38:39 Miniten Fahrzeit betrug der Vorsprung auf Ambroziak 14 Sekunden. Nur fünf Sekunden fehlten Florian Schweter zu Platz zwei. Daniel Meinert und Florian Dauk rundeten als 15. und 17. das gute Abschneiden der RSVer ab.



31.10.2023

Der Harsewinkeler Nick Kottmeyer fährt in Emsdetten auf Platz zwei

Bestens gelaunt präsentierte sich nach dem Cross-Rennen in Emsdetten der 15-jährige . Als Zweiter hatte der U17-Starter seine erste Podiums-Plazierung im Gelände eingefahren. Dabei sah es erst gar nicht danach aus. Nach einem guten Start kostete bereits ein Fahrfehler in der ersten Runde drei Plätze und den Kontakt zum Führenden Tim Coenen (RC Endspurt Herford). In der zweiten Runde konnte Nick Kottmeyer jedoch wieder bis auf Platz zwei vorfahren und in der Folgezeit den Abstand auf die Konkurrenz kontinuierlich ausbauen. Nur Spitzenreiter Tim Coenen rettete einen kleinen Vorsprung von 13 Sekunden auf das Nachwuchstalent des RSV Gütersloh ins Ziel.


24.10.2023

210 Starter bei der Gütersloher Country Tourenfahrt des RSV Gütersloh

Gütersloher (man). Die Gütersloher Country Tourenfahrt des RSV Gütersloh bei ihrer zehnten Auflage am Sonntag Morgen stärker an die Bedürfniße der Gravelfahrer auszurichten erwies sich als die richtige Strategie. „Mit dem Gravelday treffen wir den Zahn der Zeit. Ich habe auffällig viele Gravelbikes, aber auch vermehrt eBikes, bei den Teilnehmern gesehen“, erklärte Rolf Voßlöcker, RSV-Breitensportwart und Chef-Organisator, nach der Veranstaltung zufrieden. Mit 210 Teilnehmern verbuchten die RSVer zwar zehn Teilnehmer weniger als im Vorjahr als sommerliches Wetter herrschte, dennoch konnten sich die Gütersloher dem allgemeinen Abwärtstrend sinkender Teilnehmerzahlen entziehen. „Der allgemeine Abwärtstrend war bei uns jetzt nicht zu erkennen“, freute sich Voßlöcker die Teilnehmerzahlen auf hohem Niveau konstant halten zu können. „Ich habe von den Teilnehmern ein durchweg positives Feedback bekommen. Das war ein rund um gutes Paket, daß wir da angeboten haben“, erklärte Voßlöcker weiter.

„Unsere Strecke hat keine harten Abfahrten oder technisch schwierige Paßagen und ist für Gravelbikes wie gemacht“, erklärte Voßlöcker, der mit seinem 20-köpfigen Helferteam um Swen Schwotzer und Christian Spratte noch die eine oder andere kleine änderung zur Optimierung an der Strecke vorgenommen hatte. Zwar hatte der ausgiebige Regen der letzten Tage die Strecke insbesondere im ersten Teil an einigen Stellen aufgeweicht und den Boden etwas tiefer gemacht, doch stellte dies für die meisten Teilnehmer keine Probleme dar. Einer, der in den technischen Paßagen aufblühte war der sieben Jahren alte Gütersloher Max Lueck, der auf seinem 20 Zoll großen Croßrad alle matschigen Stellen ohne Probleme meisterte. „Max möchte unbedingt die große Runde fahren“, erklärte Vater Lars Lueck, der früher selber ein begeisterter Radrennfahrer des RSC Sturmvogel Gütersloh war, an der ersten Kontrolle noch zurückhaltend. „Die meisten Teilnehmer haben die 40 km lange Runde gefahren und sind bereits auf dem Bike angereist und so wieder zurückgefahren. Da sind teils ganz schöne viele Kilometer zusammen gekommen, weil die Teilnehmer wieder bis nach Oelde, Langenberg oder Paderborn zurück mußten“, erklärte Voßlöcker nach dem Auswerten der Zahlen. Einer der bis nach Paderborn zurückfahren mußte, war der RSV-Elitefahrer Johannes Hodapp mit Freundin Hanna Ludwig, die als Berufsradfahrerin (Uno X) keine Probleme mir der Streckenlänge hatte. Zudem hatte der RSV Gütersloh noch eine Einsteigerrunde von 25 km und eine lange Runde von 52 km im Angebot, die über Marienfeld, Clarholz bis zum Emstalstadion nach Harsewinkel führte und dann über den Lutterstrang und das Lutterwäldchen über Ißelhorst zurück zum Start und Ziel am LAZ Nord. Während an der Spitze einige ExProfis um den früheren Tour de France-Starter Jörg Ludewig die Kette bei trockenem Herbstwetter und Temperaturen um 15 Grad richtig stramm hielten, ließen es die meistern Teilnehmer ruhige angehen. Dazu zählten auch die Mitglieder des deutschlandweit organisierten Gravel-Club, der bereits in 18 Deutschen Städten und auch in Gütersloh einen Trainingstreff anbietet. „Den Mitglieder des Gravel-Clubs hat es sehr gut gefallen“, erklärte RSV-Schatzmeisterin Sabine Baretti nach dem Gespräch mit Vereinsvertretern zufrieden.



18.10.2023

CycleCross-Bundesliga in Düsseldorf und Lohne. Sven Pieper baut in der Gesamtwertung seine Führung aus. Martin Masson mit verbogenem Lenker im Ziel und Florian Schweter in den Top Ten

Gütersloh (man). Feine Erfolge konnten die Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh an diesem Wochenende in den beiden Rennen zur CycleCross-Bundesliga in Düsseldorf und Lohne einfahren. Am erfolgreichsten verliefen die Rennen für den zweifachen Deutschen MTB-Meister Sven Pieper, der mit einem zweiten und einem dritten Platz seine Führung in der Gesamtwertung der Masterklasse 2 nach sechs Rennen mit 295 Punkten auf 41 Zähler vor Sebastian Hannöver (RSG Lohne-Vechta) ausbaute. Martin Masson litt unter der Woche an einem Infekt und blieb als Zwölfter und 17. unter seinen Möglichkeiten. Dafür fuhr Florian Schweter in Lohne als Siebter ein gutes Ergebnis ein und in der Nachwuchsklasse zeigte Nick Kottmeyer als Fünfter der Jugend U17 Kletterqualitäten.

Auf der Galopprennbahn in Düsseldorf war im Rennen der Masterklasse 2 die Entscheidung schnell gefallen. Nach einem guten Start bog Sven Pieper als Führender ins Gelände, doch schnell übernahm Rene Hördemann (KSV Baunatal) die Führung und verteidigte einen knappen Vorsprung von 14 Sekunden bis ins Ziel. RSV-Teamkollege Martin Masson hatte derweil Pech, als er in der dritten Runde nach einem Fahrfehler in einer Kurve auf losem Schotter stürzte und der hinter ihm fahrende Fahrer nicht mehr ausweichen konnte und über sein Vorderrad fuhr. Mit verbogenem Lenker rettete sich der Sauerländer ins Materialdepot und nahm mit seinem Ersatzrad von Position 17 die Verfolgung auf. „Das hat ordentlich Zeit gekostet“, ärgerte sich Masson. Mehr als Platz zwölf war so aber nicht mehr drin, zumal ihn die Jury noch eine Runde zuviel fahren lies.

Mit größerer Teamstärke traten die Senioren des RSV Gütersloh auf dem verkürzten Rundkurs am Lohner Aussichtsturm an. Nachdem Sven Pieper in der Startphase eingebaut wurde und von Position sieben die Verfolgung der Spitze aufnehmen musste, bremste ein platter Reifen den Langenberger erneut aus. Mehr als Platz drei war so nicht drin. Dicht hinter Pieper fuhr Florian Schweter als Siebter ins Ziel. Bei Martin Masson wirkten die Beine auf dem schweren und technisch anspruchsvollen Kurs nach dem Infekt unter der Woche und dem Rennen vom Vortag müde. Mehr als Platz 15 war so nicht drin. Daniel Meinert komplettierte als 17. das gute Abschneiden der RSVer.



18.10.2023

Nick Kottmeyer galoppiert auf der Düsseldorfer Galopprennbahn und in Lohne auf den fünften Platz

Nachwuchsfahrer Nick Kottmeyer kommt derweil immer besser in Form. Auf dem schnellen Kurs auf der Düsseldorfer Galopprennbahn erzielte der Harsewinkeler auf der langen Geraden eine Höchstgeschwindkeit von 50 Stundenkilometern im Gelände. Ein Sturz in einer Kurve kosteten jedoch vier Plätze und als Zwölfter die erste Top-Ten-Platzierung. Die sicherte sich Kottmeyer am Folgetag in Lohne eindrucksvoll. Auf dem Kurs „Rund um den Lohner Aussichtsturm“ zeigte sich der Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh vom Rennen am Vortag gut erholt. Nach drei Runden konnte sich Nick Kottmeyer aus der Verfolgergruppe lösen, als er den Anstieg zum Aussichtsturm mit vollem Tempo hochdrückte und auch in den Kurven mehr Risiko einging. Mit Platz fünf wurden die Anstrengungen des RSVers belohnt, der sich in der Gesamtwertung trotz zweier Streichergebnisse unter 62 Fahrern auf den 16. Platz verbesserte.


12.10.2023

Bad Salzdetfurth: Sven Pieper fährt am Samstag in der CycloCross Bundesliga auf Platz zwei, am Sonntag stoppen ihn zwei Defekte

Auf seiner Lieblingsrunde im niedersächsischen Bad Salzdetfurth lief am Doppel-Renntag der CycloCross Bundesliga für Sven Pieper am Samstag alles nach Plan. Platz zwei hinter dem nicht zu bezwingenden Gerrit Rosenkranz (RSV Daadetal) war ein gutes Ergebnis und motivierte für das zweite Rennen am Sonntag. Schnell setzten sich Rosenkranz und Pieper erneut von der Konkurrenz ab, bis dem RSVer das Schaltwerk abriss. „Das hat gefühlt eine halbe Ewigkeit gedauert, bis ich laufend das Materialdepot erreicht habe und auf dem Ersatzrad aus dem Mittelfeld die Verfolgung aufnehmen konnte“, so Pieper weiter. Zwei Runden vor Schluss verlor der Vorderreifen dann auch noch das bisschen Luft, die bei den Crossern ohnehin mit maximal zwei bar schon recht knapp bemessen ist. „In den Kurven ist mir das Vorderrad dann immer weggerutscht“, berichtete Pieper frustriert. „Mit der Leistung bin ich zufrieden, mit dem achten Platz nicht“, ärgerte sich der Langenberger, der mit einem weiteren zweiten Platz die Gesamtführung in der Masterklasse 2 hätte übernehmen können. Am kommenden Wochenende bietet sich bei den Bundesligarennen in Düsseldorf und Lohne erneut die Chance dazu.


12.10.2023

Martin Masson und Nick Kottmeye plazierten sich im niedersächsischen Bad Salzdetfurthsich im Mittelfeld

Noch nicht ganz rund läuft es bei Martin Masson. Mit Platz 20 und Rang 17 blieb der Sauerländer im Dress des RSV Gütersloh unter seinen Möglichkeiten. Auch Nick Kottmeyer haderte mit seiner Leistung. Der 15-jährige U17-Starter konnte selbst durch den Regen am Sonntag aufgeweichten Kurs technisch mithalten, nur vermochte er die guten Trainingswerte nicht in zählbare Ergebnisse umwandeln. „Nick bekommt aktuell die Kraft nicht auf die Kette, deshalb will er sein Training zukünftig anders gestalten“, berichtete Vater und RSV-Jugendwart Jörg Kottmeyer nach Rang 24 und Platz 27.


11.10.2023

Daniel Bojko sammelte bei den Gravel-Weltmeisterschaften im italienischen Venetien Erfahrung und ist für die WM 24 hoch motiviert

Gütersloh (man). Licht und Schatten wechselte für die Offroader des RSV Gütersloh am vergangenen Wochenende. Beim Bundesliga-Doppel-Renntag in Bad Salzdetfurth unterstrich der zweifache Deutsche MTB-Meister Sven Pieper am Samstag seine Zugehörigkeit zur nationalen Spitze in der Masterklasse 2, doch schon am Sonntag wurde der Langenberger von zwei Defekten weit zurückgeworfen. Ein abgerissenes Schaltwerk und ein Platter Reifen katapultierten den RSVer von Platz zwei ins Mittelfeld zurück. Mit Rang acht holte der 47-jährige noch das Optimum heraus. Teamkollege Daniel Bojko mutete sich ein „Hammer-Programm“ zu. Binnen acht Tagen bestritt der RSVer die Gravel-Europameisterschaften im belgischen Bolero, den Münsterland-Giro und die Gravel-Weltmeisterschaften im italienischen Venetien. Nach der erfolgreichen EM mit Platz 21 in der Altersklasse und der damit verbundenen Qualifikation für die Weltmeisterschaften 2024 waren nach einem Sturz beim Münsterland-Giro die Vorzeichen für die WM nicht optimal. 20 Kilometer vor dem Ziel musste Bojko der technisch und körperlich anspruchsvollen Strecke mit Anstiegen von bis zu 23 Prozent, harten Abfahrten auf Geröll und einer „Staublunge“ auf staubigen Untergrund Tribut zollen und gab auf.

„Die WM war vom Start weg durchgehend eine Schlacht was Material und Kondition anging. Das ganze Rennen über ging es durch endlose Schotterwege rauf und runter, was die Konzentration und das Fahrkönnen strapazierte. Ab Position 10 war nur noch Staub zu sehen. Undeutlich vielleicht noch das Hinterrad vom Vordermann“, erklärte Bojko beeindruckt. „Auf dem Schotter haben wir uns gegenseitig mit dem unter dem Reifendruck wegfliegenden Steinen beschossen, ich möchte nicht wissen, wie hoch der Materialschaden insgesamt war“, führte der RSVer aus. Abschrecken konnte das harte Rennen den Masterfahrer des RSV Gütersloh aber nicht. „Die WM war eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte und die mich für die WM in Belgien im kommenden Jahr nur noch mehr motiviert“, brennt Bojko auf die Titelkämpfe im nächsten Jahr. Den Sieg bei den Profis sicherte sich der Slowene Matej Mohoric vor Florian Vermeersch (Belgien) und Connor Swift (England).



09.10.2023

Daniel Bojko startet bei den Gravel-Europameisterschaften und qualifiziert sich für die Gravel-Weltmeisterschaft

Gütersloh (man). Während die Straßenfahrer des RSV Gütersloh am Feiertag in Köln die Saison beendeten, absolvierten die Gravelbiker ihren ersten Saison-Höhepunkt mit den erstmals ausgetragenen Gravel-Europameisterschaften im belgischen Bolero. Als 21. der Altersklasse 45-49 sicherte sich Daniel Bojko das ersehnte Ticket für die Gravel-Weltmeisterschaften 2024 und zog zufrieden Bilanz. Nicht ganz so zufrieden war dagegen der Wertheraner Kai Engels. Als 33. verpasste der RSVer die WM-Qualifikation ganz knapp. Im Cross sorgte Sven Pieper als Zweiter der Masterklasse 2 zum Auftakt des Bombtrack NRW-Cross Cups im rheinland-pfälzischen Friedewalde für das beste Ergebnis aus heimischer Sicht.

Bei den erstmals ausgetragenen Gravel-Europameisterschaften ging es in dem riesigen Startefeld der mehreren einhundert Starter seine Position zu finden und zu behaupte. Das
gelang Daniel Bojko auf der 30 km langen Einführungsrinde recht gut. Schnell konnte der RSVer zahlreiche Plätze gut zu machen und den Kontakt zur Spitzengruppe seiner Altersklasse zu halten. „Das ist wirklich gut gelaufen und ich konnte sogar die Spitze des Feldes sehen“, freute sich der RSVer über seine starke Leistung. Bei angenehm trockenen und sonnigen Bedingungen gingen Bojko aber nach 110 der 130 km die Getränke aus. „Ich musste aber nur noch 5 km bis zur nächsten Feedzone fahren, wo meine Frau mit neuen Flaschen stand“, freute sich der RSVer die Durststrecke relativ unbeschadet überstanden zu haben. „Einige Plätze bin ich dadurch aber nach hinten gerutscht, aber glücklicherweise hat es mit der Qualifikation für die Weltmeisterschaften im kommenden Jahr dennoch geklappt“, freute sich Bojko als 21. der Altersklasse in 4:07:23 Stunden nach absolvierten 130 km mit 1.200 Höhenmetern im Ziel. Mit den Gravel-Weltmeisterschaften im italienischen Veneta wartet auf Bojko an diesem Wochenende bereits das nächste und damit abschließende Saison-Highlight auf den RSVer. Ein paar Minuten fehlten dagegen Kai Engels. Als der Wertheraner nach 3:41:55 Stunden für die 103 km mit 940 Höhenmetern gestoppt wurde, fehlten als 33. der Altersklasse 55-59 ein paar Minuten zur erhofften WM-Qualifikation. „Ich hatte gehofft, ein paar Minuten schneller sein zu können“, ärgerte sich der RSVer.



09.10.2023

Top-Ergebnisse für Markus Rehborn, Nick Kottmeyer, Martin Masson und Sven Pieper küsst die Bäume und fährt auf Platz zwei

Ein Wechselbad der Gefühle erlebte Sven Pieper zum Auftakt des Bombtrack Cross-NRW-Cups im Rheinland-pfälzischen Friedewalde. Nach völlig verhauener Startphase, bei der der Langenberger erst nicht ins Pedal einklicken konnte und dabei auch noch einen Baum streifte, ging es dann aber noch bis auf den zweiten Platz vor. „Der Abstand zum Sieger war deutlich, aber der zweite Platz ist ein zufrieden stellendes Ergebnis“, zog Pieper eine positive Bilanz. Martin Masson musste aus der letzten Startreihe gestartet das Feld von hinten aufrollen und fuhr noch bis auf den sechsten Platz vor. Martin Dauk wurde 19. In der Männer-Elite-Klasse hatte sich Markus Rehborn mehr als nur den elften Platz vorgestellt. „Die zwei Wochen zwischen den beiden Rennen waren zu lang. Der Kopf und der Körper haben die Anfangsphase des Rennens verschlafen. Mit zunehmender Renndauer lief es auf dem abwechslungsreichen und technischen Kurs immer besser“, so der RSVer. In der Jugendklasse U17 musste der Harsewinkeler Nick Kottmeyer nach der Klassenfahrt erstmal die Müdigkeit aus den Beinen Fahren. Mit dem vierten Platz war der 15-jährige zum Saison-Einstand auf dem neuen „Crosser“ mehr als zufrieden. Martin Masson nutzte am Feiertag noch den Stevens Cyclocross in Hannover um weitere Wettkampfhärte zu sammeln. Der kurz vor dem Start einsetzende Regen weichte die Strecke auf und machte sie rutschig. Drei Runden vor Schluss hatte Masson als Achter die Gruppe um Platz sechs im Visier, als er auf dem rutschigen Untergrund stürzte und zahlreiche Plätze einbüßte. „Am Ende konnte ich mich noch bis auf den zehnten Platz vorkämpfen, aber da war heute mehr drin“, ärgerte sich der RSVer aber nur kurz. „Die Basis für die Saison stimmt und nach einem harten Trainingsblock mit zwei Top-Ten-Platzierungen in die Saison zu starten ist ein stabiler Einstieg“, zog Masson zufrieden Bilanz.


09.10.2023

Linda Riesmeyer verabschiedet sich mit einem Sieg aus der Juniorenklasse. Alexander Gleim fährt in Köln auf Platz 6 und Till Nieländer steht zum Abschluss auf dem Treppchen

Dauerregen sorgte zum Abschluss der Straßensaison am Feiertag in Köln für schwierige Rennen. Besonders die Zielkurve war nicht ganz ungefährlich und sorgte für zahlreiche Stürze. Alexander Gleim kam mit den Bedingungen aber bestens zurecht und setzte sich frühzeitig mit einer achtköpfigen Spitzengruppe aus dem relativ großen Feld der Amateurfahrer ab. Im Finale musste sich der RSVer aber mit dem sechsten Platz begnügen. Im Eliterennen sprang für Norbert Seewald der 17. Rang heraus. Deutlich erfolgreicher war der Nachwuchs des RSV Gütersloh in Köln unterwegs. Aus der Juniorinnenklasse verabschiedete sich Linda Riesmeyer mit einem Sieg und freute sich für das kommende mit einem Doppel-Startrecht bereits einen Platz bei einem Frauen-Bundesliga-Team bekommen zu haben. Im der Schülerklasse U13 fiel das Feld bei böigem Wind und Regen schnell in viele kleine Gruppen auseinander. Mit dem zweiten Platz stockte der Harsewinkeler Till Nieländer seine Erfolgsbilanz um einen weiteren Treppchenplatz auf.


08.10.2023

Die Bergkönigin Lisa Strothmann siegt am Eisenberg und gewinnt den Hessen-Cup.

Gütersloh (man). Auf die Frauen, Master- und Nachwuchsfahrer kann sich der RSV Gütersloh als beständige und erfolgreiche Ergebnislieferanten verlassen. Mit drei Siegen fiel die Bilanz zudem besonders erfolgreich aus und sorgte für einen „Goldenen Herbst“. Das traf für Lisa Strothmann gleich doppelt zu. Mit dem Sieg beim Bergzeitfahren um den Titel des „Bergkönigs“ am Eisenberg sicherte sich die 21-jährige Borgholzhausenerin im Trikot des RSV Gütersloh auch die Gesamtwertung im Hessen-Cup. Vor Wochenfrist war die amtierende U23-Europameisterin im Bergzeitfahren beim 10 km langen Bergzeitfahren am Brocken Zweite hinter Janine Meyer, die sechs Sekunden schneller war, geworden. Für Vater Dirk Strothmann reichte es in der Gesamtwertung des Hessen-Cup zwar nicht zum Sieg, aber immerhin zum Titelgewinn des Bergkönigs am Eisenberg. Für den Dritten Sieg sorgte Masterfahrer Bernd Brune beim Rundstreckenrennen in Hannover.

Auf dem relativ steilen Anstieg zum Eisenberg galt es für die Radrennfahrer auf 5 km Länge 349 Höhenmeter zu bewältigen, was einer durchschnittlichen Steigung von knapp sieben Prozent entspricht. Mit einem kraftvollem Tritt lies Lisa Strothmann von Beginn an keinen Zweifel an ihren Siegambitionen aufkommen. Im Ziel auf dem Eisenberg betrug nach 16:31 Minuten Fahrzeit der Vorsprung auf die Zweitplatzierte Anja Schneidenbach (18:56 Min., RV Germania Rockenberg) fast zweieinhalb Minuten. Bereits am legendären Aufstieg zum 1143 m hohen Brocken hatte die amtierende U23-Europameisterin eine Woche zuvor als Zweite mit sechs Sekunden Rückstand auf die siegreiche Janine Meyer ein beeindruckendes Ergebnis eingefahren. In dem 10 km Zeitfahren von Schierke hinauf zum höchsten Gipfel des Harzes galt es 500 Höhenmeter zu meistern. „Im vergangenen Jahr wurde in der Arena von Schierke gestartet, weshalb die Strecke etwas länger war. Einfacher war es so aber dennoch nicht. Zwar gibt es einige flachere Passagen, dafür aber auch einige heftige Rampen“, erklärte die 21-jährige Borgholzhausenerin. Die sonnigen und angenehm warmen Temperaturen sorgten für schnelle Zeiten und in 28:14 Minuten fuhr Lisa Strothmann eine Top-Zeit heraus, die nur Meyer unterbieten konnte. Schwester Sarah, die noch der Juniorinnenklasse angehört, wurde bei den Frauen gewertet und wurde in 35:02 Minuten Zehnte. Mutter Antje 16. in 36:14 Minuten. Ordentlich lief es auch für Vater Dirk Strothmann am Brocken. In 25:24 Minuten fuhr der Borgholzhausener im Dress des RSV Gütersloh auf den achten Platz der Gesamtwertung und Rang sieben der Masterklasse 3. Am steilen Anstieg zum Eisenberg passte dann alles. In 15:16 Minuten gewann der frühere Duathlon-Spezialist mit elf Sekunden Vorsprung vor Sascha Haussmann (RSV Nassovia Limburg) und Christian Schmidt (RSG Gießen).

Beim Rundstreckenrennen in Hannover musste Bernd Brune kämpfen bis er im Rennen war. Als Vierter und Zweiter holte der Meller nur vier Punkte aus den ersten beiden Wertungen und war nicht zufrieden. „Bei mir lief es aber immer besser und dann konnte ich alle Attacken mitfahren“, freute sich Brune. Mit dem Sieg in der dritten und Schluss-Wertung stockte der RSVer sein Punktekonto auf 19 Zähler auf und gewann mit deutlichem Vorsprung vor Victor Slavik (RC Fulda) mit zwölf Punkten und Carsten Gottschalk (RSG Hannover) mit acht Zählern das Rennen auf dem knapp 800 m langen Rechtecks-Kurs. „Der Kurs zählt zu meinen Lieblingsrennen“, schwärmte Brune nach dem Rennen, mit dem er gleichzeitig die Straßensaison beendete. „Die Form ist so gut, ich glaube ich werde noch einige Cycle-Cross-Rennen fahren“, überlegt Brune ins Gelände zu Crossern zu wechseln.

Für Till Nieländer lief es derweil bei der 49. Internationalen Meisterschaft von Dortmund nach Plan. Bereits in der dritten Runde setzte sich der Harsewinkeler mit vier weiteren Fahrern in der Schülerklasse U13 aus dem Feld ab und baute den Vorsprung auf die Konkurrenz kontinuierlich aus. Mit einigen Siegen in den Sprintprämien stellte der zehnjährige Harsewinkeler seine Schnelligkeit unter Beweis und zählte im Finale zu den Favoriten, wurde hier aber eingebaut und musste sich mit Rang vier begnügen. Im Eliterennen sorgte der RSVer Marcel Furmaniak im Trikot des Leeze Racing Factory Team als Sechster für das beste Ergebnis. Bei den Amateuren sprintete Alexander Gleim auf den zehnten Platz.




20.09.2023

10.Tagessieg für Sven Pieper im NRW-Cup. Florian Schweter auf Platz drei und Felix Oberröhrmann im Pech

Gütersloh (man). Licht und Schatten wechselte für die heimischen MTB-Cracks des RSV Gütersloh. Während sich der Langenberger Sven Pieper in Remscheid über seinen zehnten Tagessieg im NRW-Cup freute und damit die Gesamtwertung souverän für sich entschied, blieb Teamkollege Felix Oberröhrmann nach einem schweren Sturz beim Warmfahren auf der technisch anspruchsvollen Strecke nur die Zuschauerrolle und die bange Sorge mit einer langwierigen Schulterverletzung in diesem Jahr nicht mehr ins Wettkampfgeschehen eingreifen zu können. Florian Schweter sorgte als Zweiter für einen erneuten Doppelerfolg der RSV-Mountain-Biker und rundete das erfolgreiche Wochenende für die heimischen Radsportler ab.

„Einfach schön, wenn man die MTB-Saison mit einem Tagessieg und dem Sieg im NRW-MTB-Cup in seiner Klasse beendet“, freute sich Masterfahrer Sven Pieper nach dem Sieg in der Altersklasse riesig. „Die schwülen, warmen Bedingungen und die langen und zum Teil steilen Anstiege waren für mich wie gemacht“, kam Pieper mit dem schweren Kurs bestens zurecht. Besonders technisch wurde es in den zahlreichen „Wurzelfeldern“. „Die waren durch den nächtlichen Regen sehr rutschig und nicht immer leicht zu fahren“, erklärte Pieper. Genau die wurden dann auch Felix Oberröhrmann beim Warmfahren auf der Strecke zum Verhängnis. Daniel Bojko nutzte derweil das Wochenende um sich den Kurs von der Gravel-Europameisterschaft am 1. Oktober im belgischen Oud-Heverlee anzuschauen und abzufahren. Im Nachwuchsbereich wurde Till Nieländer unter Wert geschlagen Achter der Schülerklasse U13. Beim Rundstreckenrennen an der Hirschberger Wand im Rahmen der Sauerlandrundfahrt brach dem zehnjährigen Harsewinkeler zur Rennmitte ein Teil von seinem Shimano Bindungssystem am Schuh ab und der U13-Fahrer fand keinen Halt mehr im Pedal. So musste er auf regennasser Straße die Spitzengruppe ziehen lassen, kämpfte sich aber noch ins Ziel.




13.09.2023

Nick Kottmeyer und Nico Baretti fahren beim Bundessichtungsrennen im thüringischen Seidingstadt

Nachwuchs-Fahrer Nick Kottmeyer hat derweil mit zwei Höhepunkten die Straßensaison vorzeitig beendet um sich auf die anstehende Cross-Saison vorzubereiten. Sowohl die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren im thüringischen Seidingstadt als auch das Bundessichtungsrennen war für den Jugend U17-Starter eine Premiere. Mit dem OWL-Vierer war Kottmeyer zwar vor einer Woche bei der DM im Mannschafts-Zeitfahren schon auf den sechsten Platz gerast, doch in Einzel war es das Debüt für den Harsewinkeler. Auf dem welligen Wendepunktkurs mussten die knapp 100 Jugendlichen zehn Kilometer zurücklegen. In 15:19,36 Minuten und mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 39,15 km/h raste der 15-jährige Harsewinkeler auf den 63. Platz und war zufrieden. RSV Teamkollege Nico Baretti wurde in 16:00,2 Minuten 88. Am Sonntag galt es an gleicher Stelle bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad beim Bundessichtungsrennen auf dem viermal zu durchfahrenden 16,5 km langen und mit insgesamt 500 Höhenmetern gespickten Kurs Ranglistenpunkte zur Bildung des Nationalkaders zu sammeln. „Für Nick war es erstmal spannend sich in einem so großen Feld zu bewegen“, erklärte Vater und RSV-Jugendwart Jörg Kottmeyer. Ungewohnt war für den Harsewinkeler das Positionsfahren auf der Abfahrten, weshalb er danach immer viel Kraft investieren musste um wieder den Anschluss an das Hauptfeld zu finden. Mit einem Stundenmittel von 42,30 km/h beendete Nick Kottmeyer im Hauptfeld als 63. das Rennen und sammelte dabei viel Erfahrung und Motivation für die kommende Cross- und Straßensaison, wo das Ziel erneut die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften ist.


12.09.2023

U23-Europameisterin Lisa Strothmann gewinnt in Spangenberg. Schwester Sarah und Vater Dirk auf den Plätzen zwei und drei

Gütersloh (man). Noch knapp vier Wochen dauert die Straßensaison und dennoch sind die Offroader des RSV Gütersloh mit der ersten beiden Läufen der 16 Rennen umfassenden Cycle-Cross-Bundesliga erfolgreich in die Querfeldein-Saison gestartet. In Lützelbach fuhr Sven Pieper auf den dritten Platz und in Bentheim war Vereinskollege Florian Schweter als Dritter der schnellste RSVer. Die U23-Europameisterin Lisa Strothmann sicherte sich derweil beim Bergzeitfahren in Spangenberg im Rahmen des Hessen-Berg-Cup einen weiteren Sieg in der Frauenklasse. Schwester Sarah und Vater Dirk rundeten auf dem technisch anspruchsvollen und zum Teil eckigen 4 km langen Innenstadtkurs als Zweite und Dritter das gute Abschneiden der RSVer ab. Im Nachwuchsbereich tankte der Harsewinkeler Nick Kottmeyer mit seiner ersten Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft im Einzelzeitfahren sowie der Premiere bei einem Bundessichtungsrennen viel Selbstvertrauen und Motivation für die anstehende Cross-Saison und die nächste Straßen-Saison.

Der für ein Bergzeitfahren etwas untypische Kurs in Spangenberg sorgte auf seinen vier Kilometer Länge und 191 Höhenmetern für knappe Abstände. Auf dem zu Beginn recht flachen und kurvenreichen Kurs durch die Spangenberger Altstadt war auf den Kopfsteinpflasterabschnitten mit seinen steilen Rampen technisches Geschick gefragt. Erst danach ging es den Berg hinauf zum Ziel. In 11:46 Minuten bewältigte Lisa Strothmann in der Frauenklasse die 4 km lange Strecke am Schnellsten. Es folgte die Bundesligafahrerin Christina Lechner vor Schwester Sarah Strothmann (15:46 Min.,), die noch der Juniorenklasse angehört. In Masterklasse 2 fiel die Entscheidung im Sekundenabstand. Mit sechs und fünf Sekunden Rückstand auf die beiden Erstplatzierten Christian Schmidt und Thomas Bartholome raste der Borgholzhausener Dirk Strothmann in 10:56 Minuten auf den dritten Platz. Wäre der RSVer nicht einmal falsch abgebogen, hätte es bei den knappen Abständen sicherlich zum Sieg gereicht. Pech hatte auch Mutter Antje Strothmann. Mit Schaltproblemen und der falschen Übersetzung musste die RSVerin das Rennen vorzeitig beenden.



12.09.2023

Sven Pieper und Florian Schweter starten erfolgreich in die Cycle-Cross-Bundesliga

Ein Wechselbad der Gefühle erlebte der Langenberger Sven Pieper zum Auftakt der Cross-Saison beim Bundesliga-Rennen in Lützelbach. Mit der Startnummer eins von der Pole-Position ins Rennen gestartet misslang dem 46-jährigen der Start komplett und er konnte auf der langen Startgeraden das Tempo der Konkurrenz nicht mitgehen. „Von ganz weit hinten musste ich dann Schadensbegrenzung betreiben“, so Pieper. Die gelang jedoch besser als gedacht. Mit einer Energieleistung holte der RSVer einen Fahrer nach dem anderen ein und freute sich im Ziel über den dritten Platz in der Masterklasse 2. Die Teamkollegen Florian Schweter und Daniel Bojko komplettierten als Elfter und 33. das gute Abschneiden der RSVer. In Bentheim lief es dann für Florian Schweter etwas besser. Als Dritter fuhr der RSVer zu seiner ersten Podiums-Platzierung in der noch jungen Cross-Saison. Sven Pieper und der einmal gestürzte Daniel Bojko rundeten als Fünfter und 33. das erfolgreiche Abschneiden der RSV-Crosser ab. „Eine super Ausbeute und viel Spaß bei sommerlichen Temperaturen“, bilanzierte Pieper nach dem erfolgreichen Einstieg in die Querfeldein-Saison


07.09.2023

Kamikaze Maxim Roor siegt in Telgte. Starke Leistung zeigt Nick Kottmeyer bei den Deutschen Meisterschaften

Für Juniorenfahrer Maxim Roor blieb seine riskante Fahrweise ohne Folgen und so feierte der Briloner einen weiteren Sieg. Weil er sich im Finale zu spät nach vorne orientiert hatte und der Weg nach vorne verbaut war, wählte er den riskanten und in der Szene nicht gerne gesehenen Weg durch den Schotter im Randstreifen vorbei am Peloton. Bis auf einen aufgeschlitzten Vorderreifen, mit dem er aber noch im Sitzen die letzten 300 m bis ins Ziel fahren konnte, blieb das Manöver für Roor und die anderen Fahrer ohne Konsequenzen. Eine ganz starke Leistung zeigte derweil Nick Kottmeyer bei den Deutschen Meisterschaften im Vierer-Mannschaftszeitfahren in Genthien. Auf den 40 km harmonierten die von OWL-Stützpunkttrainer Klaus Vogt betreuten Nick Kottmeyer, Konrad Kottmann (RV Teutoburg Brackwede), Joel Musiol und Tim Diedrichs (beide TSVE Bielefeld) gut und fuhren in 53:38,73 Minuten mit einem Stundenmittel von 44,73 km/h mit zwei Minuten Rückstand auf die siegreiche Landesauswahl aus Brandenburg (51:37,18 Min.) auf den sechsten Platz. Zweiter wurde die Landesauswahl von Thüringen (51:49,06 Min.) vor NRW 1 (51:52,78 Min.). „Unsere Taktik war es die ersten 30 km auf jeden Fall zusammenzubleiben und auf den letzten zehn Kilometern alles zu geben“, erklärte Kottmeyer, der aufgrund der Übersetzungsbeschränkung die 40 km mit einer durchschnittlichen Trittfrequenz von 115 Kurbelumdrehungen in der Minute zurücklegte. Im Finale zog Kottmeyer das Tempo für die OWL-Auswahl mit einer langen Führung noch einmal an und lies sich dann zurückfallen, um mit einigen Sekunden Rückstand ebenfalls über den Zielstrich zu rollen. Einen weiteren heimischen Erfolg gab es durch den Harsewinkeler Radspezilisten und Triathleten Patrick Hanhart (Team Lübbering) im Hobbyrennen in Telgte. Der Herzebrocker Laufspezialist Julian Borgelt (LC Paderborn) wurde Siebter.


06.09.2023

Siege und viele Plazierungen. Alexander Gleim gewinnt "Rund um die Telgter Windräder"

Gütersloh (man). Im Saisonfinale der noch gut vier Wochen dauernden Straßensaison konnten di Rennfahrer des RSV Gütersloh trotz des kleinen Angebots an Startmöglichkeiten drei Siege und zahlreiche weitere Platzierungen einfahren. Mit dem Erfolg im Amateurrennen „Rund um die Telgter Windräder“ müsste Alexander Gleim für die kommende Saison den Sprung in die Eliteklasse geschafft haben. Juniorenfahrer Maxim Roor sicherte sich ebenfalls in Telgte einen weiteren Sieg und Till Nieländer sprintete zum Abschluss der Dortmunder Sommermeisterschaft mit dem dritten Sieg in Serie zum zweiten Platz in der Gesamtwertung der über zehn Rennen führenden Serie. Titelverteidiger Norbert Seewald zeigte auf dem 800 m Rundkurs bei Dauerregen ebenfalls eine starke Leistung und verbesserte sich als Tageszweiter auf den sechsten Platz der Gesamtwertung. Bernd Brune krönte seine gute „Herbst-Form“ mit der NRW-Vizemeisterschaft und Nick Kottmeyer raste bei den Deutschen Meisterschaften im Vierer-Mannschaftszeitfahren in Genthien mit der OWL-Auswahl zum sechsten Platz in der Jugendklasse U17.

Für das zu Saisonbeginn stark verstärkte achtköpfige Eliteteam des RSV Gütersloh schnürte an diesem Wochenende nur Ex-Profi Johannes Hodapp die Rennschuhe. „Das Fahrerfeld bestand zum Großteil aus Fahrern der Teams Siena Garden und Leeze Racing“, beklagte der RSVer, der nach vier Monaten Pause sein fünftes Saisonrennen bestritt, seine Rolle als Einzelkämpfer im Feld der gut 50 Rennfahrer. Frühzeitig setzte sich eine Gruppe aus dem Hauptfeld ab, der jedoch zum Rennende die Kraft ausging. Damit bog das geschlossene Feld auf die gut 300 m lange und leicht ansteigende Zielgerade an den Telgter Windrädern. Mit Platz sieben, direkt hinter seinem Vereinskollegen Marcel Furmaniak, der in diesem Jahr genau wie Lukas Riepe (26.) für das Leeze Factory Racing startet, feierte Hodapp einen gelungenen zweiten Einstieg in die Saison.

Im Amateurrennen zahlte sich das Pokern von Alexander Gleim aus. Erst auf der Zielgeraden zeigte sich der schnelle Sprinter nach 65 km und „raste“ dann allen davon. Pech hatte in dem durch viele Attacken abwechslungsreichen Rennen Malte Beversdorff. Der Bokeler wurde im Finale durch einen vor ihm stürzenden Fahrer behindert und musste sich mit Rang 14 begnügen. Nils Finke wurde 39.



06.09.2023

Bernd Brune wird in Telgte NRW-Vizemeister

Bei den Senioren wurden die Rennen in Telgte als Offene NRW-Meisterschaft ausgetragen. Entsprechend schnell und mit zahlreichen Attacken wurde auf dem 5,2 km langen Rundkurs gefahren. „Im Finale waren wir dann nur noch 20 Fahrer“, erklärte Brune, der im Finale am Hinterrad des früheren Deutschen Meisters und Seriensiegers Rainer Beckers (Adam Donner Racing) optimal positioniert war. Diese Position verteidigte der RSVer auf der ansteigenden Zielgeraden bis ins Ziel und freute sich als Dritter der Gesamtwertung hinter Lars Geisler (SC Osnabrück) und Beckers über die NRW-Vizemeisterschaft in der Masterklasse 3. In der Seniorenklasse 2 belegten Sebastian Ventker, Martin Masson und Artur Lang die Plätze 10, 13 und 24. Beiden Frauen siegte die frühere RSV-Kapitänin Lydia Ventker, die in diesem Jahr für das Profi Team Maxx Solar Women Racing fährt.


31.08.2023

Zahlreiche Plazierungen und Treppchenplätze für den RSV

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh konnten an diesem Wochenende zahlreiche Platzierungen auf dem Treppchen einfahren. Zum Sieg reichte es jedoch nur für Wadim Roor in der Schülerklasse U11. Beim 57. Brackweder Radenrennen erwiesen sich die RSVer als der erfolgreichste Verein. Elitefahrer Norbert Seewald zeigte derweil bei der Doppelveranstaltung in Quadrath eine gute Form. Am Samstag sprintete der RSVer als weiter des Feldes auf den sechsten Platz und am Sonntag fuhr der RSVer lange mit einem weiteren Fahrer an der Spitze, wurde aber fünf Runden vor Schluss wieder vom Feld eingeholt. Dennoch reichten im Massensprint die Kräfte zum dritten Rang. Der erst 16-jährige Juniorenfahrer Maxim Roor mischte derweil als Siebter die Amateurfahrer beim Rundstreckenrennen in Brackwede auf. Auch Juniorin Linda Riesmeyer musste aufgrund eines fehlenden Nachwuchsrennens in der Frauenklasse starten. Mit Platz lieferte die RSVerin ein starkes Ergebnis ab. Teamkollege Alexander Gleim belegte den zehnten Platz. Elitefahrer Felix Wigger kurbelte in den Niederlanden beim „ZAC Omloop Oosterwolde“ nach 80 km mit einem 46er Stundenmittel auf den 22. Platz.

Enttäuscht und zerknirscht zeigte sich Masterfahrer Bernd Brune nach seinem achten Platz in einem gut besetzten Teilnehmerfeld in Brackwede. In der Seniorenklasse 3 verpasste der RSVer erst die Solo-Attacke des späteren Siegers Victor Slavik (radoo Team) und zögerte im Finale etwas zu lange und wurde dann „eingebaut“. „Bis sich endlich die Lücke auf tat, war schon alles zu spät“, ärgerte sich der 57-jährige, der eine Woche zuvor in Melle gewonnen hatte und sich in einer guten Form wähnt. „Bei den NRW-Meiserschaften in Telgte werde ich nächste Woche alles daran setzen, dass es besser läuft“, richtete der RSVer eine entschlossene Ansage an die Konkurrenz. In der Masterklasse 2 sprinteten Daniel Meinert und Artur Lang auf die Plätze 14 und 15. Über die Kraft und den Willen fand Sven Pieper beim NRW MTB-Cup in Haltern am See in das Rennen. In der Anfangsphase des nur 50 minütigen Rennens sah der 46-jährige Langenberger nur die Hinterräder der Konkurrenz und konnte das hohe Tempo nicht mitgehen. Gegen Mitte des Rennes fand der RSVer jedoch besser ins Rennen und konnte schnell die Lücke zur Konkurrenz schließen. Mit dem zweiten Platz feierte der der zweifache Deutsche MTB-Meister einen versöhnlichen Abschluss. Florian Schweter komplettierte als Dritter das erfolgreiche Abschneiden der RSVer. „Für meinen Geschmack war der Kurs zu flach, als dass ich meine Qualitäten am Berg ausspielen konnte“, so Pieper.



31.08.2023

U11: Dreifachsieg für Wadim,Leo und Ole. U13 + U17: Silber für Till Nieländer und Nick Kottmeyer

Der Nachwuchs des RSV Gütersloh dominierte derweil die Rennen beim Rundstreckenrennen in Brackwede. Der Harsewinkeler Nick Kottmeyer setzte in der Jugendklasse U17 zusammen mit Melvin Buddemeyer (RSV Friedenau Steinfurt) vom Feld ab und kurbelte einen deutlichen Vorsprung heraus. Im Finale hatte Buddemeyer die schnelleren Beine und Kottmeyer musste sich mit dem zweiten Platz begnügen. „Dennoch ein gutes Training für Gentin“, richtete der 15-jährige den Blick bereits auf die Deutschen Meisterschaften im Mannschaftszeitfahren am kommenden Wochenende. In der Schülerklasse U13 fehlten Till Nieländer nach einem langen Sprint bei Dauerregen zehn Zentimeter zum Sieg. Den sicherte Jan Lucas Fietz (TSV Bielefeld), mit dem er anschließend zum Finale der Deutschland Tour nach Bremen fuhr. „Hättest Du fünf Meter später angetreten, hätte es für mich nicht mehr gereicht“, erklärte Fietz anerkennend, der sich erst auf den letzten Metern vorbeischob. Im Rennen der Schülerklasse U11 zahlte sich das Training von RSV-Trainer Uwe Tyralla mit den Nachwuchsfahrern auf dem Rundkurs aus. Im Finale hatte Wadim Roor die schnellsten Beine und gewann vor seinen beiden Vereinskollegen Leo Rogenkamp und Ole Klösener, die somit einen Dreifachsieg feierten.


24.08.2023

Pech für Markus Nieländer - aber Bernd Brune siegt in Melle

Gütersloh (man). Für die Rennfahrer des RSV Gütersloh wechselte an diesem Wochenende Licht und Schatten, wobei die positiven Meldungen überwogen. Für gleich drei Siege sorgten die Masterfahrer. In Melle gewann Bernd Brune und Sebastian Ventker in Nettetal. Offroader Sven Pieper siegte überlegen beim Grafschaft MTB-Marathon. Zudem sorgte der Nachwuchs für zahlreiche Erfolgsmeldungen. Im Amateurbereich sorgte Alexander Hötte mit dem neunten Platz in Melle für den Erfolg des achtköpfigen Elite-Teams.

Für Bernd Brune sollte sich das Pokern beim schnell gefahrenen Rundstreckenrennen der Masterklasse 3 in Melle auszahlen. „Als die letzten Runden mehrfach Fahrer alleine vorne rausgefahren sind, bin ich nicht mehr mitgefahren. Zum Glück haben wir alle Ausreißer wieder eingeholt“, erklärte Brune mit einer gewissen Erleichterung. „Die aufgesparten Körner konnte ich dann voll in den Sprint investieren“, hatte der RSVer im Finale die entscheidenden Kraftreserven mehr als die Konkurrenz. Die Zielkurve fuhr der 57-jährige Meller von der ersten Stelle mit viel Schwung und einer gewissen Portion Risiko. Bis zum Zielstrich baute Brune den Vorsprung auf den Zweitplatzierten Matthias Sterley (RC Bergedorf) und seinem früheren Vereinskollegen Andreas Jung (RSV Friedenau Steinfurt) auf komfortable zwei Radlängen aus. Pech hatte hingegen Markus Nieländer, der nach einem schweren Sturz in der vorletzten Runde vorzeitig aufgeben musste.



24.08.2023

TopTen- Plazierungen für die Junioren des RSV, aber auch Stürze und Till Nieländer siegt in Dortmund

Ein Garant für vordere Platzierungen ist in diesem Jahr Maxim Roor. Der Junioren-Bundesligafahrer des RSV Gütersloh sprintete in Stolberg bei Aachen als Schnellster des Hauptfeldes auf den zweiten Platz und in Bellheim auf den siebten Rang. In der Jugendklasse U17 zeigte Nick Kottmeyer zwei starke Rennen und freute sich über Platz fünf in Stolberg und Rang sieben in Nettetal. Pech hatte hingegen Vereinskollege Nico Baretti, der bei der Young Cyclassics Tour in Hamburg stürzte und vorzeitig ausschied. Auch Till Nieländer musste auf regenasser und rutschiger Straße in Stolberg vorzeitig das Rennen nach einem Sturz verlassen, als eine andere Fahrerin ihn an dritter Position liegend ins Vorderrad rutschte und ihn mit „abräumte“. In Nettetal hatte der zehnjährige Harsewinkeler den Sturz aber gut weggesteckt und sprintete hinter Kilian Schmitz (VfR Büttgen) und Anton Miesen (RV Komet Delia Köln) auf den dritten Platz der Schülerklasse U13. Am Donnerstag hatte der RSVer bei der Dortmunder Sommermeisterschaft ebenfalls ein starkes Rennen gefahren und seinen zweiten Sieg herausgesprintet. Auf dritte Plätze scheint derzeit Wadim Roor in der Schülerklasse U11 abonniert zu sein. Sowohl in Stolberg als auch in Bellheim belegte der RSVer den dritten Rang.


24.08.2023

Siege für Sebastian Ventker und Sven Pieper. Felix Oberröhrmann und Martin Masson komplettieren das gute Abschneiden der RSVer

In Nettetal suchte Sebastian Ventker im Rennen der Masterklasse 2 ebenfalls in der letzten Runden die Entscheidung. Auf der ansteigenden Zielgeraden „Rund um das Weiher Kastell“ setzt sich der RSVer mit einem unwiderstehlichen Antritt von der Konkurrenz ab und fuhr mit einem beeindruckenden Solo zum Sieg. Auf die Bestätigung des Erfolgs musste der gebürtige Versmolder aber lange warte, weil zwei Fahrer in der Schlussrunde in einen folgenschweren Unfall verwickelt waren. Bereits am Vortag hatte der frühere Elitefahrer als Sechster des langen und schwere Rundstreckenrennens in Stolberg bei Aachen geglänzt. „Im Finale hatte ich mit Krämpfen zu kämpfen“, erklärte Ventker, der als Einziger aus dem Feld den Sprung in die Spitzengruppe geschafft hatte. Ehefrau Lydia Ventker (Maxx Solar Rose Women Racing) siegte im Frauenrennen mit einem beeindruckenden Solo. Zeitfahrspezialistin Lisa Strothmann belegte derweil den elften Rang beim Rundstreckenrennen in Melle.

Die dreiwöchige Zwangspause aufgrund eines Zeckenbisses mit anschließender Antibiotika-Behandlung schien der Form von Sven Pieper zur eigenen Überraschung nicht abträglich gewesen zu sein. Von Beginn an konnte sich der 46-jährige Langenberger beim Grafschafter MTB-Marathon auf der Mitteldistanz von 65 km und 1.680 Höhenmetern in der Spitzengruppe festsetzen. „Eigentlich hatte ich keine großen Erwartungen an das Rennen“, so Pieper. Weil es jedoch immer besser rollte löste sich der RSVer nach 35 km aus der Spitzengruppe fuhr mit einem beeindruckenden Solo in 2:32:35 Stunden mit über vier Minuten Vorsprung auf Gert Korblet (2:36:55 Std., Team Sportvoedingwebshop) zum Sieg. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der RSVer durch den zwölften Platz von Felix Oberröhrmann (2:56:47 Std.) und den 24. Rang von Martin Masson (3:20:30 Std.).



16.08.2023

Viele dritte Plätze für die Junioren des RSV

Auf dritte Plätze schien der Nachwuchs des RSV Gütersloh in Münster-Hiltrup programmiert zu sein. Bei starkem Regen verpasste Juniorenfahrer Maxim Roor die Attacke von Lasse Fabian Schenkmann (RSV Unna) und seinem Bundesliga-Teamkollegen Constantin Frie (RSV Münster) und musste sich als Bester des Hauptfeldes mit dem dritten Platz zufrieden geben. Den belegte auch Linda Riesmeyer im Rennen der Juniorinnen. Till Nieländer gewann in der Schülerklasse U13 einen weiteren Dritten Platz für die RSVer. Donnerstags hatte der zehnjährige Harsewinkeler nach fünf zweiten Plätzen bei der Dortmunder Sommermeisterschaft erstmals gewonnen. Nicht ganz so rund lief es am Sonntag in Laatzen. Nach starkem Beginn und einigen Attacken musste der RSVer fünf Runden vor Schluss die Spitzengruppe wegen Seitenstichen ziehen lassen und sich mit dem siebten Platz zufrieden geben. Den vierten dritten Platz für den RSV-Nachwuchs gewann U11-Fahrer Wadim Roor in Münster-Hiltrup. Den Zeitplan der NRW-Meisterschaften auf der Bielefelder Radrennbahn wirbelte der Regen ordentlich durcheinander und sorgte immer wieder für Unterbrechungen und Verschiebungen. Davon lies sich Nico Baretti nicht aus der Ruhe bringen und fuhr ordentliche Ergebnisse ein. Beim Straßenrennen am Folgetag in Laatzen fehlte dann aber die nötige Frische in den Beinen und mehr als Rang acht in der Jugendklasse U17 war nicht drin. Teamkollege Nick Kottmeyer hatte noch mit den Nachwirkungen einer Erkältung zu kämpfen und musste sich vor den Augen von RSV-Trainer Uwe Tyralla aufgrund von Atemproblemen mit dem siebten Platz zufrieden geben.




16.08.2023

Bernd Brune fährt in Münster auf Platz drei und Markus Nieländer in Laatzen auf den siebten Platz

Masterfahrer Bernd Brune feierte als Dritter des Seniorenrennens in Münster nach längerer Pause wegen seiner Leistenbruch-Operation, mehreren kleineren Infektionen und beruflichen Turbulenzen als Dritter ein beeindruckendes Comeback. Bei dem „Sturz-Festival“ bei zum Teil ergiebigen Regen, nasser und zum Teil rutschiger Straße profitierte der RSVer auch davon, dass nur neun Fahrer ins Ziel kamen. „Das regnerische Wetter war genau mein Ding und ich bin trotz des Regens gut mit dem Tempo und den Kurven zurecht gekommen, hatte aber auch Glück von keinem stürzenden Fahrer abgeräumt zu werden“, so Brune. Teamkollege Markus Nieländer sprintete derweil beim Masterrennen in Laatzen auf den siebten Platz.


16.08.2023

Paul-Moritz Kaminski kommt der Eliteklasse immer näher. Lucas Riepe gewinnt den sechsten Lauf zur Dortmunder Sommermeisterschaft

Dem angestrebten erneuten Aufstieg in die Eliteklasse ist Paul-Moritz Kaminski einen entscheidenden Schritt näher gekommen. Beim RaceCup auf dem Fahrsicherheitskurs des ADAC in Laatzen sprintete der 19-jährige Bielefelder im Dress des RSV Gütersloh auf den dritten Platz und sammelte reichlich Punkte für die Rangliste. „Ich war im Sprint erst eingebaut, bin dann aber mit hohem Tempo als Dritter auf die Zielgerade gekommen und konnte noch einen Fahrer übersprinten“, freute sich Kaminski im Ziel. Im Rennen war der RSVer stets vorne platziert, verpasste aber die entscheidende Attacke des früheren RSVers Martin Brechmann (Siena Garden Racing), der mit einem beeindrucken Solo zum Sieg fuhr. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der RSVer durch den sechsten Platz von Alexander Gleim. Im gut besetzten Eliterennen „88x Rund um die Marktallee“ in Münster-Hiltrup sprintete der Gütersloher Rad-Profi Henri Appelbaum (Saris Rouvy Sauerland Team) auf den vierten Platz. Der Borgholzhausener Lucas Riepe (RSV Gütersloh/Leeze Factory Racing), der bereits am Donnerstag den sechsten Lauf zur Dortmunder Sommermeisterschaft gewonnen hatte, wurde 14. und die beiden RSV-Elitefahrer Alexander Hötte und Norbert Seewald 16. und 17.


15.08.2023

Hessische Meisterschaften im Bergzeitfahren: Lisa Strothmann fährt auf Platz 1 - Vater Dirk auf Platz 2

Gütersloh (man). Die Borgholzhausener Radrennfahrerin Lisa Strothmann (RSV Gütersloh) hat bei den Hessische Meisterschaften im Bergzeitfahren in Ebersburg-Weyhers ihre Kletterqualitäten eindrucksvoll ausgespielt. In 17:01,67 Minuten sicherte sich die amtierende U23-Europameisterin im Bergzeitfahren den Sieg vor der Bundesligafahrerin Anja Bertleff (Team Stuttgart). Komplettiert wurde das gute Abschneiden der RSVer durch den zweiten Platz von Vater Dirk Strothmann (15:50,15 Min.) in der Masterklasse 3. Strothmann fehlten nach 6 km Rennlänge mit 280 Höhenmetern Differenz im Ziel die Winzigkeit von 1,5 Sekunden um den siegreichen Christian Schmidt (RSG Gießen) noch abzufangen. „Wir hatten uns vorher das Höhenprofil angeschaut und hatten nicht gedacht, dass es so hart werden würde. Zum Anfang waren einige kurze, steile Abschnitte dabei, später wurde es flacher“, erklärte Lisa Strothmann nach dem Rennen im Ziel erschöpft, aber zufrieden.


09.08.2023

Maxim Roor verpasst um zwei Sekunden bei der European Junior Cycling Tour im niederländischen Assen den Gesamtsieg

Gütersloh (man). Nach dem klaren Gewinn der NRW-Meisterschaft im Einzelzeitfahren hat das heimische Radsport-Talent Maxim Roor (RSV Gütersloh) bei der European Junior Cycling Tour im niederländischen Assen den Gesamtsieg nur um zwei Sekunden verpasst. Mit der drei sekündigen Zeitbonifikation als Achter schob sich der Niederländer Twan Vlagsma im abschließenden Rundstreckenrennen über nur 26 km doch noch an dem bis dahin im Gelben Trikot des Gesamtführenden fahrenden Juniorenfahrer des RSV Gütersloh vorbei und sicherte nach 2:10:34 Stunden Fahrzeit mit zwei Sekunden Vorsprung den Gesamtsieg vor Roor, der im abschließenden Rennen Elfter wurde. Roor, der als 16-Jähriger zum jüngeren Junioren-Jahrgang zählt, hatte am dritten und fünften Tag das Führungs-Trikots nach den beiden Siegen in den beiden Einzelzeitfahren getragen, durfte sich aber über den Sieg um das Weiße Trikot für die Spezialwertung aus Sprint und Zeitfahren freuen.

Bereits zum Auftakt des fünftägigen Etappenrennens setzte Maxim Roor auf nasser Straße ein Ausrufezeichen, als er den über 1,5 km führenden Prolog auf einem verwinkelten Kurs mit einem Stundenmittel von über 48 km/h gewann. Damit schlüpfte das Nachwuchs-Talent des RSV Gütersloh auch in das Gelbe Trikot des Gesamtführenden. Im Kriteriums-Radrennen am Dienstag bei erneut Regen und Temperaturen unter 20 Grad konnte der 16-jährige Berufsschüler als 14. das Führungs-Trikot nicht verteidigen und rutschte auf den neunten Platz ab. Im anschließenden Punkterennen um das Grüne Sprint-Trikot erreichte Roor zwar in der Spitzengruppe das Ziel, konnte sich aber nicht weiter verbessern. Dafür schlug im Einzelzeitfahren über 7,5 km am Donnerstag erneut die Stunde von Maxim Roor. Auf dem eckigen und windanfälligen Kurs galt es zudem einen 16-prozentieg Anstieg zu meistern. In 9:59 Minuten und mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 45 km/h übernahm das RSV-Talent, das von seinem Vater, einem früheren kasachichen Nationalkaderfahrer trainiert wird, mit einer Sekunde Vorsprung erneut die Führung im Gesamtklassement. Insgesamt hatten über 80 Junioren aus den Niederlande, Deutschland, Dänemark, Norwegen, Litauen, Belgien und Japan für das fünftägige Etappenrennen gemeldet.



09.08.2023

Assen: Licht und Schatten bei Linda Riesmeyer, Nico Baretti und Wadim Roor

In der Jugendklasse U17 lief es für Nico Baretti dagegen nicht so rund. Eine am zweiten Tag „runtergefallene Kette“ katapultierte den Gütersloher am zweiten Tag aus der Spitzengruppe und warf ihn im Gesamtklassement weit zurück. Mit Platzierungen zwischen Rang 26 und 35 wurde der RSVer als 30. in der Gesamtwertung. In der Categorie 3 belegte der neunjährige Wadim Roor den 23. Platz. Als Vierte RSV-Starterin erlebte Linda Riesmeyer in den Einzelzeitfahren ein Wechselbad der Gefühle. Während es im Prolog nicht gut rollte, war die 17-jährige Abiturientin mit Rang 19. im Einzelzeitfahren am Donnerstag sehr zufrieden. Nach fünf Tagen belegte Riesmeyer mit 1:33 Minuten Rückstand den 22. Platz in der Gesamtwertung. Eine Pause gönnte sich die Brackwederin im Trikot des RSV Gütersloh nicht. Bereits am Sonntag sprintete Riesmeyer beim Rundstreckenrennen in Troisdorf auf den dritten Platz der Juniorenklasse. Den Sieg bei den Frauen holte sich die frühere RSV-Kapitänin Lydia Ventker.


03.08.2023

Nach sechswöchiger Rennpause fährt Alexander Hötte in die Platzierungsränge

Gütersloh (man). Erleichterung herrschte im Elite-Team des RSV Gütersloh nach der sechswöchigen Rennpause. Beim Uni-Radrennen in Wuppertal fuhr Alexander Hötte auf Anhieb als Sechster in die Platzierungsränge. Auf dem schweren Bergkurs mit seinen 1.600 Höhenmetern auf 81 km bildete sich im letzten Renndrittel eine fünfköpfige Spitzengruppe mit vier Profis, darunter auch der Gütersloher Henri Appelbaum, der als Nachwuchsfahrer im RSV Gütersloh ausgebildet wurde und zu Saisonbeginn zum Profi-Team Saris Rouvy Sauerland wechselte. Weil sich das Feld aber nicht geschlagen gab und das Tempo hoch hielt, wurde der Rückstand zu den Ausreißern nicht zu groß. Drei Runden vor Schluss setzte Alexander Hötte zusammen mit Marcel Peschges (RV Staubwolke Fischeln) nach und schaffte in der Schlussrunde den Anschluss. Zeit zur Erholung blieb für den RSVer nur kurz und im Finale sprintete Hötte hinter dem Fünftplatzierten Henri Appelbaum als Sechser ins Ziel. Lukas Riepe komplettierte als 21. das gute Abschneiden der RSVer. Die Erholungspause währte für Alexander Hötte aber nicht lange, denn nur wenige Stunden später stand der 30-jährige RSV-Neuzugang bei der Nacht der Revanche in Gelsenkirchen erneut an der Startlinie. In dem mit einem Stundenmittel von 47 km/h schnell gefahrenen Innenstadt-Rennen belegte Hötte nach 48 km als Erster des Hauptfeldes den fünften Platz. Teamkollege Felix Wigger sprintete auf Rang 19. Im Zweier-Paarzeitfahren über zwei Kilometer tauschten Wigger und Hötte die Plätze. Wigger fuhr mit seinem Partner in 1:55 Minuten auf Rang sieben und Alexander Hötte zusammen mit Erik Franken (RSC 77 Schwerte) in 1:57 Minuten auf den neunten Platz. Im Ausscheidungsfahren fehlte nach den drei kräftezehrenden Rennen die Power um weit nach vorne zu sprinten und so verabschiedeten sich die beiden als 15. und 16. recht früh aus dem Wettbewerb. Nicht optimal verlief auch das Rennen für Norbert Seewald in Aachen. Beim Campus-Rennen verpasste der RSVer erst die beiden je dreiköpfigen Spitzengruppen und musste dann auch noch den Sprint vom Hauptfeld sehr früh eröffnen. Mehr als Platz elf sprang so für den 44-jährigen Elite-Fahrer nach 75 km nicht heraus. Dafür freute sich Seewald über weitere elf Zähler für den Klassenerhalt.


03.08.2023

Der Borgholzhausener Lukas Riepe fährt in Hürth mit vielen Tour de France-Teilnehmern und Etappensiergern auf Platz 20

Lange in Erinnerung bleiben wird dem Borgholzhausener Lukas Riepe (RSV Gütersloh) das Elite-Rennen bei der Schmitter-Nacht in Hürth. Zwar nicht wegen dem guten 20. Platz und zwei Zählern für den Verbleib in der höchsten Amateurklasse, sondern wegen der hochkarätigen Besetzung mit sieben Profis, die er als Amateur die meiste Zeit nur im Fernsehen sieht. Nach 64 km mit einem wahnsinnig schnellen Stundenmittel von 49 km/h siegte der amtierende Deutsche Meister und Tour de France-Etappensieger Nils Pollit (BORA – hansgrohe) vor Niklas Arndt (Bahrain Victorious) und Timo Kielich (Alpecin-Deceuninck Development Team). Erst auf Rang vier landete mit Phil Bauhaus ein weiterer Tour de France-Starter, der in diesem Jahr als Etappen-Zweiter und Dritter jeweils knapp am ersten Etappensieg „vorbeirauschte“. Auf dem Weg zurück in die Elite-Klasse ist der ehemalige Profi Thomas Koep (RC Staubwolke Quadrath). In Wuppertal gewann der Rheda-Wiedenbrücker das Amateurrennen.




02.08.2023

Training am Luisenturm zahlt sich aus. Vier Medaillien bei den Europameisterschaften im Bergzeitfahren in der Schweiz für Familie Strothmann. 2 x Gold, Silber u. Bronze

Gütersloh (man). Das Einzelzeitfahren ist die Parade-Disziplin der erst 20-jährigen Radrennfahrerin Lisa Strothmann (RSV Gütersloh) aus Borgholzhausen. Wenn es dabei dann auch noch bergauf geht, befindet sich die Radrennfahrerin des RSV Gütersloh in ihrem Element. Am Sonntag krönte Lisa Strothmann mit dem Sieg bei den erstmals ausgetragenen Europameisterschaften im Bergzeitfahren in der Schweiz ihre erst dreijährige Radsport-Karriere und erfüllte sich damit einen Traum. Die RSVerin fuhr die 12,78 km lange Kopfsteinpflaster-Strecke auf der südlichen Tremola-Route von Ariola hinauf zum Gotthard-Pass in 50:38,409 Minuten und sicherte sich mit deutlichem Vorsprung vor der Ukrainischen Meisterin Iryna Shymanska (52:02 Min.) und der Österreichischen Meisterin Franziska Ehrenreich (52:34 Min.) den Kontinentalen Titel in der Frauenklasse U23. Weil die 17-jährige Schwester Sarah Strothmann (1:10,46 Std.) in der Juniorenklasse U19 konkurrenzlos blieb, freute sich der RSV Gütersloh und der mit vier Goldmedaillen erfolgreiche Bund Deutscher Radfahrer über den zweiten EM-Titel. Mutter Antje Strothmann (1:08,17 Std.) und Vater Dirk Strothmann (45:18,784 Min.) kompletten als Zweiter und Dritter ihrer Altersklasse den Medaillensatz und sorgten so für eine beeindruckende Erfolgsgeschichte des RSV Gütersloh.

„Mit dem Erfolg hatte ich nicht gerechnet. Das war schon ganz schön hart“, erklärte Lisa Strothmann nach dem Rennen erschöpft und bescheiden. Als Zweite hinter der Ukrainerin um 10:50 Uhr gestartet konnte sich die Borgholzhausenerin nicht an der in zwei Minutenabständen gestarteten Konkurrenz orientieren. „Wegen den vielen Kurven habe weder vor noch hinter mir irgendjemanden gesehen“, erklärte die 20-jährige RSVerin im Ziel. Dabei betrug der Rückstand im Ziel nur noch 36 Sekunden. Wie stark die Leistung von Lisa Strothmann auf der 12,7 km langen Strecke mit ihren 923 Höhenmetern Differenz Gotthard-Pass einzuschätzen ist, belegt ein Vergleich mit der Konkurrenz. Die Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer fuhr in 46:42 Minuten als Drittplatzierte der Frauenwertung nur 3:56 Minuten schneller als die Radrennfahrerin des RSV Gütersloh. „Ich bin die ganze Zeit das kleine Kettenblatt gefahren. Teilweise war es zwischen zehn und zwölf Prozent steil, im Schnitt aber etwas über sieben Prozent“, erklärte Strothmann, die bereits zwei Tage vor dem Wettkampf am Freitag die Strecke abgefahren hatte und im Rennen ein gleichmäßiges Tempo wählte. Im Rennen schraubte sich die RSVerin mit einer maximalen Übersetzung von 38/30 die Kehren hinauf zum Gotthard-Pass. „Das habe ich am Luisenturm getestet und wenn man da mit der Übersetzung hochkommt, kann man damit auch gut den Gotthard-Pass hochfahren“, erklärte die 20-jährige Studentin für Mathematik, Physik und Informatik der Universität Bielefeld. Allein bei der Reifenwahl änderte die Borgholzhausenerin die „Puschen“. Statt 23 mm wechselte Strothmann auf 30 mm. „Das hat echt viel gebracht und rollte auf dem Kopfsteinpflaster deutlich besser, allerdings war der Luftdruck auch nicht so hoch wie sonst“, erklärte Strothmann die Änderungen um mehr Vortrieb auf das Pflaster zu bekommen. „Wenn es die Europameisterschaften im Bergzeitfahren im kommenden Jahr wieder gibt, sind wir wieder dabei, das war eine coole Sache“, war Lisa Strothmann von der „Schinderei“ dennoch begeistert.

Pech hatte hingegen Mutter Antje Strothmann. Der 54-jährigen frühere national erfolgreichen Duathletin rutschte nach wenigen Metern die Sattelstütze auf das Oberrohr und konnte die RSVerin ihr richtiges Leistungspotential nicht abrufen. Die 42 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Bettina Gallati (1:07,35 Std., Schweiz) wären so vielleicht drin gewesen. Bestens zufrieden war dagegen Papa Dirk Strothmann. Der frühere Deutsche Duathlon-Meister quälte sich allein im Juli zur Vorbereitung auf die Europameisterschaft 50 Mal den bis zu 18 Prozent steilen Luisenturm hinauf. Einmal sogar zehnmal in Folge. Mit Platz drei in einem starken Teilnehmerfeld der Altersklasse 50-54 zeigte der 54-jährige RSVer eine beeindruckende Leistung. Den Gesamtsieg sicherte sich der österreichische Rad-Profi Felix Großschattner (35:40 Min.) vor Mattia Gaffuri (36:29 Min., Italien) und Artur Blanc (37:24 Min., Frankreich). Bei den Frauen gewann die Britin Illi Gardner (44:26 Min.) vor der Österreichischen Meisterin Anna Plattner (46:04 Min.) und der Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer (46:42 Min., Österreich).



27.07.2023

Sebastian Ventker meldet sich mit Sieg eindrucksvoll zurück

Gütersloh (man). Mit einem Sieg hat sich Sebastian Ventker (RSV Gütersloh) eindrucksvoll zurückgemeldet. Nach einer intensiven Zeit mit vielen Einsätzen als Sportlicher Leiter des Frauen-Profi-Teams Maxx Solar Rose Women Racing startete der ehemalige Elitefahrer des RSV Gütersloh beim Kriteriums-Radrennen in Gießen und gewann das Rennen der Masterklasse 2 mit einem beeindruckenden Vorsprung. Bereits in der zweiten Wertungsabnahme konnte der gebürtige Versmolder Punkten und lies den Gang dann stehen. Mit einem Solo und viel Tempo sicherte sich der 40-jährige RSVer die beiden nächsten Wertungen. Nachdem das Feld den Versmolder wieder gestellt hatte, hielt es ihn nicht lange im Feld. In der vorletzten Wertung setzte er sich Ventker mit einem weiteren Fahrer erneut ab und sicherte sich in der doppelt zählenden Schlusswertung als Zweiter weitere sechs Punkte. Damit stand der Sieg in dem mit einem Stundenmittel von 44 km/h schnell gefahrenen Rennen fest.
Erfolgreich war auch Ventkers Ehefrau Lydia Ventker. Die Bundesligafahrerin und frühere Kapitänin des RSV-Frauen-Teams gewann im Rahmen der „Müller Die lila Logistik Rad-Bundesliga“ die beiden Kriteriums-Radrennen in Offenbach und Gießen. Führende in der Frauen-Bundesliga-Einzelwertung bleibt Venkters Teamkollegin Katharina Fox und mit der Mannschaft führt Ventker die Team-Wertung wie im Vorjahr an.



18.07.2023

NRW-Meisterschaften im Einzelzeitfahren: Gold für Maxim Roor

„Wenn es nicht so viel geregnet hätte, wäre ich noch schneller gewesen“, erklärt Juniorensieger Maxim Roor nach dem Rennen. Bei seinem beeindruckenden Sieg war der Briloner im Trikot des RSV Gütersloh den ersten Kilometer mit 58 Stundenkilometer losgerast und hatte an der Wende eine Durchschnittgeschwindigkeit von knapp 50 km/h zu buche stehen. Auf der zwei Kilometer langen und leicht ansteigenden Zielgeraden mit dem böigen Gegenwind konnte der 16-jährige Berufsschüler das Tempo aber nicht mehr halten. Für das anstehende viertägige Etappenrennen im niederländischen Asseln sieht sich das RSV-Talent aber in einer guten Form.


18.07.2023

NRW-Meisterschaften im Einzelzeitfahren:Silber für Linda Riesmeyer und für Wadim Roor. Bronze für Till Nieländer und Platz 13 für Dirk Strothmann

Ein gutes Zeitfahren lieferte auch Linda Riesmeyer ab. Die Junioren-Bundesligafahrerin des RSV Gütersloh benötigte für die 9,8 km im Kampf gegen die Uhr 15:20,74 Minuten und sicherte sich damit die Silber-Medaille. Die gab es auch für Wadim Roor (20:09,01 Min.) in der Schülerklasse U11. Über Platz drei freute sich derweil Till Nieländer (18:03,25 Min.). Nach dem Aufrücken in die ältere Jahrgangsklasse U13 war es die erste Meisterschaftsplatzierung auf dem Treppchen für den zehnjährigen Harsewinkeler. Abgerundet wurde das gute Abschneiden der RSVer durch den 13. Platz von Dirk Strothmann (13:40,21 Min.) in der Eliteklasse.




17.07.2023

NRW-Meisterschaften im Einzelzeitfahren: 2 x Gold; 2 x Silber; 2 x Bronze. Lisa Strothmann zum ersten Gold

Gütersloh (man). Bei den NRW-Meisterschaften im Einzelzeitfahren in Elsdorf bei Köln haben die heimischen Radsportler des RSV Gütersloh im Schatten des Brunkohle-Tagebaus reichlich Edelmetall geschürft. Am Ende freute sich die kleine Gruppe des RSV Gütersloh über zwei Gold-, zwei Silber- und zwei Bronze-Medaillen. Für die herausragenden Leistungen sorgten Juniorenfahrer Maxim Roor und U23-Siegerin Lisa Strothmann. Roor raste auf seiner schwarzen Zeitfahrmaschine trotz Regen in beeindrucken 12:14,95 Minuten die 9,8 km lange Wendepunktstrecke herunter und wurde bei einem Stundenmittel von 48 km/h nur von den beiden siegreichen Elitefahrern Justin Wolf (11:30,79 Min., Team Sportforum) und Sebastian Niehaus (11:34,0 Min., RSV Münster) übertrumpft. Lisa Strothmann, im vergangenen Jahr vierte der Deutschen U23-Meisterschaften im Einzelzeitfahren, war derweil für die gesamte Frauenkonkurrenz eine Nummer stark. In 13:57,29 Minuten raste die Borgholzhausenerin zum Sieg und hatte im Ziel 1:03 Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte Ellen Klein (15:00,40 Min., VfR Büttgen).

„Das lief ziemlich gut, im Ziel war ich ganz schön fertig, weil ich alles gegeben hab“, erklärte Strothmann nach dem Zeitfahren erschöpft aber zufrieden zugleich. „Den Regen habe ich durch den Zeitfahrhelm gar nicht so wargenommen“, konnte die 20-jährige Studentin die schlechten Wetterbedingungen gut ausblenden. Zufrieden war die RSVerin auch mit ihrer Leistung auf dem Pedal. „Ich bin ziemlich konstant 285 Watt gefahren, dass ist ein guter Wert“, freute sich die Borgholzhausenerin, die sich auf die Europameisterschaften im Bergzeitfahren Ende Juli am Gotthard-Pass in der Schweiz vorbereitet. Da möchte dann auch Mutter Antje Strothmann wieder dabei sein. Die RSVerin und frühere Duathlon-Nationalkaderathletin fuhr in ihrem ersten Lizenzrennen seit Jahren als Dritte in 15:46,92 Minuten unerwartet auf das Treppchen der Frauenklasse.



05.07.2023

Tour Transalp: Licht und Schatten im RSV-Team Moritz Kaase/Norbert Seewald

Licht und Schatten lagen dafür für Moritz Kaase dicht beisammen. Der Bielefelder im Dress des RSV Gütersloh, der in diesem Jahr bei den Deutschen Meisterschaften der Steher- und Dernyfahrer auf der Bahn nach Medaillen greifen wollte, ist bei der Tour Transalp für Zweier-Teams nach zwei Podiums-Platzierungen mit seinem Partner Norbert Seewald und einem Platz in den Top-Ten der Gesamtwertung mit einem Schlüsselbeinbruch ausgeschieden. In der Altersklasse belegte das RSV-Team Moritz Kaase/Norbert Seewald den vierten Platz und hatte das Podium fest im Blick. Zu dem Sturz kam es auf einer Abfahrt der fünften Etappe, als ein Begleitfahrzeug in einer Kurve die Ideallinie blockierte und der vor Kaase fahrende Teilnehmer stürzte und den RSVer mitriss. „Für mich ist nach dem komplizierten Bruch des Schlüsselbeins das Jahr sportlich erstmal abgehakt“, ärgerte sich Kaase, der sich in den Alpen den letzten Formschliff für die anstehenden Bahnrennen holen wollte. „Ich freue mich aber, das Team vom Straßenrand aus unterstützen zu können, gerade mit Blick auf die Kriteriums-DM“, so Kaase weiter. Norbert Seewald konnte die über sieben Etappen mit 847,78 km und 18.709 Höhenmetern zählende Alpenüberquerung außerhalb der Konkurrenz beenden. Beim traditionell hochklassig besetzten und schnell gefahrenen Nachtuhlenrennen in der Stadtlohner Innenstadt belegte Michel Gießelmann im Eliterennen den 21. Platz.


05.07.2023

Lukas Riepe freut sich nach 150 km über den 54. Platz bei der Deutschen U23 - Meisterschaft

Gütersloh (man). Der Deutsche Meisterschaftszyklus neigt sich dem Ende und die Fahrer des RSV Gütersloh konnten dabei erneut gute Ergebnisse erzielen. Bei den Deutschen U23-Meisterschaften, die als Dreiländermeisterschaften der Länder Deutschland, Schweiz und Luxemburg im schweizerischen Märwil ausgetragen wurden, freute sich Lukas Riepe nach 150 km über den 54. Platz in dem 154 Teilnehmer zählenden und mit zahlreichen Profis bespickten Starterfeld aus drei Nationen. „Dafür, dass ich eine solche Renndistanz erst zum zweiten Mal gefahren bin und mein erstes Rennen auf dem hohen Niveau war, bin ich sehr zufrieden“, freute sich der 20-jährige Borgholzhausener Student im Ziel. Nach 3:45:26 Stunden Fahrzeit fehlten auf dem schweren 10 km langen Rundkurs, der 15 Mal zu durchfahren war, mit seinen extrem schweren Schlussanstieg zum Ziel die Kräfte um noch einmal einen richtigen Schlusssprint hinzulegen und sich ein paar Plätze weiter nach vorne zu arbeiten. Auch der in diesem Jahr aus der Junioren-Mannschaft des RSV Gütersloh ins sauerländische Rad-Profi-Team Saris Rouvy Sauerland gewechselte Gütersloher Henri Appelbaum (3:44:05 Std.) zeigte als 30. eine starke Leistung. Als sich zur Rennmitte die 16-köfpige Spitzengruppe mit den späteren Siegern bildete verpasste der 18-Jährige den Anschluss nur ganz knapp und kam später wie Lukas Riepe mit dem Hauptfeld ins Ziel. Knapp dahinter fuhr mit dem Schloß Holter Matteo Oberteicher (RC Endspurt Herford) ein weiterer früherer Nachwuchsfahrer des RSV Gütersloh als 37. ein Top Ergebnis im ersten Drittel der knapp 154 Teilnehmer ein. Den Gesamtsieg und Deutschen Meistertitel sicherte sich der frühere Bahn-Europameister und Rad-Profi Moritz Kretschny (rad-net Oswald) nach 3:36:46 Stunden Fahrzeit mit einem Solo und 21 Sekunden Vorsprung vor Ole Theiler (Team Lotto-Kernhaus) und Roman Dunkert (Frankfurter RC).


30.06.2023

Lisa Strothmann auf Platz 16 bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren.

Gütersloh (man). Einen feinen Achtungserfolg feierte die Borgholzhausenerin Lisa Strothmann. Bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren im badischen Donaueschingen fuhr die 21-jährige Stundentin im Trikot des RSV Gütersloh auf den 16. Platz der Frauen-U23-Klasse. Für die 32,5 km lange Strecke mit ihren 250 Höhenmetern benötigte Lisa Strothmann bei einem Stundenmittel von 38,05 km/h eine Zeit von 50:46,4 Minuten. Damit war die RSVerin im Feld der 26 Finischerinnen die viertbeste Amateurin. Den Sieg sicherte sich Antonia Niedermaier vom ProTour Team Canyon-Sram Racing in 44:39,8 Minuten. In der Frauenklasse kurbelte die für den RSV Gütersloh startende Anna Giesen in 53:32,0 Minuten auf den 47. Platz. Den Sieg sicherte sich die aus Bielefeld-Brackwede stammende Profi-Fahrerin Mieke Kröger (45:13,3 Min., Human Powered Health), die als Bahn-Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin sowie Weltrekordhalterin unter den Bahnfahrern eine feste Größe ist. Die langjährge RSV-Kapitänin Lydia Ventker, die in diesem Jahr erstmals eine Profi-Lizenz für das Team Maxx-Solar Rose Women Racing gelöst hat, furh mit einem Stundenmittel von 39,31 km/h in 49:08,6 Minuten auf den 19. Platz. Das Straßenrennen am Sonntag um die Deutschen Meisterschaften entwickelte sich bei hochsommerlichen Temperaturen und einem schweren Rundkurs mit insgesamt 1.810 Höhenmetern und 135 km Distanz zu einem reinen Ausscheidungsfahren bei dem nur 26 der 89 gestarteten Fahrerinnen das Ziel erreichten. Anna Giesen, Lisa Strothmann und Lydia Ventker schafften leider nicht den Sprung ins Klassement und mussten vorzeitig aufgeben


29.06.2023

Deutschen Meisterschaft der Junioren. Maxim Roor im vorderen Drittel

Hochsommerliche Temperaturen machten auch den Teilnehmern der Deutschen Meisterschaft zu schaffen. Auf dem schweren Rundkurs in Offenburg-Fessenbach mussten die Junioren 111 km absolvieren. Mit Platz 46 von 128 gestarteten Nachwuchsfahrern feierte Maxim Roor, der zum jüngeren Juniorenjahrgang zählt, ein gutes Ergebnis. Für einen Paukenschlag sorgte derweil Tom van der Valk als Neunter. Der 17-jährige fuhr bis zur Schülerklasse U15 für den RSV Gütersloh und wechselte wegen der Liebe zum Cross-Sport in das belgische Team Acrog – Tormans Balen BC. Als passives RSV-Mitglied ist Tom van Valk dem RSV Gütersoh immer noch verbunden und beobachtete die Entwicklung im RSV interessiert.

Von den Elite-Amateuren des RSV Gütersloh war nur Felix Wigger im Einsatz. Beim zweitägigen Radrennen im Mecklenburgischen Laage belegte der RSVer die Plätze 26 und 28.



28.06.2023

Markus Rehborn stellt sich besonderen Herausforderungen...

Gütersloh (man). Der Gütersloher Offroad-Spezialist Markus Rehborn hat den Österreich Urlaub genutzt um sich einer ganz besonderen Herausforderung zu stellen Bei der viertägigen MTB-Alpentour in Schladming galt es in vier Etappen 192 km und 9.650 Höhenmeter mit dem MTB zurückzulegen Dabei hatten es die relativ kurzen, aber mit reichlich Höhenmetern bespickten Strecken in sich. Nach einem 21., 22., 16. und 17. Platz freute sich der Radrennfahrer des RSV Gütersloh über eine Platzierung im vorderen Teil der Sportsklasse 2.

Bereits die erste Etappe mit Start in Ramsau hatte es in sich. Vom Start weg galt es auf das Dach der Tour, den Dachstein zu fahren und ausgerechnet zum Auftakt des Vier-Etappenrennens erwischte Markus Rehborn keinen guten Tag. „Ich bin mit der Hitze gar nicht klar gekommen und habe mir gewünscht, die vier Tage mögen schnell vorbei gehen“, war Rehborn der Aufgabe nahe. Mit durchschnittlich 260 Watt Leistung auf dem Pedal konnte der RSVer sein Leistungsvermögen nur unzureichend ausschöpfen und quälte sich durch die 67 km mit 3.100 Höhenmetern. Mit jeder Etappe wurde es jedoch besser und die Zuversicht kehrte zurück. Auf der zweiten Etappe hinauf zur Reiteralm mit 55 km und 2.700 Höhenmetern lief es schon wieder besser und mit Platz 21 und 285 Watt Leistung schob sich Rehborn in der Gesamtwertung etwas nach vorne. Richtig gut lief es auf der dritten Etappe. Hinauf zum Hauser Kaibling konnte der Masterfahrer des RSV Gütersloh erstmals mehr als 300 Watt Durchschnittsleistung auf das Pedal bringen. Mit Platz 16 in der Tageswertung schob sich Rehborn auf den 57 km mit 2.500 Höhenmetern in die erweiterte Spitzengruppe. Mit Platz 17. auf der Schlussetappe, einem 13 km langen Bergzeitfahren von Schladming hinauf zur Schafalm Planai erzielte der RSVer sein leistungsmäßig bestes Ergebnis und einen versöhnlichen Abschluss unter einem beeindruckenden Etappenrennen. „Zwar kenne ich noch nicht die Ursache für das zwischenzeitliche Tief, aber nun scheint wieder alles in Ordnung zu sein. Das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit meines Körpers ist wieder zurückgekehrt“, war Rehborn froh sich durchgebissen zu haben.




23.06.2023

Linda Riesmeyer gewinnt bei den Deutschen Bahn-Meisterschaften in Cottbus die Bronze-Medaille

Gütersloh (man). Feiner Erfolg für Linda Riesmeyer. Die Juniorenfahrerin des RSV Gütersloh gewann bei den Deutschen Bahn-Meisterschaften in Cottbus mit dem Team des Landesverbandes NRW die Bronze-Medaille in der 4000 m-Mannschaftsverfolgung. Nach Platz vier in der Qualifikation steigerte sich der „Vierer“ des Landesverbandes NRW im „Kleinen Finale“ um den dritten Platz von 5:20,23 Minuten im Vorlauf um knapp 15 Sekunden auf 5:05,737 Minuten und verwies das Team des Landesverbandes Sachsen auf den vierten Platz. Für die 18 Jahre junge Radrennfahrerin im Dress des RSV Gütersloh kam der Erfolg etwas überraschend, weil sie durch das Abitur in den letzten Monaten nur eingeschränkt trainieren konnte. Zum Mannschafts-Vierer des Landesverbandes NRW zählte noch Judith Frederike Rottmann (RC Victoria Neheim), Anna Maria Borger (Verein Kölner Straßenfahrer) und Sina Temmen (SG Radschläger Düsseldorf). Den Sieg sicherte sich das Team des Landesverbandes Rheinland-Pfalz (4:52,132 Min.) vor dem Team Bayern – Team Mangertseder (5:03,322 Min.).





21.06.2023

Sven Pieper gewinnt „Die NRW-Meisterschaften“ in Saalhausen und Florian Schweter fährt auf Platz drei

„Die NRW-Meisterschaften“ in Saalhausen waren genau nach meinem Geschmack. Reichlich steile Höhenmetern, ordentlich UV-Bestrahlung und staubige Bedingungen. Somit musste es laufen“, frohlockte der zweifache Deutsche MTB-Meister Sven Pieper bereits vor dem Start. Und dass der 46-jährige Langenberger sich so richtig auf die schweren Bedingungen und den technisch anspruchsvollen Kurs mit seinen steilen Abfahrten bei hochsommerlichen Temperaturen freute, bekam die Konkurrenz von Beginn an zu spüren. Nach dem Start aus der Mitte des Feldes setzte der RSVer die Konkurrenz nach einer nervösen und hektischen Anfangsphase schnell mit einem hohen Tempo unter Druck. Bereits in der zweiten von fünf Runden konnte sich Pieper mit der entscheidenden Attacke vom Feld absetzen und den Vorsprung in der Folgezeit kontinuierlich ausbauen. Spannender verlief der Kampf um die weiteren Podiumsplätze. Als Dritter komplettierte Florian Schweter, der im Trikot seines MTB-Sponsors angetreten war, das erfolgreiche Abschneiden der RSVer. Pech hatte hingegen Martin Masson. Bei dem RSVer verklemmte sich die Kette bereits in der ersten Runde zwischen dem Ritzelpaket und den Speichen und lies sich nur schwer lösen. „Nach dem Zeitverlust und den Unzulänglichkeiten in den Downhills hieß es dann nur noch durchfahren, die Knochen heile lassen und ein paar harte Trainingskilometer mitnehmen“, zeigte sich der Sauerländer von dem technisch schwierigen Kurs beeindruckt.


21.06.2023

Die Masterfahrer starteten Bissendorf. Junioren:Nico Baretti und Nick Kottmeyer in den Top Ten

Die Masterfahrer des RSV Gütersloh starteten derweil genau wie der Nachwuchs des RSV Gütersloh in Bissendorf. Auf dem 1,8 km langen Rundkurs in der Nähe von Osnabrück wurde in der Masterklasse trotz der hochsommerlichen Temperaturen und Wind von Beginn an ein hohes Tempo gefahren und das Feld zerlegte sich immer mehr. Dennoch zeigte sich Felix Oberröhrmann immer wieder an der Spitze des Feldes und belegte in dem gut besetzten Starterfeld nach einem starken Rennen den 17. Platz. Direkt davor sprintete RSV- Vereinskollege Arthur Lang als 16. ins Ziel und Markus Nieländer wurde 24. Vereinskollege Daniel Meinert finishte als 28. In der Jugendklasse U17 zeigten Nico Baretti als Fünfter und Nick Kottmeyer als Neunter ebenfalls starke Leistungen.


20.06.2023

Michel Gießelmann sprintet bei „Rund in Rheinbach“ auf Platz zwei

Gütersloh (man). Auf Michel Gießelmann kann sich das stark ausgedünnte Elite-Amateur-Team des RSV Gütersloh verlassen. Während sich einige Radrennfahrer des vor Saisonbeginn stark aufgerüsteten Elite-Amateur-Teams bereits seit Wochen in der Sommerpause befinden, liefert der 22-jährige Ex-Profi kontinuierlich Erfolge ab. Bei „Rund in Rheinbach“ sprintete der Leistungsträger des RSV Gütersloh bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad als Zweiter hinter Sieger Justus Erler (Komet Delia Köln) zu seiner sechsten Podiumsplatzierung der Saison und verbesserte sich in der BDR-Rangliste auf den 36. Platz. Ein starkes Rennen lieferte derweil auch Sven Pieper auf dem MTB ab. Bei den NRW-Cross-Country-Meisterschaften im Rahmen des 3-Nationen-Cups aus Deutschland, Belgien und Holland in Saalhausen sicherte sich der 46-jährige Langenberger in beeindruckender Manier den Meistertitel in der Masterklasse 2. Als Dritter komplettierte Florian Schweter das erfolgreiche Abschneiden der RSVer.

In Rheinbach konnte sich Michel Gießelmann auch ohne Mannschaftsunterstützung gegen die Teams behaupten und zur Rennhälfte des schnell gefahrenen 64 km langen Rennens mit zwei weiteren Fahrern aus dem bunt gemischten Fahrerfeld absetzen. „Sechs Runden vor Schluss war klar, dass wir drei Fahrer den Sieg untereinander ausmachen“, erklärte Gießelmann. „Ich habe fast jede Runde am Anstieg attackiert um eine frühzeitige Entscheidung herbeizuführen“, versuchte Gießlemann seine Begleiter abzuschütteln, doch die konnten sich jede Runde über die „Kuppe“ retten und blieben dran. So fiel die Entscheidung erst im Zielsprint und da hatte Justus Erler die die etwas schnelleren Beine. Dritter wurde Profi Marc Claus (Team Stork – Metropol Cycling).



14.06.2023

Nach sechswöchiger Rennpause kommt Bernd Brune zurück und die U11 und U13-Fahrer fahren durchs Kalletal

Ein ordentliches Comeback nach seiner Leistenoperation und sechswöchiger Rennpause feierte Bernd Brune in Braunschweig-Lehndorf als Zwölfter. Mit etwas Glück wäre der achte Platz möglich gewesen, doch im Finale versteuerte sich der Fahrer vor Brune und drängte diesen ab. „Ich musste abbremsen und dann war auf der ansteigenden Zielgeraden mein ganzer Schwung weg“, ärgerte sich Brune, der als Zweiter aussichtsreich auf die Zielgeraden gebogen war. Der Nachwuchs des RSV Gütersloh arbeitete derweil an seinem Formaufbau. Nico Baretti und Nick Kottmeyer absolvierten zur Erfüllung der Kadernormen ein 10 km langes Einzelzeitfahren in Bielefeld und ein Großteil der U11 und U13-Fahrer nutzte die landschaftlich schöne und mit zahlreichen Höhenmetern bespickte RTF des RC Endspurt Herford um im Kalletal Kilometer zu sammeln. Einen feinen Erfolg gab es zudem für die Breitensportler des RSV Gütersloh, die bei der parallel stattfindenden RTF in Oelde hinter dem RSC Rietberg den dritten Platz in der Mannschaftswertung der teilnehmerstärksten Vereine verzeichneten.


13.06.2023

Michel Gießelmann bleibt in der Erfolgsspur - und bereitet mit Moritz Kaase den Sprint für Norbert Seewald vor

Gütersloh (man). Der Gütersloher Radrennfahrer Michel Gießelmann bleibt in der Erfolgsspur. Beim zweiten Rennen binnen vier Tagen in Pulheim schaffte der Ex-Profi im Dress des RSV Gütersloh erneut den Sprung in die neunköpfige Spitzengruppe und mit ihr den Rundengewinn. Im Finale nach 80 km stellte der 22-jährige RSVer seine eigenen Ambitionen etwas zurück und bereitete zusammen mit Vereinskollege Moritz Kaase den Sprint für Norbert Seewald vor, der als Zweiter des Feldes und damit Gesamtelfter ein gutes Ergebnis heraussprintete. Für Michel Gießelmann sprang in einem qualitativ und quantitativ gut besetzten Fahrerfeld der vierte Platz heraus. Moritz Kaase finishte als 24. In den ersten 45 Minuten des mit einem 45er Stundenmittels schnell gefahrenen Rennens konnte sich kein Fluchtgruppe entscheidend absetzen, während die Ausreißer dann in 30 Minuten den Rundengewinn vollzogen.


10.06.2023

Westfalen- und Regionalmeisterschaften: Felix Oberröhrmann wächst über sich hinaus

In den Masterrennen wuchs der Gütersloher Felix Oberröhrmann über sich hinaus. Als Sechster der Gesamtwertung der Masterklasse 2 freute sich der Gütersloher über Rang drei in der Westfalen-Meisterschaft und Platz eins im Bezirk. Vereinskollege Arthur Lang (13.) wurde durch einen Sturz behindert und verlor den Anschluss ebenso an die auf zehn Fahrer reduzierte Spitzengruppe wie Martin Masson (15.). Einen rabenschwarzen Tag erwischte dagegen Markus Nieländer im Rennen der Masterklasse 3. Der Harsewinkeler konnte nicht an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen, erzielte als 13. der Westfalen-Wertung und Dritter der Bezirksmeisterschaften aber ein versöhnliches Ergebnis. Vereinskollege und Off-Roadspezialist Kai Engels feierte als 21. in seinem ersten Straßenrennen einen gelungenen Einstand und Jens Hinder lies es als 23. locker angehen.


09.06.2023

Zwei Siege und zahlreiche Platzierungen. Michel Gießelmann siegt in Pulheim und Alexander Hötte holt sich den Westfalen-Meistertitel auch die Bezirksmeisterschaft

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben die Rennen am und vor dem Fronleichnamstag genutzt, um zwei Siege und zahlreiche Platzierungen einzufahren. Für den Großteil der Rennfahrer standen die Offenen Westfalen- und OWL-Meisterschaften auf dem schweren Kurs in Paderborn auf dem Programm. Derweil nutzte Ex-Profi Michel Gießelmann das mit nur wenigen Startern besetzte Kriteriums-Radrennen der Eliteklasse in Pulheim mit einem Rundengewinn für sich zu entscheiden. Mit dem Sieg festigte der 22-jährige bei nur noch drei ausstehenden Rennen seine Führung im Rose-NRW-Cup und baute den Vorsprung auf die Konkurrenz weiter aus. Im Feld konnte Teamkollege Norbert Seewald ebenfalls ordentlich punkten und freute sich über den dritten Platz. Aufgrund des einsetzenden Starkregens wurde das Rennen auf 30 km verkürzt.

Von einem schweren Sturz wurde das Eliterennen bei der Nacht von Gelsenkirchen überschattet. Nach dem Neustart und der verkürzten Renndauer über 15 Runden gelang Norbert Seewald und Moritz Kaase als 12. und 13. zwar nicht der Sprung in die Top-Ten, dennoch sicherten sich beide zahlreiche Punkte für den Verbleib in der Eliteklasse. Sommerliches Wetter setzte derweil den Teilnehmern bei den Offenen Westfalen- und Bezirksmeisterschaften in Paderborn zu. Auf dem welligen und windanfälligen Kurs mit seiner gefürchteten 14 Prozent steilen Zielgeraden lies sich RSV-Neuzugang Alexander Hötte von der frühen Attacke einige Fahrer nicht aus der Ruhe bringen. Bis auf Sieger Julius Domnick (Team Sportforum) wurden alle Ausreißer wieder gestellt. Als Sieger des Hauptfeldes sicherte sich der 29-jährige RSVer neben dem Westfalen-Meistertitel auch die Bezirksmeisterschaft. Der Borgholzhausener Lukas Riepe zeigte ebenfalls eine starke Leistung und wurde nach 84,8 km mit dem 14. Platz belohnt.



09.06.2023

Westfalen- und Regionalmeisterschaften: Doppelerfolg für Maxim Roor und Leo Roggenkamp.Nick Kottmeyer auf Platz sieben und Till Nieländer auf vier

Einen ganz starken Eindruck hinterlies der Nachwuchs des RSV Gütersloh bei den Offenen Westfalen- und Regionalmeisterschaften. In der Jugendklasse U17 freute sich Nick Kottmeyer über den 7. Platz. Pech hatten hingegen Nico Baretti und Linda Riesmeyer, die mit einem Reifenschaden vorzeitig in aussichtsreicher Position liegend aufgeben mussten. Dafür lief es für die jüngsten Radrennfahrer des RSV Gütersloh richtig gut. In der Schülerklasse U11 feierten Maxim Roor und Leo Roggenkamp in dieser Reihenfolge einen Doppelerfolg. In der älteren Schülerklasse U13 wurden die Ausreißversuche von Till Nieländer gekontert und so musste sich der zehnjährige Harsewinkeler als bester Fahrer des jüngeren Jahrgangs mit dem vierten Platz in der Westfalen- und OWL-Meisterschaft zufrieden geben.


07.06.2023

Moritz Kaase auf Platz zwei beim Leineweber-Preis der Steher auf der Bielefelder Radrennbahn

Gütersloh (man). Die Saison-Highlights liegen für den heimischen Radrennfahrer Moritz Kaase (RSV Gütersloh) in dieser Saison auf der Bahn. Den ersten Erfolg seiner Konzentration auf den Bahnsport konnte der 28-jährige gebürtige Bielefelder am Samstag im Rahmen der gut besuchten Bielefelder Radsporttage beim Leineweber-Preis der Steher auf der Bielefelder Radrennbahn nach drei Läufen als Gesamtzweiter hinter dem mehrfachen Deutschen Meister Robert Retschke (Chemnitzer PSV) feiern. Zufrieden war auch Norbert Seewald, der bei der Dortmunder Sommermeisterschaft erneut auf den vierten Platz fuhr. Beim gut besetzten und mit zahlreichen Zuschauern gut besuchten Steinfurter Abendrennen sprintete Michel Gießelmann als bester RSVer im Eliterennen auf den 17. Platz. Siebter wurde derweil Sebastian Ventker im Masterrennen der gemeinsam gewerteten Seniorenklassen 2-4. „Die Gruppe zum Ende des Rennens ist dann nach mehreren Versuchen ohne mich gefahren, sonst wäre mehr drin gewesen“, ärgerte sich der gebürtige Versmolder, dass seine Attacken nicht von Erfolg gekrönt waren. Besser lief es dafür für Ehefrau Lydia Ventker, die seit diesem Jahr als Profi des Teams Max Solar Rose Women Racing an den Start geht und das Frauen-Rennen gewann.



07.06.2023

Es rollt gut für die RSV-Junioren. Feine Erfolge für Maxim Roor, Nick Kottmeyer, Nico Baretti und Till Nieländer

Für feine Erfolge sorgte der Nachwuchs des RSV Gütersloh. Bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren fuhr Maxim Roor in der Juniorenklasse nach 25,5 km auf den 20. Platz. Auf dem dreimal zu durchfahrenden 8,5 km langen Rundkurs im niedersächsischen Esplingerode legte der zum jüngeren Junioren-Jahrgang zählende Nachwuchsfahrer die Strecke mit einem Stundenmittel von knapp unter 45 km/h zurück und wies nach 34:00,87 Minuten einen Rückstand auf Sieger Ian Kings (31:20,97 Min., VfR Büttgen) von 2:39 Minuten auf. Immer besser rollt es auch für Nick Kottmeyer. Der 15-jährige Harsewinkeler fuhr bei den 25. Wernigerode Radsporttagen, einem Etappenrennen über drei Tage nach einem neunten, elften und Sieg auf der Schlussetappe auf den siebten Rang der Gesamtwertung der Jugendklasse U17. Potential sah das RSV-Talent insbesondere auf der ersten Etappe, einem 8 km langen Einzelzeitfahren mit 400 Höhenmetern Differenz auf den Brocken. „Hätte ich die Strecke gekannt, wäre ich intensiver gefahren“, so Kottmeyer. Tags drauf zeigte sich der 15-jährige beim 49 km langen Straßenrennen gut erholt. Auf dem zwölf Kilometer langen Rundkurs mit seinen knackigen Anstiegen und Abfahrten sprang im Sprint des Feldes Platz elf heraus. Besonders gut lief es für Nick Kottmeyer am Schlusstag, einem Rundstreckenrennen über 30 km auf einem profilierten Rundkurs mit ansteigender Zielgerade. Trotz der hohen Durchschnittsgeschwindigkeit von 43 km/h konnte sich der RSVer auf den letzten fünf Runden mit drei weiteren Fahrern vom Feld absetzten und einen kleinen Vorsprung herausfahren. Das Finale eröffnete Kottmeyer früh und nahm die Zielkurve mit hoher Geschwindigkeit und vollem Risiko als Erster und setzte sich nach einem Sprint von der Spitze mit fünf Metern Vorsprung vor Henning Peper (Kieler RV) und Aaron Bessau (RSC Cottbus) durch. Teamkollege Nico Baretti nutzte derweil die Dortmunder Sommermeisterschaft um nach seinem Infekt wieder in Form zu kommen und wurde Vierter. In der Schülerklasse U13 feierte Till Nieländer seinen vierten zweiten Platz in der Serie.


02.06.2023

Holzmedaillen: Paul Robert Kaminski und Norbert Seewald sprinten auf 4. Plätze

RSV-Neuzugang Paul Robert Kaminski nutzte derweil das Kriteriumsradrennen um den Großen Preis von Borsum um wertvolle Punkte für den Wiederaufstieg in die Eliteklasse zu sammeln. Als Vierter verpasste der Bielefelder seine erste Treppchenplatzierung der Saison nur ganz knapp. Insbesonders mit dem Sieg der ersten und der Schlusswertung deutete der 19-jährige RSVer sein Potential an. Mit Platz 14 lief es für Michel Gießelmann am ersten 1. Tag der Cologne Classics in Köln in einem erlesenen Starterfeld nicht ganz so erfolgreich wie in den letzten Wochen. Immer besser in Form kommt dafür Norbert Seewald. Der Elitefahrer des RSV Gütersloh sprintete beim vierten Lauf zur Dortmunder Sommermeisterschaft erneut auf den vierten Platz und verbesserte sich in der Gesamtwertung deutlich. In der Masterklasse freute sich derweil Markus Nieländer über den zwölften Platz im Temporennen bei den Cologne Classics.


01.06.2023

Hervorragende Ergebnisse beim Bike-Festival in Willingen für Sven Pieper, Malte Beversdorff und Markus Rehborn

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh haben das sonnige Pfingstwochenende genutzt um weitere Rennkilometer und Erfolge zu sammeln. Besonders aktiv waren die Nachwuchsfahrer und MTB-Spezialisten. Der zweifache Deutsche Meister Sven Pieper setzte mit dem zweiten Platz im Gesamtklassement beim Bike-Festival in Willingen hinter dem amtierenden Deutschen Elite-Meister Matthias Frohn ein Ausrufezeichen und gewann in 4:04:16 Stunden überlegen seine Altersklasse. Dabei lies sich der 46-jährige Langenberger auch nicht von seinem ausgefallen Wattmesssystem stoppen und zerlegte mit seiner Kraft und Erfahrung die Konkurrenz an den langen Anstiegen zum Ettelsberg und Krutenberg. Einen weiteren Leistungsschub verzeichnete auch der Linteler Malte Beversdorff. Als Gesamt-Achter fuhr der RSVer nach 88 km mit 2.463 Höhenmetern in 4:24:25 Stunden erstmals in di Top-Ten der Gesamtwertung und auf den achten Platz der Masterklasse I. Kurz vor Ende der ersten Runde löste sich Beversdorff aus einer vierköpfigen Verfolgergruppe mit seinem Vereinskollegen Markus Rehborn und fuhr mit einem 35 km langen Solo als Achter ins Ziel. Rehborn folgte wenig später als Elfter der Gesamtwertung und Achter der Masterklasse 1 in 4:30:19 Stunden.


24.05.2023

Zweiter Saisonsieg für Maxim Roor - und Bruder Wadim steht auch auf dem Treppchen. Michel Gießelmann in den auf Platz 10

Nicht ganz so erfolgreich wie die vergangenen Wochen lief es für Elitefahrer Michel Gießelmann. In einem erlesenen Starterfeld musste sich der RSVer in Refrath mit dem zehnten Platz begnügen. Immer besser läuft es dafür für Maxim Roor in seinem ersten Jahr in der Juniorenklasse. In Refrath gewann der 17-jährige RSVer sein zweites Rennen in Serie und Bruder Wadim sprintete in der Schülerklasse U13 als Dritter erstmals auf das Treppchen.


24.05.2023

Sebastian Ventker sprintet in Refrath auf Platz fünft und in Königswinter mit Pech auf Platz sechs

Gütersloh (man). Trotz Doppelbelastung als Sportlicher Leiter des Frauen-Profi-Teams Maxx-Solar Rose Women Racing und aktiver Rennfahrer rollt es derzeit bei Sebastian Ventker ganz erfolgreich. Beim Rundstreckenrennen in Refrath sprintete der Radrennfahrer des RSV Gütersloh trotz reduziertem Training in einem schnellen Rennen auf den fünften Platz. Pech der 40-jährige gebürtige Versmolder hingegen beim Masterrennen in Königswinter. Nach mehreren erfolglosen Attacken wollte Ventker dem späteren Sieger nachsetzen, als ihm seine Kette vom großen Kettenblatt fiel und er die Lücke nicht mehr schließen konnte. „Mehr als der sechste Platz war so leider nicht drin, dabei lag mir der wellige Kurs“, ärgerte sich der RSVer im Ziel. „Eigentlich wollten wir beide zusammen rausfahren“, erklärte Ventker weiter. Nach den beiden Erfolgen legt Ventker bis August eine Pause ein. Nach der Thüringen Ladies Tour stehen einige Rennen in Belgien, die Tour de Suisse sowie die Deutschen Meisterschaften auf dem Programm, wo der RSVer als Sportlicher Leiter für das Profi-Team seiner Frau im Einsatz ist, die in Refrath Zweite wurde.


20.05.2023

RSV Gütersloh: Erfolgreiche RTF mit 456 Teilnehmern am Himmelfahrtstag

Gütersloh (man). Die 154 km-Tour bleibt bei der Gütersloher Radtouristikfahrt des RSV Gütersloh eine beliebtesten Strecken. „Auf der langen Tour hatten wir über 100 Teilnehmer. Damit hatte ich nicht gerechnet“, erklärte RSV-Breitensportwart Rolf Vosslöcker nach der 41. Auflage am Himmelfahrtstag überrascht. Mit 456 Teilnehmern konnten die RSVer zwar nicht an die „Vor-Corona-Zeiten“ anknüpfen, als regelmäßig um 1.000 Teilnehmer die vier Touren von 46 km bis 154 km in Angriff nahmen. „In der heutigen Zeit und den insgesamt rückläufigen Teilnehmerzahlen bei Veranstaltungen, sind wir zufrieden das Ergebnis vom Vorjahr gesteigert zu haben“, erklärte Vosslöcker weiter. Zufrieden registrierte der RSVer, die gute Stimmung unter den Teilnehmern. „Alle hatten Spaß“, freute sich Vosslöcker über die positiven Kommentare der Radsportler.

Zur guten Stimmung im Teilnehmerfeld trug auch das gute Wetter bei. Bei Sonnenschein, aber frische Temperaturen konnte leichte Kleidung getragen werden. „Bei der Streckenwahl hat sicherlich auch der Schiebewind auf dem Hinweg richtig Sauerland beigetragen. Bis zum Haarstrang wurden die Teilnehmer gut geschoben, was zu dem guten Gefühl beigetragen haben dürfte, dass es besonders gut rollt“, erklärte Vosslöcker weiter. So war neben der langen Schleife von 154 km auch die etwas kürzere Tour von 118 km gut besucht. Ab der Wewelsburg trennten sich die beiden Strecken für kurze Zeit. Besonders beliebt war bei den Sternfahrern, die mit dem Rennrad zum Start und Ziel in Gütersloh anreisten und so auch wieder den Heimweg antraten, die Tour von 78 km. OWL-Stützpunkttrainer Klaus Vogt wählte mit einigen seiner jüngeren Schützlinge die kurze Tour von 46 km. Bei den jüngsten Fahrern kam zudem der Fahrrad-Parcours auf dem Schulhof der Berufsschulen bei Start und Ziel gut an. Aber auch die Hüpfburg wurde eifrig genutzt. Zudem wurde das neue Konzept mit Steffi´s Kaffee-Express und Curry 48 im Catering von den Teilnehmern gut angenommen. Auch die zu Saisonbeginn vom Landesverband NRW eingeführte Breitensport-App für die in Radsportvereinen organisierten Radsportler funktionierte tadellos, wenngleich auch mit deutlich abgespeckten Leistungsvermögen wie zu Jahresbeginn vom Landesverband geplant. Mit über 240 Trimmfahrern stellten die Nicht-Lizenzinhaber den Großteil der Starter.

Für Ernüchterung sorgten allerdings die Teilnehmerzahlen beim von den Stadtwerken Gütersloh gesponsorten und auf deren Wunsch ausgerichtete Volksradfahren über 26 km. Nur 17 Teilnehmer traten die für Jung und alt und jedes Fahrrad befahrbare Tour Richtung Rheda und zurück an. „Da müssen wir jetzt mal die Erfahrungswerte sammeln und intern besprechen“, erklärte Vosslöcker, der viele Familien aber auch Firmenfahrer vermisste, die den Einstieg in den Radsport wagten oder eine kleine lockere Tour in gemeinsamer Runde fahren wollten. In Nord-Rheda hatte der RSV Gütersloh zudem eine Verpflegungsstelle für die Volksradfahrer eingerichtet.



17.05.2023

Neheim u. Aachen: Sven Pieper auf Platz zwei, Florian Schweter auf drei und qulifiziert sich für die Gravel-Weltmeisterschaften. Top-Ten Plätze für Beversdorff und Masson

Gütersloh (man). Für die Radrennfahrer des RSV Gütersloh rollte es am Wochenende sowohl auf der Straße als auch im Gelände recht erfolgreich. Beim Dormagener Radrennen verpasste Ex-Profi Michel Gießelmann als Zweiter seinen ersten Saisonsieg ganz knapp, während Maxim Roor mit seinem ersten Saisonsieg ein Ausrufezeichen in der älteren Juniorenklasse setzte. Beim Gravel-Weltcup in Aachen qualifizierte sich Florian Schweter für die Weltmeisterschaften im italienischen Piemont im Herbst und Sven Pieper sicherte sich bei den NRW-Meischaften im MTB-Marathon in Neheim die Vize-Meisterschaft vor Schweter als Drittem.
Eine Beachtliche Leistung zeigte Florian Schweter an diesem Wochenende. Am Samstag sicherte sich der Offroad-Spezialist des RSV Gütersloh beim Gravel-Weltcup in Aachen als 9. der AK40 nach 129 km in 4:03:20 Stunden und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 32 Stundenkilometern die Qualifikation für die Gravel-Weltmeisterschaften und am Sonntag fuhr der RSVer im sauerländischen Neheim hinter seinem Vereinskollegen Sven Pieper bei den NRW-Meisterschaften im MTB-Marathon über 65 km mit 1.700 Höhenmetern auf den dritten Platz der Masterklasse 2. Teamkollege Malte Beversdorff lag in der Masterklasse 1 bis 40 km ebenfalls auf Medaillenkurs, bis der „Mann mit dem Hammer“ kam. Danach galt es für den Linteler sich nur noch mit Krampfansätzen in den Beinen irgendwie ins Ziel zu retten. „Mit der Kraft von vor zwei Wochen wäre heute der zweite Platz drin gewesen“, ärgerte sich Beversdorff, der auch einen Tag nach dem Rennen noch über den Einbruch rätselte. Mit Rang fünf war der RSVer angesichts der Leistung der letzten Wochen gar nicht zufrieden. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der heimischen MTB-Cracks durch den achten Platz von Martin Masson in der Masterklasse 2.




17.05.2023

Erster Saisonsieg für Maxim Roor, den Michel Gießelmann knapp verpasst. Top-Ten-Plätze für Till Nieländer und Wadim Roor

Für Michel Gießelmann ging es im Dormagener Eliterennen nicht nur um den Sieg, sondern auch die „Wunden“ von dem „verkorksten Rennen in Fischeln“ zu stillen. Mit einer beherzten Solo-Attacke in der Anfangsphase setzte der 23-jährige RSVer die Konkurrenz gleich zu Rennbeginn unter Druck, wurde trotz Punktgleichheit aber nicht mit der Super-Prämie für seine Initiative belohnt. In dem sich dann abwechslungseichen Rennen schafften Michel Gießelmann, Alexander Hötte, Paul-Robert Kaminski und Moritz Kaase immer wieder den Sprung in die Fluchtgruppen, die aber alle wieder gestellt wurden. Erst in der Schlussphase konnten sich zwei Fahrer lösen, zu denen Gießelmann mit einem Solo aufschloss und wenig später einen Fahrer mit einer Attacke abschüttelte. „Leider hat aus taktisch unerklärlichen Gründen Alexander Weifenbach von den Colonia Kids nicht mit mir kooperiert, so dass ich selber fahren musste und im Sprint nichts entgegenzusetzen hatte“, ärgerte sich Gießelmann nach dem Rennen über die passive Fahrweise seines Fluchtgefährten. Die Team-Kollegen Paul Robert Kaminski und Moritz Kaase rundeten als 15. und 17. das gute Abschneiden der RSVer ab. Im schnellsten Rennen des Tages sicherte sich Juniorenfahrer Maxim Roor nach 46 km mit einem ebenso schnellen Stundenmittel im Sprint den Sieg vor dem im NRW-Cup Führenden Jan Albrecht (RC Sprinter Waltrop). Im Rennen zeigte sich der Bundesligafahrer des RSV Gütersloh genau wie bei den NRW-Meisterschaften eine Woche zuvor in starker Form und immer wieder an der Spitze des Feldes. Bei den Mastern wurde der Vorstoß von Felix Oberröhrmann nicht belohnt, so dass Sebastian Ventker in seinem ersten Masterrennen als 17. für das beste Ergebnis sorgte. Bei den Frauen steckte Lydia Ventker die Belastung aus den längeren und deutlich schneller gefahrenen Profirennen in den Beinen. Mit Platz zwei erzielte die frühere Fahrerin des RSV Gütersloh angesichts einiger Profis und der Kasachischen National-Mannschaft in einem erlesenen Starterfeld ein gutes Ergebnis. Im Nachwuchsbereich rundeten Till Nieländer und Wadim Roor als Fünfter und Vierter der Schülerklasse U13 und U11 die guten Ergebnisse der RSVer ab.


16.05.2023

Bei der 41. Gütersloher RTF am Himmelfahrtstag findet auch das Volksradfahren über 25 km statt

Gütersloh (man). Der RSV Gütersloh wagt bei der 41. Gütersloher RTF am Himmelfahrtstag eine Neuauflage des in den 90er Jahren so beliebten Volksradfahrens, verzichtet dafür aber aufgrund fehlender Helfer auf den Marathon. Das von den Stadtwerke Gütersloh als Ersatz für das abgesagte Innenstadt-Radrennen geförderte Volksradfahren führt über 25 km von Gütersloh über die neue Brücke über den Nordring nach Nord-Rheda und ist für jedes Fahrrad befahrbar. „Wir werden für die Kinder auch einiges bieten und in Rheda ein Verpflegung anbieten“, betont RSV-Breitensportwart Rolf Vosslöcker. Die Teilnahme ist kostenfrei und bei Start und Ziel auf dem Schulhof an den Berufsschulen an der Wiesenstraße hat der RSV zu dem einen Hindernis-Parcours für die Nachwuchs-Teilnehmer aufgebaut. Steffi´s Kaffee-Express und Curry 48 sorgen für das leibliche Wohl.

Für die RTF-Teilnehmer geht es auf den vier bewährten Strecken von 46 km, 78 km, 112 km und 156 km zum Teil an der Wewelsburg vorbei bis ins Sauerland. Während die vier kürzeren Strecken ausgeschildert sind, ist der Streckenverlauf der Zusatzschleife der 156 km-Tour nur per GPS befahrbar und nicht ausgeschildert. „Der Streckenverlauf hat sich auf den vier Strecken nicht verändert“, erklärt Vosslöcker weiter. Der erste Start für das von Radsport Schiffner gesponsorte RTF erfolgt ab 8:30 Uhr. Letzte Startmöglichkeit ist um 10:00 Uhr. Wenn die ersten RTF-Fahrer bereits das Ziel in Gütersloh ansteuern, erfolgt der Start zum Volksradfahren, bei dem sich die Teilnehmer zwischen 11:00 Uhr und 13:00 Uhr auf die Strecke begeben können.



14.05.2023

Am Himmelfahrtstag startet die 41. Gütersloher RTF des RSV Gütersloh

Gütersloh (man). Die 41. Gütersloher RTF des RSV Gütersloh am Himmelfahrtstag ist in diesem Jahr wieder um das Volksradfahren über 26 km erweitert. Der „Klassiker für Jedermann“ erfuhr in den 90er-Jahren einen Boom und lockte hunderte Teilnehmer zusätzlich an die Startlinie am Berufsschulzentrum an der Wiesenstraße. Die Teilnahme am von den Stadtwerken gesponsorten Volksradfahren ist kostenlos und die Strecke für jede Art von Rad befahrbar. Start ist in der Zeit von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr. Bei der RTF bietet der RSV Gütersloh die bewährten Strecken über 46 km, 78 km, 112 km und 156 km an. Hier erfolgt der Start in der Zeit von 8:30 Uhr bis 10:00 Uhr. Auf die Ausrichtung des im vergangenen Jahr erstmals ausgerichteten Marathons verzichtet der RSV Gütersloh zugunsten des Volksradfahrens.


10.05.2023

NRW-Meisterschaften 1: Norbert Seewald auf Rang 14 und bei der Dortmunder Sommer-Meisterschaft ganz vorne dabei.

Gütersloh (man). Bei den NRW-Meisterschaften im Straßenfahren in Krefeld-Fischeln konnten die Radrennfahrer des RSV Gütersloh gut mitfahren und einige ordentliche Platzierungen heraussprinten. Das Eliterennen bestimmten wie erwartet die Profis des Saris Rouvy Sauerland Teams mit dem siegreichen Dominik Bauer. Mit Rang 14. bewies Norbert Seewald seine Klasse, nachdem er bereits am Donnerstag bei der Dortmunder Sommer-Meisterschaft ganz vorne gelandet war. Michel Gießelmann und Moritz Kaase rundeten als 17. und 29. das gute Abschneiden der RSVer ab. Der Borgholzhausener Lukas Riepe suchte derweil beim „Airfield Rennen“ auf dem Berliner Flughafen Tempelhof die Herausforderung. Bei den offenen Berliner Meisterschaften sprintete der RSVer nach 150 km in der U23-Klasse auf den beachtlichen achten Platz und sammelte zahlreiche Punkte für den Verbleib in der Eliteklasse. Den Sieg sicherte sich der zweifache Bahn-Weltmeister Theo Reinhard (rad-net Oswald), der sich nach 90 km absetzen konnte. Geprägt war das schnelle Rennen auf dem windanfälligen 10 km-Rundkurs durch ein hartes Fahren auf der Windkante.


10.05.2023

NRW-Meisterschaften 2: Anna Giesen freut sich über den achten Platz, Felix Oberröhrmann über Platz 13 und Maxim Roor ärgert sich über Rang acht

Bei den Frauen konnte sich derweil Anna Giesen in Krefeld-Fischeln über den achten Platz aus der Verfolgergruppe heraus freuen. Nicht um Meisterschaftsehren ging es für die in einem Rennen mit gemeinsamer Wertung gestarteten Masterfahrer. Mit Rang 13 war der Gütersloher Felix Oberröhrmann bestens zufrieden. Pech hatte Juniorenfahrer Maxim Roor. Der RSVer fuhr offensiv und war immer wieder an der Spitze des Feldes zu sehen. Einem Sturz in der Schlussrunde auf der Gegengeraden konnte Roor zwar noch ausweichen, doch die Spitze konnte der 17-jährige nicht mehr einholen und musste sich mit Rang acht begnügen.


10.05.2023

NRW-Meisterschaften 3 Junioren: Trotz Fehler im Wettfahrausschuss - Wadim Roor auf Rang 5 und Till Nieländer auf den achten Platz

Immer besser in Form kommt derweil Jugendfahrer Nick Kottmeyer. Aus dem geschlossenen Fahrerfeld der Jugendklasse U17 heraus sprintete der Harsewinkeler auf den siebten Platz. Nicht auf Augenhöhe war der Wettfahrausschuss in den Schülerrennen. Trotz des Einsatzes von Transpondertechnik und Videofilm tauchten in den Ergebnisslisten der Schüler Jugendfahrer auf, die das Rennen gar nicht mitgefahren waren, die Einlaufreihenfolge stimmte auch nach der Korrektur nicht mit den Zielfotos überein und zuallerletzt sah sich die Jury trotz des Einsatzes modernster Technik nicht in der Lage bei den von Rennsprecher Boris Fastring angesagten Prämien die Erstplatzierten zu ermitteln. „So etwas geht natürlich nicht und demotiviert die Kinder“, ärgerte sich Landestrainer Holger Sievers. Leidtragender aus heimischer Sicht war dabei Till Nieländer, der im Schülerrennen der U13 als Sechster ins Ziel sprintete, aber als Achter gewertet wurde. Bereits am Donnerstag hatte der zehnjährige Harsewinkeler bei seinem zweiten Platz bei der Dortmunder Sommermeisterschaft einen starken Eindruck hinterlassen. Abgerundet wurde das gute Abschneiden des RSV-Nachwuchses bei den NRW-Meisterschaften durch den fünften Platz von Wadim Roor in der Schülerklasse U11.




05.05.2023

Kai Engels verpasst im niederländischen Valkenburg (Region Limburg) als 27. die direkte Qualifikation für die Gravel-Weltmeisterschaften

Der Wertheraner Kai Engels erlebte derweil bei Gravel-Welt-Cup in Niederländischen Valkenburg ein Wechselbad der Gefühle. Aufgrund der Startaufstellung mussten die Masterfahrer ziemlich weit hinten Startaufstellung nehmen. „Das war eine Katastrophe, unter den Amateuren waren gefühlt zahlreiche Touristiker, die mit de Kurs völlig überfordert waren“, ärgerte sich Engels und wusste von zahlreichen Stürzen zu berichten. Der Sturz eines anderen Teilnehmer wurde dann auch Engels zum Verhängnis. „Da bleiben andere daneben stehen und blockieren die Fahrbahn, während wir mit 50 Stundenkilometern durch die Kurve geschossen kamen und dann keine Chance mehr hatten auszuweichen“, schilderte der Wertheraner seinen „Abflug“ ins Unterholz. Wenige Kilometer zuvor hatte Engels bereits am Anstieg zum Cauberg wertvolle Zeit verloren, weil sich an dem immer steiler und schmaler werdenden Anstieg alles aufstaute. „Irgendwann haben wir gestanden, mussten erst warten und dann schieben. Da hätte ich bis zum Cauberg mehr Gas geben sollen um vor dem Pulk dort anzukommen“, so Engels. Als ihm dann auf der durch zahlreiche Schlaglöcher bespickten steilen Abfahrt vom Keutenberg der Lenker nach vorne runterrutschte, war für die erste von drei Runden das Maß voll. „Danach hat es aber Spaß gemacht und ich konnte frei fahren. Von mir aus hätte es auch 20 km länger sein können“, überlegte Engels, der in zwei Wochen bereits zum zweiten Gravel-Weltcup nach Aachen reist.


05.05.2023

Michel Gießelmann und diie Elitefahrer sehr erfolgreich.Ebenso der Nachwuchs z.T. in den Top-Ten-Plätzen

Am erfolgreichsten gestaltete sich die Mai-Tour für Michel Gießelmann im Eliterennen über 72 km. Auf dem 900 m-Rundkurs sprintete der 23-jährige gebürtige Bielfelder im Dress des RSV Gütersloh nach einem flotten Rennen hinter dem siegreichen Bahn-Europameister Tim Tom Teutenberg (Leopard TOGT Pro Cycling) auf den siebten Platz. Die Vereinskollegen Alexander Hötte (17.) und Dorian Lübbers (21.) komplettierten das gute Abschneiden der RSVer und huschten noch vor den Bahn-Weltmeistern Roger Kluge und Theo Reinhard ins Ziel, während Norbert Seewald als 30. knapp dahinter ins Ziel sprintete. Elitefahrer Felix Wigger sprintete derweil beim „Großen Preis von Stern-Auto Schwerin“ in der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern auf den zehnten Platz. Auf dem 4 km langen, windanfälligen Rundkurs versteckte sich Wigger auf der Zielgeraden bei starkem Gegenwind lange und suchte erst im letzten Moment die Lücke. In den zahlenmäßig und qualitativ gut besetzten Nachwuchsrennen in Büttgen-Kaarst sprinteten Nick Kottmeyer (Jugend U17) und Till Nieländer (Schüler U13) jeweils auf den 14. Platz. Bereits am Donnerstag hatten die beiden beim Auftaktrennen zur Dortmunder Sommermeisterschaft überzeugt, wo Nieländer Zweiter wurde. In der Schülerklasse U11 freute sich Maxim Roor über den fünften Platz. Bei den Frauen freute sich Anna Giesen über den elften Platz.


04.05.2023

RSV-ler sind erfolgreich in die Gravel- und MTB-Saison gestartet

Gütersloh (man). Die Offroader des RSV Gütersloh sind erfolgreich in die Gravel- und MTB-Saison gestartet. Während Sven Pieper beim MTB-Marathon in Hagen-Sundern als Gesamtachter die Altersklassenwertung mit deutlichem Vorsprung gewann, freute sich Daniel Bojko in 3:59 Stunden beim Gravel-Weltcup-Rennen im niederländischen Valkenburg (Region Limburg) als 27. über die direkte Qualifikation für die Gravel-Weltmeisterschaften, die vom 7.bis 8. Oktober im italienischen Venezien stattfinden. Nachsitzen muss hingegen der Wertheraner Kai Engels. Dem RSVer fehlten nach 112 km mit 1.350 Höhenmetern in 4:15 Stunden als 24. knapp vier Minuten um in der Alterklasse AK55 als einer der drei Erstplatzierten um ebenfalls auf den WM-Zug aufzuspringen. Der Steinhagener Carsten König rundete in 4:23 Stunden das gute Abschneiden der RSVer beim Gavel-Fondo Limburg ab. Die Straßenfahrer des RSV Gütersloh absolvierten derweil beim Rundstreckenrennen in Büttgen-Kaarst ihre Mai-Tour und testeten eine Woche vor den NRW-Meisterschaften ihre Form.


04.05.2023

Hagen-Sundern: Sven Pieper fährt erst zum Sieg und dann in den Krankenwagen. Spannendes Kopf-an-Kopfrennen liefern sich Malte Beversdorff und Markus Rehborn

Beim MTB-Halbmarathon in Hagen-Sundern machte nicht nur die durch den Regen der vergangenen Wochen aufgeweichte Boden, sondern auch die empfindlich kühlen Temperaturen von nur 6 Grad und der permanente Dauerregen den Teilnehmern zu schaffen. Für Sven Pieper hatte nach 55 km mit 1.200 Höhenmetern in 2:11:57 Stunden als Achter der Gesamtwertung und Sieger der Masterklasse 2 das Rennen eine Fortsetzung im Krankenwagen. „Ich habe übelst gelitten. Selbst nach der warmen Dusche hatte ich nur eine Körpertemperatur von 34 Grad“, schilderte der 46-jährige Langenberger seine Unterkühlung, die eine Behandlung im RTW erforderlich machte. Ein spannendes Kopf-an-Kopfrennen lieferten sich die beiden RSVer Markus Rehborn und Malte Beversdorff, nachdem sich Beversdorff nach dem Start aus einer der hinteren Startreihe durch die 800 Teilnehmern nach vorne durchgekämpft hatte. Auf den letzten Metern konnte sich Rehborn leicht absetzten und in 2:24:13 Stunden als 27. der Gesamtwertung und siebter der Altersklasse 1 mit fünf Sekunden Vorsprung vor Beversdorff (28. - 2:24:18 Std.) ins Ziel huschen. „Wichtiger als die Platzierung war mir der Blick auf die Wattwerte und die lagen mit durchschnittlich 338 Watt nur zwei Watt über dem Vorjahr“, freute sich Rehborn mit Blick auf die kommenden Rennen über eine gute Frühform.


26.04.2023

„Rund um Steinfurt“ : Top-Ten-Plätze für Alexander Hötte, Malte Beversdorff und Bernd Brune

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh bleiben in der Erfolgsspur. Beim Radrennen „Rund um Steinfurt“ sprintete RSV-Neuzugang Alexander Hötte aus einer neunköpfigen Spitzengruppe auf den fünften Platz und verbesserte sich in der BDR-Rangliste auf den 15. Platz. Malte Beversdorff überraschte nach vier Jahren Wettkampfpause auf der Straße mit einem sechsten Platz im Amateurrennen und freute sich eine Woche vor dem Start in die MTB-Saison über eine gute Frühform. Masterfahrer Bernd Brune sprintete derweil in einem zahlenmäßig großen Starterfeld der gemeinsam gewerteten Seniorenklasse 2, 3 und 4 über den achten Platz und legt wegen einer Leistenbruch-Operation eine Wettkampfpause ein. „Der zweite Platz wäre auch möglich gewesen“, ärgerte sich Brune kurze Zeit nicht die Idealline gefunden zu haben.

Als sich im schnell gefahrenen Eliterennen über 94 km zur Rennmitte eine achtköpfige Spitzengruppe vom Feld löste, schaffte Alexander Hötte mit der Unterstützung von Teamkollege Johannes Hodapp den Sprung in die Ausreißergruppe. Auf der ansteigenden Zielgeraden musste sich Hötte hinter dem siegreichen Niederländer Sam Gademann mit dem fünften Platz begnügen. Der Borgholzhausener Lukas Riepe freute sich in einem großen Fahrerfeld über den 21. Platz und weitere sechs Punkte für den Klassenerhalt in der höchsten Deutschen Amateurklasse.

Im Amateurrennen blieb das Feld bis zum Schluss zusammen, weil das zahlenmäßig stark vertretene Team der Gastgeber das Rennen kontrollierte und alle Ausreißversuche wieder zurückfuhr. Erst im letzten Moment entschied sich Malte Beversdorff doch noch mitzusprinten und erwischte auf der ansteigenden Zielgeraden die Lücke um bis auf den sechsten Platz vorzufahren. Im Masterrennen konnte sich der amtierende Deutsche Meister der Seniorenklasse 2, Marek Bosniatzki (RSG Muldental Grimma), 23 km vor dem Ziel ab und gewann mit einem Solo. Im Sprint des auf Platz zwei liegenden Hauptfeldes sprintete Bernd Brune auf Rang acht und Cross-Spezialist Martin Masson auf den 24. Platz. Mit 103 km Länge war das Bundesligarennen der Junioren eine echte Herausforderung. Mit Rang 27 lieferte Maxim Roor in seinem ersten Juniorenjahr ein sehr solides Ergebnis ab.




22.04.2023

NRW-Bergmeisterschaften: Sven Pieper wird Landesmeister und viele Top-Plazierungen

Gütersloh (man). Nach dem überaus erfolgreichen Abschneiden im Vorjahr, konnte der RSV Gütersloh in diesem Jahr bei den Offenen NRW-Bergmeisterschaften am Ostermontag auf der Automobiltestestrecke am Bilster Berg nur einen Landesmeister stellen. Der zweifache Deutsche MTB-Meister Sven Pieper gewann nach unzählingen NRW-Titeln im Cross und mit dem MTB erstmals eine Landesmeisterschaft auf der Straße. „Das hat Spaß gemacht und ich werde noch ein paar Straßenrennen fahren, aber jetzt geht es erstmal auf das Mountain-Bike“, fiebert der 45-jährige Langenberger der in drei Wochen beginnenden MTB-Saison entgegen. Glänzen konnten auch die anderen RSV-Fahrer. Im mit 100 Teilnehmern stark besetzten und von den Profis dominierten Elitefeld fuhren insbesondere Michel Gießelmann und Johannes Hodapp offensiv und aufmerksam vorne mit, verpassten aber die vierköpfige Spitzengruppe und mussten sich nach 84 km und über 2.000 Höhenmetern bei starkem Wind und einem flotten Stundenmittel von knapp 42 km/h mit dem achten und 13. Platz zufrieden geben.

Dass das Eliterennen überhaupt bis zum Schluss spannend blieb und sich die vier Ausreißer bis zum Schluss nicht sicher sein konnten, lag insbesondere an den heimischen Elitefahrern des RSV Gütersloh. Die erkannten schnell, dass angesichts der drei Profis in der vierköpfigen Spitzengruppe, dass Rennen schnell entschieden sein würde, wenn sie nicht energisch nachsetzten würden. Zwar konnten Gießelmann und Hodapp die Lücke nicht ganz schließen und der Versuch von Hodapp alleine den Rückstand zuzufahren misslang angesichts des kräftezehrenden Windes auf dem windanfälligen Bergkurs, aber die Spitze konnte das Tempo auch nicht drosseln und so blieb es bis zum Schluss spannend. Während Gießelmann als Vierter des Feldes auf Rang acht sprintete, hatte Hodapp seine „Körner“ hauptsächlich während der Nachführarbeit verschossen und musste mit Platz 13. vorlieb nehmen. Kraftpaket Alexander Hötte behauptete sich als 24., auch wenn ihm der Kurs nicht sonderlich lag. Den Sieg sicherte sich überraschend Profi Felix Dierking (Team Sportforum) vor Julian Borresch (Saris Rouvy Sauerland), Sebastian Niehues (RSV Münster) und Dominik Bauer (Saris Rouvy Sauerland). In der Amateurklasse quälte sich der Harsewinkeler Linus Brinkert (RSV Friedenau Steinfurt) durch und wurde trotz Rückstand mit Rang zwölf belohnt.

Im Rennen der Masterklasse 2 lies der zweifache Deutsche MTB-Meister Sven Pieper von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, dass er die NRW-Bergmeisterschaft gewinnen wollte. Doch das erlesene Starterfeld der zahlreichen ehemaligen Elitefahrer, lies den 45-jährigen Langenberger trotz zahlreicher Attacken nicht entkommen. Drei Runden vor Schluss konnte sich Pieper auf dem 4,2 km langen bergigen Rundkurs mit seinen knapp 200 Höhenmetern pro Runde doch noch lösen und zum Führenden Axel Hauschke (Melsunger TG) aufschließen. Im Sprint-Finale fehlten wenige Meter zum Gesamtsieg, doch in der NRW-Wertung konnte sich der RSVer über seinen ersten Titel auf der Straße freuen. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der RSVer durch den 13. Platz von Felix Oberröhrmann, der sich in der NRW-Wertung über Platz sechs freute. In der Masterklasse 3 konnten Bernd Brune und Markus Nieländer den Antritt von Lars Geißler (Osnabrücker Sportclub) und des amtierenden Deutschen Meisters Rainer Beckers (SC Union Netteal) sowie drei weiterer Fahrer in dem langen Anstieg nicht mitgehen, mit Platz sechs und zehn in der Gesamtwertung sowie Rang vier und fünf in der NRW-Wertung waren die beiden aber bestens zufrieden. In der Masterklasse vier freute sich Ralf Reinkemeier (RSC Rietberg) über den zehnten Platz.

Bei den Frauen versuchte sic Bundesligafahrerin Lisa Strothmann an den kräftezehrenden Anstiegen immer wieder abzusetzen, doch die 20-jährige Borgholzhausenerin im Dress des RSV Gütersloh konnte sich nicht entscheidend absetzten. Dies gelang erst drei Runden vor Schluss der späteren Siegerin Nele Laing vom Bundesligisten RSG Gießen Biehler. Strothmann bog mit dem stark dezimierten Hauptfeld auf die Zielgerade und musste sich als viertbeste NRW-Fahrerin mit dem siebten Platz in der Gesamtwertung begnügen.
Im Nachwuchsbereich waren die jüngsten Talente des RSV Gütersloh die erfolgreichsten Radrennfahrer. In der Altersklasse U11 sprintete der Gütersloher Leo Roggenkamp auf den dritten Platz und Teamkollege Wadim Roor freute sich über den fünften Rang. Vorjahressieger Till Nieländer fuhr derweil in der älteren Jahrgangsklasse U13 nach einem kämpferischen Rennen auf den siebten Platz und freute sich als Bester der jüngeren Jahrgangs über Platz fünf in der NRW-Wertung. Gesundheitliche Gründe zwangen dagegen den Harsewinkeler Nick Kottmeyer in der Jugendklasse U17 zur vorzeitigen Aufgabe und NRW-Kaderfahrer Nico Baretti blieb nur Rang zehn.



22.04.2023

Die Elitefahrer des RSV Gütersloh Michel Gießelmann und Alexander Hötte sind auf zweite Plätze programmiert

Gütersloh (man). Die Elitefahrer des RSV Gütersloh scheinen derzeit auf zweite Plätze programmiert zu sein. Beim Rundstreckenrennen in Bocholt sprintete Michel Gießelmann ebenso auf den zweiten Platz wie Alexander Hötte auf dem schweren, windanfälligen und hügeligen Kurs in Osnabrück-Nahe. Zu überzeugen wusste auch Lisa Strothmann mit ihrem sechsten Platz in Osnabrück sowie Nico Baretti bei der 2. Tour de Allgäu.

Auf dem 1,3 km langen Bocholter Innenstadtkurs konnte sich Michel Gießelmann nach 20 von 55 Runden über insgesamt 72 km mit einer größeren Gruppe vom Feld absetzen und einen deutlichen Vorsprung herausfahren. Gut zehn Kilometer vor Schluss löste sich der 23-jährige RSVer aus der von einigen Profis dominierten Spitzengruppe und versuchte mit einem Solo zum Sieg zu fahren. Drei Runden vor Schluss konnte jedoch Joshua Huppertz vom Profi-Team Lotto-Kernhaus aufschließen. Im Finale hatte der Berufsradfahrer die etwas schnelleren Beine und gewann mit knappem Vorsprung vor Gießelmann. RSV-Teamkollege Norbert Seewald fuhr auf den 21. Platz.

Auf dem schweren und unrhythmischen Kurs in Osnabrück-Nahe legte RSV-Neuzugang Alexander Hötte zwar nicht wie die Grasbahn-Motorräder auf der nahe gelegenen „Naher Waldbahn“ los, doch mit einem Blitzstart überraschte der 29-jährige die komplette Konkurrenz und setzte sich bereits in der Startphase auf den langgezogenen Zielanstieg zusammen mit Heiko Homrighausen (RC Zugvogel Aachen) von der Konkurrenz ab. Im Finale nach 75 km auf dem schweren und bergigen Kurs hatte Homrighausen nach einem flotten Rennen ein paar Körner mehr zuzusetzen und gewann mit einem knappen Vorsprung. Die RSV-Teamkollegen Marcel Furmaniak und Lukas Riepe komplettierten als Neunter und 19. das gute Abschneiden der RSVer. Im Amateurrennen verpasste Bernd Brune die beiden Spitzengruppen und sprintete als Zweiter des Hauptfeldes auf den 16. Platz.




22.04.2023

Osnaabrück - Nahe: Lisa Strothmann fährt auf Platz sechs und Felix Oberröhrmann ist auch zufrieden

Im Frauenrennen konnte Lisa Strothmann als Sechste überzeugen. Die 20-jährige Borgholzhausenerin behauptete sich in der immer kleiner werdenden Spitzengruppe. Im Finale fehlte der Bundesligafahrerin aber die Erfahrung und die Kraft um noch weiter nach vorne zu fahren. In dem selektiven Rennen erreichten nach 41 km nur 15 Frauen das Ziel. Im gemeinsam gewertet Masterrennen der Klasse 2 und 3 freute sich Felix Oberröhrmann über den 25. Platz und die zu Saisonbeginn vom RSV Gütersloh zu den Profis gewechselte Lydia Ventker (MAXX Solar Rose Women Racing) gewann in Bocholt ihr erstes Saisonrennen.


22.04.2023

Tolle Plazierungen für Nico Baretti bei der 2. Tour de Allgäu

Nachwuchsfahrer Nico Baretti sammelte derweil in der älteren Jahrgangsklasse der Jugend U17 bei der 2. Tour de Allgäu wertvolle Erfahrungen und tolle Platzierungen. Zum Auftakt der dreigeteilten Etappenfahrt, einem Zeitfahr-Prolog fuhr der 15-jährige unter über 80 Startern auf den 17. Platz. „Ich hatte richtig gute Beine und konnte im Flachen eine sehr gute Zeit fahren“, freute sich der Gütersloher. Auf der zweiten Etappe, einem Straßenrennen, hatte das RSV-Talent dann gleich zweimal Pech. Nach einem Start aus einer hinteren Startreihe dauert es eine Weile bis sich Baretti an die sich frühzeitig abgesetzte Spitzengruppe herangekämpft hatte, als ihm ein anderer Fahrer ins Schaltwerk fuhr und dies in die Speiche drückte. Zwar konnte der RSVer das Schaltwerk wieder aus dem Laufrad ziehen und notdürftig gerade biegen, doch die Spizengruppe war weg und Schalten war so nicht mehr möglich. Mit Platz 21. musste sich der RSVer unter Wert geschlagen geben. Auf der Schlussetappe konnte sich Nico Baretti bei Regen und Kälte erst in der Spitzengruppe festsetzen, fiel nach einigen Attacken der Konkurrenz aber in die Verfolgergruppe zurück. Gut acht Kilometer vor dem Ziel versuchte das Nachwuchs-Talent des RSV mit einem Solo zum Erfolg zu fahren, doch auf der Zielgeraden wurde Baretti wieder gestellt und musste sich mit dem elften Platz zufrieden geben. In der Gesamtwertung bedeutete dies für den zum jüngeren Jahrgang zählenden Gütersloher den guten 13. Platz.


06.04.2023

Mit Platz zwei startet Alexander Hötte in die Osterwoche

Gütersloh (man). Radrennfahrer Alexander Hötte bleibt weiterhin in der Erfolgsspur. Der Neuzugang des RSV Gütersloh sprintete im dänischen Rodeko auf den zweiten Platz. Auf dem windanfälligen 24,1 km lange Rundkurs mit seinem kurzen, aber knackigen Anstieg zum berüchtigten Hundeklamm zerlegte sich das große Fahrerfeld auf der Windkante oder den Anstiegen zunehmend. Nach fünf Runden über 120,5 km bog nur noch eine kleine Spitzengruppe von 20 Fahrern ins Finale ein. Zwei Kilometer vor dem Ziel versuchte Hötte sich noch einmal mit einer Attacke vom Feld zu lösen und im Alleingang zum Sieg zu sprinten. Der spätere Sieger konnte jedoch folgen und hatte auf der Zielgeraden die schnelleren Beine um mit knappen Vorsprung zu gewinnen.


31.03.2023

Feine Erfolge für die Elitefahrer. Hötte sprintet auf Platz zwei und Plazierungen für Michel Gießelmann, Johannes Hodapp, Norbert Seewald, Moritz Kaase, Lukas Riepe und Marcel Furmaniak.

Gütersloh (man). Die Elitefahrer des RSV Gütersloh haben dem schlechten Wetter getrotzt und feine Erfolge eingefahren. RSV-Neuzugang Alexander Hötte sprintete im niedersächsischen Esplingerode aus einer Spitzengruppe auf den zweiten Platz und Ex-Profi Michel Gießelmann fuhr in Merken nach Rundengewinn auf den vierten Platz. Zudem gab es zahlreiche weitere Platzierungen durch Johannes Hodapp, Norbert Seewald, Moritz Kaase, Lukas Riepe und Marcel Furmaniak.

Bereits der Auftakt des Rennwochenendes hatte es für Michel Gießelmann in sich. Beim Rheinland-Squad in Lousberg in der Nähe von Aachen spielte der 22-jährige Ex-Profi seine Berg-Qualitäten aus und kurbelte nach 77 km mit 1.500 Höhenmetern bei widrigen und regnerischen Witterungsbedingungen auf den guten zwölften Platz in einem total zersplitterten Fahrerfeld. Gut erholt vom Bergrennen lief es für den RSVer am Sonntag bei „Rund um Merken“ noch besser. Zusammen mit dem späteren siegreichen Profi Miguel Heidemann (Leopard TOGT ProCycling), Sebastian Niehaus (RSV Münster) und Justin Wolf (RSV Unna) setzte sich der Gießelmann nach 15 km bei Dauerregen ab und die Ausreißergruppe überrundete das Hauptfeld, in dem Gießelmanns Teamkollegen Norbert Seewald und Moritz Kaase die Attacken zurückfuhren und das Tempo verschleppten. Im Finale fehlten dem RSVer aber die Kraftreserven um auf das Treppchen zu fahren. Norbert Seewald sprintete als Vierter des Hauptfeldes auf den achten Platz der Gesamtwertung. Moritz Kaase und Marcel Furmaniak komplettierten als 16. und 21. das gute Abschneiden der RSVer. Die übrigen Elitefahrer des RSV Gütersloh starteten derweil bei ebenfalls Dauerregen im niedersächsischen Esplingerode. Auf der großen Runde konnte sich RSV-Neuzugang Alexander Hötte nach einem Drittel des über 70 km führenden Rennens zusammen mit Jan Katanek (Skullracing Team) absetzen und einen Vorsprung von über zwei Minuten auf das Feld herausfahren. Im Finale hatte Katanek die etwas schnelleren Beine und gewann knapp vor Hötte. Johannes Hodapp, Felix Wigger und Lukas Riepe rundeten auf dem welligen und mit 800 Höhenmeter gespickten Kurs als Sechster, 22. und 23. das gute Abschneiden der Elitefahrer des RSV ab. Im Amateurrennen behauptete sich Masterfahrer Arthur Lang als 20.

Der seit diesem Jahr für den RSV Friedenau Steinfurt fahrende Harsewinkeler Jungamateur Linus Brinkert sprintete derweil im Amateurrennen in Merken auf den dritten Platz und sammelte wertvolle Punkte für den angestrebten Aufstieg in die Eliteklasse. Der in der Jugendklasse U17 siegverwöhnte Maxim Roor (RSV Gütersloh) bekam den deutlichen Leistungsunterschied zur Juniorenrennen zu spüren. Als 13. feierte der Sauerländer im RSV-Dress aber einen feinen Achtungserfolg als einer der Jüngsten in der älteren Jahrgangsklasse.




22.03.2023

Saisonbeginn und viele Plazierungen für die RSV - Fahrer

Gütersloh (man). Die Elitefahrer des RSV Gütersloh haben in Herford zum Auftakt der Deutschen Straßensaison ihr erste Platzierung eingefahren. Rückkehrer und Ex-Profi Johannes Hodapp sicherte sich nach 78 km auf dem welligen und windanfälligen Kurs in seinem ersten Rennen nach seiner Re-Amateurisierung als Achter seine erste Platzierung. RSV-Neuzugang Alexander Hötte wurde hinter dem sich im Abiturstress befindlichen Gütersloher Jungprofi Henri Appelbaum (17., Saris Rouvy Sauerland Team) 19. Elitefahrer Felix Wigger startete derweil in Lübeck in die Saison. Trotz Starkregen und eines Hinterrad-Defektes sprintete der RSVer auf dem welligen und rutschigen Kurs auf den zwölften Platz und sammelte erste Punkte für die BDR-Rangliste. In der Amateurklasse freute sich Sebastian Ventker über den 13. Platz in Herford. Ehefrau und Neo-Profi Lydia Ventker (Maxx Solar Rose Women Team) musste sich als Zweite nur der Niederländerin Wendy Oosterwoud (NWV Groningen) geschlagen geben. Die Gütersloher Juniorenfahrerin Linda Riesmeyer freute sich derweil in dem erlesenen Fahrerfeld über den guten neunten Platz.

Dreimal überrascht wurde derweil Bernd Brune im Masterrennen der Seniorenklasse 3. Als Fünfter hinter seinem direkt vor ihm platzierte früheren Teamkollegen Andreas Jung verpasste der 56-jährige RSVer die Treppchenplätze nur ganz knapp und wunderte sich über seine ansprechende Frühform. „Auf der langen Zielgeraden musste ich etwas früh in den Wind um nicht zugefahren zu werden. Zum Schluss fehlte etwas die Kraft. Mit dem fünften Platz zum Saisonstart bin ich dennoch zufrieden“, erklärte Brune angesichts der namhaften vor ihm platzierten Rennfahrer. Bei der Nummernabgabe gab es für Brune dann die nächste Überraschung. Hatte sich der RSVer wie die meisten Rennfahrer schon über die satte Anhebung des Startgeldes auf 18 Euro gewundert, so hatten die Veranstalter dann auch von der durch den BDR freigegebenen Preisgeldgestaltung Gebrauch gemacht und statt der sonst üblichen zehn nur vier Preise ausgelobt. Im Masterrennen der Seniorenklasse 2 sprintete Cross-Spezialist Martin Masson auf den 13. Platz und Artur Lang auf Rang 18.

Auch der Nachwuchs des RSV Gütersloh konnte weitere Platzierungen einfahren. In seinem ersten Juniorenrennen sprintete Maxim Roor auf den zehnten Platz und Pascal Nicinski auf den 15. Rang. Auch Niko Baretti merkte schmerzlich, wie viel schwerer es in der älteren Jahrgangsklasse ist. Mit Rang 18 wurde der NRW-Kaderfahrer in der Jugendklasse U17 unter Wert geschlagen. In der Schülerklasse U11 freute sich Wadim Roor derweil über den fünften Platz.




21.03.2023

Teampräsentation RSV Gütersloh Teil 1 mit Marcel Kittel

Gütersloh (man). Die Radrennfahrer des RSV Gütersloh dürfen sich über ein breites Interesse in der heimischen Bevölkerung früheren aktiven Rennfahrern, Deutschen Meistern und bei den Offiziellen Vertretern von Politik, Sponsoren, und Verbänden freuen. „Es sind heute noch mehr Gäste anwesend als in den vergangenen Jahren“, freute sich RSV-Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert beim Blick in das prall gefüllte Autohaus Markötter, wo der RSV Gütersloh am Freitag Abend seine Rennfahrer von der Schüler- bis zur Masterklasse vorstellte. Das Hauptaugenmerk galt dabei dem neu formierten achtköpfigen Eliteteam. „Das stärkste Eliteteam seit 20 Jahren“, hatte Eggert bereits auf der Jahreshauptversammlung vor einer Woche geschwärmt und damit das Interesse weiter angeheizt. Eine Sogwirkung entfachte aber auch Marcel Kittel. Der ehemalige Weltklassesprinter, der in seine 34-jährigen Profilaufbahn 89 Siege, darunter 14 Etappen bei der Tour de France gewann, zog die Zuschauer mit seinen „Geschichten eines Sprinters“ in den Bann. Freuen darf sich die Jugend des RSV Gütersloh über den prominenten Gast, denn der spendete seine Gage komplett der Nachwuchs-Abteilung des RSV Gütersloh „Den Nachwuchs so zu sehen, dass erinnert mich immer an mich. Eine meiner schönsten Erinnerungen“, zeigte sich Kittel vom kleinen, aber leistungsfähigen Nachwuchs-Team des RSV Gütersloh beeindruckt.

Richtig ins Schwärmen kam RSV-Sportwart Hans-Jörg Eggert als die beiden Moderatoren Henning Tonn und Boris Fastring das neue achtköpfige Eliteteam des RSV Gütersloh vorstellten. „Unser neues Lieblingskind. Wir sind stolz diese Jungs zusammenbekommen zu haben“, sprudelte es aus Eggert heraus. „In den letzten Jahren war unsere Elitegruppe sehr auseinandergebröckelt und wir mussten uns überlegen was wir machen“, erklärte der Gütersloher und bedankte sich bei der Unterstützung von Malte Beversdorff, der bei der Zusammenstellung des Teams fleißig mitgeholfen hatte. Mit den beiden Neuzugang Dorian Lübbers (Lotto-Kernhaus) und Johannes Hodapp (Leopard), einem Eigengewächs im RSV Gütersloh, verfügen die „Grün-Weißen“ jetzt über drei ehemalige Profis in ihren Reihen. Mit dem hoffnungsvollen Jung-Amateur Paul-Robert Kaminski sowie dem „Kraftpaket“ und Tempobolzer Alexander Hötte kamen zwei weitere Leistungsträger zum bestehenden Kader um Ex-Profi Michel Gießelmann, Bahnspezialist Moritz Kaase, Felix Wigger und dem nimmer müden Norbert Seewald hinzu. Mit dem Kader kann der RSV Gütersloh mit allen deutschen Amateurteams und einigen Profimannschaften mithalten und zählt sicherlich zu den leistungsstärkeren Teams, sofern sie es schaffen geschlossen anzutreten, was in den letzten drei Jahren nur selten der Fall war.

Eine weiterer Erfolgsgarant sind im RSV Gütersloh die Masterfahrer. Während die Straßenfraktion durch die Abgänge von Andreas Jung und Roman Nowak weiter ausgedünnt wurde, konnte die Cross- und MTB-Abteilung mit dem Dortmunder Markus Rehborn einen leistungsstarken Neuzugang verzeichnen. Mit dem zweifachen Deutschen MTB-Meister Sven Pieper sowie dem derzeit noch etwas stärker fahrenden Florian Schweter verfügen die RSVer über einige Masterfahrer, die zu den stärksten in ganz Deutschland zählen und für unzählige Siege und Titel stehen.

Der Nachwuchs des RSV Gütersloh hat mit dem Wechsel des Nationalkaderfahrers Henri Appelbaum in den Profibereich zum Team Saris Ruvi Sauerland und dem Wechsel von … (Roling Steinfurt) seine beiden Aushängeschilder verloren. Zwar verfügen die Gütersloher mit beiden Bundesligafahrerinnen Linda Riesmeyer und Sarah Strothmann (Juniorinnen) Maxim Roor (Jugend U17), Nico Baretti, Nick Kottmeyer (Jugend U17), dem zweifachen NRW-Meister Till Nieländer, Leo Roggenkamp (Schüler U13) und Vadim Roor (Schüler U11) über einen kleinen aber leistungsfähigen Nachwuchskader der für viele Siege und Platzierungen steht. Zudem haben einige Nachwuchs-Talente bereits den Sprung in den NRW-Kader geschafft. Aber die sportliche Entwicklung des Nachwuchskaders wird für Jugendwart Jörg Kottmeyer durch den Abgang des A-Lizenzinhabers Roman Nowak und dem B-Scheininhaber Andreas Jung schwierig. Mit dem zu seiner aktiven Zeit schnellen Sprinter Timo Pahnhenrich, der beim Bundesligisten Olympia Dortmund zusammen mit Erik Zabel fuhr, und Uwe Tyralla verfügt der RSV Gütersloh noch über zwei engagierte Trainer. Doch dass kann über das strukturelle Problem im RSV Gütersloh nicht hinwegtäuschen. Nach einem Jahrzehnt, in dem der RSV Gütersloh im Landesverband Nordrhein-Westfalen eine Sonderstellung einnahm, weil er als einziger Verein über ein starkes Elite-, Frauen-, Master- und Jugendteam verfügte und in allen Radsportdisziplinen wie Straße, Bahn, Cross und MTB „vorne“ vertreten war, so ist seit dieser Saison eine Zäsur eingetreten. Über Frauen verfügen die Gütersloher nach dem Wechsel von Lydia Ventker und Amlie Hild in das selbst gegründetes Profiteam Maxx-Solar Rose Women Racing gar nicht mehr, das Juniorinnen-Bundesligateam wurde nach einer „holprigen Saison“ (Hans-Jörg Eggert) aufgegeben und nicht als mögliche Talentschmiede für die Profimannschaft von Lydia und Sebastian Ventker weiterentwickelt, der Jugend- und Masterbereich durch Vereinswechsel geschwächt und auch im Trainerstab gab es durch die erwähnten Abgänge von Roman Nowak und Andreas Jung eine deutliche Zäsur.



21.03.2023

Teampräsentation RSV Gütersloh Teil 2: Marcel Kittel begeistert nicht nur die Jugend, sondern auch 170 Besucher im Autohaus Markötter

Gütersloh (man). Unbestrittener Star während der Team-Präsentation des RSV Gütersloh am Freitag Abend im Autohaus Markötter war der frühere Weltklassesprinter und Ex-Profi Marcel Kittel. Mit seinen „Geschichten eines Sprinters“ zog der 34-jährige Arnstädter die Zuhörer in seinen Bann. Insbesondere für die Radsport-Talente des RSV Gütersloh hatte Kittel zahlreiche Tipps parat. In seinem kurzweiligen Beitrag schilderte der Ex-Profi seinen sportlichen Werdegang von den ersten Trainingsfahrten mit seinem Vater bis hin zu seinen 89 Profisiegen.

„Jeder fängt mal klein an und alles ist möglich“, lautete die Botschaft des Kittel´s an den Nachwuchs. „Probiert Euch immer wieder aus und testet euch immer wieder neu“, machte Kittel Mut. „Das ist eine Faszination wenn es vorbei ist und dann war es im nachhinein auch gar nicht so schlimm“, ermunterte der Ex-Profi weiter und verheimlichte nicht, wie sehr bei einigen Trainingsfahrten und Rennen gelitten hatte. Aber da waren dann auch immer wieder die schönen und beeindruckenden Momente während seiner Profi-Laufbahn, die 2019 endete. „Ich bin um die ganz Welt gereist und habe ganz viele Orte gesehen und viele Eindrücke bekommen“, so Kittel. Eines seiner beeindruckensten Momente war die Überreichung des Gelben Trikots durch die Englische Königsfamilie nach dem Auftaktsieg der Tour de France in Yorkshire 2014. Doch bis es soweit war, hatte Kittel viel Fleiß in den Radsport investiert. Für eine erfolgreiche Sportkarriere skizzierte Kittel die vier Bausteine Leidenschaft (Motivation, Spaß, Identifikation), Team (Mannschaft, Familie, Freunde, Partner), Ziele (Plan, Fokus, Flexibilität) und Veränderung (Reflexion, Akzeptanz, Anpassungsfähigkeit).





15.03.2023

Mit neuem Design in die neue Saison

Gütersloh (man). In einer „Marathon-Jahreshauptversammlung“ von Zweidreiviertel Stunden hat der RSV Gütersloh am Freitag Abend im Gütersloher Brauhaus Aus- und Rückblick gehalten. Kritische Themen gab es während der JHV nicht und die obligatorischen Wahlen sowie der Kassenbericht waren schnell abgehandelt. Viel Zeit nahmen die Vorstandsberichte sowie eine interessante und umfassende Video- und Bildershow des Breitensportbereichs ein. Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert und RSV-Vize-Präsident Richard Riepe versuchten ergebnisoffen einen Überblick unter den 34 anwesenden Mitgliedern zu gewinnen, über welche Medien und wie häufig die sich diese über Erfolge, Neuigkeiten, Organisatorisches sowie Radsport- und Erlebnisberichten um und über RSV Gütersloh informieren.

In den Vorstandswahlen wurden Vize-Präsident Richard Riepe, Geschäftsführer Hans-Jörg Eggert sowie der Beisitzer Axel Bohnensteffen einstimmig wiedergewählt. Keine gute Nachricht hatte Kassiererin Sabine Baretti. Zwar verfügt der RSV Gütersloh über ein solides Finanzpolster, doch bei Einnahmen von 82.909 Euro und Ausgaben von 86.264 €uro bilanzierte die Gütersloherin einen Verlust von 3.355 Euro. Insbesondere bei den Sportveranstaltungen machten sich die gestiegenen Kosten aufgrund der Inflation sowie immer höheren Auflagen bemerkbar.

Jugendwart Jörg Kottmeyer freute sich über 24 Siege, vier NRW-Meisterschaften, eine „verpasste Deutsche Meisterschaft“ und über mehr als 100 Platzierungen der Jugendabteilung. Doch mit dem Wechsel von Nationalkaderfahrer Henri Appelbaum in den Profibereich und von Linus Brinkert nach Steinfurt, verliert der Nachwuchs zwei seiner Aushängeschilder und die Schülerklasse U15 kann in der dieser Saison aufgrund des kleineren Kaders gar nicht mehr besetzt werden. Hans-Jörg Eggert freute sich derweil, durch Neuzugänge für die kommende Saison das stärkste Elite-Team des RSV Gütersloh seit 20 Jahren präsentieren zu können. Dafür gab es eine Zäsur bei den Frauen und Masterfahrern.

Breitensportwart Rolf Vosslöcker zeichnete erneut Rolf Drees als eifrigsten Kilometersammler aus. Die bei 71 Radtouristikfahrten und Country-Tourenfahrten gefahrenen 5.674 km (und 171 Punkte sind auch dem Landesverband nicht verborgen geblieben, der den 70-jährigen Gütersloher mit einem Lorbeerkranz auszeichnete. In 30 Jahren RSV-Zugehörigkeit ist Drees bei 960 RTF´s und CTF´s an 265 Orten im In- und Ausland gestartet und hofft in diesem Jahr die 1.000te Veranstaltung absolvieren zu können. Mit dabei sind fast immer Michael Münz (2.467 km/78 Pkt.) und Walter Hühn (1.969 km/65 Pkt.), die auf die Plätze zwei und drei folgten. Für Verunsicherung und längere Diskussion sorgte unter den Breitensportlern die im Landesverband NRW als Pilotprojekt im BDR durchgedrückte Breitensport-App. Die App ersetzt die bisherige Wertungskarte und mit ihr soll ab diesem Jahr die Anmeldung, das Bezahlen der Teilnahmegebühr sowie die digitale Erfassung der gefahrenen Kilometer und Punkte bei den RTF´s und CTF´s erfolgen. Allerdings funktioniert die App nur sehr eingeschränkt bis gar nicht und nun stehen die Breitensportler zu Saisonbeginn vor dem Rätsel wie sie sich für die Veranstaltungen anmelden sollen.

Im Erscheinungsbild müssen sich die RSVer umstellen. Nach 20 Jahren hat das Trikot und die Radhose ein neues Design bekommen. „Dank der treuen Sponsoren sind diese aber gleich geblieben“, freute sich Hans-Jörg Eggert. Auf die bewährten Sponsoren kann der RSV Gütersloh auch bei seinen drei Veranstaltungen zählen. Am 18. Mai (Himmelfahrt) startet die RTF und am 22. Oktober die CTF. Die Rennfahrer drehen am Pfingst-Samstag bei der City-Nacht ihre Runden in der Gütersloher Innenstadt und Christian Spratte und Sven Schwotzer bieten ab dem 28. März wieder den Offenen Trainingstreff ab HEY Fratelli (Start: 18:00 Uhr) ab der Bielefelder Straße 4 in Isselhorst an.



15.03.2023

Bombtrack NRW-Cross-Cup: Acht Siege von neun Rennen für die RSV-Fahrer Florian Schweter und Sven Pieper

Gütersloh (man). Die Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh haben auch den neunten und letzten Lauf zum Bombtrack NRW-Cross-Cup in Radevormwald dominiert. In der Masterklasse 2 feierte Florian Schweter mit einem Start-Ziel-Sieg seinen dritten Erfolg in Serie und fing in der Gesamtwertung seinen Teamkollegen Sven Pieper noch ab, den er mit einem Punkt Vorsprung auf den zweiten Platz verwies. „Von den neun Rennen konnten wir acht gewinnen und sieben mit einem Doppelsieg“, freute sich Schweter über die beeindruckende Bilanz.

Auf dem durch den Dauerregen extrem schlammigen und rutschigen Kurs in Radevormwald setzte sich Schweter mit einem forschen Anfangstempo von Beginn an von der Konkurrenz ab, die von seinem Vereinskollegen Sven Pieper angeführt wurde, der aber auch schon einen beeindruckenden Vorsprung auf den Drittplatzierten hatte. Im weiteren Rennverlauf bauten die beiden ihren Vorsprung immer weiter aus. Pech hatte hingegen der Martin Mass. Mit einem Defekt musste der RSVer seinen Renner vorzeitig abstellen und das Rennen aufgeben. Dies kostete wertvolle Punkte für die Gesamtwertung und eine mögliche Top-Ten-Platzierung. Mit Rang zwölf in einem großen Teilnehmerfeld konnte Mass dennoch zufrieden sein.

Ein Teil des RSV-Nachwuchs weilte derweil bei einem Kaderlehrgang in Büttgen oder startete beim dritten Lauf zum Alpecin-OWL-Nachwuchs-Cup in Paderborn. Dort wurde Till Nieländer fünfter in der Schülerklasse U13.





08.03.2023

Wieder ein Doppelerfolg für die RSVer Florian Schweter und Sven Pieper beim NRW-Cross-Cup in Puhlheim

Gütersloh (man). Im vorletzten Rennen des Bombtrack NRW-Cross-Cup in Puhlheim haben die Masterfahrer des RSV Gütersloh durch Florian Schweter und Sven Pieper wie vor Wochenfrist einen Doppelerfolg gefeiert. In der Gesamtwertung führen die beiden vor dem letzten Rennen am kommenden Wochenende in Radevormwald auch die Serienwertung an. In der Eliteklasse zeigte RSV-Neuzugang Markus Rehborn in einem hochklassig besetzten Fahrerfeld eine starke Leistung und freute sich über den 13. „Konstante Rundenzeiten zeugen von einem guten Ausdauerzustand, sodass ich jetzt weiter am Aufbau der Leistungsspitzen arbeiten kann“, freute sich Rehborn über seine gute Frühform.

Im Rennen der Masterklasse 2 dominierten die beiden RSVer Florian Schweter und Sven Pieper von Beginn an. Direkt nach dem Start setzten sich die beiden vom Feld ab und Schweter konnte sich auch noch von Pieper lösen und seinen Vorsprung Runde für Runde ausbauen. „Es fühlte sich noch etwas besser an als vor einer Woche“, freute sich Pieper über seinen Formanstieg nach dem Infekt. Gesundheitlich angeschlagen ging dagegen RSV-Teamkollege Martin Masson ins Rennen, der gegenüber der letzten Woche einen Platz einbüßte und Neunter wurde.



07.03.2023

OWL-Alpecin-Nachwuchs-Cup: Erfolgreicher Nachwuchs und zwei Siege durch Linda Riesmeyer und Pascal Nicinski

Gütersloh (man). „Ich bin mehr als begeistert“, freute sich Jörg Kottmeyer, Jugendwart im RSV Gütersloh, nach dem zweiten Rennen zum diesjährigen OWL-Alpecin-Nachwuchs-Cup auf dem Porta-Parkplatz in Gütersloh. Besonders der hohe Zuspruch an Hobby- und Anfängern sowie die stattliche Zuschauerzahl freute den RSVer. Trotz nasser Straße und leichtem Regen in den Lizenzrennen der Nachwuchsklassen starteten zwölf Anfänger und Hobby-Fahrer bis zum Alter von 17 Jahren. „Sechs Hobbyfahrer kamen aus dem Schulprojekt mit der dritten Gesamtschule, dass vom RSV Gütersloh betreut wird. Ich hoffe, dass zwei Fahrer in den RSV wechseln“, erklärte Kottmeyer mit Blick auf den Sieger Anton Dähn. In den Lizenzrennen zeigte zudem der Nachwuchs des RSV Gütersloh gute Leistungen und wurde mit vorderen Platzierungen belohnt. Im abschließenden Stundenrennen der Elite, Junioren- und Masterklasse wurde es auf abtrocknender Strecke richtig schnell.

Für das erste Erfolgserlebnis aus heimischer Sicht sorgte Leo Roggenland. In der jüngsten Schülerklasse U11 der Lokalmatador des ausrichtenden RSV Gütersloh hinter Frederik Jäger (VfR Büttgen) auf den zweiten Platz. Im Rennen der Schüler U13 blieb das zahlenmäßig große Starterfeld eine ganze Weile zusammen, bis sich Jan Lukas Fietz (TSVE Bielfeld) mit einer Tempoverschärfung absetzte und einen Solosieg herausfuhr. In der Verfolgergruppe arbeiteten Till Nieländer (RSV Gütersloh), Liljana Mayer (TSV Bielefeld) und Luis Edelbroich (RC Victoria Neheim) lange gut zusammen, bis sie kurz vor Rennende von Jaro Sarhage (2., RV Teutoburg Brackwede) überrascht wurden. Hinter der Drittplatzierten Liljana Mayer sprinteten Luis Edelbroich und Till Nieländer auf die Plätze vier und fünf. Für eine beeindruckende Leistung sorgten Emil Harnecke und Joel Musiol vom TSV Bielefeld, die im Rennen der Jugend U17 das Feld überrundeten. Nach 28 km belegten die beiden RSV-Talente Nico Baretti und Nick Kottmeyer die Plätze sieben und acht. Zwei Siege gab es für den RSV Gütersloh in der Juniorenklasse durch Linda Riesmeyer und den Harsewinkeler Pascal Nicinski.



07.03.2023

Hochklassiger Radsport auf dem Porta-Gelände. Toller Einstand für RSV - Neuzugang Alexander Hötte

Hochklassiger Radsport wurde den Zuschauern im Stundenrennen der Junioren, Elite- und Masterklasse geboten. Mit einer Startattacke beeindruckte Paul-Robert Kaminski die Konkurrenz und gab einen Vorgeschmack auf die kommende Saison, wo die RSVer einiges von dem Elitefahrer erwarten dürfen. Es dauerte jedoch nicht lange und Ex-Profi Thomas Koep fuhr die Lücke zusammen mit RSV-Neuzugang Alexander Hötte und Arno Löffler (RSV Münster) wieder zu und das Quartett bestimmte von da an das Rennen an der Spitze. Zur Rennmitte reduzierte sich die Spitzengruppe auf Koep und Hötte, die auch so über den Zielstrich sprinteten. Dritter wurde Arno Löffler vor Paul-Robert Kaminski. „Das war ein schöner Renntag und ich hoffe auf eine Wiederholung im kommenden Jahr“, blickte Jörg Kottmeyer zusammen mit Chef-Organisator Ralf Dittmann erwartungsvoll ins kommende Jahr.




03.03.2023

Florian Schweter siegt vor Sven Pieper. Flugeinlage verhindert eine bessere Plazierung für Markus Rehborn

Gütersloh (man). Trotz einer ungewöhnlich langen Cross-Saison zeigen die Offroader des RSV Gütersloh keine Ermüdungserscheinungen. Beim achten Lauf zum NRW-Cross-Cup in Dorsten zeigten insbesondere die Masterfahrer eine starke Leistung. Aber auch RSV-Neuzugang Markus Rehborn lieferte als Zehnter in der Eliteklasse erneut ein starkes Ergebnis ab. „Eine kurze Flugeinlage in Beach-Volleyballmanier verhinderte eine um ein bis zwei Plätze bessere Platzierung, aber ich bin mit dem zehnten Platz dennoch zufrieden“, erklärte der Dortmunder nach seinem Sturz im Sandbunker. Mit Rang 17. rundete Yannik Winkelmann das erfolgreiche Abschneiden der Elitefahrer des RSV Gütersloh ab. Der Nachwuchs des RSV Gütersloh startete derweil in Paderborn in die elfte Auflage des OWL-Alpecin-Nachwuchs-Cup.

Auf dem schnellen Rundkurs in Dorsten setzte sich im Masterrennen der RSVer Florian Schweter bei Sonnenschein und Temperaturen um den Gefrierpunkt mit einem flotten Start aus der ersten Startreihe schnell von der Konkurrenz ab und baute seinen Vorsprung Runde für Runde aus. Selbst ein Sturz im Sand-Bunker konnte Schweter nicht aus dem Rhythmus bringen. Die Verfolger führte Vereinskollege Sven Pieper an, der sich trotz gerade überstandener Corona-Infektion überraschend stark präsentierte. Mit einem Rückstand von 1:19 Minuten auf Team-Kollege Schweter stürmte der Langenberger als Zweiter ins Ziel übernahm damit am vorletzten Rennwochenende die Gesamtführung im NRW-Cup. Komplettiert wurde das erfolgreiche Abschneiden der Master-2-Fahrer des RSV Gütersloh durch den achten Platz von Martin Masson und dem zehnten Rang von Daniel Meinert sowie Rang 12 für Felix Oberröhrmann. „Vier RSVer unter den ersten zehn hat es bisher noch nicht gegeben“, freute sich Martin Masson.



03.03.2023

Nick Kottmeyer startet mit Platz zwei in den 11. Alpecin OWL-Nachwuchs-Cup vor Teamkollegen Adonai Tiamo

Der Nachwuchs des RSV Gütersloh startete derweil beim Rundstreckenrennen auf dem Parkplatz der Benteler-Arena in den 11. Alpecin OWL-Nachwuchs-Cup. In der Jugendklasse U17 sprintete Nick Kottmeyer bei strahlendem Sonnenschein, aber eisigen Temperaturen bei ordentlich Wind vor seinem Teamkollegen Adonai Tiamo auf den zweiten Platz und feierte ein richtig starkes Ergebnis. In der höheren Schülerklasse U13 konnte Till Nieländer als Siebter nicht an die Erfolge der Vorsaison anknüpfen. Nach einem intensiven „Fußball-Winter“ fehlte dem Harsewinkeler etwas die Kraftausdauer. Der Gütersloher Nico Baretti feilte derweil mit drei weiteren OWL-Rennfahrern in einem dreitägigen Trainingswochenende auf der Radrennbahn am Olympia-Stützpunkt in Frankfurt-Oder an seinen Bahn-Qualitäten.


03.03.2023

Der komplette Nachwuchskader des RSV Gütersloh startet am Sonntag auf dem Porta-Parkplatz in Gütersloh

Gütersloh (man). Nach fast fünf Monaten Wettkampfpause fiebert der Nachwuchs des RSV Gütersloh dem Saisonstart entgegen. Nachdem an vergangenen Wochenende nur drei Nachwuchs-Talente in Paderborn in die Straßensaison gestartet sind, freut sich RSV-Nachwuchswart Jörg Kottmeyer beim Heimrennen auf dem Porta-Parkplatz zum zweiten von sechs Rennen zum Alpecin-OWL-Nachwuchs-Cup den kompletten Nachwuchskader des RSV Gütersloh begrüßen zu können. Zudem hofft der Harsewinkeler auf möglichst viele Hobby- und Anfänger bis 17 Jahre ohne Lizenz, die erstmals in den Radsport hineinschnuppern möchten. Deren Rennen wird um 11:50 Uhr gestartet und führt über fünf Runden (5 km). Anmeldungen sind am Veranstaltungstag bei Start und Ziel auf dem Porta-Parkplatz von 10:00 bis 11:00 Uhr möglich. Für anschließende Fragen stehen Jugendwart Jörg Kottmeyer sowie RSV-Trainer Timo Pahnhenrich bereit. Im abschließenden einstündigen Rennen der Junioren, Elite- und Masterfahrer hat der eine oder andere Neuzugang des RSV Gütersloh seine Teilnahme eingeplant.

Eröffnet wird der Renntag jedoch durch die jüngsten Fahrer der Lizenzklassen U11 und U13. Mit Vadim Roor, Till Nieländer und Leo Roggenkamp hat der der RS Gütersloh gleich drei Teilnehmer in seinen Reihen, die auf dem übersichtlichen 1.000 m langen Rundkurs ihr Können zeigen wollen. Im zweiten Rennen der Schüler U15 und Jugend U17 sind die beiden RSVer Nick Kottmeyer und Nico Baretti unterschiedlich durch den Winter geradelt. Während sich Nick Kottmeyer mit Cross-Rennen fit gehalten hat, hat es Nico Baretti regelmäßig mit einigen OWL-Kollegen auf die Bahn und zu Trainingswochenenden nach Frankfurt-Oder gezogen.

Abgerundet wird der „Renn-Tag“ durch das einstündige Rennen der Junioren U19, Elite- und Masterfahrer. In den vergangenen Jahren haben die RSVer das Rennen immer gerne genutzt um erste Rennhärte zu sammeln. Teilnehmen wollen zudem einige Neuzugänge des RSV Gütersloh. Gestartet wird das Rennen gegen 12:00 Uhr.



27.02.2023

Mit dem OWL-Alpecin-Nachwuchs-Cup wird die Straßensaison in Gütersloh eröffnet

Gütersloh (man). Mit dem Rennen zum OWL-Alpecin-Nachwuchs-Cup eröffnet der Radsportverein Gütersloh traditionell die Straßensaison in Gütersloh. An diesem Sonntag drehen sich zum bereits elften Mal die Räder auf der 1.000 m-Runde auf dem Porta-Parkplatz. Neben den Lizenzrennen für die Nachwuchsklassen von der Schüler U11 bis zur Jugendklasse U17 sind alle Rennklassen vertreten. Den Abschluss bildet ein einstündiges Rennen der Junioren, Amateure und Masterfahrer. Ein besonderes Anliegen ist dem RSV Gütersloh das Hobbyrennen der Anfänger von der U11 bis zu U17, dass ab 11:00 Uhr gestartet wird. Anmeldungen werden auch am Veranstaltungstag bei Start und Ziel auf dem Porta-Parkplatz angenommen.


24.02.2023

Michel Gießelmann und Moritz Kaase starten früh und erfolgreich in die neue Straßensaison

Gütersloh (man). Die beiden heimischen Radrennfahrer Michel Gießelmann und Moritz Kaase (RSV Gütersloh) sind in diesem Jahr besonders früh in die Straßensaison gestartet und konnten dabei auf eine beeindruckende Frühform unter Beweis stellen. Im italienischen Girona behaupteten sich die beiden Radrennfahrer des RSV Gütersloh in einem starken Fahrerfeld von 150 Teilnehmern. Bereits eingangs der zweiten von insgesamt acht Runden über insgesamt 90 km konnte sich Ex-Profi Michel Gießelmann mit fünf weiteren Fahrern aus dem Hauptfeld lösen und einen ordentlichen Vorsprung herausfahren. „Währenddessen hat Moritz wichtige Störarbeit im Hauptfeld geleistet“, bedankte sich Gießelmann bei seinem Teamkollegen für die Unterstützung. Drei Kilometer vor dem Ziel war die gute Zusammenarbeit der beiden RSVer dann aber nicht mehr von Erfolg geprägt und das Feld stellte die Ausreißer. Gießelmann konnte sich dennoch im vorderen Teil des Feldes halten und hatte trotz des langen Ausreißversuchs noch genug Kraftreserven um im Massensprint des geschlossenen Fahrerfeldes auf den 13. Platz zu sprinten. Die kommenden Tage nutzte das RSV-Duo um in dem frühlingshaften Klima noch einige Trainingseinheiten abzuspulen.


15.02.2023

Gelungener Einstand für Markus Rehborn. Sven Pieper auf Platz 1 und Nick Kottmeyer erkämpft sich den sechsten Platz

Gütersloh (man). Der Langenberger Sven Pieper (RSV Gütersloh) hat seine Führung im NRW-Cross-Cup der Masterklasse 2 mit dem Sieg in Essen-Steele weiter ausgebaut. Einen gelungenen Einstand im RSV-Trikot feierte zudem Neuzugang Markus Rehborn als Zehnter des Eliterennens. Nachwuchsfahrer Nick Kottmeyer freute sich derweil über den sechsten Platz.

Für Sven Pieper erwies sich die Führung im NRW-Cup als Nachteil, denn so wurde der 45-jährige Langenberger von der Jury ganz links, direkt vor der Streckenverengung aufgestellt. „Das war ein Nachteil. Normalerweise kann man sich als Führender einen Startplatz in der ersten Startreihe aussuchen“, so Pieper. Der Start verlief für den RSVer dennoch ganz ordentlich. Als Dritter bog der zweifache Deutsche Meister ins Gelände und setzte sich in der Spitzengruppe fest. Nach einem taktischen Fehler in einer Laufpassage, die Pieper versuchte zu fahren, verlor der Langenberger zwei weitere Plätze. „Danach lief es in dem tiefen Schlamm von Essen aber rund und zu Beginn der dritten Runde lag ich in Führung und konnte mich langsam immer weiter absetzen. Das war ein sicherer Sieg“, beschrieb Pieper den weiteren Rennverlauf, in dem Marco Hüwe (RSV Coesfeld) und Adrian Kalk (RRC Duisburg) auf die weiteren Podiumsplätze kurbelten. Komplettiert wurde das gute Abschneiden der RSVer durch den sechsten und elften Platz von Martin Masson und Felix Oberröhrmann. Ein starkes Rennen fuhr derweil Vereinskollege Daniel Meinert im Weser-Ems-Cup. Beim Rennen in Oldenburg fuhr der Osnabrücker im Dress des RSV Gütersloh hinter Sieger Thomas Hannöver (RSG Lohne-Vechta), Matthieu Brünner (VC Vegesack) und Robert Mitschke (RSV Oldenburg) als Vierter ganz knapp an den Podestplätzen vorbei.

Bei seinem Einstand in die Cross-Saison nach der Wechselsperre suchte sich RSV-Neuzugang Markus Rehborn schwierige Bedingungen aus. Durch die ausgiebigen Regenfälle der letzten Wochen war der Kurs in Essen-Steele zuweilen tief aufgeweicht und hatte sich in eine knöcheltiefe Schlammpiste verwandelt. „Solche Bedingungen entsprechen definitiv nicht meinen Vorlieben“, so Rehborn. Der RSVer biss sich jedoch durch und feierte als Zehnter einen ansprechenden Einstand. Nur noch „vorwärts“ ging es für den Harsewinkeler Nick Kottmeyer im Rennen der Jugendklasse U17. Nach einem verpatzten Start musste bog der 14-jährige RSVer als Vorletzter ins Gelände und startete dann eine furiose Aufholjagd, die mit dem sechsten Platz belohnt wurde.



25.01.2023

Feine Erfolge für den Nachwuchs des RSV Gütersloh

Gütersloh (man). Feine Erfolge für den Nachwuchs des RSV Gütersloh beim Athletikwettkampf zur Bildung des MTB-Nationalkaders am Sonntag in der Bielefelder Seidensticker Halle. In der gleichzeitig durchgeführten Sichtung für den NRW-Kader konnten in den Schülerklassen Vadim Roor (RSV Gütersloh) als Sieger der U11 und Vereinskollege Till Nieländer in seinem ersten Wettkampf in der Schülerklasse U13 als Fünfter mit dem punktgleichen Dritten überzeugen. In der Jugendklasse U17 hatten die beiden heimischen NRW-Kaderathleten Nick Kottmeyer (66.) und Nico Baretti (71.) mit dem siegreichen Deutschen MTB-Meister Leo Pangerl (MTB Teck) starke Konkurrenz.


24.01.2023

Der RSV startete zur ersten gemeinsamen Ausfahrt ins neue Radsportjahr

Gütersloh (man). Mit 14 Rennfahrern ist der RSV Gütersloh zur ersten gemeinsamen Ausfahrt und Kennenlernen ins neue Radsportjahr gestartet. Fast komplett vertreten waren dabei die Elitefahrer und Neuzugänge von Ostwestfalens größtem Radsportverein. Bei empfindlich kühlen Temperaturen von nur 2 Grad und feuchten Straßen drehten die Rennfahrer eine zügige Runde von 93 km und offenbarten bei einem Stundenmittel von 32 km/h erfreuliche Frühform. Angeführt von den beiden Ex-Profis Michel Gießelmann und Johannes Hodapp führte die Runde von Gütersloh aus über Verl, Varensell, Wadersloh und Oelde bis wieder zurück nach Gütersloh. Eskortiert wurden die heimischen Radsportler von RSV-Sportwart Hans-Jörg Eggert und Vorstandsmitglied Axel Bohnensteffen im Begleitfahrzeug mit warmen Tee.


20.01.2023

BDR Radsport APP und Digitale BDR-Breitensport-Lizenz

Zum 01.01.2023 wird die BDR-App im Breitensport für alle aktiven Fahrer*innen eingeführt.

Die bekannte “rote Wertungskarte” wird durch die digitale BDR-Breitensport-Lizenz ersetzt und ist daher nicht mehr erhältlich.

Mit der digitalen BDR-Breitensport-Lizenz entfällt zukünftig die Punktewertung, stattdessen werden die tatsächlich gefahrenen Kilometer gewertet.

Für diejenigen, die weiterhin fleißig ihre Kilometer sammeln möchten und an einer ventuellen Vereinswertung, der Regionalwertung und der landesweiten Wertung teilnehmen möchten, ist die BDR-App und BDR-Breitensportlizenz Voraussetzung.

Die Kosten für eine BDR-Breitensportlizenz betragen wie vorher bei der Wertungskarte nach einer verbindlichen Bestellung für Erwachsene 12,60 EUR und für Schüler 8,60 EUR.

Die APP „RadsportPortal“ erhaltet Ihr über den Google Play Store (https://play.google.com/store/apps/details?id=de.sewobe.radsportverband) und den Apple App Store (https://apps.apple.com/us/app/radsportportal/id1626078898).
Die BDR-Breitensport-Lizenz können alle Mitglieder des RSV Gütersloh separat über unseren Verein bestellen.

Wer eine BDR-Breitensport-Lizenz 2023 haben möchte, nimmt bitte mit Christian Spratte Kontakt auf.

In der App wird dann die BDR-Breitensport-Lizenz dargestellt, sie gilt wie die bisheriger “rote Wertungskarte” für alle RTFs und CTFs. Außerdem ist in der App u.a. der aktuelle RTF-CTF-Veranstaltungskalender des BDR zu finden.

Des Weiteren ist geplant, in die App aktuelle Nachrichten zu integrieren.


19.01.2023

Licht und Schatten bei den Deutschen CycloCross-Meisterschaften im Münchener Olympia-Park

Gütersloh (man). Für die heimischen Querfeldeinfahrern des RSV Gütersloh lag bei den Deutschen CycloCross-Meisterschaften im Münchener Olympia-Park Licht und Schatten dicht beisammen. Der durch den starken Regen der letzten Tage völlig aufgeweichte, matschige und vor allem rutschige und dadurch technisch anspruchsvolle Kurs verlangte den heimischen Querfeldeinspezialisten bei Dauerregen alles ab. Mit Platz vier in der DM-Wertung und Platz zwei in der Bundesliga-Gesamtwertung konnte der 45-jährige Langenberger Sven Pieper nach überstandenem Infekt in der vergangenen Woche noch halbwegs zufrieden sein, während Florian Schweter nach zuvor starken Leistungen im Cross-NRW-Cup und der Bundesliga als 14. unter Wert geschlagen wurde.

Im Rennen der Masterklasse 2 erwischte Sven Pieper einen nach eigenen Angaben „super Start“. Als Dritter fuhr der 45-jährige Langenberger in die erste technische Passage, als dem Zeitplatzierten das Vorderrad wegrutschte und Pieper nicht mehr ausweichen konnte und in dessen Rad „krachte“. Während Schweter mit einigen anderen Fahrern innen durchhuschte und als Fünfter in die erste technische Abfahrt bog, musste Pieper als 15. mit deutlichem Rückstand auf die Spitze die Verfolgung aufnehmen. Wenig später bekam der Langenberger jedoch von seinem RSV-Vereinskollegen Florian Schweter Gesellschaft, dem die Kette vom Kettenblatt gefallen war und der viel Zeit dabei einbüßte den Antrieb wieder flott zu bekommen. Zusammen kämpfte sich das RSV-Duo nach vorne. Während Pieper mit technischem Geschick und maximalem Druck auf dem Pedal wie im Vorjahr bis auf den vierten Platz vorfuhr, wurde Schweter durch zwei weitere Stürze auf dem aufgeweichten und rutschigen Untergrund immer wieder zurückgeworfen. „Obwohl die Strecke meinen technischen Fähigkeiten entsprach, habe ich nur noch versucht sicher durchzukommen“, betrieb Pieper auf dem Kurs vor stattlicher Zuschauerkulisse Schadensbegrenzung, denn nach dem Senioren starteten die Elitefahrer zu ihrem Rennen. In der CycloCross-Bundesliga, für das die Deutsche Meisterschaft als Abschlusslauf gewertet wurden belegte Sven Pieper hinter Sven Baumann (SV Hildburghausen), aber vor Sven Lorenzen (RV Concordia Hamburg) den zweiten Platz. „Dreimal Sven auf dem Podest ist auch einmalig“, so Pieper.




11.01.2023

Feine Erfolge für das RSV-Team. Maxim Roor als Dritter erneut auf das Treppchen

Gütersloh (man). Feine Erfolge feierte das kleine Team des RSV Gütersloh beim 14. und damit letzten Lauf zur CycloCross-Bundesliga im niedersächsischen Vechta. In der Juniorenklasse U19 fuhr Maxim Roor als Dritter erneut auf das Treppchen und verbesserte sich trotz zahlreicher Streichergebnisse auf den zwölften Platz der Gesamtwertung. Den Sieg sicherte sich Max Herrmann (Heizomat Radteam Kloster Kitchen) vor Eike Behrens (Harvesthuder RSV). In der Jugendklasse U17 freute sich der Harsewinkeler Nick Kottmeyer über den Zwölften Platz.


03.01.2023

Comeback geglückt.Yannick Winkelmann wieder im Sattel - und Daniel Meinert und Martin Masson in den Top-Ten

Gütersloh (man). Mit guten Ergebnissen haben die Querfeldeinfahrer des RSV Gütersloh das Jahr beendet. Beim siebten Lauf zum Weser-Ems-Cup in Osnabrück-Nahe feierte Yannick Winkelmann nach mehr als sieben Monaten Rennpause aufgrund seines schweren Sturzes in Bünde ein beeindruckendes Comeback in der Eliteklasse als Elfter. Auf dem durch den Regen der letzten Tage aufgeweichten Rundkurs kamen aber auch die heimischen Masterfahrer gut klar. In der Seniorenklasse 2 fuhr Daniel Meinert hinter Sieger Sebastian Hannöver (RSG Lohne-Vechta) auf den fünften Platz. Teamkollege Martin Masson komplettierte als Neunter das gute Abschneiden der heimischen Starter. In der Frauen Hobby-Klasse freute sich Karin Demirtas (RSG Harsewinkel) über den zweiten Platz. Foto: Werner Möller




02.01.2023

Henri Appelbaum wird Profi im Rad-Team Saris Rouvy Sauerland

Gütersloh (man). Wenige Tage vor dem Jahreswechsel hat das Continental Profi-Rad-Team Saris Rouvy Sauerland die Verpflichtung des 18-jährigen Gütersloher Rennfahrer Henri Appelbaum vom RSV Gütersloh offiziell bestätigt. „Um sich zu entwickeln ist das Team echt super. Die haben ein tolle Equipment und eine super Rennkalender“, schwärmt Appelbaum von seinem neuen Team, dessen Ziel es ist in einigen Jahren in den Pro Tour Bereich vorzustoßen. „Mein Ziel ist es einmal bei einem Profi-Team der ersten oder zweiten Kategorie zu fahren“, umreist Appelbaum seine langfristige Zielsetzung. „Sollte dies jedoch nicht klappen, wäre es schade, aber nicht schlimm. Ich habe es aber wenigstens versucht“, so der 18-jährige Abiturient des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums.

Beim Team Saris Rouvy Sauerland, dass von Jörg Scherf, dem früheren Spitzenfahrer des RSV Gütersloh geleitet und gemanagt wird, zählt Henri Appelbaum zusammen mit dem Neuzugang Jonathan-Malte Rottmann zu den beiden jüngsten Fahrern im 14-köpfigen Kader. „Ganz wichtig war mir, dass ich mich erst auf mein Abitur konzentrieren kann und erst dann voll in die Rennsaison einsteige. Dass hat mir in der Form kein anderes Team geboten“, möchte Appelbaum beruflich zweigleisig fahren. So wird der RSVer, der in diesem Jahr den Sprung in den Junioren-Nationalkader schaffte, entweder mit der Antalya-Rundfahrt in der Türkei oder einem Mallorca-Trainingslager in die Saison starten und dann nach einigen weiteren Rennen für die Abschlussprüfungen noch einmal rausnehmen. „Meine Saisonziele sind die Deutschland-Tour, die schön bergige Sebio-Tour in Rumänien und die Deutschen Meisterschaften der U23“, erklärt Appelbaum, dessen Stärke bergige Streckenprofile und als tempofester Rennfahrer mit Stärken im Einzelzeitfahren Fluchtgruppen sind. Trainiert wird der 18-jährige Gütersloher weiterhin von dem früheren RSV-Trainer Roman Nowak. „Als passives Mitglied werde ich aber nach wie vor im RSV Gütersloh bleiben. Ich habe dem Verein viel zu Verdanken und viel Unterstützung erhalten. Auch schon im Anfang von Stefan Wittwer und Thorsten Dirkorte“, blickt Appelbaum gerne auf seine Anfänge als Nachwuchsrennfahrer vor sechs Jahren zurück.